DE9312069U1 - Liegefläche - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/002—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases with separate resilient support elements, e.g. elastomeric springs arranged in a two-dimensional matrix pattern
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Description
Liegefläche
Die Neuerung betrifft eine Liegefläche mit mehreren unabhängig voneinander gegen eine Federwirkung nach unten
bewegbaren Liegeelementen, wobei sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Liegefläche
mehrere unabhängige Liegeelemente nebeneinander angeordnet sind.
Es sind bereits zahlreiche Liegeflächen bekannt, bei denen mehrere voneinander beabstandete und unabhängig
voneinander gefederte Querlatten vorgesehen sind. Auf diesen Querlatten liegt dann eine Matratze, die entweder
hart oder weich gewählt werden kann.
Hauptaufgabe der Neuerung ist es, eine Liegefläche zu schaffen, die sich dem Körper ergonomisch möglichst gut
anpaßt. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die in Querrichtung der Liegefläche nebeneinanderliegenden
Liegeelemente jeweils auf ein und derselben Querlatte gelagert sind und daß die Querlatten seitlich
vertikal beweglich in einem Rahmen geführt sind.
Im Gegensatz zu den bekannten gefederten Querlatten ist die Liegefläche gemäß der Neuerung auch in Querrichtung
in einzelne nebeneinanderliegende Liegeelemente unterteilt. Man hat also in der Draufsicht eine zweidimensionale
Matrix von unabhängig vertikal gefederten Liegeelementen, die einzeln einfedern und sich damit
ideal an den aufliegenden Körper anpassen können.
Während bei den bisherigen Liegeflächen im wesentlichen die auf den Querlatten aufliegende Matratze die Eigenschaften
bestimmt hat, erlaubt es die neuerungsgemäße Liegefläche direkt oder unter Zwischenschaltung von lediglich
einer dünnen Auflage (beispielsweise aus Latex
und in der Dicke von 3 cm) auf den Liegeelementen aufzuliegen.
Damit ist es möglich, eine therapeutische Wirkung durch Akupressur zu erzielen, weil die Liegeelemente
in sich hart sind, die Liegeflächen insgesamt sich aber perfekt an die Körperform anpassen kann. Man
kann also gleichzeitig "hart" durch die einzelnen Liegeelemente und "weich" der Liegefläche insgesamt erzielen.
Zur Erzielung eines Akupressureffektes ist es besonders günstig, wenn die Liegeelemente oben einen kuppeiförmigen
Bereich aufweisen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer neuerungsgemäßen Liegefläche,
die Fig. 2 zeigt den Oberteil eines neuerungsgemäßen Liegeelementes in perspektivischer
Ansicht, die Fig. 3 zeigt ein neuerungsgemäßes Liegeelement in einer Seitenansicht, die Fig. 4 zeigt
die auf einer Querlatte nebeneinanderliegenden Liegeelemente bei Belastung, die Fig. 5 zeigt eine
Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Liegefläche in einer Seitenansicht im
unbelasteten Zustand, die Fig. 6 zeigt dieselbe Ansicht im belasteten Zustand. Die Fig. 7 bis 9 zeigen
Varianten der neuerungsgemäßen Liegefläche in einer schematischen Draufsicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Liegefläche ist ein seitlicher Rahmen
1 vorgesehen, auf dem Querlatten 2 in zinnenförmigen Ausnehmungen 3 gehalten sind. Die Querlatten 2 tragen
mehrere in Querrichtung nebeneinanderliegende Liegeelemente 1, die in der Draufsicht quadratisch sind und
unabhängig voneinander vertikal einfedern können. In Fig. 1 ist lediglich bei einem Liegeelement 1 das Federelement
4, welches beispielsweise aus einem Kautschuk-Faltenbalg bestehen kann, gezeigt. Bei den
übrigen Liegeelementen 5 ist ebenfalls ein solcher Faltenbalg 4 vorgesehen, dieser ist jedoch der Einfachkeit
halber in Fig. 1 nicht dargestellt. Ebenso ist lediglich bei dem links vorne ersichtlichen Liegeelement
der Fig. 1 eine kuppeiförmige Gestalt dargestellt. In Wirklichkeit werden alle Liegeelemente eine solche kuppeiförmige
Gestalt bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel aufweisen. Die einzelnen Liegeelemente
weisen, wie in den Fig. 2 und 3 näher dargestellt ist, einen oberen kuppeiförmigen Bereich 5a auf. Dieser ist
an einem Oberteil 5b einstückig ausgebildet. Unten schließt an den Oberteil 5b ein Führungsstift 5c an,
der in Bohrungen in der Querlatte 2 verschiebbar gelagert ist. Die Liegeelemente 5 können vorteilhaft aus
Massivholz bestehen, wobei der Führungsstift 5c in den Oberteil 5b ohne Verwendung von Metallteilen eingesteckt
sein kann.
