DE1556453A1 - Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen von den Bordwaenden eines schwimmenden Schiffes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen von den Bordwaenden eines schwimmenden Schiffes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1556453A1 DE19681556453 DE1556453A DE1556453A1 DE 1556453 A1 DE1556453 A1 DE 1556453A1 DE 19681556453 DE19681556453 DE 19681556453 DE 1556453 A DE1556453 A DE 1556453A DE 1556453 A1 DE1556453 A1 DE 1556453A1
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Description

- PATENTANWÄLTE
DB, W. P. RADT
dipping. E. E. FINKENER
DiPL-iNG. W. ERNESTI
463 Bochum
Heinrich-KSnig-Strafie 12 1556453
Fernsprechers 41550, 42327 ' W , Telegranunadreite: Radtpatent
68 101 HAVEHBEDRIJF »VIAARDINGEN-OOST11 U.V.
EEF/BS V I a a r d i η g ο η , Niederlande
Verfahren zur. Entfernung von Ablagerungen von den Bordxtfänden eines schwimmenden Schiffes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen von der Bordwand eines schwimmenden Schiffes, bei dem wenigstens eine Bürste unter Anpreßdruck über die zu reinigende Fläche bewegt wird. Wie allgemein bekannt ist, bilden sich auf den Bordwänden von Schiffen Ablagerungen, die einen Geschwindigkeitsverlust bedingen oder, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit eingehalten wird, erhöhten !reibstoffverbrauch verursachen. Es ist daher sehr wichtig, das Auftreten von Ablagerungen am Schiffsrumpf zu vermeiden oder sie zu entfernen.
Die Ablagerungen bestehen aus tierischen oder pflanzlichen Ansammlungen. Die tierischen Ablagerungen sind* meist sogenannte Eichelmuscheln, die sich nur dann ansetzen, wenn das Schiff nicht fährt. Die kalkhaltige Schicht von Eiche1-muscsheln Sitzt so fest, daß ihre Entfernung nur mit Schabern möglich ist. Da die Schiffe heutzutage schnell beladen und entladen werden, sind sie meist dauernd in Fahrt, so
-2 -■
daß die Ablagerungen tierischen Ursprungs vernachlässigt v/erden können.
Venn das Schiff auf hoher- See mit voller Geschwindigkeit fährt, setzen sich nur pflanzliche Ablagerungen an der Bordwand ab. Hierbei handelt es sich ur: Al-jen, die zur Bildung sogenannter "Barts" !Uhren» Diese Algen verrin-. gern nicht nur eic Geschwindigkeit, sondern Lachen auch den Anstrich cL^r Borarar.d porüs, io._-la£ sich uost bilden kann. Vk-in nai. Ίιιι "Bart" nicht zu lang werden lä£t, kann er mit einer harten Bürste abgebürstet worden.
Während das Schiff auf Dock liegt, ist es üblich, die Bordwand »it unter anderem mit einem Schmutz und Algen abweisenden Parbänstrich zu versehen; die hierzu benutzte ifarbe enthält bestimmte Gifte, die sich langsam im Wasser auflösen und dazu führen, daß die Algen absterben. Hierbei lösen sich aber nicht nur die Giftstoffe, sondern auch aie Farben selbst auf.
Nach den gesetzlichen Bestimmungen der großen Schiffahrtsgesellschaften müssen deren Schiffe alle 12 I-Ionate aufgedockt werden» .Die- praktische iSr fahrung'hat gezeigt, daß dieser Zeitraum so lang is-tj daß es notwendig ist, während dieser ZeJt ein- oder mehrmal die durch Algenbildung entstandenen Barte abzubürsten, um einen Geschwindigkeits-
QO*et0/O2ÖÖ
- J
ORIGINAL
1S56453
verlust' zu-.-vermelden".- Diese Arbeit wird ^rön Personen ausgeflinrt, die,. während sie auf einem Flöß .sitzen, den Bart in Hoheder Wasserlinie /abbürsten, während der Ifeil des Rumpf esy der unter der Wasser linie liegt -, von !Tauchern gereinigt wird. Dies ist eine sehr langwierige und umständliehe Hethode, die außerdem wegen der hohen Arbeitslöhne kostspielig ist. '.;.,_ ■" .-""V-. V
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugx^unde, die Reinigung mittels eines Verfahrens durchzuführen, das erheblich weniger Auf viand und Kosten verursacht* Die Erfindung sieht vor, eine Bürste-mittels mechanischerVEinrichtungen anzutreiben und an die Bordwand anzudrücken und in senkrechten, parallel zueinander verlaufenden Arbeitsgängen an der Schiffswand entlangzuführen.
