DE1550692C3 - Hydrostatisches Getriebe, insbesondere zum Antrieb einer Waschmaschine - Google Patents

Hydrostatisches Getriebe, insbesondere zum Antrieb einer Waschmaschine

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DE1550692C3 DE19661550692 DE1550692A DE1550692C3 DE 1550692 C3 DE1550692 C3 DE 1550692C3 DE 19661550692 DE19661550692 DE 19661550692 DE 1550692 A DE1550692 A DE 1550692A DE 1550692 C3 DE1550692 C3 DE 1550692C3
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Ronald H. Mount Prospect Haas
Yunus E. Bombay Moochhala (Indien)
John J. Evanston Tuzson
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Description

4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Waschmaschine mit einer Waschtrommel, die durch den rotierenden Hydromotor zum Schleudern der Wäsche in Drehung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Hydromotor (24) durch eine druckmittelbetätigbare Verriegelungseinrichtung (25) stillsetzbar ist und daß der dem oszillierenden Hydromotor (22) zugeordnete Anschluß (41) der Pumpe mit..d.er Verriegelungseinrichtung (25) zu deren Betätigung verbunden ist.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (25) einen Kolben (197) mit einer Kolbenstange (198) aufweist, die mit dem einen Rotor (185) des von zwei Rotoren (185, 186) gebildeten rotierenden Hydromotors (24) in Eingriff rückbar ist.
6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abflußleitung (42) des rotierenden Hydromotors (24) ein Bremsventil (26) angeordnet ist, das in bekannter Weise bei Beendigung der Druckbeaufschlagung des rotierenden Hydromotors (24) die Abflußleitung (42) drosselt.
7. Getriebe nach 4nspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsventil (26) mit dem dem rotierenden Hydromotor (24) zugeordneten Anschluß (40) der Pumpe in bekannter Weise so verbunden ist, daß der Ventilkörper (221) des Bremsventils durch den in diesem Anschluß (40) herrschenden Druck in seine Öffnungsstellung bewegbar ist.
8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (221) des Bremsyentils (26) in bekannter Weise durch eine Feder (222) in seine Drosselstellung vorgespannt ist.
9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Verdrängung der Pumpe (20) zwei unabhängig voneinander betiiligbare Stelleinrichtungen (90, 91) mit unterschiedlichem Verstellbereich vorgesehen sind, die den beiden gegensinnigen Drehrichtungen der Pumpe zugeordnet sind.
10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Stelleinrichtungen (90,91) aus zwei Teilen (104,110) besteht, von denen das eine (110) mit einem Stellglied (55) der Pumpe (20) in Berührung steht und das andere von Hand verstellbar ist und die beiden einer Stelleinrichtung zugehörigen Teile durch eine einen toten Gang aufweisende Verbindung (112, 113) gekoppelt sind.
.11. Getriebe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtungen (90, 91) jeweils mit dem der zugehörigen Drehrichtung entsprechenden Anschluß (40, 41) der Pumpe (20) so verbunden sind, daß sie jeweils nur bei Drückbeaufschlagung des zugehörigen Pumpenanschlusses wirksam sind.
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Getriebe dieser Art dient der rotierende Hydromotor zum Antrieb der Schleudertrommel einer Waschmaschine, während der oszillierende Hydromotor zum Antrieb eines sich hin- und herbewegenden Wäschebewegers dient. Um vom Schleuderbetrieb zum Waschbetrieb umzuschalten, ist es erforderlich, daß der Flüssigkeitsstrom von der Pumpe zwischen dem oszillierenden und dem umlaufenden Hydromotor umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck sind mehrere Steuerventile vorgesehen, die den Aufbau und die Betriebsweise des Getriebes aufwendiger und komplizierter machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydrostatisches Getriebe der angesprochenen Art so auszubilden, daß die zum Umschalten von dem einen
45. Hydromotor auf den anderen erforderlichen Steuerventile zum Umschalten des Flüssigkeitsstroms eingespart werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Es ist zwar bereits bekannt, (deutsche Auslegeschrift 1 173 048), zwei Hydropumpen derart an eine Leitung anzuschließen, daß unabhängig von der Drehrichtung der Pumpenwelle diese eine Leitung immer Förderleitung bleibt. Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe dagegen ist nur eine einzige drehrichtungsumkehrbare Pumpe vorgesehen, an deren einer Seite der eine Hydromotor und an deren anderer Seite der andere Hydromotor angeschlossen ist. Wenn daher die Verdrängerpumpe in der einen Drehrichtung
betrieben wird, wird der eine Hydromotor mit Druckmittel versorgt und umgekehrt. Durch die in den beiden an der Pumpe angeschlossenen Leitungen angeordneten Rückschlagventile wird sichergestellt, daß der sich gerade außer Betrieb befindende Hydromotor
nicht von Strömungsmittel durchflossen wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß die Pumpe eine veränderliche Verdrängung hat, so daß ihre Förderleistung an die Betriebsbedingungen des jeweils ange-
■ tnebeneii Hydromotors angepaßt werden kann.
, Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der hrfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Im Hinblick auf den Inhalt des Anspruchs 3 wird darauf hingewiesen, daß es bereits allgemein bekannt ist, bei hydrostatischen Antrieben den Getriebehochdruck zum Schalten einer Kupplung zu benutzen (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1858 546). Ferner sind die Merkmale der Ansprüche 6 bis 8 in anderem Zusammenhang bereits bekannt (vgl. deutsche Auslegeschrift 1161154).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hydrostatischen Getriebes für eine Waschmaschine während des Bewegungstaktes,
F i g. 2 eine schematische Darstellung des Getriebes wahrend des Schleudertaktes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Getriebes wahrend des Schleuderbremstaktes,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Steuereinrichtung und die Pumpe veränderlicher Verdrängung für das Getriebe,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig 4 zur Darstellung der Nockeneinrichtung für die Steuereinrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1.
Fig 1 zeigt ein hydrostatisches Getriebe 10 zum Antrieb der Schleudertrommel 11 oder des Wäschebewegers 12 einer automatischen Waschmaschine. Es ist ein Motor 13 vorgesehen, der eine Pumpe 14 zum Umwälzen von Wasser in der Schleudertrommel antreibt, und zum Betrieb des Motors 13 ist eine Kraftquelle 15 dargestellt. Es ist ein Taktwählschalter 16 scriematisch in vereinfachter Form dargestellt, obwohl in einer Waschanlage diese Funktion von einem Zeitschalter bekannter Ausführung übernommen wurde.
Die wichtigsten Elemente des Flüssigkeitsgetriebes sind: eine umkehrbare Pumpe 20 veränderlicher Verdrängung, ein Steuerventil 21 für die Pumpe 20, ein oszillierender Hydromotor 22 für den Antrieb des Waschebewegers, eine Kupplung 23 zum Ankuppeln des Waschebewegers, ein rotierender Hydromotor 24, eine Verriegelungsvorrichtung 25 für die Trommel 11 sowie ein Bremsventil 26.
Für die Trommel der Waschmaschine ist ein Deckel ai) vorgesehen, der einen Sicherheitsschalter 31 einschließt, der eine Unterbrechung der Stromzufuhr zum Motor 13 bewirkt, wenn der Deckel 30 angehoben ist. " · .· . 6
In den Figuren ist an verschiedenen Stellen ein Niederdruckraum 32 schematisch angedeutet. Die elektrischen Leitungen 33 und 34 verbinden die Kraftquelle 15 mit dem Motor 13. Die Leitung 34 ist eine Erdleitung. Die Leitung 35 verbindet die Kraftquelle 15 mit dem.Schalter 16. Der Schalter 16 ist durch eine Leitung 36 mit dem Motor verbunden. Eine Leitung 37 verbindet den Sicherheitsschalter 31 mit dem behälter 16. Eine Leitung 38 verbindet den Sicherheitsschalter 31 mit dem Motor 13. ■ J :.■■■■■*
Zur Verbindung der Pumpe 20, der Steuereinrichtung 21, des Hydromotors 24 und des Bremsventils 26 ist eine Strömungsmittelleitung 40 vorgesehen! bine Strömungsmittelleitung 41 bildet eine Verbindung zu der Pumpe 20, der Steuereinrichtung 21, dem Hydromotor 22, der Verriegelungseinrichtung 25 und der Kupplung 23. Eine Strömungsmittelleitung 42 verbindet den Hydromotor 24 mit dem Bremsventil 26.
Die Leitung 41 ist durch ein nur in Richtung Pumpe öffnendes Rückschlagventil 45 mit dem Niederdruck'1· raum 32 verbunden. Die Leitung 40 ist durch ein ebenfalls nur in Richtung Pumpe öffnendes Rückschlagventil 46 mit dem Niederdruckraum 32 verbunden. Die Pumpe 20 ist ebenfalls an dem Niederdruckraum 32 angeschlossen, und zwar durch eine Leitung ίο 47. Die Verriegelungsvorrichtung 25 ist durch eine Leitung 48 und das Schleuderbremsventil 26 durch Leitungen 49 und 50 mit dem Niederdruckraum 32 verbunden.
In der F i g. 4 ist die Pumpe 20 ausführlicher dargestellt, während Fig. 1 die Strömungsmittelkanäle innerhalb der Pumpe nur schematisch zeigt. Die Pumpe 20 besitzt einen Nockenring 55, der gleitend in einem Pumpengehäuse 56 angeordnet ist. Eine Feder 57 drückt den gleitenden Nockenring 55 nach links in Fig. 1, und die Steuereinrichtung 21 drückt den gleitenden Nockenring 55 nach rechts, wobei die Feder den Nockenring in eine Lage druckt, in der die Pumpe die geringste Verdrängung hat.
Die Pumpe besitzt außerdem einen Rotor 58 mit mehreren Schaufeln 59, die in Schlitzen 59a des Rotors gleitend angeordnet sind. Die äußeren Enden der Schaufeln 59 erfassen eine Innenfläche 60 des Nokkenringes 55. Der Rotor ist zum Antrieb mit einer Welle 61 verbunden, die durch den Elektromotor 13 des Getriebes angetrieben wird.
