DE1561196C - Kontenblatt Einzugs und Auswerfvor richtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs oder ahnlichen Maschinen - Google Patents

Kontenblatt Einzugs und Auswerfvor richtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs oder ahnlichen Maschinen

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DE1561196C
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Curt Gosta Molndal Hjerpe (Schweden) B41j 29 10
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Description

Die Erfindung betrifft eine Konteriblatt-Einzugs- und Auswerfvorrichtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs- oder ähnlichen Maschinen mit Antriebs- und Anpreßrollen oder -walzen für den Transport des Kontenblattes, bei der das Kontenblatt durch Unterbrechung des Vorsschubs unter der Steuerung einer in Höhe der letzten beschrifteten Zeile auf dem Blatt angebrachten Zeilenmarkierung automatisch auf die nächste freie Zeile einziehbar ist, mit einer oberhalb der Druckposition angebrachten, die Zeilenmarkierung ablesenden Abtastvorrichtung und mit einem mechanischen Verzögerungsgetriebe, das das Abschalten des Vorschubs des Kontenblattes nach dem Ablesen der Zeilenmarkierung so lange verzögert, daß sich die nächste freie Zeile des Kontenblattes nach dessen Anhalten in der Dfuckposition befindet, wobei die Verzögerung durch einen mit den Antriebsrollen umlaufenden und durch die Zeilenmarkierung aktivierbaren, mit einem Anschlag für das Unterbrechen des Vorschubs versehenen Rotor bestimmbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 2 357 455 bekannt.
Ferner ist aus der USA.-Patentschrift 2 996 166 eine Kontenblatt-Einzugsvorrichtung bekannt, bei der das Kontenblatt mit Hilfe einer auf dem Blatt angebrachten magnetischen Zeilenmarkierung auf die nächste freie Zeile einstellbar ist, bei der die Abtastvorrichtung in Einzugsrichtung vor der Druckstelle angeordnet ist und bei der ebenfalls ein Verzögerungsgetriebe vorgesehen ist, das das Anhalten des Kontenblattes nach dem Abtasten der Zeilenmarkierung so lange verzögert, daß sich das Kontenblatt nach dem Anhalten mit der zu bedruckenden Zeile in der Druckposition befindet. Weiterhin sind dort zum Realisieren der erforderlichen Verzögerung des Anhaltens des Kontenblattes auf einer Welle drehbare, durch magnetgesteuerte Anschläge anhaltbare scheibenförmige Teile mit an ihrem Umfang vorgesehenen Anschlägen vorgesehen.
Diese bekannten Vorrichtungen sind mit einem Druckmechanismus versehen, der die ganze Walzenbreite bedeckt, wodurch sich ein Tabulieren der
Walze oder des Druckmechanismus erübrigt. Derartige Druckmechanismen sind verhältnismäßig aufwendig und teuer.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstreckt sich der Druckmechanismus in bekannter Weise Iediglich über einen kleinen Teil der Walze, die auf einem tabulierbaren Wagen untergebracht ist. Um die nötige Genauigkeit beim Einsetzen des Papierbogens zu erzielen, muß die Einzugs- und Auswerfvorrichtung auf dem Wagen angeordnet sein. Eine derartige auf dem Wagen angeordnete Einzugs- und Auswerfvorrichtung muß besonders kompakt und leicht sein, um die Genauigkeit und Schnelligkeit der Wagenbewegungen nicht zu behindern. Die bekannten Einzugs- und Auswerfvorrichtungen werden diesen Erfordernissen nicht gerecht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Kontenblatt-Einzugs- und Auswerfvorrichtung der obigen Art zu schaffen, die auf Grund ihren geringen Gewichtes und der verhältnismäßig kleinen Abmessungen auf einem Tabulierwagen unterbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor mindestens zwei scheiben- oder walzenförmige Teile besitzt, die direkt oder indirekt an die entsprechende Enden einer unter Einwirkung eigener Federkraft fest um die sich mit den Antriebsrollen drehende Antriebswelle greifenden schraubenlinienförmigen Kupplungsfeder gekuppelt sind und die mit Aussparungen versehen sind, in die ein durch Einwirkung der Abtastvorrichtung auslösbares Sperrglied einzugreifen vorgesehen ist, und daß die Kupplungsfeder eingerichtet ist, ihren Griff um die Welle zu lösen, wenn das eine oder das andere scheibenförmige Teil des Rotors während des Drehens der Antriebswelle in Einzugs- bzw. Auswurf richtung durch den Eingriff des Sperrgliedes in dessen Aussparung zurückgehalten wird, und daß der eine scheibenförmige Teil mit dem für das Unterbrechen des Einziehens des Kontenblattes vorgesehenen Anschlag versehen ist, der die Auslösung eines gegen die Wirkung einer Feder die Antriebs- und Anpreßrollen gegeneinander haltenden Sperrarmes nud damit die Unterbrechung des Einziehens bewirkt.
