DE1548066A1 - Elektromechanischer Antrieb fuer elektrische Uhren mit einer Drehspule - Google Patents

Elektromechanischer Antrieb fuer elektrische Uhren mit einer Drehspule

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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling

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Description

  • Elektromechanischer Antrieb für elektri'sche Uhren mit einer Drehspule. Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Antrieb für insbesondere batteriebetriebene elektrische Uhren mit einer Unruh, die von einer mit einer Rückstellfeder versehenen Drehspule mittels zweier, sich über die Unruh erstreckender federnder Arme angetrieben wird, die aneinem Spulenträger für die Drehspule befestigt und in Richtung auf einen Anschlag an einem die Unruh übergreifenden Auäleger des Spulenträgers vorgespannt sind, und deren einer eine 1-.iiinehmerfeder und deren anderer ein den Stromkreis der Drehspule schließender Kontaktarm ist.
  • Es ist schon ein derartiger Alektromechanischer Antrieb vorgeschlagen worden (Patentanmeldung St -24 385 IXb/83b)9 bei dem die beiden Arme auf dem Spulenträger angeordnet sind und,Pomit sowohl-über der Unruh als auch über dem Ausleger des Spulenträgers verlaufen. Eine derartige Ausbildung ist wegen der sich ergebenden großen Bauhöhe nachteilig, weil der-in Rede stehende elektromechanische Antrieb besonders für relativ kleine Uhren geeignet ist.
  • Der i#rfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Spul.en-C> träger und die ihn umgebenden Teile so auszubilden, daß sich eine möglichst geringe Bauhöhe der Antriebseinheiii C) ergibt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Antrieb der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Spulent.-äger auf seiner den bei-den Armen zugekehrten Oberseite. eine von seiner Drehachse durchsetzte, die Rückstellfeder im wesentlichen aufnehmende Aussparung.aufweist. In dieser Aussparung können nun sowohl die Arme-befestigt als auch die Rückstellfeder angeordnet werden, so daß die Bauhöhe gegenüber dem bereits vorgeschlagenen Antrieb um die Höhe der Rückstellfeder bzw. der Befestigungsstellen der Arme geringer gehalten werden kann. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Fuß'des Auslegers eine Stufe bildet und die Oberseite des Auslegers mit derjenigen der Drehspule fluchtet. Auf diese '.,leise laseen sich sich die in Richtung-der Drehachse des Spi#lenträgers übereinander angeordneten federnden Arrne zwischen dem Boden der Aussparung und der Drehspule anordnen,'so daß sie im Bereich der Unruh zwischen dieser und dem Ausleger verlaufen, was ebenfalls zur Verringerung der Bauhöhe beiträgt.
  • Eine weitere Verringerung der Bauhöhe kann durch eine freitragend gew-ickelte Drehspule erzielt werden, da dann nicht nur die Bauhöhe um, die Dicke eines Spulenkörpers verringert, sondern auch noch ein besonders günstiger Wirkungsgrad erreicht wird, da die Breite des luftspalts im L.'agnetsystem lediglich von der Dicke der Drehspule best imnt wird und somit wesentlich kleiner gehalten weraen kann, als bei Verwendung .eines Spulenkörpers.
  • An sich kann als Rückstellfeder eine beliebige Feder verwendet werden; bei dem bereits vorgeschlagenen Antrieb wird eine Schraubenfeder ver-;endet, die über dem Spulenträger verläuft. Eine besonders geringe Bauhlöhe err.rjöglicht die Ver-viendung einer Spiralfeder als Rückstellfeder, wodurch ferner noch der Vorteil erzielt wird, daß die Rückstellkraft pr,--iltisch immer konstant bleibt und leicht nachgeztellt werden kann. . Eine besonders raumsparende Lagerung des Spulenträgers e.-gibt.sich in'vorteilhafter 14eiterbildung der Erfindung a-adurch, daß die SpulentrUgerwelle fliegend gelagert ist,-so daß kein zweitles Lager über de#m Spulenträger benötigtwird.
