DE2514589A1 - Rauchlose verbrennungsanlage - Google Patents

Rauchlose verbrennungsanlage

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DE2514589A1
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Description

Γ 3. April 1975
Ing. Friedrich Schallert, Frästanz, Vorarlberg Felsenau 131
Rauchlose Verbrennungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine rauchlose Verbrennungsanlage, insbesondere für Holz, Kohl, Torf, Säge- und Hobelspäne, Schleifstaub, Müllabfall, od.dgl. mit mindestens einer Trennwand zur Unterteilung des Innenraums der Verbrennungsanlage in einen Füllschacht und in mindestens eine mit Zusatzluft versorgbare Brennkammer, wobei in jeder Brennkammer mindestens eine Feuerwand zur Leitung der Brenngase angeordnet ist, mit einem, sich unter dem Füllschacht und der bzw. den Brennkammern erstreckenden Rost, und
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mit mindestens einem, an der Peripherie der Verbrennungsanlage angeordneten, den oberen Teil des FüllSchachtes mit der bzw. den Brennkammern verbindenden, geschlossenen Schacht zur Durchleitung der Schwelgase.
Bei einer bekannten Ausführung werden die Schwelgase in gesonderten Kanälen bis un'terhalb des Rostes geführt und streichen dort durch den Glutherd zur Verbrennung. Diese Konstruktion hat jedoch nachstehend angeführte Nachteile:
Die Schwelgase sammeln sich direkt unter dem Deckel der Verbrennungsanlage im Füllschacht, der von den verbrennenden Brenngasen von außen erhitzt wird. Beim Öffnen des Deckels zur Nachfüllung tritt plötzlich eine große Menge von Frischluft zu den erhitzten Schwelgasen, sodaß große Explosionsgefahr besteht. Außerdem müssen die erhitzten Schwelgase nach unten zur Verbrennung gesogen werden, was jedoch durch die notwendig große Frischluftzufuhr weitgehend verhindert wird.
Bei Drosselung der Luftzufuhr werden jedoch starke Rauchentwicklungen entstehen, welche dann unverbrannt ins Freie gelangen, was somit dem Bestreben einer rauchlosen Abfallverbrennung vollkommen widerspricht.
Für derartige Verbrennungsanlagen sind auch eigene Roste entwickelt worden, z.B. Rüttelroste, Stufenroste, usw., die jedoch für sich allein nicht genügen, da auf solchen Rosten das nicht brennbare Material nicht abtransportiert werden kann. Wanderroste oder andere bekannte Einrichtungen, welche die nicht brennbaren Bestandteile abtransportieren oder ausstoßen können, sind baulich sehr groß und kostspielig, daß sie nur für große Verbrennungsanlagen in Frage kommen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbrennungsanlage zu schaffen, bei der die oben angeführten Nachteile zur Gänze vermieden werden.
Weiters soll die Entfernung des nicht brennbaren Rückstandes in einfacher Weise ermöglicht werden, und eine unbehinderte Frisch·
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luftzuführung erfolgen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß in jeder Brennkammer mindestens ein sich vom Bereich des Rostes etwa lotrecht erstreckendes, mit seitlichen Löchern versehenes Bauelement zur Zuführung der Zusatzluft angeordnet ist, wobei das Bauelement und die Feuerwände auswechselbar sind, und daß die Feuerwände im Horizontalschnitt gerippt oder gewellt ausgebildet sind.
Um die Verbrennungsanlage auch für Heizzwecke nutzbar zu machen, kann sie von einem Mantel umgeben, und der entstehende Zwischenraum mit Wasser gefüllt sein. Da die Trennwand, sowie die Feuerwände infolge großer Hitzeausstrahlungen durch das Feuer starkem Verschleiß unterliegen, müssen sie öfters ausgewechselt werden. Um die Auswechslung dieser Wände leicht und rasch vornehmen zu können, ist daher vorgesehen, daß die Feuerwände und vorzugsweise auch die Trennwand in Führungsleisten angeordnet sind.
