DE1566350A1

DE1566350A1 - Geraet zur medizinischen Behandlung der menschlichen Wirbelsaeule

Info

Publication number: DE1566350A1
Application number: DE19671566350
Authority: DE
Inventors: Werner Kurtze; Heinz Plies
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-22
Filing date: 1967-06-22
Publication date: 1970-12-10

Description

Gerät zur medizinischen Behandlung der menschlichen Wirbelsäule Die Erfindung betrifft ein Gerät zur medizinischen Behandlug der men3chlichen Wirbelsäule mit einem als Auflage für den Patienten dienenden, in verschiedene @eigungsstellungen bringbaren Tisch und Haltevorrichtungen für den Kopf und die Beine des Patienten.
Solche Geräte werden gebraucht, um nicht mehr richtig in der @Wirbelsäule sitzende Wirbel in ihre richtige Lage zurückzubringen.
Bei bekannten Geräten dieser Gattung liegt der Patient auf einem glatten Tisch. Bei festgehaltenem Kopf oder festgehaltenen Beien des Patienten wird die Tischplatte geneigt, wonach auf die Wirbelsäule eine Zugkraft ausgeübt wird, weil dann der Körper des Patien-ten infolge der Schwerkraft vom Tisch abzugleiten vers@cht, was aber durch das Festhalten an Kopf und Beinen nicht möglich ist. Der Körper hängt dann mit einem Teil seines Gewichtes an der Wirbelsäule, wodurch die Zugkraft ausgeübt wird.
Durch diese Zugkraft wird die Wirbelsäule so gedehnt, dass das richtige Einrasten herausgetretener Wirbel erleichtert ist.
Die bekannten Geräte sind deshalb unvollkommen, weil sie keine genaue Messung der auf die Wirbelsäule ausgeübten Zugkraft gestatten und der Neigungswinkel des Tisches nur ein grober Anhaltspunkt fiir diese Kraft ist. Dies ist darauf zurückzuföhren, dass die den Zug in der Wirbelsäule erzeugende Kraft bei gegebener Lage einmal vom Körpergewicht des Patienten und zum anderen von der Reibung zwischen Körper und Tisch abhängt. Da die Reibung zwiaschen Körper und Tisch von vielen Faktoren beeinflusst wird und von Fall zu Pall verschieden ist, ist mit den bekannten Geräten eine exakte Behandlung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem eine genaue Messung der Zugkraft möglich ist und bei dem eine bestimmte Neigung des Tisches eine genau definierte Kraft ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungegemäss dadurch gelöst, dass der Tisch auf einer in verschiedene Neigungsstellungen bringbaren, auf einem Gestell montierten Rollbahn mittels Rollen abgestützt ist und dass die Haltevorrichtungen an einem nicht mit dein Tisch verbundenen Teil des Gerätes befestigt sind. Bei einem solchen Tisch verschiebt sich der Körper des Patienten relativ zu seiner Auflageflche überhaupt nicht. Bei einer Neigung der Rollbahn hat der Tisch aufgrund seines Eigengewichtes uiid aufgrund des Eigengewichtes, des auf ihm liegenden Ptienten die Tendenz auf der Rollbahn abzurollen0 Die in Richtung der wirbelsäule des Patienten wirkende Kraft ist präzise von der Neigung der Rollbahn abhängig, da zwischen der Rollbahn und dem Tisch nur eine geringe rollende Reibung vorhanden ist, deren Grösse sich zudem nicht ändert. Einer bestimmten steigung der Rollbahn entspricht deshalb eine ganz bestimmte Zugkraft in der Wirbelsäule. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, dass durch die Möglichkeit der genauen Einstellung der Zugkraft eine viel exaktere Behandlung möglich ist.