Die Pumpe 20 pumpt Strömungsmittel in beide Drehrichtungen und gibt dadurch unter Druck stehendes Strömungsmittel entweder an die Leitung 40 oder die Leitung 41 ab. Die Bewegung des gleitenden Nockenringes 55 nach rechts entgegen der Kraft der Feder 57 erhöht die Verdrängung der Pumpe durch Erhöhung der Exzentrizität des Rotors mit Bezug auf den Nockenring.
Die Fig. 1 und 4 zeigen das Steuerventil^! für die Pumpe 20 mit zwei Stelleinrichtungen 90 und 91. Die Stelleinrichtung 90 ist durch einen Nocken 92 und die Stelleinrichtung 91 durch einen Nocken 93 betätigbar. Es ist eine Verlängerung 94 des Pumpengehäuses 56 vorgesehen, welche zwei abgestufte Böhrungen 95 zur Aufnahme der Stelleinrichtungen 90, 91 aufweist. Die Bohrungen 95 bestehen aus einem ersten Abschnitt 96, einem zweiten Abschnitt 97 von' kleinerem Durchmesser und einem' dritten Abschnitt: 98 von kleinerem Durchmesser als dem des Abschnitts
97. ■·.■■·- ··■■ -■ · ·. ■;·■■ · ■ ■ ·■
Die Stelleinrichtungen 91 und 90 schließen je einen Stift 101 mit einer darauf angeordneten Führung 102 ein, die durch einen Schnappring 103 an einem Her- . abgleiten von dem Stift gehindert wird: Die Führun-
gen 102 sitzen in den Bohrungsabschnitten 96.
In dem Bohrungsabschnitt; 96 ist außerdem ein Kolben 104 gleitend angeordnet. Eine Bohrung 106 in dem Kolben 104 nimmt einen darin gelagerten Querstift 105 auf. Der Querstift 105 sitzt in einem
Schlitz 107 in dem Stift 101, wodurch der Kolben 104 und der Stift 101 durch eine einen toten Gang aufweisende Verbindung aus dem Schlitz 107 und dem Stift 105 miteinander verbunden sind. Eine Feder 108 ist so eingesetzt, daß sie mit dem Kolben 104 und der
Führung 102 zusammenwirkt.
In dem Bohrungsabschnitt 97 ist ein Kolben 110 mit einer Bohrung 111 angeordnet. In der Bohrung 111 befindet sich ein Kreuzstift 112. Der Kreuzstift
112 sitzt in einem Schlitz 113, der in einer Verlängerung 114 des Kolbens 104 gebildet ist. So sind der Kolben HO und der Kolben 104 durch eine einen toten Gang aufweisende Verbindung aus einem Stift 112 und einem Schlitz 113 miteinander Verbunden. Der Kolben HO besitzt eine Stangenverlängerung 115, die mit ihm verbunden ist und in dem Bohrungsabschnitt 98 gleitet. Die Bezugszahlen zur Darstellung in F i g. 4 sind im Interesse der Klarheit nur an der Stelleinrichtung 91 angeführt, obwohl die gleichen Bezugszahlen auch an der Stelleinrichtung 90 für dieselben Teile vorhanden wären, da die Steuerelemente 90 und 91 in ihrer Gestaltung identisch sind.
Zum Drehen der Nocken 92 bzw. 93 sind von Hand verstellbare Hebel 116 und 117 vorgesehen. Die Hebel 116 und 117 sind in einer Endplatte 118 gelagert, die an der Verlängerung 94 durch Bolzen befestigt ist.
Die Endplatte 118 weist einen halbkreisförmigen Abschnitt 119 auf (Fig. 5), auf dem Angaben für die Betriebsgeschwindigkeit ablesbar sind, die durch den Hebel 116 oder 117 und den Betrieb der Nocken 92 oder 93 gewählt wurde.
Der Betrieb der Stelleinrichtungen 90 und 91 kann an Hand des Betriebes einer dieser Stelleinrichtungen beschrieben werden, da sie hinsichtlich des Betriebes identisch sind, obwohl in jedem Betriebstakt nur einer wirksam ist. Wenn die Pumpe 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, gelangt Strömungsmitteldruck zur Leitung 40 und somit durch die Leitung 40 in den Bereich zwischen Kolben 104 und 110 der Stelleinrichtung. Der Strömungsmitteldruck wirkt somit derart auf die Kolben ein, daß er sie auf Grund der Totgangverbindungen auseinanderspreizt und in die in Fig. 4 für die Stelleinrichtung 90 gezeigte Stellung bringt, in welcher der Kreuzstift 112 das rechte Ende der Schlitze 113 erfaßt. Der Stift 105 erfaßt das rechte Ende des Schlitzes 107 auf Grund der Wirkung der Feder 108.
In Abhängigkeit von der Einstellung des Nockens 92 wird die wirksame Länge der Stelleinrichtung 90 festgelegt. Der auf die Kolben 104 und 110 einwirkende Strömungsmitteldruck bewegt die Verlängerung 115 des Kolbens HO entgegen der Feder 57 in einem gewissen Ausmaß nach rechts und bewegt dadurch den Nockenring 55 in eine vorher festgelegte Verdrängungslage für die Pumpe 20. Da die Bewegung des Nockenrings 55 der Pumpe 20 nach rechts die Verdrängung der Pumpe erhöht, wenn die Nocken in eine Zunahmestellung entsprechend Fig. 5 bewegt werden, nimmt die Betriebsgeschwindigkeit des jeweils in dem Getriebe betätigten Hydromotors zu.
