DE1556335A1 - Aufzugssteuerung - Google Patents
AufzugssteuerungInfo
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- DE1556335A1 DE1556335A1 DE19681556335 DE1556335A DE1556335A1 DE 1556335 A1 DE1556335 A1 DE 1556335A1 DE 19681556335 DE19681556335 DE 19681556335 DE 1556335 A DE1556335 A DE 1556335A DE 1556335 A1 DE1556335 A1 DE 1556335A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/14—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
- B66B1/22—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for taking account of delayed calls
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Description
Pr 906 8-4
RELIANCE EIEOTRIO & EITGIHEERIIIG COMPANY, INC0,
Toledo' (Ohio J ",7"USX""" "
Aufzugssteuerung
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Aufzugs-Gruppensteuerung.
Sie ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für AufzugsSteuerungen geeignet, wie sie in zwei
älteren Anmeldungen (BRD: T 32 191 Χΐ/35ε£ - Schweiz:
H 502/66; BRDe T 32 192 Xl/35a - Schweiz: 14 5Oi/66)
beschrieben sind.
Es ist bekannt, das Zeitintervall zu messen, in dem Stockwerksrufe registriert bleiben, und nach Rufregistrierung
für eine bestimmte Zeitspanne das System in den Zustand zu versetzen, in dem es die Rufe zu bedienen beginnt.
Diese Steuerungen enthalten besondere Signale, um die wartenden Fahrgäste zu benachrichtigen, beispielsweise
die Lampen gemäß den US-Patentschriften 2 103 123 und
2 148 913. Sie enthalten ferner Einrichtungen, um Kabinen, die entgegengesetzt zum Ruf fahren, anzuhalten und in
ihrer Bewegungsrichtung umzukehren (vgl. US-Patentschrift 2 452 342). Weiterhin hat man in derartigen Aufzugssteuerungen
bereits Einrichtungen vorgesehen, die bewirken, daß die Kabinen erst seit kurzer registrierte Stock-
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werksrufe übergehen, wenn andere, schon längere Zeit registrierte
Rufe vorhanden sind (vgl. US-Patentschrift 2 771 160), In der US-Patentschrift 2 664 971 ist
schließlich eine Steuerung veranschaulicht, bei der jede Kabine nur auf die zwei oder drei ältesten, im Aufzugssystem
registrierten Rufe anspricht.
Bei allen bekannten Systemen, bei denen die Kabinen selbsttätig den Rufen entsprechen, fahren die Aufzugskabinen
über ihre ganze Bewegungsstrecke auf der Suche nach dem bzw, den Rufen, die bevorzugt bedient werden
sollen. Man hat so eine Kabine oder eine bestimmte Gruppe von Kabinen in den Zustand versetzt, daß sie eine gewisse
Klasse von Rufen bedienen, was dann, wenn das System seine Sättigung erreichte und alle Rufe innerhalb des
für eine Spezialbedienung erforderlichen Intervalles registriert wurden, seine Bedeutung als Spezialbedienungsfunktion
verlor. Infolgedessen wurde bei diesen bekannten Aufzugssteuerungen die Vorzugsbedienung bei oder in der
Nähe des Sättigurigszustandes eine allgemeine Bedienung für praktisch alle Stockwerke auf verzögerter Basis,
Erfindungsgemäß wird ein Ruf, der langer ala ein
bestimmtes Zeitintervall registriert ist, durch eine Kabine bedient, die für die Bedienung dieses Rufes ausgewählt
ist. Die ausgewählte Kabine darf nur den Ruf be-
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dienen, für den sie ausgewählt wurde, bis sie zum Stockwerk
des Rufes kommt. Nachdem sie auf diese Weise für den Ruf verfügbar ist, wird sie wieder für den allgemeinen
Dienst freigegeben.
Im Hinblick auf die individuelle Bedienung eines Stockwerkes durch eine Kabine hat man die einzelnen Vorgänge
mit dem entsprechenden Geschehensablauf bei der Bedienung einer Person durch ein Taxi verglichen. Die
für die erforderliche Zeit registrierten Rufe wurden demgemäß als"Taxirufe" bezeichnet, die den Taxirufen zugeteilten
Kabinen als "Taxikabinen" und die Bedienung der Taxirufe durch die Taxikabinen als "Taxidienst".
TIm den allgemeinen Dienst durch den Vorzugsdienst einer Kabine möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden
Kabinen für den Taxidienst nur zur Verfügung gestellt, wenn sie ihren Dienst in der Richtung des Taxirufes beendet
haben« Ist somit Taxidienst für JLbwärts-Stockwerks—
rufe, die eine lange Zeitspanne registriert sind, eingerichtet, so werden die Kabinen für einen solchen Dienst
erst zur Verfügung gestellt, nachdem sie ihren Abwärtsdienst beendet haben. Auf diese Weise wird die Erledigung
der "Abwärtsspitze" nicht unterbrochen, und es werden trotzdem Kabinen rasch für den Taxidienst vorgesehen*
-v-
Es werden zwei Arten, Taxirufe zuzuweisen, betrachtet«
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Taxirufe werden durch einen Abtastprozeß zugewiesen, bei dem das Vorhandensein eines oder mehrerer Taxirufe die
Abtastfunktion einleitet, bei der die Stockwerke naeh
Taxirufen abgesucht werden, bis schließlich ein Stockwerk mit einem Taxiruf gefunden wird. Werden somit mehrere
Taxirufe gleichzeitig eingegeben, so stoppt der erste beim Abtastvorgang aufgefundene Ruf den Abtaster, bis
der Ruf der ersten für den Taxidienst verfügbaren Kabine zugewiesen ist. Nach dieser Zuweisung setzt der Abtaster
seinen Abtastvorgang fort, bis er den nächsten Ruf findet; . er wird dann bei diesem Ruf gestoppt, bis dieser einer
verfügbaren Kabine zugewiesen ist. Überlappend·!5 Taxirufe,
werden somit in einer Reihenfolge zugeteilt, die durch die Abtastfolge und damit durch die räumliche Verteilung
der Rufe bestimmt ist.
Eine andere Technik, Taxirufe zuzuteilen, besteht darin, den ältesten Ruf der nächsten verfügbaren Kabine
zuzuteilen. Diese Art der Zuweisung gewährleistet eine gerechte Verteilung der Rufe selbst bei völliger Sättigung
des Aufzugssystemes, wie auch dann, wenn alle Rufe außerhalb eines Taxirufintervalles registriert werden.
Ein zusätzliches Merkmal des Systems besteht darin, bei Vergrößerung der Intensität des Taxidienstes das
Registrierintervall zu verlängern, das erforderlich ist,
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"5 ~ 1S56335
um aus einem Ruf einen "Taxiruf" zu machen. Dies kann erfolgen, wenn eine "bestimmte Anzahl von Kabinen dem Taxidienst
zugeteilt sind oder wenn der älteste Taxiruf während eines zweiten, vorgegebenen Taxiausdehnungsintervalles
registriert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, die Bedienung
durch ein Aufzugssystem zu verbessern, insbesondere alle Stockwerksrufe gleichmäßig zu bedienen, wenn
die Wartezeit für die Rufe bestimmte Grenzwerte überschreitet,
die ein Zeichen für eine Annäherung an eine VerkehrsSättigung sind.
Erfindungsgemäß soll ferner rasch eine Vorzugsbedienung eines bestimmten Stockwerkes erfolgen, für das
ein Stockwerksruf registriert wurde. Die Erfindung betrifft ferner Maßnahmen, um die Vorzugsbedienung auf
alle diejenigen Stockwerke zu erstrecken, für die dies durch Bedienungsbedingungen diktiert wird.
Im Rahmen der Erfindung soll es ferner möglich sein,
den ältesten Ruf zu ermitteln und entsprechend zu bedienen» Schließlieh sollen bei bestimmten Bedingungen
im Aufzugssystem die Begrenzungs-Zeitintervalle für eine
Vorzugsbedienung verlängert werden.
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Diese und zahlreiche weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschema, das die Erfindung in Verbindung mit einem typischen Aufzugssystem zeigt, wobei
innerhalb der gestrichelten Linien eine Ausführung vorgesehen ist, um den zuzuteilenden Taxiruf zu
identifizieren (die räumliche Verteilung der Rufe bildet hier die Reihenfolge der Auswahl);
Pig«2 ein Blockschema eines zweiten Ausführungsbeispieles
desjenigen Teiles der Erfindung, der die Feststellung des zuzuteilenden Taxirufes sowie des Rufes
mit der längsten Registrierungszeit betrifft (diese Fig,2 kann somit den in Fig.1 gestrichelt umrandeten
Teil ersetzen);
Fig,3 ein logisches Schema typischer Abwärt3-Stockwerksruf-Speicher
für zwei Stockwerke, typischer Taxiruf-Zeitglieder für vier Stockwerke und typischer
Taxiruf-Speicher für zwei Stockwerke;
Fig,4 ein logisches Schema der Taxiseriensteuerung für
den Taxisucher und die Taxirufregister;
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- 7" 155^335
Pig.5 ein logisches Schema einer Ausführung des Taxisuchers;
Pig.6 ein logisches Schema der Einrichtung zur Feststellung
der Verfügbarkeit einer Kabine für den Taxidienst, der Einrichtungen, durch die gleichzeitig
jeweils nur eine Kabine für den Taxidienst bereitgestellt wird, sowie der Einrichtungen zur Pestlegung
des Bewegungsbereiches, in dem sich der Taxiruf befindet;
Fig«7 ein logisches Schema der Taxiregister für zwei
typische Stockwerke einer typischen Kabine;
Fig«8 ein logisches Schema der Taxispeicher für zwei
typische Stockwerke, wobei diese Speicher entsprechend
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Reihenfolge der Zeitdauer der
Registrierung der Rufe betätigt sind, um eine Bedienung des ältesten Rufes zu bewirken; ferner sind
in Pig«8 die Hilfseinrichtungen veranschaulicht, um eine mehrfache Auswahl von Taxirufen zur Zuteilung
zu vermeiden und die Intervallmessungen zu verlängern.
Die Erfindung wird in ihrer Anwendung auf ein Vierkabinan-ivufsugsaystem
erläutert, das 13 Stockwerke be-
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dient, wobei die Kabinen mit 1 bis 4 und die Stockwerke mit 1 bis 13 bezeichnet sind. Das System betrachtet Taxirufe,
die von Abwärts-Stockwerksrufen der Stockwerke 3 bis
13 abgeleitet sind, als langer als ein vorgegebenes Intervall registriert, da das Stockwerk 2 das Haupteingangsstockwerk
des Gebäudes ist. Es sei jedoch hervorgehoben, daß ein Taxidienst auch für Aufwärts-Taxirufe gewährt
werden kann, ferner für Taxirufe in jeder Richtung sowie für Taxirufe nur von bestimmten Stockwerken. Die aur Erläuterung
hier benutzte Kombination ist daher lediglich ein Beispiel,
In der Zeichnung und Beschreibung sind vielfaeh nur typische Ausschnitte des Systems offenbart; es versteht
sich, daß diese Teile vielfaeh für jedes Stockwerk, jede Kabine und jedes Stockwerk pro Kabine vorgesehen sind, '
Die Mg,3 bis 8 enthalten im wesentlichen logische
Schaltbilder, Die wesentlichen Elemente dieser Schaltbilder sindt Koinzidenztore, UND-Tore, wie das UND-Tor
22 der Pig,3, durch die ein Signal am Ausgang nur dann abgegeben wird, wenn an allen Eingängen gleichzeitig
Signale anstehen; ODER-Tore (wie das ODER-Tor 49 der
Mg,3), die ein Signal am Ausgang nur abgeben, wenn an einem der Eingänge ein Signal vorhanden ist; tJmkehrstufen
(Wie 23 in Fig#3), die am Ausgang ein positives Signal
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abgeben, wenn am Eingang ein negatives Signal vorhanden ist, während sie ein negatives Ausgangssignal liefern,
wenn ein positives Eingangssignal vorhanden ist; Speicher in Form bistabiler Flip-Flops (wie 25 in Fig,3), die ein
positives Signal am Einstellausgang "s" liefern, wenn dem
Einstelleingang "s" ein positives Signal zugeführt wird,
dagegen ein negatives Signal am Einstellausgang liefern,
wenn dem Rückstelleingang "rs" ein positives Signal zugeführt
wird und die dann, wenn sie mit einem Rückstellausgang "rs" versehen sind (wie das Flip-Flop 69 der
Fig«4-)t ein positives Signal am Rückstellausgang liefern,
wenn dem Rückstelleingang ein positives Signal zugeführt wird, während bei einem positiven Signal am Einstelleingang
ein negatives Signal am Rückstellausgang erscheint.
Weiterhin enthält das System Zeitgeber bzw» astabile Flip-Flops (wie der Zeitgeber 32 der Fig.3),der bei Betätigung
durch ein Eingangsignal Ausgangsimpulse in regelmäßigen Zeitabständen liefert; ferner Binärzähler, die
eine Kaskadengruppe bistabiler Flip-Flops sein kann, wie der Zähler 34 der Fig.3; Funktionsverstärker (wie 231 der
Fig*9)I Vergleichsglieder, die auf eine Koinzidenz zwischen
den Signalen an zwei Eingängen ansprechen (wie 233 in Fig.8). Während die meisten Elemente auf positive
Signale ansprechen (beispielsweise erzeugt beim UND-Tor 22 die Koinzidenz positiver Eingangssignale ein positives
Ausgangssignal), so weisen doch einige Elemente in Fig*5
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Unterschiede hiervon auf. Die Dekodier-UND-Tore (wie das
UND-Tor 147) sprechen auf eine Koinzidenz negativer Eingangssignale
an; das Ausgangssignal wird intern umgekehrt, so daß im Öffnungszustand ein positives Signal
erscheint« Solche UND-Tore (wie 147) werden als umkehrende, negative UND-Tore bezeichnet. Die Fünferstufen-Ausgangs-ODER-Tore
sprechen ferner zwar auf positive Eingangssignale an, kehren intern Jedoch diese Öffnungssignale in ein negatives Ausgangssignal um. Ein solches
umkehrendes ODER-Tor ist beispielsweise das ODER-Tor 145.
Zur Erläuterung der Erfindung dient ein Aufzugssystem der Art, wie es in den eingangs erwähnten älteren
Patentanmeldungen beschrieben ist. Ein solches System enthält Einrichtungen, die einen Stockwerksruf einer besonderen
Kabine zuweisen, so daß nur die zugeteilte Kabine oder eine andere Kabine, die für das betreffende
Stockwerk einen Kabinenruf hat und die Richtung de« Stockwerksrufes besitzt, diesen Ruf bedienen kann. Die
Registrierung eines Stockwerksrufes erfolgt durch eine Rufeinrichtung, beispielsweise einen mittels eines Druckknopfes
betätigten Schalter. Hiervon i3t in jedem Stockwerk
(außer dem obersten) ein Schalter für Aufwärtsdienst und in jedem Stockwerk (außer dem untersten) ,ein
Schalter für Abwärtsdienst vorgesehen. Ein registrierter Stockwerksruf stellt einen Stockwerksrufspeicher ein,
der zu der betreffenden Rufeinrichtung gehört und für
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jede Kabine zugänglich ist. Der Ruf wird einer Kabine
durch einen Abtaster zugeteilt, der durch das Vorhandensein eines nicht zugewiesenen Stockwerksrufes in Gang
gesetzt wird. Dieser Abtaster arbeitet schrittweise zwischen den Stockwerken und tastet die Stockwerke in beiden
Richtungen ab. Bei Koinzidenz der Abtaststellung und der
Richtung mit dem Stockwerk und der Bedienungsrichtung eines nicht zugewiesenen Stockwerksrufes wird dieser
Ruf als Zuteilruf festgelegt.
