DE1484326A1 - Verfahren zum Herstellen einer Winkelstruktur aus biegbarem Werkstoff und daraus hergestellte Winkelstruktur - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Winkelstruktur aus biegbarem Werkstoff und daraus hergestellte WinkelstrukturInfo
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Description
DR. ALFRED EITEL
ERNST CZOWALLA
NÜRNBERG
Fernsprech-Sammel-Nr. 2039 31
Bankkonten: Deutsche Bank A.G. Nürnberg
und Hypobonk Nürnberg
Postscheck - Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 05
Drahtanschrift: Noritpatent
-diess. Uv. 17 32d/Bü-
Cz-
P 14 ö4 326. ο
"Verfahren zum Herstellen einer Winkelstruktur aus biegbarem Werkstoff und daraus
hergestellte Winkelstruktur"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Veifahren zum Herstellen
einer Winkelstruktur aus einem ebenen oder mit parallelen Wellen oder Längsrippen versehenen
oder aus einem schichtförmigen Blatt aus biegbarem Werkstoff, wie Pappe, Papier, Metallblech, Kunststoff,
Faserstoff od.dgl., durch Palten dieses Blattes.
J'-D ist eine Winkelstruktur vorgeschlagen worden, die
von einer ebenen Bahn aua den verschiedensten biegbaren
Lzv/. verformbaren Wei-kctoffen ausgeht. Es kann
auch eine Bahn verwendet werden, die in sich parallele
ORIGINAL INSPECTED Neue Unterbyen (An. 7 κ ι Λ, ■·.,,,...,,
909809/0281
FaIten oder Wellen aufweist oder gar einen schichtföriigen
Aufbau, wie dies beispielsweise auf eine Wellpappe od.dgl. zutriffc. Zur Ausbildung der Winkelstruktur
wird diese Bahn nach einem vorgegebenen Muster oder Schema gefaltet, so daß im allgemeinen die aufeinander
folgenden Faltkanten die beiden einander gegenüberliegenden gedachten Begrenzungsflächen der Stzmktur er-"
geben. Es sind jedoch auch Zwischenformen möglich.
Der Faltvorgang geht, ungeachtet des der Struktur zugrundeliegenden
Werkstoffs, nicht ohne eine gewisse Deformation des Werkstoffs im Bereich der Faltkanten vor
sich. Da nun aber die Festigkeitseigenschaften einer solchen Winkelstruktur als Konstruktionselement von
ihrer jeweils schwächsten Stelle maßgeblich bestimmt werden und diese schwächste Stelle im Bereich der FaItkanten
vorliegt, geht das mit der Erfindung verfolgte Bestreben dahin, die mit dem Faltvorgang verbundene
Schwächung der Struktur zu vermeiden. Es geht damit einher die Aufgabe, nach Möglichkeit den Faltvorgang
zu vereinfachen bzw. zu erleichtern, um dadurch eine größere Exaktheit der erzielten Faltung und damit eine
größere Festigkeit der Winkelstruktur zu erreichen.
Beim Falten des hier in Frage kommenden Werkstoffs wird
ORIGINAL INSPECTED 909809/0231
an der Innenseite, der konkaven Seite der Palte, eine
gewisse Materialanhäufung entstehen, der eine Materialverdünnung an der Außenseite, der konvexen Seite der
Palte, entspricht. Diese Erscheinung begründet eine Unregelmäßigkeit in der Wandstärke, die sich nachteilig
auf die Widerstandsfähigkeit und Festigkeit der Winkelstruktur auswirkt. Durch die Erfindung soll erreicht
werden, daß die Wandstärke des Werkstoffs ungeachtet der in diesen zu legenden Palten in praktisch voller
Gleichmäßigkeit erhalten bleibt, womit höhere Festigkeitsv/erte bei gleichem Materialaufwand erzielbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß vor dem Faltvorgang dem Verlauf der Faltkanten entsprechende
Einprägungen in dem Blatt angebracht werden. Durch diese Maßnahme wird ein gewisses Zwischenerzeug-BLS
auf dem Wege zu dem Konstruktionselement, der letzt- ( lieh gewünschten Winkelstruktur, erzielt, und bei diesem
Zwischenerzeugnis sind die Falten, die die Winkelstruktur schließlich ergeben, bereits in dem vorgesehenen
Schema angedeutet.
Die Wirkung dieser erfindungsgemäßen Maßnahme läßt sich dadurch noch steigern, daß die Einprägungen nach den?