Wenn die Pumpe aus irgendeinem Grund einen Strömungsmitteldruck entwickelt, der denjenigen übersteigt, der durch die Auslegung des Nockens 92, der Stärke der Federn 108 sowie der Flächendifferenz zwischen den Kolben 104 und 110 vorgegeben ist, so kann der Kolben 104 sich entgegen der Kraft der Feder 108 nach links und dabei den Stift 105 zur linken Seite des Schlitzes 107 bewegen und die Feder 57 kann dann den Nockenring 55 und die Verlängerung 115 beim Anstieg des Druckes nach links bewegen, um die Verdrängung der Pumpe zu verringern und dadurch den Durchsatz der Pumpe steuern, bis er den vorgegebenen Höchstwert erreicht.
Wenn die Pumpe im Uhrzeigersinn arbeitet, wird die Strömungsmittelleitung 40 unter Druck gesetzt und betätigt den Hydromotor 24. Daher ist die Stelleinrichtung 90 als Steuerventil für den Schleudertakt ausgebildet.
Wenn die Pumpe entgegen dein Uhrzeigersinn arbeitet, wird unter Druck stehendes Strömungsmittel an die Leitung 41 abgegeben, um den Hydromotor 22 zu betätigen, so daß er den Wäschebeweger 12 hin- und herbewegt. So ist die Stelleinrichtung 91 während des Waschtaktes derart wirksam, daß sie die Bewegungsgeschwindigkeit des Wäschebewegers
ίο steuert.
Da zum Betrieb des Wäschebewegers allgemein ein größeres Drehmoment und dadurch höhere Strömungsmitteldrücke erforderlich sind als zum Betrieb der Trommel während des Schleudertaktes, sind die Feder 108 sowie die Stelleinrichtung 91 sowie die Flächendifferenz darin so ausgebildet, daß ein größerer Maximaldurchsatz möglich ist als bei der Stelleinrichtung 90.
In den Fig. 1 und 6 ist der Hydromotor 22 gezeigt.
Der Hydromotor besitzt ein Gehäuse 120 mit einem Steuerventil 121 und einer Kammer 122. In der Kammer 122 ist eine Schaufel 123 angeordnet, die bei Einführung von Strömungsmitteldruck in die gegenüberliegenden Enden der Kammer 122 eine Hin- und Herbewegung ausführt. Die Schaufel 123 ist mit einem angeformten Nabenabschnitt 123a versehen und zum Umlauf um eine senkrechte Achse gelagert, die sich in der Mitte einer Hohlwelle 124 erstreckt, die zum Antrieb'mit der Trommel 11 verbunden ist.
Das Steuerventil 121 schließt einen Schieber 126 mit Stegen 127, 128, 129 ein. Die Stege 127 und 128 sind durch eine Ausdrehung 130 und die Stege 128 und 129 durch eine Ausdrehung 131 getrennt. Der Bereich des Gehäuses 120 um das Ventil 121 herum schließt Öffnungen 135,136, 137, 138, 139,140 und 141 ein. An die Offnungen 136, 140 sind Strömungsmittelleitungen 145 bzw. 146 angeschlossen. Die Leitungen 145, 146 sind Abflußleitungen, die an dem Niederdruckraum 32 angeschlossen sind. Die Strö-
mungsmittelleitung 41 ist durch die Öffnung 138 an das Steuerventil 121 angeschlossen.
Der Schaufelnabenabschnitt 123a weist an seinem oberen Ende eine Ringnut 147 auf und ist in seinem Boden mit einer Ausnehmung 148 versehen, die sich vom Mittelteil des Schaufelnabenabschnitts 123a radial forterstreckt. Auf der unteren Seite des Nabenabschnitts 123a ist eine Ringnut 147a durch einen Kanal 147& mit der Nut 147 verbunden. Die Nut 147 ist eine Druckausgleichsnut, die so ausgebildet ist, daß sie die auf den Nabenabschnitt 123a einwirkenden Kräfte, die durch den in der Nut 147 vorhandenen Strömungsmitteldruck entwickelt werden, ausgleicht.
Unmittelbar unter der Strömungsmittelkammer
122 sind teilweise bogenförmige Strömungsmittelöffnungen 149 und 150 angeordnet. Von den Nuten 147 erstreckt sich ein Strömungsmittelkanal 151 senkrecht zur Unterseite des Nabenabschnitts 123a, um zeitweilig mit den Öffnungen 149 oder 150 in Strömungsmittelverbindung zu stehen. ;
Ein Strömungsmittelkanal 155 verbindet die Öffnung 135 des Steuerventils 121 mit der Öffnung 149 des Hydromotors 22. In ähnlicher Weise verbindet eine Leitung 156 die Öffnung 141 des Steuerventils 121 mit der Öffnung 150 des Hydromotors 22. Ein
Strömungsmittelkanal 157 verbindet die öffnung 137 des Steuerventils 121 mit der linken Seite der Strömungsmittelkammer 122 (Fig. 1). In gleicher Weise verbindet der Strömungsmittelkanal 158 die öffnung
139 mit dem Steuerventil 121 an der rechten Seite der Strömungsmittelkammer 122 (Fig. 1). Ein Strömungsmittelkanal 159 verbindet die Öffnung 138 des Steuerventils 121 mit der Ringnut 147 der Schaufel 123.