Während die Entfernung der pflanzlichen Ablagerungen (Barte) von den Bordwänden eines schwimmenden Schiffes bisher in der Weise erfolgte, daß die Wände mit Handbürsten, die einen langen Stiel hatten, gereinigt wurden, sieht die Erfindung mechanische Einrichtungen vor. Bei diesem Verfahren werden nicht nur die Bewegungen der Bürsten mechanisch gesteuert, sondern auch der Druck, mit dem die Bürsten zum Reinigen angedrückt werden, wobei das umgebende Medium herangezogen wird.
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BAD
I VWV-TVV
Wenn die Schiffswand von Hand gereinigt wird, kann es darüber hinaus vorkommen, daß die Gleichgültigkeit der Personen, die die Reinigung vornehmen, dazu führt, daß verschiedene Teile des Rumpfes weniger intensiv abgebürstet oder gereinigt werden. Die Erfindung stellt sicher, daß die Ablagerungen in äußerst wirksamer Weise von der gesamten Oberfläche des zu reinigenden Teils der Bordwand, und zwar nicht nur' von den senkrecht, sondern auch von den schräg verlaufenden Flächen entfernt wird.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aus einer Bürste, die mittels eines Antriebsaggregates, in der parallel zu den Borstenenden verlaufenden Eb,ene bewegt wird, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die mit dem umgebenden Medium zusammenwirken und eine Vortriebskraft in Richtung auf die Bürste erzeugen.
• -
Mit dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung und der Vorrichtung zu dessen Durchführung läßt sich die Entfernung der Ablagerungen von der Bordwand eines schwimmenden Schiffes in sehr vorteilhafter Weise unter erheblicher Arbeitseinsparung durchführen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Taucher für die Entfernung der Ablagerungen unter der Wasserlinie des Schiffes benötigt werden. ,
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ORIGINAL INSPECTED
Die Vortriebskraft kann mit geeigneten Mitteln, beispielswfcise mit einer Art Strahlantrieb, erzeugt werden) "Bei ei~' ner bevorzugten Auaführungsform der Erfindung ist ein an beiden Enden offener, zylindrischer Hohlkörper vorgesehen, der an einem Ende .mit einer drehbaren Bürste und in seinem Innern mit einem drehbaren Bauteil versehen ist, das während der Umdrehung das Medium in dem Hohlkörper von dem f.*'·1 Ende, das mit der Bürste versehen ist, zu dem anderen Ende drückt und das über ein Antriebsaggregat gedreht wird. Der zylindrische Hohlkörper selbst führt keine Drehbewegung aus» Die Bürste und das Bauteil, das die Vortriebskraft erzeugt, können an einer Welle in dem Hohlkörper befestigt sein, die über ein Getriebe mit dem Antriebsaggregat verbunden ist.
Gemä$ einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bürste, die außerhalb des zylindrischen Hohlkörpers angeordnet ist, mit der den Borsten abgewandten Seite an einer Endkante des zylindrischen Hohlkörpers angebracht, während das im Innern des zylindrischen Hohlkörpers sitzende Bauteil an dessen Innenfläche angebracht ist und der zylindrische Hohlkörper durch das Antriebsaggregat in Drehung versetzt wird.
Erfindungsgemäß kann das in dem Hohlkörper angeordnete Bauteil ein Propeller mit wenigstens zwei flügeln sein,
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deren Enden an dem Hohlkörper befestigt sind. Das in dem Hohlkörper angeordnete Bauteil kann auch, aus einer Anzahl von Leitschaufeln bestehen, die in Längsrichtung in dem Hohlkörper befestigt sind und in einem Winkel zur Achse des Hohlkörpers verlaufen.
Vorzugsweise ist das Antriebsaggregat eine Turbine.