Als Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß der Rotor mindestens drei scheiben- oder walzenförmige Teile besitzt und der erste und der dritte dieser Teile mit genannten Aussparungen ausgebildet sind, wobei der erste und der zweite Teil mit je einem Ende der Kupplungsfeder verbunden sind, und der zweite und der dritte Teil mit in zwei gegenseitigen Drehlagen zusammenwirkenden weiteren Anschlägen ausgebildet sind, die so orientiert und dimensioniert sind, daß während der Drehung der Antriebswelle in Einzugsrichtung der zweite Teil, nachdem das Sperrglied den ersten und den dritten Teil freigegeben hat, von der Kupplungsfeder zu der Drehlage mitgenommen wird, in der der dritte Teil durch Einwirkung dieser weiteren Anschläge in genannter Drehrichtung mitgenommen wird, daß die genannten Aussparungen in Beziehung zueinander so orientiert sind, daß das Sperrglied nicht zum Eingriff in diese geführt werden kann.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß ein oder mehrere zusätzliche scheiben- oder walzenförmige Teile zwischen dem zweiten und dritten Teil angeordnet sind, wobei jeder zusätzliche Teil mit zwei Anschlägen versehen ist, von denen der eine vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Placierung des Teiles mit einem Anschlag des nächst vorher placierten zusätzlichen Teiles oder des zweiten Teiles zusammenzuwirken, und von denen der zweite Anschlag vorgesehen ist, mit dem Anschlag des nächstfolgenden zusätzlichen Teiles oder des dritten Teiles zusammenzuwirken.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, auf denen Fig. 1 mittels einer perspektivisch und teilweise als Explosionsskizze ausgeführten Ansicht die neue Vorrichtung sowie eine Anzahl sonstiger zum Wagen einer Buchführungsmaschine gehörender Teile veranschaulicht, die für die Beschreibung der Erfindung wesentlich erscheinen. Die F i g. 2, 3 und 4 veranschaulichen ein Teil der Vorrichtung mit den darin enthaltenen Komponenten in verschiedenen Arbeitslagen zueinander.
Da die vorliegende Erfindung sich vorteilhaft für Anwendung'bei einer Maschine nach der schwedischen Patentschrift 204 538 eignet, wurde zwecks leichteren Verständnisses der Erfindung die auf der Zeichnung dargestellte Ausführung für Anwendung bei genanntem Patentgegenstand ausgebildet.