Zur Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen der Schaufel 123 und einer Welle 160, die zum Antrieb mit der Bewegungsvorrichtung 12 verbunden ist, ist die Kupplung 23 vorgesehen. Die Kupplung 23 schließt eine Verlängerung 164 des Gehäuses 120 ein. Die Verlängerung 164 ist an dem Gehäuse 120 befestigt und weist Bohrungen 165 und 166 auf. Die Bohrung 166 ist durch eine Öffnung 167 mit dem Strömungsmittelkanal 41 verbunden. Die Bohrung 165 ist durch eine Abflußöffnung 168 mit dem Niederdruckraum 32 verbunden. An der Welle 160 ist eine Antriebseinrichtung 170 befestigt, auf der Antriebsansätze 171 und 182 gebildet sind.
In der Bohrung 166 ist ein Kolben 173 gleitend eingesetzt, der mit einem Klauenkörper 174 zusammenarbeitet. Der Klauenkörper 174 ist mit Schlitzen 176 und 177 versehen. Die Ansätze 171 und 172. auf der Antriebsvorrichtung greifen in die Schlitze 176 und 177 ein. Mit dem Kupplungskörper 174 und der Antriebseinrichtung 170 steht eine Feder 178 in Zusammenwirkung, die den Kupplungskörper 174 und dadurch den Kolben 173, wie in Fig. 1 gezeigt, nach unten drückt. Der Kupplungskörper 174 weist Zähne 179 auf, die zum Antrieb in entsprechende Ausnehmungen 180 eingreifen, welche in dem Nabenabschnitt 123a der Schaufel 123 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 180 stehen mit dem Klauenkörper 174 in Abtriebsverbindung, wenn unter Druck stehendes Strömungsmittel von der Leitung 41 in die Bohrung 166 eingelassen wird. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Kolben 173 entgegen der Kraft der Feder 178 nach oben, bringt den Klauenkörper 174 in Eingriff mit den Ausnehmungen 180 in dem Schaufelnabenabschnitt 123a und bildet daher eine Antriebsverbindung zwischen der Schaufel 123 und der Welle 160, die so angeschlossen ist, daß sie den Wäschebeweger 12 während des Bewegungstaktes antreibt. Während des Schleudertaktes ist die Kupplung ausgekuppelt, so daß der Wäschebeweger freiläuft und der Bewegung der Trommel folgen kann.
Der Betrieb des Hydromotors ist wie folgt: Wenn die Pumpe 20 in der Richtung betrieben wird, daß sie unter Druck stehendes Strömungsmittel zur Leitung 41 fördert, so wird unter Druck stehendes Strömungsmittel durch die Öffnung 167 der Kupplung 23 eingelassen, um die Kupplung 23 zu. betätigen und eine Antriebsverbindung zwischen der Schaufel 123 sowie der Welle 160 zum Antrieb des Wäschebewegers 12 herzustellen. Der Strömungsmitteldruck wird auch durch die Öffnung 138, die Ausdrehung 131, die Öffnung 139 und den Strömungsmittelkanal 158 in die rechte Seite der Strömungsmittelkammer 122 eingelassen, wenn sich das Ventil 121 in der ersten Axiallage entsprechend der Darstellung in Fi g. 1 befindet. Der auf die Schaufel 123 einwirkende Strömungsmitteldruck bewegt somit die Schaufel 123 in Richtung des Pfeiles, oder im Uhrzeigersinn. Die Schaufel 123 setzt ihre Bewegung im Uhrzeigersinn fort, bis sie eine Endstellung erreicht, wenn sich der senkrechte Kanal 151 über der Öffnung 149 befindet, wodurch unter Druck stehendes Strömungsmittel durch die Öffnung 149, den Kanal 155 zur Öffnung 135 des Steuerventils 121 strömen kann. In gleicher Weise wird die Öffnung 135 durch die Strömungsmittelleitung 156, die Öffnung 150 und die Ausnehmungen 148 mit dem Niederdruckraum 32 verbunden, j.
Der Strömungsmitteldruck in der öffnung 135 wirkt auf den Steg 127 des Steuerventils zur Bewegung des Schiebers 126 nach rechts in Fig. 1. Wenn der Schieber 126 nach rechts in eine zweite Axialstellung bewegt ist, werden der Kanal 158 und die Strömungsmittelkammer 122 auf der rechten Seite des Bewegungsmotors 22 mit der Öffnung 139, die Ausdrehung 131, die öffnung 140 und die Leitung 146 mit dem Niederdruckraum 32 verbunden. Somit wird das unter Druck stehende Strömungsmittel von der rechten Seite der Strömungsmittelkammer 122 abgezogen, wenn sich der Schieber 126 in der Rechtsstellung befindet.
