DE1557015C - Vorrichtung zum Mischen von pulver formigen bis kornigen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von pulver formigen bis kornigen StoffenInfo
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Description
1 2
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum F i g. 2 einen Schnitt durch die Förderschnecke
Mischen von pulverförmigen bis körnigen Stoffen und
mit einer Flüssigkeit, bestehend aus einem läng- F i g. 3 eine andere Ausführungsform einer Vor-
lichen Trog, in dem eine im wesentlichen eine richtung nach der Erfindung.
Axialförderung bewirkende Schnecke umläuft, wobei 5 Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht die Mischdie
in Förderrichtung der Schnecke liegende Stirn- vorrichtung im wesentlichen aus einem Mischtrog 1,
wand des Troges eine das Gut in dem Bereich der in dem eine Welle 2 mit einer Schnecke 3 läuft, wo-Schnecke
rückführende Umlenkfläche aufweist, wobei bei die Welle in Lagern 18 und 19 geführt ist. Der
am Förderende der Schnecke eine einen im wesent- Antrieb der Welle 2 erfolgt über einen Motor 20
liehen axial gerichteten Druck aus das Gut aus- io und Riemenscheiben 21 sowie einem Ritzel 22. Das
übende Einrichtung befestigt ist, der in Vergleichs- Mischgut wird bei der Materialaufgabe 23 eingeführt,
weise geringem axialem Abstand eine ebene Prall- Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die
wand nachgeordnet ist, und wobei die Umlenkfläche Schnecke 3 in dem Bereich unterhalb dor Materialin
Förderrichtung des Gutes an die Prallwand an- aufgäbe 23 mat einer doppelt so starken Steigung verschließend
angebracht ist. Die Vorrichtung nach dem 15 sehen, wie der nachfolgende Schneckenbereich 7, der
Hauptpatent, wie auch nach der Erfindung, ist ins- hier die Funktion der Druckeinrichtung nach dem
besondere als Baustoff mischer geeignet. Hauptpatent übernimmt. Dadurch wird besonders
Bei dem Ausführungsbeispiel nach dem Haupt- sicher vermieden, daß das über die Materialaufgabe
patent wird als Druckeinrichtung eine auf der eingebrachte Gut wieder zur Materialaufgabe 23 zuFörderschnecke
umlaufende Druckscheibe verwen- ao rückgeschleudert wird.
det, gegen die sonach das Fördergut durch die im Das Material selber wird am Ende der Schnecke
allgemeinen mit hoher Tourenzahl umlaufende For- gegen eine Prallwand 10 gedruckt, die winklig zur
derschnecke geschleudert wird. Unterlage des Mischtroges angeordnet ist, von dort
Ausgehend von der Vorrichtung nach dem Haupt- nach oben gedrückt und dann über ein Umlenkblech
patent liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, 25 11 in der dargestellten Stellung wieder zur Schnecke
eine andere Druckeinrichtung vorzuschlagen, bei der zurückgeführt wird.
die durch diese Druckeinrichtung erfolgten axialen Wird dagegen das Leitblech 11 um den Dreh-Druckkräfte
über eine größere axiale Entfernung punkt 24 in die strichpunktiert dargestellte Stellung
verteilt einwirken. gedreht bzw. geschwenkt, so wird das von der
Diese Aufgabe wird >bei einer Vorrichtung der ein- 30 Schnecke geförderte Material dem Auslauftrichter 25
gangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch zugeführt und kann von dort entsprechend entnom-
gelöst, daß die Druckeinrichtung durch einen men werden.
Schneckenteil mit im' Vergleich zur übrigen Schnecke Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, kann zum Druckgeringerer Steigung gebildet ist. Hierdurch wird mit ausgleich innerhalb der Schnecke diese mit Schlitzen
Sicherheit vermieden, daß das Material, das an der 35 26 und auch mit Durchbohrungen 27 versehen wer-Materialaufgabe
eingebracht wird, wieder zurück- den, um eine zu große Spannung innerhalb der geworfen wird, weil beide Schneckenteile immer noch Schnecke zu vermeiden. Die Größe der Schlitze und
in derselben Richtung fördern. auch der Ausnehmungen kann dabei entsprechend
Als günstig hat sich hierbei ein Steigungsverhältnis dem zu verwendenden Material beliebig groß ge-
von etwa 1: 2 herausgestellt. 40 wählt werden.