Die vorgesehene Buchführungsmaschine umfaßt auf übliche Weise eine Schreibwalze 1 und eine Anzahl gegen diese anliegender Rollen 2, wobei ein Schreibbogen A vorgesehen ist, zwischen diese Rollen und die Walze eingeführt zu werden, vor denen die vertikalen Druckstangen 3 der Maschine, wie gezeigt, vorgesehen sind, beim Drucken der jeweiligen Schriftzeichen bis zu einem mit einer Linie B angedeuteten Niveau hochgeführt zu werden. Wie bei genanntem Patentgegenstand ist der Schreibbogen A vorgesehen, für Zuführung und Abgabe zwischen zwei Paaren über der Schreibwalze 1 angeordneter Antriebs- und Anpreßrollen 4 bzw. 5 hindurchzulaufen, von denen die Antriebsrollen undrehbar mit einer in zwei Stirnwandstücken 6 des Wagens rotierbar gelagerten Antriebswelle 7 verbunden sind. Die Anpreßrollen 5 dagegen, von denen eine gezeigt ist, lagern frei drehbar auf je ihrem schwenkbar gelagerten Gegenhalter 8, der auf nicht gezeigte Weise federbelastet ist, um die nötige Anpressung der betreffenden Anpreßrolle 5 gegen die Rückseite des gegen die entsprechende Antriebsrolle 4 anliegenden Teiles des Schreibbogens A zu bewirken.
Die schwenkbaren Gegenhalter 8 sind ferner auf durch das Patent bekannte Weise gegen die genannte Federwirkung unter Einwirkung einer durch eine Aussparung in jedem der Gegenhalter geführten Welle 9 mit im wesentlichen D-förmigen Querschnitt schwenkbar. Die Welle 9 lagert drehbar in den Stirnwandstücken 6.
In der in F i g. 1 dargestellten Arbeitslage ist die abgefaßte Seite der Welle 9 der von der betreffenden Anpreßrolle 5 abgewendeten Kante der Aussparung im entsprechenden Gegenhalter 8 zugewandt. In dieser Lage werden somit die Anpreßrollen von der vorerwähnten Federkraft gegen die Rückseite des Schreibbogens A angepreßt.
Sowohl die Antriebswelle 7 als auch die D-Welle 9 erstrecken sich durch und ein Stück außerhalb des links in der F i g. 1 liegenden Stirnwandstückes 6. Das vorragende Endstück der D-Welle 9 trägt undrehbar ein Sperrad 10, von dessen dem Stirnwandstück 6 zugewandten Endstück ein im wesentlichen tangentialer Arm 10 α vorragt, der in der Nähe seines
äußeren Endstückes mit einer Zugfeder 11 versehen ist, die danach trachtet, den Arm 10 α gegen einen auf dem nahegelegenen Stirnwandstück 6 angeordneten Anschlag 12 zu schwenken. Von dem entgegengesetzten Endstück des Sperrades 10 ragt ein weiterer, mit einem Sperrhaken 10 b ausgebildeter Arm vor, dessen Sperrhaken vorgesehen ist, mit einem von einem entsprechenden Arm 13 vorragenden hakenförmigen Vorsprung 13 α zusammenzuwirken, mittels dessen das Sperrad 10 und damit auch die Welle 9 in der gezeigten Drehlage gegen die Wirkung der Feder 11 lösbar zurückgehalten werden sollen. Zu diesem Zweck ist der mit Vorsprung versehene Sperrarm 13, der um einen mit dem nahegelegenen Stirnwandstück 6 verbundenen Lagerzapfen 14 schwenkbar gelagert ist, mittels einer Feder 15 in Richtung zur Sperrlage belastet. Das Drehen des Sperrades 10 aus der nicht gezeigten Lage, in der der Arm 10 α gegen den Anschlag 12 anliegt, in die gezeigte Lage gegen die Wirkung der Feder 11, wird wie bei der Maschine nach dem schwedischen Patent durch Zusammenwirken eines an der Antriebswelle 7 exzentrisch aufgehängten Armes 16 mit einer an der Unterseite des Sperrades 10 angeordneten hakenförmigen Aussparung bewirkt.