Ein zweiter Abtaster in einem Rufzuteiler des Systems,
das vorzugsweise so ausgebildet ist, daß der Zuteilruf der optimal zur Erledigung dieses Rufes geeigneten Kabine
zugeteilt wird, wird auf das Stockwerk des Zuteilrufes ·
voreingestellt und derart konditioniert, daß er in einer Richtung entgegengesetzt zur Bedienungsrichtung des Zuteilrufes
abtastet. Dieser Abtaster liefert Impulse an einen Entfernungszähler für jede Kabine, um die Zahl der
Stockwerke anzuzeigen, die die Kabine durchfahren muß, um das Rufstockwerk zu erreichen. Der Abtaster identifiziert
auch die Kabine und die Stockwerksrufe, denen jede Kabine bei ihrer Fahrt zum Zuteilruf entsprechen
muß, ferner die Rufe für eine Kabine außerhalb des Bewegungsbereiches zwischen der Kabine und dem Zuteilruf,
Diese und andere Faktoren, beispielsweise die Kabinenbelastung, spezielle Bedienungszuweisungen, Versorgungs-
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zustand der Aufzu^seinrichtungen der einzelnen Kabinen,
werden gleichfalls berücksichtigt. Alle Faktoren können in Maßen der Bedienungszeit ausgedrückt werden, so daß
man bei Summation dieser Signale für jede Kabine eine Angabe darüber erhält, welche Kabine die kürzeste Bedienungszeit
für den Zuteilruf aufweist.
Die Zuweisung des Zuteilrufes an die Kabine, die die kürzeste Bedienungszeit aufweist oder aus anderen Gründen
als günstig zur Bedienung des Rufes angezeigt wird, erfolgt durch Festlegung des Zuteil-Rufstockwerkes und der
Richtung für eine Anforderungsspeichersteuerung für dieses Stockwerk und diese Richtung und die einzelne Kabine
und durch Betätigen der Steuerung für den Anforderungsspeicher der zuzuteilenden Kabine, Die Koinzidenz der
Rufidentifizierung und der Kabinenidentifizierung bewirkt die Zuteilung, Ein Stockwerksruf, der einer Kabine
zugeteilt ist, wird als "Anforderung" im Unterschied zu einem "Befehl" bezeichnet; der letztere Ausdruck wird
für einen Kabinenruf benutzt, der in einer innerhalb der Kabine vorgesehenen und daher zu dieser Kabine gehörenden
Rufeinrichtung registriert wird.
Die Kabinen fahren lediglich auf Grund ihrer Befehle und Anforderungen. Weitere Kabinen übergehen Stockwerksrufe, die Anforderungen für andere Kabinen darstellen,
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selbst wenn ale das Stockwerk jener Rufe passieren. Halt
eine Kabine an einem Stockwerk, etwa auf Grund eines Befehles, und ist sie so eingestellt, daß sie von hier aus
in der Richtung der Anforderung einer anderen Kabine weiterfährt,
so löscht der Stop den Stockwerksrufspeicher und die Anforderung für die andere Kabine, wodurch eine
unnötige Kabinenbewegung vermieden wird.
Eine Kabine behält ihrerAnforderung,-bis sie eine Bedienung
in der Richtung und an dem Stockwerk der Anforderung durchführt. Dann wird ein Löschsignal an den Anforderungsspeicher
und an den Stockwerksrufspeicher gesandt»
Eine Anforderung kann erneut zugeteilt werden, beispielsweise dann, wenn die Kabine aufgehalten, d.h, verzögert
wird oder wenn eine sonstige Änderung von Umständen eintritt, die eine andere Zuteilung des Stockwerksrufes ala
günstig ersoheinen lassen.
Bei Verkehrsspitzen kann eine Verzögerung der Kabinen
bei der Bedienung von Stockwerksrufen eintreten. Die Kabinen können beispielsweise bis auf volle Kapazität belastet
werden und dann jene Anforderungen löschen, die sie nicht bedienen können. Während solche Anforderungen neu
zugeteilt werden, können neue Verzögerungen eintreten, da beispielsweise auch die neu zugewiesene Kabine überlastet
werden kann, ehe sie das Stockwerk des Stockwerksrufes erreioht,
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-H-
Erfindungsgemäß wird die Zeitdauer, in der ein Abwärt
s-Stockwerksruf in seinem Abwärts-Stockwerksruf-Speicher
verbleibt, gemessen, beispielsweise über die Leitung 15, wie dies in den Fig.3 und 8 für die schematisch
in den Fig,1 bzw, 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiele dargestellt ist. Überschreitet die Zeit eine
bestimmte Grenze, so wird die Taxidienst-Antwort auf den Ruf eingeleitet. Im Falle eines Systemes, das nur eine
Zeitgrenze benutzt, wie das in Fige1, wird ein Taxiruf-Abtaster
in Tätigkeit gesetzt. Für die 13 Stockwerke des dargestellten Systems wird ein Zweirichtungs-Zehnstellungs-Zähler
benutzt; eine Serien- bzw. Folgesteuerung (Fig,4) bestimmt die Richtung des Abtasters, so daß die erste
Dekade von Stockwerken abgetastet wird, während der Abtaster in einer aufsteigenden Stockwerksfolge tätig
ist, während die zweite Dekade von Stockwerken abgetastet wird, während der Abtaster in einer absteigenden Stockwerksfolge arbeitet. In der aufsteigenden Abtastfolge von
1 bis 10 werden somit die Stockwerke 1 bis 10 nach Taxirufen abgesucht; in der absteigenden Abtastfolge von 10
bis 1 werden in den Schritten 10 bis 4 keine Stockwerke abgesucht; die Schritte 3 bis 1 ermöglichen jedoch ein
Absuchen der Stockwerke 13 bis 11 nach Taxirufen,
Wenn bei dem Ausführungsbeispiel der Fig,1 die Stellung
des Taxiabtasters mit einem Stockwerk zusammenfällt,
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für das ein Abwärts-Stockwerksruf während einer Taxirufzeit
registriert ist, wird der Taxiabtaster stillgesetzt und legt den zuzuteilenden Taxiruf auf Leitung 16 fest.
Ist der Taxispeicher eingestellt, so wird der Taxiabtaster gesperrt und es werden die Kabinen an einem
Schlagendienst gehindert (eine Bedienungsart, wie sie in einer Parallelanmeldung beschrieben ist, wobei eine
Kabine an einem Stockwerk bevorzugter Bedienung zurückgehalten wird, bis dieser Kabine oder dem System besondere
Bedienungsanforderungen auferlegt werden)«
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig«, 2 ist die Zeitmessung
des Abwärts-Rufspeichers über die Leitung 15 vom
primären System der Fig,1 angeschlossen. Der älteste Abwärts-Stockwerksruf, der die Taxirufzeitgrenze überschreitet,
wird dem Taxidienst zugewiesen, wie dies Fig«8 zeigt, indem die Analogsignale der Rufregistrierungszeit
für jeden Ruf mit einem sich verkleinernden Rampensignal verglichen werden. Indem sich das Rampensignal mit der
Zeit verringert, erreicht es schließlich denselben Wert wie das Taxizeitsignal des ältesten Taxirufes, so daß
das Vergleichsglied ein Einstellsignal an einen Taxispeicher abgibt. Dies setzt einen Abtastvorgang in einem
Ringzähler in Gang, der in der Weise wie der Abtaster der Fig.4 und 5 des ersten Ausführungsbeispieles läuft,
bis er das Stockwerk des Taxispeichers findet. Dieser Ringzähler stellt.eine Sperre gegen den Fall dar, daß
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zwei Taxirufe während der gleichen Zeitdauer registriert
sind und ihrer /beiden Speicher "bei demselben Wert des
Rampensignales eingestellt werden. Dieser verriegelte und
identifizierte Taxiruf wird in das Taxiregister der dem Taxidienst zuzuweisenden Kabine zugeführt (leitung 16
der Pig.1).
Bei jedem der Ausführungsbeispiele wird eine Kabine dem Taxidienst nur dann zugeteilt, wenn ihre Verhältnisse
so errechnet sind, daß sie diesen Taxidienst erfüllen kann, ohne die Wirkungsweise des Systems zu unterbrechen.
Eine Kabine wird als für den Taxidienst verfügbar angesehen, wenn sie den Status einer "freien Kabine" besitzt,
d.h. wenn*ihr keine Rufe als Anforderungen oder Befehle zugewiesen sind. Eine Kabine ist ferner verfügbar, wenn
sie das Ende einer Abwärtsfahrt zu dem untersten Ruf, den sie bedienen soll, erreicht. Eine Möglichkeit, dies festzustellen,
besteht darin, eine Kabine als für den Taxidienst verfügbar anzuzeigen, wenn sie auf Abwärtsfahrt
eingestellt ist, keine für Stockwerke unter ihrer Position eingestellte Befehls- oder Anforderungsspeicher
besitzt und wenn der Stopspeicher eingestellt ist. Diese Bedingungen treten ein, wenn die Kabine ihren untersten
Ruf aufnimmt und zwecks Haltes für diesen Ruf abzubremsen beginnt.
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Bei Koinzidenz eines verfügbaren Taxirufes von den Punktionen innerhalb der gestrichelten Rechtecke der
Fig.1 oder von Fig.2 (Leitung 16) mit einer für den Taxi-*
dienst verfügbaren Kabine (festgestellt in den Pig.6 und 7 für die Ausführungsbeispiele der Pig.1 bzw. 2) wird ein
Taxiregister für die Kabine und das Stockwerk des Taxirufes eingestellt. Jede Kabine besitzt ein Taxiregister
für jedes Stockwerk, für das Taxidienst zur Verfügung steht, im Ausführungsbeispiel für die Stockwerke 3 bis
Bei Zuweisung eines Taxirufes an eine Kabine sorgt diese Kabine ausschließlich für die Bedienung des Taxirufes.
Die Kabine wird dagegen daran gehindert, irgendeine Zuweisung von Stockwerksrufen, d.h. von Anforderungen über
den Zuteiler bei Normalbetrieb des Systems, anzunehmen. Sie nimmt ferner auch keine Kabinenrufe als Befehle an.
Irgendwelche auferlegten Befehle und Anforderungen werden gelöscht. Die Kabine kann ferner nur einem Taxiruf
zugewiesen werden, Sie läuft deshalb direkt zum Stockwerk des Taxirufesj das sich oberhalb oder unterhalb
der Kabine befinden kann. Sie hält an diesem Stockwerk und stellt sich selbst so ein, daß sie in der Taxidienstrichtung fährt. Zu diesem Zeitpunkt löscht sie den Stockwerksrufspeicher,
den Taxirufspeicher und das Taxiregister und macht sich selbst wieder für den Normalbetrieb
verfügbar, in dem sie Befehle annimmt, die auf Rufen innerhalb der Kabine beruhen, ferner Anforderungen,
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wie sie ihr im normalen 3etrieb zugeteilt werden.
Der Stockwerksruf, der zu einem Taxiruf führt, wird gewöhnlich einer Kabine durch die normale Betriebsweise
des Systems zugeteilt, Sine Kabine kann infolgedessen dem ihr zugeteilten Ruf entsprechen und das Stockwerk
bedienen, 3ine Kabine, die einen Befehl für das Stockwerk besitzt, kann ferner das Stockwerk bedienen. Man
kann ferner einen Dienst 30 vorsehen, daß der Stockwerksrufspeicher
und der Anforderungspeicher für die Kabine
mit der Rufzuteilung gelöscht werden, wie für einen Ruf, der nicht die Taxizeitspanne registriert wurde;
bei dieser Betriebsweise wird das Taxiruf-Registrierungszeitglied,
der Taxirufspeicher und das Taxiregister gelöscht; man kann dann lie Kabine vom Taxidienst für diesen
Ruf lösen, so dai3 sie in ihre normale Betriebsweise zurückkehrt. Stellt man fest, daß Taxirufe gewöhnlich
oder häufig die Ansammlung von voll belasteten Kabinen an den Stockwerken darstellen, so kann die Löschung des
Taxiregisters beim Halt einer Kabine am Stockwerk, das Taxidienst erfordert, verhindert werden, wenn diese Kabine
auf die Taxidienstrichtung eingestellt ist. Unter diesen Umständen kann eine %flöschung nur dann erfolgen,
wenn eine Kabine, die dem Taxidienst zugewiesen ist, am Stockwerk ankommt. Dies gewährleistet, daß eine Kabine
mit voller Kapazität, den Ruf zusätzlich zu einer früher ankommenden, teilweise belasteten Kabine bedient. Diese
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Alternative wird in das System dadurch eingefügt, daß der Schalter 17 (Fig.1) geschlossen wird, wodurch die Taxidienstlöschung
mit der Anforderungsspeieherlöschung in einer Zweirichtungs-Kopplung verbunden wird, um dadurch
eine Taxiregister-Löschung durch eine Hieht-Taxikabine
zu ermöglichen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig.2 wird die Taxiruf-Zeitmessung
für alle Rufe unter bestimmten Bedingungen unterbrochen, so daß die Grenzen des Zeitintervalles der
Rufregistrierung, an denen die Taxifunktion ausgelöst
wird, verlängert werden. Erreicht ein Taxirufintervall
einen zweiten Zeitwert, der wesentlich oberhalb des Taxischwellwertes liegt) so wird die Taxizeitmessung
gesperrt. Auch wenn alle Kabinen dem Taxidienst zugeteilt sind, erfolgt eine Sperrung der Taxizeitmessung,
Vereinfachte Schemadarstellungen der Abwärts-Stockwerksruf-Speicher
sind für die Stockwerke 6 und 13 in Fig«3 veranschaulicht. Die Registrierung eines Abwärts-Stockwerksrufes
im 13. Stockwerk führt ein positives Signal auf der leitung 21 dem IMD-Tor 22 zu, das geöffnet
wtrdj wenn sich keine Kabine am Stockwerk 13 befindet.
In diesem Falle liefert nämlich-die Umkehrstufe 23 ein
Signal, während die Umkehrstufe 24 ein Signal, abgibt,
falls kein Löschsignal für einen
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13-Abwärts-Stockwerksruf vorhanden ist. Das geöffnete UND-Tor
22 stellt das 13-Abwärts-Stockwerksruf-Flip-Flop 25
ein, das ein positives Signal auf der Leitung 26 abgibt. In ähnlicher V/eise kann ein 6-Abwärts-Stockwerksruf signal
auf Leitung 27 das UND-Tor 28 öffnen und das 6-Abwärts-Stockwerksruf -Flip-Flop 29 einstellen.
