DE1564799A1 - Wickelvorrichtung - Google Patents

Description

• Wie Kel.vor-ichtung Die :rfinü@_ang bezieht sich aue eine 'Nickelvorrichtung zum FIers-telten einer vor-augsweIseehrteiLigen röhrenförmigen "reuzwic@lung ohne ',`iicKiungsköpfe mit Hilfe eines Wickeldorns. Höhrenförmi_ge h,reuzwicylunger werden beispielsweise als AnKerw-Lckl_ingcn fiir-&Ieyne Gleichstrommotoren verwendet, dersen der Strom Über 7o l leiitoren zu@Tefätirt wird. Derartige KreuzwicKlungen finden aber auch Verwendung, als C'eststchende AnKerwicklungen bei kollektor- und schleif-Sie bestehen dann meist ,aus :@@ehrer@#3r in Stt:rn geschalteten 'Nicitlurk;steiien, die vorzugsweise über eine a@ektronisciie Kommutiereinrichtung derart mit Strom versorgt werden, daß ein u.,:.Iaiafendes :),tänderteld entsteht. . Röhrenförmige Kreuzwicklungen ohne WicKlu ngsköpfe werden meist von Hand mit Hilfe eines Wickeldorns gefertigt, welcher an beiden i- hden mit in Umfangsrichtung angeordneten ;)rahtbti ften o;i.dgl. versehen ist, um welche dann der WicKlungsdraht gelegt w: rd. Nach dem '$'v'icxeln werden die Stifte herausgezogen, damit man die _"'ert:ge ',`lici;lung vom Dorn abziehen kann. Vor -Vickeln einer neuen Spule müssen dann die Stifte wieder in den Wiceeldorn eingesetzt werden. Diese bisner bekannte lierstellungurt ist umständlich und zeitraubend, so daE auf diese 'Meise röhrenfürmii,e Kreuzwicklungen. ohne Wicklungsköpfe nicht wirtschaftlich gefertigt werden können. Außerdem ist es nicht möglich, sehr feine Wicklungen herzustellen, da die Stifte zurr Festhalten der WicKlung nicht beliebig dünn ge:nacnt werden können.
• Der Erfindung liegt die Aufgane zugrunde, eine W1ciLe'IOr ricritung zu schaffen, mit der in einfacher nfeise röhrenförmige r:reuzwicklungen ohne 'Nic k'lungsxöpfe hergestellt werden können. Hierzu bedient man sich wiederum eines 'Nickeldorns, wobei gemäß der Erfindung der um seine Achse schrittweise weiterschaltbare WicKeldorn beim Wicxelvorgang eine solche taumelnde Bewegung ausführt, da3 der Wicklungsdraht ohne wesentliche Steuerbewegung zugeführt werden kann. Vorzugsweise wird die Wicklung auf dem Jorn durch je einen an beiden Enden des Dorns festgeklemmten und tangential in Umfangsrichtung gespannten Draht od.dgl. festgehalten. Hierbei. werden die am Dorn festgeklemmten Spanndrähte durch: eine "äse unter Spannung abgezogen. Mit der erfindungsgemäßen-Wickelvorrichtung können auch mehrlagige Wicklungen hergestellt werden. Weitere Ei nenei ten und Merkmale der irfinduni; ergeben sich aus der nachfoit-erden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten hu sf"irrucif;sbeisl: ieir. Js zeigen: Fie. 1 =n schandbi id1: ciier _:arsteiiung den wesentlichen Teil der 'Nicke -vor:-ichtung, Fig. einen Wicxeldorn mit zwei Drahtlagen. "t 1 -;st ein Wickeldorn bezeichnet, auf den ein Draht 2 zu einer rötirenf*Lirmigen hreuzwicklung 3 ohne Wicklungsköpfe gewickelt werden soll. Der Draht 2 wird über eine als Reibrolle 4 angedeutete Drahtzuführung zugeführt. Damit der Draht ohne wesentliche Steuerbewegung der Drahtzuführung 4 zugeführt werden kann, wird gemäß der Erfindung der Dorn 1 in taumelnde Bewegung um eine Achse 5 setzt. Zu diesem Zweck sind die beiden Drehbolzen 6, 7 mit Armen und 9 versehen, die so gebogen sind, daß d_e in den Armen 8 und 9 befestigte Achse 10 des Wickeldorne 1 einen solchen Winkel einnimmt, daß man praktisch ohne Steuerbewegung am Wicxel@iraht susko, Um der Wicklung 3 auf dem Dorn 1 einen festen Halt zu geben bzw. um überhaupt wiczeln zu können, ist an beiden Enden des Dorns 1 j ein Haltedraht 11 befestigt, beispielswe;se durch eine Bohrung 12 der unter e_ner definierten Spannuni, über eine Käse 13 abgezogen wird. Letztere ::@nd an Armen 14 angearacht, die auch Rollen 15 fü de panndränte 11 tragen. Auf der Achse 1,-' ist weiter noch ei "^. Schaltrad 1 7 angeordnet, mit sew zier H_c,Ke:,:orn 1 bei jeder Umirehung um e: nen besti=::ten @iicr lungsschritt weiterschaltbar st. Die Weiterschaltung erfolgt hierbei über eine federbelastete klinke 18, die beispielsweise von einer mit dem Zapfen 7 umlaufenden Schaltnocke betätigt wird.
• Vor dem eigentlichen Wickelvorgang werden die Spanndrähte 11 am WicKeidorn 1 befestigt und gespannt. Danach wird der Draht 2 an einem der Spanndrähte 11 festgelegt und die Vorrichtung über die Zalfen 6 und 7 um die Achse 5 anggtrieben, so daß eine Drahtlage nach der anderen auf den Wickelkörper 1 zu liegen kommt, bis die Spule fertig ist. Danach wird das Ende des Drahtes 2 festgelegt und die Haltedrähte abgeschnitten bzw. abgeklemmt. Nach Herausnehme des Wickeldorns 1 aus den Armen 8 und g kann die Wicklung vorn Dorn 1 abgezogen und in üblicher Weise weiterbehandelt werden: Jer in der Wicklung verbleibende Draht 1; kann entweder aus der Wicklung abgezogen oder herausgeätzt werden. Verwendet man als Spanndraht ein thermoplastisches .Aaterial, so kann dieses entweder in der Wicklung verbleiben oder es kann durch rwärmen herausgeschmolzen werden. An den Halted rahtzufüh sungen sind vorzugsweise einstellbare Bremsvorrichtungen vorgesehen, um die Spannung der Drähte 11 ent:,i rechend @derr verwendeten :r'aterial einstellen zu Können.

