DE1551841A1 - Verbrennungsvorrichtung fuer Haus- und Industrieabfall - Google Patents
Verbrennungsvorrichtung fuer Haus- und IndustrieabfallInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/20—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2203/00—Furnace arrangements
- F23G2203/20—Rotary drum furnace
- F23G2203/207—Rotary drum furnace with air supply ports in the sidewall
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- F23G2900/52003—Rotary drum furnaces with foramenous drum walls, e.g. grate drums
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Description
• MONCHE[I 37
Beschreibung zu der Patentanmeldung der Firma
Generale Thermiques Le Pre Saint Gervais, 9» Rue Marceau, Frankreich
betreffend
Verbrennungsvorrichtung für Haue- und Industrieabfall
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsvorrichtung für Hausund Industrieabfall.
Es ist bekannt, daß es sehr schwierig ist, eine schnelle Verbrennung von Haus- und Industrieabfällen zu gewährleisten,
Insbesondere wenn diese feucht sind oder aus organischen
Stoffen bestehen oder wenn sie im ruhenden Zustand durcheinanderliegen. Die Verdampfung der Feuchtigkeit umhüllt die
Abfallstoffe dann nämlich mit einer Schicht aus stagnierendem
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Dampf, der den Zutritt von Sauerstoff in den Innenraum des
Abfalls behindert.
Die Verbrennung kann also nicht angefacht werden, da diese Feuchtigkeit die Strahlungswärme der Flamme absorbiert, ao
daß die Abfallstoff« nicht schnell auf die Flaimntenjperatur
gelangen. Um feuchte Abfallstoffe zu verbrennen, ist es erforderlich, sie kontinuierlich zu bewegen, um diesen Dampf
auszuschalten und den Zutritt von Sauerstoff an die zu verbrennenden
Abfallstoffe- zu gewährleisten.
Aber selbst wenn die Abfallstoffe trocken SiM5 jedoch in
einem kompakten und ruhenden Zustand, wie zum Beispiel
Bücher j HoIk3, Kunststoffe 5 ist es schwierig, eine schnelle
Verbrennung zu erreichen, da der Sauerstoff nicht in das Innere der Abfallstoff© eindringen kann. Auch in diesem Pail
muß man die Abfeill^toiTe ständig bewegen, um Bis an belüften«
Der Erfindung liegt; e.\e Aufgabe zugrunde, eine Verbrennungsvorrichtung
zu schaffSIi5 die eine wirksame und schnelle Verbrennung
von Abfallstoffen ermöglicht*
Die Verbrennungsvorrichtung nach der Erfindung zaiohnet εiah
im wesentlichen aus durch einen festen Körper, tltu-ali feinen in
diesem drehbar gelagerten gitterartigen Rotor (Trojnmelrosfc),
der auf einer Zylindermantelflachs liegende Rctos umfaßt, durch
sine Einrichtung »#u D3?e"aon des Trciffiaelrr.pt.ss, und durch eiii©
".-.- 009819/0699 BAD ORIGINAL
Einrichtung 2UBt Umwälzen von Luft, in den Rohren desselben „
Gemäß einer AuefUhrungsform der Erfindung umfassen die Rohre
radial zur Mitte desTrommelrostes gerichtete längliche Organe.
Wenn der Troiaraelroßt sich dreht, fördern die länglichen Organe
die Abfallstoffe an den Umfang desselben und spielen so die
Rolle einer Gabel, die die Abfallstoffe kontinuierlich'unwührt,
Vorzugsweise sind die längliehen Organe ßchraubemgangartig angeordnet«
Sie gewährleisten dann den Vorschub der Abfallstoffe im Innenraum der Verbrennungsvorrichtung* Die länglichen
Organe können auch als Flügel ausgebildet sein oder noch besser
als kurze Rohrstücke a die mit den Rohren desTrommelrosteE in
Verbindung stehen« In letsterem Fall wird Luft In den Innenraum
der Abfallßtoffe selbst geblasen, wodurch deren Verbrennung begünstigt wirdc
Der feststehende Körper der Verbrennungsvorrichtung kann zwei koaxiale Zylinder umfassen, welche voneinander durch einen ringförmigen
Luftdurchtritt getrennt sind und welche can inneren Bereich oberhalb eines Aschenkastens offen sind» der das Grundgestell
der Verbrennungsvorrichtung bildet.