Die eingestellten Stockwerksruf-Flip-Flops liefern
Signale an den Rufsucher und den Zuteiler und setzen eine normale Zuteilung des Stockwerksrufes an eine Kabine (durch
nicht dargestellte Einrichtungen) in Gang. Sie leiten ferner die Messung des Zeitintervalles der Rufregistrierung
ein, indem sie ein UND-Tor betätigen, das Zeitimpulse einem Binärzähler zuführt. Das eingestellte Flip-Flop 25 betätigt
das UND-Tor 31 für das 13. Taxizeitglied, so daß der Zeitgeber 32 seine Impulse auf der Leitung 33 der
ersten Stufe des Binärzählers 34 zuführt. Der Zeitgeber
32 ist ein Multivibrator oder ein astabiler Flip-Flop mit einer Impulsfrequenz, die durch die Einstellung eines
(nicht dargestellten) variablen Potentiometers, angeschlossen an Leitung 35, bestimmt wird. Je. nach der Einstellung
an der Leitung 35 kann das Impulsverhältnis zwischen 1 Impuls/sec und 1 Impuls/l 5 see variiert werden, '
Wenn beispielsweise der Zeitgeber 32 auf ein Impulsintervall von 6 see eingestellt ist und der Zähler 34 ein
üblicher dreistufiger Binärzähler ist, der alle Stufen bei dem 7« auf eine Löschung folgenden Zählwert einstellt,
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~ 2t -
so liegt das Zeitintervall von der Registrierung eines
Rufes bis zur Abgabe eines Ausgangssignales von jeder Stufe an das UND-Tor 36 zwischen 42 und 48sec.
Das UND-Tor 36 läßt ein Einstellsignal zum 13. Taxizeitmeß-Speicher-Flip-Flop
37 bei Koinzidenz eines auf der Leitung 38 angezeigten, registrierten Stockwerksrufspeichers
und der Einstellbedingung jeder Stufe des Zählers 34 (angezeigt auf den Leitungen 39) hindurch. In
gleicher Weise besitzt jedes andere Stockwerk, für das ein Taxidienst vorgesehen ist, ein Zeitmeß-UND-Tor, das
auf den Abwärts-Stookwerksrufspeicher anspricht und Zeitgeberimpulse
zu einem Binärzähler für dieses Stockwerk hindurchläßt, der bei einem vorgegebenen Zählwert ein
Zeitmeß-Einstell-UND-Tor öffnet und hierdurch ein Taxi-Zeitmeß-Flip-Flop
einstellt. Derartige Zeitglieder sind für die typischen Stockwerke 12,6 und 5 veranschaulicht.
Ein Signal "13-Abwärts-Stockwerksruf" ist zeitlich
ausgelaufen"^ wird vom Flip-Flop 37 auf der Einstellleitung 41 abgegeben und öffnet das Taxispeicher-Einstell-UND-'Tor
42, vorausgesetzt, daß der Leitung 43 vom Taxiregister der Fig«7 kein Signal "Löschen 13-Taxiruf"
zugefüfirt wird, was über die Umkehrstufe 44 ein Torbereitungs-Betätigungs-signal
am UND-Tor 42 bewirkt. Das geöffnete UND-Tor 42 liefert ein Einstellsignal an das
009808/06 93,
Stockwerk-^-Taxirufspeicher-Flip-Flop 45, das auf der
Leitung 46 ein Signal "Stockwerk~13-Taxirufspeicher ist
eingeschaltet" abgibt. Jede» Stockwerk mit Taxidienst besitzt ein Flip-Flop für einen Taxirufspeicher, entsprechend
45, wie beispielsweise das Flip-Flop 47, das auf der Leitung 48 ein Signal "Stockwerk-6-Taxirufapeicher
ist eingeschaltet" abgibt.
Das Vorhandensein eines nicht zugeteilten Taxirufes wird durch Öffnen des ODER-Tores 49 angezeigt, das dann
auf der Leitung 51 ein Signal "es ist ein nicht zugeteilter Taxiruf" abgibt. Das ODER-Tor 49 wird geöffnet, wenn
irgendein Taxirufspeicher-Flip-Flop für ein Stockwerk eingestellt ist, dem keine Taxidienstkabine zugeteilt
ist. So öffnet das Signal auf Leitung 46 das UND-Tor 52,
bis eine Kabine dem Taxiruf zugeteilt wird; in diesem Zeitpunkt betätigt ein vom 13. Taxiregister für die dem
Taxiruf zugewiesene Kabine abgeleitetes Signal "Taxiruf bei 13 zugewiesen" die Umkehrstufe 54 und sperrt das UND-Tor
52. Dieses Signal wird in Fig.7 entwickelt.
Das Signal "nicht zugewiesener Taxiruf bei 13" vom UND-Tor 52 an die Leitung 55 öffnet das UND-Tor 56 und
liefert an die Leitung 57 ein Signal "Taxiabtaster ist beim nicht zugewiesenen Taxiruf bei 13". Wie noch näher
erläutert wird, setzt ein Taxiruf die Wirkungsweise des Taxiabtasters der Fig.4 und 5 in Gang und läßt ihn
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abtasten,· bis er ein Stockwerk erreicht, für das ein Taxiruf
registriert ist. Das UND-Tor 56 wird geöffnet, wenn der Taxiabtaster dieses Stockwerk (beim Ausführungsbeispiel
das Stockwerk 13) erreicht, ebenso wie wenn der Abtaster auf eine Bewegung in Abwärtsrichtung eingestellt
ist, so daß von Fig,4 auf Leitung 58 dem UND-Tor 56 ein
Signal "Taxiabtaster-Richtung ist abwärts" zugeführt wird
und wenn sich der Abtaster in seiner 3. Stellung befindet, so daß von Fig,5 auf Leitung 59 dem UND-Tor 56 ein Signal
"Taxiabtäster ist bei 3 oder 13" zugeführt wird. Das geöffnete
UND-Tor 56 öffnet das QDICR-Tor 61 und setzt den
Abtaster bei.. Einstellung auf Abwärtszählung bei der 3« Position durch ein Sperrsignal auf -Leitung 62 "Taxiabtaster
befindet sich beim nicht zugewiesenen Taxiruf" still.
Jeder nicht zugewiesene Taxiruf öffnet das ODI$R-Tor
#9 und setzt dadurch den Taxiabtaster in Gange Jede
Koinzidenz der Taxisucherstellung und -richtung mit einem nicht zugeteilten Taxiruf sperrt den Taxiabtaster· durch
Öffnen des ODER-Tores 61, Wird der Taxiruf einer Kabine zugeteilt, beispielsweise der 13-Stockwerks-Ruf, und
tritt hierdurch ein Signal auf der Leitung 53 auf, so
sperrt .die Umkehrstufe das UND-Tor 52 und dadurch das
UNDi-ΪΌΓ -56*.·- Sind keine anderen nicht zugewiesenen Taxi- .
rufe vorhanden, so sind die ODBR-Tore 49 und 61 nicht
00 9808/06 9 3 ' BADORiGiNAL
länger geöffnet; der Abtaster verbleibt in Ruhe. Sind andere
Taxirufe vorhanden, so wird ein UHD-Tor entsprechend
52 geöffnet, wodurch das ODER-Tor 49 geöffnet wird und der Abtaster erneut startet, bis er einen anderen nicht
zugewiesenen Taxiruf findet. Ist dies erfolgt, so wird ein UITD-Tor, entsprechend 56 für das Stockwerk dieses
Rufes, geöffnet, wodurch dae ODER-Tor 61 geöffnet und der Abtaster gesperrt wird, bis dieser Ruf einer für
den Taxidienst verfügbaren Kabine zugewiesen wird.
Während irgendein Taxiruf registriert istf sollen die
Aufzugskabinen des Systems mit maximaler Kapazität benutzt v/erden« Eine Betriebsweise, die eine Kabine an
einem Stockwerk mit Spezialbedienung, beispielsweise an dem HauptStockwerk, zurückhält, so daß sie für Fahrgäste,
die das System an dem Hauptstockwerk betreten, unmittelbar verfügbar ist, verringert das Maß an vorgesehener
Bedienung, Diese Betriebsweise (sogenannter Schlangenbetrieb) wird verhindert, während ein Taxiruf
registriert ist, da ;jeder Taxiruf Speicherausgang, beispielsweise
die Leitungen 46 und 48 für die Stockwerke 13 und 6, das ODER-Tor 63 öffnet und dadurch ein Signal
"Schlangenstromkreis sperren" an den (nicht dargestellten) Schlangenstromkreis gelangen läßt.
Die Löschung des Stockwerksrufspeichers erfolgt, wenn
eine Kabine zum Halt an dem Stockwerk des Stockwerksrufes
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abbremst, vorausgesetzt, daß sie so eingestellt ist, daß sie vom Stockwerk in der Bedienungsrichtung des Stockwerksrufes abfährt. Diese übliche Löschung, wie sie über die
Leitung 20 für den Abvrärts-Stockwerksrufspeicher des Stockwerks 13 erfolgt, spricht auf jede Kabine an. Die dem Ab«
wärts-Stockwerksruf zugeteilte Kabine würde bei Halt die
Löschung bewirken} eine Kabine, die einen Befehl für Stockwerk1 13 aufweist und so eingestellt ist, daß sie
von diesem Stockwerk abwärts läuft, würde bei Halt eine Löschung bewirken, und das gleiche gilt auch für eine
Kabine, die dem Taxiruf für Stockwerk 13 zugeteilt ist,
wenn sie an diesem Stockwerk halt und dann auf Abwärtsfahrt
von dem Stockwerk eingestellt igt. Ist der Abwärts-Stockwerksrufspeicher
gelöscht, so löscht er das Taxi-Zeitmeßglied, Im Falle des Stockwerks 13 sperrt der Wegfall
des positiven Signales auf Leitung 26 die ÜMD-Tore
31 und 36 und liefert ein positives Signal auf der Leitung 30 über die Umkehrstufe 40 an jede Stufe des
Binärzählers 34- sowie an das Taxi-Zeitmeß-Flip-Flop 37.
Es sei hervorgehoben, daß die Löschung der Taxtrufspeicher
nur durch "das Ansprechen der Taxikabine bewirkt wird« Dies wird im einzelnen im Zusammenhang mit der Wirkungeweise des Taxiregisters der Pig,7 erläutert, da das
Taxiruf-lösohsignal hiervon abgeleitet wird. Wenn bei
der Anordnung der Pig,3 ein Abwärts-Stockwerkanif einen
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Taxispeicher einstellt, so wird dieses Stockwerk durch eine leere Kabine bedient, da eine Taxikabine die Bedienung
übernehmen muß und eine Taxikabine keine andere Belastung auf v/eist. Dies bedeutet, daß eine teilweise
belastete Kabine häufig den registrierten Ruf bedient und den Stockwerksrufspeicher löscht und daß
dann auch die Taxikabine dieses Stockwerk bedient und den Taxirufspeicher löscht.
Ist es erwünscht, eine Bedienung durch jede Kabine zur Beendigung des Taxidienates zu ermöglichen, so kann
dies auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Taxlzeitmeß-Löschung,
wie die Leitung 30 für das Stockwerk 13» mit der Taxispeicherlöschung, wie der Leitung 43 für das
Stockwerk 13» verbunden wird.
Der Taxiabtaster-Reihenbildner ist in Pig.4 und der Abtaster in Form eines Doppelfünfer-Zählers in Fig.5
veranschaulicht. Der Reihenbildner steuert die Zeitgabe
des Zählers, so daß Vorrückimpulse abgegeben werden,
wenn ein nicht zugeteilter Taxiruf registriert ist, bis sich der Abtaster bei dem nicht zugeteilten Taxiruf
befindet. Der Reihenbildner spricht auf das Vorrücken des Abtasters an seine Grenzen an und bewirkt eine
doppelte Zählung an Grenzen, wie sie bei der aufsteigenden und absteigenden Zählung benutzt werden. Er identifiziert
ungerade und gerade Binärzahlen und die Richtung
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des Abtastvorganges für den Abtaster. Tritt eine Koinzidenz
der Abtaststellung und eines Taxirufes auf, so zeigt
der Reihenbildner den Ruf als einen hohen oder tiefen Ruf den Kabinenzuweisungskreisen der Pig.6 an, welche
die Kabine bestimmen, der der Taxiruf zugewiesen wird, und die Zone, in der sich der Taxiruf befindet. Der Abtaster der Pig,5 identifiziert 10 Abtaststellungen, wie
sie entweder in der ersten oder in der zweiten Dekade von Stockwerken zur Lokalisierung der Taxirufe verwendet
werden.
Ein.nicht zugeteilter Taxiruf auf der Leitung 51
öffnet das UND-Tor 64 der Pig«4 und läßt den Abtaster ■
laufen, bis er einen nicht zugeteilten Taxiruf findet,
wodurch ein Signal an die Leitung 62 gelangt, das über die Umkehrstufe 65 das UND-Tor 64 sperrt. Während das
UND-Tor 64 geöffnet ist, gibt der Zeitgeber 66 in gemessenen Zeitabständen ein positives Lesesignal auf der
Leitung 67 ab und mit einer Phasenverschiebung hierzu von 180 ein negatives Sperrsignal auf der Leitung 68«
Diese Signale steuern den Zustand des Taxiabtast-Weiterschalt-Plip-Plop
69 und bewirken abwechselnd das Auftreten eines ungeraden und eines geraden binären Zählwertes
auf den Leitungen 71,72 für den Doppelfünfer-Zähler der Fig·5· Ein Sperrsignal wird den Kabinen-Zuweisungs-UND-Toren
der Pig·6 auferlegt, während der Taxi-
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ruf-Sucher läuft, da das UND-Tor 64 nicht nur den Zeitgeber
66 betätigt, sondern auch auf der Leitung 73 an die Schaltung gemäß Pig.6 ein Signal abgibt.
Der Abtaster gemäß Fig,5 tastet alternativ in aufsteigender
und absteigender Reihenfolge ab. Seine Abtaststellungen sind mit den Stockwerken so korreliert, daß
von der Abtaststellung 1 die Abtastung 1 bis 10 für die Stockwerke 1 bis 10 und dann 10 bis 1 erfolgt. Die absteigende
Abtastung hat keine Wirkung, bis sie die Position 3 erreicht. Von 3 "bis 1 ist die Abtastung wirksam
für die Stockwerke 13 bis 11, Der Zeitgeber 66 wird normalerweise in der Lesebetriebsweise gehalten, bei der
auf der Leitung 67 ein positives Signal und auf der Leitung 68 ein negatives Signal vorhanden ist. Der Zeitgeber kann
den Abtaster nur dann weiterschalten, wenn er sich in der Sperrbetriebaweise befindet, wobei die Leitung 67 negativ
und die Leitung 68 positiv ist. Das Abtaster-Weiterschalten erfolgt durch Hindurchlassen eines positiven Signales
durch das UND-Tor 74, da die ins Positive führende Stirnflanke des Signales durch die Kondensatoren 75 dem Einstelleingang
s und dem Rückstelleingang rs des Flip-Flop 69 zugeführt wird. Dieses Signal schaltet den Zustand
des Flip-Flop 69 um, da im --rückgestellten Zustand der Einstelleingang auf das Signal anspricht und im eingestellten
Zustand der Rückstelleingang hierauf anspricht.