Gemäss einer vorteilhaft Weiterbildung der Erfindung sind die Haltevorrichtungen für Tropf und Beine an einem relativ zum Tisch und zum Tischgestell verschiebbaren, vorzugsweise rahmenartigen Teil (Zugrahmen) befestigt, der mit einer Kraftmesseinrichtung verbunden ist. Eine solche Kraftmesseinrichtung kann einen Hydraulikzylinder mit kolben und ein mit dem Zylinderraum verbundenes Manometer aufweisen, wobei ein Teil der aus Zylinder und Kolben bestehenden Hydraulikeinheit fest mit dem Gestell des Gerätes un@ der andere Teil fest mit dem Zugrahmen verbunden ist. Bei einer solchen Ausbildung des Gerätes erhält man eine Anzeige der tatsächlich ausgeübten Zugkraft, sodass der behandelnde Arzt einen genauen Anhaltspunkt dafür hat, wie hoch die Wirbelsäule beansprucht ist. Damit ist der Behandelnde nicht mehr darauf angewiesen, die mutmassliche kraft aus der Neigung des Tisches zu schätzen. Auch ist die Unsicherheit ausgeschaltet, die stich aus verschiedenem Körpergewicht der Patienten ergibt.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Rollbahn und des Tragrahmens, die vorteilhafterweise aus Rohren bestehen1 sowie von Rollen zur Lagerung des Tisches und des Zugrahmens gehen aus den Unteransprüchen und der nooh folgenden Besohreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung hervor.
Gemäs s einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Bremse vorgesehen, mit der der Tisch in jede Lage gegenüber dem Tischgestell feststellbar ist. Mittels einer solchen Bremse kann der Tisch gegenüber dem Gestell fixiert werden, wenn die gewünschte Dehnung der Wirbelsäule eingetreten ist.
Nach dieser Feststellung des Tisches wird die Dehnung nicht mehr durch die in Richtung der Wirbelsäule wirkende Schwerkraftkomponente aufrechterhalten, sondern durch die gegenseitige, jetzt fixierte Lage zwischen Haltevorrichtung fi Kopf bzw. Füsse und Tisch.
Zur Einstellung der verschiedenen Neigungen kann die Rollbahn auf einer Säule schwenkbar gelagert sein und mittels einer längenveränderlichen Strebe, z.B. einer über ein Kegelradgetriebe angetriebenen Gewindespindel, in verschiedene Neigungslagen bringbar sein. Mit einer solchen Einrichtung ist eine stufenlose Verstellung des Neigungswinkels möglich, Eine spezielle Ausführungsform eines solohen Verstellmechanismus wird noch beschrieben werden.
Eine erfindungsgemässe Halterung fUr den Kopf des Patienten ist am Ende des Zugrahmens an einer höhenverschiebbaren Spule gehalten. Diese erfindungsgemässe Kopfhalterung hat eine Hinterkopfstütze, zwei Nackenstützen und eine Kinnstütze, welche stützen verstellbar sind, vorzugsweise mittels Gewindespindeln.
Diese verstellbaren Stützvorrich tungen sind an einer Tragvor richtung angebracht, die als Ganzes am oberen Ende der bereits genannten Säule gelagert istb Die Lagerung besteht vorzugsweise aus Kugellagern, nämlich aus Radiallagern und einem Axiallager.
Eine solche Kopfhalterung kann auch bei starkem Zug auf die Kopfhalterung leicht in die richtige Lage eingestellt werden, da die kugellager ganz geringe Reibungskräfte gewährleisten.
Die Kopfstütze kann aufgrund ihrer Höhenverstellbarkeit an Jede Körperform und auf Grund der Verstellbarkeit von Kinn- und Nackenstützen an jede Kopfform angepasst werden.
Gemäss einer. weiteren erfinderischen Ausgestaltung des Gerätes besteht die Haltevorrichtung für die 3eine des Patienten (Beinhalterung) aus zwei am Fußende des Tisches beiderseits der Längsmitte desselben angeordneten Klemmvorrichtung'ftir ein Seil, an dem ein Seil festklemmbar ist, Diese Klemmvorrichtungen können Stahlscheiben aufweisen, zwischen den Gummisoheiben angeordnet sind, die mittels einer Knebelsohraube zusammengedrückt werden können.
Mit einer solchen Haltevorrictung kann der Patient auf eine neue und sohonende Art an den Hüften und den Beinen aufgehängt werden, wenn der untere Teil der Wirbelsäule zu behandeln ist. Diese neue B ehand lungsmöglichkeit wird noch anhand der Funktionsbeschreibutn erläutert werden.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung dor Erfindung ist. unterhalb des Tisohes eine Hei zvorriohtung zur Wärmebehandlung der Wirbels äulengegend des Patienten vorgesehen. Diese Heizvorrichtung ist vorzugsweise längs eines Tischdurchbruches verschiebbar, wozu eine spezielle Ausführungsform noch beschrieben werden wird Eine solche Heizvorrichtung gestattet die oft nötige vorangehende Wärmebehandlung der Wirbelsäule.