Wie bereits erwähnt, sind die Liegeelemente 5 in der Draufsicht vorteilhaft quadratisch. Dies erlaubt es,
eine im allgemeinen rechteckige Liegefläche gleichmäßig unter Vermeidung von großen Spalten in eine segmentierte
Liegefläche aus Holz zu unterteilen. Zur Erzielung einer im wesentlichen geschlossenen Liegefläche,
auf der man direkt oder unter Zwischenschaltung einer lediglich dünnen (nicht gezeigten) Auflage aus natürlichem
Material liegen kann, ist es günstig, wenn der seitliche Abstand zwischen den Liegeelementen möglichst
gering ist, vorzugsweise weniger als 1 cm beträgt. Um eine ergonomisch günstige Anpassung an den aufliegenden
Körper zu erzielen ist es günstig, wenn die maximale horizontale Abmessung jedes Liegeelementes zwischen
cm und maximal 20 cm liegt. Bei einem Normmaß von 200
cm &khgr; 90 cm für ein Einzelbett können beispielsweise einzeln aufgehängte und gefederte Liegeelemente 5 vorgesehen
sein.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie die in Querrichtung auf einer Querlatte 2 nebeneinanderliegenden, oben kuppeiförmigen Liegeelemente 5 durch unterschiedliche Druckwirkung
von oben gegen die Kraft der Federelemente 4 unterschiedlich einfedern und damit eine ergonomische
Anpassung an die Belastungsverhältnisse erlauben.
Der Hub der einzelnen Liegeelemente liegt günstigerweise zwischen 3 und 7 cm.
Eine besonders gute Anpassung an den Körper ist mit einer Liegefläche möglich, bei der die Querlatten
selbst seitlich vertikal beweglich in einem Rahmen 1 geführt sind. Dies ermöglicht, abgesehen von der Anpassung
durch unterschiedliches Eindrücken der einzelnen Liegeelemente 5, noch zusätzlich eine Anpassung durch
eine verschiedene Stellung der einzelnen Querlatten 2.
In Fig. 5 ist ein Teil der in Längsrichtung nebeneinanderliegenden
Liegeelemente 5 gezeigt, die auf Querlatten 2 geführt sind. Die Querlatten 2 sind in zinnenförmigen
Ausnehmungen 3 des seitlichen Rahmens 1 vertikal geführt und liegen mit ihrer konvexen Unterseite auf
einem Gurt 6 auf, der an beiden Enden mit dem Rahmen 1 verbunden ist und über rahmenfeste drehbar gelagerte
Rollen 7 zwischen den einzelnen Querlatten geführt ist. In dem in Fig. 5 gezeigten Zustand ist die Liegefläche
unbelastet und daher insgesamt eben. Wird die Liegefläche nun in Längsrichtung ungleichmäßig belastet, so
kommt es zu einer Deformierung der Gesamtliegefläche, wobei einerseits die Federelemente 4 komprimiert werden
und anderseits die Querlatten 2 an den am meisten belasteten Stellen nach unten ausweichen können. Über den
Gurt 6 hat dies zur Folge, daß die weniger belasteten Liegeelemente nach oben bedrückt werden und damit auch
diese Körperstellen optimal unterstützen. Der Gurt kann in der Mitte des Längsrahmens 1 mit einer Befestigung
fixiert sein und von dort jeweils in Richtung Kopf- bzw. Fußende des Systems verlaufen. Am jeweiligen
freien Ende kann die freie Länge des Gurtes 6 eingestellt werden. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist
dazu beispielsweise ein Stift 8 vorgesehen, in den eines der Löcher 9 des Gurtes 6 eingehängt werden kann.
