DE1550441A1 - Fluessigkeitsventil - Google Patents

Description

• r'liissigkeitsventil

  Die Erfindung betrifft ein Ventil, intbesondere für Flüssigkeiten

  ' mit starken Temperaturschwankungen.

  Bei Ventilen in Verteilungsleitungen für'Flüssigkeiten mit großen.

  Temperaturschwankungen ergeben sich immer wieder Schwierigkeiten

  mit den Dichtungen, da diese nach anfänglich einwandfreier Funk-

  tion unter der 4iärmeeinr:irkung undicht werden.

  Zur Behebung dieser Schwierigkeiten sind schon die-verschieden- .

  sten Konstruktionsvorschläge gemacht worden. Die Ergebnisse '

  blieben jedoch unbefriedigend.

  Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Dicht-

  heit e:res solchen Ventils auch bei starken TemperaLÜrsc:hwnn-

  kungen v -In einem. P@Iaxmalt@er t bis zu einem Minimalwert zu ge-

  währle.s-yena _-

  Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Ventil vorgeschlagen, dessen Betätigungsbolzen mit einer oberen und einer unteren schrägen Ringfläche versehen ist und bei dem oberhalb und unterhalb dieser !'lachen vorzugsweise Plastikdichtungen und Federstahlunterlegscheiben, die sich verformen können,. angebracht sind, wobei die Scheiben und die Dichtebenen am Bolzen zusammenw-irken.,Die Federstahlunterlegscheiben verformen sich unter dem Einfluß der Temperatur und beeinflussen äadurch die Dichtungen sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperztüren. Bei jeder Temperatur und auch selbst bei starken Schwankungen die Federsta.hlunterlegscheiben ein Anliegen der Dichtungen auf der Innenseite der Ventilmuffe, -in der der Betätigungsbolzen für das Ventil gelagert ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch das gesamte Ventil,. Fig. 2 einen Schnitt durch eine Unterlegscheibe.aus . Federstahl, - - `.
• Fig. 3 einen Schnitt durch eine..Dichtung, . Fig. 4 die Abdichtung in vergrößerter Darstellung. ' Uie die Zeichnung erkennen läßt, besteht dun Ventil aus einem Körper, der zwischen den Flanschen 2, 2' gehalten ist und in dem das z.B. als Kurel ausgebildete Dichtorgan 4 gelagert ist. Am oberen Teil des Ventilkörpers ist eine Muffe 1 angebracht, in der der Betätigungsbolzen 3 drehbar ist. Am oberen lggde dieses Bolzens greift der Betätigungshebel 5 an.
• Im mittleren Teil des Bolzens 3 befindet sich ein Ring.b mit etwas kleinerem Außendurchmesser als der Innendurchzeasär der Muffe 1, der auf seiner Ober- und seiner Unterseite schräge Flächen 7 und 8 . aufweist. In dem Raum zwischen Bolzen 3 und Muffe 1 liegen zwei Federscheibenpaarö 9,.10 und 11, 12 mit Bohrung 17 und einem Außendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Muffe 1, sowie zwei .Dichtungen 13, 13'.

  Am-unteren Lnde vier Tuffe 1 befindet sich eine schräge Ebene 14

  oder auch eine gerade Nbene, auf welcher eine angeschrägte Scheibe

  liegt. Beide Unterlegscheibenpaare 9, 10 und 11: 12 werden'teile

  oberhalb und teils unterhalb des Ringes 6 am Bolzexi 3 angeordnet.

  Zwilchen den Unterlegscheibenpaaren liegt.jeweils eine-"elautische

  Kunststoffdichtung 1313'.

  Zur Abdichtung des Bolzens j sowie der Unterlogacheiben und der

  Dichtungen dient eine Gewindebüchse 1, in der Huf fe 1 mit. am un-

  teren Ende angeordneter Schrä-e 16 mit anderem Winkel als die

  Schräge 7 des Stellringes ü an. Bolze* 3 sowie die schräge. Ebene

  am Boden 14 der 1#iuffe 1. Ebenso verl-'u'Lt die untere Schräge 8 des

  Stellringes 6 am Bolzen 3, jedbch mit ura ekehrtem Neigungswinkel.

  Nach erfolgter Kontage befinden sich die Unterlegscheiben 9, 10

  und 11, 12 sowie die Dichtungen 13, 13' in den Stellun-on wie

  Fig. 4 zeigt oder in einer Neigung entsprechend der Neigung der.