  • Weitere, vorte.ilhafte 1Weiterbildungen der Erfindung da--stellende 1.:erl---jale ergeben sich aus den Schutzansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Bqschreibung, die der Erläuterung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient; es zeigen: Fig. 1 ein - e Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Weckers von hinten; Fig. 2.eine Seitenansicht des Weckers gemäß Pig.l; Fig. 3 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform eines.aus dem. Gehäuse ausgebauten Weckers von hinten; Fig. 4 einen Schnitt durch dieses Werk nach der Linie 4-4 in Fig.3, wobei für diese Darstellung un#wesentliche Teile weggelassen wurden; -Fig. 5 eine vereinfachte Ansicht dea Antriebsmechanismus von hinten mit der Schwingspule in ihrer Ruhest ellung und der Ünruh im Augenblick des Zusammenwirkens mit der Schwingspule; Fig. 6 eine der Fig.5 entsprechende Ansicht, jedoch mit der Schwingspule in ihrer anderen Endlage und der Unruh im -"Lugenblick der Beendigung des Zusamm,enwirkens mit der Schwingspule; Fig. 7 eine Draufsicht von hinten auf eine erste Ausführungsform eines er-L"inüungsge---##ei3en Schaltmechanismus; Fig. 8 eine sche.matische Teild-raufsicht au'L die Vorderseite des Werkes n#--c'L-£ den Pig.3-7, die das. Wa räderwer-k- zeigt; Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig.8, wobei jedoch zur Vereinfachung der Darstellung gewisse Teile weggelassen wurden; Fig.10'einen Teilschnitt nach der Ei-nie 10-10 in Fig.8 mit der Darstellung der Schaltteile der-Alarmvorrichtung,; .Fig.ll'eine Draufsicht auf den Startermechanismus des erfindungsgemäßen Werkes in der Ruhestellung; Fig.12 den Startermechanismus in de-r Wirkstellung; Fig.13 eine der Fig.5 entsprechende An:sicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Antriebs von hinten; Fig.14 eine der Fig.7 entsprechende Draufsicht äuf einen abgewandelten Schaltmechanismus; Fig.15 eine Ansicht von vorn eines Werkträgers für das Werk nach den Fig.13 und 14 mit schemßL-tischer Darstellung des Räderwerks sowie der Schwingspule und Fig.16 einen Schnitt durch den Werkträger nach der Linie 16-16 in Fig.15. Ein in den Fi-. 1 und 2 dargesUltes Weckergehäuse 10 ist CD durch Zwischenwände 12 in einen Werkraum 14 und einen Batterieraum 16 unterteilt. Im Werkraum sind ein Werk 18 sowie eine nicht gezeichnete Alarmvorrichtung 20 angeordnet, wohingegen der nach Abnehmen eines einrastbaren Batterieraumdeck#els 22 von hinten zugängliche Batterieraum eihe Stabbatterie 24 aufnimmt, die über zwei im Batterieraum festgenietete Kontaktzun.gen 26 an das 1.-lerk 18 und die-Alarmvorrichtung abgeschlossen ist. Auf der Vorderseite Wird das Gehäuse von einer dünnen Metallplatte 27 abgeschlossen, die mit'nicht d:a'rgestellteii Schrauben an dem, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehäuse befestigt ist.
  • Eine Vorderplatine 28 des Werkes ist mit vier.seitlichen Tragzapfen 29 versehen, die in in Gehäuseausnehmungen 30 .anzuordnende Guinr..iilagerblöcke 32 eingreifen, so daß das Werk geräuschgedämpft aufgehängt ist.
  • Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, weist das 'Jerk 18 außer der Vorderplatine 28 noch eine Hinterplatine 34 und eine Unruhbrücke 35 auf, die über abgesetzte Distanzpfeiler 36, Distanzrohre 38 und Schrauben 40 miteinander verbunden sind; es ist hervorzuheben, daß trotz des verhältnismäßig komplizierten Aufbaues lediglich diese drei Platinen zur Lagerung der verschiedenen Teile erforderlich sind. Distanzpfeiler 361 und Schrauben 401 dienen auch der Befestigung einer Trägerplatt.e 42 aus magnetisch nicht leitendem-vIerkstoff, sowie eines Eisenjoches 44, das wi'ederum. eine vordere Abschlußplatte 46 trägt. Auf der Trägerplatte ist ein Dauer-CD CD magnet 48 von ungefähr quaderförmiger Gestalt, aber mit zylindrisc'L-len Polflächen befestigt, der ein in die Trägerplatte 42 eingepresstes Iagerrohr 50 aufCnimmt. Dieses dient mitzweier eingepreßter Lagerbuchsen 52 der Lagerung einer 0 Spulenträgerwelle 54, die an ihrem der Rückseite des.Werkes zugekehrten#Ende-einen Wellenzapfen 56- aufweist, auf den ein Kunst stoff-.#Spulenträger 58 befestigt-is.t. Die Liiftqpalte zwischen-den zylindrischen Polflächen des Dauermagnetes 48 und dem-Bisdnjoch 44, in denen ein homogenes 1.,#'.,1,--,gneliifeldherrscht, werd#en von einer in Recktecksform freitragend gewickelten Schwingspule 60 durchsetzt, die mit ihrer Schwerpunktachse-in der Spulenträgerwelle auf den Spulenträger aufgeklebt ist.
  • In einer die DrehacWse des Pulenträgers umgebenden Aussparung 62 des Spulenträg rs ist eine metallische Rückstellspirale 64 angeordnet, deren eines-Ende an einer metallischen tllü-lse 66 befestigt ist, die von einer auf dem Spulenträger an Befestigungsstellen 67 befestigten, elektrisch leitenden Anschlußplatte 68 getragen wird, an die das eine Ende der Schwingspule angeschlossen ist. Das andere Ende der Rück--stellspirale ist an ein Leiterband 70 aus 1,:..'etall angelötet, das über eine Isolierplatte 72 an der Tr#.gerplatte 42-befestigt iet und bei der i n den Fig.5 und 6angedeuteten Polung des Dauermagnetes 48 dem Anschluß der RÜckstellspirale an den positiven Batteriepol dient.
  • Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, trägt der Spulenträger 58 in zylindrischen Bolzen 74 und 76 eine Kontaktfeder 78 und eine Mitnehmerfeder 80, die einander n--icht berühren und unter leichtor Vorspannung gegen einen Anschlagstift 82 anliegen, der an einer, über de,-ii Boden der Aussuarun-v 62 angeordneten Ausleger 84 des Spulenträgers 58 vorgezehen ist; an die Kontakifeder 78 ist - wie die Fig.3 zeigt - das andere -Ende der Schwingspule angeschlossen. #m Puß dieses Auslegers ist ferner an den Spuleiitrri--4ger ein Schaltstift 86 angeformt, dessen-Zwdck noch erläutert wird. Durch die besondere Ausbildung des Spulenträgers mit Aussparung 62 und in Richtung der Drehachse des Spulenträgers versetzt angeordnetem Ausleger ist es möglich, di'e Rückstellspirale, sowie die 1-.#.I'tnehmer- und die Kontaktfeder unter der Schwingspule anzuordnen, ohne daß diese von den beiden Federn berührt wird; dadurch läßt sich eine sehr geringe Bauhöhe des ganzen Werkes erzielen.
