DE1561196C - Kontenblatt Einzugs und Auswerfvor richtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs oder ahnlichen Maschinen - Google Patents
Kontenblatt Einzugs und Auswerfvor richtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs oder ahnlichen MaschinenInfo
- Publication number
- DE1561196C DE1561196C DE19671561196 DE1561196A DE1561196C DE 1561196 C DE1561196 C DE 1561196C DE 19671561196 DE19671561196 DE 19671561196 DE 1561196 A DE1561196 A DE 1561196A DE 1561196 C DE1561196 C DE 1561196C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stop
- shaped
- sheet
- rotor
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 18
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000001934 delay Effects 0.000 claims 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 4
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 3
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000002346 layers by function Substances 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Konteriblatt-Einzugs- und Auswerfvorrichtung in einer Vorsteckeinrichtung
an Buchungs- oder ähnlichen Maschinen mit Antriebs- und Anpreßrollen oder -walzen für den Transport
des Kontenblattes, bei der das Kontenblatt durch Unterbrechung des Vorsschubs unter der Steuerung
einer in Höhe der letzten beschrifteten Zeile auf dem Blatt angebrachten Zeilenmarkierung automatisch auf
die nächste freie Zeile einziehbar ist, mit einer oberhalb der Druckposition angebrachten, die Zeilenmarkierung
ablesenden Abtastvorrichtung und mit einem mechanischen Verzögerungsgetriebe, das das Abschalten
des Vorschubs des Kontenblattes nach dem Ablesen der Zeilenmarkierung so lange verzögert,
daß sich die nächste freie Zeile des Kontenblattes nach dessen Anhalten in der Dfuckposition befindet,
wobei die Verzögerung durch einen mit den Antriebsrollen umlaufenden und durch die Zeilenmarkierung
aktivierbaren, mit einem Anschlag für das Unterbrechen des Vorschubs versehenen Rotor bestimmbar
ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 2 357 455 bekannt.
Ferner ist aus der USA.-Patentschrift 2 996 166 eine Kontenblatt-Einzugsvorrichtung bekannt, bei der
das Kontenblatt mit Hilfe einer auf dem Blatt angebrachten magnetischen Zeilenmarkierung auf die
nächste freie Zeile einstellbar ist, bei der die Abtastvorrichtung in Einzugsrichtung vor der Druckstelle
angeordnet ist und bei der ebenfalls ein Verzögerungsgetriebe vorgesehen ist, das das Anhalten des
Kontenblattes nach dem Abtasten der Zeilenmarkierung so lange verzögert, daß sich das Kontenblatt
nach dem Anhalten mit der zu bedruckenden Zeile in der Druckposition befindet. Weiterhin sind dort zum
Realisieren der erforderlichen Verzögerung des Anhaltens des Kontenblattes auf einer Welle drehbare,
durch magnetgesteuerte Anschläge anhaltbare scheibenförmige Teile mit an ihrem Umfang vorgesehenen
Anschlägen vorgesehen.
Diese bekannten Vorrichtungen sind mit einem Druckmechanismus versehen, der die ganze Walzenbreite bedeckt, wodurch sich ein Tabulieren der
Walze oder des Druckmechanismus erübrigt. Derartige Druckmechanismen sind verhältnismäßig aufwendig
und teuer.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstreckt sich der Druckmechanismus in bekannter Weise Iediglich
über einen kleinen Teil der Walze, die auf einem tabulierbaren Wagen untergebracht ist. Um die
nötige Genauigkeit beim Einsetzen des Papierbogens zu erzielen, muß die Einzugs- und Auswerfvorrichtung
auf dem Wagen angeordnet sein. Eine derartige auf dem Wagen angeordnete Einzugs- und Auswerfvorrichtung
muß besonders kompakt und leicht sein, um die Genauigkeit und Schnelligkeit der Wagenbewegungen
nicht zu behindern. Die bekannten Einzugs- und Auswerfvorrichtungen werden diesen Erfordernissen
nicht gerecht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Kontenblatt-Einzugs-
und Auswerfvorrichtung der obigen Art zu schaffen, die auf Grund ihren geringen Gewichtes
und der verhältnismäßig kleinen Abmessungen auf einem Tabulierwagen unterbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor mindestens zwei scheiben- oder
walzenförmige Teile besitzt, die direkt oder indirekt an die entsprechende Enden einer unter Einwirkung
eigener Federkraft fest um die sich mit den Antriebsrollen drehende Antriebswelle greifenden schraubenlinienförmigen
Kupplungsfeder gekuppelt sind und die mit Aussparungen versehen sind, in die ein durch
Einwirkung der Abtastvorrichtung auslösbares Sperrglied einzugreifen vorgesehen ist, und daß die Kupplungsfeder
eingerichtet ist, ihren Griff um die Welle zu lösen, wenn das eine oder das andere scheibenförmige
Teil des Rotors während des Drehens der Antriebswelle in Einzugs- bzw. Auswurf richtung durch
den Eingriff des Sperrgliedes in dessen Aussparung zurückgehalten wird, und daß der eine scheibenförmige
Teil mit dem für das Unterbrechen des Einziehens des Kontenblattes vorgesehenen Anschlag versehen
ist, der die Auslösung eines gegen die Wirkung einer Feder die Antriebs- und Anpreßrollen gegeneinander
haltenden Sperrarmes nud damit die Unterbrechung des Einziehens bewirkt.
