DE1564799C - Wickelvorrichtung - Google Patents

Wickelvorrichtung

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DE1564799C
DE1564799C DE1564799C DE 1564799 C DE1564799 C DE 1564799C DE 1564799 C DE1564799 C DE 1564799C
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DE
Germany
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winding
mandrel
wire
axis
winding mandrel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Friedrich; Dill Otto; 8500 Nürnberg Knurr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

durch eine Bohrung 12, der unter einer definierten Spannung über eine Düse 13 abgezogen wird. Letztere sind an Armen 14 angebracht, die auch Rollen 15 für die Haltedrähte 11 tragen.
Auf der Achse 10 ist weiter noch ein Schaltrad 17 angeordnet, mit dem der Wickeldorn 1 bei jeder Umdrehung um einen bestimmten Wicklungsschritt weiterschaltbar ist. Die Weiterschaltung erfolgt hierbei über eine federbelastete Klinke 18, die beispielsweise von einer mit dem Drehbolzen 7 umlaufenden Schaltnocke betätigt wird.
Vor dem eigentlichen Wickelvorgang werden die Haltedrähte 11 am Wickeldorn 1 befestigt und gespannt. Danach wird der Wicklungsdraht 2 an einem der Haltedrähte 11 festgelegt und die Vorrichtung über die Drehbolzen 6 und 7 um die Drehachse 5 angetrieben, so daß eine Wicklungsdrahtlage nach der anderen auf den Wickeldorn 1 zu liegen kommt, bis die Spule fertig ist. Danach wird das Ende des Wicklungsdrahtes 2 festgelegt und die Haltedrähte abgeschnitten bzw. abgeklemmt. Nach Herausnahme des Wickeldornes 1 aus den Armen 8 und 9 kann die Wicklung vom Wickeldorn 1 abgezogen und in üblicher Weise weiterbehandelt werden.
Die in der Wicklung verbleibenden Haltedrähte 11 können entweder aus der Wicklung abgezogen oder herausgeätzt werden. Verwendet man als Haltedraht ein thermoplastisches Material, so kann dieses entweder in der Wicklung verbleiben, oder es kann durch Erwärmen herausgeschmolzen werden. An den Haltedrahtzuführungen sind vorzugsweise einstellbare Bremsvorrichtungen vorgesehen, um die Spannung der Haltedrähte 11 entsprechend dem verwendeten Material einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 ■ ■ ' . ' 2 ' , ■ ■ Röhrenförmige Kreuzwicklungen ohne· Wickel-Patentansprüche: köpfe werden meist von Hand mit Hilfe eines Wickel- * dorns gefertigt, welcher an beiden Enden mit in Um-
1. Wickelvorrichtung mit Wickeldorn zum Her- fangsrichtung angeordneten Drahtstiften versehen ist, stellen einer röhrenförmigen, ein- oder mehrteili- 5 um welche dann der Wicklungsdraht gelegt wird, gen Kreuzwicklung ohne Wickelköpfe, dadurch .. Nach dem Wickeln werden die Drahtstifte herausgekennzeichnet, daß der Jim seine Achse gezogen, damit man die fertige Wicklung vom Wickel-(10) schrittweise weiterschaltbare Wickeldorn (1) dorn abziehen kann. Vor dem Wickeln einer neuen beim Wickelvorgang eine solche taumelnde Be- Spule müssen dann die Drahtstifte wieder in den wegung ausführt, daß der Wicklungsdraht (2) io Wickeldorn eingesetzt werden. Diese bisher bekannte ohne wesentliche Steuerbewegung zugeführt wer- Herstellungsart ist umständlich und zeitraubend, so den kann, und daß an beiden Enden des Wickel- , daß auf diese Weise röhrenförmige Kreuzwicklungen dornes diametral gegenüberliegend je ein am ohne Wickelköpfe nicht wirtschaftlich gefertigt wer-Wickeldorn festklemmbarer und tangential in den können. Außerdem ist es nicht möglich, sehr Umfangsrichtung des Wickeldornes gespannter 15 feine Wicklungen herzustellen, da die Drahtstifte zum Haltedraht (11) vorgesehen ist. Festhalten der Wicklung nicht beliebig dünn gemacht
2. Wickelvorrichtung, nach Anspruch 1, dar werden können.
durch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (1) . Der Erfindung liegt die Aufgabe .zugrunde, eine
zwischen zwei jeweils mit einem von zwei in der Wickelvorrichtung zu schaffen, mit der in einfacher
Drehachse (5) der Wickelvorrichtung gegeneinan- 20 Weise röhrenförmige Kreuzwicklungen ohne Wickel-
der axial versetzt angeordneten Drehbolzen (6,7) köpfe hergestellt werden können. Hierzu bedient man
verbundenen rund diametral gegenüberstehenden sich wiederum eines Wickeldornes, wobei gemäß der