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Die Zeitgeber-Sperrimpulse werden durch das UND-Tor 74 hindurchgelassen, wenn sich der Abtaster nicht an seinen
Grenzen befindet, da beide ODER-Tore 76,77 durch ihre Umkehrstufen 78,79 geöffnet werden, was dem Fehlen
eines Signales auf der Leitung 81 entspricht, wenn sich der Abtaster nicht auf 10 befindet, und dem Fehlen eines
Signales auf der Leitung 82, wenn sich der Abtaster nicht auf 1 befindet.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß Taxirufe gleichzeitig bei 3 und 13 auftreten, wobei der Abtaster zuletzt
auf 6 stand und nach oben abtastet. Die bedeutet, daß der Binär-Flip~Flop sich in seinem Binstellzustand befindet
und ein positives Signal auf der Leitung 72 und ein negatives Signal auf der Leitung 71 abgibt und daß der
Richtungs-Flip-Flop 88 eingestellt ist, so daß auf der Leitung 87 ein positives Signal und auf der Leitung 80
ein negatives Signal erscheint« Das Öffnen des UND-Töres
64 durch die Taxirufe läßt den Zeitgeber auf seine Sperrbetriebsweise
übergehen, so daß. ein positiver Impuls auf Leitung 68 duroh das UND-for 74 hindurohläuft, das
Flip-Flop 69 umschaltet und den Abtaster auf 7 vorrücken läßt« Jeder folgende Sperrzustand des Zeitgebers läßt
den Abtaster in einer aufsteigenden Folge weiterrücken, bis von der Leitung 85 (Fig#5) an das UHD-Tor 86 (Fig«4)
ein Signal "Taxiabtaster ist bei 10" abgegeben wird«
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In der nächsten halben Zeitgeberperiode (Lesebetriebsweise) herrscht ein positives Signal auf Leitung 67, da
die Taxiabtastrichtung aufwärts ist, und es \/ird vom
Sinstellausgang 87 des Flip-Flop 88 ein positives Signal
abgegeben. Das UND-Tor 89 wird zum ODER-Tor 91 geöffnet, das ein Öffnungssignal zum UND-Tor 86 hindurchläßt. Dieses
UND-Tor 86 verriegelt sich selbst über die Leitung zum ODER-Tor 91 und entregt die Umkehrstufe 78, so daß
das ODER-Tor 76 nicht langer durch die Umkehrstufe 78 offengehalten wird. Dies sperrt das UND-Tor 74, so daß
keine Umschaltung des Flip-Flop 69 während der Halbwelle des Sperrbetriebes erfolgt und der Abtaster auf
bleibt,, In der nächsten Zeitgeberperiode wird v/ieder eine
Sperrbetriebswei3e aufgezwungen und das positive Signal auf der Leitung 68 öffnet das ODER-Tor 93. Das UND-Tor
bleibt verriegelt, selbst vrenn das UIID-Tor 89 gesperrt
ist, da das UID-Tor 94 geöffnet ist und ein ::ück3tellsignal
auf der Leitung 95 zum Abtast-Richtungs-l-'lip-Flop
88 hindurchläßt. Das Signal auf der Leitung 95 wird dem ODER-Tor 93 zugeführt, verriegelt das UND-Tor 94
und bereitet das UND-Tor 96 vor.
Das Richtungs-Plip-Flop 88 wird durch'das Signal
auf der Leitung 95 umgeschaltet und gibt ein negatives Signal auf der Leitung 87 und ein positives Signal auf
der Leitung 80 ab, so daß der Reihenbildner in einer
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■■■-■. - 31 -
negativen wahren Logik für den Abtaster der Pig.5 anzeigt,
daß die Taxi-Abtastrichtung abwärts ist. Tritt Koinzidenz mit einem Taxiruf während der Abwärtsabtastung
ein, so wird der Ruf als in der oberen Stockwerkszone befindlich identifiziert. Die nächste Lese-Halbwelle des
Zeitgebers öffnet das ODER-Tor 92 mit dem positiven Signal auf der Leitung 67, so daß auch das UND-Tor 96 geöffnet
wird. Dieses verriegelt sich selbst über die Leitung 97 zum ODER-Tor 92 und öffnet das UND-Tor 98.
Sind die JJND-Tore „96 und 86 verriegelt, so bleibt das
UND-Tor 98 geöffnet und öffnet damit das ODER-Tor 76 für den nächsten Zeitgeber-Sperrimpuls auf der Leitung 68,
wodurch das UND-Tor 74 geöffnet, das Flip-Flop 69 umge- ' schaltet und der Abtastzählwert von 10 auf 9 weitergeschaltet
wird.
Der Wegfall des positiven Signales "Taxiabtaster ist
auf 10" an der Leitung 85 sperrt das UND-Tor 86 und hebt seine Verriegelung über das ODER-Tor 91 auf. Dadurch werden
auch die UND-Tore 94- und 98 gesperrt. Ist kein Signal auf der Leitung 95 vorhanden, so wird das UND-Tor 96 gesperrt
und die Verriegelung über das ODER-Tor 92 aufgehoben. Das ODER-Tor 76 wird infolgedessen wieder durch
Ansprechen der Umkehrstufe 78 auf das Fehlen eines Signales auf der Leitung 81 geöffnet. Es sei hervorgehoben,
daß das ODER-Tor 76 während der ersten Zeitgeberperiode,
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nachdem der Abtaster seine Grenze, das 10, Stockwerk, erreichte, nicht geöffnet war, so daß die 2« Zeitgeberperiode
einer Lese- und einer Sperrbetriebsweise auftritt, während der Abtaster in seiner 10, Stellung bleibt4
Dies ermöglicht ein Lesen des Anfangsteiles einer zweiten Reihe von Abtaststellungen, Müssen 20 Stockwerke abgetastet
werden, so würde das 20, Stockwerk während der Lesebetriebsweise auf Taxirufe hin gelesen.
Ist das Richtungs-Flip-Flop 88 auf Abwärts-Abtastung
eingestellt (negatives Signal auf Leitung 87), so rückt der Abtaster nach abwärts um ein Stockwerk während jeder
Sperrbetriebsweise-Haltperiode dea Zeitgebers 66 vor, bis er die 3# Position erreicht und auf der Leitung 59 ein
Signal "Taxiabtaster ist bei 3 oder 13" an das UND-Tor 56 der Fig.3 liefert. Da die Abtastrichtung abwärts ist,
was durch das positive Signal "Taxiabtastrichtung ist abwärts" auf der Leitung 58 angezeigt wird, wird das
UND-Tor 56 und damit das ODER-Tor 61 geöffnet, das auf der Leitung 62 ein Signal "Taxiabtaster ist beim nicht
zugewiesenen Taxiruf" an die Umkehrstufe 65 (Fig#4) liefert. Diese Umkehrstufe 65 sperrt infolgedessen das
UND-Tor 64, so daß der Zeitgeber 66 in seiner Lesebetriebsweise gestoppt und der Abtaster für Stockwerk 13
festgehalten wird, bis eine Kabine für den Taxidienst verfügbar ist und durch den Taxiruf des 13» Stockwerks
zugeteilt wird.
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Die Zuweisung einer Kabine wird im einzelnen noch
näher unten betrachtet. Es sei hervorgehoben, daß die Stockwerks-Zuweiszone als hoher Ruf identifiziert wird,
indem das UND-Tor 99 durch eine Koinzidenz positiver Signale auf den Leitungen 62 und 80 geöffnet wird. Dieses
UND-Tor 99 liefert auf der Leitung 101 ein Signal "hoher Taxiruf zuzuteilen" an die Taxikabinen-Zuweissteuerung
der Fig#6.
Naohdem eine Kabine dem Taxiruf des 13. Stockwerks
zugewiesen ist, wird das UND-Tor 52 der Fig.3 entregt, so daß das Signal vom UND-Tor 56 und dem ODER-Tor 61
wegfällt und damit die Sperrung des UND-Tores 64 (Pig.4)
aufgehoben wird« Da nach der obigen Annahme auch ein Taxiruf am Stockwerk 3 vorhanden sein soll, wird dem
ODER-Tor 49 (Fig#3) ein Signal "nicht zugeteilter Taxiruf
bei 3" zugeführt, wodurch das UND-Tor 64 der Fig.4
geöffnet und der Zeitgeber 66 wieder in Gang gesetzt wird.
Ist die Abtastrichtung abwärts, so wird das UND-Tor 102 jedesmal geöffnet, wenn sich der Zeitgeber ohne
Wirkung in der Sperrbetriebsweise befindet, bis der Abtaster seine erste Stellung erreicht und auf Leitung 103
(Fig,5) ein Signal "Taxiabtaster ist bei 1 oder 11" abgibt« Wie an der oberen Abtastgrenze' bleibt der Abtaster
auch an der unteren Grenze während zweier Zählwerte, indem
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die Zuführung eines Weiterschaltimpulaes an das Flip-Flop 69 während der ersten Zeitgeberperiode gesperrt wird,
so daß diese Periode benutzt wird, um den Zustand am Stockwerk 11 zu lesen und die zweite Periode zum Lesen des Zustandes
am Stockwerk 1,
Während der Lesebetriebsweise der ersten Zeitgeberperiode, bei der sich der Abtaster am Stockwerk 1 befindet,
wird das UND-Tor 102 zum ODER-Tor 105 geöffnet, so daß das UND-Tor 106 geöffnet wird und eine Verriegelung
82 über das ODER-Tor 105 herstellt. Das Signal auf Leitung 82 beendet das öffnungssignal zum ODER-Tor 77
über die Umkehrstufe 79ι woraufhin das nächste Sperrbetriebsweise-Signal
am UND-Tor 74 gesperrt wird und das Vorrücken des Abtasters verhindert. Das folgende Lesebetriebsweise-Signal
auf Leitung 68 öffnet das ODER-Tor 107 und das UND-Tor 108, so daß ein Einatellsignal
auf Leitung 109 zum Richtungs-Flip-Flop 88 gelangt und es so umschaltet, daß ein Signal "Taxiabtaster-Richtung
ist aufwärts" abgegeben wird. Das positive Signal auf Leitung 109 bildet eine Verriegelung über das ODER-Tor
107 für das UND-Tor 108. Es bereitet ferner das UND-Tor 111 vor, Bei Beginn der Sperrbetriebsweise wird
das ODER-Tor 112 geöffnet und dadurch auch das UND-Tor
111 und 113. Letzteres öffnet das ODER-Tor 77, so daß
das UND-Tor 74 ^Impulse dem Flip-Flop 69 zuführt und
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~ 35 -
es umschaltet. Der Abtaster rückt dann auf Position 2 vor
und beseitigt das Vorbereitungssignai vom UND-Tor 106, so daß die UND-Tore 108,111 und 113 gesperrt werden und
das Signal auf der Leitung 82 zur Umkehrstufe 79 weg» fällt, wodurch die Umkehrstufe das ODER-Tor 77 öffnet«
Rückt der Abtaster auf die dritte Position vorf
während er auf Abtastriehtiaiig aufwärts eingestellt ist,
so wird auf leitung 62 ein Signal "Taxiabtaster ist beim
nicht zugewiesenen Taxiruf" abgegeben, der Abtast^Seitgeber
wird gesperrt und vom TJSD^Tor 114 wird auf der
Leitung 115 (Figö6) ©in Signal "tiefer Taxiruf ist anzuweisen"
abgegeben,,
Der Zähler der Pig©5 spricht auf die asagenommenen
Yarhältnisse dadurch ans daß in seinem Dekoderteil die
Aiisgangs~UlfD-=Tore der geraden Zählwerte Torbereitet werden,
wenn ein negatives Signal der Leitung 71 zugeführt wird, während die ungeraden Ausgangs-UID-Tore vorbereitet
werden^ wenn auf Leitung 72 ein negatives Signal vorhanden ist0 Befindet sich &&τ Abtaster bei 6, wie
im obigen Beispiel angenommen^ so wird das umkehrende, negative UlD-=Tor 116 geöffnot duroh das negative Signal
auf Leittoig 71 und ein negatives Signal vom umkehrenden
Ausgangs-ODBR-Tor 118 der dritten Mnferstixfee Die Ausgänge
der dekodierenden UU3=.Tore werden dureh eine innere
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Umkehrstufe umgekehrt, so daß sie mit den anderen logischen
Elementen übereinstimmen.
Die erste, zweite, vierte und fünfte Fünfersektion
werden gesperrt durch das negative Signal vom umkehrenden ODER-Tor 118 der dritten Sektion, was auf der Leitung
den Aufrechterhaitungs-UND-Toren 122,123,124 und 125 der
ersten, zweiten, vierten und fünften Sektion zugeführt wird. Hieraus resultiert ein negatives Ausgangssignal von
jedem dieser UHD-Tore an das umkehrende Ausgangs-Oder-Tor jeder Fünferstufe, wodurch diese ODER-Tore gesperrt werden,
was zur Folge hat, daß jedes dieser ODER-Tore ein positives Signal abgibt. Das Aufreohterhaltungs-UND-Tor
126 der dritten Stufe wird durch die positiven Eingangssignale von jedem der gesperrten, umkehrenden Ausgangs-ODER-Tore
der anderen Stufen geöffnet, Das UND-Eor 126 liefert ein positives Signal an das umkehrende ODER-Tor
118 und hält dieses ODER-Tor geöffnet.
Wird der Abtaster-Zeitgeber in Tätigkeit gesetzt, um das Binär-Flip-Flop 69 umzuschalten, so wird die
Leitung 71 positiv und die Leitung 72 negativ. Das UBD-Tor 127 für die Position 5 wird momentan geöffnet, unmittelbar
darauf jedoch wieder gesperrt. Während dieses Intervalles ist die Zeitgeber-Sperrbetriebsweise wirksam,
um eine falsche Auswertung zu verhindern.
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Der Positionswechsel bzw, -übergang im Abtaster erfolgt
durch Zuführung eines positiven Impulses von einem Aufwärts- oder Abwärts-Übergangs-ODER-Tor über einen
Koppelkondensator 128, wodurch momentan ein primäres Übergangs-ODER-Tor geöffnet wird. Dies erfordert anfänglich
das Fehlen eines positiven Signales am Richtungs-Übergangs-ODER-Tor,
da dann, wenn das ODER-Tor vorher geöffnet ist, ein zusätzliches Öffnungssignal keinen
Übergang im Ausgangsaignal erzeugen kann.
Ist eine Aufwärtsrichtung eingestellt, so hält das positive Signal "Taxiabtaster-Richtung ist aufwärts" auf
Leitung 88 alle Abwärts-Übergangs-ODER-Tore 129 bis 133
geöffnet und damit unwirksam« Das Signal von den gesperrten, umkehrenden Ausgangs-ODER-Toren der ersten, zweiten,
vierten und fünften Stufe hält die Aufwärts-Übergangs«
ODER-Tore 135,136,138 und 134· geöffnet und unwirksam.
Das geöffnete, umkehrende Ausgangs-ODER-Tor 118 führt dem ODER-Tor 137 ein negatives Signal zu. Im Zeitpunkt
vor der Binärumkehrung sind auch die anderen Eingänge 87
und 71 zum ODER-Tor 137 negativ und ist das ODER-Tor nicht geöffnet. Die Umkehrung in ein positives Signal auf
der leitung 71 öffnet daher.das einzige nicht geöffnete
Riohtungs-Übergangs-ODER-Tor, das vierte Fünfer-Aufwärtstfbergangs-ODER-Tor
137, so daß das vierte Fünfer-Überganga-QDER-Tor
139 einen Impuls erhält und dadurch das umkehrende Ausgangs-ODER-Tor 1$1 für die vierte Fünferstufe öffnet.