In einer vorderen Ausführung ist vorgesehen, daß das gelochte Bauelement als Rohr ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist das gelochte Bauelement als eine über die gesamte Breite der Verbrennungsanlage verlaufende, mit seitlichen Löchern versehene, lotrechte Wand ausgebildet.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die mit seitlichen Löchern versehene Wand an einer Feuerwand anliegt. Durch die sich aus d*~ " gerippten Feuerwand ergebenden Kanäle strömt die Frischluft zu und tritt gleichmäßig durch die gelochte Wand aus.
Weiters ist erfindungsgemäß ein im unteren Teil der Brennkammer horizontal liegendes, eine gelochte Wandung aufweisendes und einerseits abgeschlossenes Rohr vorgesehen, in dessen offenem Ende ein Brenner angeordnet ist.
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Diese Gasbrenner können dann in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die, um das Rohr streichenden Abgase noch nicht vollständig verbrannt sind.
Weiters kann sich der Füllschacht zur Brennkammer hin erweitern, sodaß besonders bei nassem Material das Nachrutschen im Füllschacht erleichtert wird, wobei die Trennwand bzw. Trennwände zwischen Füllschacht und der bzw. den Brennkammern im Horizontalschnitt gerippt oder gewellt ausgebildet sein können.
Um eine regelmäßige Zuführung von Frischluft zu gewährleisten besteht der Rost aus zwei im Winkel zueinander angeordneten mittleren Gittern und ebenfalls im Winkel zu diesen links und rechts davon angeordneten weiteren Rostteilen, wobei die weiteren Rostteile aus zwei Platten bestehen, die an ihren äußeren Enden Ausnehmungen zur besseren Durchlüftung aufweisen können.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die mittleren Gitter des Rostes aus einer Anzahl von auf einer Vierkantwelle aufgeschobenen Einzelgliedern bestehen, wobei die Vierkantwelle mit einer Rütteleinrichtung in Verbindung steht. Die Rütteleinrichtung kann dabei einen auf die nach außerhalb der Verbrennungsanlage verlängerte Vierkantwelle aufgesetzten Hebel aufweisen, an den links und rechts je eine Druckfeder anliegt, die ihrerseits an einem Schwenkarm eingespannt sind, wobei der Schwenkarm mit einem an der Außenwand der Verbrennungsanlage angebrachten Zapfen gelenkig verbunden ist, und durch einen ebenfalls an der Außenwand angehaltenen Exzenter beaufschlagt ist.
Die seitlichen weiteren Rostteile können als mit einer Welle drehbare Schwenkroste ausgebildet sein, wobei jeder Schwenkrost mindestens zwei sich radial von der Welle im Winkel zueinander erstreckende Einzelroste aufweist. Vorteilhaft läuft dabei die Welle in einen außerhalb der Verbrennungsanlage vorstehenden Zapfen aus, auf den ein Hebel aufgesetzt ist, der am
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Ende einer Schubstange eines Kurbeltriebes angelenkt ist, wobei das Ende der Schubstange als eine eine Feder beinhaltende Gabel ausgebildet ist. Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß ,die Einzelroste aus Einzelglieder bestehen, die auf einer Vierkantwelle verdrehfest aufgesetzt sind.