Falten des Blattes einem nochmaligen Einprägevorgang
ORIGINAL IMSFtCTED
unterzogen werden. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Einprägungen mit abgerundetem Querschnitt
zu versehen, um auch bei diesem Einprägevorgang Materialanhäufungen bzw. an der anderen Seite des Blattes Materialverdünnungen
mit Sicherheit auszuschließen.
Eine Besonderheit weist die Erfindung bei einer Winkel-Struktur aus einem mit parallelen Längsrippen versehenen
Blatt auf. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß die durch die vor dem Faltvorgang angebrachten Einprägungen
jeweils unterbrochenen Längsfalten abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite aus der Blattebene gerichtet sind und daß nach dem Faltvorgang der
Scheitelwinkel von in Faltrichtung aufeinander folgenden Längsrippen gleichsinnig gerichtet ist. Schließlich
können die parallelen Längsrippen eines Blattes auf eine mittlere Ebene des Blattes zusammengepreßt
sein.
Die Erfindung behandelt eine abwickelbare Winkelstruktur, bei der die Gesamtsumme der Einzelflächen der
Struktur der Fläche des ebenen Blattes entspricht, aus dem diese Struktur durch Falten hergestellt ist. Diese
Winkelstrukturen finden wegen ihrer Steifigkeit und Druckfestigkeit bevorzugt zur Herstellung von Bauelementen,
wie Bau-Wandplabten, Türen, Deckenverkleidungen,
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Möbel, Dachplatten od.dgl., Verwendung. Sie eignet sich
auch als Bauelement für den Fahrzeugbau, beispielsweise zur Versteifung von Rudern, Quertriebsflächen od.dgl.
Infolge ihrer großen Oberfläche kann die Winkelstruktur auch zum Aufbau von Filterelementen, Wärmeaustauschern,
Radiatoren od.dgl. verwendet werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet
sind Wärme- bzw. G-eräuschdäramplatten,
wobei das verhältnismäßig große Volumen eine entscheidende Rolle spielt. Auch für die Verpackungsindustrie
eignen sich solche Winkelstrukturen und zwar hier wiederum bei der Herstellung schichtförmiger bzw. sandwichartiger
Verpackungsmaterialien, wie Wellpappe od.dgl. Sie kommen schließlich auch als Dekorationsmaterial zur
Anwendung.
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eini- (
ger bevorzugter Ausfünrungsformen der Erfindung sowie
an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer abwickelbaren Winkelstruktur mit gewellten Kantenli-nien;
Pig. 2 eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung einer der Seitenkanten der Winkelstruktur nach
Pig. 1;
i''i^. j eine Winkelstruktur entsprechend der l|lig. 2 nach
/inLir L!igung der Kinprügun^en entlang jeder b'alt-'•:atj
te;
BAD ORIGINAL
9 ο ο π ■) π / ο 111
_6_ H84326
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Blatt vor dem Falten mit einer vorherigen Einprägung;
Fig. 5 und 6 Schnitte nach den Linien V-V bzw. VI-VI
in Fig. 4;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Winkelstruktur mit gewellten Faltkanten und Versteifungsrinnen
der Flanken;
W Fig. ö eine vergrößerte perspektivische Darstellung zweier
auseinandergezogener Flankenelemente der Winkelstruktur nach Fig. 7;
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch beide Flanken gemäi3
.Fig. 8;
Fig.9a einen senkrechten Schnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform einer Flanke gemäß Fig. 8;
Fig.10 bis 12 perspektivische Darstellung dreier Typen
von gewellten oder gefalteten Blättern zur Verwendung bei der Herstellung von Winkelstrukturen
der in Fig. 6 wiedergegebenen Art;
Fig. 13 und 14 die Blätter nach den Figuren 1Ü und 11
nach Abdeckung einer ihrer Flächen mit einem ebenen Blatt;
Fig. 15 und 16 die Schichtkörper nach Abdeckung der
gleichen Blätter mit je einem ebenen Blatt auf beiden Seiten;
Fig.17 eine Draufsicht auf ein gefaltetes Blatt mit eingeprägten
geveLlten Falten der aus dem Blatt her-
9 0 9 0 0 9/02. i
Fig. 18 einen senkrechten Schnitt durch zwei Planken
einer Winkelstruktur aus einem in feine Wellen gefalteten, sehr dünnen Metallblech, etwa nach
Fig. 10 und 11;
Fig. 19 und 20 der Fig. 18 entsprechende Schnitte durch zwei Flanken zweier Winkelstrukturen, deren eine
aus einem glatten Papier mit anhaftendem gewellten Karton, etwa nach Fig. 13 und 14 besteht,
während die andere von einem gewöhnlichen Wellkarton entsprechend Fig. 15 und 16 ausgeht;
Fig. 21 und 22 die Ausbildung der Flanken der Struktur nach Fig. 18 nach zwei auf die Faltung der Kanten
ausgeübten Nachform-Vorgängen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind mehrere Rillen 22 einer abwickelbaren Winkelstruktur mit gewellten
Faltkanten 23 wiedergegeben, die in einem Werkstoffblatt ( 1 von unbestimmter Länge wiedergegeben sind, wie sie
nach einem Vorform-Vorgang sich darbieten. Das Blatt 1 besteht beispielsweise aus starkem Papier bzw. Packpapier,
welches zuvor entsprechend angefeuchtet worden ist. Dieses Blatt 1 kann selbstverständlich auch aus
Metall, Kunststoff oder beliebigem Faserstoff bestehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat die Vorverformung
nur bis zu einer sehr begrenzten Tiefe geführt, um nicht das Maß der Längung zu überschreiten, welches
9 0 ä ei U υ / 0 2 ο 1
bilden.