Das unter Druck stehende Strömungsmittel in der Öffnung 138 strömt nun durch den Kanal 157 zur Hnken Seite der Strömungsmittelkammer 122 und wirkt auf die Schaufel 123 im Sinne einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ein, die Schaufel setzt die Bewegung in diesem Sinne fort, bis sie eine Endstellung erreicht, in welcher der Kanal 151 sich über die Öffnung 150 bewegt und sich die Ausnehmung 148 über der Öffnung 149 befindet. Wenn die Schaufel sich in ihrer Uhrzeigerstellung über die Öffnung 149 bewegt hat, um das Steuerventil 121 zu betätigen und die Bewegungsrichtung der Schaufel 123 umzukehren, dann verbindet die Ausnehmung 148 auf der Unterseite der Schaufel 123 die Öffnung 150, die Leitung 156 und die Öffnung 141 sowie die rechte Seite des Steuerventils 121 über die Kupplung 23 und die Öffnung 168 mit dem Niederdruckraum 32 und zieht dadurch unter Druck stehendes Strömungsmittel von der rechten Seite des Schiebers 126 ab, so daß der Schieber 126 sich nach rechts bewegen kann. Die Schaufel 123 setzt ihre Schwingbewegung zwischen ihren äußersten Stellungen, die durch die Länge der bogenförmigen Öffnungen 149 und 150 und die Anordnung des senkrechten Kanals 151 bestimmt werden, fort.1
Der Hydromotor 24 umfaßt einen äußeren Rotor 185 und einen inneren Rotor 186 (Fig. 1). Der äußere Rotor hat Ausnehmungen 187, die zur Auf nähme der auf, dem inneren Rotor 186 gebildeten Zähne 188 dienen. Das unter Druck stehende Strömungsmittel wird während des Schleudertaktes, wie bei 189 gezeigt, durch die Leitung 40 eingelassen und wird in den Strömungsmittelkammern zwischen den Zähnen 188 des inneren Rotors und den Ausnehmungen 187 des äußeren Rotors wirksam, um bei der Aufnahme des unter Druck stehenden Strömungsmittels den inneren und den äußeren Rotor in eine Schleuderbewegung zu versetzen. Die Leitung 42 ist die Ab- flußverbindung für den Hydromotor 24, die bei 190 an den Hydromotor 24 angeschlossen1 ist.
Der innere Rotor 188 ist zum Antrieb mit der Hohlwelle 124 verbunden, die einen Teil der Trommel 11 bildet und, wenn der innere Rotor 186 die Trommel dreht, mit einer Geschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Durchfluß des von der Strömungsmittelleitung 40 eingelassenen Strömungsmittels umläuft.
Die strömungsmitteldruckbetätigte Verriegelung 25 ist eine Verriegelungsvorrichtung, die während des Waschtaktes die Trommel 11 gegenüber einer Umlaufbewegung festhält. Wenn die.Wäschestücke durch den Wäschebeweger 12 bewegt werden, hat die Trommel 11 die Neigung, der Bewegung des Wäsche-
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bewegers 12 zu folgen, und wenn nicht die Trommel gegenüber einer Umlaufbewegung festgehalten würde, so würde die Waschwirkung nicht erzielt werden.
Die strömungsmitteldruckbetätigte Verriegelungsvorrichtung 25 schließt einen Gehäuseabschnitt 195 mit einer Bohrung 196 ein. In die Bohrung 196 ist ein Kolben 197 mit einem Stößel 198 gleitend eingesetzt, an dem sich ein verjüngter Endabschnitt 199 befindet. Eine Bohrung 200 läßt unter Druck stehendes Strömungsmittel aus der Leitung 41 in die Bohrung 196 ein. In der Bohrung 196 ist eine Feder 201 angeordnet, die auf den Kolben 197 einwirkt und ihn nach links drückt.
Während des Bewegungstaktes wird, falls es erwünscht ist, die Trommel festzuhalten, Strömungsmitteldruck von der Leitung 41 durch die Öffnung 200 in die Bohrung 196 eingelassen, wodurch der Kolben 197 und der Stößel 198 nach rechts in Fig. 1 bewegt werden, und zwar entgegen der Kraft der Feder 201. Auf dem Außenumfang des äußeren Rotors 185 ist eine Reihe von Ausnehmungen 202 vorgesehen. Diese Ausnehmungen 202 haben eine Form entsprechend der Form des Endabschnitts 199. So bringt schließlich, wenn der Außenrotor 185 beginnt, der Bewegung der Bewegungsvorrichtung 12 zu folgen, das auf den Kolben 197 einwirkende unter Druck stehende Strömungsmittel den Stößel 198 zum Eingriff in eine der Ausnehmungen 202 und verriegelt den Außenrotor 185 gegenüber einer Umlaufbewegung. Daher befindet sich der äußere Rotor 185 in der Antriebsverbindung mit dem inneren Rotor 186, und der innere Rotor 186 ist zum Antrieb mit der Trommel 11 verbunden. Die Wirkung des Stößels 198 in Form des Festhaltens des äußeren Rotors 185 gegenüber einer Umlaufbewegung wirkt sich in einem Festhalten der Trommel 11 gegenüber einer Umlaufbewegung aus.