Als Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß der Rotor mindestens drei scheiben- oder walzenförmige
Teile besitzt und der erste und der dritte dieser Teile mit genannten Aussparungen ausgebildet sind,
wobei der erste und der zweite Teil mit je einem Ende der Kupplungsfeder verbunden sind, und der
zweite und der dritte Teil mit in zwei gegenseitigen Drehlagen zusammenwirkenden weiteren Anschlägen
ausgebildet sind, die so orientiert und dimensioniert sind, daß während der Drehung der Antriebswelle in
Einzugsrichtung der zweite Teil, nachdem das Sperrglied den ersten und den dritten Teil freigegeben hat,
von der Kupplungsfeder zu der Drehlage mitgenommen wird, in der der dritte Teil durch Einwirkung
dieser weiteren Anschläge in genannter Drehrichtung mitgenommen wird, daß die genannten Aussparungen
in Beziehung zueinander so orientiert sind, daß das Sperrglied nicht zum Eingriff in diese geführt werden
kann.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß ein oder mehrere zusätzliche scheiben- oder walzenförmige
Teile zwischen dem zweiten und dritten Teil angeordnet sind, wobei jeder zusätzliche Teil mit zwei Anschlägen
versehen ist, von denen der eine vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Placierung des Teiles mit
einem Anschlag des nächst vorher placierten zusätzlichen Teiles oder des zweiten Teiles zusammenzuwirken,
und von denen der zweite Anschlag vorgesehen ist, mit dem Anschlag des nächstfolgenden zusätzlichen
Teiles oder des dritten Teiles zusammenzuwirken.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, auf denen Fig. 1 mittels einer perspektivisch und teilweise
als Explosionsskizze ausgeführten Ansicht die neue Vorrichtung sowie eine Anzahl sonstiger zum
Wagen einer Buchführungsmaschine gehörender Teile veranschaulicht, die für die Beschreibung der
Erfindung wesentlich erscheinen. Die F i g. 2, 3 und 4 veranschaulichen ein Teil der Vorrichtung mit den
darin enthaltenen Komponenten in verschiedenen Arbeitslagen zueinander.
Da die vorliegende Erfindung sich vorteilhaft für Anwendung'bei einer Maschine nach der schwedischen
Patentschrift 204 538 eignet, wurde zwecks leichteren Verständnisses der Erfindung die auf der
Zeichnung dargestellte Ausführung für Anwendung bei genanntem Patentgegenstand ausgebildet.
Die vorgesehene Buchführungsmaschine umfaßt auf übliche Weise eine Schreibwalze 1 und eine Anzahl
gegen diese anliegender Rollen 2, wobei ein Schreibbogen A vorgesehen ist, zwischen diese Rollen
und die Walze eingeführt zu werden, vor denen die vertikalen Druckstangen 3 der Maschine, wie gezeigt,
vorgesehen sind, beim Drucken der jeweiligen Schriftzeichen bis zu einem mit einer Linie B angedeuteten
Niveau hochgeführt zu werden. Wie bei genanntem Patentgegenstand ist der Schreibbogen A
vorgesehen, für Zuführung und Abgabe zwischen zwei Paaren über der Schreibwalze 1 angeordneter
Antriebs- und Anpreßrollen 4 bzw. 5 hindurchzulaufen, von denen die Antriebsrollen undrehbar mit
einer in zwei Stirnwandstücken 6 des Wagens rotierbar gelagerten Antriebswelle 7 verbunden sind. Die
Anpreßrollen 5 dagegen, von denen eine gezeigt ist, lagern frei drehbar auf je ihrem schwenkbar gelagerten
Gegenhalter 8, der auf nicht gezeigte Weise federbelastet ist, um die nötige Anpressung der betreffenden
Anpreßrolle 5 gegen die Rückseite des gegen die entsprechende Antriebsrolle 4 anliegenden Teiles des
Schreibbogens A zu bewirken.