das Material ohne merkliche Schwächung der Wandstärke ertragen kann, jedoch soweit, daß der auf die Flächen
der !Flanken 2 und 3 in Längsrichtung ausgeübte Zug eine gewisse Glättung und Versteifung zur Folge hat. In
diesem Fall wird die Vorformung unter Verwendung von Werkzeugen vorgenommen, die unter Berücksichtigung der
Elastizität des Werkstoffs eine Zwischenstruktur aus-
Die Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die Kante der beiden aufeinander folgenden Flanken 2 und 3 der entsprechend
Fig. 1 vorgebildeten Struktur, wobei der konkave Winkel a der gebildeten Faltkante exakt ausgebildet
ist, während der konvexe Winkel b dieser Kante eine Abrundung aufweist, die sich auf die Wandstärke des
Werkstoffs auswirkt.
Die Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise den Rand einer identischen Winkelstruktur, wobei mit der Vorverformung
eine kleine Rinne c durcli Einwirkung einer entlang jeder Faltkante 23 abgerundeten Form ausgebildet ist. Der
Innenraum der Falten 23 ist auf diese Weise mit einem Hohlraum versehen, um zunächst die Kanten der benachbarten
Flanken 2 und 3 voneinander zu entfernen, die bei der späteren Faltung sich einander annähern. Auf
diese Weise wird eine Verformung verhindert, die sich
Ü ü 3 B Ü ü / L) 2 -j
ohne diese Vorsichtsmaßnahme infolge des Materialüberschusses an der Innenseite der Falte 23 ergibt.
Handelt es sich um Strukturen mit aogewinkelten Faltkanten,
so kann es zweckmäßig sein, die zum Einprägen kleiner Rinnen c entsprechend Pig. 3 vorgenommene Vorformung
ebenso entlang der abgewinkelten Paltkanten 25 λ auszunutzen sowie entlang der sie auf den Flanken 27
verbindenden Faltkanten 26.
Ist der Hohlraum der Einprägungen überall wie der Hohlraum der Falten 25, 2.6 gewendet, ergibt sich eine wesentliche
Erleichterung der nachfolgenden Stufe des Winkelfaltens. Die auf diese Weise gebildeten Rinnen
stehen außerdem mit den Flankenflächen 27 in Verbindung, die zwischen sich eine zusätzliche Querdehnung einschließ
sen, die die Eigensteifigkeit erhöht und eine einwandfreie
Flächigkeit gewährleistet.
Ebenfalls im Hinblick auf das Versteifen der Flanken von Strukturen mit gewellten oder abgewink-elten Faltlinien
kann man- vorteilhafterweise das Vorformen benutzen
um zumindest auf einem Teil der Fläche der Flanken kleine Verstärkungsrinnen auszubilden, die vorzugsweise
entland der regelmäßigen Linien der Flanken 2, 3 27 orientiert sind, deren Längsbegrenzung gegebenenfalls
90980 0/023 1
.ίο- H84326
die Rinnen der Faltkanten 23, 25, bei Fehlen derselben die Faltlinien 23, 25 selbst bilden. Die Verstärkungsrinnen weisen in der Fläche der Flanken 2, 3, 27, die
Gerade bilden (und in die regelmäßigen Linien der Flanken übergehen) seitliche Begrenzungen auf, und
diese Geraden verbinden entweder die Kanten oder die ^ Ränder der Rinnen der Kanten. Auf diese Weise werden
die einander gegenüberliegenden Kanten einer jeden Flanke durch Faltlinien vereinigt, die aus Geraden bestehen
und die dementsprechend den Faltenflächen eine maximale Verstärkung gewähren.