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Das geöffnete ODER-Tor 141 gibt ein negatives Signal auf Leitung 142 an die aufrechterhaltenden UND-Tore aller
anderen Stufen ab, sperrt dadurch das UIID-Tor 126 und
damit auch das umkehrende Ausgangs-ODER-Tor 118« Dies
hindert das UND-Tor 127 daran, ein Abtastsignal für Position 5 wegfallen zu lassen. Die negativen Signale
auf den leitungen 142 und 72 öffnen das UND-Tor 143 und zeigen an "Taxiabtaster ist bei 7"· Während der
Lesebetriebsweise des Zeitgebers 66 ist dieser wirksam in den Taxi-Steuerfunktionen.
Die nächste Umschaltung des Binär-Flip-Flop 88 bewirkt
ein negatives Signal auf der Leitung 71 und ein positives Signal auf der Leitung 72. Unter diesen Umständen
sind alle Riohtungs-Übertragungs-ODEH-Tore mit
Ausnahme von 138 vor der Übertragung geöffnet, da die Abwärts-rÜbertragungs-ODER-Tore 129 bis 133 von der Leitung
88 geöffnet sind und die gesperrten, umkehrenden Auaganga-ÖDER-Tore aller außer der vierten Stufe die
Aufwärts-Übertragungs-ODER-Tore aller außer dem ODER-Tor
138 der fünften Stufe sperren. Das negative Signal auf der Leitung 71 hat zu diesem Zeitpunkt keine Wir«
kung auf das ODER-Tor 138, öffnet jedoch das dekodierende, negative, umkehrende UND-Tor 144 und stellt den
Suoher auf 8, während das ins Positive führende Signal auf Leitung 72 das negative, umkehrende UND-Tor 143 sperrt.
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Die Umschaltung des Binär-Flip-Flop 88 auf den ungeraden
Zählwert - negative Leitung 72 und positive Leitung 71 - öffnet das Aufwärts-Übertragungs-ODER-Tor
138 für die fünfte Fünferstufe und öffnet daduroh ihr
umkehrendes Ausgangs-ODER-Tor 145 zur Sperrung der UND—
Tore 122j 123,126 und 124 und zur Vorbereitung der negativen,umkehrenden
UND-Tore 146 und 147* Dies sperrt das negative, umkehrende UND-i'jr© 144 und öffnet das negative,
umkehrende UND-Tor 146 für einen 9-Zählwert«
lach der zweiten Zeitgeberperiode für den 10-Zählwert
werden die Signale auf den Leitungen 87 und 88 durch das Richtungs-Ilip-Flop 88 umgekehrt und es wird das "binare t
Flip-Flop umgeschaltet«, Dies ermöglicht zwei Lesebetriebsweise-Perioden
bei 10,. gefolgt von eines Abtaster schritt
auf 9# Der nächste Schritt ist über die vierte Fünferstufe und eine binäre gerade Zahl auf 8e Der Übergang
zwischen den Fünferstufen bei der absteigenden Zählung
erfolgt durch die vorbereiteten Abwärts-Übertragungs— ODER-Tore 129 bis 133. So wird nur das ODER-Sor 132
der vierten Fünferstufe während der Zählwerte 10 und 9 gesperrtj, so daß bei dem geraden Binärsignal, das auf
den Zählwert 9 folgt, die vierte Fünferstufe einen Übertragungsimpuls
erhält.
Die Zählung schreitet abwärts bis auf Abtastposition
weiter* Wie angenommen, befindet sich dann ein nicht zuge-ÜU9ÖU8/0693
wiesener Taxiruf "bei 13 in Koinzidenz mit einer Abwärts-Abtastrichtung;
ein Taxiabtaster bei Position 3 sperrt den Abtast-Zeitgeber, bis eine Kabine dem Taxidienst bei
13 zugewiesen wird. Der Abtaster setzt dann seine Abwärtsbewegung bis auf Position 1 fort, hält diese Position
während zwei Zeitgeberperioden und schreitet dann aufwärts bis auf Position 10. Eine Koinzidenz der
Abtastposition 3, der Abtastrichtung aufwärts und eines
nicht zugewiesenen Taxirufes bei 3 bewirkt eine Zeitgebersperrung "Taxiabtaster ist beim nicht zugewiesenen
Taxiruf" vom ODER-Tor 61 zur Umkehrstufe 65. Dies stoppt den Abtast-Zeitgeber, bis eine Taxikabine dem Ruf zugewiesen
ist und ein anderer, nicht zugeteilter Taxiruf auftritt.
Die Zuweisung eines Taxirufes an eine Kabine nach Peststellung durch den Taxiabtaster erfolgt dadurch, daß
die zuzuweisende Kabine und die Stockwerkszone, die den Taxiruf enthält, bestimmt werden, indem die Kabinensüuweisungs-UND-Tore
151 bis 158 der Pig.6 geöffnet werden. Eine einzige Kabine und ein einziger * Taxiruf werden
diesen Steuerungen gleichzeitig zugänglich gemacht. Der Abtaster isoliert den Taxiruf. Nur eine Kabine hat über
die Verfügbare-Kabine-TJND-Tore 161 bis 164, die verriegelt
sind, Zugang,
ÜO96Uö/ü6ä3
Die Kabinen werden als für eine Taxizuweisung verfügbar dadurch angezeigt, daß ein Signal den UHD-Toren
161 bis 164 für die Kabinen 1 bis 4 zugeführt wird. Ein Signal "Kabine 4 steht für Taxidienst zur Verfügung" wird
vom UND-Tor 165 als typisch für den Ausgang der Steuerungen der für den Taxidienst verfügbaren Kabinen abgeleitet.
Diese Steuersohaltungen öffnen das UND-Tor, wenn sich die Kabine nach abwärts bewegt, ohne daß sie Befehlsoder Anforderungsspeicher für Stockwerke darunter aufweist.
Eine solche Situation tritt ein, wenn die Kabine ein Abbremssignal für den tiefsten Ruf aufnimmt und diesen
Ruf (durch nicht dargestellte Einrichtungen) lösoht.
Da eine Kabine nur einen Taxiruf in jedem Augenblick bedienen kann und da sie zu diesem Taxiruf abwärts fahren
kann, besteht ein anderer Zwang darin, daß der Ruf, zu dem die Kabine abbremBt, kein Taxiruf ist« Eine schlafende
Kabine, der keine Hufe zugeteilt sind (eine sogenannte
"freie Kabine"), kann auch dem Taxidienst zugeteilt werden.
Das UND-Tor 165 wird geöffnet, wenn diese Bedingungen eintreten. Wenn also Kabine 4 einen Befehlsspeicher
oder eine Aufwärtsanforderung für ein Stockwerk eingestellt hat, und ein Abwärtsspeicher oder ein Taxiregister
für ein Stockwerk unterhalb des Stockwerkes, an dem sioh
die Kabine befindet, eingestellt ist, so wird ein poaitives Signal der Leitung 166 von Fig.7 zugeführt. Über
die Umkehrstufe 167 gelangt ein Sperrsignal zum UHD-Tor
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"bei diesem Signal "Speicher unter Kabine 4". Das Fehlen
eines solchen Signales hat zur Folge, daß die Umkehrstufe
167 das UND-Tor 165 teilweise vorbereitet. Befindet sich die Kabine 4 im Gruppenbetrieb, so bereitet ein positives
Signal auf Leitung 168 das UND-Tor 165 weiter vore Ist
Kabine 4 so eingestellt, daß sie auf Grund eines Rufes, der ihren (nicht dargestellten) Stopspeicher einstellt,
hält, so tritt auf der Leitung 169 ein positives Signal auf, das das UND-Tor 171 vorbereitet. Ist die Kabine 4
auf Abwärts-Fahrt eingestellt und geht die Fahrt nicht zu einem Ruf der einen Aufwärtsdienst erfordert, wie
durch eine Tiefruf-Umkehr, so gibt die Kabinensteuerung
ein positives Signal an Leitung 172 (durch nicht dargestellte Einrichtungen) ab. Eine Koinzidenz von Signalen
für einen Abwärtsstop öffnet somit das UND-Tor 171 von den Leitungen 169 und 172 und liefert damit ein
weiteres Vorbereitungssignal auf Leitung 173 für das
UND-Tor 165.
Die Kabine wird als für den Taxidienst verfügbar angezeigt, wenn das ODER-Tor 174 nicht geöffnet ist, so daß
die Umkehrstufe 175 das UND-Tor 165 sperrt bei einem Abwärtsstop, bei dem kein Speicher unter der Kabine ist.
Kabine 4 ist für den Taxidienst nicht verfügbar, wenn auf der Leitung 176 dem ODER-Tor 177 ein Taxiruf signalisiert
wird oder wenn sie sich an einem Stockwerk befindet, für das ein Abwärts-Stockwerksruf registriert ist, so daß
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ein Signal "Abwärts-Stockwerksruf-Koinzidenz" auf Leitung
178 dem ODER-Tor 177 zugeführt wird· Nach einem Stop hält das Abwärts-Anforderungs-Stopspeicher-Flip-Plop
179 das ODER-Tor 174 geöffnet und verhindert die Zuweisung einer Kabine an den Taxidienst« Dieser Stopspeicher
wird durch Öffnen des UND-Tores 18T eingestellt,
wenn die Kabine bei einem Abwärts-Stockwerksruf gehalten hat, ihre Türen offen sind und sie für weitere
Abwärtsfahrt eingestellt ist. Der Stopspeicher wird wieder
gelöscht j wenn die Türen geschlossen sind, wodurch das UND-Tor 182 geöffnet wird9 sofern kein Türöffnungssignal gegeben wird« Ist der Abwärts-Anforderungs-Stopspeicher
eingestellt oder liegt keine Abwärts-Stockwerlcsruf-Koinzidenz
vor, so ist das ODER-Tor 183 geöffnet und liefert ein Signal "Öffnen-Abwärtsanforderungs-Löschen"«
Das System, bei dem die vorliegende Ausführung der Taxi dienst steuerung angewandt wird^, setzt eine Kabine in
den Status einer "freien Kabine", wenn ihr keine Befehle auferlegt sind und keine Anforderungen zugeteilt sind.
Eine freie Kabine bereitet die Steuerlogik vor, indem sie ihre Zuteil-Kabinenrichtung sowohl für Abwärts als auch
für aufwärts einstellt und damit ein Signal auf Leitung 172 liefert. Eine freie Kabine wird an einem Stockwerk
stillgesetzt. Hatte sie keinen Befehl oder keine Anforderung, so. verlangt dieser Halt keinen Zugang zur Kabine;
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die Kabinentüren bleiben infolgedessen (durch nicht dargestellte
Steuereinrichtungen) geschlossen. Dient der Halt zur Erledigung eines Befehles und registriert kein
eintretender Fahrgast am Stockwerk einen neuen Befehl und sind ferner der Kabine keine weiteren Anforderungen
zugewiesen, so schließt sie ihre Türen und bleibt an dem Stockwerk, wo sie auf eine Zuteilung oder einen
Taxiruf wartet. Bei einer solchen "freien Kabine" ist der Stopspeicher somit so eingestellt, daß das UND-Tor
171 geöffnet ist; sie befindet sich ferner im Gruppenbetrieb und bewirkt damit ein Vorbereitungssignal auf der
Leitung 168, Definitionsgemäß hat eine "freie Kabine" keinen Speicher unter der Kabine und kein Signal auf
der Leitung 166,
Eine "freie Kabine" besitzt kein Signal zum ODER-Tor 174. Es tritt infolgedessen keine Taxiruf- oäfir
Abwärts-Stockwerksruf-Koinzidenz zum Öffnen des ODER-Tores
177 ein. Es ist kein Türöffnungssignal vorhanden
zum Öffnen des UND-Tores 181 und zur Einstellung dee
Abwärts-Anforderungs-Stopspeichers 179, Da die Türen einer freien Kabine geschlossen sind und kein Türöffnungssignal gegeben wird, ist das UND-Tor 182 geöffnet und
der Abwärts-Anforderungs-Stopspeicher 179 zurückgestellt.
Ist weder ein eingestellter Abwärts-Anforderungs-Stopspeicher
noch ein eingegebener Ruf vorhanden, so bleibt
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das ODER-Tor 174 gesperrt. Über die Umkehrstufe 175 wird infolgedessen ein Vorbereitungssignal dem UND-Tor 165
zugeführt; eine "freie Kabine" wird als für den Taxidienst verfügbar gleichfalls durch Öffnen des UND-Tores
165 (oder der äquivalenten Tore für die anderen Kabinen) angezeigt.
Ist das UND-Tor 165 geöffnet, so daß eine Kabine als für den Taxidienst verfügbar angezeigt wird, so wird
diese Kabine zugewiesen, falls auf der Leitung 101 oder 115 ein Signal "Taxiruf ist zuzuweisen" erscheint. Ist
Kabine 4 verfügbar, so öffnet das UND-Tor 164, vorausgesetzt, daß kein anderes UND-Tor 161 bis 163 (bezüglich
einer anderen verfügbaren Kabine) geöffnet ist. Ist das Tor einer anderen Kabine geöffnet, so ist die Kreuzverriegelung
über eine Umkehrstufe wirksam, wodurch, alle anderen UND-«Tore der übrigen verfügbaren Kabinen gesperrt
sind. Wird somit das UND-Tor 164 der Kabine 4 geöffnet, so sperrt die Umkehrstufe 184 die UND-Tore 161-,
162 und 163 der anderen Kabinen, Das UND-Tor 164 bildet
eine Zuführleitung 185 für die UND-Tore 157 und 158 und
öffnet das ODER-Tor 186 zu einem nicht umkehrenden, eine Sahnappwirkung auswirkenden, Zeitverzögerungselement
187? das die UND-Tore 188 und 189 vorbereitete Ist ein
Taxiruf vorhanden, so öffnet er eines der UND-Tore 188 oder 189«. Ein hoher Taxiruf öffnet 188 und ein tiefer
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Taxiruf 189.
Die UND-Tore 188 und 189 bilden einen zweiten Anschluß
der Hoch-Taxiruf-Kabinenzuweisungs-UND~Tore 15I1
153,155,157 und der Tief-Taxiruf-Kabinenzuweisungs-UND-Tore
152,154,156 und 158. Wenn in angenommenen Falle
Kabine 4 verfügbar ist, so bewirkt ein vom Taxiabtaster am Stockwerk 13 festgestellter Taxiruf ein Signal auf
Leitung 101, wodurch das UND-Tor 157 vorbereitet wird.
