DE1554214C - Zerlegbarer Tisch - Google Patents
Zerlegbarer TischInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zerlegbaren Tisch mit einer mit abgebogenen, in parallelen
Reihen angeordneten Beschlägen versehenen Tischplatte, die an den Querträgern eines Untergestells
federnd und lösbar angeklemmt ist, wobei die senkrechten Stützen des Untergestells an dem der Tischplatte
abgewandten Ende miteinander verbunden sind. .
Es ist bekannt, einen Tisch aus einer Tischplatte zu bilden, die an ein Untergestell angeschraubt ist. Das
Untergestell kann dabei aus zwei säulenförmigen Beinen bestehen, die in ihren unteren Enden mit
Querstützen und an ihren oberen Enden mit Querträgern versehen sind.- Nachteilig ist bei derartigen
Tischen, daß es nicht möglich ist, die Tischteile raumsparend aufzubewahren, da das Untergestell
sehr sperrig ist. Weiterhin ist es auch nicht ohne weiteres möglich, mehrere derartige Tische zu einem
im Ganzen zusammenhängenden Tisch zu vereinen, was insbesondere in Gastwirtschaften und Kantinen
häufig erwünscht ist.
Es ist ein zerlegbarer Tisch bekannt, welcher aus einer Tischplatte und einem Untergestell besteht,
wobei die Verbindung zwischen der Tischplatte und dem Untergestell mittels abgebogenen, in parallelen
Reihen angeordneten Beschlägen erfolgt, hinter welche die Querträger des Untergestells federnd
greifen können. Der Federdruck wird bei dem bekannten Untergestell dadurch erzeugt, daß der gegenseitige
Abstand der Querträger größer als der Abstand der Beschläge ist und die Querträger damit
in auseinander strebender Richtung gegen die Beschläge
drücken.
Nachteilig ist bei diesem bekannten zerlegbaren Tisch ebenfalls, daß das Untergestell sperrig ist,
und weiterhin keine Möglichkeit vorgesehen ist, mit Hilfe des Untergestells mehrere Tischplatten miteinander
zu langen Tischreihen zu verbinden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen zerlegbaren Tisch zu schaffen, welcher ohne Anwendung von
Schrauben oder ähnlichen Verbindungselementen aus mehreren Tischplatten aufgebaut werden kann, so
daß insbesondere für Gaststätten und Kantinen ganz nach Belieben lange Tische zusammengebaut werden
können. Im auseinandergenommenen Zustand sollen sich die einzelnen Tischteile dabei leicht zu Stapeln
von geringerer Höhe aufstapeln lassen.
Diese Aufgabe wird bei einem zerlegbaren Tisch der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß zum
Verbinden mehrerer Tischplatten jeder mit dem durch die in einem Rohrstück drehbare Stütze mit
dem zu ihm parallelen Fußteil verbundene Querträger an je zwei eine gemeinsame Stoßkante aufweisenden Tischplatten, angeklemmt sind.
Ein derartiger zerlegbarer Tisch erfüllt für Gaststätten- und Kantinentische die vorstehend gestellten
Anforderungen, indem die Untergestelle bzw. Stützteile die einzelnen Tischplatten, miteinander verbinden
und damit eine über beliebig große Längen steife Tischkonstruktion entsteht. Durch die drehbare Anordnung
kann das Untergestell flach zusammengelegt und an eine Wand gestellt bzw. an ihr befestigt werden,
so daß sich eine platzsparende Aufbewahrung bei Nichtgebrauch ergibt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Beschläge der Tischplatten in zwei
paarweise um 90° gegeneinander versetzten Reihen angeordnet. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß
die Gesamttischform, noch verändert werden kann. Hat eine Tischplatte beispielsweise eine rechteckige
Form, dann können entweder die kurzen oder die langen Stoßkanten miteinander verbunden werden.
Beim Verbinden der kurzen Stoßkanten ergibt sich ein schmaler längerer Tisch, während beim Zusammenlegen
der langen Stoßkanten ein breiter kürzerer Tisch entsteht.
Schließlich sind nach einer Weiterbildung der Er^
ίο findung die Rohrstücke an den Stützen mittels einer sich horizontal erstreckenden Abstandsstange starr
verbunden. Diese zentrale Abstandsstange verbindet über die Rohrstücke nach der Montage des Gesamttisches
die einzelnen Tischplatten miteinander und sorgt damit für eine starre Verbindung der zusammenstoßenden
Tischplatten. Um auch an der Tischplatte für die starre Verbindung die notwendige Verklemmung
unter der Federwirkung zu erzielen, sind die Beine so geführt, daß der Abstand der Querträger
etwas größer ist als der jeweilige Abstand der Beschläge, hinter welche die Querträger federnd
' greifen.
Ein weiterer Vorteil der Konstruktion des zerlegbaren Tisches nach der Erfindung mit der zentralen
Abstandsstange besteht noch darin, daß alle um den Tisch herum sitzenden Personen von den Tischbeinen
nicht behindert werden.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaubild eines zerlegbaren Tisches, Fig. 2 ein loses, an einer Wand aufgehängtes
Untergestell, ■
F i g. 3 eine abgenommene Tischplatte von unten gesehen,
F i g. 4 und 5 zwei schaubildliche Beispiele, wie aus mehreren Tischplätten und Untergestellen ein
zerlegbarer Gesamttisch entsteht.'