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung ist am Tisch ausserdem ein Vibrator angebracht, der eine Massagebehandlung der Wirbelsäule gestattet. Auch Einzelheiten hierzu werden noch beschrieben werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen fig. 1 eine Seitenansicht eines Strecktisches gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein Draufsicht auf den Streoktisch in Richtung des Pfeilen II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1, Pig. 4 eine Seitenansicht In Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V - V in Fig. 2 in einen gegenüber Pig. 2 vergrösserten estab, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI - VI in Fig. 2, ebenfalls in einem gegen$über Fig. 2 vergrösserten Maßstab, Fig. 7 eine gegenüber Fig. 1 vergrösserte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Kopfhalters, Fig 8 eine Draufaicht auf den Kopfhalter in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7 und Fig. 9: eine Seitenansicht des Kopfhalters in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 7.
Die Hauptteile des erfindungsgemäs sen Gerätes sind ein Fuss 1, eine schwenkbar auf dem Fuss 1 gelagerte Rollbahn 2, ein auf der Rollbahn verschiebbarer Tisch 3, ein gegenüber dem Tisch und der Rollbahn verschiebbarer Zugrahmen 4, eine mit dem Zugrahmen zusammenwirkende hydraulische Messvorrichtung 5, ein an einem Ende des Zugrahmens 4 angeordneter Kopfhalter 6, eine am entgegengesetzten Ende des Zugrahmens angeordnete Beinhalterung 7, eine unterhalb des Tisches befestigte Heivorrichtung 8 und ein eben- -falls unterhalb des Tisches angeordneter, in Fig. 6 dargestellter abklappbarer Vibrator 9. Diese Einzelteile werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Das Gestell 1 hast einen Fussteil 2, der aus drei sternförmig angeordneten Armen lo, 11 und 12 besteht. Dieser Fussteil trägt eine Säule 13, an deren oberem Ende ein gabelförmiger Teil 14 angeordnet ist. Dieser gabelförmige Teil trägt tiber Gelenkbolzen 13 die insgesamt mit 2 bezeichnete Rollbahn.
-Die Rollbahn 2 besteht aus zwei Rohren 16a und 16b, die parallel zur Längsrichtung des Tisch es liegen und die am in den Fig. 1 und 2 links liegenden Ende durch eine Traverse 17 miteinander verbunden sind. An den entgegengesetzten Enden sind in die Rohre 16a, 16b Anschläge 18a, 18b eingeschoben. Die Rohre 16a, 16b sind weiter durch eine Briloke 19 miteinander verbunden, an der eine Abstützvorrichtung für den Rahmen angreift und an der die Antriebsvorrichtungen für diese Abstützvorrichtung gelagert sind.
Die Abstützvorrichtung hat eine Spindel 20 (vergl. Fig. 1), die in ein Rohr 21 eingreift, in dem sich eine Spindelmutter befindet. Das untere Ende des Rohres 21 ist bei 22 am Fuss des Tischgestelles 1 angelenkt. An der Unterseite der Brücke 19 ist eine Verstellwelle 23 gelagert, an deren äusserem Ende ein Handrad 24 mit Handgriff 25 angeordnet ist. Über die Welle 23 wird ein Kegelradgetriebe angetrieben, von dem in Fig. 5 das Gehäuse 26 dargestellt ist. Die Abtriebgaeite dieses Kegelradgetriebes ist mit der Spindel 20 verbunden. Es ist klar, dass beim Drehen am Handrad 24 die Spindel 20 Je nach Drehrichtung aus dem Rohr 21 heraus oder in dieses hineingeschraubt wird, wodurch die Schräglage der Rollbahn 2 verändert wird.