Mit Vorteil können die Schneckengänge unterbro- Der Drehpunkt 24 des Umlenkbleches 11 ist dabei
chen und/oder mit Einschnitten, öffnungen u. dgl. so angeordnet, daß das Umlenkblech innerhalb des
versehen sein. Die in Drehrichtung vorn liegenden Auflauftrichters einen festen Anschluß findet. Da-
Kanten dieser Einschnitte u. dgl. zerkleinern dabei durch ist eine gute Führung des auszuführenden
zusätzlich das Fördergut, so daß eine besonders in- 45 Mischgutes gewährleistet.
tensive Aufschließung und Durchmischung erzielt Mit 28 ist ein Zwischensteg bezeichnet, der eine
wird. Prallwand 10 mit dem Auslauftrichter 25 verbindet.
Der Gut-Auslaß für das Fördergut kann hinter Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann das Umlenk-
der Umlenkfläche vorgesehen sein, wobei die Um- blech 11 auch von der Prallwand 10 direkt ausgehend
lenkfläche um eine Horizontalachse in einer den 50 in eischalenförmiger Ausbildung ausgebildet sein und
Auslaß freigebenden Stellung schwenkbar angeordnet dadurch das Mischgut bei geschlossenem Mischtrog 1
ist. Soll somit das Mischgut den Mischtrog verlas- wieder 'bis zur Aufgabestelle zurückfördern. Es han-
sen, so muß lediglich die Umlenkfläche um ihre delt sich hierbei um eine Rückkopplung, da das
Achse geschwenkt werden, wodurch dann durch die Mischgut durch die Schnecke in Richtung der Pfeile
ihm innewohnende Bewegungskraft das Mischgut 55 29 gefördert und wieder zur Aufgabestelle der
veranlaßt wird, aus dem Gut-Auslaß auszutreten. Schnecke zurückbefördert wird.
Der Gut-Einlaß kann an dem der Prallwand ab- An der Materialaufgabe 23 ist die Einwurfrichtung
gewandten Ende des Troges vorgesehen sein, wobei des Mischgutes durch einen Pfeil 30 angedeutet,
dann die Umlenkfläche bis zum Gut-Einlaß zurück- Die Entnahme des fertigen Mischgutes erfolgt in
geführt ist. Bei dieser Ausführungsform wird bed hin- 60 diesem Falle an der Unterseite des Mischtroges 1 an
reichender Drehgeschwindigkeit der Förderschnecke einer Entnahme 31, die gleichzeitig unterhalb der
das Mischgut im Kreislauf ständig zum Gut-Einlaß Welle 2 und am Rande der Prallwand 10 liegt,
zurückgeführt. · Die Entnahmeöffnung 31 kann auch durch einen
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Drehschieber verschlossen sein.
Ausführungsbeispielen näher erläutert. 65 Darüber hinaus ist es bei der Ausführung nach
Es zeigt Fig. 3 auch von Vorteil, wenn die Prallwand 10
F i g. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in senkrecht zur Schnecke liegt, wodurch der Druck des
schematischer Darstellung in Seitenansicht, Förderstromes an der Prallwand nach oben wie nach
unten gerichtet wird und dadurch eine einwandfreie
Entnahme möglich wird.
Der Mischer selber kann beim Mischen und Entleeren auch in waagerechter Stellung verbleiben.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Mischen von pulverförmigen bis körnigen Stoffen mit einer Flüssigkeit,
bestehend aus einem länglichen Trog, in dem eine im wesentlichen eine Axialförderung bewirkende
Schnecke umläuft und am Förderende der Schnecke eine einen im wesentlichen axial gerichteten
Druck auf das Gut ausübende Einrichtung befestigt ist, der im vergleichsweise geringen
axialen Abstand eine ebene Prallwand nachge- »5
ordnet ist, wobei eine das Gut zurückführende Umlenkfläche in Förderrichtung des Gutes
an die Prallwand anschließend angebracht ist, nach Patent. P 15 57 006.6-23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung durch einen Schneckenteil (7) mit im Vergleich
zur übrigen Schnecke (3) geringerer Steigung gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Schneckenteiles
(7) etwa halb so groß ist wie die der übrigen Schnecke (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneckengänge unterbrochen und/oder mit Einschnitten (26), öffnungen
(27) u. dgl. versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gut-Auslaß (25) hinter der
Umlenkfläche (11) vorgesehen und die Umlenkfläche um eine Hörizontalachse (24) in einer den
Gut-Auslaß freigebenden Stellung schwenkbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gut-Einlaß (23) an dem
der Prallwand (10) abgewandten Ende des Troges (1) vorgesehen ist und die Umlenkfläche (11)
bis zum Gut-Einlaß zurückgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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