DE1561510A1

DE1561510A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von steifer Wellpappe mit gekreuzten Wellungen

Info

Publication number: DE1561510A1
Application number: DE19671561510
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Societe des Forges et Ateliers du Creusot
Current assignee: Societe des Forges et Ateliers du Creusot
Priority date: 1966-07-29
Filing date: 1967-07-24
Publication date: 1970-10-01
Also published as: US3513054A; GB1188834A; FR1494318A

Description

Patentanwälte

Dlpl.-lng.R.Boetzu. -ι c e-ι c 1 η

Dipl.-Ing. Lamprecht . I 0 D I 0 I U

München 22, Steinsdorfstr. 10

310-12.582P 24.7.1967

Ste DES FORGES ET ATELIERS 33U OHBOSOIi Paris 8^e (Frankreich)

'verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von steifer Wellpap-oe mit gekreuzten Wellungen

Die Srflndun·? bezieht sich auf ein Verfahren, und eine waschine zur'kontinuierlichen Herstellung von steifer Wellnaooe mit gekreuzten Wellungen.

n hat schon Blätber oder j labten aus steifer Welloappe hergestellt, inaem ;.an mittels Verklebung zwei Welloauoebahnen fiit normalen Wellungen, d.h. .:■ Hunden senkrecht zu den Händern der Sahnen vereinigte und die Heilungen der beiden Bahnen kreuzte, i-ian erhält so blätter oder blatten luit dem gleichen Faltwiderstand, vtelcna Faltrichtunp; es auch sei,

^r-5u dienejij Zweck wurde vorp;esohlaß;en, Bahnen aus normaler Well oacioe entsprechend einer i->i Verhältnis zu den Wellungen mehr oder weniger schrägen Richtung zu schneiden, die mit weni^sbens einem Jjeo/büatt versehen sind.., unu die beiden geschnittenen Elemente aufeinander zu kleben«, wobei ihre Wallungen /gekreuzt wurden. Diese-Arbeitsweise führt zu bedeutendem Abfall„ und die Blätter oder .flatten mit gekreuzten Wellungen haben Abmessungen, die natürlicherweise in der Breite und Länge begrenzt

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i'ian hat ebenfalls vorgeschlagen, direkt Sahnen aus wellpappe mit im. Verhältnis zu den Bahnrändern schrägen Teilungen herzasteilen, die es zulassen, blatten mit a-ekreuzten vs ellung en aurch dbereinanderlegen und Kleben zweier 3ahnen zu eroau^ieren.

Die kontinuierliche Herstellung iron bahnen mit schragen tfellun/-;en ist auf groOe Schwierigkeiten gestoi'en, i;^;; wesentlichen infolge des seitlichen wandems der i-apierbahn ?. ·ΐ: Verhältnis zu den Elffelelewenten, die zur herstellur. ■ c-er vvellur.- ' gen verwenaet weraen.

Verschiedene Lösungen wurden vorgeschlagen, insoeBcv:.:.cre z.B. Zylinderoaare mit wendelföriuigen iiiffeluiXier. o;,er ein Zylinder mit rechten üiffelun°:en in; Zusanh.ienwirifen aiz entsprechenden Hiffelun^en, die in einem beweglichen ,.erauen. Element angebracht sinu, wobei ciie Zylinderachse einen Winkel mit der y/'erychiebungsrichbung· aes ,eraden Elements biluer·, oder auch ^y linder paare mit schräger Hif feiung, deren '/.ahne -arallel zueinander beweglich sind.

Die vorgeschlagenen Lösungen wurden nicht in die übernommen, und soweit sie zum Erhalten von WellCMi^ebahnen mi t schrägen Wellunpen geführt haben, Konnten diese Jahhori nur begrenzte Längen haben, die sich auf jeden Fäll uurch die Unmöglichkeit der Speioherunp; der Bahnen in Troiiimelform ergaben

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Weg z\x zeigen, auf welchem Wellpappe-

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blätter oder -platten mit -gekreuzten Wellungen beliebiger Länge hergestellt 'werden können. .-"■' ;

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS im wesentlichen dadurch gelöst, daß zwei Bahnen aus WellpaDOe mit schrägen Wellungen " durch Hindurchführen',ieweils einer i-appbahn zwischen zwei gekoppelten. WeIlungszylindern mit wendelformigen Riffelungen gefertigt werden, wobei jede Bahn zwischen den beiden Zylindern einer:Bichtung entsprechend eingeführt wird, die mit den Zylinderumfangen einen bestimmten Winkel derart bildet, daß die Verformung der Bahn in den Zylinderriffelungen der gewellten Sahn eine Bewegung entsprechend einer auf den Umfangen senkrechten Bichtung erteilt, und da°, die gewellten Bahnen mit je einer Abdeckbahn versehen werden, bevor man sie durch Verkleben der freien V.orsorünge ihrer sich kreuzenden schrägen Wellunsren verbindet.

Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben werden. Es zeigen: , ;

-fci'ig. 1 eine Skizze, die die Verformung einer Fappbahn in

den Riffelungen der Zylinder darstellt; die Flg. 2 und 3 schematische Darstellungen in Ansicht und in

Aufsicht einer Fappbahn im Zuge der Wellungj Flg. k eine schematische Ansicht der Bildung von Pappe mit

zwei Lagen Wellpappe und gekreuzten Wellungenj die Fig. 5 und .6 Aufsichten der Bildung jeder der beiden Bahnen, die eine Pappe mit gekreuzten Wellungen ergeben.

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_ if, _

in der in Fig. 1 gezeigten Skizze bezeichnet die Gerade Z-X eine Wellungszylinder-Erzeugungslinie mit wendelförnd^en RIffeiungen; die Gerade y-y, die den¹ höchsten Punkt eines Grates der wendelförmigen Riffelung entspricht, bildet mit der Erzeugungslinie x-x einen Winkel i>O , welcher eier Neigungswinkel der Wellungen einer I-acr/bahn ist. Ein runkt A der iappbahn wird im Zuge der Rotation des Zylinders in einer zur Erzeu.cungslinie x-ic senkrechten Ebene z-z geführt.

Entsprechend einem i-.erkmal d.er Erfindung wird die Pappbahn unter einen; Winkel ß auf den Wellungszylinder gebracht, der im Verhältnis zur Ebene z-z bestimmt wird.

Der Wert des Winkels ß wird, wie folgt, bestimmt:

Ein i-unkt 6 einer Pappbahn, der einen blatten Wellungszylinder berührt, welcher einen der Grathöhe der Riffelung entsprechenden Durchmesser aufweist, würde in die Ebene z'-z', parallel zur Ebene z-z, durch Drehung des Zylinders eingeführt. Wenn man berücksichtigt, daß L die von einer Riffelung entwickelte Länge ist, wobei man einer auf y-y senkrechten Richtung folgt, und daß a der Schritt der Riffelung ist, kann man einen Winkel β so bestimmen, daß durch eine Verlagerung b = L - a des Punktes B, die sich durch das irofil der Riffelung ergibt, dieser Punkt nach B' kommt, der in der Ebene z-z liegt, die durch den Punkt A geht, d.h. in einer auf der Achse des Zylinders senkrechten Ebene. Die Skizze zeigt, daß der Winkel A einerseits "eine Punktion des

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des Winkels OO der Neigung der Riffelungen "und andererseits des Profils und des Schrittes der Riffelungen ist.

Für eine Drehung des iellungszylinders entsOrechend dem Schritt, der sich bei den wendelformip-ren Rif feluneen ergibt, Verlagert, sich der Funkt A in der Ebene z-z,-um nach A^v zu kommen, und der runkt B gelangt, unter dem vereinigten Einfluß eier Drehung des Zylinders und der Verformung' der rappbahn in der Riffelung des Zylinders nach A. Daraus ergibt sich, daß die gewellte PaDobahn entsprechend einer auf der Achse des Zylinders senkrechten Richtung geführt wird.

Die R el at i worwärt sbewe "ung der Pappbahn zum Zylinder wird von einer Translation der Bahn parallel zur Wanke der Riffelungen begleitet; für jeden ./unkt der Bahn 3 hat diese Translation als /J-r-rt'den Abstand B⁹C. Die der Paope auf Grund der Tatsache dieser Translation auferlegte Spannung bleibt schwach, da die Riffelungszone unter Druck in jeder Riffelung kleiner als ein Drittel cer GesarritveriOrmuriH-szone der Bahn- für eine Riffelung bleibt, d.h. daß die Translation unter Druck auf B¹C begrenzt

3 ■■■■■■ bleibt.