Die schwenkbaren Gegenhalter 8 sind ferner auf durch das Patent bekannte Weise gegen die genannte
Federwirkung unter Einwirkung einer durch eine Aussparung in jedem der Gegenhalter geführten
Welle 9 mit im wesentlichen D-förmigen Querschnitt schwenkbar. Die Welle 9 lagert drehbar in den Stirnwandstücken
6.
In der in F i g. 1 dargestellten Arbeitslage ist die abgefaßte Seite der Welle 9 der von der betreffenden
Anpreßrolle 5 abgewendeten Kante der Aussparung im entsprechenden Gegenhalter 8 zugewandt. In dieser
Lage werden somit die Anpreßrollen von der vorerwähnten Federkraft gegen die Rückseite des
Schreibbogens A angepreßt.
Sowohl die Antriebswelle 7 als auch die D-Welle 9 erstrecken sich durch und ein Stück außerhalb des
links in der F i g. 1 liegenden Stirnwandstückes 6. Das vorragende Endstück der D-Welle 9 trägt undrehbar
ein Sperrad 10, von dessen dem Stirnwandstück 6 zugewandten Endstück ein im wesentlichen
tangentialer Arm 10 α vorragt, der in der Nähe seines
äußeren Endstückes mit einer Zugfeder 11 versehen ist, die danach trachtet, den Arm 10 α gegen einen auf
dem nahegelegenen Stirnwandstück 6 angeordneten Anschlag 12 zu schwenken. Von dem entgegengesetzten
Endstück des Sperrades 10 ragt ein weiterer, mit einem Sperrhaken 10 b ausgebildeter Arm vor, dessen
Sperrhaken vorgesehen ist, mit einem von einem entsprechenden Arm 13 vorragenden hakenförmigen
Vorsprung 13 α zusammenzuwirken, mittels dessen das Sperrad 10 und damit auch die Welle 9 in der gezeigten
Drehlage gegen die Wirkung der Feder 11 lösbar zurückgehalten werden sollen. Zu diesem
Zweck ist der mit Vorsprung versehene Sperrarm 13, der um einen mit dem nahegelegenen Stirnwandstück
6 verbundenen Lagerzapfen 14 schwenkbar gelagert ist, mittels einer Feder 15 in Richtung zur
Sperrlage belastet. Das Drehen des Sperrades 10 aus der nicht gezeigten Lage, in der der Arm 10 α gegen
den Anschlag 12 anliegt, in die gezeigte Lage gegen die Wirkung der Feder 11, wird wie bei der Maschine
nach dem schwedischen Patent durch Zusammenwirken eines an der Antriebswelle 7 exzentrisch aufgehängten
Armes 16 mit einer an der Unterseite des Sperrades 10 angeordneten hakenförmigen Aussparung
bewirkt.
Die Funktion des bisher beschriebenen Teiles der Vorrichtung stimmt in wesentlichen Teilen mit dem
überein, was in genanntem schwedischen Patent beschrieben ist, d. h., wenn die Antriebswelle 7 und damit
auch die Antriebsrollen 4 in der mit dem Pfeil C angedeuteten Richtung rotieren und die D-Welle 9
sich in der veranschaulichten Lage befindet, wird ein zwischen die Antriebsrollen 4 und die Anpreßrollen 5
eingeführter Schreibbogen A nach unten in die Maschine und zwischen die Schreibwalze 1 und die gegen
sie anliegenden Rollen 2 vorgeschoben. Dieser Vorschub kommt auf bekannte Weise zum Aufhören,
wenn der hakenförmige Vorsprung 13 α des Sperrarmes 13 auf bisher nicht beschriebene Weise durch
Schwenken des Armes 13 gegen die Wirkung der Feder 15 aus dem Eingriff mit dem Sperrhaken 10 b des
Sperrades 10 gebracht wird, so daß das Sperrad durch Einwirkung der Feder 11 unter Mitnahme der
D-Welle 9 gedreht wird, wodurch die Gegenhalter 8 die Anpreßrollen 5 in Richtung von der Rückseite
des Schreibbogens A schwenken, wobei der Vorschub des Schreibbogens aufhört.