  • Wie die Fig.3 und 4 ferner zeigen, ist eine einen metallischen -,Ll"lontakt.,--tift 87 aufweisende Unruhe 88 aus-Iiietall mit ihrer Unruhwelle 90 zwischen der Unruhbrücke 35 und der Ilinterplatine 34 gelagert und zwischen den. Federn 78 und 80 einerseits und einer Unruhspiralfeder 92 andererseits angeordnet, was ebenfalls zur kompakten Bauweise des Werkes beiträgt. Die Unruh ist verhältnismäßig groß, insc,-esam.t jedoch relativ leicht, so daß sich ein großes Trägheitsmoment bei geringer 1.agerbela.##--tung ergibt. Die Utiruns-oira-l-fecler ist aus einem terineraturkompensierenden Liaterial und, wie noch zu beschreiben sein wird, so mittelbar 'an der Vorderplatine befestigt, daß eine elektrisch leitende Verbindung vom nex-ativen Batteriepol über die Vorderplatine und die Unruhspiralfeder zum 'K»ontaktstift 87 führt. Das eine Ende--der Unruhspiralfeder ist zu diesem 7"%ieck## in einer als Ganzes mit 94 bezeichneten Spiralfederklemme festgeklemmt, während das andere Ende an einer Nabe 96 der Unruh 8.8 befestigt ist.
  • Zum Regulieren des Ill'erkes und dam#it der -,ereränderung der wirksamen der Unruhstiralfeder dient ein ir, Tig-3 dargestelltes Zjahnsegn.ent 98, das um die Unruhwelle 00. sch%-"e-,-.k-oar gelagert ist und an.seinerm gemäß Fig.3 linken Rnde einen verschließbaren Spiraischlüssel 100 trägt. Am rechten Ende ist es mit einer Verzahnung 102 versehen, die mit einem Stellritzel 104 kämmt, das zwischen Unruhbrücke 35 und Hinierplatine 34 angeordnet und auf einer in den drei Platinen gelagerten Welle befestigt ist. Auf derselben Welle sitzt hinter diesem Stellritzel ein Stellrad 106, das mit einem Regulierritzel 108 kämmt. Dieses wird von einer in den drei Platinen gelagerten Welle getragen, auf der auf der Rück- seite des Werkes eine Regulierscheibe 110 zum Regulieren des Ganges der Uhr.sitzt. Um die Spielfreiheit des Reguliermec hanismus zu ge#vährleisten, ist eine nicht dargestellte Feder vorgesehen, die das Zahnsegment 98 stets in einer Drehrichtung um die Maruhwelle zu drehen versucht.
  • Im folgenden wird der Fortschaltmechanismus des Werkes insbesondere anhand der Fig.7 beschrieben: Zwischen Vorder- und Hinterplatine ist eine Schaltächwinge 112 um eine Gelenkwelle 114 drehbar angeordnet, die an ihrer gemäß Fig.7 rechten Seite einen Arm 116 aufweist, an dessen Ende eine Kunststoffrolle 118 aus einem weichelastischen Kunststoff zwischen zwei Ans chlägen 120 angeordnet ist; diese Anschläge sind zur justierbaren Begrenzung des Dreh' winkels der Schaltschwinge um zur Zeichenebene senkrechte Achsen drehbar. Die Schaltschwinge weist ferner einen Anschlagstift 122 für die Enden einer Wickelfeder 124'auf, die um einen von der Schaltschwinge getragenen Haltebolzen 126 herumgewickelt ist.'In die von den Enden dieser Wickelfeder gebildete Gabel greift', der Schaltstift-86 des Spulenträgers 58 ein. Diese Peder-54 ist somit das Kupplungsglied zwischen C der Schwingspule und dem eigentlichen Rädervierk, wobei diese Art der Ku-o plung deshalb besonders vorteilhaft ist, weil die Wicke'lfeder 124 aus Federstahl ist undCeshalb'eine äusserst glatte und verschließfeste Oberfläche aufweist; außerdem geben die Enden der Wickelfeder beim Anschlagen des Schaltstiftes 86 federnd etwas nach, so daß ein mit einem entsDrechenden Geräusch verbundener harter Anschlag vermieden wird. Um ein langes Ausschwingen des Spulenträgers beim Anschlagen des Schaltstiftes 86 gegen die Wickelfeder zu verhindern, was für den Eingriff des Kontaktstiftes 87 in die von der Kontaktfeder 78 und'der Mitnehmerfeder 80 gebildete Gahel äußerst nachteilig wäre, da sowohl das Einlaufen in diese Gabel als auch das Auslaufen*aus dieser Gabel in ganz bestimmten Stellungen-der Unruh erfolgen müssen, ist es zweckmäßig, wenn die freien Enden der Wickelfeder 124 eine spitzwinklige Gabel bilden, da sich dann die vom Schaltstift 86 in den Endlagen -des Spulenträgers auf die freien Enden der Wickelfeder ausgeZübten Kräfte jeweils in eine Normalkraft und eine zum jeweiligen Federende parallele Kraft aufteilen, i-.todurch erzielt wird, daß die Schwir-gspule und der Spulenträger spätestens nach ein oder zwei bchwingungen stillstehen. Auf einer..i weiteren Bolzen 128 der Schaltschwinge ist eine im Profil U-förmige 'r»7,linke 130 drehbar gelagert, die von einer von diesem Bolzen getragenen Drehfeder 132 im Eingriff mit einer sechzig Zähne aufweisenden Sperrverzanung 34 ein'es Sekundenrades 136 gehalten