DE1557662C - Sodenschneidmaschine - Google Patents
SodenschneidmaschineInfo
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- DE1557662C DE1557662C DE1557662C DE 1557662 C DE1557662 C DE 1557662C DE 1557662 C DE1557662 C DE 1557662C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Schlepper getragene, seitlich von dessen Motoraufbau
angeordnete Sodenschneidmaschine mit einem sich auf dem Schlepperheck abstützenden und mit dessen
vorderen Teil schwenkbar verbundenen Rahmen, in dem ein Schneidschar, das den Sodenstreifen unterschneidet,
über eine höheneinstellbare Stützwalze geführt wird, eine Schneidvorrichtung zum Schneiden
der Seitenwände und eine Fördervorrichtung für die geschnittenen Sodenstreifen vorgesehen sind.
Bei den bekannten von einem Schlepper getragenen Sodenschneidmaschinen (USA.-Patentschrift
663 242) besteht eine Schwierigkeit darin, die Stärke des zu schneidenden Sodenstreifens genau zu
steuern und den möglichst dünn geschnittenen Sodenstreifen mittels der Fördervorrichtung wegzubewegen.
Um .dem Sodenstreifen eine gleichmäßige Stärke
zu geben, ■ muß die Lage des Schneidschars an die Unebenheiten des Bodens angepaßt werden. Hierzu
• wurde beispielsweise der Rahmen der Sodenschneidmaschine so ausgebildet, daß er sich zu beiden Seiten
eines Antriebsfahrzeuges, vorzugsweise eines Schleppers befand und der vordere Teil des Rahmens mit
dem vorderen Teil des Antriebsfahrzeugs zwischen den Steuerrädern schwenkbar verbunden war. Auf
diese Weise erreichte man eine gewisse Anpassung der Lage des Schneidschars an die Unebenheiten es
Bodens, da das Schneidschar im Bereich zwischen den Rädern des Antriebsfahrzeugs lag und deren
Bewegungen im gewissen Umfang folgte.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Sodenschneidmaschine
besteht darin, daß die Eindringtiefe des Schneidschars zwar durch eine einstellbare Walze
bestimmbar ist, daß jedoch Schwankungen infolge Unebenheiten des Bodens um eine senkrechte Längsebene
nur mittels der Räder des Antriebsfahrzeuges vorgenommen werden. können. Diese Räder haben
aber einen verhältnismäßig großen Abstand von dem Schneidschar, so daß dessen Schwenkbewegungen
zwar den Unebenheiten im Bereich der Räder, jedoch nicht im Bereich des Schneidschars entsprechen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Sodenschneidmaschine zu schaffen, bei der weitgehend
unabhängig von der Stellung des Schleppers das Schneidschar der Bodenkontur, insbesondere quer
zur Bewegungsrichtung, folgen kann, um einen Sodenstreifen gleichmäßiger Stärke zu erhalten.
Diese Aufgabe wird mit einer Sodenschneidmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die schlepperheckseitige Abstützung des Rahmens über ein Kreuz- oder ein
Kugelgelenk erfolgt, wobei im Falle des Kreuzgelenkes eine Achse horizontal und quer zur Bewegungsrichtung
angeordnet ist und die zweite Achse des Kreuzgelenkes bzw. der Kugelmittelpunkt des
Kugelgelenkes und eine erste Schwenkachse der vorderen Verbindung in der Längsmittelebene der
Sodenschneidmaschine liegen. Die Abstützung über das Kreuzgelenk bzw. Kugelgelenk macht die Bewegungen
des Schneidschares im wesentlichen unabhängig von denen der Räder des seitlich versetzten
Schleppers, so daß die nahe des Schneidschares angeordnete Stützwalze dessen Bewegungen an die in
seinem Schneidbereich auftretenden Unebenheiten des Bodens anpaßt, wodurch eine besonders gleichmäßige
Stärke der geschnittenen Sodenstreifen erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführugsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer auf einem Schlepper montierten erfindungsgemäßen
Sodenschneidmaschine,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten hinteren Befestigungsvorrichtung für die
Sodenschneidmaschine.