Läuft der Taxirufsucher oder -abtaster nicht, so daß
auf Leitung 73 vom Serienbildner der Pig,4 kein positives
Signal vorhanden ist, so bewirkt die Umkehrstufe 191 eine öffnung des UND-Tores 157, wodurch Kabine 4 einem hohen
Taxiruf zugewiesen wird. Das Signal von Leitung 192 wird mit jedem Taxiregister für Kabine 4 für ein Stockwerk in
der hohen Zone (beim Ausführungsbeispiel Stockwerke 11 bis 13) verbunden. Das Taxiregister, dessen Signal von
Leitung 192 in Koinzidenz mit dem Taxiabtastersignal ist, wird somit eingestellt und bereitet die Kabine für
die Taxibedienung dieses Stockwerkes vor. Wäre der vom Abtaster ermittelte Taxiruf während der absteigenden
Suchfolge festgestellt worden, was ein Signal auf Leitung 115 erzeugt und einen zuzuweisenden tiefen Taxiruf angezeigt
hätte, so wäre das UHD-Tor 188' zum UHD-Tor 158
geöffnet worden und es wäre auf Leitung 193 ein Signal "Kabine 4,ist einem tiefen Taxiruf zugewiesen" aufgetreten,
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Dieses Signal wird mit den Taxiregistern für die tiefe
Zone der Stockwerke für Kabine 4 (im Beispiel Stockwerke 3 bis 10) -verbunden* Das Register für das Stockwerk,
bei dem der Taxiabtaster steht, wird somit für Kabine 4 eingestellt.
Hat Kabine 4 ein eingestelltes Taxiregister, so liefert das Register auf Leitung 176 von Fig« 7 an Pige6
ein Signal "Kabine 4 hat einen Taxiruf"'· Dieses Signal wird über Sperrgleichrichter 194 geleitet und hält die
Taxidienstkabine von jedem anderen Dienst ferne Die Registrierung aller Befehle an die Kabine wird somit durch
ein Signal auf leitung 195 an alle Befehlsspeielier der ,
Kabine verhindert; die Zuteilung irgendwelcher Anforderungen an die Kabine wird dureh ein Signal auf Leitung
196 an den Kabinenzuteiler verhinderts wodurch im folgenden
auferlegte Bedienungsanforderungen ausgeschlossen werden* Bestehendöio Bedienungsanforderungen werden dadurch
gelöscht, daß alle Befehle für die Kabine durch ein Signal auf Leitung 197 an die einzelnen Befehlsspeicher
und alle Anforderungen an die Kabine durch ein Signal auf Leitung 198 an die einzelnen Anforderungsspeicher aufgehoben v/erden«
Pig«, 7 zeigt die zu den sinselnen Kabinen gehörenden
Steuerungen für eine Kabine und die typischen Stockwerke
3 und 13e Jeder Ausgang äer J1Ig07 ist parallel mit den
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anderen Ausgängen der entsprechenden Kreise verbunden, so daß eine Kopplung der einzelnen Stromquellen durch Sperrdioden 199 vermieden ist. Ein Signal "Ruf^am Stockwerk,
wo die Kabine ist" wird vom UND-Tor 201 für Stockwerk abgeleitet, vom UND-Tor 202 für Stockwerk 13 und von
entsprechenden UND-Toren für jedes andere von der Kabine bediente Stockwerk. Diese UND-Tore sind über die Sperrdioden
199 an eine gemeinsame Leitung 178 angeschlossen, die die Leitung 178 in Fig.6 speist. Das Vorhandensein
eines Befehles an dem Stockwerk oder ein eingestelltes Taxiregister für das Stockwerk öffnet das ODER-Tor 203
von der Leitung 204 bzw, 205 und bereitet das UND-Tor 201 vor. Ist die Kabine am Stockwerk, so wird das UND-Tor
201 durch das Signal auf der Leitung 206 geöffnet. Diese Faktoren werden entsprechend für jedes Stockwerk
behandelt.
Das Vorhandensein von Rufen, die einen Kabinendienst jenseits des Stockwerkes erfordern, wird gleichfalls für
jedes Stockwerk in den Schaltungen der Fig.7 festgestellt, was auf Leitung 166 ein Signal "Speicher unter
der Kabine" und auf Leitung 207 ein Signal "Speicher über der Kabine" erzeugt. Diese Signale werden für jedes
Stockwerk an einen gemeinsamen Eingang für die Ka- · binensteuerung angeschlossen, wie im Falle der Stockwerke
1 bis 11 Signale "Speicher unter Kabine" an Lei-
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tung 166 von Fig.6. Jeder Ruf, der der Kabine für das
Stockwerk gegeben wird, öffnet das ODER-Tor 203 im Falle
von Stockwerk 3 von Leitung 204 bei einem Befehl, von Leitung 205 bei einem Taxiruf, von Leitung 209 bei einer
Aufwärtsanforderung und von Leitung 211 bei einer Abwärtsanforderüng.
Das UND-Tor 212 wird von irgendeinem Ruf für Stockwerk 3 geöffnet, wenn sieh die Kabine unter Stockwerk
3 befindet, was durch den (nicht dargestellten) Kabinenstellungsindikator auf Leitung 213 angezeigt wird; das
Öffnen des UND-Tores 21.2 erfolgt durch Koinzidenz der Signale vom ODER-Tor 209 und von der Leitung 213. Das
UND-Tor 214 wird durch einen Ruf für Stockwerk 3 geöffnet, wenn sich die Kabine über dem Stockwerk 3 befindet, was
durch ein Signal auf Leitung 215 angezeigt wird. Beim Öffnen des UND-Tores 214 erscheint auf Leitung 166 ein
.Signal "Speicher unter der Kabine".
Da die Kabine sich nicht über dem Stockwerk 13 (im angenommenen Beispielsfall) befinden kann, sind in Fig»7
keine Einrichtungen veranschaulicht, die bei Rufen für
StockwerkJ13 ein Signal "Speicher unter der Kabine" erzeugen·
In gleicher Weise kann die Kabine sich nicht unter das 1# Stockwerk bewegen; Rufe für dieses Stockwerk
können infolgedessen nioht als Signal "Speicher über der
Kabine11 dargestellt werden; demgemäß fehlt eine solche
Signalquelle für das 1♦ Stockwerk.
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Jedes Stockwerk, für das Taxidienet vorgesehen ist, besitzt ein Taxiregister für jede Kabine, die 'Jaxidienst
leistet. Das Taxiregister für Stockwerk 3 und Kabine 4
wird über das UIID-Tor 216 eingestellt, das geöffnet wird
durch eine Koinzidenz der im Gruppenbetrieb befindlichen Kabine, was ein Signal auf Leitung 217 bewirkt, ferner
durch den in der dritten Stellung befindlichen Taxirufsucher, was auf Leitung 59 ein Signal "Taxiabtaster ist
bei 3 oder 13" abgibt, und durch die Zuweisung eines tiefen Taxirufes zur Kabine 4 auf Leitung 193 von Fig.6.
Wäre der Taxiruf für Stockwerk 13 gewesen, so hätten Signale auf den Leitungen 217,59 und 192 das UIJD-Tor 218
geöffnet. Der Abtaster stellt somit sowohl die dritten und dreizehnten Taxiregister für alle Kabinen, die Taxidienst
leisten, fest; die Taxiruf-Zuweisungs-UIID-Tore 151 bis 158 der Pig.6 bestimmen das Register der für den
Taxidienst zur Verfügung stehenden Kabine und der Stockwerkszone des durch den Abtaster gefundenen Taxirufes,
was duroh die Richtung angezeigt wird, auf die der Abtaster
für den Abtastvorgang eingestellt ist.
Ein eingestelltes Taxiregister liefert ein Signal an die Taxispeicherkreise der Pig,3, so daß der Taxiabtaster freigegeben wird und nach zusätzlichen, nicht
zugewiesenen Taxirufen sucht. Ein Signal "Taxiruf bei 13 ist zugewiesen" wird dem 13· Taxispeicher auf Leitung
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von Pig»7 an Fig.3 geliefert, Da jede Kabine ein Taxiregister
für 13 besitzt und löschsignale von diesen Registern an die gemeinsame Leitung 53 für den einzelnen
Taxispeicher angeschlossen sind, erfolgt durch die Diode 199 eine Trennung der verschiedenen Registerkreise,
Ein eingestelltes Taxiregister zeigt auch die Kabine
an, die sich im Taxidienst befindet, indem auf Leitung der Fig.6 ein Signal "diese Kabine hat einen Taxiruf" auftritt.
Alle Taxiregister einer Kabine sind mit Leitung verbunden. Diese Signalleitung von jedem Taxiregister ist
gleichfalls durch eine Diode 199 isoliert.
Die Löschung eines Taxiregisters erfolgt durch Ankunft der dem Taxidienst zugewiesenen Kabine an der Abbremsstelle
der Bewegung für den bevorstehenden Halt an dem Stockwerk des zugewiesenen Taxirufes. Das Löschsignal
wird dem Rückstelleingang des Taxiregisters 219 des 3. Stockwerks vom ODER-Tor 221 zugeführt, das durch die
Umkehrstufe 222 geöffnet wird, wenn die Kabine aus dem G-ruppendienst herausgelöst und das positive Signal auf
Leitung 217 eliminiert ist. In gleicher Weise werden
alle anderen Taxiregister für eine vom Gruppendienst gelöste Kabine gelöscht, wie durch die Umkehrstufe 223,
die das Lösch-ODER-Tor 224 für das Taxiregister 225 des
A3«,..Stackwerks öffnet. Die Herausnahme einer Kabine aus
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dem Gruppendienst ist ein anormaler Zustand und erfüllt nicht die durch den Taxiruf dargestellten Verkehrserfordernisse.
Diese Art der Löschung eines Taxiregisters he"bt nur den Taxiruf auf, während der Rufs pe ic her das
Taxizeitglied für den registrierten Ruf aufrechterhält. Der Taxiabtaster verarbeitet daher den zeitlich ausgemessenen
Ruf wie zuvor beschrieben und weist ihn einer neuen Kabine zu, wenn eine solche Kabine für den Taxidienst
verfügbar wird. Auf diese Weise wird die Verweigerung eines Taxirufes vermieden, wenn die Kabine
aus dem Gruppendienst herausgenommen ist oder durch eine Störung die Bedienung nicht übernimmt.
Die normale Löschung eines Taxiregisters durch das Ansprechen der dem Taxiruf zugewiesenen Taxikabine wird
von der Löschung des Anforderungsspeichers dieser Kabine und dieses Stockwerks (nicht dargestellt) abgeleitet«
Im Falle der Kabine 4 und des Stockwerkes 3 ist das Löschsignal jenes, das zur Löschung des 3, Abwärts-Anforderungsspeichers
für Kabine 4 benutzt wird, was auf Leitung 226 zur Öffnung des ODER-Tores 221 zugeführt
wird. Ein solches Signal erfordert die Ankunft der Kabine an der Abbremsstellung für das Stockwerk des Taxirufes,
die Einstellung der Kabine für Abwärts-Bestimmungsrichtung,
das effektive Vorhandensein der Kabine am Stockwerk des Taxirufes und das Fehlen eines Türschließ-
009808/0693 ,·.- ■·,..: ,-.
Aufforderungssignales, was alles durch nicht dargestellte Einrichtungen festgestellt wird. Diese Einrichtungen
löschen auch den Anforderungsspeicher für dieses Stock-* werk und die Bedienungsrichtung jeder anderen Kabine, den
Stockwerksrufspeicher für dieses Stockwerk und diese Bedienungsriohtung
und das Taxi-Zeitglied für dieses Stockwerk, Entspricht die Taxikabine dem Taxistockwerk, so
werden hierdurch alle Speicher für den Ruf gelöscht, da die Löschung des Taxiregisters ein Löschsignal am Rückstellausgang
227 zum Taxirufspeieher der Pig·3 liefert.
Diese Verbindung zwischen dem Taxiregister-Rückstellausgang und dem Taxirufspeicher-Rückstelleingang erfolgt
über einen Kondensator 228, da nur der anfängliche Rüokstellimpuls
wirksam ist. Eine direkte Kopplung, selbst
über die Isolierdiode 199» würde ein Löschsignal am Taxirufspeicher aufrechterhalten, während das Taxiregister
gelöscht wurde.
Es sei hervorgehoben, daß der Stockwerksruf, Befehle
und Anforderungen für einen Taxiruf gelöscht werden können,
ohne daß das Taxiregister für diesen Ruf für di· dem Taxidienst zugewiesene Kabine gelöscht wird. Wie
oben erläutert, gewährleistet dieses Merkmal, daß eine leere Kabine, die ihre Äbwärtsfahrt vor Aufnahm· dee
Taxidienstes beendete, den Taxiruf bedient, selbst wenn
andere Kabinen, die teilweise belastet sein können, gleich-
009808/0693^
falls das Stockwerk und die Richtung des Rufes bedienen,
Gewünschtenfalls kann das System so angeordnet werden,
daß der Halt einer Kabine am Stockwerk und die Einstellung auf eine Bedienung in der Bedienungsrichtung
des Taxirufes das Taxiregister, das Taxizeitglied, die Taxidienstzuweisung, den Stockwerksrufspeicher und den
Anforderungsspeicher für diesen Ruf löscht. Alle Anforderungsspeicher-Löschausgänge
können impulsweise mit den Taxiregister-Löscheingängen gekoppelt sein, so daß jede Anforderungsspeicher-Löschung das 2axiregister
löscht. Die Taxiregisterlöschung löscht ihrerseits den Taxirufspeicher.
Wird eine Kabine aus dem Taxidienst herausgenommen, wie bei der Löschung ihres Taxiregisters, so beendet
sie ihr Signal, das Befehle und zugeteilte Anforderungen auf den Leitungen 195 und 196 der Pig.6 blockiert, ebenso
wie die Löschung von Befehlen und Anforderungen auf den Leitungen 197 und 198. Die Kabine spricht danach wieder
auf die normalen Funktionen des Systems an,
Pig#8 zeigt in logischer Form einen Teil des
funktionell dargestellten Systems zur Integration in dem System der Fig,1, indem die in Fig#1 gestrichelt angedeutete
Einrichtung ersetzt wird. Bei diesem Ausführungs-
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beispiel wird das Intervall,in dem jeder Abwärts-Stockwerksruf
registriert ist, in ein Analogsignal umgewandelt, dessen Y/ert eine Funktion dieses Zeitintervalles ist* Der
älteste Ruf stellt somit das größte Signal dar. Ein Rampengenerator
erzeugt ein Signal, das sieh von einem Ausgangswert, der über oder bei dem von den Analogsignalen
maximal erreichbaren Wert liegt, zeitlich verringert. Das Rampensignal wird periodisch mit jedem Analogsignal
jedes Taxirufes in Vergleichsgliedern, die den einzelnen Rufen zugeteilt sind, verglichen. Bei Koinzidenz des
größten Analogsignales mit dem Rampensignal -wird ein Flip-Flop als Taxirufspeicher betätigt«
Da in einem Zeitpunkt nur ein Taxiruf zugeteilt werden kann, ist eine Verriegelung dagegen vorgesehen, daß
zwei oder mehr nicht zugewiesene Taxirufspeicher gleichzeitig .eingestellt werden. Diese Verriegelung kann in
der Art wie bei dem Täxirufsucher oder Taxiabtaster der
Fig.4 und 5 sein, bei denen die Taxiruf-Speicherpositio'nen
abgetastet werden, bis ein eingestellter Taxirufspeicher ermittelt wird; Ist er gefunden, wird der Abtaster gesperrt,
bis eine für den Taxidienst verfügbare Kabine dem Ruf zugeteilt ist. Ist das Taxiregister einer Kabine eingestellt,
s'ö wird die Sperrung des Rufsuchers aufgehoben, so daß dieser nach weiteren Taxirufen suchen kann.