Wie bei dem bereits bekannten Patentgegenstand schließt die Maschine eine fotoelektrische Abtasteinrichtung
17 ein, mit deren Hilfe eine auf den unbeschriebenen Bogen gedruckte, oder die am niedrigstens
gelegene einer Anzahl bei vorheriger Ausschrift ausgeführten Schreiblagemarkierungen vorgesehen
ist, zwecks Unterbrechung des Vorschubes des Schreibbogens abgetastet zu werden, so daß die
nächstfolgende für Ausschrift vorgesehene Zeile in vorbestimmter Lage in Beziehung zur Schreiblagemarkierung
zu liegen kommt. Die fotoelektrische Einrichtung 17 ist in der Lage, durch einen nicht gezeigten
oder beschriebenen Kreis einen Solenoid 18 zu betätigen, dessen Anker 18 a, durch Vermittlung
eines zentral durch den Solenoiden geführten und auf dessen Oberseite herausragenden Teiles des Ankers
eine um den Zapfen 14 schwenkbar gelagerte Sperre 19 zu betätigen. Bei Registrierung einer Schreiblagemarkierung
durch die Abtasteinrichtung 17 wird somit der Solenoid 18 erregt, wobei das herausragende
Teil des Ankers 18 α die Sperre 19 aufwärts um den Zapfen 14 schwenkt. Die Sperre 19 ist an ihrem dem
Zapfen 14 abgewandten Endstück mit einem abwärts gebogenen Teilstück 19 α ausgebildet, das eingerichtet
ist, in passiver Lage des Solenoids 18 durch das Eigengewicht der Sperre 19 in den Eingriff in eine
entsprechende Aussparung in einem aus drei Scheiben 20 bzw. 21 und 22 gebildeten Rotor geführt zu
werden, der drehbar um eine von der Antriebswelle 7 ausgehende Verlängerung 7 α gelagert ist.
ίο Von den drei Rotorscheiben 20, 21 und 22 ist die zwischen den beiden anderen liegende zweite Rotorscheibe 21 mit kleinerem Durchmesser ausgebildet, während die außenliegende erste und dritte Scheibe
ίο Von den drei Rotorscheiben 20, 21 und 22 ist die zwischen den beiden anderen liegende zweite Rotorscheibe 21 mit kleinerem Durchmesser ausgebildet, während die außenliegende erste und dritte Scheibe
20 bzw. 22 mit je ihrer erwähnten Aussparung in der äußeren Kantenpartie ausgebildet ist. Die Aussparungen
sind mit 20 α bzw. 22 α bezeichnet. Zwischen der ersten Rotorscheibe 20 und der zweiten Scheibe 21
ist eine um die Wellenverlängerung la dicht anliegende
schraubenlinienförmige Kupplungsfeder 23 angeordnet,'deren eines Ende mit der ersten Rotorscheibe
20 verbunden ist, während das andere Ende der Kupplungsfeder mit der zweiten Rotorscheibe 21
verbunden ist, die mit einer der ersten Scheibe zugewandten hülsenförmigen Partie 21a ausgebildet ist,
die die Kupplungsfeder einschließen soll. Die Kupplungsfeder ist so ausgebildet, daß nach dem Herausführen
der Sperre 19 aus dem Eingriff mit den Rotorscheiben die Feder automatisch fest um die Wellenverlängerung
7 α greift. Die zweite Scheibe ist mit einem exzentrisch orientierten, zur dritten Scheibe 22
axial vorragenden Anschlag 21 b ausgebildet, der eingerichtet ist, bei Drehen der Scheibe 21 in der einen
oder anderen Drehrichtung der Antriebswelle 7 zum Anliegen gegen einen entsprechenden Anschlag 22 b
gebracht zu werden, der auf der der zweiten Scheibe
21 zugewandten Seite der dritten Scheibe 22 ausgebildet ist. Die dritte Scheibe ist ferner auf der entgegengesetzten
Seite mit einem exzentrisch orientierten, axial vorragenden Vorsprung 22 c ausgebildet, der
eingerichtet ist, mit dem äußeren Endstück 13 b des Sperrarmes 13 zusammenzuwirken.
