DE1557662C - Sodenschneidmaschine - Google Patents

Sodenschneidmaschine

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Publication number
DE1557662C
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DE
Germany
Prior art keywords
sod
tractor
frame
cutting machine
cutting
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerardus Johannes Keswick; Dyken John van; Oussoren Klaas; Newmarket; Ontario Brouwer (Kanada)
Original Assignee
Brouwer, Gerardus Johannes, Keswick, Ontario (Kanada)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Schlepper getragene, seitlich von dessen Motoraufbau angeordnete Sodenschneidmaschine mit einem sich auf dem Schlepperheck abstützenden und mit dessen vorderen Teil schwenkbar verbundenen Rahmen, in dem ein Schneidschar, das den Sodenstreifen unterschneidet, über eine höheneinstellbare Stützwalze geführt wird, eine Schneidvorrichtung zum Schneiden der Seitenwände und eine Fördervorrichtung für die geschnittenen Sodenstreifen vorgesehen sind.
Bei den bekannten von einem Schlepper getragenen Sodenschneidmaschinen (USA.-Patentschrift 663 242) besteht eine Schwierigkeit darin, die Stärke des zu schneidenden Sodenstreifens genau zu steuern und den möglichst dünn geschnittenen Sodenstreifen mittels der Fördervorrichtung wegzubewegen.
Um .dem Sodenstreifen eine gleichmäßige Stärke zu geben, ■ muß die Lage des Schneidschars an die Unebenheiten des Bodens angepaßt werden. Hierzu • wurde beispielsweise der Rahmen der Sodenschneidmaschine so ausgebildet, daß er sich zu beiden Seiten eines Antriebsfahrzeuges, vorzugsweise eines Schleppers befand und der vordere Teil des Rahmens mit dem vorderen Teil des Antriebsfahrzeugs zwischen den Steuerrädern schwenkbar verbunden war. Auf diese Weise erreichte man eine gewisse Anpassung der Lage des Schneidschars an die Unebenheiten es Bodens, da das Schneidschar im Bereich zwischen den Rädern des Antriebsfahrzeugs lag und deren Bewegungen im gewissen Umfang folgte.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Sodenschneidmaschine besteht darin, daß die Eindringtiefe des Schneidschars zwar durch eine einstellbare Walze bestimmbar ist, daß jedoch Schwankungen infolge Unebenheiten des Bodens um eine senkrechte Längsebene nur mittels der Räder des Antriebsfahrzeuges vorgenommen werden. können. Diese Räder haben aber einen verhältnismäßig großen Abstand von dem Schneidschar, so daß dessen Schwenkbewegungen zwar den Unebenheiten im Bereich der Räder, jedoch nicht im Bereich des Schneidschars entsprechen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Sodenschneidmaschine zu schaffen, bei der weitgehend unabhängig von der Stellung des Schleppers das Schneidschar der Bodenkontur, insbesondere quer zur Bewegungsrichtung, folgen kann, um einen Sodenstreifen gleichmäßiger Stärke zu erhalten.
Diese Aufgabe wird mit einer Sodenschneidmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die schlepperheckseitige Abstützung des Rahmens über ein Kreuz- oder ein Kugelgelenk erfolgt, wobei im Falle des Kreuzgelenkes eine Achse horizontal und quer zur Bewegungsrichtung angeordnet ist und die zweite Achse des Kreuzgelenkes bzw. der Kugelmittelpunkt des Kugelgelenkes und eine erste Schwenkachse der vorderen Verbindung in der Längsmittelebene der Sodenschneidmaschine liegen. Die Abstützung über das Kreuzgelenk bzw. Kugelgelenk macht die Bewegungen des Schneidschares im wesentlichen unabhängig von denen der Räder des seitlich versetzten Schleppers, so daß die nahe des Schneidschares angeordnete Stützwalze dessen Bewegungen an die in seinem Schneidbereich auftretenden Unebenheiten des Bodens anpaßt, wodurch eine besonders gleichmäßige Stärke der geschnittenen Sodenstreifen erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführugsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer auf einem Schlepper montierten erfindungsgemäßen Sodenschneidmaschine,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten hinteren Befestigungsvorrichtung für die Sodenschneidmaschine.