Genäß einer anderen Aueführiuigsform umfaßt die Verbrennungsvorrichtung
nach dex» Erfindung Einrichtungen £um Einführen
von Verbrennungsluft unter dem Trommelrost Bowle Einrichtungen
ziUB Zuführen vor zusätzlicher Luft durch die Rohre an ein
Ende derselben, wobei das andere Ende jedes Rohren in einem
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ringförmigen Kollektor, der an einem Schornstein angeschlossen
ist, bewegbar angeordnet 1st«
Aufgrund dieser Anordnung ist die Kühlluft für die Rohr· unabhängig von der Verbrennungsluft, «o daß et uöglioh let, «ine
beträchtlich© Kühlluftmenge zuzuführen, ohne daß die Verbrennung«-
luftmenge Übermäßig erhöht wird.
Die Verbrennungsvorrichtung kann ferner einen Ventilator umfassen,.um Luft in eine Kammer zu blasen, die einerseits mit
dem ringförmigen Luftdurchtritt swischen den Zylindern und andererseits mit einem Ende des Rohrbündels in Verbindung steht.
Der Feuerraum der Verbrennungsvorrichtung steht mit^ de»
Schornstein nur über Kanäle in Verbindung, die am hinteren
Teil der Vorrichtung angebracht sind. Die bein Trocknen der
Abfallstoffe anfallenden Destillationsdämpfe müssen sich daher
mit den Verbrennungegasen derart vermischen, daß 8ie sich entzünden, so daß eine Nachverbrennung eintritt, bei der sämtliche
Kohlenwasserstoffe oxydiert werden. Damit vermeidet man die Entstehung unangenehmer Gerüche und das Auftreten schwarzen
Rauches.
-Die Erfindung ist im folgenden anhand echeoatiocher Zeichnungen
an swel AusführungabeiBplelen ergänzend beschriebene
Figur 1 ist ein Läng«schnitt durch eine erate Ausführungsforra einer Vorrichtung nach der Erfindung<
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■ BAD OfUQlNAL
Figur 1.
Figur 3 1st ein Querschnitt längst der Linie III-IH von
Figur 1·
Figur 4 ist ein Axialschnitt einer streiten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung längst der
Linie IV-IV von Figur 5.
Figur 5 1st ein Querschnitt längst der Linie V-V von Figur 4.
Figur 6 ist eine Ansicht eines Teiles des Rostes.
einen aus zwei koaxialen Zylindern 1 und 2 gebildeten Körper,
welche voneinander durch einen Ringraum 3 getrennt sind, und
welche;, auf einem Grundgestell 4 ruhen, das den.Aschenkasten
der Verbrennungsvorrichtung bildet. Der Körper ist an seinem
vorderen Bereich durch eine abnehmbare TOr 5 und an seinem
hinteren Bereich durch eine abnehmbare Tür 6 verschlossen.
etwa 300 Grad, so daß sie an ihre» unteren Bereich offen ' ,
sind, wobei ihre Längskanten durch zwei Wände ? miteinander
verbunden sind.
Im Innenraum der Zylinder 1 und 2 1st ein Rost 8 drehbar
angebracht. Dieser Rost ist aus Rohren 9 gebildet, welche auf einem Zylindermantel liegen, wobei ihre Enden an zwei
ringförmigen Verbindungskrlnten IQ und 11 befestigt sind.
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Jeder der Verbindungekränze ist von zwei Stützrollen 12 abgestützt, die um 120 Grad gegeneinander versetzt sind und die
drehbar an dem KOrper der Verbrennungsvorrichtung befestigt sind. Eine der POhrungsrollen ist Mit einen nicht dargestellten
Elektromotor verbunden, um den Rost 8 anzutreiben.