Wenn ein Schreibbogen A in die Maschine eingeführt
werden soll, wird dieser zwischen auf der Zeichnung nicht gezeigte Führungsleisten abwärts eingeführt,
von denen eine den fotoelektrischen Abtaster 17 trägt, so daß der untere Rand des Schreibbogens
von den Antriebsrollen 4 und Anpreßrollen 5 fest ergriffen wird, wonach der Schreibbogen durch Einwirkung
der Antriebsrollen 4, die von der Antriebswelle 7 in Richtung des Pfeiles C rotiert werden, zu
der in F i g. 1 gezeigten Lage eingeführt wird. Während der einleitenden Phase des Einführens des
Schreibbogens A befindet sich das abgewinkelte Teilstück 19 α der Sperre 19 im Eingriff in den beiden
Aussparungen 20 α bzw. 22« in den Rotorscheiben 20 und 22, so daß genannte Rotorscheiben 20 und 22
in ihren in F i g. 2 veranschaulichten Drehlagen gehalten werden, während die zwischen diesen beiden
Rotorscheiben angeordnete zweite Rotorscheibe 21 zusammen mit dem nahegelegenen Endstück der
Kupplungsfeder 23 durch die Reibung zwischen diesen und der Wellenverlängerung 7 α ein Stück mitgenommen
wird, wodurch die Kupplungsfeder etwas erweitert wird, so daß ihr Griff um die Wellenverlängerung
nahezu aufhört. Wenn der Schreibbogen A während der Einführung die in F i g. 1 gezeigte Lage passiert,
verursacht die mit A1 bezeichnete Schreiblagemarkierung durch Einwirkung des fotoelektrischen
Abtasters 17 die Erregung des Solenoids 18, wodurch die Sperre 19 aus dem Eingriff mit den Scheiben 20
und 22 geführt wird. Wenn die erste Rotorscheibe 20 bei Freigabe somit nicht langer einen Anschlag für
das von der zweiten Scheibe 21 abgewandte Ende der Kupplungsfeder 23 darstellt, greift diese Feder unmittelbar
um die Wellenverlängerung 7 α und nimmt dabei sowohl die erste als auch die zweite Scheibe 20
bzw. 21 in Richtung des Pfeiles C mit. Während der beginnenden Mitnahmebewegung wird der Anschlag
21 b der zweiten Scheibe 21 in Richtung von dem entsprechenden Anschlag 22 b der dritten Scheibe 22
geschwenkt und schwenkt während der fortgesetzten Mitnahmebewegung zur Anlage gegen die entgegengesetzte
Seite des letzterwähnten Anschlages, wobei auch die dritte Scheibe 22 mitgenommen wird. Hierbei
trifft der auf der dritten Scheibe 22 angeordnete Vorsprung 22 c die Unterseite des äußeren Endstükkes
13 b des Sperrarmes 13, wodurch das genannte Endstück gegen die Wirkung der Feder 15 aufwärts
geschwenkt wird. Hierdurch wird das Sperrad 10 frei und durch Einwirkung der Feder 11 unter Mitnahme
der D-Welle 9 so gedreht, daß die Anpreßrollen 5 von der Rückseite des Schreibbogens A weggeschwenkt
werden. Die Einführung des Schreibbogens wird hierdurch unterbrochen. Der Schreibbogen A
wurde jedoch, während des fortgesetzten Drehens der Antriebswelle 7 (nach dem Abtasten der Schreiblagemarkierung
A1), ein weiteres Stück zu der vom Vorsprung 22 c verursachten Freigabe des Sperrades 10
vorgeschoben. Durch die in der gezeigten Ausführung mit einer guten Umdrehung der Antriebswelle 7 verzögerte
Auslösung des Sperrades 10 ist es möglich, trotz Placierung der Schreiblagemarkierung Λ1 auf
gleicher Höhe mit der zuletzt geschriebenen Zeile, das Abtasten wesentlich höher als auf der mit B bezeichneten
Schreibhöhe auszuführen, was seinerseits das Placieren des fotoelektrischen Abtasters auf dem
Wagen und unmittelbar neben dem Schreibbogen ermöglicht.