In F i g. i ist eine Sodenschneidmaschine 1 dargestellt, deren Rahmen 2 durch weiter unten beschriebene Vorrichtungen an einem schematisch als Schlepper dargestellten Antriebsfahrzeug 4 befestigt ist. Am Rahmen 2 ist unter anderem die Sodenschneidvorrichtung 6, eine Führungswalze 8 und eine Fördervorrichtung 12 zur Wegbeförderung der Sodenstreifen von der Schneidvorrichtung befestigt. Die Sodenschneidmaschine wird im Betrieb in der durch den Pfeil 17 angedeuteten Richtung bewegt.
Die Sodenschneidvorrichtung 6 weist ein horizontales Schneidschar zur Unterschneidung der Sode und beiderseits desselben je eine senkrecht angeordnete Seitenschneidvorrichtung zur Erzeugung der Seitenränder der Sode auf.
Zur Anpassung der Bewegung der Sodenschneidmaschine an die Konturen des von ihr überfahrenen
Bodens ist das vordere Ende des Rahmens 2 über einen Schwenkarm 36 am Schlepper 4 befestigt. Der Schwenkarm 36 ist mit dem Schlepper 4 durch einen Schwenkzapfen 38 verbunden und kann sich in einer zur Bewegungsrichtung der Maschine quer verlaufenden senkrechten Ebene auf und ab, sowie in der Bewegungsrichtung der Maschine etwas von einer Seite zur anderen bewegen. Der Schwenkarm 36 ist mit dem Rahmen 2 über eine Schwenkachse 40 verbunden, so daß er sich (bei Berücksichtigung der weiter unten beschriebenen Befestigung seines rückwärtigen Teiles) um eine in Längsrichtung durch die Mitte des Rahmens verlaufende senkrechte Ebene von einer Seite auf die andere hin- und herbewegen kann.
Der rückwärtige Teil des Rahmens 2 ist mit dem Schlepper 4 über ein Kreuzgelenk verbunden, welches eine mit dem Rahmen 2 schwenkbar verbundene, quer zur Bewegungsrichtung der Maschine gerichtete horizontale Stange die Achse 41 und eine schwenkbar mit dieser Stange und einem am Schlepper fest angebrachten Rahmen 44 verbundene Stange die Achse 42 umfaßt. Die horizontale Stange ergibt eine quer zur Bewegungsrichtung 17 verlaufende horizontale Achse 41 für den Rahmen 2, so daß der ganze Rahmen 2 unter der Zwangswirkung des vorderen Schwenkarmes 36 um die Achse 41 geschwenkt werden kann. Wenn die Sodenschneidmaschine 1 daher nicht in Betrieb ist, kann ihr vorderes Ende mittels des Drahtseiles 48 vom Boden abgehoben werden, wobei der Rahmen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 41 geschwenkt wird. Auf diese Weise kann die Sodenschneidmaschine 1 durch den Schlepper 4 bequem von einer Arbeitsstelle zur anderen transportiert werden.
Die hintere Achse 42 und der vordere Schwenkzapfen 40 liegen beide in einer parallel zur Bewegungsrichtung der Maschine durch die Mitte des Rahmens 2, der Schneidvorrichtung 6 und der Stützwalze 8 verlaufenden senkrechten Ebene. Die gesamte Schneidmaschine kann daher um diese senkrechte Ebene frei geschwenkt werden.