wird, da ein Ende-der Drehfeder gegen eine aufgebogene Zunge 138 der Schaltschw.:#nge anliegt. Eine Sekundenwelle 140 ist in der Hinterplat-ine 134 und in einem lagerrohr 141 gelagert, das in die Vorderplatuine 28 eingenietet ist. Um eine Lagerung der Schaltschwinge im - Schwerpunkt zu erreichen, ist sie an ihrem gemäß Fig.7 unteren Ende-noch mit einem Ausgleichsgewicht 142 versehen. Durch- die Iagerung im Schwerpunkt und in derselben 'Höhe. wie das Sekundenrad 136 ist auch die Form der S--ralts(:#n-viinge be- %dingt. Zur Verhinderung eines Rücklaufs des Sekundenrades 136 ist auf einem Bolzen 144 der Vorderplatine ein Klinkenhebel 146 gelagert, der auf einem Stift 148 eine im Profil ebenfalls U-förmige Sperrklinke 150 trägt, die um diesen Stift drehbar ist und unter dem Einfluß einer Drehfeder 152 in die Sperrverzahnung 134 eingreift. Zur Justierung der Sp'errklinke ist ein auf der Vorderplatine 28 drehbarer Exzenter 154 vorgesehen, der mit einem Exzenterstift 156 in einen Schlitz 158 des Klinkenhebels 146 eingreift. Bis auf das Sekundenrad 136, ein auf der Sekundenwelle 140 befestigtes Zwischenritzel 160-und ein ebenfalls zwischen Hinter- und Vorderplatine angeordnetes, mit dem Zwischenritzel 160 kämmendes Zwischenrad 162 s-ind s,#4-nitliche Räder de-Zeigerwerkes vor der Vorderplatine 28 angeordnet und werder. von vorn mit ihren Wellen aufgesteckt, wodurch eine erhebliebe Montageerleichterung erreicht wird. Wie die Fig.8 und 9 zeigen, sind die -Sekundenwelle sowie folgende konzentrisch ange-ordnet: eine auf das Uigerro'r-.Ir 141 aufgeschobene Einutentrelle 164, eine Stundenwelle 166, eine '#"1'eckerstellwelle 168 und eine Hclinabe 170 eines Datumsrades 172, das zu einer später noch zu erläuternden Datur.sanzeige gehört. Das erfindungs,gemäße Verk we ist somit eine zentrale ,Inzeige' von Se# kunde, Illinute, Stunde, *.;e'cjczei'%' und Datui,-i auf, was im Hii-lb-ii-c"r-. auf die beschränkten Raumverhältnisse besonders vorteilhaft ist. Auf einel- Welle 174 des Zwischenrades 162 ist äuf der Vorderseite der Vorderplatine 23 ein Zwischentrieb 176 befestigt, der mit einer. Zwischenrad 178 k#;unrit, das gegenüber der l#'.inuteri%-.,elle 164 drehbar und r.r.it dieser raittels einer eine Rutschkupplung bet...rerkstelligenden Kupplungsfeder-platte 180 gekuppelt ist. Die 1.-ir.uten#..,elle tr#-.g'u an ihrem hinteren 184 kämmt, das zusammen mit einem Wechseltrieb 186 auf einer in Vorder- und Einterplatine gelagerten Welle 188 befestigt ist.*Der Wechseltrieb 186 kämmt mit einem mit der Stundenwelle 166 einstückigen Stundenrad 190 sowie - wie die Fig.8 erkennen läßt - mi ' t einem weiteren seitlich davon angeordneten Stundenrad 1901, das der Betätigung der Alarmvorrichtung dient. Die Wellen 140 und 164 bis 168 tragen die entsprechenden Zeiger, nämlich einen Sekundenzeiger 192, einen Minutenzeiger 194, einen Stundenzeiger 196 sowie einen Weckerstellzeiger 198 (Fig.9), wohinge'gen auf der Hohlnabe 170 des Datumsrad'es 172 eine die Ziffern 1-31 tragende Datumssch-eibe 200 befestigt ist, der ein Datumsfenster 202 in einem Zifferblatt 204 zugeordnet ist. Zunächst soll nun der Auslösemechanismus für die Alarmvorrichtung anhana der Fig. 3 und 10 beschrieben werden: - Das Stundenrad 1901 weist eine Bohrung 206 auf, in der ein Bolzen 201 drehbar gelagert ist; dieser trägt ein Weckerstellrad 2101, das (Fig. 8 und 9) mit einem mit der Weckerstellwelle 168 einstückigen 4eckerstel-lrad 21.0 kämmt. An der vorderen Abschlußplatte 46 sind elektrisch voneinander isoliert eine Kontaktzunge 212 und eine Kontaktdruckfeder 214 montiert, dde einander-zugekehrte Kontakte 216 und 2161 tragen. Die Kontaktdruckfeder 214 drückt gegen den Bolzen 208 und versucht diesen und das Weckerstellrad 2101 gemäß Pig.10 nach rechts zu drücken, was jedoch in der gezeichneten Stellu lung durch einen am Weckerstellrad 2101 befestigten Schaltkeil 218 verhindert wird, der sich gemäß Pig.8 von rechts nach links zunehmend über das Weckerstellrad 2101 erhebt und mit einem in Stundenrad 1901 vorgesehenen Schaltfenster 220 zusammenwirkt. Da sich ias Stundenrad 1901 gemIß Fig.8 im Uhrzeigersinn dreht (wegen des Wechseltriebes 186), kann. das Weckerstellrad 2101 mit dem Schaltkeil 218 unter der Wirkung der Kontaktdruckfeder 214 in-das Schaltferis-ter 220 einfallen und beim Weiterdrehen des Stundenrades 1901 infolge der Au'Llauffläche des Schaltkeiles 218'durch eine Kante des Schaltfensters wieder angehoben werden.
