DE156467C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE

Die Kopfschrauben, welche aus Stabeisen hergestellt werden, verteuern sich ganz erheblich dadurch, daß von dem Stabeisen mit Rücksicht auf den Kopf sehr viel Material, das als Abfall schlecht bezahlt wird, abgedreht werden muß. Um diesen Übelstand zu vermeiden, dient nachstehend beschriebenes Verfahren.

Zum Anfertigen von Kopfschrauben wird

ίο Stabeisen verwendet, welches nur um weniges stärker ist, als der Bolzen der Schraube a werden soll. Auf diese Weise erhält man einen Kopf b, der für sich zu geringen Durchmesser besitzt, um als Kopf dienen zu können. Die Vergrößerung des Kopfes b wird deshalb dadurch bewirkt, daß ein im Mittel durchbohrter Körper c, welcher im Grundriß kreisförmig, quadratisch, polygonal oder in anderer Form gebildet sein kann, mit erweiterter Aushöhlung über den Bolzen a gestreift und dann kalt auf den vorhandenen Kopf b aufgepreßt wird. Es ist nicht ausgeschlossen, die erweiterte, auf den Kopf b passende Aushöhlung des Körpers c wie den Kopf b selbst konisch zu gestalten, um eine innige Vereinigung zwischen b und c zu erzielen. Auf diese Weise kann man Schrauben desselben Durchmessers Köpfe verschiedener Abmessungen geben, ohne daß die Massenfabrikation dadurch nachteilig beeinflußt würde. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Verwendung verschiedenen Materials, wie z. B. von Stahl Und Eisen oder diesem und Metall. Die auf diese Weise erhaltenen Abfälle sind gegenüber den nach dem alten Herstellungsverfahren erzielten Mengen verschwindend geringe.

Claims (1)

1. Patent-An spruch:

   Verfahren zur Herstellung von Kopfschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring am Ende des Schraubenbolzens durch achsiale Pressung vom Gewindeende aus auf einem Konus oder einem Ansatz des Bolzens befestigt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.