DE156381C - - Google Patents

Info

Publication number
DE156381C
DE156381C DENDAT156381D DE156381DA DE156381C DE 156381 C DE156381 C DE 156381C DE NDAT156381 D DENDAT156381 D DE NDAT156381D DE 156381D A DE156381D A DE 156381DA DE 156381 C DE156381 C DE 156381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
bent
button
sheet metal
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT156381D
Other languages
English (en)
Publication of DE156381C publication Critical patent/DE156381C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

3Ca ritqt oc-r I
iainlb. ι
fi'ui- pc SIXs-ί.
<%■»
Hi
Ψ
Ί
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen blechernen Knopf mit kapselartig geschlossener Scheibe.
Das Wesentliche des neuen Blechknopfes besteht in der besonderen Ausführungsform, so daß dessen flache oder gewölbte Scheibe einfach und billig, jedoch sehr haltbar, aus einem einzigen Blechstück herzustellen ist. Die Knopfscheibe besteht nämlich aus einer
ίο die Vorderseite bildenden flachen oder gewölbten Schale und aus zwei halbkreisförmigen Blechlappen, welche an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit dem Rand der Schale zusammenhängen und rückwärts gegeneinander und gegen die" Schale umgebogen werden, so daß sie deren Hohlraum abschließen. Die Herstellung geschieht durch einfache Stanz- und Biegeoperationen. Mit der einteiligen Knopfscheibe kann auch der Schaft bezw. das aus einer ebenen, in den Stoff hineinzudrehenden Spirale bestehende Befestigungsmittel für den Knopf einteilig zusammenhängen, indem einer der Lappen einen von der Mitte seiner geraden Kante ausgehenden Streifen erhält, welcher rechtwinklig zum Lappen abgebogen und mit seinem äußeren Teil gegebenenfalls zur gedachten Spirale gestaltet wird.
Aber auch wenn der Schaft bezw. die Befestigungsspirale in bekannter Weise von einem besonderen Stück gebildet wird, ermöglicht die besagte Beschaffenheit der Knopfscheibe zugleich eine einfache und sichere Befestigung des Schaftes. Man führt den Schaft durch die Fuge der halbrunden Lappen in das Innere der Knopfscheibe ein
und läßt das nach einer Seite abgebogene Ende einerseits von der Schale, andererseits von den Lappen festhalten. Noch besser ist es, das innere Ende des Schaftes der Länge nach aufzuspalten und die dadurch gebildeten Lappen nach entgegengesetzten Seiten abzubiegen, so daß der Schaft im Hohlraum der Knopfscheibe sozusagen verankert ist.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist das Werkstück zur Herstellung der Knopfscheibe mit Schaft und Befestigungsmittel im Grundriß, in Fig. 2 dasselbe im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, in Fig. 4 eine weitere Herstellungsstufe in der Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 und 5 zeigen den Knopf mit noch gestrecktem Schaftteil bezw. im fertigen Zustand mit gebogener Spirale in Schaubildern, während Fig. 6 eine Ansicht von der Vorderseite ist. Fig. 7 und 8 stellen eine zweite Ausführungsform des Knopfes dar, wobei Fig. 7 die Ansicht des Werkstückes, Fig. 8 ein Schaubild des gebildeten Knopfes ist. Fig. 9 bis 11 stellen andere Ausführungsformen dar, und zwar Fig. 9 den einzusetzenden Schaft im Schaubild, Fig. 10 und 11 Längsschnitte der fertigen Knöpfe.
Es bezeichnet α die im angenommenen Falle flache Schale, an deren Rand b sich an zwei einander gegenüberliegenden Stellen die halbkreisförmigen Lappen c d anschließen. Von der Mitte der geraden Kante des Lappens c1 geht der Blechstreifen d aus, während die entsprechende Stelle der geraden Kante des Lappens c einen Ausschnitt e erhalten hat. Das in dieser Weise
durch Stanzarbeit erzeugte Werkstück wird nun in der Art zum Knopf umgestaltet, daß zuerst der Streifen d nach Fig. 4 winkelrecht umgebogen wird und hierauf die Lappen cc' nach rückwärts gegeneinander und gegen die Schale α gebogen werden (Fig. 3). Die Lappen können so bemessen sein, daß sie sich auf dem Rand b der Schale zusammenschließen, aber auch etwas kleiner, so daß sie sich in den Rand b einlegen. Das Profil des Streifens d findet, soweit es über die. gerade Kante von c1 vorsteht, in dem Ausschnitt e Platz. Bei der weiteren Ausgestaltung des Streifens d bleibt der innere Teil d1 als Schaft stehen, während der äußere Teil d2 die in den Stoff hineinzudrehende ebene Spirale bildet.
Bei der zweiten Ausführungsform des Knopfes mit einem mit der Knopfscheibe einteilig zusammenhängenden Schaft (Fig. 7 und 8) hat der Lappen c statt des Ausschnittes e einen streifenförmigen Ansatz f erhalten, welcher nach der Fertigstellung des Knopfes ' den den Schaft bildenden Teil des Streifens d verstärkt. Damit d und / nebeneinander Platz finden, werden die Lappen c und c1 zweckmäßig in der Richtung der Kanten von d und / etwas eingeschnitten, wie Fig. 7 zeigt. Zweckmäßig wird Ansatz f etwas breiter als d gemacht und gewölbt oder rinnenartig gestaltet, so daß er beim fertigen Knopf den Schaft von drei Seiten umfaßt; er kann sogar so breit gemacht werden, daß d ganz umfaßt wird. Man vermeidet dadurch scharfe Kanten, an denen sich z. B. der Schnürsenkel (bei Anwendung des Knopfes als Schuhknopf) zerreiben könnte.
Bei den übrigen Ausführungsformen, welche die Fig. 9 bis 11 darstellen, besteht der Schaft mit Befestigungsspirale aus einem Stück g für sich. Die Knopfscheibe ist in diesen Fällen genau so wie nach Fig. 1 bis 6 gebildet, nur fehlt der Streifen d. Dafür legt sich — zunächst in Fig. 11 — der Schaft g mit seinem umgebogenen Ende gl zwischen Schale α und Lappen c, wodurch ber Schaft im Hohlraum der Schale festgehalten wird. Namentlich wenn der Schaft von größerer Dicke ist, empfiehlt es sich, den Lappen Ausschnitte wie e (Fig. 1) zu geben. Noch besser ist die Befestigungsweise nach Fig. 10, wo sich zwei nach entgegengesetzten Seiten abgebogene Lappen g2 g3 in den Hohlraum der Schale einlegen. Diese Lappen werden einfach in der Weise hervorgebracht, daß das innere Ende des Schaftes g der Länge nach eingeschnitten wird (Fig. 9) und die dadurch entstandenen Lappen umgebogen werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Ein Blechknopf mit kapselartig geschlossener Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einteilig aus einer die Vorderseite bildenden Schale (a) und zwei die Rückseite bildenden halbkreisförmigen Lappen (c cl) hergestellt ist, welche an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit dem Rand (b) der Schale (a) zusammenhängen und derart gegeneinander und gegen die Schale umgebogen werden, daß sie deren Höhlung abschließen.
2. Ein Blechknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich an die Mitte des einen Lappens (c1) anschließender Streifen (d), welcher vom Lappen (cl) winkelrecht abgebogen wird, den Schaft und gegebenenfalls auch vermöge spiralförmiger Biegung seines äußeren Teiles .(d*) in bekannter Weise das Befestigungsmittel für den Knopf bildet.
3. Ein Blechknopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Streifen (d) gebildete Schaft von einem streifenförmigen Fortsatz (f) des zweiten Lappens (c) verstärkt wird, wobei dieser Fortsatz (f) gewölbt oder rinnenförmig gebogen sein und den Schaft (d) teilweise oder ganz umfassen kann.
4. Ein Blechknopf nach Anspruch 1 mit aus einem besonderen Stück bestehenden, gegebenenfalls zugleich die Befestigungsspirale bildenden Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (g) durch die Fuge der halbrunden Lappen (c c1) in das Innere der Knopfscheibe hineingeführt ist und durch sein rechtwinklig nach einer Seite abgebogenes oder längsgespaltenes und nach beiden Seiten abgebogenes Endstück fg[ bezw. g2 g3j zwischen der Schale und den halbrunden Lappen festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT156381D Active DE156381C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE156381C true DE156381C (de)