In Fig. 2 sind zwei vereinigte Wellungszylinder 1 und 2 dargestellt, zwischen die eine v.latte Pappbahn 3 eintritt, entsprechend einer Ebene, die auf der durch die Achsen der beiden Zylinder gehenden Ebene senkrecht steht; die gewellte Pappe rollt sich um den unteren Zylinder 1 auf. Vor den beiden Zylindern wird

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die glatte fapcbahn von wenigstens einem glatten Zylinder 4 .--efiihrt, dessen Achse im Verhältnis zu denen der beioen Wellunuszylinder um den Winkel A geneigt ist, der durch die Skizze nach Fi ς. 1 bestimmt wird.

Fig. 3»· iⁿ welcher der obere Zylinder 2 nicht ciara-es teilt: ist, zeigt, wie die Bahn 3 i^m Punkt O den Winkel P + 9C° mit der ßerührunfcslinie E der -ö'heounKte der c- · ff eluncs^rate der beiden Zylinder bildet, jjer ürsorune; der verformung aer i-'apobahn für jede der wel luwen ist so im ,.unkt C auf der Linie Ü gelegen, und die Verfonnun-? schreitet längs der Linie u fort. daraus ergibt ,sich, aa'¹ sich jede v^ellung aer bahn unterhalb der Ljnie E in Wendelforvi auf den Zylinder 1 aufrollen i-,iW>, Lu diesem Zweck ist eine [''ührun-v S um den :,\.>linder 1 an^eorunet, die den Eintritt zum oberen Zylinder 2 freiläi.-b, und mit zwei Flügeln 5a" ausfi;estabtet: ist, die sich über die J3ertihrunß:siiri-Ve hinaus erstrecken, pie uen tfellun -en durch ihr Aufrollen in Wendelform auferle te Kriiurmun?: ist eine Funktion des i:ei-:uij_:rswinkels der endel und den lurchmessers der Wellungszvlinder; sie bleibt schwach und kann daher durch die Wahl dieser beiaen Größen auf einen Wert be renzt werden, der sich mit der Biegsamkeit der Paupe vor der L'rocknumv verträgt.

UaB wendelförmi^e Aufrollen der wellun^en ermö licht der .",■ewellterr ISahn, den Zylinder 1 in Form einer Bahn 3' mit schrägen Wellungen '/.u verlassen.

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- 7 - ■ Diese Bahn kann nicht durch Aufrollen gespeichert werden.

Gemäß der Erfindung werden die, wie oben beschrieben, mit schräs-en Wellungen hergestellten Bahnen direkt verwendet, um Blätter oder Platten beliebiger Länge ;iiit gekreuzten Wellungen in einer Maschine zu bilden, die mit Bahnen von glatter Pappe gespeist wird» '

Diese Maschine ist in Ansicht in Fig. 4 schematisch dargestellt. .

~Eine glatte Pappbahn 3&, die sich von einer Trommel 6a abspult, wird durch schräge Rollen 4a geführt und im Durchgang zwischen den Wellungszylindern 2a und la. mit wendeiförmigen" Elffeiungen gewellt. Ebenso wird eine blatte Pappbahn 3b, die sich von einer Trommel ob abspult, durch schräge Rollen 4b geführt und im Durchgang zwischen den Wellungszylindern 2b und Ib :-;ewellt.

Zwei· Kleberzylinder 7a und 7b, die mit den Zylindern la und Ib zusammenwirken, liefern Klebstoff an die Grate der Wellungen. ■

Eine glatte Pappbahn 8a, die sich von einer Trommel Qa abspult, wird von einer Rolle lüa geführt und durch einen Zylinder lla reffen die geklebte Bahn 3' an ihrem Ausgang vomWellungszylinder la angedrückt. Ebenso wird eine blatte i^Jappbahn 8b, die sich von einer Trommel\9b abspult, unter Führung durch eine Holle 10b

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-a -

.durch einen zylinder lib gegen die geklebte Bahn 3b^? gedrückt.

Die glatten Bahnen 8a und 8b verlagern sich entsprechend einer auf der ,^!Jbene x-x, die durch die Wellunzszylinder la, 2a und Ib, ?b geht, senkrechten Richtung, und die glatten .Sahnen 3a und 3b bewegen sich entsprechend einer in¹ verhältnis zu dieser

Ebene u;n den Winkel. ß> geneigten äichtung.