Außerhalb der Rohre 9 sind zwei Ringe 13 befestigt, um ein Ausglühen hejf der Rohre zu verhindern und um zugleich
Luft durch den Rost zu leiten, wie weiter unten noch näher erw läutert 1st. Außerdem weist jedes Rohr mehrere radial sich
erstreckende RohrstQcke 14 auf, die in Verbindung mit den
Rohren stehen und die gegen die Mitte des Rostes gerichtet sind* Die verschiedenen Rohrstüoke sind in bezug aufeinander
derart angeordnet, daft si· auf einer Schraubenbahn liegen,
und sind untereinander durch Platten 15 verbunden, die einen
ununterbrochenen Schraubengang bilden.
Auf dem Verbindungskranz. 10 befindet sich vor der Verbrennungsk vorrichtung ein Kegel 16, der an diesem befestigt ist und
dessen Mitte die Einfüllöffnung der Verbrennungsvorrichtung bildet. An der Innenfläche des Kegels sind eine Anzahl Flügel
17 befestigt, die kegelstumpf artig angebracht sind, so daß
sie die eingeschütteten-Abfallstoffe in die Verbr-ennungsvor-
! richtung drücken. An der vorderen Tür 5 1st ferner ein in den
! Kegel 16 mündender Einfülltrichter 18 angesetzt.
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Brenner 19 und einen Trichter 20, der die unverbrannt aus der
Verbrennungsvorrichtung austretenden Stoffe sammelt. Diese Tür
ist ferner mit einem Kegel 21 versehen,'der die aus dem Rost 8
herausgelangenden nicht verbrannten Stoffe leitet. -;
Die Türen 5 und 6 *lnd alt einer Aniahl Öffnungen 22 bsw. 23
versehen, welche vortugswelse gegenüber den Rohren 9 angeordnet
sind und einen Luftsutritt in dieselben ermöglichen. Andererseits sind mehrere einstellbare Luftklappen 24,.beispielsweise
drei Luftklappen, im oberen Bereich des Zylinders l vorgesehen, j
um einen Lufteintritts in den Ringraum 3 bu ermöglichen. In der
Wand 7 sind ferner Offnungen 2$ vorgesehen, die einen Luftdurchtritt von dem Ringraum 3 in den Aschenkasten 4 ermöglichen.
Der Aschenkasten 4 ist in drei Kammern 26, 27 und 28 mittels
Trennwinden 29 und 30 unterteilt, welche la wesentlichen an der Stelle der Ringe 13 li«f*n. Die Kammer 26 ist über eine
Öffnung 31 alt dea Binlaft eines Saugventilators (nicht dargestellt) verbunden und.weist eine abnehmbare Tür 32 auf. In
gleicher Welse sind.die Kammern 27 und 28 mit einer abnehmbaren '
TOr 33 versehen (Figur 3)·
Der Zylinder 2 weist an 4er Stelle der Kammern 27 und 28 Offnungen 34 auf, welche einen Luftdurchtritt von dem Ring- j
raum 3 in den Innenraum des Rostes 8 ermöglichen.
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Abfallstoffe werden in den Einfülltrichter 18 gekippt. Sie
gelangen sodann durch den Kegel 16 in die Verbrennungsvorrichtung und werden durch die Flügel 17 in den Innenraum des
Rostes 8 geleitet.
Der Rost wird durch eine der Pührungsrollen 12 in Drehung
versetzt, wobei der Rost die Abfallstoff e gabelartig aufnimmt und bis in den oberen Bereich des Rostes f Ordert, von wo sie
wieder in den unteren Bereich hinabfallen. Diese Bewegung der
" Abfallstoffe durchlüftet diese und breitet sie über den inneren
umfang des Rostes in größtmöglicher Welse aus. Andererseits
sind die Rohretücke 14 längs einer Schraubenbahn angeordnet und bewegen dadurch die Abfallstoffe in den hinteren Teil der
Verbrennungsvorrichtung. Während dieser Verschiebung werden die Abfallstoffe zuerst getrocknet, verbrennen sodann und die
unverbrannten Stoffe werden durch den Kegel 21 in den Trichter 20 geschüttet. Während der Verbrennung der Abfallstoffe gelangt
die Asche durch den Rost 8 in den Aschenkasten 4.