Da die erste Rotorscheibe 20 beim Beiseiteschwenken der Sperre 19 durch Einwirkung der Kupplungsfeder 23 unmittelbar in Richtung des Pfeiles C, wie in
F i g. 3 gezeigt, gedreht wird, kommen die beiden Aussparungen 20 a und 22 a in den beiden äußeren
Scheiben 20 bzw. 22 nebeneinander zu liegen. Dieses Verhältnis bleibt auch bestehen, wenn die erste
Scheibe 20 und die durch die Kupplungsfeder 23 damit zusammenhängende zweite Scheibe 21 zu der in
F i g. 4 veranschaulichten Funktionslage gedreht wurden, in der der Anschlag 21 b der zweiten Scheibe 21
zum Anliegen gegen die Unterseite des entsprechenden Anschlages 22 b der dritten Scheibe 22 gebracht
wurde. Obwohl die Erregung des Solenoids 18 nur einen kurzen Augenblick dauerte, fällt das Winkelstück
19 α der Sperre 19, das danach auf dem Umkreisrand der ersten und der dritten Rotorscheibe
ruht, nicht in die Aussparungen 20 α und 22 α ein, da diese in den in den F i g. 3 und 4 gezeigten Funktionslagen
oder in einer dazwischenliegenden Funktionslage einander nicht überlappen. Der aus den
Scheiben 20, 21 und 22 bestehende Rotor kann somit frei mit der Welle 7 während deren fortgesetzter Drehung
rotieren, nachdem die Anpreßrollen 5 durch die D-Welle 9 von der Rückseite des Schreibbogens A
weggeführt wurden.
Nach dem Ausschreiben der erforderlichen Anzahl Zeilen auf dem Schreibbogen A, wobei eine Schreiblagemarkierung
für jede Zeile ausgeführt wird, wird die Antriebswelle 7 durch nicht gezeigte Organe zum
Rotieren in der mit einem Pfeil C1 bezeichneten entgegengesetzten Richtung gebracht, wobei die Kupplungsfeder
23 die erste und zweite Scheibe 20 bzw. 21 mitnimmt, so daß der Anschlag 21 b der letzteren
Scheibe in Richtung von dem entsprechenden Anschlag 22 b der dritten Scheibe weggeschwenkt wird,
um nach nahezu einer Umdrehung zum Anliegen gegen die Oberseite des Anschlages 22 b gebracht zu
werden. Hierbei befinden sich, wie aus F i g. 2 hervorgeht, die Aussparungen 20 a und 22 a wieder in
Linie miteinander, so daß das Winkelstück 19 a der Sperre 19 wieder zum Eingriff in genannte Aussparungen
geführt werden kann. Dabei wird, wie ebenfalls aus F i g. 2 hervorgeht, die in Rotationsrichtung
gesehen hintere Kante der Aussparung 22 α zum Anliegen gegen die Rückseite des genannten Teilstückes
19 α gebracht, wodurch die dritte Scheibe 22 in ihrer Lage gehalten wird. Durch Zusammenwirken zwischen
dem Anschlag 22 b der dritten Scheibe und dem Anschlag 21 b der zweiten Scheibe wird hierbei
auch die zweite Scheibe 21 in ihrer Lage gehalten, wodurch die erste Scheibe 20 und das nahegelegene
Endstück der Kupplungsfeder 23 ein weiteres Stück mitgenommen werden, so daß die Kupplungsfeder ihren
Griff um die Wellenverlängerung 7 freigibt. Beim Herausführen des Schreibbogens A wird somit der
ganze aus den Scheiben 20, 21 und 22 bestehende Rotor von der Sperre 19 zurückgehalten, nachdem er
seine für die nächste Einführung vorgesehene Ausgangslage wieder eingenommen hat, während die Antriebswelle
ungehindert dadurch die Abgabe des Schreibbogens A fortsetzen kann, die automatisch
aufhört, wenn der Bogen die Antriebs- und Anpreßrollen 4 bzw. 5 passiert hat, die durch Einwirkung
des Armes 16 und des von ihm betätigten Sperrades 10 bei Umsteuerung der Antriebswelle 7 zur Rotation
in Richtung des Pfeiles C1 unmittelbar zur Anpreßlage geführt wurden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebene und auf den Zeichnungen veranschaulichte
Ausführungsform beschränkt, sondern kann in ihren Details im Rahmen des Erfindungsgedankens
abgewandelt werden. Man kann z. B., wenn weitere Verzögerung nach Abtasten einer Schreiblagemarkierung
zum Abbruch der Einführung des Schreibbogens gewünscht wird, auf den Rotor weitere