An ihrem Ausa-ang von den Wellun-szylindern la, ?.a und Ib, 2b verlagern sich die Jahnen 3^{at una} 3b^v, jeweils verbunden durch iilebung mit den glatten Bahnen 8a und Gb, entsprechend einer auf der Ebene :c-x senkrechten Rlchtun^r·, und x^erden durch die ti.leberzylinuer 12a und 12b vor ihrem Eintritt in die Druckzylinder ) 3 derart verklebt, das sie eine zusammengesetzte Bahn 3c ergeben, in welcher sich die Uellün>^ven kreuzen, und werden dabei an ihren Kreuzuncs-ounkten verklebt, wobei diese Bahn so an ihren beiaen oberflächen mit blatten Bahnen 8a und 8b bedeckt wird. Nach ihrem Durchtritt zwischen den Führungszylindern 14 kann die Balin 3c mittels einer Schere irgendeines Typs (nicht dargestellt) in Blätter oder i-latten i-ewlinschter Länge geschnitten werden, die leicht p-espeichert werden können.

foan schafft so kontinuierlich, ausgehend von vier Spulen mit glatter rappe, Blätter oder i-latten aus .trappe mit ge·*- kreuzten Wellungen, die einen erheblichen Paltwiderstand aufweisen, welcher der ^r-¹Itwinkel auch sein mö_;i;e.

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Unter Abwandlung des beschriebenen AusführungsbeisOiels kann aie Aus rieh buna; der Führungszylinder der zu wellenden ra;oobahnen oberhalb der Wellungszylinder als i'imlction des ■jchrit'Ses .der Hiffelun^en, der Dioke und der Art der verwendeteno^a^ae regelbar sein, wobei diese■ Hegelun.fi;- ,jedem besonderen Fall anifeoailt oder laufend zum.-korrekten Aufwickeln der .Bahn ■ Kiittels einer■ "Beobachtungseinriohtung der evtl. Abweichung;en eingestellt werden kann»

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Claims

-40 - ratentansorüche

1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von steifer wellpappe mit gekreuzten Teilungen, d a d u-r c h gekennzeichnet , da..^! zwei Bahnen aus w'elloa^oe rait schrei/en Teilungen durch Hindurchführen jeweils einer .-ar-pbahn (3) zwischen zwei gekoppelten Wellungszylindern (1,2) mit wenaelfö'rmi--:en Riffelungen gefertigt werden, wobei jede Bahn zwischen den beiden Zylindern einer Richtung entsnrechend eingeführt wird, die -rit den Zylinderumfän^en einen bestimmten Winkel (p) derart biLaet, daß die Verformung der Bahn, in den Zyllnaerrif felun ■ en der ewellten Bahn eine bewegung enbsprechend einer auf den umfangen senkrechten Richtung erteilt, und da", die gewelLten oahnen .ait je einer Abdeckbahn versehen werden, bevor man sie aurca verkleben der freien Vorsorünge ihrer sich kreuzenden schrägen Viellungen verbindet.

2. Maschine zur kontinuierlichen uerstellun·-- von steifer lielipaupe mit gela^eu^ten Wellun^en nach Ans-'-ruch 1, gekennzeichnet einerseits durch zwei p;leiche Einheiten zur Bildung von awei Pappbahnen mit schrägen Welluna:en (3a', 3b'), wobei jede Einheit aus einem taar gekonuelten Wellungszylindern (la,?a bzw. Ib,?b) mit wendelffinnigen Rl ff elun^en, mindestens einem ßchrägf iihrungs- zylinder (4a bzw. 4b) für die zu wellende Bahn (3a bzw. 3b) vor den Wellungszylindern, einem Zylinder (7a bzw. 7b) zum

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Beleimen der Gipfelpunkte der Wellen der auf einen der Zylinder gewickelten Bahn, einem Zylinder (11a bzw. lib), zum Aufdrücken einer glatten, in einer zu den WeIlungszylIndern senkrechten Richtung abgewickelten Bahn (8a bzw. 8b) auf die beleimten Gipfelpunkte und einem Beleimungszylinder (12a bzw. 12b) für die frei gebliebenen Vorsorün^e der Wellungen der gewellten Bahn besteht, und andererseits durch ein Paar gekoppelte Zylinder 0-3» 13) zur Verbindung der beiden Bahnen (3a-^; bzw. Jb^r) an den beleimten Vorsprüngen ihrer sich kreuzenden Wellungen hinter den Welluna'szylind ern.

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