DE1554665C - Kaffeebereiter mit Brühvorrichtung, der aus einem vom Gehäuse umgebenen Heißwasser behalter heisses Wasser zugeführt wird - Google Patents
Kaffeebereiter mit Brühvorrichtung, der aus einem vom Gehäuse umgebenen Heißwasser behalter heisses Wasser zugeführt wirdInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaffeebereiter von diesem ein Heißwasserbehälter 25 an, der eine
mit einer in eine Gehäuseaussparung einsetzbaren koaxial mit einem Einlaßrohrstück 27 verbundene
Brühvorrichtung, der aus einem vom Gehäuse um- zentrale Öffnung 26 hat. Zum Transport von Wasser
gebenen Heißwasserbehälter heißes Wasser zugeführt in den unteren Bereich des Heißwasserbehälters 25
wird, wenn ein über dem Heißwasserbehälter be- 5 dient eine Rohrleitung 28, die das Rohrstück 27 mit
findliches, mit diesem verbundenes Sammelgefäß mit einem am unteren Heißwasserbehälterende angekaltem
Wasser gespeist wird. ordneten Behälter 29 verbindet. Der Heißwasser-
Bei bekannten Kaffeebereitern dieser Art (fran- behälter 25 weist einen mit einer Ausnehmung ver-
zösische Patentschrift 1 381 106) sind der Filter- sehenen Teil 30 auf, der Anschlußklemmen 31 eines
einsatz und das Kaffeeaufnahmegefäß von der Front- 10 elektrischen Steckkontaktes aufnimmt, der mit einem
seite des Gehäuses her einsetzbar, und das über dem im unteren Bereich des Heißwasserbehälters 25 an-
Heißwasserbehälter im Gehäuse fest angeordnete geordneten elektrischen Heizelement 32 verbunden
Kaltwassersammelgefäß weist eine obere Öffnung ist. Der Heißwasserbehälter 25 weist benachbart zum
auf, die meist mit einem Deckel verschlossen ist. Soll Wannenteil 24 eine Auslaßöffnung 33 auf. Durch
kaltes Wasser nachgegossen werden, so muß der 15 diese Öffnung 33 und eine hieran angeschlossene
Kaffeebereiter von oben her zugänglich sein. Kaffee- Leitung 34, die durch eine Ringdichtung 35 dicht mit
bereiter werden jedoch häufig in Regalen oder auf der Wand des Heißwasserbehälters 25 verbunden ist,
einer Abstellfläche mit überhängendem Wandschrank wird diesem heißes Wasser entnommen. Das in das
aufgestellt. Zum Nachgießen von Kaltwasser muß Heißwasserbehälterinnere eingreifende freie Ende 36
dann der Kaffeebereiter aus dem Regal heraus- 20 der Leitung 34 ist nach unten gekehrt und bildet
gezogen werden, was lästig ist. einen Saugansatz, der mit seinem außerhalb des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Heißwasserbehälters 25 angeordneten und ebenfalls
bekannten Kaffeebereiter so auszubilden, daß er nur nach unten gerichteten Ansatz 37 zusammenwirkt, so
von der Seite her bedienbar ist, daß also auch das daß Wasser aus dem Heißwasserbhälter 25 durch
zuzugießende Kaltwasser nicht von oben her ein- 25 den Eintritt 38 des Ansatzes 36 gesaugt wird. Gemäß
gegossen werden muß. F i g. 4 weist die Leitung 34 einen gänsehalsförmig
Der z.B. in einem Regal untergestellte Kaffee- gekrümmten Teil39 auf, der oberhalb der Auslaßbereiter
braucht dann nicht herausbewegt zu werden. Öffnung 33 angeordnet ist. Aus dem Behälter 25 ge-
Zur Lösung der erwähnten Aufgabe ist gemäß der langt durch die Leitung 34 heißes Wasser W in eine
Erfindung das Sammelgefäß als dem Gehäuse- 30 das aufzubrühende Gut enthaltende Patrone 40
querschnitt angepaßte Wanne ausgebildet, die durch (s. Fig. 4). Diese Patrone ist mit einem nach oben
eine über ihr angeordnete Eingießschale mit kaltem geöffneten konisch geformten Teil 41 versehen, der
Wasser versorgt wird. Die Eingießschale ist durch im Bereich seines oberen Endes mit einem nach
eine Öffnung in der Frontwand des Gehäuses schub- außen gekehrten Ringflansch 42 ausgestattet ist, der
ladenartig herausziehbar und weist an ihrem gehäuse- 35 gleitend auf einer Führung 43 aufliegt. Die Führung
seitigen Ende einen Ablaufrand auf. 43 ist in einer halbzylindrischen Wand 44 ange-
Dieser Aufbau des Kaffeebereiters gewährleistet ordnet, die eine im rückwärtigen Bereich der Öffnung
eine einfache und rasche Handhabung, da das kalte 18 nach vorn geöffnete halbzylindrische Ausnehmung
Wasser von der Seite her auf eine auch schon bei 45 bildet. Das obere Ende der Ausnehmung 45 ist