Das auf dem Rüttelrost ansammelnde nicht brennbare Material rutscht zufolge der Schrägstellung und Vibration des Rostes seitlich ab und gelangt in die Auffangräume der Schwenkroste. Wenn ein Auffangraum voll ist, kann durch Verdrehen des Rostes der eben gefüllte Raum entleert werden, wobei gleichzeitig der nächst folgende leere Auffangraum in den Glutherd nachrückt. Durch dieses Nachrücken, kann es jedoch vorkommen, daß noch nicht verbranntes Material in den Aschenraum gelangt. Diesem unerwünschten Vorgang Rechnung tragend, wurde in einer bevorzugten Ausführungsform des Schwenkrostes derart Abhilfe geschaffen, daß jeder Schwenkrost zwei ebenfalls radial im starren Winkel zu den beiden Einzelrosten angeordnete Profilträger aufweist, und wobei der Raum zwischen einem der beiden Einzelroste und den Profilträgern durch ein zur Welle konzentrisches Blech überspannt ist. Anstelle der Drehbewegung des Schwenkrostes erfolgt hier eine Hin- und Herbewegung, die z.B. von Hand oder mech. auch bewerkstelligt wird.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Ebenso wollen die in den nachstehenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sondern dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnungen. Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbrennungsanlage nach Linie der Fig. 2, die Fig. 2 einen Horizontal schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, die Fig. 3 einen Längsschnitt, nach der Linie III-III der Fig. 2, die Fig. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 1'durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte durch ein drittes Ausführungsbeipiel, die Fig. 7 bis 10 Schnitte durch ein viertes Ausführungsbeispiel, und
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die Fig. 11-15 schematische Details von verschiedenen Rostausbildungen für die erfindungsgemäße Verbrennungsanlage.
Die Verbrennungsanlage besteht aus einem zylinderischen Körper 1, der von einem Mantel 2 umgeben ist. Der Zwischenraum dient zur Aufnahme von Wasser. Der im Boden 12 angeordnete Rost weist ein horizontal gelegenes mittleres Gitter 4 und die dazu schräg gestellten Rostteile 4" auf. Als Auflage des mittleren Gitters 4 und des unteren Bereichs der Rostteile 4" dienen die Träger 5. Die oberen Enden der Rostteile 4" liegen auf den Durchlaufträgern 6 auf. Die Scheidwände 7 trennen die Rußputzräume 8 von dem Aschenraum 9 mit der Tür 10, durch welche die Luftzufuhr erfolgt und geregelt wird. Im oberen Teil der Verbrennungsanlage sind die Trennwände 11, die von oben bis knapp oberhalb des Rostes 4 reichen, angeordnet und trennen somit den Füllschacht F von den Brennkammern B. (Fig. 1-4), bzw. von der Brennkammer B (Fig. 5 und 6): In der Ausführung nach Fig. 4 erweitert sich der Füllschacht F zu den Brennkammern B hin, sodaß vor allem bei nassem Material ein leichtes Nachrutschen ermöglicht wird. In den Fig. 1-6 sind im Boden 12 der Brennkammern B Rohrstücke 13' eingeschweißt, in welche die mit seitlichen Löchern 31 versehenen als Rohre ausgebildet, Bauelemente 13 zur Zufuhr der Zusatzluft lose eingesetzt sind, und daher leicht ausgewechselt werden können. Diese durchlöcherten Rohre haben die Aufgabe, die Brennkammer bz\f. die Brennkammern B mit Frischluft zu versorgen und die Rauchgase sowie die eventuell noch vorhandenen Schwelgase einer Restverbrennung zu unterziehen. Mit diesem in der bzw. den Brennkammern B erzeugten Flammenteppich werden auch die Trennwände 11 der Füllkammer F stark erhitzt, die nassen Abfälle dadurch gut ausgeschwelt und ausgetrocknet. Durch die gewellt oder gerippt ausgeführten Feuerwände 14 und 15 wird nebst der größeren Festigkeit auch eine wesentlich größere und zur Verbrennung günstigere Heizfläche erreicht. Die unteren Enden der Feuerwände 14 ruhen auf den Träger 6, die oberen Enden reichen nicht bis zum oberen Boden 16 der Verbrennungsanlage, damit genügend Raum für die Umkehr ' der Brenngase vorhanden ist. Die Feuerwände 15 hingegen reichen oben bis zum oberen Boden 16. Im oberen Teil dieser Wände sind