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Während der Wirkungsweise der Rufsuchersperrung wird der Rampengenerator gesperrt. Damit wird gewöhnlich
nur ein Taxiruf ermittelt. Werden zwei oder mehr Taxirufe gleichzeitig festgestellt, so läuft der Rufsucher nach
Zuweisung des ersten Rufes weiter. Der Rampengenerator wird gesperrt, bis kein nicht zugewiesener Taxirufspeicher mehr eingestellt ist.
Sind die Taxirufe nicht zugeteilter Taxirufspeioher den Taxiregistern der für den Taxidienst verfügbaren Kabinen
zugewiesen, so werden das Taxiruf-Zeitglied und der Taxirufspeicher gelöscht. Das Ansprechen, der Kabine
auf den eingestellten Taxirufspeicher erfolgt wie in Verbindung mit Fig.7 dargelegt; die Bestimmung und die
Zuweisung der Kabinen zum Taxidienst erfolgt wie in Verbindung mit Fig.6 beschrieben.
Soweit in Fig.8 Elemente benutzt werden, die den zuvor
erläuterten entsprechen, werden gleiche Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches verwendet. Bin eingestellter
Abwärts-Stockwerksrufspeicher, wie für Stockwerk 13, führt ein positives Signal auf Leitung 26»zu
und bereitet das Zeitgeber-Tor 31' vor, um Impulse vom
Zeitgeber 32· zum Binärzähler 34' gelangen zu lassen.
Der Zeitgeber 32' kann mit Einrichtungen zur Einstellung seines Impulsverhältnisses zwischen 1 Impuls/sec und
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1 Impuls/i5sec versehen sein. Der Binärzähler 34' ist
ein vierstufiger Binärzähler, der bis 15 zählen kann. Jede geöffnete Stufe verbindet einen Analog-Summierwiderstand
229 mi^ Masse, wodurch ein Analogsignal, das
ein Maß für die Zahl der Zeitgeberimpulse und damit für die Rufregistrierungszeit ist, im Punktionsverstärker
231 entwickelt wird. Dieses Signal gelangt über die Leitung 232 zum Vergleichsglied 233 und zu einem Maximumwertdetektor
234.
Das Vergleichsglied 233 für jedes Stockwerk, für das Taxidienst vorgesehen ist, wird periodisch einem Rampensignal
ausgesetzt, das vom Rampengenerator 236 über Leitung 235 zugeführt wird. Das Rampenintervall wird duroh einen
Zeitgeber 237 bestimmt, der durch ein Signal auf der Leitung 238 eingestellt werden kann. Das Rampensignal
startet bei einem Wert, der das erwähnte Intervall von 15 Zählwerten des Zählers 34' übersteigt und fällt dann
ab. Ein tieferer Grenzwert wird für das effektive Registrierungsintervallsignal
für die Vergleichsglieder 233 eingestellt, was das kürzeste Registrierungsintervall,
das als Taxiruf angesehen wird, darstellt. Dieser untere Grenzwert kann duroh ein Signal auf Leitung 239
eingestellt werden und wird den Vergleichsgliedern 233 zugeführt.
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Ein Abwärts-Stockwerksruf-Registrierungsintervall, das durch ein Analogsignal dargestellt wird, welches das
auf Leitung 239 übersteigt, bewirkt bei Koinzidenz mit dem abfallenden Rampensignal die Abgabe eines Einstellimpulses
durch das Vergleichsglied 233 an das Taxispeicher-Flip-Flop 241· Dies gibt ein Einstellsignal am
Ausgang 242 ab, das den Rampengenerator 236 stillsetzt und den Verriegelungs-Ringzähler 243 startet.
Das ODER-Tor 244 wird durch einen nicht zugeteilten Taxirufspeicher geöffnet und liefert ein Signal auf
Leitung 245 an den Einstelleingang des Rampen-Sperr-Flip-Flop
246. Dieses Flip-Flop 246 gibt an seinem Einstellausgang 247 ein Signal ab, das den Rampengenerator
236 sperrt. Dieser Rampengenerator wird so lange gesperrt, bis der Taxiruf einer für den Taxidienst verfügbaren
Kabine zugeteilt wurde. Ist eine solche Kabine ermittelt, wie durch die Steuerschaltung der Fig,6,
und ist ihr entsprechendes Taxiregister eingestellt, wie in Fig· 7 in der erläuterten Weise, so gibt das
eingestellte Register ein Löschsignal an die Taxiruf-Zeitmeßeinrichtung ab. Bei einem Taxiruf des 13. Stockwerks
wird ein Einstellausgangssignal des 13· Taxiregisters der Leitung 248 als ein Signal "Taxiruf "bei 13
ist zugewiesen" zugeführt und öffnet das ODER-Tor 249·
Das 13· Taxirufregister jeder Kabine ist impulsweiee
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(etwa duroh einen nicht dargestellten Kondensator) mit
einem Eingang des ODER-Tores 249 gekoppelt.
Eine Löschung des Taxiruf-Intervallzählers 34' erfolgt für jede Zählerstufe vom ODER-Tor 249 über die
Leitung 251. Das Signal auf Leitung 251 wird mit dem Löscheingang des TaxirufSpeichers 241 des 13, Stockwerks
verbunden und löscht diesen Speicher. Das Signal von Leitung 251 öffnet auch das ODER-Tor 252 und bereitet
teilweise das Rampensperr-Lösch-UND-Tor 253 über die Leitung 254 vor. Das ODER-Tor 252 kann in gleicher Weise
durch Zuweisung eines anderen Taxirufes an eine Kabffine
geöffnet werden.
Bei der Löschung des 13. Taxirufspeichere wird das
Signal, das das ODER-Tor 244 öffnet, von der Leitung 242 weggenommen, so daß jetzt die Umkehrstufe 255 das UND-Tor
253 öffnet und das Rampensperr-Flip-Flop 246 zurückstellt.
Bei Wegfall des Sperrsignales von der leitung 247 zum Rampengenerator 236 nimmt dieser die periodische
Erzeugung des Rampensignales wieder auf und es wird das
nächstälteste Abwärts-Stockwerksruf -Registrierungsintervall,
das eine für einen Taxiruf hinreichende Länge besitzt, festgestellt und sein Taxirufspeicher eingestellt.
Die Verriegelung zur Verhindejrung dessen, daß zwei
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Taxirufe die gleiche Intervalle registriert sind, der für den Taxidienst verfügbaren Kabine präsentiert werden,
wirkt bei jeder Einstellung eines TaxirufSpeichers.
V/ird ein Taxirufspeicher eingestellt und das ODER-Tor geöffnet, so gelangt ein Signal auf Leitung 256, welches
das UND-Tor 257 öffnet und einen Zeitgeber 258 für den Ringzähler 243 einschaltet. Dieser Ringzähler 243 wird
durch Zeitgeberimpulse weitergeschaltet. Es sei angenommen, daß der Zähler eine Anzahl von Stellungen entsprechend
der Zahl von Stockwerken besitzt, für die Taxirufe registriert werden können. Rückt der Zähler auf eine
Position vor, die einen Taxiruf darstellt, so läßt er ein öffnungssignal an ein UND-Tor 259 gelangen, das durch das
Einstellsignal vom Taxirufspeicher vorbereitet wird. Bei einem Taxiruf bei 13 öffnet die Koinzidenz von Signalen
auf den Leitungen 261 und 262 somit das UND-Tor 259 und gibt auf die Leitung 263 ein Signal "13-Taxiruf-zuzuweisen".
Dieses Signal kann jedem 13-Taxiruf-Register
jeder Kabine zugeführt werden, wie über die Leitung 59, die zum UND-Tor 218 gehört; und vom UND-Tor 216 in Fig.7
gesondert ist, wodurch das Register der für den Taxidienst verfügbaren Kabine eingestellt wird« Das Signal
wird auch dem ODER-Tor 264 zugeführt und stoppt den Abtaster 243 und bereitet die Auswahl einer verfügbaren
Kabine vor.
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Das Ausgangssignal dea ODER-Tores 264 wird auf der
Leitung 265 den Leitungen 101 und 115 zugeführt, um die
UND-Tore 151 bis 158 ("Kabine einem Taxiruf zugewiesen") zu öffnen, wo keine Unter scheidung zwischen den Abtastrichtungen
erforderlich ist, wie auch danach, ob die Zahl der Abtaststellungen gleich oder größer als die Zahl
der Taxidienststockwerke ist. Diese geöffneten UND-Tore treten hierdurch in die Einstellung der Taxiregister ein.
Das Signal auf Leitung 265 sperrt ferner den Abtast-Zeitgeber 258, indem durch die Umkehrstufe 266 das UfiD-Tor
257 gesperrt wird, Dies hält den Zeitgeber und die Ringzählerstellung, bis das Taxirufregister für die für
den Taxidienst verfügbare Kabine eingestellt ist und bis das Taxizeitglied und der Taxirufspeicher gelöscht sind.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann keine Kabine zugeteilt
werden, während der Taxiabtaster läuft. Ein Sperrsignal wird abgegeben und gelangt auf Leitung 73' an
Pig,6 vom Zeitgeber 258, während er die Zeitgabe für den Abtaster bewirkt. Dieses Signal über die Umkehrstufe 191
der Fig„6 sperrt jedes UND-Tor 151 bis 158 ("Kabine dem
Taxidienst zugewiesen"). Wird der Zeitgeber gesperrt, so wird die Kabinenzuweisungssperrung aufgehoben, Ee sei
bemerktj daß dann, wenn die Zahl der Abtastpositionen
für den Abtaster 243 gleich oder größer als die Zahl der Stockwerke ist, die Taxidienst erhalten, nur ein UND-Tor
("Kabine dem Taxiruf zugewiesen") für jede Kabine benötigt
wird,
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Der Abtaster 243 kann nach einem zv/eiten eingestellten
Taxirufspeicher laufen, wie dann, wenn zwei Taxirufe
gleichen Zeitrang aufweisen, während der Rampengenerator gesperrt bleibt. Ist so einmal ein Taxiruf zugeteilt und
sein Speicher gelöscht, so daß das UND-Tor 259 gesperrt wird, so hebt das ODER-Tor 264 die Sperrung von der Umkehrstufe
266 zum UND-Tor 257 und zum Abtast-Zeitgeber 258 auf. Unter den angenommenen Umständen ist ein anderer
Taxirufspeicher eingestellt und hält das ODER-Tor 244 geöffnet
und*die Rampengeneratorsperrung 246 aufrecht. Der
Abtaster läuft, bis er den nächsten eingestellten Taxirufspeicher findet und sein UND-Tor 259 öffnet, so daß
der Abtast-Zeitgeber über das ODER-Tor 264 gesperrt wird, bis dieser zuzuteilende Taxiruf durch eine für den Taxidienst
verfügbare Kabine aufgenommen wird. Ist das Kabinen-Taxiregister einmal eingestellt, so werden das Taxizeitglied
und der Taxispeicher durch Öffnen des ODER-Tores 249 für das Taxistockwerk gelöscht. Dies wiederum
gibt den Zeitgeber für den Abtaster frei und ermöglicht, wenn kein anderer Taxispeicher eingestellt wurde, eine
Rückstellung des Rampensperr-Flip-Flop·
Nähert sich das System Verhältnissen, bei denen sich Taxirufe ansammeln, wie dann, wenn mehr Taxirufe ale für
den Taxidienst verfügbare Kabinen vorhanden sind, so verliert eine fortgesetzte Zeitmessung der Rufe ihre Bedeutung,
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Das relative Alter der Rufe ist der wesentliche faktor
"bei'Bestimmung- der Reihenfolge des Taxidienstes für die
Rufe. In Hinblick hierauf wird dann, wenn sich die Verhältnisse dem Gättigungszustand nähern, die Zeitmessung
freigegeben bzw, geändert, wodurch das Taxi-Intervall
ausgedehnt wird, ohne daß ein Zeitakkumulator von größerer Kapazität (wie durch zusätzliche Stufen im Zähler
34') benötigt wird.
Jedes Taxiruf-Zeitglied ist mit einem Maximumwertdetektor
234 versehen, der die Form eines Vergleichsgliedes besitzen kann, das eine bestimmte Betriebswertschwelle
besitzt· Liefert ein Taxizeitglied ein Signal , des Sehwellwertes, so wird an das ODER-Tor 267 ein
Signal abgegeben. Dieses ODER-Tor 267 öffnet das ODER-Tor 268 und sperrt den Zeitgeber 32' für das Taxizeitglied,
So wird jede Taxizeitmessung in der Schwebe gehalten, bis der Ruf des Haximumwertes gelöscht wurde.
Da dies der älteste Ruf ist, soll er auch der nächste sein, der als Taxiruf seinem Speicher zugewiesen wird.
Ist das Taxiregister für den Ruf eingestellt und liefert es das Ruckste11signal für den Taxizeit-Zähler 34' für
den Ruf, so entfällt das vom Verstärker 231 an den Maximumwert-Detektor 234 gelieferte Signal, wodurch die
Taxizeitgeber-Sperrung von dieser Quelle entfernt wird.
fBA ORIGINAL.
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Eine andere Quelle eines Sperrsignales für das ODER-Tor
268 ist das UND-Tor 269. Dieses wird geöffnet duroh
die Einstellung aller Kabinen für den Taxidienst, was von einem UND-Tor ("Taxiruf zugewiesen") der Gruppe 151
bis 158 in Fig.6 für jede Kabine angezeigt wird. Da eine
Kabine einem Taxiruf nur dann zugeteilt wird, wenn sie sich zum Taxiruf bewegt und *da sie diese Zuweisung aufhebt,
wenn sie ein Abbremssignal zum Halt am Stockwerk des Taxirufes aufnimmt, ist eine Koinzidenz aller vier
Kabinen im Taxidienst ganz unüblich. Die Zeitmessung kann mit Vorteil verschoben werden, wenn die Kabinen die
Taxirufe bedienen. Demgemäß kann bei der Aufhebung der Signale auf den Leitungen 271 bis 274 für die Kabinen
1 bis 4 eine Zeitverzögerung solcher Länge "benutzt werden, daß das Signal für das normalerweise von der Kabine für
die Bedienung des Taxirufes benötigte Zeitintervall festgehalten wird. So kann die Freigabe des UND-Toree ("Taxiruf
zugewiesen") für die Kabine eine Zeitverzögerung einstellen
für ein Intervall des Kabinen-Abbremsens zum Halt
am Taxiruf, für ein durchschnittliches Ladeintervall und für ein durchschnittliches Intervall einer Bewegung bis
zum üblichen Taxirufzielort, d.h. normalerweise zu einem
unteren Stockwerk mit einem Ausgang bei einer Abwärtsruf-Taxidienst-Anordnung,
Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße System 009808/0693
mit Taxidienst für viele Arten von Aufzugsateuerungen mit
Gruppenbetrieb verwendbar ist.