Das Untergestell eines Tischteils des zerlegbaren Tisches weist zwei drehbare Stützen 26, 28 auf, die
.· von je einem Fußteil 14,16 getragen werden. Die Stützen 26, 28 . sind über Rohrstücke 10,12 (Fig. 2)
und eine diese starr verbindende zentrale Abstandsstange 24 miteinander verbunden. Die Rohrstücke
10,12 und die Abstandsstange 24 erstrecken sich dabei im wesentlichen in einer Ebene. Die beiden
Fußteile 14,16 bestehen aus länglichen Metallschienen, zweckmäßig mit einem T-förmigen Querschnitt;
in ihrer Mitte sind sie mit rohrförmigen Stützen 26, 28 verschweißt, welche sich durch die Rohrstücke
10,12 erstrecken und diesen gegenüber gegen axiale Verschiebung gesichert, jedoch in ihnen drehbar
sind.
Die Stützen 26, 28 sind oben mit je einem Querträger 30, 32 verschweißt. Letztere können beispielsweise
die Form von L-förmigen Schienen aufweisen. Die Fußteile 14,16 und die Querträger 30, 32 sind
somit paarweise mit den Stützen 26,28 verbunden, die in den Rohrstücken 10,12 drehbar sind.
Die Fußteile 14, 16 und Querträger 30, 32 sind somit zum Tragen einer Tischplatte 36 um etwa 90° gegenüber der durch die Abstandsstange 24 und die Rohrstücke 10,12 gebildeten Ebene ausschwenkbar. Ebenso lassen sich die Fußteile 14,16 und Querträger 30, 32 etwa in die Richtung der vorbeschriebenen Ebene schwenken. In diesem Fall läßt sich das Untergestell an aus F i g. 2 ersichtlichen Haltern 34 anhängen, wobei es ein Minimum an Platz in
Die Fußteile 14, 16 und Querträger 30, 32 sind somit zum Tragen einer Tischplatte 36 um etwa 90° gegenüber der durch die Abstandsstange 24 und die Rohrstücke 10,12 gebildeten Ebene ausschwenkbar. Ebenso lassen sich die Fußteile 14,16 und Querträger 30, 32 etwa in die Richtung der vorbeschriebenen Ebene schwenken. In diesem Fall läßt sich das Untergestell an aus F i g. 2 ersichtlichen Haltern 34 anhängen, wobei es ein Minimum an Platz in
Anspruch nimmt. Die erstgenannte Stellung ist in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellt.
Die Tischplatte 36 (Fig. 1 und 3) kann von bekannter
Art sein; auf ihrer Unterseite ist sie mit einer größeren Anzahl von Beschlägen 38, 40, 42 versehen,
die an der Tischplatte 36 z. B. festgeschraubt sind. Falls die Tischplatte 36 die Form eines länglichen
Rechtecks hat, können einer oder mehrere Beschläge 38, 40, 42 in einem Abstand von den
Längskanten und zueinander parallel in zwei Reihen vorgesehen sein. Jede solche Reihe kann einen mittleren
Beschlag 38 und seitlich davon je einen weiteren Beschlag 40, 42 umfassen. Die Beschläge 38,
40, 42 haben ein doppelt abgewinkeltes Z-förmiges Profil mit Schenkeln 44,' die sich in einem Abstand
unterhalb der unteren Plattenoberfläche befinden. Diese von den beiden Reihen aufeinander zu weisenden
Schenkel 44 bilden Vorsprünge, in die die Querträger 30, 32 mit ihren Schenkeln 46 hineingreifen,
nachdem die Querträger 30,32 zuvor federnd gegeneinander gebogen worden sind. Die Querträger
30,32 halten dann die Tischplatte 36 auch in der Längsrichtung sicher in ihrer Lage dank der zwischen
den Querträgern 30, 32 und den Beschlägen 38, 40, 42 erzeugten Reibung.
Im rechten Winkel zu den vorgenannten Beschlägen 30, 40, 42 sind weitere zwei Reihen von Z-förmigen
Beschlägen 47, 48 vorgesehen. Letztere können ebenfalls einen mittleren Beschlag 47 und beidseitig
davon je einen Beschlag 48 umfassen. Die Beschläge 47, 48 erstrecken sich mit ihren Schenkeln parallel
zu den Querkanten der Tischplatte 36.
Der Tisch läßt sich mit einigen wenigen Handgriffen in sehr kurzer Zeit zusammensetzen. Dies ist
von besonderer Bedeutung in Gaststätten und anderen Lokalen, wo Speisen und Getränke ausgegeben
werden, z. B. Betriebskantinen. Hierbei wird das eine Einheit bildende Untergestell auf den Boden gesetzt,
nachdem die Fußteile 14,16 und die Querträger 30, 32 um 90° gegenüber ihrer Verwahrstellung ausgeschwenkt
worden sind. Danach bringt man die Tischplatte 36 an, indem man zunächst ihren am
weitesten entfernten Beschlag oder ihre am weitesten entfernte Reihe von Beschlägen in einen Querträger
30 bzw. 32 einhakt, danach den anderen Querträger in Richtung des ersteren Querträgers biegt und dann
dessen Schenkel 46 unter die Schenkel 44 der entsprechenden Beschläge beim Zurückfedern schieben
läßt.