Armen (8, 9) um einen bestimmten Winkel gegen Erfindung der um seine Achse'schrittweise weiter-
die Drehachse (5) geneigt gehalten ist. schaltbare Wickeldorn beim Wickelvorgang eine
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 as solche taumelnde Bewegung ausführt, daß der Wickoder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am lungsdraht ohne wesentliche Steuerbewegung zu-Wickeldorn (1) festgeklemmten Haltedrähte (11) geführt werden kann, und an beiden Enden des durch eine Düse (13) unter Spannung abgezogen Wickeldornes diametral gegenüberliegend je ein am werden. Wickeldorn festklemmbarer und tangential in Um-
4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, da- 30 fangsrichtung des Wickeldornes gespannter Haltedurch gekennzeichnet, daß die Düsen (13) tan- draht vorgesehen ist. Die taumelnde Bewegung des gential zum Wickeldorn (1) angeordnet sind. Wickeldornes wird nach einer weiteren Ausgestal-
5. Wickelvorrichtung nach einem der An- tung der Erfindung auf einfache Weise dadurch ersprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß reicht, daß der Wickeldorn zwischen zwei jeweils mit der Wickeldorn (1) nach einer Umdrehung um 35 einem von zwei in der Drehachse der Wickelvorrichdie Drehachse (5) um mehr als eine Drahtstärke tung gegeneinander axial versetzt angeordneten Drehweiterschaltbar ist. bolzen verbundenen und diametral gegenüberstehen-
6. Wickelvorrichtung nach Anspruch 5, da- den Armen um einen bestimmten Winkel gegen die durch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung Drehachse geneigt gehalten ist. Mit der erfindungsüber Getriebe und Schaltnocke erfolgt. 40 gemäßen Wickelvorrichtung können auch mehrlagige
7. Wickelvorrichtung nach einem der An- Wicklungen hergestellt werden.
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aus-
Haltedrahtzuführungen mit einstellbaren Brems- führungsbeispieles wird die Erfindung nachfolgend vorrichtungen versehen sind. ' näher beschrieben. Es zeigt .
45 Fig. 1 in schau bildlicher Darstellung den wesent-
. liehen Teil der Wickelvorrichtung,
F i g. 2 einen Wickeldorn mit zwei Drahtlagen.
Mit 1 ist ein Wickeldorn bezeichnet, auf den ein
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvorrich- Wicklungsdraht 2 zu einer röhrenförmigen Kreuztung mit Wickeldorn zum Herstellen einer röhren- 50 wicklung 3 ohne Wickelköpfe gewickelt werden soll, förmigen, ein- oder mehrteiligen Kreuzwicklung Der Wicklungsdraht 2 wird über eine als Reibrolle 4 ohne Wickelköpfe. Röhrenförmige Kreuzwicklungen angedeutete Drahtzuführung zugeführt. Damit der werden beispielsweise als Ankerwicklungen für kleine Wicklungsdraht ohne wesentliche Steuerbewegung Gleichstrommotoren verwendet, denen der Strom der Reibrolle 4 zugeführt werden kann, wird gemäß über Kollektoren zugeführt wird. Derartige Kreuz- 55 der Erfindung der Wickeldorn 1 in taumelnde Bewicklungen finden aber auch Verwendung als fest- wegung um eine Drehachse 5 versetzt. Zu diesem stehende Ankerwicklungen bei kollektor- und schleif- Zweck sind die beiden Drehbolzen 6,7 mit Armen 8 ringlosen Gleichstrom-Kleinstmotoren. Sie sind dann und 9 versehen, die so gebogen sind, daß die in den mehrteilig ausgebildet, d. h., nach einer bestimmten Armen 8 und 9 befestigte Achse 10 des Wickel-Windungszahl werden beim Wickeln Drahtschleifen 60 dornes 1 einen solchen Winkel einnimmt, daß man herausgeführt, so daß man nach Auftrennen der praktisch ohne Steuerbewegung am Wickeldraht aus-Drahtschleifen die einzelnen Wicklungsteile mit kommt. Dies ist der Fall, wenn der Kotangens des ihrem einen Ende in Stern schalten kann und mit Winkels zwischen der Achse 10 des Wickeldornes ihrem anderen Ende vorzugsweise mit einer elektro- und der Drehachse ungefähr gleich dem Verhältnis nischen Kommutierungseinrichtung verbinden kann. 65 von Durchmesser zu Länge der Kreuzwicklung ist.
Durch die elektronische Kommutierungseinrichtung Um die Kreuzwicklung 3 auf dem Wickeldorn 1
werden die einzelnen Wicklungsteile derart an- wickeln zu können, ist an beiden Enden des Wickelgesteuert, daß ein umlaufendes Ständerfeld entsteht. dornes 1 je ein Haltedraht 11 befestigt, beispielsweise

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