Die Funktion des bisher beschriebenen Teiles der Vorrichtung stimmt in wesentlichen Teilen mit dem überein, was in genanntem schwedischen Patent beschrieben ist, d. h., wenn die Antriebswelle 7 und damit auch die Antriebsrollen 4 in der mit dem Pfeil C angedeuteten Richtung rotieren und die D-Welle 9 sich in der veranschaulichten Lage befindet, wird ein zwischen die Antriebsrollen 4 und die Anpreßrollen 5 eingeführter Schreibbogen A nach unten in die Maschine und zwischen die Schreibwalze 1 und die gegen sie anliegenden Rollen 2 vorgeschoben. Dieser Vorschub kommt auf bekannte Weise zum Aufhören, wenn der hakenförmige Vorsprung 13 α des Sperrarmes 13 auf bisher nicht beschriebene Weise durch Schwenken des Armes 13 gegen die Wirkung der Feder 15 aus dem Eingriff mit dem Sperrhaken 10 b des Sperrades 10 gebracht wird, so daß das Sperrad durch Einwirkung der Feder 11 unter Mitnahme der D-Welle 9 gedreht wird, wodurch die Gegenhalter 8 die Anpreßrollen 5 in Richtung von der Rückseite des Schreibbogens A schwenken, wobei der Vorschub des Schreibbogens aufhört.
Wie bei dem bereits bekannten Patentgegenstand schließt die Maschine eine fotoelektrische Abtasteinrichtung 17 ein, mit deren Hilfe eine auf den unbeschriebenen Bogen gedruckte, oder die am niedrigstens gelegene einer Anzahl bei vorheriger Ausschrift ausgeführten Schreiblagemarkierungen vorgesehen ist, zwecks Unterbrechung des Vorschubes des Schreibbogens abgetastet zu werden, so daß die nächstfolgende für Ausschrift vorgesehene Zeile in vorbestimmter Lage in Beziehung zur Schreiblagemarkierung zu liegen kommt. Die fotoelektrische Einrichtung 17 ist in der Lage, durch einen nicht gezeigten oder beschriebenen Kreis einen Solenoid 18 zu betätigen, dessen Anker 18 a, durch Vermittlung eines zentral durch den Solenoiden geführten und auf dessen Oberseite herausragenden Teiles des Ankers eine um den Zapfen 14 schwenkbar gelagerte Sperre 19 zu betätigen. Bei Registrierung einer Schreiblagemarkierung durch die Abtasteinrichtung 17 wird somit der Solenoid 18 erregt, wobei das herausragende Teil des Ankers 18 α die Sperre 19 aufwärts um den Zapfen 14 schwenkt. Die Sperre 19 ist an ihrem dem Zapfen 14 abgewandten Endstück mit einem abwärts gebogenen Teilstück 19 α ausgebildet, das eingerichtet ist, in passiver Lage des Solenoids 18 durch das Eigengewicht der Sperre 19 in den Eingriff in eine entsprechende Aussparung in einem aus drei Scheiben 20 bzw. 21 und 22 gebildeten Rotor geführt zu werden, der drehbar um eine von der Antriebswelle 7 ausgehende Verlängerung 7 α gelagert ist.