  Schr:;fien 14 und 16 der Nuffe 1 bz:r. der Gewindebüchse 15. In 4eer

  dtrgestellten Stellung liegen die Unterlegscheiben 10 und 12 auf

  den Schragen 7 und 8 des Stellringes 6 nicht vollständig auf den

  SchrI.:Cen auf, sondern nur mit ihrem inxieren Teil, und es entsteht

  so ein Spiel 18 zwischen den Schrägen Flor Bolzens und den Schrägen

  der Federscheiben.

  Sobald eine ilüssigkeit unter 112,,--gher Temperatur das Ventil durch-

  fließt und hierdurch eine AusCchnung d Verformung der Druck-

  dichtunren entsteht, volliUhron die Unterlegacheiben.10 und 12

  auf Grund der l-;ärmeausdehnu@tUzäine leichte Winkelverschiebung und

  schmiegen sich an den Ring 6 :, und zwar zunächst an den Innen-

  teil der Schrägen 7 und @ü°durch ermöglichen die Unterleg-

  scheiben 10 und 12 durch °.°@ h .U2rlagerung eine Anpresaung.der ä

  Dichtungen 13, 13' n-8 die Ea,nonflächen der Muffe 1 und die Autien-.

  fläche den Bolze3, woduE-üh das Ventil.eine ]perfekte Drueohi-

  %eit erhält. Die AÜsdehnung iz# radialer und in I.ängerächtxaa vizd

  durch den Bolzen 3 sowie die Unterlegscheiben 9 und 11 atü' den . . ;

  Schrägen 1- und I4 d:e2_ Büci@zoc 13 bzw. der Huf fe 1 verhindert. .

  Tritt ein Cz33£"r''@'>e"J,T@ bia Zum l#iaalvert auf, no ziehen

  sich die Dichtelemente zeitweilig durch VerZormung zusammen. Hier- durch vollführen die Unterlegscheiben 10 und 12 eine Winkelyerschiebung nach den Stützflächen hin, und zwar zwischen Stellring 6 des.8olzens 3 und seinen Schrägen im Gegensatz zu der Verlagerungsbewegung bei hoher Temperatur.* Selbst bei Rückkehr in , die Ausgangsposition der Unterlegscheiben bleiben die Dichtungen 13,#13' eng am Bolzen und an der.liuffe zur Sicherstellung einer einwandfreien rlüssigkeits- und Druckdichtheit auch bei niedrigen Temperaturen.
• Die Einwirkung der 2" ederstahlunterlegscheiben 10 und 12 auf die -Dichtungen 13, 13' ist daher im wesentlichen konstant; da sie stets auf Muffe und Kugelbolzen des Ventils zur perfekten Äb- . dichtung aufliegen.

Claims (1)

1. Patentanspriiche . 1) Ventil, @insbesöndere für Flüssigkeiten.mit wechselnden Tempera- turen, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsbolzen(3)für den Dichtkörper (4)' ein Ring (6) mit, doppelten Schrägen.(?, 8) nach oben und unten und.geringfügig kleinerem Außendurchmesser als der " Innendurchmesser der Nufe (1)angebracht und in dem Raum zwischen riuffe(1)und Bolzen Woberhalb und unterhalb den Rln- ges(6)konische:Foderstahlunterlegscheiben (10, 12) mit. etwas kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser der Muffe (1) , derart angeordnet. sind, daß zwischen'Scheiben (10, 12) und Schrägen. (7, 8) ein Spiel (18) gebildet wird, um eine winklige . ' Verschiebung der Scheiben (10,' 12) unter dem Einfluß.der;Tem- peratur der durch das Ventil strömenden Flüssigkeit zu gewähr- leisten. ' 2) Ventil nach»Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen , dem Unterteil der Huffe@(1) und Scheibe (12) sowie iwisphen ,.Unterteil der Gewindebüchse.(15) und Scheibe (10.) weitere Scheiben (9 bzw. 11) angeordnet sind und zwischen den Schei- ben (9, 10 und 11, 12) Kunststoffdidetungen (13, 13'),*die# 1` an den Scheiben söwie der Muffe (1) und dem Bolzen (3) an- liegen. .. 3) Ventil nach Anspruch 1 und 2, .'dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge der' oberen Gewindebuchse (16) und_des Nuffenbodens (14) des Ventils zusammen init,den Unterlegscheiben feste Lager-bil- den sowie Nei;ungsviinkel zur Schräge bilden, die den; Schrägen (7, 8) des Bolzenstellringes-(G) entgegengerichtet sind.