Das Bremsventil 26 weist ein Ventilgehäuse 210 mit Öffnungen 211, 212, 213 und 214 auf. Die Öffnung 211 steht mit der Leitung 42 in Verbindung, die Öffnung 212 mit der Leitung 40, die Öffnung 213 mit der Leitung 49 und die Öffnung 214 mit der Leitung 50. Die Leitungen 49 und 50 führen zum Niederdruckraum 32. Das Ventilgehäuse 210 hat eine Bohrung 220 mit einem gleitend darin angeordneten Ventilschieber 221.
In der Bohrung 220 ist in Zusammenwirkung mit dem Schieber 221 eine Feder 222 angeordnet, die den Schieber 221 nach links in Fi g. 1 drückt. Der Schieber 222 besitzt eine große Ausdrehung 224 und kleine Ausdrehungen 225, 226. In dem Schieber ist außerdem ein hohler Abschnitt 228 vorgesehen; ferner befinden sich in dem Schieber Öffnungen 229 und 230. Die Öffnung 230 verbindet die Ausdrehung 226 und die Öffnung 229, die Ausdrehung 225 mit dem hohlen Abschnitt 228. Die Öffnung 229 ist verhältnismäßig klein und wirkt als Drosselöffnung.
Der Betrieb des Bremsventils 26 ist wie folgt: Wenn die Pumpe 20 während des Schleudertaktes unter Drück stehendes Strömungsmittel zu der Leitung 40 und dadurch zum Hydromotor 24 fördert, wird auch unter Druck stehendes Strömungsmittel durch die Öffnung 212 des Bremsventils 26 eingelassen, und es wirkt dann auf den Schieber 221 ein, um diesen entgegen der Kraft der Feder 222 nach rechts in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zu bewegen. In dieser Stellung verbindet die große Ausdrehung 224 die öff nun- gen 211 und 213. Das aus dem Schleudermotor 24 und der Leitung 42 austretende unter Druck stehende Strömungsmittel kann ungedrosselt durch das Bremsventil 26 und die Leitung 49 zum Niederdruckraum
32 strömen. '·>
Wenn der Schleudertakt durch den normalen Taktzeitschalter 16 unterbrochen wird, nämlich wenn der Deckel 30 angehoben und der Schalter 31 geöffnet wird und dadurch der Motor entregt und die Pumpe
ίο 20 zum Stillstand gebracht wird, so gelangt kein unter Druck stehendes Strömungsmittel mehr durch die Öffnung 212 in das Bremsventil. Die Feder bewirkt so eine Verschiebung des Schiebers 221 des Schleuderbremsventils nach links in die in Fig. 1 und 3 gezeigte Stellung. Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Bremsventilkolbens sind die Öffnungen 211 und 213 des Bremsventils wieder miteinander verbunden, das Strömungsmittel fließt jedoch nun von der Öffnung 211 durch die Öffnung 230 des Schiebers 221 in den hohlen Abschnitt 228 und dann durch den Drosselkanal oder die Öffnung 229 zu der zum Niederdrückraüm führenden Leitung 49. So wird in diesem Fall das vom Hydromotor 24 abgelassene Strömungsmittel auf seinem Durchfluß zum Niederdruck raum gedrosselt.
In der Leitung 42 findet ein Druckaufbau statt; da die Trommel 11 noch immer die Neigung hat, eine Schleuderbewegung auszuführen, treibt sie nun den inneren Rotor 186 des Hydromotors 24 an, und der Hydromotor 24 wirkt als eine Pumpe zum Abpumpen des Strömungsmittels in die Leitung 42 hinein. Da die Leitung 42 nun einen gedrosselten Auslaß hat, baut sich der Druck auf, der dazu dient, die relative Drehbewegung zwischen den Pumpenelementen zum Still-
35. stand zu bringen und somit als eine hydraulische Bremse für die Trommel 11 zu wirken.
Das schnelle Anhalten der Trommel bildet einen wichtigen Faktor in einer automatischen Waschmaschine, da die Trommel zu einem Stillstand gebracht werden muß, bevor der Bewegungstakt beginnen kann, und die zürn Anhalten der Trommel benötigte Zeit kommt unmittelbar in der Taktzeit der automatischen'Waschmaschine zum Ausdruck.
Ferner bildet das schnelle Anhalten der Trommel ein Sicherheitsmerkmal, um Unfälle zu verhindern, die auftreten können, wenn beim Bedienen der Maschine eine Bedienungsperson mit der Hand in die Trommel greift, während sie sich bewegt. Das Schleuderbremsventil ist einfach ausgebildet und arbeitet automatisch in Abhängigkeit von dem Strömungsmitteldruckzustand in der Leitung 40.
Der Betrieb des Getriebes ist zusammengefaßt wie folgt: Der1 Taktwählschalter 16 der automatischen Waschmaschine wählt' entweder den Wasch- öder Schleudertäkt für das Getriebe. Die bei dem betreffenden Takt in Frage kommende Drehzahl des Motors wird durch" Handeinstellung mittels der Hebel 116 oder 117 gesteuert, um die wirksame Länge der Stelleinrichtung 90 oder 91 und damit die Stellung des Nockenrings 55 der Pumpe 20 zu verändern.