Von besonderem Wert sind die vielen Variationsmöglichkeiten bei der Aufstellung und dem Zusammenbau
von Tischen zu gewünschter Größe und Form. Wie aus der F i g. 4 hervorgeht, tragen die
Untergestelle mit den Rohrstücken 52, 54 gleichzeitig eine mittlere rechteckige Tischplatte 36, eine Tischplatte
56 mit abgerundeter Endkante auf der einen Seite und eine kleinere Tischplatte 58 von viereckiger
Form auf der anderen Seite. In diesem Fall sind die Querträger 30,32 parallel zu den Längsseiten der
Tischplatte 36 angeordnet und in die Beschläge 40 bzw. 42 eingesetzt. Die Querträger 30, 32 erstrecken
sich je zur Hälfte unter die angesetzten Tischplatten 56, 58, wo sie in Beschläge 60, 62 bzw. 64, 66 eingreifen,
welche zueinander in derselben Weise wie oben beschrieben angebracht sind, so daß auch diese
Tischplatten 56, 58 unter dem Einfluß der Federkraft bzw. durch die erzeugte Reibung in ihrer Lage gehalten
werden.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß sich bei dem zusammengesetzten Tisch die Querträger 30, 32 nicht
gegenüber den Rohrstücken 52, 54 drehen können, weil sie ihrerseits von den Tischplatten 36, 56 und 58
verriegelt gehalten sind. Die Reibung, die von dem Federdruck zwischen den Beschlägen 40, 42, 60, 62,
64, 66 und den Querträgern 30, 32 erzeugt wird, ist ausreichend, um den Tisch auch in der Längsrichtung
der Querträger 30, 32 zusammenzuhalten. Die Federung wirkt günstig auf die Festigkeit und den Zusammenhalt
sämtlicher Tischelemente untereinander ein.
Gemäß der F i g. 5 sind die Untergestelle 68, 70 bzw. 72 mit Tischplatten 76, 78, 80 bzw. 82 verbunden.
Die Tischplatten 78, 80 sind viereckig und mit ihren Längsseiten nebeneinander angebracht. Die
Tischplatten 76 und 82 haben dieselbe Länge wie die übrigen Tischplatten 78, 80, aber eine abgerundete
Kante. In diesem Falle sind die jeweiligen Querträger in parallel zu den Breitseiten angebrachten
Beschlägen 47, 48 (Fig. 1) der Tischplatten eingesetzt.
Wie aus der F i g. 5 ersichtlich, wird die Tischplatte 76 von dem Untergestell 68 getragen und festgehalten,
die Tischplatte 78 von den beiden Untergestellen 68, 70, die Tischplatte 80 von den Untergestellen
70, 72 und schließlich die Tischplatte 82 nur von dem Untergestell 72. Die kompletten Untergestelle
68, 70, 72 sind den um den Tisch herum sitzenden Personen nicht im Wege.
Die Schenkel 44 der Beschläge 38, 40, 42, 47, 48, 60, 62, 64, 66 können auch reihenweise voneinander
weg angeordnet sein. In diesem Fall müssen die Querträger 30, 32 bei dem Zusammenbau federnd
auseinandergebogen werden.
Die Fußteile 14, 16 bzw. die Querträger 30, 32 können lösbar mit den Rohrstücken 10,12 verbunden
sein. Dann werden die Teile miteinander dadurch verbunden, daß sie axial aufeinander geschoben
werden.
Claims (1)
1. Zerlegbarer Tisch mit einer mit abgebogenen, in parallelen Reihen angeordneten Beschlägen
versehenen Tischplatte, die an den Querträgern eines Untergestells federnd und lösbar
angeklemmt ist, wobei die senkrechten Stützen des Untergestells an dem der Tischplatte abgewandten
Ende miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden
mehrerer Tischplatten (36, 56, 58 bzw. 76, 78, 80, 82) jeder mit dem durch die in einem
Rohrstück (10, 12, 52, 54) drehbare Stütze (26,
28) mit dem zu ihm parallelen Fußteil (14,16) verbundene Querträger (30, 32) an je zwei eine
gemeinsame Stoßkante aufweisenden Tischplatten (36, 56, 58 bzw. 76, 78, 80, 82) angeklemmt ist.
2. Zerlegbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge (38, 40,
42 und 47, 48) der Tischplatten (36, 78, 80) in zwei paarweise um 90° gegeneinander versetzten
Reihen angeordnet sind.
3. Zerlegbarer Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke
(10 und 12) an den Stützen (26 bzw. 28) mittels einer sich horizontal erstreckenden Abstandsstange
(24) starr verbunden sind.
1 "Plntt
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