Da sxsus. die Flanken 27 im spitzen Winkel zueinander stehen
und dementsprechend der Ansatz der Versteifungsrinnen einander gegenüberliegt, wenn beide Ansätze
den gleichen Sinn aufweisen, haben sie abwechselnd anderen Sinn. Vorteilhaft ist jede Flanke der Strukturen
mit Einprägungen dieser Art versehen und zwar abwechselnd mit konkaven und konvexen und die eine Flanke
ist in beliebiger Weise umgekehrt, so daß die alternierenden Ansätze und Hohlräume auf die Hohlräume und Ansätze
der folgenden Flanken treffen.
Selbstverständlich können sämtliche bei der Vorbehandlung hervorgerufenen, den Kantenlinien oder den Faltenlinien
zwischen den Kanten der abgewinkelten Strukturen
909809/02 <; 1
folgenden bzw. die Flankenflächen versteifenden Rinnen
ebensogut in das flachliegende Werkstoffblatt
übertragen werden, ohne daß dieses gleichzeitig zur Bildung eines die anzustrebende Struktur vorzeichnenden Zwischenprodukts bearbeitet wird. In diesem Fall folgen die verschiedenen, an beiden Seiten des flachliegenden Blattes eingeprägten Rinnen genau dem Verlauf der verschuedenen zu bildenden Faltenlinien, und sie bilden dabei gewissermaßen Anrisse der herzustellenden Winkelfaltung. Neben ihrer Rolle als Versteifungselement erleichtern sie zugleich die Ausbildung und die Genauigkeit der Faltung beträchtlich.
übertragen werden, ohne daß dieses gleichzeitig zur Bildung eines die anzustrebende Struktur vorzeichnenden Zwischenprodukts bearbeitet wird. In diesem Fall folgen die verschiedenen, an beiden Seiten des flachliegenden Blattes eingeprägten Rinnen genau dem Verlauf der verschuedenen zu bildenden Faltenlinien, und sie bilden dabei gewissermaßen Anrisse der herzustellenden Winkelfaltung. Neben ihrer Rolle als Versteifungselement erleichtern sie zugleich die Ausbildung und die Genauigkeit der Faltung beträchtlich.
Fig. 4 gibt einen Ausschnitt eines Blattes wieder, das zur Herstellung einer Winkelstruktur mit abgewinkelten
Kantenlinien a^-b^-c^-d^ ao~^>2~c2~^io* a^~^^~c^~
d-z bestimmt ist und in der Ebene einem Präge- bzw. (
Anreißvorgang unterzogen wird, der in der Bildung
von die verschiedenen Falten der Struktur markierenden Rinnen c1, c11 besteht, gleichgültig, ob es sich um abgewinkelte Kantenlinien a-.-b-c.-d.. usf. handelt
oder um die die Knicke verbindenden Falten g, f zwischen den Kanten. In der Zeichnung sind diese Rinnen übertrieben dimensioniert, um ihre Formen klar in
Erscheinung treten zu lassen, bei denen es sich um
gleichmäßige Dreiecke handelt. Es kann sich auch um halbkreisförmige oder rechteckige oder beliebige ande-
von die verschiedenen Falten der Struktur markierenden Rinnen c1, c11 besteht, gleichgültig, ob es sich um abgewinkelte Kantenlinien a-.-b-c.-d.. usf. handelt
oder um die die Knicke verbindenden Falten g, f zwischen den Kanten. In der Zeichnung sind diese Rinnen übertrieben dimensioniert, um ihre Formen klar in
Erscheinung treten zu lassen, bei denen es sich um
gleichmäßige Dreiecke handelt. Es kann sich auch um halbkreisförmige oder rechteckige oder beliebige ande-
ü 0 fJ :;. Ci 'J / 0 2 U Γ
148432b
re, auch ungleichmäßige, Formen handeln.
Die Kanten a^b.j-c.-d.. usf. der zukünftigen Struktur
sollen abwechselnd im konkaven Sinn und im konvexen Sinn gefaltet werden. D.h., daß die Kanten a^, b^ , c.j,
d.j , e.| sowie a*, b,, c , d,, e^ konvex ausgebildet sind,
während die Kanten a2, b2, C2, d2, e2 konkav verlaufen.
Aus einer solchen alternierenden Faltung ergibt sich, daß die zwischen- den Kanten liegenden Falten f konvex
ausgebildet sind, während die Falten g zwischen den Kanten konkav sind.
Die bei a1 , "D1, C1, d1 , e^ , bei a^, b~, c,, d,, e7 und
bei f liegenden Einprägungen c sind daher konvex, während die bei a2, b2, C2, d2, e2 und g befindlichen konkav
ausgebildet sind.