  • Die Aufteilung der Schaltfunktion für die Alarmvorricht ung auf zwei Räderpaare gestattet eine Konstruktion mit einer geringeren Werkstiefe.
  • Mit der Kontaktdruckfeder 214 und der Kontaktzunge 212 ist ein Stromkreis verbunden, de# z.B. eine Batterie 222 und ein Läutwerk umfaßt, wobei die Batterie 222 mit der Stabbatterie 24 identisch sein kann. In diesen Stromkreis kann dann noch ein nicht dargestellter Schalter zun, Ab- schalten der Alarmvorrichtung gelegt werden.
  • C> Zur Datumsanzeige ist das Stundenrad 1901 einstückig mit einem Datumstrieb 226 verbunden, der mit einem Datumsschaltrad 228 kamrnt" welches sieh in vierundzwanzig Stunden einmal dreht; es trägt einen Schalts#ift 230, der einen auf der Vorderplatine bei 232 drehbar gelagerten doppelax#migen Hebel 234 betätigt; dieser steht unter der Wirkung eine:# nicht dargestellten Drehfeder, die ihn im Uhrzeigersinn zu schwenken versucht. Am gemä,9 Fig.8 rechten..Ende dieses Hebels ist eine schwenkbare, gefederte Schaltklinke 236 vorgesehen, die in eine dreiunddreißig Zähne aufweisende Sperrverzahnung 238 des Datumrades 172 eingreift. Um einen Rücklauf des Datumrades 172 zu verhindern, ist an der Vorderplatine 28 hochEine in die SP'errverzahnung 238 eingreifende Arretierfeder 240 befestigt. Zur Einstellung des Stunden- und 1,4--inutenzeigers 196 bzw. 194 d ient eine in Vorder- und Hinterplatine gelagerte Zeigerstellwelle 242 mit einem Zeigerstellrad 244 (Fig. 8-und 9), das mit einem.Zeigerstell-trieb 246 gekuppelt werden kann, welcher in das Wechselrad 184 eingr-eift. Zu diesem Zweck läßt sich die Zeigerstellwelle in axialer Richtung verschieben, wobei die Verschiebung in dereinen #;ndstellung der Zeigerstellwelle durch einen'Sprengring 248 begrenzt wird, der auf einer Vorder- und Hinterplatine durchsetzenden Achse 250 sitzt, die unter anderem der Lagerung des Zeigerstelltriebs 246 dient und in der Hinterplatine vernietet ist.Als Anschlag in der anderen Endstellung dient die Vo'rderplatine 28, gegen die dann ein Bund 252 am Zeigeritellrad 244. an-,liegt. Zur Entlastung des eigentlichen Antriebs beim Steilvorgang dient die Rutschkupplung aus Kupplungsfederplatte 180 und Zwischenrad 178. Da der Antrieb in der Ruhestellung der Schwingspule nicht selbstanlaufend ist, ist ein ',-,tarterhebel 254 auf der Achse 250 zwischen Vorder- und Flint.erplatine gelagert; mit ihm drehfest verbÜnder, ist eine einen Stellstift 256 tragende Rolle 258, und er weist einen -Reibschuh 260 auf, der beim Ziehen der Zeigerstellwelle 242 mit Hilfe eines Stellknopfes 262 (Fig.1) durch einen an der Zeigerstellwelle vorgesehenen Konus 264 und den Stellstift 256 an den Um-fang der Unruh 88 -angelegt wird (Fig.12). In- dieser gezogenen Stellung der C# Zeigerstel-lwelle läßt sich das Zeigerwerk einstellen, vorauf beim Eindrücken ines Stel-lk-tio-P'Le-,-2 262 der Start,rhebei 054 unber dem Zr4Lnflu!i einer Drehfeder 2066 in seine i-a Pig.11 dargestellt-e Lage zurückschwenkt und mit Hilfe des Reibschuhes 260 die Unruh anwirft. Das eine Ende der Drehfeder 266 liegt zu diesen Zweck gegen eine auf dein Starterhebel befestigte Scheibe 268 an. Am Starterhebel 254 ist ferner ein Widerlagerlappen 270 aufgeboge4, der - wie die Fig.3 zeigt - als Widerlager für ein Ende einer weiteren Drehfeder 2721 dient; das andere Ende lieg-t als Reibungsbremse gegen eine mit den Sekundenrad 136 einstückige Rolle 274 an. Diese Bremsung ist erforderlich, um einen'ruhigen und gleichmäßigen Lauf des Sekundenzeigers zu erzielen, insbesondere dann, wenn es sich um größere Sekundenzeiger mit einer entsprechenden Trägheit handelt; bei fehlen.der Bremsung tritt sonst beim. Springen des Sekundenzeigers ein Vibrieren auf.
  • Zur Einstellung des Weckerstellzeigers 198 ist ferner noch ein Weckerstellritzel 276 vorgesehen (Fig.8), das in das Weckerstellrad 2101 eingreift.