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Schieber angeordnet, welche zum Anheizen geöffnet werden. Die unteren Enden der Feuerwände 15 reichen nicht bis zum Boden 12, damit auch dort genügend Spielraum für die Umkehr der Brenngase vorhanden ist. Die in der Füllkammer F entstehenden Schwelgase werden im oberen Teil der Verbrennungsanlage durch die Spaltöffnungen 32 zum Sammelraum und von dort in geschlossene Schächte 17 geleitet, die seitlich von oben nach unten verlaufen und in den Aschenraum 9 münden. Die im oberen Boden 16 vorgesehenen Deckel 18 dienen der Reinigung. Das Brennmaterial selbst wird in den mit einem Deckel versehenen Füllstutzen 19» der noch ein gewisses Maß in den Füllschacht F hineinragt, eingefüllt. Die Feuerwände 14 und 15 sind in Führungsleisten 3 und die Trennwände 11 in Führungsleisten 3' eingeschoben. Die Führungsleisten sind am Körper 1 der Verbrennungsanlage angeordnet, sodaß nach Abhebung des oberen Bodens 16 die Trennwände 11, bzw. die Feuerwände 14,15 leicht ausgewechselt werden'können.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7-10 sind auch die Trennwände 11· zwischen der Füllkammer F und den beiden Brennkammern B gerippt oder gewellt ausgeführt. Die Trennwände 11' werden von den vorbeistreichenden Brenngasen stark erhitzt. Zufolge der gerippten Ausführung dieser Wände wird die angeheizte Fläche größer und damit die erwünschte Schwelgasbildung gefördert. Auch die durch die starke Erwärmung dieser Trennwände auftretenden Ausdehnungen und Spannungen werden durch die gewellte Form vollkommen ausgeglichen. In den Brennkammern B sind die Bauelemente 13 zur Zuführung der Zusatzluft als über die ganze Breite der Verbrennungsanlage verlaufende, mit seitlichen Löchern 31 versehene Wände ausgebildet. Durch diese Löcher streicht die Zusatzluft in die Brennkammern. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Brennkammern über die gesamte Breite gleichmäßig verteilt mit Frischluft versorgt werden können. Im unteren Bereich der Brennkammern B sind außerdem noch unterhalb der Feuerwände 15 horizontal liegende, eine gelochte Wandung aufweisende Rohre 23 eingesetzt, deren eine Ende' abgeschlossen ist und in deren anderen Enden Brenner
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24 beispielsweise Gas- oder Ölbrenner eingesetzt werden.Im Spalt zwischen Brenner 24 und Rohr 23, wird die notwendige Verbrennungsluft injektorartig angesaugt. Diese Brenner werden nur dann in Tätigkeit gesetzt, wenn die hier anlangenden, um das Rohr 23 streichenden Abgase noch nicht vollständig verbrannt sind.
Die Zusatzluft zu den Brennkammern B wird über die Ansaugstutzen 22 und über die dreieckförmigen Zwischenräume 29 durch die im Bauelement 13 versehenen Löcher 31 zugeführt. Zur Regulierung der anfallenden Schwelgasmenge ist im Schacht-17 ein Schieber 26.vorgesehen. Für die Regulierung der Frischluftzufuhrmenge ist ebenfalls ein Schieber 27 angeordnet. Mit der Ab- und Ansaugvorrichtung 28 und den vorgenannten Schiebern werden das Schwelgas und die dazu erforderliche Frischluft zueinander richtig abgestimmt. Zur Unterstützung der im Füllraum entstehenden Schwelgase ist die Luftzufuhrklappe 30 vorgesehen.
Die mittleren Gitter 4' des Rostes 4 sind in Dreiecksform schräg gestellt. Damit wird der Verbrennungsvorgang wesentlich verbessert, da der ¥eg der Brenngase zwischen Rost 4 und den Brennkammern 13 sehr verkürzt ist. Seitlich der mittleren Gitter 4' sind weitere Rostteile" 4" die als Platten ausgebildet sind, angeordnet, die schräg nach oben zu den Bauelementen 13 verlaufen und dort anliegen.