Die Fig. 4 zeigt, daß die Ränder d-er Einprägungen c1'
zwischen den Kanten a..-b.,-c.,-d., , ao-bo-co-do, a-j-b^-c-,-
1 1 1 1^222 33^
d, die Ränder der Einprägungen c1 der Kanten miteinander
verbinden. Diese Bedingung muß erfüllt sein, damit die Versteifung der Flanken und der Falten zuverlässig durchgeführt
werden kann. Die von den Einprägungen der konkaven und konvexen Falten ausgehenden Verbindungen sind
durch die in den Fig. 5 und ο wiedergegebenen Schnitte
dargestellt.
Ü 0 9 8 υ ;j / J 2 ο i
H84326
Aus den Pig. 4, 5 und 6 ist ersichtlich, daß die eingeprägten Rinnen c1, c11 einwandfreie Anrisse der Y/inkelfaltung
der beabsichtigten Struktur bilden, denn
sie sind in einer solchen Richtung orientiert, in der sich die Falten bilden müssen. Die Einprägungen cf,c''
sind derart im Verhältnis zueinander angeordnet, daß während der Faltung ihre Ansätze nicht einander ent- i
gegenstehen, sondern daß im Gegenteil die einen in die anderen eingreifen, selbst wenn die V/inkelung
bis zur maximalen Kontraktion zusammengedrückt ist.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Winkelstruktur mit gewellten Kanten 23, deren Flanken 27
mit Versteifungsrinnen h versehen sind. Fig. 8 zeigt eine ebenfalls perspektiviscs-he Ansicht in vergrößertem
Haßstab zweier Flankenelemente 4 und 5 der Struktür
nach Fig. 7. Fig. 9 gibt dagegen einen geraden Schnitt durch eines dieser Flankenelemente 4 wieder.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist die Fig. 7, in der die beiden Flankenelemente 4» 5 gemäß Fig. 8 fehlen,
in kleinerem Maßstab und ohne weitere Andeutung der Versteifungsrinnen als der deren Flanken 27 markierenden
ochraffur h dargestellt. Dagegen zeigt die vergrößerte
Fig. B deutlich die Form der Rinnen H, die hier einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. In dieser
Figur sind die dargestellten beiden Flankenelemente 4» b, die zwei aneinanderstoßende Flanken 27 nach
Pig. 7 entnommen sind, voneinander getrennt, um die Be-1-Sonderheiten
der Versteifungsrinnen H besser hervortreten zu lassen, welche unter Berücksichtigung der durch
die Perspektive bedingten Neigungen der Rinnen der Fläche eine vollständige Welle geben.
In diesem besonderen Pail weist die Struktur keine entlang
der wellenförmigen Paltlinien 23 verlaufenden FaItrinnen
auf. Daher laufen die Kanten der Rinnen H von dreieckigem Querschnitt in den Planken 27 unmittelbar
an den gewellten Faltlinien 23 zusammen.
Wie aus den Figuren 9 und ö hervorgeht, sind je Welle 4
der Planken zwischen den beiden Halbrinnen im Bereich der Wendepunkte fünf Rinnen H vorgesehen. Dabei handelt
es sich um drei konvexe und zwei konkave Rinnen. Es ist festzustellen, daß die Schnitte der Planken 4 und 5 die
gleichen sind, und die Ansätze der Versteifungsrinnen II einer Planke vermögen natürlich in das Innere des Rinnenraums
der anderen Flanke einzugreifen und umgekehrt. Die Verbindungsfläche der Einprägungen H von dreieckigem
Querschnitt mit den gewellten Kantenlinien 23 ergibt sich in Form eines krummlinigen Dreiecks, welches nicht völlig
eben ist. Deutlich sind die krummlinigen Dreiecke i, j, k und 1, m, η ersichtlich, die eine der Rinnen H
auf der Flanke 4 begrenzen. Gleichfalls ersichtlich sind die beiden krummlinigen Dreiecke i^j., k. sowie I1, In1,
ο η ο ο η η /no >
ι
H84326
n1 an den Enden einer Rinne H der Planke 5. Auf dem
senkrechten Schnitt nach Fig. 9, der beiden Flanken 4 und 5 gemeinsam ist, sind diese beiden Rinnen rait I, J,
K dargestellt. Sämtliche Kanten der Rinnen, wie z.B. i, 1, n, k sowie i., 1.., n.. , k.. , sind unmittelbar mit
den gewellten Kantenlinien verbunden.