Scheiben aufsetzen, die mit Anschlägen zum Zusammenwirken mit entsprechenden Anschlägen der nahegelegenen
Scheiben versehen sind. Hierdurch kann für jede neue angebrachte Scheibe eine weitere Verzögerung
von knapp einer Umdrehung bewirkt werden. Die Verzögerung läßt sich jedoch erforderlichenfalls
auch vermindern, was solchenfalls durch Reduzierung der Scheibenanzahl auf zwei geschieht,
wobei die erste Scheibe 20 durch die Kupplungsfeder 23 mit der zweiten Scheibe zusammengekuppelt wird,
die im Prinzip aus einer Zusammenfügung der zweiten und der dritten Scheibe 21 bzw. 22 besteht. Dieselbe
Reduzierung kann somit auch durch nicht-drehbare Verbindung dieser beiden letztgenannten Scheiben
21 und 22 erzielt werden. Durch das Anordnen verstellbarer Zusammenkupplungsorgane zwischen
der zweiten und dritten Rotorscheibe kann man zwei verschiedene Zeilenabstände erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 525/295
Claims (3)
1. Kontenblatt-Einzugs- und Auswerfvorrichtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs-
oder ähnlichen Maschinen mit Antriebs- und Anpreßrollen oder -walzen für den Transport des
Kontenblattes, bei der das Kontenblatt durch Unterbrechung des Vorschubs unter der Steuerung
einer in Höhe der letzten beschrifteten Zeile auf dem Blatt angebrachten Zeilenmarkierung automatisch
auf die nächste freie Zeile einziehbar ist, mit einer oberhalb der Druckposition angebrachten,
die Zeilenmarkierung ablesenden Abtastvorrichtung und mit einem mechanischen Verzögerungsgetriebe,
das das Abschalten des Vorschubs des Kontenblattes nach dem Ablesen der Zeilenmarkierung
so lange verzögert, daß sich die nächste freie Zeile des Kontenblattes nach dessen Anhalten
in der Druckposition befindet, wobei die ao Verzögerung durch einen mit den Antriebsrollen
umlaufenden und durch die Zeilenmarkierung aktivierbaren, mit einem Anschlag für das Unterbrechen
des Vorschubs versehenen Rotor bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20 bis 22) mindestens zwei scheiben-
oder walzenförmige Teile (20 und 21, 22) besitzt, die direkt oder indirekt an die entsprechende Enden
einer unter Einwirkung eigener Federkraft fest um die sich mit den Antriebsrollen drehende
Antriebswelle (7, 7 a) greifenden schraubenlinienförmigen Kupplungsfeder (23) gekuppelt sind und
die mit Aussparungen (20 a, 22 α) versehen sind, in die ein durch Einwirkung der Abtastvorrichtung
(17) auslösbares Sperrglied (19, 19 a) einzugreifen vorgesehen ist, und daß die Kupplungsfeder eingerichtet ist, ihren Griff um die Welle (7,
7 a) zu lösen, wenn das eine oder das andere scheibenförmige Teil (20 bzw. 21, 22) des Rotors
während des Drehens der Antriebswelle (7, 7 a) in Einzugs- bzw. Auswurfrichtung durch den Eingriff
des Sperrgliedes (19,19 α) in dessen Aussparung (20a bzw. 22 a) zurückgehalten wird, und
daß der eine scheibenförmige Teil (21, 22) mit dem für das Unterbrechen des Einziehens des
Kontenblattes vorgesehenen Anschlag (22 c) versehen ist, der die Auslösung eines gegen die Wirkung
einer Feder (11) die Antriebs- und Anpreßrollen gegeneinander haltenden Sperrarmes (13)
und damit die Unterbrechung des Einziehens bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20 bis 22) mindestens
drei scheiben- oder walzenförmige Teile (20, 21 und 22) besitzt und der erste und der
dritte dieser Teile (20 bzw. 22) mit genannten Aussparungen (20 α, 22 α) ausgebildet sind, wobei
der erste und der zweite Teil (20 bzw. 21) mit je einem Ende der Kupplungsfeder (23) verbunden
sind, und der zweite und der dritte Teil (21 bzw. 22) mit in zwei gegenseitigen Drehlagen zusammenwirkenden