ίο Von den drei Rotorscheiben 20, 21 und 22 ist die zwischen den beiden anderen liegende zweite Rotorscheibe 21 mit kleinerem Durchmesser ausgebildet, während die außenliegende erste und dritte Scheibe
20 bzw. 22 mit je ihrer erwähnten Aussparung in der äußeren Kantenpartie ausgebildet ist. Die Aussparungen sind mit 20 α bzw. 22 α bezeichnet. Zwischen der ersten Rotorscheibe 20 und der zweiten Scheibe 21 ist eine um die Wellenverlängerung la dicht anliegende schraubenlinienförmige Kupplungsfeder 23 angeordnet,'deren eines Ende mit der ersten Rotorscheibe 20 verbunden ist, während das andere Ende der Kupplungsfeder mit der zweiten Rotorscheibe 21 verbunden ist, die mit einer der ersten Scheibe zugewandten hülsenförmigen Partie 21a ausgebildet ist, die die Kupplungsfeder einschließen soll. Die Kupplungsfeder ist so ausgebildet, daß nach dem Herausführen der Sperre 19 aus dem Eingriff mit den Rotorscheiben die Feder automatisch fest um die Wellenverlängerung 7 α greift. Die zweite Scheibe ist mit einem exzentrisch orientierten, zur dritten Scheibe 22 axial vorragenden Anschlag 21 b ausgebildet, der eingerichtet ist, bei Drehen der Scheibe 21 in der einen oder anderen Drehrichtung der Antriebswelle 7 zum Anliegen gegen einen entsprechenden Anschlag 22 b gebracht zu werden, der auf der der zweiten Scheibe
21 zugewandten Seite der dritten Scheibe 22 ausgebildet ist. Die dritte Scheibe ist ferner auf der entgegengesetzten Seite mit einem exzentrisch orientierten, axial vorragenden Vorsprung 22 c ausgebildet, der eingerichtet ist, mit dem äußeren Endstück 13 b des Sperrarmes 13 zusammenzuwirken.
Wenn ein Schreibbogen A in die Maschine eingeführt werden soll, wird dieser zwischen auf der Zeichnung nicht gezeigte Führungsleisten abwärts eingeführt, von denen eine den fotoelektrischen Abtaster 17 trägt, so daß der untere Rand des Schreibbogens von den Antriebsrollen 4 und Anpreßrollen 5 fest ergriffen wird, wonach der Schreibbogen durch Einwirkung der Antriebsrollen 4, die von der Antriebswelle 7 in Richtung des Pfeiles C rotiert werden, zu der in F i g. 1 gezeigten Lage eingeführt wird. Während der einleitenden Phase des Einführens des Schreibbogens A befindet sich das abgewinkelte Teilstück 19 α der Sperre 19 im Eingriff in den beiden Aussparungen 20 α bzw. 22« in den Rotorscheiben 20 und 22, so daß genannte Rotorscheiben 20 und 22 in ihren in F i g. 2 veranschaulichten Drehlagen gehalten werden, während die zwischen diesen beiden Rotorscheiben angeordnete zweite Rotorscheibe 21 zusammen mit dem nahegelegenen Endstück der Kupplungsfeder 23 durch die Reibung zwischen diesen und der Wellenverlängerung 7 α ein Stück mitgenommen wird, wodurch die Kupplungsfeder etwas erweitert wird, so daß ihr Griff um die Wellenverlängerung nahezu aufhört. Wenn der Schreibbogen A während der Einführung die in F i g. 1 gezeigte Lage passiert, verursacht die mit A1 bezeichnete Schreiblagemarkierung durch Einwirkung des fotoelektrischen