Nachfolgend wird die Lagerung des Tisches 3 auf der Rollbahn 2 beschrieben. Zum Zwecke dieser Lagerung sind an der Unterseite del Tisches auf jeder Längsseite drei Lagerböcke 27, 28 und 29 ahgeordnet, deren Auabildung am besten aus dem Schnitt naob Fig. 5 erennbar ißt. Dieser Schnitt nach Fig. 5 geht durch den vordersten Lagerbook 27. Dieser Lagerboclc besteht aus einer Anthraubplatte 30, die mit der Unterseite des Tisches verbunden ist utid einer Lagerplatte 31. In der Lagerplatte 31 sind Lagerbolzen 32 und 33 befestigt, die mit weiteren Lagerbolzen 34, 35 verschraubt sind. Auf dem Lagerbolzen 32 ist eine profiliert Rolle 36 drehbar gelagert und mittels eines Sicherungsringe3 37 gegen Abgleiten vom Bolzen axial gesichert. Das Profil der Rolle 36 ist an das Aussenprofil des Rollbahnrohres 16b angepasst. Auf dem Lagerbolzen 33 ist eine zylindrische Rolle 37 gelagert, die ein Abheben des Tisches verhindert. Da sie keine wesentlichen Kräfte aufzunehmen haj, genügt eine punktförmige Anlage am Rohr, weshalb die Rolle 37 zylindrisch ausgebildet sein kann. Lie auf dem Bolzen 34 und 35 gelagerten Rollen dienen zur Führung des Zugrahmens, was noch beschrieben werden wird. Der mögliche Bewegungsweg des Tisches relativ zur Rollbahn 2 ist auf einer Seite durch die Anschläge 18a und 18b und auf der anderen Seite durch die Traverse 17 begrenzt.
Innerhalb der Rollbahnrhre 16a und 16b, Jedoch auf gleicher Ebene mit diesen, ist der Zugrahmen 4 gelagert (Vergl. hieruz die abb. 2 und 5). Dieser Zugrahmen hat zwei Längsrohre 39a und 39b, die an einem Ende durch eine Traverse 40 und am anderen Ende durch einen Rohrbogen 41 miteinander verbunden sind. Zur weiteren Verbindung dienen die aus dem Grundriss nach Fig. 2 ersichtlichen Traversen 42 und 43. Der Zugrahmen 4 ist sowohl relativ zum Tisch 9 als auch relativ zur Rollbahn 2 verschiebbar. Diese verschiebbare Lagerung geht wieder am besten aus Fig. 5 hervor. Anhand dieser Figur wurden bereits dio Lagerbolzen 34 und 35 beschrieben.
Auf dem Lagerbolzen 35 ist wieder eine profilierte Rolle 44 gelagert, die an die Aussenkontur des Zugraanmenrohres 39b angepasst ist. Der Rahmen liegt auf der Profilrolle 44 auf. Auf dem Bolzen 34 ist wieder eine zylindrische Rolle 45 gelagert, die das Abheben des Zugrahmens von der Profilrolle 44 verhindert. Der Durchmesser der Rollbahnrohre 16a, 16b ist etwas grösser als der Durchmesser der Zugrahmenrohre 39a, 39b, z. B. um 5 mm. Hierdurch kann der Zugrahmen auch dann, wenn er in der gleichen Ebene liegt wie die Rollbahnrohre, unter einer auf den Rollbahnrohren aufliegenden Traverse hindurchgeführt werden. Eine solche Traverse ist fUr die Befestigung des Kegelradgetriebes verwendet.
Wie bereits erwähnt, wirkt der Zugrahmen 4 mit einer Messvorrichtung 5 zusammen. Diese Mesavorrichtung hat einen Hydraulikzylinder 46 (vergl. Fig. 1 und 2). Dieser Hydraulikzylinder ist über einen Zuganker 48 (Fig. 2) fest mit der Rollbahn 2 verbunden. Im Hydraulikzylinder befinden sich zwei Kolben, deren Kolbenstangen 49 und 50 aus dem Zylinder 46 herausragen. Diese Kolbenstangen sind über Streben 51 und 52 mit den Traversen 42 und 43 des Zugrahmens verbunden. Vom Messzylinder 46 geht eine Druckölleitung zu einem Manometer 53, der auf einem Armaturenbrett 54 (Fig. 2) angeordnet ist. Es ist klar, dass eine Bewegung des Zugrahmens ein Kolbenverschiebung innerhalb des Zylinders 46 bewirkt, wodurch das im Zylinder befindlioho öl unter Druck gesetzt wird. Dieser Druok wird vom Nanometer 53 angezeigt. dieses Manometer ist so geeioht, dass es direkt die auf die Wirbelsäule ausgeübte Zugkraft in Kilogramm angibt. Damit bei jeder Bewegungsrichtung des Zugrshmens einer der in Zylinder 46 beiindliohen Kolben stehenbleiben kann, sind die Kolbenstangen 49, 50 relativ zu den Streben 51, 52 in einer Richtung verschiebbar. Ein Sohnitt durch den Zylinder 46 ist in Fig. 5 dargestellt. In diesem Schnitt ist auch der Anschluss 53 für die zum Manometer fahrende Druckölleitung dargestellt. Der Zylinder 46 wird einmal durch den Zug anker 48 und zum anderen durch die Kolbenstangen 49, 50 gehalten.