Der im Raum 9 eingesetzte Gas- oder Ölbrenner 25 dient zur Anheizung. Zufolge der vom Brenner entwickelten starken Erhitzung der Schwelgase und der zugeführten Luft im Aschenraum 9 und der damit bedingten Ausdehnung könnten bedenkliche Stauwirkungen entstehen. Zwecks Vermeidung dieser Gefahr wurden die Platten 20 am oberen Ende mit Ausnehmungen 21 versehen, durch welche Überdrücke entweichen können. Somit werden Stauungen, welche zu Rückschlägen führen könnein, sicher vermieden.
Die Brennvorgänge gehen wie folgt vor sich:
1. Verlauf der Brenngase P. Die auf dem Rost und knapp darüber entstehenden Brenngase streichen im Raum zwischen den Trennwänden 11 und den inneren Feuerwänden 14 nach oben und erhalten dabei
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aus den mit seitlichen Löcher versehenen Bauelementen 13 die notwendige Zusatzluft und verbrennen dabei vollständig. Die glühenden Gase kehren oben um und streichen zwischen den beiden Feuerwänden 14 und 15 nach unten, wobei beide Fände sehr stark erhitzt werden. Unten angelangt, kehren die verbrannten Rauchgase um und strömen zwischen den Feuerwänden 15 und dem Körper 1 der Ve rbrennungs anlage nach oben und von dort in den Kamin.
2. Verlauf der Schwelgase, 5 (Fig. 3). Da der Füllstutzen 19 etwas in den Füllschacht ragt, kann sich das einzubringende Brennmaterial jiur vom Ende dieses Stutzens nach unten ausbreiten, der Raum darüber bleibt frei. Die Schwelgase sammeln sich dort und strömen dann in die seitlich angeordneten Schächte 17 und von dort in den Aschenraum 9. Dort werden die Schwelgase mit Luft vermischt, und das dadurch entstandene gut brennbare Gemisch streicht durch ehm Rost 4 durch den Glutherd in die Brennkammern B, wo es restlos verbrennt. In den Fig. 11-15 sind verschiedene RoStausbildungen dargestellt: Der als Rüttelrost ausgebildete Rost 4 besteht aus vielen Einzelgliedern 33 die auf die Vierkantwelle 34 aufgeschoben werden (Fig. 12). Auf die Vierkantwelle 34 wird außerhalb der Verbrennungsanlage der Hebel 48 aufgesetzt (Fig. 13 und 14). Links und rechts dieses Hebels ist je eine Druckfeder 35 angeordnet, die ihrerseits am Schwenkarm 36 eingespannt sind. Der Schwenkarm 36 selbst ist mit einem an der Außenwand angebrachten Zapfen 49 gelenkig verbunden. Der ebenfalls an der Außenwand der Verbrennungsanlage drehbar gelagerte Exzenter 37 versetzt den Schwenkarm 36 in Vibration, die sich über die Druckfedern 35 auf den Hebel 48 und von diesem auf die Vierkantwelle 34 und damit auf den Rüttelrost übertragen.!
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Die weiteren Rostteile 4" sind jeweils als Schwenkroste/ausgebildet und weisen mehrere Einzelroste 40 die ihrerseits aus vielen Einzelgliedern 51 zusammengesetzt sind. Die absatzweise Verdrehung der Schwenkroste 39 laut Fig. 11 kann von Hand oder mechanisch erfolgen.