Abtasters 17 die Erregung des Solenoids 18, wodurch die Sperre 19 aus dem Eingriff mit den Scheiben 20 und 22 geführt wird. Wenn die erste Rotorscheibe 20 bei Freigabe somit nicht langer einen Anschlag für das von der zweiten Scheibe 21 abgewandte Ende der Kupplungsfeder 23 darstellt, greift diese Feder unmittelbar um die Wellenverlängerung 7 α und nimmt dabei sowohl die erste als auch die zweite Scheibe 20 bzw. 21 in Richtung des Pfeiles C mit. Während der beginnenden Mitnahmebewegung wird der Anschlag 21 b der zweiten Scheibe 21 in Richtung von dem entsprechenden Anschlag 22 b der dritten Scheibe 22 geschwenkt und schwenkt während der fortgesetzten Mitnahmebewegung zur Anlage gegen die entgegengesetzte Seite des letzterwähnten Anschlages, wobei auch die dritte Scheibe 22 mitgenommen wird. Hierbei trifft der auf der dritten Scheibe 22 angeordnete Vorsprung 22 c die Unterseite des äußeren Endstükkes 13 b des Sperrarmes 13, wodurch das genannte Endstück gegen die Wirkung der Feder 15 aufwärts geschwenkt wird. Hierdurch wird das Sperrad 10 frei und durch Einwirkung der Feder 11 unter Mitnahme der D-Welle 9 so gedreht, daß die Anpreßrollen 5 von der Rückseite des Schreibbogens A weggeschwenkt werden. Die Einführung des Schreibbogens wird hierdurch unterbrochen. Der Schreibbogen A wurde jedoch, während des fortgesetzten Drehens der Antriebswelle 7 (nach dem Abtasten der Schreiblagemarkierung A1), ein weiteres Stück zu der vom Vorsprung 22 c verursachten Freigabe des Sperrades 10 vorgeschoben. Durch die in der gezeigten Ausführung mit einer guten Umdrehung der Antriebswelle 7 verzögerte Auslösung des Sperrades 10 ist es möglich, trotz Placierung der Schreiblagemarkierung Λ1 auf gleicher Höhe mit der zuletzt geschriebenen Zeile, das Abtasten wesentlich höher als auf der mit B bezeichneten Schreibhöhe auszuführen, was seinerseits das Placieren des fotoelektrischen Abtasters auf dem Wagen und unmittelbar neben dem Schreibbogen ermöglicht.
Da die erste Rotorscheibe 20 beim Beiseiteschwenken der Sperre 19 durch Einwirkung der Kupplungsfeder 23 unmittelbar in Richtung des Pfeiles C, wie in F i g. 3 gezeigt, gedreht wird, kommen die beiden Aussparungen 20 a und 22 a in den beiden äußeren Scheiben 20 bzw. 22 nebeneinander zu liegen. Dieses Verhältnis bleibt auch bestehen, wenn die erste Scheibe 20 und die durch die Kupplungsfeder 23 damit zusammenhängende zweite Scheibe 21 zu der in F i g. 4 veranschaulichten Funktionslage gedreht wurden, in der der Anschlag 21 b der zweiten Scheibe 21 zum Anliegen gegen die Unterseite des entsprechenden Anschlages 22 b der dritten Scheibe 22 gebracht wurde. Obwohl die Erregung des Solenoids 18 nur einen kurzen Augenblick dauerte, fällt das Winkelstück 19 α der Sperre 19, das danach auf dem Umkreisrand der ersten und der dritten Rotorscheibe ruht, nicht in die Aussparungen 20 α und 22 α ein, da diese in den in den F i g. 3 und 4 gezeigten Funktionslagen oder in einer dazwischenliegenden Funktionslage einander nicht überlappen. Der aus den Scheiben 20, 21 und 22 bestehende Rotor kann somit frei mit der Welle 7 während deren fortgesetzter Drehung rotieren, nachdem die Anpreßrollen 5 durch die D-Welle 9 von der Rückseite des Schreibbogens A weggeführt wurden.