Claims (1)

1. Patentansprüche: ,1. Wickelvorrichtung zum Herstellen einer vorzugsweise mehrteiligen röhrenförmigen Kreuzwicklung ohne Wicklungsköpfe mit Hilfe eines Wickeldorns, dadurch gekennzeichnet, daß der um seine Achse schrittweise weiterschaltbare Wickeldorn beim Wickelvorgang eine solche taumelnde Bewegung ausführt, daß der Wicklungsdraht ohne wesentliche Steuerbewegung zugeführt werden kann: 2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung auf dem Dorn durch je einen an beiden Enden des Dorns festklemmbaren und tangential in Umfangsrichtung gespannten Draht od.dgl. festgehalten wird. 3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Dorn festgeklemmten Spanndrähte durch eine Düse unter Spannung abgezogen werden. 4,# Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen tangential zum Wickeldorn angeordnet sind. . Wickelyorrirhtung nach elnsm der ineprüche t be 4,' daclUroh gekennzeichnet, daß- bei jeder Umdrehung des Nickeldorns dieser um mehr als eine Drahtstärke im wickelainn weiterschaltbar ist. ' 6. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung über Getriebe, und Schaltnoeke erfolgt. 7. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da13 die Spanndrähte nach dem Nickeln durch Abziehen, Ätzen oder Schmelzen entfernt werden. B. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltdrahtzuführungen mit einstellbaren Bremsvorrs chtungen versehen sind.