In Fig. 13 ist eine bevorzugte Ausführung eines Schwenkrostes 39 dargestellt. Er besteht aus zwei Einzelrosten 40 und drei starr im Winkel zu ihnen angeordneten Profilträgern 41. Der Raum zwischen
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einem der beiden Einzelroste 40 und den Profilträgern 41 wird vori einem zur Welle 38 konzentrischen Blech überspannt. Die Hin- und Herbewegung des Schwenkrostes 39 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels Kurbeltrieb (Fig. 15) außerhalb der Verbrennungsanlage. Auf den die Welle 38 verlängerten Zapfen 43 ist ein Hebel 44 aufgesetzt, der mit dem einen Ende einer Schubstange 45 in gelenkiger Verbindung steht. Dieses Ende der Schubstange ist gabelartig ausgebildet und in die Gabel 50 eine Feder 47 eingesetzt, die die Einzelroste 40 vor Beschädigungen schützt, falls beim Entleeren nicht brennbares Material sich im Spalt zwischen dem Rüttel- und Schwenkrost 39 verklemmt. In einem solchen Falle kann sich der Schwenkrost 39 nicht mehr weiter drehen, sodaß die Feder 47 zusammengedrückt wird.
Das sich auf dem Rüttelrost ansammelnde nicht brennbare Material rutscht zufolge der Schrägstellung und Vibration des Rostes seitlich ab und gelangt in die zwischen den Einzelrosten 40 befindlichen Auffangräume des Schwenkrostes 39* von wo sie durch Verdrehung des Schwenkrostes 39 seitlich entleert werden können. Bei der Ausführung des Schwenkrostes 39 gemäß Figo 11 erfolgt die Verdrehung stets in gleicher Richtung, bei der Ausführung gemäß Fig. 13 in einer Hin- und Herbewegung* In den Fig„ 11 und 13 ist auf der rechten Seite der Schwenkrost 39 in Auffangstellung gezeichnet. In der Entleerungsstellung 9 erkennt man den bei der Drehung des Schwenkrostes 39 sich bildenden, in Pfeilriclitung angezeigten freien Durchgang des noch nicht verbrannten Materiales.
In der bevorzugten Ausführung, gemäß Fig. 13 unterbindet das über den Einzelrost 40 und den Profilträger 41 gespannte Blech 42 den Durchgang von noch nicht verbranntem Material in den Aschenraum 9·
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Claims (1)

  1. 25U589
    Patentansprüche
    1. Rauchlose Verbrennungsanlage, insbesondere für Holz,Kohl,Torf, Säge- und Hobelspäne, Schleifstaub, Müllabfall,od.dgl. mit mindestens einer Trennwand zur Unterteilung des Innenraumes der Verbrennungsanlage in einen Füllschacht und in mindestens· eine mit Zusatzluft versorgbare Brennkammer, wobei in jeder Brennkammer mindestens eine Feuerwand zur Leitung der Brenngase angeordnet ist, mit einem, sich unter dem Füllschacht und der bzw. den Brennkammern erstreckenden Rost, und mit mindestens einem, an der Peripherie der Verbrennungsanlage angeordneten, den oberen Teil des Füllschachtes mit der bzw. den Brennkammern verbindenden, geschlossenen Schacht zur Durchleitung der Schwelgase, dadurch gekennzeichnet, daß in ^eder Brennkammer (B) mindestens ein sich vom Bereich des Rostes
    (4) etwa lotrecht erstreckendes, mit seitlichen Löchern (31) versehenes Bauelement (13J, zur Zuführung der Zusatzluft angeordnet ist, wobei das Bauelement (13) und die Feuerwände (14,15) auswechselbar sind, und daß die Feuerwände (14,15) im Horizontalschnitt gerippt oder geveLlt ausgebildet sind.
    2. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gelochte Bauelement (13) die Feuerwände (14,15) und die Trennwand (11) sich abwechselnd vom oberen und unteren Ende des Innenraumes nur über einen Teil der Höhe des Innenraumes der Verbrennungsanlage erstrecken.
    3. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerwände (14,15) und vorzugsweise auch die Trennwand (11) in Führungsleisten (3,3') angeordnet sind.
    4. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gebchte Bauelement (13) als Rohr ausgebildet ist*
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    5. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gelochte Bauelement (13) als eine über die gesamte Breite
    der Verbrennungsanlage verlaufende, mit seitlichen Löchern (31) versehene, lotrechte Wand ausgebildet ist.