  • Es wird angenommen, daß sich beim Starten des Werkes die Unruh im Gegenuhrzeigersinn bewegt und der Kontaktstift 87 gemäß Fig.5 von rechts nach links in die von den Enden der Kontaktfeder 78 'und der I.',itiielir#ie:r-feder 80 gebildete Gabel einläuft. Da die die BefestJ-gungspunkte der Pedern am Spulenträger bildend,en Bolzen 74 und 76 gemäß den Fig.5 und 6 rechts von der Spulenträgerwelle 54 angeordnet sind, be-4er-en sieh die die Gabel bildenden Pederenden bei einer Drehung der Schwingspule 60 im Uhrzeigersinn nacl, unten. Zunächst legt sich der Kontaktstift 87 lediglich gegen die l#.itnehr.,c-rfeder 80 an, so daß die Unruh entgegen der Wirkung der Rückstellspii-#ale 64 die Schwingspule und den Spulenträger JIM Uhrzeigersinn drehen muß, bis in Laufe der weiteren Drehung der Unruh und infolge der ,lbw#f.rtsbe*viegung des 2;ndes der Klontaktfeder 78 der das freie, abgewir-kelte -Ende der Kontaktfeder berührt. dieses -.;;n#ie als auch der Kontakt-s-IV-ift 87 sind mit einer.-.. guten Überzogen, so daß stets ein Kontakt gewährleistet is#. Wenn der TrrLontaktstift die Kon'taktfeder berührt, fließt ein elektrischer Strom vom positiven Batteriepol über das leiterband 70, die Rückstellspirale 74, die Hülse 66 und die Anschlußplatte 68 zu einem Ende der Schwingspule, durch diese hindurch zur Kontaktfeder 78 und C> über den Kontaktstift 87, die Unruh 88, die Unruhspiralfe-#er 92, die Spiralfederklemme 94 und die Vorderplatine 28 zum negativen,Batteriepol. Schwingspule und Spulenträger drehen. sich dann schneller als die träge Unruh, bis die Anschläge 120 und der Arm 116 'der Schaltschwinge 112 über die Wickelfeder 124 und den Schaltstift 86 eine weitere Drehung des.
  • T Spulenträgers verhindern. Infolge der 'Llacheilung der Unruh hebt die Kontaktfeder 78,vom Ansc.hlagstift 82 ab und beschleunigt die Unruh weiter, obwohl die Schwingspule und der Spulenträger schon zum Stillstand gekommen.sind. Fig.6 zeigt die Stellung der Kon.taktfeder 78, in der sich diese dann im weiteren Verlauf der Unruhdrehung wieder'gegen den Anschlagstift 82 angelegt hat, und in der der Kontakt-Stift 87 im Begriff ist, von der Kontaktfeder abzuheben. Beir- Abheben des 11%.ontaktstiftes wird der Stromfluß durch Schwingspule unterbrochen, so daß diese und der Spulenträger unter de.-.i iiinfl.ui3 der Rückstellspiralfeier 61,'f in ihre in Fig.5 dargestellte Ausgangsstellung zurückschwingen, während sich die U-.-Iruh noch, über einen gewissen -liinkeIbereich im Gegenuhrzeigersinn weiterdreht. Beim Zurückschwingen der Unruh im U'tl-rze--iger.--inn hebt der -'."-c)-ntakil##tift 87 die j.-.itnehmerfeder 60 geringfügig vom itnscf#lagstift ab worauf sich ti die Unruh,mit weite:r abneb--mender noch über einen gewissen . A . inkelbereich ir! Tr.rzir--4r--ersi-nn -,#"e-itr--r-U dreIht. Da-an beginnt der beschriebene Zyklus von neuem. Abgesehen von der Begrenzung des Drehwinkels des Spulenträgers durch den Schaltmechanismus sind Unruhschwingsystem und Übriges Werk vollständig entkoppelt, so daß-das Räderwerk keinen BInfluß auf die Fre(luenz der Unruh hat.*Die Unruh bestimmt lediglich die Frequenz der Schwingspule und des Spulenträgers und somit des SchaltmechanisiTius und sie empfängt ihre Arbeitsimpulse ausschließlich von der ausgelenkten Korrtaktfeder. Dies führt zu einer großen Ganggenauig-C> keit des erfindungsgemäßen Werkes.' Da das Unruhschwingsystem so ausgelegt ist, daß die Unruh mit 120 Halbschwingungen pro Minute schwiy#gt, und da das S.ekundenrad 136 sechzig Zähne hat, schaltet die Klinke 130 das Sekundenrad pro Sekunde um einen Zahn weiter, und das 0 Sekundenrad dreht sich in einer IV.Tinute um 360 , Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß der.Sekundenzeiger von Sekunde zu Sekunde springt, und außerdem wird durch diese Konstruktion ein Häderpaar eingespart, da vom Spulenträger über die Schaltschwinge-und das Sekundenrad direkt die Sekundenwelle 140 angetrieben wird.
  • Hervorzuheben ist auch, daß aufgrund der Entkopplung des Schwingspulen- und des Unruhschivingsystems das ganze, den Antrieb bildende Schwingspulensystem von.dem übrigen Vierk. durch Lösen der Schrauben 401 abgenommen werden kann, wodurch sowohl der Zusammenbau als auch die Wartung des erfindungsgemäßen Werkes erheblich erleichtert werden.