Zur Arreßtierung des Tisches dient die in Fig. 5 am genauesten dargestellte Bremse 55. Diese Bremse besteht aus zwei Bremsbacken 56 und 57, einem Schraubenbolsen 58 und einem mit diesem Schraubenbolzen verbundenen Handhebel 59. Aus der Betrachtung der Zeichnung ist klar, dass die Bremsbacken 56, 57 beim Drehen des H@hdhebels durch den Schraubenbolzen 58 fest gegen die Rohre 16a und 39a gezogen werden, wodurch diese Rohre gegeneinander verriegelt sind. Hierdurch ist zugleich der Tisch gegenüber der Rollbahn verriegelt, da die Bremse an einem Tragteil 6 befestigt ist, der über eine Anschraubplatte 61 fest mit der Platte des Tisches 3 verbunden ist.
Die an einem Ende des Zugrahmens 4 angeordnete Kopfhalterung ist in den Abbildungen 7, 8 und 9 genauer dargestellt. Der Eopfhalter sitzt auf einem Rohrbogen 62, in dessen Schenkel Verbindungsstücke 63a und 63b eingeschoben sind die auch in die Längsrohre 39a, 59b des Zugrailmens einsteckbar sind. In der Mitte des Rohrbogens ist (Vergl. auch Fig. 7 und 9) eine Hülse 64 angebraoht. In dieser Hülse ist eine Säule 65 gleitbar. An dieser Säule ist eine nicht dargestellte Zahnstange vorgesehen, die'mit einem Ritzel (ebenfalls nicht dargestellt) zusammenwirkt, däs mittels des Handrades 66 antreibbar ist. Es ist klar, dass durch Drehen am Handrad 66 die Säule 65 der Höhe nach verstellt werden kann. Um d&s Verdrehen der Säule zu verhindern, ist eine FUlrungsnut 67 vorgesehen, in die ein mit der IIülse verbundener Gleitstein eingreift, der zugleich als Feststellvorrichtung dient und mittels einer Schraube 68 fest auf den nutgrund gedrückt werden kann.
Am oberen Ende der Säule 65 ist eine Drehlagerung für ein Gestell 69 vorgesehen. Diese Drehlagerung besteht aus zwei Radiallagern 70, 71 und einem Axiallager 72. Das Lagergehäuse ist durch einen Deckel 73 abgedeckt. Am Gestell 69 sind (Fig. 8) eine Hinterkopfstütze 74 und zwei Nackenstützen 75a und 75b vorgesehen.
Diese Stützen sind tellerartig ausgebilået und sitzen auf Gewindespindeln, die in Gewindelöcher am Gestell 69 eingeschraubt sind. Das Gestell 69 sein (rseits besteht aus einem Teil 76, der auch den lagerzapfen 77 trägt und einem mit dem Teil 76 verschraubten Teil 78, an dessen äusseren Enden die Nackenstützen 75a und 75b angeordnet sind.
Am oberen Ende des Gestelles 76 ist die Kinnstütze ungeordnet.
Diese Kinnstütze hat einea U-förmig gebogenen Bügel 79, an dessen Krümmung eine Polsterung 80 vorgeseflen ist. Die Schenkel des Bügels 79 sind mit einer Traverse 80 verbunden. Diese Traverse ist (Fig. 7) von einem Gewindebolzen 81 durchgriffen, der fest in das obere Ende des Teiles 76 eingeschraubt ist. Auf diesem Gewindebolzen 81 ist eine Stellmutter 82 verdrehbar. Aus der Betraohtung der Fig. 7 ist klar, dass durch Verdrehen der Stellmutter 82 die am weitesten vorne befindliche Stellung der Kinnßtütze einstellbar ist, da diese Stellmutter den Anschlag für die Traverse 80 bildet. Die Funktion der kopfstütze wird noch beschrieben werden.
Wie bereits eingangs erwähnt, befindet sich an dem zur Kopfhalterung entgegengesetsten Ende des Zugrahmens 4 eine Beinhalterung 7. Diese Beinhalterung ist an der endaeitigen Traverse 40 des Zug rahmens 4 befestigt, und zwar auf nach oben ragenden Tragrohres 83a und 83b, die über ein Verbindungsstiiok 84 miteinander verbunden sind. Vom Verbindungsrohr 84 aus führt eine Strebe 85 zur Traverse 42.
Auf den oberen Enden der Rohre 83a und 83b befinden sich Klemmvorrichtungen für ein Zugseil, die anhand der Fig. 5 genauer beschrieben werden. Diese Klemmvorrichtungen bestehen aus Stahlscheiben 86, 87, 88 und 89, zwischen den Stahlscheiben Ingeordneten Gummischeibea 90, 91 und einer Klemmschraube 92, die mittels eines Handhebel 93 betätigbar iBt. Bein Sextsiehen der Klemrnschraube 92 können die Stahlsocheiben unter Zusammenpresson der zwischengelgten Gümmischeiben 90, 91 einander genWiert werden0 die Gummi @cheiben sind aussen so profiliert, dass sie an ein festzuklemmendes Seil angepasst sind. Die Klemmwirkung wird dadurch erreicht, das das Seil zwischen den Stanlscheiben festgeklemmt wird. ie eingangs erwähnte @eizvorrlchtung 8 Irfrd hachfolgend anhand der Fig. 6 beschrieben. Diese heizvorrichtung hat eine@ Kasten 94, der oben mit ei@@@ @@ttglasscheibe 95 abgede@kt t ist. Innerhalb des Kastens 94 befinden sich an sich bekannte Passungen 96, 97 98 für Kohlenfadenlampen 99, 100 und 101. Am oberen Rand des Kastens 94 sind Flansche 102 und 105 angeordnet, die in Nuten 104, 105 der Tischplatte 106 eingreifen. Im Tisch ist ein Ausschnitt 107 vorgesehen, innerhalb dem die Heizvorrichtung 8 in Jede beliebige Lage verschiebbar ist.