Nach dem Ausschreiben der erforderlichen Anzahl Zeilen auf dem Schreibbogen A, wobei eine Schreiblagemarkierung für jede Zeile ausgeführt wird, wird die Antriebswelle 7 durch nicht gezeigte Organe zum Rotieren in der mit einem Pfeil C1 bezeichneten entgegengesetzten Richtung gebracht, wobei die Kupplungsfeder 23 die erste und zweite Scheibe 20 bzw. 21 mitnimmt, so daß der Anschlag 21 b der letzteren Scheibe in Richtung von dem entsprechenden Anschlag 22 b der dritten Scheibe weggeschwenkt wird, um nach nahezu einer Umdrehung zum Anliegen gegen die Oberseite des Anschlages 22 b gebracht zu werden. Hierbei befinden sich, wie aus F i g. 2 hervorgeht, die Aussparungen 20 a und 22 a wieder in Linie miteinander, so daß das Winkelstück 19 a der Sperre 19 wieder zum Eingriff in genannte Aussparungen geführt werden kann. Dabei wird, wie ebenfalls aus F i g. 2 hervorgeht, die in Rotationsrichtung gesehen hintere Kante der Aussparung 22 α zum Anliegen gegen die Rückseite des genannten Teilstückes 19 α gebracht, wodurch die dritte Scheibe 22 in ihrer Lage gehalten wird. Durch Zusammenwirken zwischen dem Anschlag 22 b der dritten Scheibe und dem Anschlag 21 b der zweiten Scheibe wird hierbei auch die zweite Scheibe 21 in ihrer Lage gehalten, wodurch die erste Scheibe 20 und das nahegelegene Endstück der Kupplungsfeder 23 ein weiteres Stück mitgenommen werden, so daß die Kupplungsfeder ihren Griff um die Wellenverlängerung 7 freigibt. Beim Herausführen des Schreibbogens A wird somit der ganze aus den Scheiben 20, 21 und 22 bestehende Rotor von der Sperre 19 zurückgehalten, nachdem er seine für die nächste Einführung vorgesehene Ausgangslage wieder eingenommen hat, während die Antriebswelle ungehindert dadurch die Abgabe des Schreibbogens A fortsetzen kann, die automatisch aufhört, wenn der Bogen die Antriebs- und Anpreßrollen 4 bzw. 5 passiert hat, die durch Einwirkung des Armes 16 und des von ihm betätigten Sperrades 10 bei Umsteuerung der Antriebswelle 7 zur Rotation in Richtung des Pfeiles C1 unmittelbar zur Anpreßlage geführt wurden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebene und auf den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in ihren Details im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewandelt werden. Man kann z. B., wenn weitere Verzögerung nach Abtasten einer Schreiblagemarkierung zum Abbruch der Einführung des Schreibbogens gewünscht wird, auf den Rotor weitere Scheiben aufsetzen, die mit Anschlägen zum Zusammenwirken mit entsprechenden Anschlägen der nahegelegenen Scheiben versehen sind. Hierdurch kann für jede neue angebrachte Scheibe eine weitere Verzögerung von knapp einer Umdrehung bewirkt werden. Die Verzögerung läßt sich jedoch erforderlichenfalls auch vermindern, was solchenfalls durch Reduzierung der Scheibenanzahl auf zwei geschieht, wobei die erste Scheibe 20 durch die Kupplungsfeder 23 mit der zweiten Scheibe zusammengekuppelt wird, die im Prinzip aus einer Zusammenfügung der zweiten und der dritten Scheibe 21 bzw. 22 besteht. Dieselbe Reduzierung kann somit auch durch nicht-drehbare Verbindung dieser beiden letztgenannten Scheiben 21 und 22 erzielt werden. Durch das Anordnen verstellbarer Zusammenkupplungsorgane zwischen der zweiten und dritten Rotorscheibe kann man zwei verschiedene Zeilenabstände erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 525/295