  • Das in Fig.13 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindu ngsgemäßen Antriebs unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß anstelle einer Kontaktfeder ein gefederter Kontakthebel 302 tritt, der mittels eines Gelenkstiftes 304 eines Exzenters 306 auf diesem drehbar gelagert ist. Der Exzenter ist-um, einen Lagerstift 308 auf dem Spulenträger 581 drehbar und weist einen Stellschlitz 310 auf. Aus der E'bene des Kontakthebels ist ein mit diesem einstückiger und auch der Lagerung des Kontakthebels dienender,-im Bereich des Gelenkstiftes 304 einen U-förmigen Querschnitt aufweisender Federhebel 312 herausgebogen, der eine Rasterung 314 aufweiät, um für eine Zugfeder 316 einen definierten und justierbaren Angriffspunkt zu schaffen. Das,andere Ende der verhältnismäßig-langen-Zugfeder ist an einem Zapfen 318 desEpulenträgers 581 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel -hat die Unruh 8älanstelle des Kontaktstiftes 87 einen aufgebogenen Kontaktschuh 320. Da die Zugfeder 316 nahe dem Gelenkstift 304, d.h. der Drehachse des Kontaktbebels 302 an diesem angreift, verändert sich die Spannung dieser Zugfeder während des Arbeitshubes der Schwingspule praktisch nicht. Infolgedessen bleibt auch die ,vom Kontakthebel 302 auf den Kontaktschuh 320 ausgeübte Kraft während der Zeit gleich, in der die Schwingspule stromdurchflossen ist, so daß die Unruh einen stets gleichbleibenden Impuls-pro Zyklus erhält, da im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel die Winkelgeschwindigkeit der Schwingspule ohne Einfluß auf diesen Impuls ist. Infolgedessen weist bei einem Antriebssysteri gemäß Fig.13 die Unruh eine.von.der Bai,-teriespannung stets unabhängige, konstante Amplitude auf, wodurch die Ganggenauigkeit des er'Lindungsger.--i-#-ißen Werkes auch weiter verbessert wird. Perner weist diese Konstruktion den Vorteil auf, daß die Amplitude der Unruh durch Verlegen d.es Angriffspunkt,es der 2ugfeder 316 längs der Rasterung 314 reingestellt und-verändert werden kann, da-dadurch die vom Kontakt#eb'el auf den Kontaktschuh 320 ausgeübte, im wesentliehen während des Arbeitehubes konstante Kraft verändert wird.
  • Besonders zwec'--#rmäßig ist auch die in Fig.14 dargestellte t'#.us#-führungsforn eines Schaltmechanismus, bei. dem auf einem an einem Ausleger 841 des Spulenträgirs angeordneten Schaltstift 861 kne Schaltkliv--ke-322 drehbar gelagert ist. D'iese-Schaltklinke hat sowohl in-ihren gemäß Fig.14 rechten als auch im linken Endbereich jeweils einen U-förmigen Querschnitt, wobei zur lagerung am Schaltstift 861 zwei Übereinanderliegende Lagerlappen 324 vorgesehen-sind, die jeweils einen Schlitz 326 aufweisen, in-die der Schaltstift 861 eingreift* Auf der anderen Seite der Schaltklinke sind zwei übereinanderliegend-e Anschlagglappen 328 vorgesehen, die mit einem auf einer Vorderplatine oder einem später noch zu beschreibenden blerkträger 329 befestigten Ansclilagstift-330 zusammenwirken. Der Ausleger 84' trUgt ferner einen Stift 332, auf dem eine als Drehfeder ausgebildete Druckfeder 334 angeordnet ist, die in einen nicht dargestellten Schlitz am rcchten Ende der Schaltklinke 322 eingreift und diese gegen den Schaltstift 861 drückt. Auf deri Werkträger 329 ist ferner ein i"'instellhebel-336 mittels eines drehbaren Gelenkstiftes 338 schwenkw bar gelagert, der zwei aufgebogene Anschlaglappen 340 für eine Wickelfeder 342 aufweist, die um den Gelenkstift 338 gewickelt ist und der Beschränkung des Drehwinkels des Spulenträg-ere dient. Zur Justierung des Drehbereiches des Spulenträgers ist ein Zeiger 34-,1, ain Eins-t.ellhebel 336 und eine SkC-Ala 346 am Werkträge--r- 329 vorgesehen, so'da2 die WickelfeaJer 342 um ganz bestiMMte IV:inkeiin.kre-r-er#tA gedreht -.-.,erden kann. Die Schalltklinke 322 greift mit ihi#em gemäß Fig.14 linken Ende in eine Sperrv'erzahnung 1341 eines Sekundenrades 1361 ein, dessen.' ilücklauf durch eine auf.einem Exzenter 348 mit Stellschlitz 350 drehbar gelagerte, gefederte Sperrklinke 150' verhindert wird.
  • Die Druckfeder 334 greift so an der Schaltklinke 322 an, daß die auf die Schaltklinke aus,-eübte Federkraft in zwei Kompo-CD nenten zerfällt, nämlich in eine Komponente in Längsrichtung der Schaltklinke, die diese gegen den Schaltstift 861 drückt, und in eine die Schaltklinke um den Schaltstift 861 im Gegenuhrzeigersinn schwenkende Komponente, die-die Schaltklinke in die Sperrverzahnung 1341 des Sekundenradet 1361 eingreifen läßt.