Wenn der Bewegungstakt gewählt wurde, fördert die Pumpe 20 unter Druck stehendes Strömungsmittel zur Leitung4i. Der Druck und der Durchfluß, der von der Pumpe 20 entwickelt wird, und damit die Drehzahl des Bewegungsmotors 22 sind von der Einstellung der Stelleinrichtung 91 für den Bewegungstakt durch den Hebel· 117 abhängig, wie in der Fig. 1 gezeigt ist. Das unter Druck stehende Strömungsmit-
tel in der Leitung 41 dient zur Betätigung der Verriegelung 25, um die Trommel 11 in der beschriebenen Weise festzuhalten. Es betätigt außerdem die Kupplung 23, um den Wäschebeweger und den Hydromotor 22 miteinander zu verbinden. Der von der Leitung 31 und der Öffnung 138 in den oszillierenden Hydromotor eingelassene Strömungsmitteldruck dient zur Betätigung der Schaufel 123 des Hydromotors, so daß sie eine Schwingbewegung von einer Endstellung in die andere ausführt, um den Wäschebeweger 12 der Waschmaschine hin- und herzubewegen. Hierbei befindet sich das Bremsventil 26 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung.
Wenn der Taktwählschalter 16 dann den Schleudertakt wählt, hält die Pumpe in ihrem Betrieb in der Richtung, in der sie Druck zur Leitung 41 fördert, an und beginnt, sich in der Richtung zu drehen, in welcher sie Strömungsmitteldruck zur Leitung.40 fördert. Der von der Pumpe 20 entwickelte Durchfluß wird durch Handeinstellung der Stelleinrichtung 90 gesteuert, welches die Stellung des Nockenrings 55 der Pumpe steuert. Somit kann für die Schleuderbewegung der Trommel 11 durch Einstellung der Pum-
penverdrängung durch den Hebel 116 eine Drehzahl gewählt werden.
Das in der Leitung 40 vorhandene unter Druck stehende Strömungsmittel wird nun bei 189 zu dem Hydromotor 24 gefördert, um diesen zu betätigen, und der rotierende Hydromotor treibt dadurch die Trommel 11 an, um die Wäschestücke trockenzuschleudern. Die Verriegelungseinrichtung 25 ist hierbei gelöst, da in der Leitung 41 kein unter Druck stehendes
ίο Strömungsmittel vorhanden ist; die Feder 201 bewegt den Kolben 197 nach links und löst den Endabschnitt 199 aus einem Eingriff mit einer der Ausnehmungen 202 in dem äußeren Rotor 186 des Hydromotors 24. Das in der Leitung 40 vorhandene unter Druck stehende Strömungsmittel bewegt das Bremsventil 26 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung und gestattet den freien Durchfluß von unter Druck austretendem Strömungsmittel aus dem Hydromotor 24 zum Niederdruckraum. Hierbei ist in der Leitung 41 kein Strömungsmitteldruck vorhanden; die Feder 178 dient dazu, die Kupplung 23, die bisher eine Antriebsverbindung zwischen der Schaufel 123 und dem Wäschebeweger 12 hergestellt hatte, auszukuppeln.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patcnlansprüchc:
    I- Hydrostatisches Getriebe, insbesondere zum Antrieb einer Waschmaschine, mit einer an einem Niederdruckraum angeschlossenen Verdrängerpumpe zum wahlweisen Antrieb eines rotierenden Hydromotors und eines oszillierenden Hydromotors, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (20) als drehrichtungsumkehrbare Pumpe veränderlicher Verdrängung ausgebildet ist und die beiden Hydromotoren (22, 24) mit den gegensinnigen Anschlüssen (40,41) der Pumpe verbunden sind, so daß in der einen Drehrichtung der Pumpe der eine Hydromotor und in der anderen Drehrichtung der andere Hydromotor mit Druckmittel beaufschlagt wird, wobei jeder der Anschlüsse (40,41) über ein in Richtung Pumpe öffnendes Rückschlagventil (45, 46) mit einem Niederdruckraum (32) verbunden ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Hydromotor (24) ein Hydromotor unveränderlicher Verdrängung ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem oszillierenden Hydromotor (22) zugeordneten Anschluß. (41) der Pumpe (20) eine druckmittelbetätigbare Kupplung (23) angeschlossen ist, die zum Zu- und Abkuppeln des oszillierenden Hydromotors (22) dient.
DE19661550692 1965-12-13 1966-12-12 Hydrostatisches Getriebe, insbesondere zum Antrieb einer Waschmaschine Expired DE1550692C3 (de)

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DE1550692A1 DE1550692A1 (de) 1969-07-24
DE1550692B2 DE1550692B2 (de) 1974-02-28
DE1550692C3 true DE1550692C3 (de) 1974-10-03

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FR1506674A (fr) 1967-12-22
GB1159960A (en) 1969-07-30
DE1550692B2 (de) 1974-02-28
DE1550692A1 (de) 1969-07-24

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