weiteren Anschlägen (21 b bzw. 22 b) ausgebildet sind, die so orientiert und dimensioniert
sind; daß während der Drehung der Antriebswelle (7, la) in Einzugsrichtung der
zweite Teil (21), nachdem das Sperrglied (19, 19 α) den ersten und den dritten Teil (20 bzw. 22)
freigegeben hat, von der Kupplungsfeder (23) zu der Drehlage mitgenommen wird, in der der dritte
Teil (22) durch Einwirkung dieser weiteren Anschläge (21 b bzw. 22 b) in genannter Drehrichtung
mitgenommen wird, daß die genannten Aussparungen (20 a bzw. 22 a) in Beziehung zueinander so orientiert sind, daß das Sperrglied
(19, 19 α) nicht zum Eingriff in diese geführt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere zusätzliche
scheiben- oder walzenförmige Teile zwischen dem zweiten und dritten Teil (21 bzw. 22) angeordnet
sind, wobei jeder zusätzliche Teil mit zwei Anschlägen versehen ist, von denen der eine vorgesehen
ist, in Abhängigkeit von der Placierung des Teiles mit einem Anschlag des nächst vorher placierten
zusätzlichen Teiles oder des zweiten Teiles (21) zusammenzuwirken, und von denen der
zweite Anschlag vorgesehen ist, mit dem Anschlag-des
nächstfolgenden zusätzlichen Teiles oder des dritten Teiles (22) zusammenzuwirken.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE894566 | 1966-06-30 | ||
SE894566 | 1966-06-30 | ||
DEA0056111 | 1967-06-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1561196A1 DE1561196A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1561196B2 DE1561196B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1561196C true DE1561196C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3010775C2 (de) | ||
CH630562A5 (de) | Farb- und korrekturbandfuehrung fuer schreibmaschinen und dergleichen. | |
DE3419592A1 (de) | Vorrichtung zum einfuehren von blaettern in eine druck- oder schreibmaschine od.dgl. | |
DE1288344C2 (de) | Hochleistungs-seriendruckvorrichtung fuer elektronische rechenmaschinen o.dgl. | |
DE2730870A1 (de) | Druckvorrichtung | |
DE2506069B2 (de) | Fangvorrichtung zum Verhindern des Doppelausschlags eines Druckhammers | |
DE3934127A1 (de) | Papiertransportvorrichtung eines druckers | |
EP0013953B1 (de) | Papiertransportvorrichtung für Registrierkassen, Datenverarbeitungsmaschinen oder dergleichen | |
DE3333581A1 (de) | Floppy-disk-einrichtung | |
DE3424045A1 (de) | Typenraddrucker | |
DE2050685C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen und Auswerfen von Kontokarten in Datenverarbeitungsmaschinen | |
DE3210723C2 (de) | Farbbandhubvorrichtung für Schreib- oder ähnliche Maschinen | |
DE1561196C (de) | Kontenblatt Einzugs und Auswerfvor richtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs oder ahnlichen Maschinen | |
DE2823226C2 (de) | Kassettenrecorder | |
DE618377C (de) | Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE3341673C1 (de) | Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Farb- und Korrekturband in Schreib- und aehnlichen Maschinen | |
DE1561196B2 (de) | Kontenblatt-einzugs- und auswerfvorrichtung in einer vorsteckeinrichtung an buchungs- oder aehnlichen maschinen | |
DE3436324C2 (de) | ||
DE2407391A1 (de) | Automatische stopvorrichtung fuer ein bandgeraet | |
DE69302014T2 (de) | Kupplungsmechanismus für eine Bogenzuführvorrichtung | |
DE3138008C2 (de) | Druckwerk für eine Handnummeriermaschine | |
DE3337359C1 (de) | Steuermechanismus fuer das Laufwerk eines Magnetbandkassettengeraetes | |
DE1436676A1 (de) | Vorrichtung zur Unterdrueckung einer Rueckprallbewegung im Antriebswerk einer kraftgetriebenen Bueromaschine,insbesondere Schreibmaschine | |
DE2825948C3 (de) | Hubvorrichtung für die Farbbandgabel an kraftangetriebenen Schreibo.ä. Maschinen | |
DE252712C (de) |