  • Der Abstand der Anschlaglappen 7,28 vom Anschlagstift 330 in der In Fig.14 dargestellten Lage - des Schaltmechanismus entspricht dem Ab.stand zweier Zähne der Sperrverzahnung 1341. Wenn die Anschlaglappen gegen den Anschlagstift anliegen, kann sich zwar die Schaltklinke 322 nicht mehr weiterbewegen, jedoch dreht sich der Spulenträger über die im Zeitpunkt des Anschlagens der Anschlaglappen eingenommene Stellung noch hinaus, bis der Schaltstift 861 gegen die Enden der Wickelfeder 342 anschlägt (diese Lage des Schaltstiftes 861 ist in Fig.14 angedeutet); während dieser zweiten Bewegungsphase bewegt sich der Schaltstift 86* längs der Schlitze 326 in den beiden Lagerlappen 324. Bei diesem Ausführungebeispiel ist also der Drehwinkel der Schwingspule und des Spulenträgers unabhängig vorn Weg der Schaltklinke 322. Dieser Schaltmechanismus ist erheblich einfacher als bei dem vorhergehenden A.usführungsbeispiel, da die ganze Schaltschwinge 112 entfällt. Der in der, Fig. 15 und 16 näher dargestellte b'erkträger 3291 ist vorzugsweise aus Kunststoff Und ersetzt die Vorder- und Hinterplatine des Werkes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Die angedeuteten Teile des Werkes sind mit'denselben Bezugszeichen wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel, jedoch unter Hinzufügen eines Striches bezeichnet, so daß auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann'. Zu erwähnen ist jedoch, daß der Werkträger 3291 einen Tragblock 352 aufweit-t,* auf dem die Unruhbrücke 351 befestigt ist. Zur Lagerung der verschiedenen Wellen sind hohlzylindrische Ansätze, angeformt, die z.B. eine Lagerbohrung-354 für die Zwischenradvielle, eine Lagerbohrung 356 für die Zeigerwellen, eine Lagerbohrung 358 für die Unruhwelle und eine Lagerbohrung 360 für die Wechselradwelle aufnehmen. Zur E-rhöhung der Steifigkeit des Werkträgers ist dieser beidseitig von 'einem Randwulst 362 umgeben, so daß der Werkträger.einen im wesentlichen. Doppel-T-Yorm aufweisenden Querschnitt hat. In den Randwülsten 362 sind verschiedene Bohrungen, u.a. lagerbohrungen 364 und 366 für die Weckerstellritzelwelle und die Zeigers'Uellwelle vorgesehen. Ferner hat der Werkträger noch eine Lagerbohrung 368 für die Spulenträgerwelle und einen Halteschlitz 370 für das Leiterband 70. Das Eisenjoch 441 iest m#t zwei Befestigungsschrauben 372 am Werkträger angeschraubt.
  • C> Der Werkträger 3291 trennt das ganze Werk somit in zwei Hälften: auf der gemäß Fig.16 unteren Seite des Werkträgers sind die Unruh und das Sekundenrad angeordnet, wohingegen auf der Oberseite die Räder des Zeigerwerkes gelagert sind. Der einfachere Aufbau dieses Ausführungsbeispiels bringt eine ganz erhebliche Kostenersparnis sowohl hinsichtlich der Teilefertigung als auch der l#i'-,'ontage mit sich.
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Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e 1. Elektromechanischer Antrieb für insbesondere batteriebetriebene elektrische Uhren mit einer Unruh» die von einer mit einer Rückstellfeder versehenen Drehepule mittels,-zweier sich über die Unruh erstreckender, fefernder Arme angetrieben wird, die an einem Spulenträger für die Drehspule befestigt und in Richtung auf einen Anschlag auf einem die Unruh übergreifenden Ausleger des'Spulenträger vorgespannt sind und deren einer eine Mitnehmerfeder und deren anderer ein d-en Stror#k-reis der Drehepule schließender Kontaktarm Ist, nach Patentanmeldung St 24 385 IX b/83b, dadurch'gekennzeichnet, daß der Spulenträger (58; 58') auf seiner den bdiden Ar men (78, 80; 3029 801) zugekehrten Oberseite eine von seiner Drebachse durchsetzte, die Rückstellfäder im wesentlichen aufnehmende Aussparung (62) aufweist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ffl des Auslegers (84) eine Stufe bildet und die Oberseite des Auslegers mit derjenigen der Drehspule (60) fluchtet. 3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2 mit in Richtung der Drehachse des Spulenträgers übereinander angeordneten federnden Armen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (78, 80; 3029 801) zwischen dem Boden der Aussparung (62) undder Drehepule (60) angeordnet sind.. 4. Antrieb nach einf-. oder mehreren d - er vorstehenden An-@priUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh8pule (60) freitragend gewickelt ist. 5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die Drehspule (60) zu beiden Seiten der Aussparung (62) auf den Spulenträger (58, 581) aufgeklebt ist. 6. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder eine Spiralfeder (64) ist. 7. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (62)'auf einer Seite der Drehachse des Spulenträgers (58; 581) eine elektrische Zuleitung von dem einen Ende der Rückstellfeder (64), zu einem Ende der Drehepule (60) und auf der anderen Seite der Drehachse der Kontaktar0 (78; 302) angeordnet ist, 8. Antrieb nach einem der mehreren der vorstehenden Anaprüc#e, mit einem von der Drehspuie umgebenen Dauermagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dauernagneten (48) durchsetzende Spulenträgerwelle (54) fliegend gelagert ibt. g. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, de9,die epulenträgerwelle (510 in einer. Lagerrohr (50) gelagert ist, das in einer Bohrung im Dauermagneten (48) angeordnet ist. 10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das lagerrohr (50). in eine auf der Unterseite des Dauermagneten (48) angeordnete Trägerplatte (42) eingepreßt ist.. 11. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 101 dadurc * h gekennzeichnet, daß der Spulenträger (58) ein in die Bohrung des Dauermagneten (48) eingreifendes Ansatzstück aufweist, in dem die Spulenträgerwelle (54) befestigt ist.
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