Beim Ingangsetzen der Verbrennungsvorrichtung wird zuerst der Brenner 19 in Betrieb gesetzt. Dieser erzeugt Verbrennungsgase hoher Temperatur, die sich in Längsrichtung durch die
gesamte Verbrennungsvorrichtung bis in den vorderen Teil der-
- selben erstrecken und die Abfallstoffe In Brand setzen und mittels des an die öffnung 31 angeschlossenen Saugventilators
durch den Abfallhaufen gesaugt werden.
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Selbstverbrennung ein, so daß der Brenner 19 abgeschaltet werden
kann.
Der Saugventilator schafft einen Unterdruck in dem Aschenkasten 4 und daher auch in der Verbrennungsvorrichtung selbst.
Durch diesen Unterdruck dringt Luft in den Ringraum 3 ein und
durchquert die Flügel 24, die die Verteilung der Luft in der
Verbrennungsvorrichtung steuern. Die Luft gelangt dann in den
Ringraum 3 nach unten und kühlt dabei den inneren Zylinder 2 I und gelangt durch die Offnungen 25 In die Kammern 26« 27 und
28 des Aschenkastens 4, der eugleloh eine LuftSammelleitung -bildet.
In der Kammer 26 des Aschenkastens verdünnt die Luft die
Verbrennungsgase und senkt damit deren Temperatur vor des Eintritt in den Saug vent Hat or.
befindende Luft durehdringt sum Teil die Öffnungen 34
(Figur 3)> so daß sie durch die Rohre 9 in das Abfallstoffbett
gelangt. Die übrige Luft strömt durch die Öffnungen 25 und
speist den Rost 8 von dessen Unterseite.
Der in der Verbrennungsvorrichtung vorhandene Unterdruck bewirkt auch» daß Luft durch dl· Offnungen 22 und 23 der
vorderen Tür 5 bsw. der hinteren TQr 6 einströmt. Diese Luft dringt in die Rohre 9 ein,und zwar über die beiden
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Enden derselben, und gelangt durch die Rohrstüeke lH in die
Mitte des Rostes. Diese Zusatzluft kühlt in erster Linie die Rohre 9 und 11 und speist die Flamme, so daß die Verbrennung
vollendet wird. Dl·· wir· nicht durch die durch dl· Kammern
27 und 28 des Aschenkastens eintretenden Luft möglich, da die kinetische Energie derselben nicht ausreichen würde.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform einer
Vorrichtung nach der Erfindung. Dabei sind zwei koaxiale zylindrische Umhüllungen 1* und 2* vorgesehen, die durch einen Ringraum 3*
voneinander getrennt sind· Die zylindrischen Umhüllungen liegen
jedoch nicht einfach auf dem Aschenkasten auf, um den Körper der Verbrennungsvorrichtung zu bilden, wie bei der Ausführungsform
nach den Figuren 1 bis 3, sondern ruhen auf einem rechteckigen Rahmen 351 dessen winde aus abnehmbaren Tafeln gebildet sind.
Auterdem hört die ftuftere Umhüllung 1' an einer Seite der Verbrennungevorrichtung höher auf al· die innere Umhüllung 21,
derart, daft der Ringraum 3* "It einer Kammer 36 In Verbindung
steht, die in dem Rahmen 35 gebildet ist und an deren Orund sich ein Ventilator 37 befindet· Die Inner· Umhüllung setzt
sieh la AnsohluA an diese Kammer fort in eine bogenförmige
Tafel 38, deren untere Kant· sich Im wesentlichen in der
vertikalen Axialebene der Umhüllung befindet. Gegenüber der Tafel 38 befindest sich eine geneigte Tafel 38* und begrenzt mit
der bogenförmigen Tafel 38 eine Öffnung, dl· sieh fiber die
gesamt· Länge des Ofens erstreckt und ein Abgeben der Asche
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ermOglioht, vie weiter unten noch erläutert ist.