Die Versteifungsrinnen der Flanken können in dem ebenen Blatt vor der Winkelfaltung eingeprägt sein. Sie sind
in einem solchen Fall nebeneinander parallel zueinander angeordnet und abwechselnd zwischen den Faltenlinien
konkav und konvex. Trotzdem sind die Versteifungsrinnen H von einer Flanke 27 zur anderen hohl und mit alternierenden
Ansätzen ausgerichtet. Ihre Ränder liegen jeweils in Verlängerung voneinander und zwar in der gleichen
exakten Weise wie die Rinnen der Falten nach Fig.
Die Versteifungsrinnen H können in den Flanken auch eingeprägt sein, nachdem die Struktur gefaltet worden ist
und sich im Zustand einer bestimmten Kontraktion befindet. Der Schnitt nach Fig. 9 zeigt, daß sämtliche Biegungen
des Formwerkzeugs ohne Schwierigkeiten nach dem Prägen außer Eingriff mit dem Werkstoff der Flanken gelangen
können. Die Fig. 9a gibt einen Schnitt eines Flankenelements 4 nach Fig. 8 für den Fall wieder, wo
zwölf Versteifungsrinrieri H unter Verbindung miteinander
im Rereich der Fläche angeordnet sind.
909809/0201
In den in Fig. 1 bis 9a wiedergegebenen Beispielen ist, wie dies dem bisher bekannten Stand der Technik
bei der Herstellung von Winkelstrukturen entspricht, lediglich die Verformung von Blättern dargestellt, die
von einer ebenen Fläche ausgehen. Selbst in dem Fall, wo die Versteifungsrinnen in die Fläche des Blattes
entlang der auszubildenden Faltkanten oder Flanken eingeprägt sind, handelt es sich um ein ebenes Blatt von
einfacher Stärke, welches eine Winkelfaltung erfährt.
Die Erfindung sieht die Anwendung des Verfahrens der Winkelfaltung
zugleich auf die Formgebung von biegsamen Blättern vor, deren Oberfläche nicht glatt ist und die
ursprünglich derart gestaltet oder armiert worden sind, daß sie mindestens in einer Hauptrichtung ihrer Ebene
eine Versteifung erfahren. Dabei handelt es sich nicht lediglich um Werkstoffe, deren Oberfläche durch Einprägen
von Hohlräumen und Erhebungen bestimmt ist, um, je nach dem Muster, eine erwünschte Versteifung herbeizuführen,
sondern außerdem um gewellte oder gefaltete Blätter und bestimmte Schichtkörper. Beispielsweise
zeigt die Figur 10 perspektivisch ein gewelltes Blatt 6 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Fig. 11 ist eine ähnliche Darstellung eines mit spitzwinkligen Falten versehenen Blattes 7, und die
Fig. 12 gibt ein in rechtwinklige Falten gelegtes Blatt β wieder.
\j U ^j i-1 »J ■J I Oi-v.; I
U8432G
Weiter sind Schichtkörper, etwa nach Art von Wellpappen
bekannt, die aus einem quer gefalteten oder kannelierten Papier besteht, das an seiner einen oder an beiden Seiten
mit einem ebenen Papierblatt abgedeckt ist. Die Fig. 13 und 14 zeigen solche Werkstoffe, die aus gewellten
oder gefalteten Blättern 6 bzw. 7 entsprechend denen nach Fig. 10 und 11 gebildet sind, welche an einer
ihrer Flächen mit einem ebenen Blatt 9 abgedeckt sind, ä während die Fig. 15 und 16 entsprechende Schichtkörper
wiedergeben, die sich durch eine Bedeckung beider Flächen der Blätter 6 und 7 mit ebenen Blättern 9 und
10 auszeichnen.
Die gewellten, gefalteten oder zu Schichtkörpern ausgebildeten Blätter entsprechend den Fig. 10 bis 16,
können unmittelbar, gegebenenfalls nach entsprechender Vorbehandlung, zur Ausbildung von Winkelstrukturen mit
versteiften Flanken entsprechend der Erfindung herangezogen werden. Die Orientierung der Falten der Blätter
inUii dabei derart gewählt werden, daü die Richtung der
größten Steifigkeit auf den Flanken der schließlichen Struktur in einer Richtung verläuft, in welcher diese
Struktur den Beanspruchungen ausgesetzt ist, nämlich zv/isehen den Kanten und parallel zu den Faltenlinien
oder zu den Wendepunkten der Flanke. D.h., daß die Rich-
ORIGINAL INSPECTED 9 Q 9 8 U ίί / O 2 J Ί
H84326
-lötung der Wellung der Falten dieses Blattes senkrecht
zur allgemeinen Richtung der Rillen der herzustellenden Struktur verlaufen soll.