Li. Ausbildung des Vibrators 9 ist ebenfalls aus Fig. 6 zu ersehen. Dieser Vibrator hat einen Elektromotor mit einem Stator 108, der fest mit einer Platte 109 verschraubt ist und einen Rotor 110, auf dem eine Exzenterwelle 111 sitzt, die in ein Lager 112 eingreift, die sich in einer Platte 112 befindet. Die Platte 112 ist über Gummi teile 113a und 113b mit der Platte 109 verbunden.
Auf der Exzenterwelle 111 sitzt noch eine ausgleichscheibe 114.
Auf der Oberseite der Platte 112 ist ein weicher Belag 115 vorgesehen, der in der Mitte eine Vertiefung 116 aufweist, die durch seitliche Wülste 17a und 117b begrenzt ist. Seitlich an diese. Wül-St. sohliessea sich Pllohui 118a, 118b an, die mit Noppen besetzt Sind. Der ganze Vibrator ist in einem Gehäuse 119 untergebracht, das um eine Achse 120 schwenkbar ist. Zur Festhalten des Vibrators in seiner Gebrauchslage dient ein Riegel 121, an dem ein Handhebel 122 angeordnet ist. Dieser Riegel ist um eine Achse 123 schwenkbar aad rastet am freien Schenkel eines an der Unterjteite der@Tischplatte befeutigten Z-förmigen Profiles 124 ein. Auch der Vibrator kann längs des Ausschnittes 107 des Tisches verschoben werden.
Bei @ichtgebra@ch des Vibrator wird sein Gehäuse 119 um die Achse 120 nach unten abgeklappt.
Nachfolgend wird der Gebrauch des erfindungsgemässen Strecktisches beschrieben: Zunächst wird die remse 55 gelöst, die bei Nichtgebrauch des Tisches in der liege arretiert ist. Daraufhin wird der Tisch 3 ganz nach rechts gerollt, bis die Profilrollen 36 an den Anschlägen 18a, 18b anlieen. iTun wird die Bremse wieder arretiert.
Danach wird die Heizvorrichtung 8 in die gewünschte Stellung geschoben und der offen bleibende Teil des Tischausschnittes 107 mit einer Auflageplatte abgedec@t. Nach diesen Vorbereitungen wird der Patent auf den Tisch gelegt.
Nun wird der Kopfhalter 6 passend eingestellt, der Kinnbügel angelegt und mittels der Stellschraube 82 gespannt. immun wird das Heizgerät 8 eingeschaltet (es können mehrere Heizstufen, z.B. zwei Heizstufen vorgesehen sein) und die wirbelsäulengegend des Patienten so lange und mit solcher Temperatur beheizt, wie es der behandelnde Arzt für erforderlich hält. Am Armaturenbrett 54 ist ein Thermometer 125 vorgesehen, an dem die im Kasten 94 des Heizgerätes. 8 herrschende Temperatur angezeigt wird. Nach ausreichender Wärmebehandlung wird das Heizgerät ausgeschaltet und unter die Abdeckplatten geschoben.
Nun wird die Bremse 55 gelöst und der Tisch durch Drehen am .Handrad 24 langsam geneigt, bis der gewünschte Streckzug erreicht wird. Dabei genügt ein maximaler Neigungswinkel von 20° für alle Fälle. Das Zugewicht wird am Manometer 53 angezeigt, @ie dies bereits beschrieben wurde. Irach Erreichen des gewühschten Zuggewichtes wird die @remse 55 angezogen, jedoch der Tisch 3 in seiner Schrä@lage gelassen. Damit ist die streckung festgehalten, d.h., die Wirbels@ ule kann trotz der Schräglage des Patienten nicht mehr weiter gedehnt werden. Wenn die vom Arzt bestimmte Streckzeit ab elaufen ist, wird der Vibrator 9 in seine in Hig. 6 dargestellte Gebrauchslage gebracht unct unter der zu benandelnden Stelle in das Z-Proril 124 eingerastet. Nun wird der Vibrator eingeschaltet. Durch die Schüttelwirkung des Vibrators werden die durch die w@lste 11'7a, 117b und den dazwischenliegende@ vertieften Teil 116 zentrierten wirbel in ihre richtige Lage gebracht. bei dieser Virbrati onsbehandlung und auch schon vorher kann der Kopf des Patienten vom arzt leicht in eine gewünschte Lage gedrent werden, da der @opfhalter infolge seiner drehbaran Lagerung in Kugella@ern leic@t in jede gewünschte stellung @edrent werden kann.