In F i g. i ist eine Sodenschneidmaschine 1 dargestellt, deren Rahmen 2 durch weiter unten beschriebene
Vorrichtungen an einem schematisch als Schlepper dargestellten Antriebsfahrzeug 4 befestigt
ist. Am Rahmen 2 ist unter anderem die Sodenschneidvorrichtung 6, eine Führungswalze 8 und eine
Fördervorrichtung 12 zur Wegbeförderung der Sodenstreifen von der Schneidvorrichtung befestigt.
Die Sodenschneidmaschine wird im Betrieb in der durch den Pfeil 17 angedeuteten Richtung bewegt.
Die Sodenschneidvorrichtung 6 weist ein horizontales Schneidschar zur Unterschneidung der Sode und
beiderseits desselben je eine senkrecht angeordnete Seitenschneidvorrichtung zur Erzeugung der Seitenränder
der Sode auf.
Zur Anpassung der Bewegung der Sodenschneidmaschine an die Konturen des von ihr überfahrenen
Bodens ist das vordere Ende des Rahmens 2 über einen Schwenkarm 36 am Schlepper 4 befestigt. Der
Schwenkarm 36 ist mit dem Schlepper 4 durch einen Schwenkzapfen 38 verbunden und kann sich in einer
zur Bewegungsrichtung der Maschine quer verlaufenden senkrechten Ebene auf und ab, sowie in der
Bewegungsrichtung der Maschine etwas von einer Seite zur anderen bewegen. Der Schwenkarm 36 ist
mit dem Rahmen 2 über eine Schwenkachse 40 verbunden, so daß er sich (bei Berücksichtigung der
weiter unten beschriebenen Befestigung seines rückwärtigen Teiles) um eine in Längsrichtung durch die
Mitte des Rahmens verlaufende senkrechte Ebene von einer Seite auf die andere hin- und herbewegen
kann.
Der rückwärtige Teil des Rahmens 2 ist mit dem Schlepper 4 über ein Kreuzgelenk verbunden, welches
eine mit dem Rahmen 2 schwenkbar verbundene, quer zur Bewegungsrichtung der Maschine gerichtete
horizontale Stange die Achse 41 und eine schwenkbar mit dieser Stange und einem am Schlepper fest angebrachten
Rahmen 44 verbundene Stange die Achse 42 umfaßt. Die horizontale Stange ergibt eine quer
zur Bewegungsrichtung 17 verlaufende horizontale Achse 41 für den Rahmen 2, so daß der ganze
Rahmen 2 unter der Zwangswirkung des vorderen Schwenkarmes 36 um die Achse 41 geschwenkt werden
kann. Wenn die Sodenschneidmaschine 1 daher nicht in Betrieb ist, kann ihr vorderes Ende mittels
des Drahtseiles 48 vom Boden abgehoben werden, wobei der Rahmen entgegen dem Uhrzeigersinn um
die Achse 41 geschwenkt wird. Auf diese Weise kann die Sodenschneidmaschine 1 durch den Schlepper 4
bequem von einer Arbeitsstelle zur anderen transportiert werden.
Die hintere Achse 42 und der vordere Schwenkzapfen 40 liegen beide in einer parallel zur Bewegungsrichtung
der Maschine durch die Mitte des Rahmens 2, der Schneidvorrichtung 6 und der Stützwalze
8 verlaufenden senkrechten Ebene. Die gesamte Schneidmaschine kann daher um diese senkrechte
Ebene frei geschwenkt werden.