Der drehbare Rost 8* umfaftt Rohre 91, welche syllndermantelfOrmlg Angeordnet und drehbar la Innern der beiden Umhüllungen
•1* und 2* und koaxial su denselben angebracht sindο An der
Außenseite jedes Rohres ist eine Ltngsplatte 39 angeschweißt,
die dasu dient» ein Verbrennen der Rohre su verhindern* Die
Rohre sind untereinander über die längliche Platte 39 mittels
•Ines Ringes 40 verbunden, der zugleich einen Laufring für die
FÜhrungsrollen 12* bildet. Es sind 4 FÜhrungsrollen vorgesehen,
von denen eine mittels eines nicht dargestellten Motors angetrieben wird, wodurch die Drehbewegung des Rostes 8 erzeugt
wird.
Ia Innern des aus den Rohren 9' gebildeten KIfige sind eine
Reihe perforierter Elemente 41 aus einem feuerfesten Metall
vorgesehen. Diese Elemente sind nach außen gekrümmt, so daß
sie eine große Oberfläche mit einer größeren Ansah! von Löchern
bilden, wodurch sugleieh ein besserer Durchtritt der Asche gewährleistet ist. Jedes Element 41 ist swischen swei benachbarten
Rohren angeordnet, auf denen es aufliegt und durch Flügel 42 festgehalten 1st, welche mittels Keilen 43 an Zapfen 44 befestigt
sind, die mit den Rohren verschweißt sind (Figur 6). Die Flügel
42 bestehen ebenfalls aus einem feuerfesten Netall und sind
sohraubengangartlg an den Rohren 9* angebracht. Sie sind untereinander durch Stangen 45 verbunden, die verhindern sollen,
da* die Abfallstoffe auf dem Rost susammengedrQckt werden,und
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die den Luftdurchtritt in den Innenraum der Abfallstoffe erleichtern sollen.
Unter der durch die Tafeln 38 und 39 gebildeten Öffnung befinden
sich «wei Aschenkasten 46, die Seite an Seite angeordnet sind
und Bit einer Entleerungstfir 47 versehen sind, welche die
Form eines an dem Rahmen 35 mittels eines Schwenksapfens 48
befestigten Sektors hat*
" Im hinteren Bereich der Umhüllungen 1' und 2* sind Abzugsöffnungen
49 im oberen Bereich vorgesehen, welche nach außen in einen
Schacht 50 münden, U^ längst des Ofens angeordnet 1st. Dieser
Schacht enthält eine Anzahl Katalysatorelemente 51 und steht mit
einem Schornstein 52 in Verbindung. Der Schornstein enthält eine Entstaubungielnriohtung und einen Abzugeventilator (nicht dargestellt), r
Am hinteren Ende ist der Ofen durch eine abnehmbare Tür 6 ver-
* schlossen, welche innen mit einer Schicht aus feuerfestem Beton
53 versehen 1st, in deren Nltte sich der Brenner 19 befindet.
Im unteren Bereich trägt die Tür 6* eine Klappe 51J, die dazu
dient, den Innenraüu des Ofens in Verbindung mit den in der
Verlängerung der Aschenkästen 46 liegenden Schacht, 20 zu bringen.
Im vorderen Teil der Ofen durch eine Tür 5 verschloBsen, in
deren Mitte ein rechteckiger Ansatz 55 befestigt 1st. Dieser Ansatz enthält einen Druckstempel 56 und steht in seinem oberen
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Öle Tür 51 ist mit Öffnungen 58 versehen, welche in der gleichen
Entfernung von der Achse des Ofens liegen., wie die Rohre 9' und
welche in einen Kollelctorrlng 59 münden. Der Kollektorring 59
steht mit dem Longskollektor 50 in Verbindung.