Nach der Vibrationsbehandlung g ird de : er Tis ch i. a s seine Waagereente Stellung zurückgebracht, die Bremse @eöffnet und der Kinnbü@el gelöst. @er Tisch kann nun wieder zurückrollen, wodurch die Wirbelsäule entlastet ist. bevor der Patient den Tisch ver@sst, wird die Bremse wie@er angezogen, um einmal Unfälle beim Absteig@@ vom Tisch iiiid zwn anderen auch Besenädigungen des Gerätes zu vermeiden.
Das Gerät wird dann wie beschrieben gebraucht, wenn derobere Teil der Wirbelsäule behandelt wird. Soll der untere Teil der Wirbelsäule, etwa vem 10. Brustwirbel abwärts bis zum öreuzbein, behandelt werden, so wird wie folgt vorgegangen.
Zunächst wird die Bremse gelöst und die Tischplatte 3 soweit nach links geschoben, bis die Profilrollen an der Traverse 17 anliegen. Darnach wird die Bremse 55 angezogen und das Heizgerät in den Bereich der linken fiälfte des Tischausschnittes 7 geschoben; der offen bleibende Teil des Ausschnittes, der Jetzt rechts liegt, wird wieder mit einer AuSlageplatte abgedeckt. Dem noch nicht auf der Tischplatte liegenden Patienten wird ein Hüftgürtel umgelegt, wonach er sich auf die Tischplatte legt.
Der Kopf wird wieder in die Kopfhalterung gelegt, wobei die Stützteller (74, 75a und 75b) richtig angepasst, der Kinnbügel jedoch in diesem Fall nicht angelegt wird0 Anschliessend werden an die Unterschenkel des-Patienten Manschetten angelegt, Am Hüftgürtel werden Zugseile eingehakt. Ein Zugseil wird von der linken Hilftseite zunächst über die linke untere der beiden Klemmvorrichtungen und von dort über die obere rechte Klemmvorrichtung zu einer am rechten Unterschenkel befindlichen Manschette geführt, während von der rechten Hüftseite ein weiteres eil zunächst über die rechte untere und dann über die linke obere Klemmvorrichtung zu einer Manschette am linken Unterschenkel geführt und dort; befestigt wird.
Die Zugseile überkreuzen sich dann zwischen den Klemmvorrichtungen.
LJun wird daß Becken ausgerichtet, wonach die Zugsoile gespannt werden. Zur Fixierung der Zugseile werden, wie bereits beschrieben, die Stahlplatten der Klemmvorrichtungen zusammengezogen, wonaoh ein Verrutschen des Beckens nicht mehr möglich ist. Beim Zusammenziehen der Stahlscheiben (86 bis 89) werden die Gummiplatten (90, 91) zusammengedrückt und, da Gummi im wesentlichen nicht kompressibel ist, im Durchmesser vergrössert, was auf das Seil eine kleine Spannwirkung ausübt, Danach wird wie im vorigen Pall mittels der fIeizvorrichtung eine Wärmebehandlung vorgenommen und danach der Tisch geneigt und bei Erreichen der gewünschten Zugkraft mittels der Bremse (55) arretiert. Während des Streckens werden die Unterschenkel des Patienten infolge des erhöhten Abganges der Zugseile von der Klemmvorrichtung etwas vom Tisch abgehoben, wodurch ein ebenes Aufliegen der unteren Wirbelsäule auf der Tischplatte erreioht wird. Die Vibrationsbehandlung wird ebenfalls, wie bereits besohrieben, vorgenommen.
Nach der Behandlung wird die Bremse geöffnet, damit sich die Wirbelsäule entspannen kann. Danach werden die Klemmrollen gelöst und die Zugseile abgenommen. Nach Wiederanziehen der Bremse wird der Hüftgürtel abgeschnallt, wonaoh der Patient den Tisch verlassen kann.
In die Armaturentafel (24) kann eine Schaltuhr eingebaut sein, mit deren Hilfe die Behandlungsdauer (Wärmebehandlung und Vibra, tionsbehandlung) eingestellt und automatisch abgeschaltet oder duroh ein akustisches oder ein optisches Zeichen angezeigt wird0