Um die Bürstenoberfläche so groß wie möglich zu machen, sieht die Erfindung vor, mehrere Hohlkörper zu benutzen, die zur einer Einheit mit dem Antriebsaggregat zusammengefaßt sind. In diesem Fall hat das Antriebsaggregat eine die Drehbewegung übertragende Verbindung mit einem zylindrischen Körper der oben beschriebenen Art, der seiner- Beits eine die Drehbewegung übertragende Verbindung mit wenigstens einem anderen ähnlichen Hohlkörper hat. Diese Einheit, bestehend aus dem Antriebsaggregat und den durch "dieses angetriebenen Hohlkörpern, ist vorzugsweise derart in einem öehäuse untergebracht, daß nur die Bürsten wenigstens teilweise aus diesem herausragen.
Gemäß einem weitern Merkmal der Erfindung drehen sich die Bürsten in entgegengesetzten Richtungen, so daß die seitlichen Kräfte, die durch die Drehbewegung der Bürste hervorgerufen werden,, einander aufheben.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es.zeigen;
Figur 1: die Ansicht einer Ausfjuhrungsform der Erfindung mit einem zylindrischen Hohlkörper, wobei ein Teil der Zylinderwand fortgelassen wurde, ."'.-.
Figur 2: die Ansicht des anderen Endes eines zylindrischen Hohlkörpers, der im Innern mit Einrichtungen zur Erzeugung der Vortriebskraft ver- : sehen ist,
- r
Figur 7J)'. die Torderansicht der Vorrichtung, bei der die Bürsten fortgelassen, xfurden, ■
Figur A: einen Querschnitt gemäß der Linie IV - IV der Figur 3 und \,
Figur 5'· eine Darstellung des .Gerätes im Einsatz.
Während die Entfernung, der pfülanzlichen Ablagerungen (Barte) von den Bordwänden eines schwimmenden Schiffes bisher in der Weise erfolgte, daß die Wände mit Handbürsten, die einen langen Stiel hatten, gereinigt wurden, sieht die Er-
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findung mechanische Einrichtungen vor. Bei diesem Verfahren werden nicht nur die Bewegungen der Bürsten mechanisch gesteuert, sondern auch der Druck, mit dem die Bürsten zum Reinigen angedrückt werden, wobei das umgebende Medium herangezogen wird. Die Bürsten werden d&- bei in senkrechten, zueinander parallel verlaufenden Arbeitsgängen an der Schiffswand entlanggeführt.
Die auf Figur 1 dargestellte .bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper 1, dessen vordere Wandung der Übersicht halber'teilweise herausgeschnitten wurde. Die beiden Enden des zylindrischen Hohlkörpers sind offen\ an einem Ende sitzt eine Bürste Die Bürste kann eine beliebige Form haben; vorzugsweise ist sie scheibenförmig und mit einer Anzahl flügelartiger Vorsprünge (4 im Fall* der Abbildung) am Umfang versehen. Sowohl die Scheibe als auch die Vorsprünge sind an der dem Hohlkörper 1 abgewandten Seite mit Borsten versehen. Der scheibenförmige Teil der Bürste 2 ist ,auf einer Welle 3 befestigt, auf der auch ein Bauteil ßitztj das beim Drehen das umgebende Medium von dem Ende des Hohlkörpers, 1| das mit der Bürste 2 versehen ist, wegsaugt und zum anderen Ende des Hohlkörpers 1 drückt, trö&urch eine Vortriebskraft erzeugt wird, die notwendig ißt, um die Bürste 2 gegen die zu reinigende Oberfläche, im vorliegenden
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Fall die Bordwand des Schiffes, zu drücken: Biases mit 4 bezeichnete Bauteil besteht bei der auf Figur 1 dargestellten Ausführungsform aus einem Propeller mit vier Flügeln. - r '- ."■"·'■
Die Welle 3 kann.mitteis eines Antriebsaggregates gedreht und das Gerät damit betrieben werden. Wenn z, B. die beschriebene Torrichtung mit der Bürste in. unmittelbarer Hahe der Bordwand des Schiffes unter die.Wasseroberfläche gebracht und die Welle 3 gedreht wird, so wird das Wasser in dem Hohlkörper 1 in Sichtung des Pfeiles 5 und die Vorrichtung gegen die Schiffswandung gedrückt) während die Bürste rotiert. Auf diese Weise ist das Gerät ausge- · zeichnet geeignet, den Bart, d. h. <Jie 'pflanzlichen Ablagerungen, von der Schiffswandung im entfernen.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 wird die Drehbewegung in anderer Weise erzeugt· Pie Bürste 2 wird.mit der den Borsten abgewandten Seite $lq der "Vorderkante des zylin- * arischen Hohlkörpers angebracht, während die Enden der Flügel des Propellers 4 an der Innenwand des Körpers 1 befestigt werden. Sowohl die Bürste 2 als auch der Prο-peller M- werden durch Drehen des zylindrischen Körpers in Umdrehung versetzt. Auf der Außenseite des zylindrischen Körpers ist über den ganzdh Umfang eine Anzahl von Zähnen
- . BAD ORIGIMAL
OÖ9810/020Ö - io -
- ίο -
/über
in Form eines Zahnkranzes 6 angebracht, die die Drehbewegung eines Antriebsaggregates auf den zylindrischen Körper übertragen wird.
Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform des den Anpreßdruck erzeugenden Bauteils. Dieses besteht aus einer Anzahl von Leitschaufeln 71 die in Längsrichtung an der Innenwandung des Hohlkörpers 1 angeordnet sind.; Die Leitschaufeln sind im Querschnitt gesehen gebogen und erstrecken sich in Längsrichtung des Hohlkörpers 1 in einem Winkel zu dessen Längsachse.
Figur 3 zeigt ein Arbeitsgerät, das am, einem Antriebsaggregat 8 und zwei Bürsten besteht} alle Teile sind in einem Gehäuse 9 untergebracht. Die Bürsten selbst sind der Übersichtlichkeit halber nioht dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen) daß die linke Bürste zur Erzeugung der Vortriebskraft einen Flügelpropeller enthält, während bei der pachten Bürste stattdessen eine Anzahl von Leitschaufeln 7 vorgesehen ist. Beide zylindrischen Hohlkörper sind drehbar in einem Lager 10 in dem Gehäuse 9 gelagert (Fig. 4). Der Antrieb 8 kann ein übliches Aggregat sein; vorzugsweise wird eine Turbine benutzt, die, was auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, ■it dem Zahnkranz 6 der Hohlkörper gekoppelt wird, eo daL·
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diese durch, die Turbine in Umdrehung versetzt werden. Es ist auch möglich, die Turbine nur mit einem der Hohlkörper, beispielsweise mit dem linken,, zu koppeln und die Umdrehung des rechten Hohlkörpers und/oder der Bürste durch direkten Eingriff der Zahnkränze 6 der beiden Körper vorzunehmen. Wenn die Turbine sich in Richtung des Pfeiles 11 dreht, wird der linke zylindrische Körper in Richtung des Pfeiles 12, der rechte in Richtung des Pfeiles 13> in Umdrehung versetzt. Selbstverständlich kann man auch.Getriebe in dem Antrieb vorsehen, derart, daß beide zylindrische Körper in derselben oder in der zu der dargestellten Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht werden.
Die Wand des Gehäuses 9 wird an der Seite, an der die Bürsten herausragen, vorzugsweise mit wenigstens einer Prellvorrichtung aus geeignetem nachgiebigem Material versehen. Xn Figur 5 ist an Jeder Ecke des Gehäuses eine Prellvorrichtung 14- angebracht, um das Gehäuse vor Schaden zu schützen, wenn es gegen die zu reinigende Oberfläche schlägt«
JDer Vollständigkeit halber zeigt Figur 4 einen (Verschnitt gemäß der Linie IV- - IV in Figur 5« Das Antriebsaggregat wird ferngesteuert und über die Verbinduiigsleitungen 15 gespeist.' ■ - ;
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Wie .sich aus Figur l) ergibt, ist das Gehäuse 9» in äem das Gerät angeordnet ist, an der Seitenwand 16 des Schiffes an geeigneten Aufhängevorrichtungen 17 aufgehängt. Dieae können aus Ketten, jedoch auch aus Drähten aus geeignetem Material bestehen. Mit dem Bezugs ζ eichen 18 ist der Wasser- >r spiegel, mit 19 das Deck des. Schiffes und mit 20 die Einrichtung zur Befestigung der Aufhängevorrichtung bezeichnet, die aus einem Elektromotor und einer hydraulischen Pumpe bestehen kann, wenn das Antriebsaggregat 8 eine Turbine ist, die von dem Deck 19 aus ferngesteuert wird. Die Aufhängung ist so konstruiert, daß die Aufhängevorrichtung 17 eingeholt und heruntergelassen werden kann, wodurch sich das Arbeitsgerät auf.und ab bewegt. Zusätzlich kann.die Aufhängung so ausgebildet sein, daß sie in Längsrichtung des Schiffes bewegt werden kann.