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kontenblatt-Einzugs- und Auswerfvorrichtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs- oder ähnlichen Maschinen mit Antriebs- und Anpreßrollen oder -walzen für den Transport des Kontenblattes, bei der das Kontenblatt durch Unterbrechung des Vorschubs unter der Steuerung einer in Höhe der letzten beschrifteten Zeile auf dem Blatt angebrachten Zeilenmarkierung automatisch auf die nächste freie Zeile einziehbar ist, mit einer oberhalb der Druckposition angebrachten, die Zeilenmarkierung ablesenden Abtastvorrichtung und mit einem mechanischen Verzögerungsgetriebe, das das Abschalten des Vorschubs des Kontenblattes nach dem Ablesen der Zeilenmarkierung so lange verzögert, daß sich die nächste freie Zeile des Kontenblattes nach dessen Anhalten in der Druckposition befindet, wobei die ao Verzögerung durch einen mit den Antriebsrollen umlaufenden und durch die Zeilenmarkierung aktivierbaren, mit einem Anschlag für das Unterbrechen des Vorschubs versehenen Rotor bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20 bis 22) mindestens zwei scheiben- oder walzenförmige Teile (20 und 21, 22) besitzt, die direkt oder indirekt an die entsprechende Enden einer unter Einwirkung eigener Federkraft fest um die sich mit den Antriebsrollen drehende Antriebswelle (7, 7 a) greifenden schraubenlinienförmigen Kupplungsfeder (23) gekuppelt sind und die mit Aussparungen (20 a, 22 α) versehen sind, in die ein durch Einwirkung der Abtastvorrichtung (17) auslösbares Sperrglied (19, 19 a) einzugreifen vorgesehen ist, und daß die Kupplungsfeder eingerichtet ist, ihren Griff um die Welle (7, 7 a) zu lösen, wenn das eine oder das andere scheibenförmige Teil (20 bzw. 21, 22) des Rotors während des Drehens der Antriebswelle (7, 7 a) in Einzugs- bzw. Auswurfrichtung durch den Eingriff des Sperrgliedes (19,19 α) in dessen Aussparung (20a bzw. 22 a) zurückgehalten wird, und daß der eine scheibenförmige Teil (21, 22) mit dem für das Unterbrechen des Einziehens des Kontenblattes vorgesehenen Anschlag (22 c) versehen ist, der die Auslösung eines gegen die Wirkung einer Feder (11) die Antriebs- und Anpreßrollen gegeneinander haltenden Sperrarmes (13) und damit die Unterbrechung des Einziehens bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20 bis 22) mindestens drei scheiben- oder walzenförmige Teile (20, 21 und 22) besitzt und der erste und der dritte dieser Teile (20 bzw. 22) mit genannten Aussparungen (20 α, 22 α) ausgebildet sind, wobei der erste und der zweite Teil (20 bzw. 21) mit je einem Ende der Kupplungsfeder (23) verbunden sind, und der zweite und der dritte Teil (21 bzw. 22) mit in zwei gegenseitigen Drehlagen zusammenwirkenden weiteren Anschlägen (21 b bzw. 22 b) ausgebildet sind, die so orientiert und dimensioniert sind; daß während der Drehung der Antriebswelle (7, la) in Einzugsrichtung der zweite Teil (21), nachdem das Sperrglied (19, 19 α) den ersten und den dritten Teil (20 bzw. 22) freigegeben hat, von der Kupplungsfeder (23) zu der Drehlage mitgenommen wird, in der der dritte Teil (22) durch Einwirkung dieser weiteren Anschläge (21 b bzw. 22 b) in genannter Drehrichtung mitgenommen wird, daß die genannten Aussparungen (20 a bzw. 22 a) in Beziehung zueinander so orientiert sind, daß das Sperrglied (19, 19 α) nicht zum Eingriff in diese geführt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere zusätzliche scheiben- oder walzenförmige Teile zwischen dem zweiten und dritten Teil (21 bzw. 22) angeordnet sind, wobei jeder zusätzliche Teil mit zwei Anschlägen versehen ist, von denen der eine vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Placierung des Teiles mit einem Anschlag des nächst vorher placierten zusätzlichen Teiles oder des zweiten Teiles (21) zusammenzuwirken, und von denen der zweite Anschlag vorgesehen ist, mit dem Anschlag-des nächstfolgenden zusätzlichen Teiles oder des dritten Teiles (22) zusammenzuwirken.
DE19671561196 1966-06-30 1967-06-28 Kontenblatt Einzugs und Auswerfvor richtung in einer Vorsteckeinrichtung an Buchungs oder ahnlichen Maschinen Expired DE1561196C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE894566 1966-06-30
SE894566 1966-06-30
DEA0056111 1967-06-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1561196A1 DE1561196A1 (de) 1970-05-14
DE1561196B2 DE1561196B2 (de) 1972-06-15
DE1561196C true DE1561196C (de) 1973-02-15

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