Claims

Patentansprüche 1. Gerät zur medizitlischen Behandlung der menschlichen Wirbelsäule mit einem als Auflage für den Ptt ; ienten dienenden, in verschiedene @eigungsstellungen brillsbaren Tisch und Haltevorrichtungen für den Kopf und die Beine des Patienten, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (3) auf einer in verschiedene Neigungsstellungen ringbaren, auf einem Gestell (1) montierten rollbahn (2) mittels Rollen (36) abgestützt ist und dass die Haltevorrichtungen (6, 7) an eiuem nicht mit dem Tisch verbundenen Teil (4) des Gerätes befestigt sind. 2. Gerät. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevor@ichtungen (6,7) für Kopf und Beine an einem relativ zum Tisch ()) und zum Tischge@tell (1) verschiebbaren, vorzugsweise rahmenartigen Seil (4) (Zugrahmen) befestigt sind, der mit einer Kraftmesseinrichtung (5) verbunden ist. 3. Gerät hach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftmesseinrichtung (5) einen Hydraulikzylinder (46) mit Kolben und ein mit dem Zylinderraum verbundenes Manometer (53) aufweist, wobei ein Teil der aus Zylinder und Kolben bestehenden Hydraulikeinneit fest mit dem Gestell (1) dec Gerätes und der andere Teil fest mit dem Zu@ranmen (4) verbunden ist. 4. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die @ollbahn (2) aus Rohren (16a, 16b) besteht und dass der Tisch (@) auf den iollbahnrohren (16a, 16b) mittels den Rohrdurchmesser en @pr@ehend profilierten Rollen (36) abgestützt ist. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass den Stützrollen (36) @egenüber weitere, das Abneben des Tisches (3) verhindernde Rolle (38) von vorzugsweise zylindrischer Form angeordnet sind. 6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugrahmen (4) aus Rohren (39a, 39b) besteht und auf am Gestell (1) oder am Tisch gelagerten, dem Rohrdurchmesser entsprechend profilierten Rollen (44) abgestützt ist. 7. Gerät nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, dass den Stützrollen (44) nfr @@@ Zugrahmen (4) gegenüber weitere, das Abheben des Zugra@mens verhindernde Kollen (43) von vorzugsweise zylindrischer Form angeordnet sind. 8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollbahnrohre (16a, 16b) und die Rohre (39a, 39b) des Zugranmens (4) in der gleichen Ebene liegen, dass mit der Rollbahn (2) und dem Zugrahmen (4) zusammenwirkende o It': (36, 45, 38, 44) miteinander fluchten und dass die Rohre (39a, 59b) des innerhalb der @ollbahnrohre (16a, 16h) liege@den Zugr@@@ens (4) einen kleineren @urchmesser als die Rohre der Rollbahn (2) haben. 9. Gerät nach einem oder mehreren der vorherehenden Ansprüche, d@durch gekennzeichnet, dass eine bremse (55) vorgesehen istt mit der der Tisch (3) in jeder Lage gegenüber dem Tischgestell (1) fe@tstellbar ist. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch Öekennzeizhnet, dass die bremse (55) aus die itollbahnrohre (16a, 16b) und die Tragrahmen rohre ()39a, 39b) übergreifenden Klemmbacken (56, 57) besteht, die vorzugsweise mittels einer Khebelschraube (58) gegenüber den Rohren (16a, 39a) verspannbar sind. 11. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollbahn (2) aus einer als Ti@ch@@@tell (1) dienenden Säule (13) schv/enkbar, gelagert (bei L5) und mittels einer längeveränderlichen Strebe (20, 21), z.B. einer über ein Kegelradgetriebe (26) angetriebenen Gewindespindel (20) in verschiedene Neigungslagen einstellbar ist. 12r Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfhalterung (6) au einem U-@örmig gebogenen Rohr (62) montiert ist, das die beiden Längsrohre (39a, 39b) des Zugrahmens (4) miteinander verbindet.

1)3. Gerät naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, des das U-förmig gebogene Rohr (62) eine Hülse (64) trägt, in der eine Säule (65) höhenverschlebbar gehalten ist, wobei zur Höhenverstellung vorzugsweise ein mittels Handrad (66) antreibbares Zahnrad vorgesehen ist, dag in eine an der Säule (65) befestigte Zahnstange eingreift, an deren oberem Ende die Kopfhalterung (6) um eine waagerechte Achse (77) drehbar gelagert ist.

14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung aus zwei Radial-Kugellagern (70, 71) und einem Axial-Kugellager (72) besteht0 15o Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfhalterung (6) eine Hinterkopfstütze (74), zwei Nackenstützen (75a, 75b) und eine Kinnstütze (79) aufweist, welche t;tit;zen verstellbar sind, vorzugsweise mittels Gewindespindeln.

16. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (7) für die Beine des Patienten (Beinhalterirng) aus zwei am Fussende des Tisches, beiderseits der Längsmitte des Tisches (3) angeordneten en Klemmvorrichtung/für ein Seil besteht.

17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen Stahlscheiben (86, 87, 88, 89) und zwischen den Stahlscheiben angeordnete Gummischeiben (90, 91) aufweisen, die mittels einer Knebeischraube (92) zusammendrückbar sind.

18. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Tisches (j) eine ELeizvorrichtung (8) zur Wärmebehandlung der, @irbelsäulengegend des Patienten vorgesehen ist.

19. Gerät nach A@spruch 18, daurch gekennzeichnet, dass die Eeizvorrichtung einen oben mittels einer Mattglasscheibe (95) abgedeckten Kasten (94) ausweist, in dem Heizlampen (99, 100, 101) angeordnet sind.

20. Gerät nach einem oder beiden der Ansprüche 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch eine Aussparung (107) hat, in der die Heisvorrichtung (8) verschiebbar ist.

21. Gerät nach Ansprucli 2(3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tischplatte Nuten (104, 105) vorgesehell sind, in die Flansche (102, 103) des Kastens (94) der Heizvorrichtung (8) eingreifen.

220 Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tisch ein Vibrator (9) vorgesehen ist, der eine an die Wirbelsäule angepasste Auflage (115) in Schwingung versetzt.

23. Gesät nacn A@spruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die an die @irbelsäule angepasste Unterlage (115) nach der Seite hin verbreitert und in dienen Bereicllen (llBa, 118b) mit Noppen versehen ist.

24. Gerät nach einem oder beiden der A@spräche 22 udn 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrator (9) um eine @chse (120) nach unten schwenkbar utid vorzugsweise längs eines in der Tischmitte befindlichen Schlitzes (107) verschiebbar ist.

25. Gerät nach einen oder me@reren der A@@prüche 20 bis 24, gekennzeichnet @urch @@@e@@@pl. @te@ zu@ @b@@@ken der Tischaussparung (17).