Es kann ferner vorteilhaft sein, die Aufhangevorrichtung so zu konstruieren, daß sie vom oberen Ende der Schiffswand, die in Figur 5 dargestellt ist, quer über das Kiel bis zum oberen Ende der SchiffBwand an &e€· gegenüberliegenden Seite ' bewegt werden kann. Auf diese Weise ist es mgglich, das Gehäuse 9 in aner ruhigen Arbeitslage zu halten, wenn die Wellen gegen das Schiff schlagen.
Wehn das Arbeitsgerät, das in Figur 5 dargestellt ist ,..auf
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■und ab und nach rechts und. links bewegt wird, wird die Schiffswand in wirksamer Weise von. den anhaftenden Ablagerungen befreit. Vorzugswöise wird diese Arbeit ausgeführt, während das Schiff nicht fährt.
Die Aufhängevorrichtung 1? kann so ausgebildet sein, daß sie mit einer in, dem Arbeitsgerät angeordneten Vorrichtung zum automatischen Auf- und Abbewegen des Arbeitsgerätes innerhalb bestimmter Bereiche gekoppelt ist. Diese automatische Auf- und Abbewegung des Arbeitsgerätes kann ferner mit einer ebenfalls selbsttätigen Bewegung der Aufhängevorrichtung vom Bug zum" Heck des Schiffes oder rundherum gekoppelt sein. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die gesamte Oberfläche des Teils der Schiffsxirandung, die bearbeitet werden muß, von den au entfernenden Ablagerungen befreit wird, ohne daß irgendwelche Teile ausgelassen werden, wobei die Behandlung der gesamten Oberfläche gleichmäßig erfolgt.
Vorzugsweise ist die Fläche, aix der die Borsten der Bürsten sitzen,. mit Löchern vers-eheii, durch He ein Teil des die Vortriebskraft erzeugenden liediuEiS .£<.-·£;:..i.ir-;t wirä». Dies iiät-den. Vorteil, aaß sich aas Hediuu während -It--s Arb ei tan j ' zwischen-den Borsten in Län^urixULtim^; bowejjfc, -wodiirch'(Liese vrenigsbens teilweise gereiui.i; v/erden.. :
Q09Ö10/O2Qa
Die Teile, die den Vortrieb erzeugen, können auch nach Art eines Strahlantriebs aufgebaut sein. Ferner kann der Hohlkörper verschiedene geeignete Querschnitte haben, insbesondere kann er quadratisch oder rechteckig sein. Die Bürsten können auch eine Auf- und Abbewegung anstelle einer Drehbev/egung ausführen.
Pat en t an ε ρ r üch e
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Claims (1)

  1. I3 a ;b c 11 t. an s ρ r ü c Ii e _
    1. Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen von den Bordwänden eines schwimmenden -Schiffes, bei dem wenigstens eine Bürste unter einem Äiipreßdruck über die Wandimg des Schiffes bewegt wird, dadurch g e Ic e η ΐΐ ζ e i c h η e t , daß wenigst ens "eine Bürste durch mechanische Mittel angetrieb-en und an die Bordwand, angedrückt und in senkrechten., parallel zueinan-. der verlaufenden .Arbeitsgängen an der Bordwaiidung entlanggefühi'l; wird* "
    2. ¥orrichtuiig zur Durchführung des Verfallrens nach Anspruch"1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (2) liiittelß eines Antriebrsaggregätes (8) in der parallel zu den Borstenenden verlaufenden Ebene bewegt wird, -.und daß Ein3?iehtmigen (4, 7) .vorgesehen sind, die mit dem umgebenden Medium zusammenwirken und eine Vortriebskraft in Hichttuig auf die Bürste (2) erzeugen. ' '
    7J. .■ Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch welligst ,ens- einen an beiden Enden offenen, aylindrischen Hohlkörper1-(1), der an einem Ende mit einer drehbaren Bürste (2) und in seinem Innern mit e.inem drehbaren
    C--
    - 16
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    Bauteil (4-,. 7) versehen ist, das während der Umdrehung . das Medium in dem Körper von dem Ende, das mit der Bürste (2) versehen ist, zu dem anderen Ende drückt, sowie durch ein Antriebsaggregat (8) zum Drehen dieses Bauteils.