Die Fig. 17 zeigt in Draufsicht ein gefaltetes Blatt
11, auf dessen Fläche die Falten der gewellten Kante ο der herzustellenden V/inkelstruktur vorgebildet
sind, zu deren Herstellung das in Falten gelegte Blatt dient. Daraus ergibt sich, daß an den Kantenlinien
ο die Falten des Blattes durch die Markierung eingedrückt sind. Sie sind daher auf einem gleichen
Niveau vereinigt. Die auf diese Weise markierten Linien sind daher auch geschwächte Linien, entlang
deren die Steifigkeit weitgehend aufgehoben ist. Die Faltung eines solchen Blattes ist daher außerordentlich
einfach. Dieser Vorgang kann daher ohne Schwierigkeiten durch eines der oben genannten der
Formgebung dienenden Verfahren erfolgen.
Natürlich ist diese Markierung ebenso zum Vorbereiten der Formgebung der Falten von nach Art von Schichtkörpern
ausgebildeten Bächen, insbesondere bei den Falten von Wellpappen, anwendbar. Bei diesem Verfahren
werden die Wellpappen entweder1 quer zu ihrer Kannelierung
oder aber parallel zu dieser gefaltet, um gegebenenfalls Kästen herzixsteilen. Diese Markierung
ORIGINAL INSPECTED 9 ü 9 8 0 ;1 / 0 2 J I
U84326
drückt die Kannelierung zwischen den beiden sie bedeckenden Blättern zusammen, um die Palten der Kantenlinien
auszubilden. Die Falten oder die Biegungen der Planken, die parallel zu der Kannelierung verlaufen,
ergeben sich sehr einfach, da die Wellpappen in dieser Richtung flexibel sind.
Die Pig. 18 gibt im senkrechten Schnitt zwei aufeinenderfolgende
Planken 12, 13 einer Winkelstruktur wieder, die von einem sehr dünnen, gewellten oder in kleine
Wellen 6, 7 gefalteten Metallblech (entsprechend dem Typ nach Pig. 10 und 11) besteht. Ist der Verlauf der
Planken von einer Kante zur anderen mit pq bzw. qr bezeichnet, so entfernen sich die gegenüberliegenden
Kanten der Faltung des Blatts hiervon etwas. Diese Asymmetrie folgt daraus, daß die Falten der gegenüberliegenden
Flächen der Faltung des Blatts bei p, q i und r ineinander übergehen, um sich der Bildung der
Palten der Winkelkanten p, q, r anzupassen, wobei sich diese Ausbildung im Bereich der Planken der Struktur
12, 13 auf die Versteifungslinien von gleicher Länge erstreckt. Diese Versteifungslinien laufen in den
Punkten p, q, r zwangsläufig zusammen und sind nicht mehr Gerade in dem ebenen Blatt zumindest im Bereich
der Kantenlinien der Struktur. Dennoch ist wichtig,
9 ü ü 8 ü :'■} / ü 2 .; 1
daß die Versteifungslinien noch an beiden Seiten der Geraden p, q, und qr verlaufen, entlang deren die
Drücke vonßer einen Seite der Struktur zur anderen übertragen werden. Das Einsetzen eines in Falten gelegten
Blattes an Stelle eines Blattes mit ebener Fläche hat daher eine Erhöhung der Festigkeit der ganzen
Winkelstruktur zur Folge. Die Erhöhung der Festigkeit ist umso wichtiger, je größer die Höhe der Faltung
des verwendeten Blattes ist.
Die Fig. 19 und 20 zeigen zwei ähnliche Schnitte durch die Flanken 14 und 15 bzw. 16 und 17 zweier ausgebildeter
Winkelstrukturen, und zwar im einen Fall mittels eines glatten Papiers 9 an der einen Seite
der Kannelierung einer Wellpappe 6, 7 (s. Fig. 13 und
14) und im anderen Fall mittels eines gewöhnlichen Wellkartons (s. Fig. 15 und 16). Das Zwischensalialten
einer oder mehrerer glatter Blätter 9, 10 zur Abstützung der Kannelierungen 6, 7 verstärkt die Flankenflächen
beträchtlich, da sie diesen eine erhebliche Steifigkeit verleiht.