Die am Rahmen 2 drehbar befestigte Stützwalze 8 führt während der Bewegung der Maschine den gesamten Rahmen 2 einschließlich der Schneidvorrichtung 6. Beim Auftreten eines kleinen Buckels im Boden auf einer Seite der Führungswalze wird bei dieser Anordnung die Führungswalze nur auf einer Seite angehoben und hebt die entsprechende Seite der Schneidvorrichtung 6, der Fördervorrichtung 12 und der gesamten übrigen Sodenschneidmaschine in entsprechender Weise auf einer Seite an, so daß der abgetrennte Sodenstreifen eine gleichmäßige Stärke besitzt und nicht auf einer Seite dick und auf der anderen Seite dünn ausfällt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Räder des die Sodenschneidmaschine antreibenden Schlepper 4 der Kontur des von ihnen überfahrenen Bodens folgen, während die Stützwalze 8 unabhängig davon der häufig abweichenden Kontur des schmalen Geländestreifens folgt, aus dem der Sodenstreifen geschnitten wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß sich der gesamte Rahmen 2, einschließlich der Fördervorrichtung 12, der Schneidvorrichtung 6 und der Stützwalze 8 in der vorstehend beschriebenen Weise auf und nieder und von einer Seite auf die andere bewegen kann.
Die Vorrichtungen zur Befestigung des Rahmens 2 am Schlepper 4 können abgewandelt werden. So kann beispielsweise einer der zur Befestigung des Schwenkarmes 36 am Fahrzeug 4 bzw. am Rahmen 2 dienenden Schwenkzapfen 38 oder 40 kugelig ausgebildet sein und das im rückwärtigen Teil verwendete Kreuzgelenk durch eine Befestigungsvorrichtung der in F i g. 2 gezeigten Art ersetzt werden. Bei dieser Befestigungsvorrichtung ist an einer geeigneten Stelle des Rahmens 2 nahe dem rückwärtigen Ende der Fördervorrichtung 12 ein Bügel 94 angebracht. Dieser Bügel muß hinreichend oberhalb der Fördervorrichtung liegen, so daß das Fördern der Sodenstreifen auf der Fördervorrichtung nicht behindert wird. Zwischen dem Bügel 94 und einem mit einer Anzahl von Öffnungen 100 versehenen Arm 98 ist ein schematisch dargestelltes Kugelgelenk 96 vorgesehen. Der Arm 98 wird mit einem fest am Schlepper 4 angeordneten Tragarm 102 durch einen Bolzen 104 verbunden, welcher durch eine der Öffnungen 100 und eine entsprechende Öffnung im Tragarm 102 verläuft. Auf diese Weise kann das rückwärtige Ende der Fördervorrichtung durch Wahl der geeigneten öffnung für den Bolzen 104 aufwärts oder abwärts verstellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Von einem Schlepper getragene, seitlich von dessen Motoraufbau angeordnete Sodenschneidmaschine mit einem sich auf dem Schlepperheck • abstützeaden und mit dessen vorderen Teil schwenkbar verbundenen Rahmen, in dem ein Schneidschar, das den Sodenstreifen unter- _ schneidet, über eine höheneinstellbare Stützwalze geführt wird, eine Schneidvorrichtung zum Schneiden der Seitenwände und eine Fördervorrichtung für die geschnittenen Sodenstreifen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schlepperheckseitige Abstützung des Rahmens über ein Kreuz- oder ein Kugelgelenk erfolgt, wobei im Falle des Kreuzgelenkes eine Achse (41) horizontal und quer zur Bewegungsrichtung (17) angeordnet ist und die zweite Achse (42) des Kreuzgelenkes bzw. der Kugelmittelpunkt des Kugelgelenkes (96) und eine erste Schwenkachse (40) der vorderen Verbindung in der Längsmittelebene der Sodenschneidmaschine liegen.
2. Sodenschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verbindung (40,36; 38) eine sich senkrecht zur Bewegungsrichtung (17) zwischen dem Rahmen (2) und dem Schlepper (4) erstreckende Stange (36) aufweist, deren eines Ende über die erste Schwenkachse (40) mit dem vorderen Teil des Rahmens (2) und deren anderes Ende über eine zweite Schwenkachse mit dem Schlepper (4) verbunden ist.
3. Sodenschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) mittels einer Hebevorrichtung (48) um die schlepperheckseitige Abstützung (41, 42; 96) verschwenkbar ist.
40

Family

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