kleiner Öffnung verhältnismäßig breite Eingießfläche 40 durch eine scheibenförmige Platte 46 begrenzt, die
aufgegossen werden kann, ohne daß der Kaffee- gemäß F i g. 4 auf der Wand 44 aufliegt. Ein Deckel
bereiter von oben zugänglich sein muß. 47 ist von der Wand 17 nach außen gerichtet und
An einem Beispiel wird die Erfindung an Hand überlappt die Platte 46. Zur Sicherung der Platte 46
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt in der vorbeschriebenen Weise sind mehrere Bolzen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kaffeebereiters 45 48 mit Augen 49 verbunden, die an dem Gehäuse22
nach der Erfindung, befestigt sind. Gemäß Fig. 4 ist die Platte 46.mit
Fig. 2 eine Seitenansicht von diesem, einer zentralen Öffnung50 versehen, in die ein Ein-
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt gemäß der laßrohrstück 51 eingreift, das zur Aufnahme des
Linie 3-3 in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, Stirnendes des Leitungsteils 37 dient. Dieses Rohr-
F i g. 4 einen lotrechten Schnitt gemäß der 50 stück 51 ist zur Steuerung des Heißwasserflusses in
Linie 4-4 in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab. den oberen Teil einer in der Patrone 40 angeordneten
Ein mit 11 bezeichneter Kaffeebereiter weist ein Aufbrühkammer 53 mit einer relativ eng bemessenen
Gehäuse mit Seitenwänden 12 und 13, einer oberen Öffnung 52 versehen. Wie aus F i g. 4 ersichtlich.
Wand 14, einer Bodenwand 15 und einer Rückwand kann die Patrone zusätzlich mit einer Verteilerplatte
16 auf. Das Vorderteil des Gehäuses 11 wird durch 55 54 ausgerüstet sein, die unterhalb der Deckplatte 46
eine Frontwand 17 gebildet, die in der unteren quer zur Kammer 53 gerichtet ist. Der mit C berechten
Ecke eine Aussparung 18 und unterhalb der zeichnete aufzubrühende Kaffee kann durch ein an
oberen Wand 14 eine Öffnung 19 aufweist, in der die Verteilerplatte 54 anschließendes tassenförmiges
eine Eingießschale 20 angeordnet ist. Diese Schale Filterpapier in der Patrone aufbewahrt werden. Der
weist eine Kante 21 auf, die bei vollständigem Ein- 60 aufgebrühte Kaffee läuft von der Patrone zu einer
schub der Schale 20 (s. F i g. 3) einen erheblichen im Boden 57 der Patrone angeordneten Auslaß-Abstand
zur Rückwand 16 des Gehäuses 11 hat. Öffnung und kann in einen unterhalb der Öffnung 56
Nach F i g. 4 überdeckt die Schale 20 eine Wanne 22, befindlichen Behälter, z.B. in eine Karaffe 58, abdie
zum Transport von über die Kante 21 der Schale gefüllt werden. Die Karaffe 58 kann auf einer
20 tretendem Wasser zu einem Wannenteil 24, der 65 Wärmeplatte 59 abgestellt werden, die durch eine
den untersten Bereich der Wanne 22 bildet, mit einer geeignete elektrische Heizeinrichtung 82 heizbar ist.
geneigten Bodenwand 23 versehen ist. An den Die Wärmeplatte 59 ist auf einer am unteren Ende
Wannenteil 24 der Wanne 22 schließt sich unterhalb der zylindrischen Seitenwände 44 befindlichen Boden-
wand 60 aufgebracht. Gemäß Fig. 2 weist die Vorderwand 17 einen nach vorn gerichteten unteren
Fußteil 61 auf. Die Vorderwand 17 kann durch zwei Schraubverbindungen 62 mit dem restlichen Gehäuse
11 verbunden sein. Die Schraubverbindungen 62 sind jeweils mit Stegen 63 versehen. Gemäß F i g. 4 sind
die in den Ecken untergebrachten Stege 63 jeweils mit nach innen gekehrten Leisten 64 versehen, auf
denen zum Einschub der Schale 20 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung die Seitenflansche 65 der Schale
gleiten. Die Vorderwand 17 weist einen oberen Kantenteil 66 auf, auf dem die Schale 20 bei ihrer
Verschiebung in die in F i g. 3 gezeigte Stellung bzw. aus dieser Stellung gleitet. Die Verschiebung der
Schale 20 ist durch einen Handgriff 67 vereinfacht, der sich von der Vorderwand 68 abhebt. Zur
Steuerung des Heizelements 32 ist ein handelsüblicher Thermostat 69 verwendbar, der zur Regelung
der Betriebstemperatur mit einer entsprechenden Steuereinrichtung 70 verbunden ist. Die Vorderwand
17 ist mit einem Durchbruch 71 zur Regelung der Thermostateinstellung versehen.