Das Konzept, eine Kabine, die ihren Dienst in der Richtung eines Taxirufes beendet, ausschließlich diesem
Ruf zuzuweisen, so daß sie als leere Kabine direkt zum Stockwerk des Rufes fährt, eignet sich besonders auch
für Aufzugssysteme üblicher Art, wie sie in der US-Patentschrift 3 353 631 beschrieben sind. Die oben erwähnten
logischen Punktionen können durch elektromagnetische Schalter oder duroh elektronische Entladungssohalter
erfüllt werden.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung, bei der Stockwerksruf-Druckknöpfe
als Einrichtungen zur Registrierung von Stockwerksrufen bewirken, daß die Kabinen am Stockwerk
des Rufes halten, waa duroh geeignete Steuereinrichtungen
erfolgt, wie sie in der eingangs erwähnten älteren
Anmeldung beschrieben sind· Üblicherweise werden diese
in Stookwerksrufspeichern 25»29 gespeicherten, registrierten
Hufe beantwortet und prompt in diesen Systemen gelösoht·
Wird die Beantwortung der Rufe verzögert, so stellt ein Zeitglied, beispielsweise die Kombination
des Zeitgebers 32 mit dem Zähler 34, die Registrierung des Rufes über ein vorgegebenes Zeitintervall hinaus fest
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und legt den Ruf als Taxiruf fest, indem ein Taxirufspeicher 45,47 eingestellt wird. Ist ein Taxirufspeieher
eingestellt, so wird eine Kabine, die sich in einer geeigneten, vorgegebenen Betriebsbedingung befindet, beispielsweise
eine freie Kabine, die keine zu bedienenden Rufe besitzt, oder eine Kabine, die eine Fahrt zum
letzten Ruf in der Bedienungsrichtung beendet hat, als Taxikabine zugeteilt, indem die UND-Tore 165,164,188
oder 189,157 oder 158 geöffnet werden. Die durch die
Taxiauswahleinrichtungen ausgewählte Taxikabine stellt in Verbindung mit dem festgestellten Taxiruf die Kabine
über die Taxiregister so ein, daß sie den Ruf bedient.
Eine auf Taxidienst eingestellte Kabine wird von einer Ablenkung von der Bedienung des Taxirufes duroh
ein Signal gehindert, das von ihrem Taxiregister, beispielsweise auf leitung 176, zu den Sperrkreisen führt,
die eine Zuweisung der Taxikabine zu Kabinen- oder Stockwerksrufen bei 195 und 196 verhindern und vorhandene
Kabinen- oder Stockwerkerufe bei 197 und 198 lösohen. Die ausgewählte Kabine wird daher von einer
Bedienung von Rufen für irgendein Stockwerk außer dem des Taxirufes ausgeschlossen« Wenn sie das Stockwerk
bedient, wird das Taxiregister gelöscht, wodurch die Sperreinrichtungen aufgehoben werden und die Kabine
wieder zu ihrem regelmäßigen Dienst zurückkehrt. Zwei
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Arten der Löschung der Taxirufspeicher und der Taxirufregister
sind veranschaulicht, pie eine erfolgt durch Bedienung
des Taxirufstockwerkes durch eine Kabine, was durch das Schließen des Schalters 17 in Fig.1 dargestellt
wird; dies geschieht durch Verbindung der Löschleitung 30 der Fig.3 mit der Löschleitung 43 der Pig.3
für den Taxirufspeicher und das Rückstell-ODER-Tor
der Pig.7 für das Täxiregister, Vorteilhaft kann die
Löschung des Taxirufspeichers und des Taxirufregisters nur durch die Bedienung des Stockwerkes des Taxirufes
durch die Taxikabine und die Zuführung eines Rückstellsignales
zum ODER-Tor 224 erfolgen. Es wurden Flip-Flop-Taxiruf-Register verwendet, die Rückstellausgänge auf-,
weisen, die im rückgestellten Zustand kontinuierlich Signale abgeben. Um eine Verriegelung der Taxirufspeicher
zu verhindern, die von den Taxirufregistern gelöscht
wurden, ist zwischen dem Taxirufregister-Rückstellausgang und dem Taxiruf-Speichereingang, wie 43 der Fig.3, eine
Impulskopplung über Kondensatoren, wie 228 der Flg.7, vorgesehen.
Der erläuterte'Abtaster wirkt als Taxirufsucher und verwendet weniger Suchstellungen, als Stockwerke vorhanden
sind, die nach Taxibedienung abzusuchen sind. Der Abtaster besitzt eine Kapazität, die der doppelten
Anzahl der Abtaststellungen entspricht, da er eine Gruppe
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der Stockwerke in aufsteigender Abtastrichtung und eine
weitere Stockwerksgruppe in absteigender Suchrichtung abtastet. Ein Zeitgeber 66 schaltet den Abtaster während
eines Teiles seiner Arbeitsperiode weiter. Um die Abtast-Endstellungen in jeder Gruppe auszunutzen, verhindert
eine Serienbildner-Steuerung für den Abtaster ein Weiterrücken des Abtasters während der ersten Zeitgeberperiode,
wenn sich der Abtaster an einem Abtastende befindet und es wird hier die Einstellung der Abtastrichtung
aufrechterhalten. Bei der folgenden Zeitgeberperiode wird die Abtastrichtung umgekehrt, so daß die
Abtaststellung in der zweiten Abtastfolge mit enthalten ist. Dann rückt der Abtaster auf eine neue Position vor.
Eine Art der Taxirufauswahl ist in Fig.8 veranschaulicht,
bei der der am längsten registrierte Taxiruf zur Zuteilung ausgewählt wird. Ein Analogsignal
wird durch einen Zähler 34f und einen Verstärker 231
erzeugt, dessen Wert dem Registrierungsintervall des
Rufes entspricht. Ein Rampensignalgenerator 236 erzeugt ein Signal, das sich mit der Zeit ändert und zwar von
einem Wert, der dem Analogsignal entspricht, das die maximale Registrierungszeit, bestimmt durch das Zeitglied,
darstellt, bis zu einem Wert entsprechend dem Analogsignal, das die minimale Registrierungszeit eines
Taxirufes wiedergibt. Das Rampensignal und die Zeitmeß-
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signale werden in Vergleichsgliedern 233 verglichen, von denen eines ein Auswahlsignal für einen Taxiruf .abgibt,
wenn ein vorgegebenes Verhältnis zwischen diesen Signalen festgestellt wird. Dieses Signal stellt den Taxirufspeicher
241 ein. Ein zweites Vergleichsglied 234 für jeden Taxiruf betätigt das Taxizeitmeßglied, wenn ein Ruf
einen bestimmten Wert übersteigt. Die Betätigung dieses Zeitmeßgliedes kann auch dann erfolgen, wenn eine
bestimmte Zahl von Taxikabinen durch Öffnen ihrer UND-Tore 151 bis 158 innerhalb eines gegebenen Zeitintervalles
ausgewählt werden. Im Beispiel ist diese Betätigung wirksam, wenn die UND-Tore ("Taxiruf zugewiesen")
aller Kabinen gleichzeitig geöffnet sind.
BAD ORIGINAL
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Claims (19)
1.) Aufzugssteuerung für eine Anzahl von Kabinen, die eine
Anzahl von Stockwerken bedienen, mit Einrichtungen zur Registrierung von Stockwerksrufen für die von den Kabinen
bedienten Stockwerke, mit Einrichtungen zur Steuerung der Kabinen, so daß diese sich zu den Stockwerken mit betätigten
Stockwerksruf-Registrierungseinrichtungen bewegen und dort halten, ferner mit Einrichtungen zur Löschung
der Stockwerksruf-Registriereinrichtungen bei Bedienung des Stockwerkes mit der betätigten Registriereinrichtung
durch eine Kabine; weiterhin mit Zeitintervall-Meßeinrichtungen (32,34) zur Messung der Registrierungszeit
jeder Stockwerksruf-Registriereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
(36) vorgesehen sind, die jeden duroh die Zeitintervall-Meßeinrichtungen (32,34) ermittelten, länger
als ein vorgegebenes Intervall registrierten Stockwerksruf als Taxiruf kennzeichnen, ferner Einrichtungen (151
bis 158) zur Bestimmung von in einer bestimmten Betriebsbedienung befindlichen Kabinen als Taxikabinen sowie
Einrichtungen (218) zur Auswahl einer einzelnen Taxikabine zur Bedienung eines einzelnen Taxirufes·
2.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (176) vorgesehen ist, die eine aus-
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gewählte Kabine so einstellt, daß sie sich zum Stockwerk des Taxirufes, für den die Kabine ausgewählt ist, bewegt.
3.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (195 bis 198) vorgesehen sind, die eine
durch die Auswahleinrichtungen ausgewählte Kabine von der Bedienung von Rufen für irgendein Stockwerk, mit Ausnahme
des Stockwerkes des ihr zugeteilten Taxirufes, fernhalten.
4.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 2 mit Kabinenruf-Registriereinrichtungen
in jeder Kabine zur Registrierung von Bedienungsrufen innerhalb der Kabine, dadurch gekennzeichnet,
daß-Einrichtungen (195,197) vorgesehen sind, die
. eine für die Bedienung eines Taxirufes ausgewählte Kabine daran hindern, daß sie auf ihre Kabinenruf-Registriereinrichtungen
und auf die Stockwerksruf-Registriereinrichtungen für andere Stockwerke als das Stockwerk des
Taxirufes, für das die Kabine ausgewählt ist, anspricht.
5.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (224) vorgesehen sind, die die Absondervorrichtung (195 bis 198) dann sperren, wenn die ausgewählte Kabine das Stockwerk des ihr zugeteilten Taxirufes
bedient.
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6.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (225) vorgesehen ist, die die für den Taxidienst ausgewählte Kabine dem Stockwerk des Taxirufes
zuweist, ferner eine Einrichtung (43,224) zur Löschung des Taxirufes und der Zuteileinrichtung bei
Bedienung des TaxirufStockwerkes durch die Kabine.
7.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (56) vorgesehen ist, die einen Taxiruf unter einer Anzahl von Taxirufen zwecks Zuweisung
zu einer ausgewählten Taxikabine aussondert.
8.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Aussonderung des Taxirufes Schaltungselemente (Fig.5) enthält, die die einzelnen Stockwerke,
in denen Taxirufe registriert werden können, in einer Folge, die auf der räumlichen Kabinen-Bedienungsverteilung
basiert, abtastet, so daß Taxirufe entsprechend ihrer räumlichen Verteilung ausgesondert werden,
9·) Aufzugssteuerung nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung eine Anzahl von Abtaststellungen aufweist, deren Zahl geringer als die Anzahl der
Stockwerke ist, in denen Taxirufe registriert werden können, daß ferner eine Einrichtung (88) zur Umkehr der
Abtastrichtung des Abtasters an vorgegebenen Abtastgrenz-
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Stellungen vorhanden ist, weiterhin eine Einrichtung (56)
zur Identifizierung der Abtaststellungen mit den Stockwerken, für die Taxirufe registriert werden können, durch
eine Koinzidenz der Abtaststellung und Abtastrichtung,
10.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussonderungseinrichtung (241) den Taxiruf auswählt, der die längste Zeitspanne registriert ist»
11,) Aufzugssteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (229) vorgesehen ist, die für jeden Stookwerksruf ein Analogsignal der Registrierungszeit erzeugt, ferner eine Einrichtung (236) zur Erzeugung eines
Rampensignales, das sich mit der Zeit von einem Wert
entsprechend dem Analogsignal für die maximale Registrierungszeit bis auf einen Wert entsprechend dem Analogsignal
für die minimale Registrierungsseit eines Taxirufes ändert, und ein Vergleichsglied (233) zur Betätigung der
Auewahleinriohtung bei einem vorgegebenen Yerhältnis zwischen dem Rampensignal und dem Analogsignal«
12.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (269) vorgesehen ist, die die Messung des Zeitintervalles bei Auswahl einer vorgegebenen
Anzahl von Taxikabinen in einer gegebenen Zeitperiode aufschiebt,
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13«) Aufzugssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (234,267) vorgesehen sind, die die Zeitintervallmessung
"bei Registrierung eines Stockwerks rufe s
für ein vorgegebenes Zeitintervall, das größer als das Taxiruf-Bezeichnungsintervall ist, aufschieben,
14.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Bezeichnung von Kabinen in einer bestimmten Betriebsbedingung Schaltungsteile (165) für
jede Kabine enthält, die auf die Beendigung einer Fahrt der Kabine in einer gegebenen Bewegungsrichtung ansprechen,
ferner Schaltungsteile (164) zur Betätigung der Bezeichnungseinrichtung einer Kabine beim Ansprechen
auf die die Pahrtbeendigung der Kabine feststellenden Elemente.
15.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stockwerksruf-Regietriereinrichtungen (25,29)
für Taxirufe für eine gegebene Bedienungsrichtung bestimmt sind und daß die auf eine Fahrtbeendigung ansprechenden
Elemente nur auf Fahrten in dieser einen gegebenen Richtung ansprechen.
16.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (164) zur Bezeichnung von Kabinen in
einem gegebenen Bedienungszustand einen Freikabinenschaltungsteil
(167) für jede Kabine enthält, der auf das
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Fehlen eines Bedienungsrufea für die Kabine anspricht,
ferner einen Schaltungsteil (165) zur Betätigung der Kabinenbezeichnungseinrichtung
beim Ansprechen auf den Freikabinenschaltungsten dieser Kabine,
17.) Aufzugssteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Taxiruf-Bezeichnungsein-■
richtung (45) auf eine Stockwerksruf-Registriereinrichtung
(25) für Abwärtsdienst-vom Stockwerk des Rufes anspricht
und daß die Taxikabinen-Bezeichnungseinrichtung (165,169, 166) auf eine Kabine anspricht, die auf Abwärtsfahrt eingestellt
ist und keine Rufe für Dienst unter ihrer gegenwärtigen Position besitzt.
18.) Aufzugssteuerung für ein Aufzugssystem mit einer Anzahl
von Kabinen, die eine Anzahl von Stockwerken bedienen, gekennzeichnet durch einen ersten Bedienungsrufspeicher
(45) für einen Bedienungsruf, der durch irgendeine Kabine
erfüllt werden kann, eine Einrichtung (43) zur Löschung dieses ersten BedienungsrufSpeichers, einen zweiten
Bedienungsrufspeicher (225), der einer Kabine gesondert
zugeordnet ist und bei Einstellung des ersten Bedienungsrufspeichers eingestellt wird, ferner eine Einrichtung
(224) zur Löschung des zweiten Bedienungsrufspeichere
.bei Bedienung des Rufes durch die zugeordnete Kabine,
einen Löschausgang (230) für den zweiten Speicher, der
C^dUä/0693
1656335
ständig aufrechterhalten wird, während der zweite Speicher gelöscht ist, und eine Impulskupplung (228) vom Löschausgang
des zweiten Speichers zu der Löscheinrichtung des ersten BedienungsrufSpeichers, so daß nur die anfängliche
Löschflanke des »'Jignales vom Löschausgang
passieren kann,
19.) Aufzugssteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher (45) ein Taxirufspeicher ist, der
auf die Registrierung eines Stockwerksrufes während einer ■bestimmten Zeitspanne anspricht, daß der zweite Speicher
ein Taxirufregister ist und daß die Impulskopplung duroh
einen Kondensator (228) gebildet wird.
üüJdü8/ÜB93 rau o«^
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