Die Fig. 21 und 22 geben die Ansicht der Flanken 12 und 13 der in Fig. 1ü dargestellten Struktur nach zwei
Vorgängen verschiedener nachträglicher Formgebung bezüglich der Faltung der KanteiiLinieu w.ieder. Gema.3
ORIGINAL INSPECTED
Ί 4 β 4 3 2 G
Fig. 21 kann die Symmetrie zwischen den Versteifungsfalten 2b, 29 zweier gegenüberliegender Flächen des
ursprünglich gefalteten Blattes gegenüber der Mittelebene pq, qr wieder hergestellt werden und zv/ar durch einen Kalibrierstempel 18 mit spitzem Eingriffswinkel 1c5q, der in das Innere einer Matritze 19 gerichtet ist. Die gleiche Feststellung folgt aus der Fig. 22, nachdem der Stempel 20, dessen Spitze eine kleine Abflachung ™ 2üa mit entsprechenden Kanten trägt, von den Flanken 12 und 13 abgerückt ist und zuvor die Falten der Kanten q im Inneren der Matritze 21 zusammengedrückt hat.
ursprünglich gefalteten Blattes gegenüber der Mittelebene pq, qr wieder hergestellt werden und zv/ar durch einen Kalibrierstempel 18 mit spitzem Eingriffswinkel 1c5q, der in das Innere einer Matritze 19 gerichtet ist. Die gleiche Feststellung folgt aus der Fig. 22, nachdem der Stempel 20, dessen Spitze eine kleine Abflachung ™ 2üa mit entsprechenden Kanten trägt, von den Flanken 12 und 13 abgerückt ist und zuvor die Falten der Kanten q im Inneren der Matritze 21 zusammengedrückt hat.
G ü 3 8 0 'λ I 0 2 ι l
Claims (1)
- PatentansprücheΊ .) Verfahren zum Herstellen einer Winkelstruktur aus einem ebenen oder mit parallelen Wellen oder Längsrippen versehenen oder aus einem schichtförmigen Blatt aus biegbarem Werkstoff, wie Pappe, Papier, Metallblech, Kunststoff, Faserstoff od.dgl., durch Palten dieses Blattes, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Paltvorgang dem Verlauf der Faltkanten (23, 25) entsprechende Einprägungen (c) in dem Blatt (1) angebracht werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen (c) nach dem Falten des Blattes (1) einem nochmaligen Einprägevorgang unterzogen werden (s. Fig. 21, 22).3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die in den beiden gedachten Hlillflachen liegenden Faltkanfcen (2!3) verbindenden weiteren Faltkanten (26) ebenfalls vor dem Faltvorgang mit einer Einprägung versehen werden.4. Winkelsfcruktur nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-9 ü 9 8 0 0 / 0 2 i; ΊPrägungen (c) einen abgerundeten Querschnitt aufweisen.b. Winkelstruktur nach Anspruch 4 aus einem mit parallelen Längsrippen versehenen Blatt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die vor dem Faltvorgang, angebrachten Einprägungen (c) jeweils unter brochenen Längsfalten (H) abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite aus der Blattebene gerichtet sind und nach dem Faltvorgang der Scheitelwinkel von in Faltrichtung aufeinander folgenden Längsrippen gleichsinnig gerichtet ist (s. Fig. 8, 9, 9a).6. Winkelstruktur nach Anspruch 4 aus einem mit parallelen Längsrippen versehenen Blatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen auf eine mittle- ( re Ebene (p, q, qr) des Blattes zusammengepreßt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR914955A FR1354834A (fr) | 1962-11-09 | 1962-11-09 | Perfectionnements apportés aux formes, à la constitution et aux procédés de fabrication des matériaux dérivant des configurations chevronnées développables |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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FR (1) | FR1354834A (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008133519A1 (en) * | 2007-04-27 | 2008-11-06 | Unda Maris Holding N.V. | Wall element |
WO2013084156A1 (en) * | 2011-12-06 | 2013-06-13 | Blyth David Edmond | A core for a composite panel |
Families Citing this family (2)
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FR2568787B1 (fr) * | 1984-08-09 | 1986-12-19 | Labinal | Perfectionnements aux structures en feuilles chevronnees utilisables comme garnitures de filtration |
DE8910066U1 (de) * | 1989-08-23 | 1989-10-12 | Kamm, Bernd, 27330 Asendorf | Flächiger Formkörper |
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- 1962-11-09 FR FR914955A patent/FR1354834A/fr not_active Expired
-
1963
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008133519A1 (en) * | 2007-04-27 | 2008-11-06 | Unda Maris Holding N.V. | Wall element |
WO2013084156A1 (en) * | 2011-12-06 | 2013-06-13 | Blyth David Edmond | A core for a composite panel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1484326B2 (de) | 1973-03-01 |
GB1032973A (en) | 1966-06-15 |
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