Der Kaffeebereiter kann zur Steuerung der Wärmeplatte 59 und zur Anzeige ihres Betriebes mit einem
üblichen »Ein-Aus«-Schalter 72 bzw. mit einer den Betrieb der Wärmeplatte 59 anzeigenden Signallampe
74 versehen sein. Der Thermostat 69 steuert das Heizelement 32 derart, daß die eingestellte Temperatur
aufrechterhalten wird, wobei eine die Aufheizung des Wassers anzeigende Signallampe 73 vorgesehen
sein kann. Die Patrone 40 kann mit einem Handgriff 79 versehen sein, durch den sie zum Herausnehmen
des bereits überbrühten bzw. zum Einsetzen eines frischen Kaffeepulvers leicht gehandhabt werden
kann. Die Karaffe 58 kann ebenfalls mit einem Handgriff 80 ausgestattet sein, um das Ausgießen des
im Behälter 81 gesammelten fertigen Getränkes zu erleichtern.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen Kaffeebereiters ist äußerst einfach. Die Schale 20 wird aus der in
F i g. 3 gezeigten Stellung herausgezogen, bis deren rückwärtige Kante 21 vor dem Einlaß 27 (s. F i g. 3)
angeordnet ist. Das kalte Wasser wird beispielsweise mittels der Karaffe 58 in die Schale 20 gegossen und
gelangt über das Gefäß 22, das Rohrstück 26 und das Rohr 28 in den Behälterteil 29 des Behälters 25.
Um den Fluß des kalten Wassers in und über die Schale 20 zu erleichtern, ist diese mit einer nach
rück- und abwärts geneigten Rampe 83 versehen, die mit dem flachen rückwärtigen Tsil 84 der Schale
längs einer gekrümmten Verbindungslinie 85 in Verbindung steht. Um einen optimalen Fluß zu erzielen,
wird das kalte Wasser vorzugsweise an dem zum Mittelpunkt der Linie 85 benachbarten Bereich 86
auf die Schale gegossen. Das bei 29 in den Behälter eindringende kalte Wasser hebt den Pegel L des
heißen Wassers im oberen Bereich des Behälters an, bis dieser die Höhe des Bodens des gänsehalsförmigen
Rohrteils 39 erreicht, worauf das heiße Wasser durch die Leitung 34 und den Auslaß 52 in die Patrone
strömt und den Brühvorgang auslöst. Die Menge des in dem Behälter 25 fließenden kalten Wassers wird
durch den Durchmesser des Rohres 28 und die Menge des aus dem Behälter 25 ausströmenden
heißen Wassers wird durch den Durchmesser des Auslasses 52 gesteuert, so daß eine ausreichende
Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt verstreicht, zu dem der Benutzer der Vorrichtung kaltes Wasser in
die Schale 20 einfüllt, und dem Zeitpunkt, zu dem das fertige Getränk durch den Auslaß 56 der Patrone
40 zu laufen beginnt. Der Benutzer der Vorrichtung hat daher die Möglichkeit, den gesamten Inhalt der
Karaffe 58 in die Schale 20 einzugießen, ohne daß während der bis zum Zurückstellen der Karaffe unter
die Patrone verstreichenden Zeitdauer bereits überbrühter Kaffee aus der Auslaßöffnung 56 austritt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kaffeebereiter mit einer in eine Gehäuseaussparung einsetzbaren Brühvorrichtung, der aus einem vom Gehäuse umgebenen Heißwasserbehälter heißes Wasser zugeführt wird, wenn ein über dem Heißwasserbehälter befindliches, mit diesem verbundenes Sammelgefäß mit kaltem Wasser gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelgefäß (22) als dem Gehäusequerschnitt angepaßte Wanne ausgebildet ist und mit kaltem Wasser durch eine über ihr angeordnete Eingießschale (20) versorgt wird, die durch eine Öffnung (19) in der Frontwand des Gehäuses (11) aus diesem schubladenartig herausziehbar ist und die an ihrem gehäuseseitigen Ende einen Ablaufrand (21) aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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