Die am Rahmen 2 drehbar befestigte Stützwalze 8 führt während der Bewegung der Maschine den gesamten
Rahmen 2 einschließlich der Schneidvorrichtung 6. Beim Auftreten eines kleinen Buckels im
Boden auf einer Seite der Führungswalze wird bei dieser Anordnung die Führungswalze nur auf einer
Seite angehoben und hebt die entsprechende Seite der Schneidvorrichtung 6, der Fördervorrichtung 12
und der gesamten übrigen Sodenschneidmaschine in entsprechender Weise auf einer Seite an, so daß der
abgetrennte Sodenstreifen eine gleichmäßige Stärke besitzt und nicht auf einer Seite dick und auf der
anderen Seite dünn ausfällt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Räder des die Sodenschneidmaschine antreibenden Schlepper 4
der Kontur des von ihnen überfahrenen Bodens folgen, während die Stützwalze 8 unabhängig davon
der häufig abweichenden Kontur des schmalen Geländestreifens folgt, aus dem der Sodenstreifen geschnitten
wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß sich der gesamte Rahmen 2, einschließlich der
Fördervorrichtung 12, der Schneidvorrichtung 6 und der Stützwalze 8 in der vorstehend beschriebenen
Weise auf und nieder und von einer Seite auf die andere bewegen kann.
Die Vorrichtungen zur Befestigung des Rahmens 2 am Schlepper 4 können abgewandelt werden. So kann
beispielsweise einer der zur Befestigung des Schwenkarmes 36 am Fahrzeug 4 bzw. am Rahmen 2 dienenden
Schwenkzapfen 38 oder 40 kugelig ausgebildet sein und das im rückwärtigen Teil verwendete Kreuzgelenk
durch eine Befestigungsvorrichtung der in F i g. 2 gezeigten Art ersetzt werden. Bei dieser
Befestigungsvorrichtung ist an einer geeigneten Stelle des Rahmens 2 nahe dem rückwärtigen Ende der
Fördervorrichtung 12 ein Bügel 94 angebracht. Dieser Bügel muß hinreichend oberhalb der Fördervorrichtung
liegen, so daß das Fördern der Sodenstreifen auf der Fördervorrichtung nicht behindert wird. Zwischen
dem Bügel 94 und einem mit einer Anzahl von Öffnungen 100 versehenen Arm 98 ist ein schematisch
dargestelltes Kugelgelenk 96 vorgesehen. Der Arm 98 wird mit einem fest am Schlepper 4 angeordneten
Tragarm 102 durch einen Bolzen 104 verbunden, welcher durch eine der Öffnungen 100 und
eine entsprechende Öffnung im Tragarm 102 verläuft. Auf diese Weise kann das rückwärtige Ende der
Fördervorrichtung durch Wahl der geeigneten öffnung für den Bolzen 104 aufwärts oder abwärts verstellt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Von einem Schlepper getragene, seitlich von dessen Motoraufbau angeordnete Sodenschneidmaschine
mit einem sich auf dem Schlepperheck • abstützeaden und mit dessen vorderen Teil
schwenkbar verbundenen Rahmen, in dem ein Schneidschar, das den Sodenstreifen unter- _
schneidet, über eine höheneinstellbare Stützwalze geführt wird, eine Schneidvorrichtung zum
Schneiden der Seitenwände und eine Fördervorrichtung für die geschnittenen Sodenstreifen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schlepperheckseitige Abstützung des
Rahmens über ein Kreuz- oder ein Kugelgelenk erfolgt, wobei im Falle des Kreuzgelenkes eine
Achse (41) horizontal und quer zur Bewegungsrichtung (17) angeordnet ist und die zweite Achse
(42) des Kreuzgelenkes bzw. der Kugelmittelpunkt des Kugelgelenkes (96) und eine erste Schwenkachse
(40) der vorderen Verbindung in der Längsmittelebene der Sodenschneidmaschine liegen.
2. Sodenschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verbindung
(40,36; 38) eine sich senkrecht zur Bewegungsrichtung (17) zwischen dem Rahmen
(2) und dem Schlepper (4) erstreckende Stange (36) aufweist, deren eines Ende über die erste
Schwenkachse (40) mit dem vorderen Teil des Rahmens (2) und deren anderes Ende über eine
zweite Schwenkachse mit dem Schlepper (4) verbunden ist.
3. Sodenschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(2) mittels einer Hebevorrichtung (48) um die schlepperheckseitige Abstützung (41, 42; 96) verschwenkbar
ist.
40
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