    4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (2), die außerhalb des zylindrischen Hohlkörpers (1) angeordnet ist, mit der den Borsten abgewandten Seite an einer Endkante des zylindrischen Hohlkörpers angebracht ist, während das im Innern des zylindrischen Hohlkörpers sitzende Bauteil an dessen Innenfläche ange- '<■ bracht ist und der zylindrische Körper durch das Antriebs-
    aggregat (8) in Drehung versetzt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, j daß das in dem Hohlkörper (1) angeordnete Bauteil ein Propeller (4-) mit wenigstens zwei Flügeln ist, deren Enden an dem Hohlkörper befestigt sind. ·
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4| dadurch gekennzeichnet, f daß das in dem Hohlkörper (1) angeordnete Bauteil aus ei- f ner Anzahl von Leitschaufeln (V) besteht, die in Längsrichtung in dem Hohlkörper befestigt sind und in einem Winkel zur Achse des Hohlkörpers verlaufen. ' " :'
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    7« . Yorriclittuäg nach:de» Ansprüchen 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet ι daß das Äiitriebsaggregai; (8) eine !Turbine
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Bürste bzw. Bürsten regelbar ist» > ,,;.:-. ^ ■ ·
    9, -VOrrichtung nach den Ansprüchen 7 und- 8» dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (8) eine die Irehbewegung übertragende Verbindung mit einem zylindrischen Hohlkörper. (1) hat, der seinerseits eine die Drehbewegung übertragende Verbindung mit wenigstens einem anderen ähnlichen Hohlkörper hat. - ·
    1Q. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß sich bei Verwendung von zwei Bürsten die beiden entsprechenden zylindrischen Hohlkörper in verschiedenen Hichtungendrehen.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (S) und die Hohlkörper, die. durch dieses Aggregat in Drehung ,VeX1Set:zt v/erden, derart in:ieinera Gehäuse luitergebraclit sind,- daß;nur· .die Bürsten wenigstens teilweise' aus dem Gehäuse (9) herausragen."
    - 009810/0200 ? ί ΐ «U iiäkfi
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite, auf der die Bürsten (2) aus dem Gehäuse (9) herausragen, dieses mit mindestens einer Prellvorrichtung (14) aus nachgiebigem" Material versehen ist.
    IJ. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) mit Aufhängevorrichtungen (1?)j wie z. B. Ketten oder. Drähten, versehen ist, mit denen es an der oberen Kante der Bordwand (Ί6) aufgehängt ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtungen (1?) in ihrer Länge veränderbar ausgebildet sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (8) mit einer Verbindungsleitung (15) zur Fernsteuerung versehen ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 13 > dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) so mit den Aufhängevorrichtungen (17)* verbunden ist, daß es daran auf-und abbeweyb werden kann.
    1-7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und folgenden, Iaclurch gekennzeichnet, daß die Fläche, die die Borsten der Bürste (ei) trclj-u, mit Lüchem für den Durehßang wenigstens
    009810/0200 „
    eines Teils des Stromes des Mediums verseilen ist, der durch, die Vortriebskraft erzeugt wird. -
    .18. Vorrichtung nach Anspruch, 2 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, da^ die die Borsten der Bürste (2) tragende Oberfläche mit Einschnitten versehen ist, die sich vom Umfang aus radial.nach/ innen bis zu einem Punkt kurzvor dem Mittei-punkt der Oberfläche erstrecken.
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DE19681556453 1967-01-20 1968-01-11 Verfahren zur Entfernung von Ablagerungen von den Bordwaenden eines schwimmenden Schiffes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1556453A1 (de)

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