    6. Verbrennungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit seitlichen Löchern (31) versehene Wand an einer Feuerwand (14) anliegt.
    7. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet,durch ein
    im unteren Teil der Brennkammer (B) horizontal liegendes, eine
    gelochte Wandung aufweisendes und einseitig abgeschlossenes Rohr (23), in dessen offenem Ende ein Brenner (24) angeordnet ist.
    8. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Füllschacht (F) zur Brennkammer (B) hin erweitert.
    9. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnei daß die Trennwand bzw. Trennwände (11) zwischen Füllschicht (F) und der bzw. den Brennkammern (B) im Horizontalschnitt gerippt
    oder gewellt ausgebildet sind.
    10. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (4) aus zwei im Winkel zueinander angeordneten mittlerer Gittern (4f) und ebenfalls im Winkel zu diesen links und rechts davon angeordneten weiteren Rostteilen (4") besteht.
    11. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Rostteile (4") aus zwei Platten bestehen, die an
    ihren äußeren Enden Ausnehmungen zur besseren Durchlüftung aufweisen.
    12. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (17) zur Durchleitung der Schwelgase mit je einem
    Schieber (26,27) zur Regulierung der Durchflußmenge des Schwelgases und zur Regulierung der Frischluftzufuhr versehen ist.
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    Ι3· Verbreimungsanlage nach Anspruch 10» dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Gitter 4* des Rostes 4 aus einer Anzahl von auf einer Vierkantwelle (34) aufgeschobenen Einzelgliedern (33) bestehen wobei die Vierkantwelle (34) mit einer Rütteleinrichtung in Verbindung steht.
    {4. Verbrennungsanlage nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet» daß die Rütteleinrichtung einen auf die nach außerhalb der Verbrennungs anlage verlängerte Vierkantwelle 04) aufgesetzten Hebel (48) aufweist, an dem links und rechts je eine Druckfeder (35) anliegt» die ihrerseits an einem Schwenkarm (36) eingespannt sind, wobei der Schwenkarm (36) mit einem an der Außenwand der Yerbrennungsanlage angebrachten Zapfen (49) gelenkig verbunden ist, und durch einen ebenfalls an der Außenwand angebrachten Exzenter (37) beaufschlagt ist.
    15. Verbrennungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Rostteile (4*) als mit einer Welle (3S)drehbare Schwenkroste (39) ausgebildet sind, wobei jeder Schwenkrost (39) mindestens zwei sich radial von der Welle (38) im Winkel zueinander erstreckende Einzelroste aufweist.
    16. Verbrennungsanlage nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkrost (39) zwei ebenfalls radial im starren Winkel zu den beiden Einzelrosten (4Q) angeordnete Profilträger (41) aufweist, und dabei den Raum zwischen einem der beiden Einzelroste (40) und den Profilträgern (41) durch ein zur Welle (38) konzentrisches Blech (42) überspannt ist.
    17. Verbrennungsanlage nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (38) in einen außerhalb der Verbrennungsanlage vorstehenden Zapfen (43) ausläuft, auf dem ein Hebel (44) aufgesetzt ist, der am Ende einer Schubstange (45) eines Kurbeltriebes (46) angelenkt ist, wobei das Ende der Schubstange (45) als eine eine Feder (47) beinhaltende Gabel (50) ausgebildet ist.
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    18. Verbrennungsanlage nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelroste aus Einzelglieder bestehen, die auf der als Vierkantwelle ausgebildeten Welle (38) verdrehfest aufgesetzt sind.
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DE19752514589 1974-04-05 1975-04-03 Rauchlose verbrennungsanlage Pending DE2514589A1 (de)

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AT288774 1974-04-05
AT763374A AT339539B (de) 1974-09-23 1974-09-23 Rauchlose verbrennungsanlage mit fullschacht
AT184875 1975-03-10

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DE2514589A1 true DE2514589A1 (de) 1975-10-23

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FR (1) FR2266856A1 (de)

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