Die Verbrennungsvorrichtung hat folgende Wirkungsweise. Es
wird Verbrennungsluft mittels des Ventilators 37 In die Kammer
36 geblasen, von wo sie in den Ringraum 3* »wischen den Umhüllungen
1' und 2' gelangt. Die Luft kühlt die Umhüllungen, erwärmt sich
dabei und durchquert die Rostelemente H, wie durch Pfeile 60'
angegeben 1st, und wird durch die Platte 39 gelenkt. Ein Teil der durch den Ventilator 37 ausgestoßenen Luft gelangt so in
die Rohre und kühlt diese und gelangt durch die Öffnungen 58 in
den Kollektorring 59, Diese Luft nimmt dabei nicht an der Verbrennung teil. Die sum Kühlen verwendete Luft läßt sich daher
erhöhen, ohne daß ein übermäßig hoher Luftanteil in den Ofen gelangt, wodurch die Temperatur in der Verbrennungszone erniedrigt werden könnte.
Die zu verbrennenden Abfallstoffe werden in den Einschütttriehter 57 gefüllt, und der Druckstempel 56 drückt eine bestimmte Menge davon in das Innere des Rostes 8. Die Flügel k2
rühren die Abfallstoffe um und bewegen sie im Innenraum der
Verbrennungsvorrichtung vorwärts, derart, daß sich Im Inneren Bereich der Rostelemente 4l ein Bett von Abfallstoffen bildet,
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welches von der*heißen Verbrennungsluft durchquert wird., In
dem Maße wie die Abfallstoffe In der Verbrennungsvorrichtung
vorrücken» werden sie unter des Einfluß der Luft und der Verbrennungsgase sowie der Strahlungswärme der bereits brennenden
Abfallstoffe getrocknet, wenn die Temperatur den Flaunpunkt
erreicht, fangen die Abfallstoff· su brennen an, und die Verbrennung 1st vollständig beendet,, wenn sie am Auslaßende
des Ofens gegenüber dem Einfülltrichter 57 angelangen.
Die nichtbrennbaren Stoffe gelangen durch die Klappe 54 nach
außen und fallen in den Schacht 20. Die Asche fällt durch die Rostelemente 1U zum großen Teil auf die geneigte Platte 38f,
durch welche sie in die Aschenkästen 46 geleitet wird. Ein Teil
der Asche fällt jedoch auf die bogenförmige Platte 38 und bildet eine Dichtungsschicht, welche verhindert, daß Verbrennungsluft
direkt durch den Ringraum zwischen der umhüllung 2' und dtm
sich drehenden Teil bu den Auslaßöffnungen 49 aufsteigt.
Die durch die Destillation der Abfallstoffe in der Trocknungszone entstehenden Dämpfe können nur durch die Auslaßöffnungen
aus dem Ofen entweichen, welche im hinteren Teil desselben gelegen sind. Diese Dämpfe vermischen sich daher mit den Verbrennung■-gasen und entzünden sich dabei.
Nachdem die Verbrennungsgase die Auslaßöffnungen 49 durchquert
haben, durchströmen sie den Längskollektor 50. Wegen ihrer tonen Temperatur und aufgrund der katalytIschen Wirkung der Eltmerts
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des Kollektors werden alle noch möglicherweise unverbrannten
Produkte oxydiert. ,
Der Brenner 19 wird wie bei der Ausführungsfoni nach den Figuren
1 bis 3 sub Ingangsetsen der Terbrennungsvorrichtung verwendet,
wobei die von dem Brenner erzeugten Verbrennungsgase die Abfallstoffe entflammen. Sobald dl· Verbrennung eingeleitet 1st, kann'
der Brenner abgestellt werden.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Verbrennungsvorrichtung für Haus- und Industrieabfälle, gekennzeichnet durch ein feststehendes Gehäuse (Körper), durch einen in dem Gehäuse drehbar gelagerten Rost (8), der eine Anzahl auf einem Zylindermantel angeordneter Rohre (9) umfaßt, durch-Einrichtungen zum Bewegen des Rostes (8) und durch Einrichtungen zum Umwälzen von Luft in den Rohren(9) des Rostes.2. VerbrennungsTorrichtung nach Anspruch %, dadurch gekennzeichnet, daft die Rohre (9) längliche Organe (14) tragen, welche radial zur Mitte des Rostes hin gerichtet sind.3* Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Organe (I1I) auf einer Schraubenbahn Angeordnet sind.4. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Organe kurze Rohrstücke (14) bilden, die mit den Rohren (9) des Rostes in Verbindung stehen.009819/06995» Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß die Rohrstücke (14) untereinander durch Platten (15) verbunden sind, welche eine ununterbrochene Förderschraube bilden.6. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längl ionen Organe als Flügel (42) ausgebildet sind.7. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das feste Gehäuse der Verbrennungsvorrichtung aus zwei koaxialen Zylindern (1, 2) gebildet ist, welche voneinander durch einen Ringraum O) für einen Luftdurchtritt getrennt und im unteren Bereich oberhalb eines Aschenkastens (26, 27, 28) geöffnet sind, der das Grundgestell der Verbrennungsvorrichtung bildet. .,-<■.8 ο Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch g e -k e η η ζ e ic h η β t, daß die anelnandergrenzenden Längskanten der beiden Zylinder (1, 2) durch eine gelochte Wand (7) miteinander verbunden sind.9» Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des äußeren Zylinders einstellbare Luftklappen (24) vorgesehen sind.10c Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch009819/0699gekennzeichnet, daß im inneren Zylinder (2) etwa über zwei Drittel der LSnge desselben von der Ausgangsseite an Luftauslaßöffnungen (3*0 vorgesehen sind.11. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (8) an seine» Einlaßende mit einem Konusteil (16) versehen 1st, auf dem in der Innenseite Fördersehaufeln (17) befestigt sind.12. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite und die Rückseite der Verbrennungsvorrichtung mit öffnungen zum Zuführen von Luft in die Rohre (9) des Rostes (8) versehen sind.13* Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenkasten durch Querwände (29, 30) in mehrere Kammern (26, 27, 28) unterteilt ist.14. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterseite der Verbrennungsvorrichtung ein Brenner (19) angesetzt ist, und daß ein vor dem Aschenkasten liegender Schacht mit einem Saugventilator verbunden ist.15. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (36, 37) zum Zuleiten von Verbrennungsluft unter den Rost (81) und durch eine Ein009819/0699 BAD 0R'GINAl-richtung zum Zuleiten von zusätzlicher Luft in die Rohre (9) am einen Ende derselben, wobei das andere· Ende derselben bewegbar in einem'an einen Schornstein (52) angeschlossenen ringförmigen Kollektor16. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 7 und 15» gele e η η ze ich net durch einen Druckluftventilator (37), der Luft in eine Kasmer (36) drückt, die einerseits mit dem Ringraua (31) zwischen den Uafaüllungend1 und 21) und andererseits alt dem »inen Ende der Rohre (9*) in Verbindung steht.17· Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daft der Feuerraum derselben nur fiber AuslaASffnungen (*9) la hinteren Bereich der Verbrennungsvorrichtung mit des Schornstein (52) in Verbindung steht.18. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet, daft die Aus'ia&Offnungen (49) imoberen Bereich der Umhüllungen (I1, 2') vorgesehen sind.19· Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (49) in einem in Längsrichtung der Verbrennungsvorrichtung angeordneten Kollektor (50) münden, welcher Katalysatorelemente (51) enthält,20. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daft die Rohre (9) untereinandergA ORIGINAL 009819/06991SS1841durch siebartige Elemente (4l) verbunden sind.21. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Siebelement (4l) auf zwei benachbarten Rohren (9) aufliegt und durch Flügel (42) an Ort und Stelle gehalten 1st, die abnehmbar an den Rohren (9) befestigt sind.22. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 21, dadurch P gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Rostes (8*) eine bogenförmige Platte (38) vorgesehen ist, die unter dem Rost eine Schicht hält, welche das Aufsteigen von Verbrennungsluft um den Rost (8) herum verhindert.0 0.9 819/06.9 9 ORIGINAL INSPECTED
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