Family

ID=422765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT156381D Active DE156381C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE156381C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2657236A1 (fr) * 1990-01-24 1991-07-26 Blum Andre Fabrication et pose automatiques de boutons monoblocs.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2657236A1 (fr) * 1990-01-24 1991-07-26 Blum Andre Fabrication et pose automatiques de boutons monoblocs.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3789916T2 (de) Nähnadel mit Nahtmaterial.
DE2659495C2 (de) Klammer-Extraktor
DE2356853A1 (de) Scherenaehnliches instrument und verfahren zu seiner herstellung
DE8225450U1 (de) Hohle chirurgische einwegnadel, vorzugsweise des redon-typs
DE156381C (de)
DE1490757A1 (de) Verbundkoerper aus einem isolierenden und einem metallischen Teil,insbesondere elektrisches Steckkontakt-Bauelement
DE2458636B2 (de) Selbsttätig sperrender Schieber für einen verdeckten Reißverschluß
DE556232C (de) Scharnier mit in eingefraesten Schlitzen von Holzteilen befestigten Scharnierlappen
DE2921540C2 (de)
DE2432192B2 (de) Krampe, und damit hergestelltes zusammengesetztes Erzeugnis
DE3418103A1 (de) Chirurgische pinzette
DE2236512C3 (de) Abdeckung für einen Beschlag von Ganzglastüren o.dgl
DE2822705A1 (de) Verfahren zur herstellung von instrumenten wie scheren, arterienklemmen oder dergleichen, und danach hergestelltes instrument
DE475344C (de) Leiste zum Einfassen von Blechraendern, insbesondere fuer Huelsen kuenstlicher Glieder
DE4327340A1 (de) Schlüsselring
DE2639016C3 (de) Befestigung eines Holzstieles
DE747956C (de) Verfahren zur Herstellung von gewalzten Spaten mit zwei Federn
DE102009031495B4 (de) Bracket
DE916013C (de) Drahtstifte, Naegel, Haken, Klammern u. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE518691C (de) Sense mit zur Versteifung des Schneidblattes dienendem, zu diesem umgefaltetem Blechstreifen
DE3324021A1 (de) Zange zur herstellung einer vertiefung im huf eines tieres
DE2407121A1 (de) Scherenaufbau und herstellungsverfahren hierfuer
DE3145034A1 (de) Dachkonstruktion fuer ein kraftfahrzeug
DE498784C (de) Mit Umkleidung versehener metallener Tuergriff mit zur Aufnahme eines Schlosses bestimmtem Hohlschaft
DE458858C (de) Einrichtung zum Einspannen von Saegeblaettern in Saegebogen