Damit kann die Länge des Gurtes entsprechend den orthopädischen Erfordernissen des Benutzers angepaßt werden.
Es sind natürlich auch andere Einstellvorrichtungen für die Länge des Gurtes denkbar und möglich.
Wie aus den Fig. 7 bis 9 hervorgeht, ist die Form und Anordnung der Liegeelemente nicht auf die bisher gezeigten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es auch möglich, die Liegeelemente 5 seitlich gegeneinander
versetzt anzuordnen (Fig. 7). Auch in der Draufsicht sind andere Formen als quadratische durchaus
denkbar und möglich. Beispielsweise sind sechseckige Formen der Liegeelemente 51 (Fig. 8) oder in der Draufsicht
runde Formen der Liegeelemente 5" (Fig. 9) durchaus denkbar und möglich. In jedem Fall liegen aber
sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Liegefläche mehrere unabhängig voneinander vertikal gefederte
einzelne Liegeelemente nebeneinander, was einerseits eine optimale ergonomische Anpassung an den
Körper erlaubt und für therapeutische Zwecke auch einen Akupressureffekt ermöglicht.
Claims (13)
1. Liegefläche mit mehreren unabhängig voneinander gegen eine Federwirkung nach unten bewegbaren Liegeelementen, wobei
sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Liegefläche mehrere unabhängige Liegeelemente nebeneinander
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung der Liegefläche nebeneinanderliegenden Liegeelemente
(5,5',5") jeweils auf ein und derselben Querlatte
(2) gelagert sind und daß die Querlatten (2) seitlich vertikal beweglich in einem Rahmen (1) geführt sind.
2. Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Liegeelement (5,5',5") an der jeweiligen Querlatte
(2) vertikal beweglich geführt ist, wobei zumindest ein zwischen Liegeelement (5,5',5") und Querlatte (2) wirkendes
Federelement (4) vorgesehen ist.
3. Liegefläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Liegeelemente (5,5',5") jeweils einen Oberteil (5b) und einen von diesem vertikal nach unten
reichenden Führungsstift (5c) aufweisen, der in einer Führung verschiebbar gelagert ist.
4. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegeelemente (5,5',5") seitlich mit geringem Abstand, vorzugsweise weniger als 2 cm aneinandergrenzen.
5. Liegefläche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Liegeelemente (5,5',5") weniger
als 1 cm beträgt.
6. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale horizontale Abmessung jedes Liegeelementes (5,5',5") zwischen 5 cm und 2 0 cm liegt.
7. Liegefläche mit mehreren unabhängig voneinander gegen eine
Federwirkung nach unten bewegbaren Liegeelementen, wobei sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Liegefläche
mehrere unabhängige Liegeelemente (5,5',5") nebeneinander
angeordnet sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeelemente
(5,5*,5") oben einen kuppeiförmigen Bereich (5a) aufweisen.
8. Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppeiförmigen Bereiche oben eine stumpfwinkelige
Kante oder einen Spitz aufweisen.
9. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegeelemente (5,5',5") mit einer flächigen Auflage, vorzugsweise aus Latex oder einem anderen
natürlichen Material, bedeckt sind.
10. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Federweg jedes Liegeelementes (5,5',5") zwischen 3 cm und 7 cm liegt.
11. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querlatten (2) links und rechts im Bereich des Rahmens (1) jeweils auf einem Gurt (6) aufliegen,
der an beiden Enden am Rahmen (1) befestigbar ist und der zwischen den Querlatten (2) über rahmenfeste Auflagestellen,
vorzugsweise über rahmenfest drehbar gelagerte Rollen (7), geführt ist.
12. Liegefläche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Länge des Gurtes (6) einstellbar ist.
13. Liegefläche nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß knapp unter den Querlatten in Längsrichtung ein
elastischer Gurt oder dgl. angeordnet ist, der bei nicht benutzter Liegefläche die Querlatten in die Normallage zurückbringt
.
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