DE1547673A1 - Verfahren zur Erzeugung blaugruener Farbstoffbilder auf photographischem Wege - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung blaugruener Farbstoffbilder auf photographischem WegeInfo
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Description
Muncnen PATENTANWÄLTE 25/f>5 ΜϊΜΜΜ** *' Febr'
Heg.Nr. 120 079
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zur Erzeugung blaugrüner Farbstoffbilder auf photographischem Wege
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung
blaugrüner Farbstoffbilder auf photoßraphischem Wege durch Kupplung eines mindestens eine phenolische Kupplungseinheit
aufweisenden Farbkupplers mit dem Oxydationsprodukt einer aus einem primären aromatischen Amin bestehenden
Entwicklerverbindung.
Die Herstellung von farbigen Bildern auf photographischem Wege durch bildweise Kupplung der Oxydationsprodukte von
aus primären aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen mit sogenannten Farbkupplern unter Bildung von
beispielsweise Indophenol-, Indoanilin- und Azomethinfarbstoffen
ist bekannt. Beim subtraktiven Farbenverfahren ist
es üblich, blaugrün^e, purpurrote und gelbe Farbstoffbilder
909851/1476 BAD Orig1Nal
zu erzeugen, d. h. Bilder solcher Farben, die den primären
Farben rot, grün und blau komplementär sind. Zur Erzeugung
von blaugrünen Farbstoffbildern werden normalerweise phenolische oder naphtholische Kuppler verwendet, zur Herstellung
von purpurroten Farbstoffbildern Pyrazolonkuppler oder aus
Cyanoacetylderivaten bestehende Kuppler und zur Herstellung der gelben Farbstoffbilder werden in der Regel Acylacetamidkuppler verwendet.
Die Farbstoffe bildenden Farbkuppler können entweder der
Entwicklerlösung zugesetzt werden oder aber einer lichtempfindlichen photographischen Emulsionsschicht zugesetzt werden, so daß sie während der Entwicklung mit den Oxydationsprodukten der Entwicklerverbindung zu reagieren vermögen.
Die in Farbentwicklerlösungen verwendeten Farbkuppler sind diffundierende Farbkuppler, während die in photographischen
Emulsionsschichten untergebrachten Farbkuppler nichtdiffundierende Farbkuppler sind.
Bisher wurde angenommen, daß phenolische Verbindungen, die
in kuppelnder Stellung durch eine Alkylgruppe substituiert sind, nicht mit den Oxydationsprodukten aus primären aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen zu kuppeln
vermögen, da eine Alkylgruppe nicht abspaltbar schien.
Der Erfindung lag die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß
man entgegen der bisherigen Auffassung zu überraschend reaktionsfähigen Farbkupplern dann gelangt, wenn die phenolische
909851/U76 „mA1
Kupplungseinheit in der kuppelnden Stellung durch eine Aminoalkylgruppe substituiert ist.
Die ausgezeichnete Kupplungsfähigkeit derartiger Farbkuppler ist unabhängig davon, ob die Kuppler diffundierend oder
nichtdiffundierend sind. Demzufolge können derartige Farbkuppler in photographischen Emulsionsschichten wie auch in
Farbentwicklerlösungen angewandt werden.
Demzufolge ist das Verfahren der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Farbkuppler verwendet, dessen phenolische Kupplungseinheit in der kuppelnden Stellung durch
eine Aminoalkyl gruppe substituiert ist.
Die beim Verfahren der Erfindung verwendeten Kuppler stellen sogenannte 4-Äquivalentkuppler dar, die sich von anderen bekannten
4-Äquivalentkupplern zur Erzeugung von blaugrünen Farbstoffbildern dadurch unterscheiden, daß sie in der Kupplungsposition
des Kupplermoleküles durch eine Aminoalkylgruppe
substituiert sind. Die beim Verfahren der Erfindung verwendeten
Farbkuppler erzeugen feinen Farbschleier und können allein oder in Mischung mit anderen bekannten Farbkupplern
verwendet werden. Die Anwendung der Kuppler erfolgt nach bekannten Verfahren, je nach dem, ob sie zum Typ der diffundierenden
Kuppler, zum Typ der sogenannten Fischer-Kuppler oder zum Typ der nichtdiffundierenden Kuppler gehören.
Werden die Farbkuppler photographischen, lichtempfindlicnfen
9G9851 / 1 >: ■ h
Silberhalogenidemulsionsschichten einverleibt, so können hierzu Lösungsmittel verwendet und die verschiedensten
Verhältnisse von Kuppler zu Lösungsmittel verwendet werden.
Die beim Verfahren der Erfindung verwendeten Farbkuppler sind selbst nicht gefärbt und ermöglichen eine automatische
W Farbkorrektur des blaugrünen Farbstoffbildes.
Gegebenenfalls können die beim Verfahren der Erfindung verwendeten
Farbkuppler auch in einem photographischen Material in einer besonderen Schicht untergebracht werden, die an die
lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht angrenzt.
Des weiteren ist es auch möglich, die Farbkuppler in solchen photographischen Materialien zu verwenden, die lichtempfirtdliche
Zinkoxyd-, Zinksulfid-, Cadmiumsulfid-, Cadmiumselenid- oder Nickelsulfidschichten aufweisen, wobei die Kuppler
gegebenenfalls auch ohne Bindemittel verwendet werden können.
Den beim Verfahren der Erfindung verwendeten Farbkupplern ist somit gemein, daß das Kohlenstoffatom der Kupplungsstellung
des Kupplers durch eine Aminoalkylgruppe substituiert ist, wobei die Aminopruppe mindestens 1 Wasserstoffatom aufweist.
Als besonders vorteilhaft haben sich Farbkuppler erwiesen,
die eine der folgenden Formeln aufweisen: ;ώί
909BB 1 / 1 i ■ y\ ' : : '-
II.
CH.
worin bedeuten:
R eine Alkoxy- oder Amidgruppe,
R1 ein Wasserstoff atom,- eine Alkyl- oder Aryl gruppe
und .
2 und
R einzeln Wasserstoff- oder Halogenatome oder Alkyl-,
Alkoxy-, Aryl- oder Ämidgruppen oder gemeinsam die zur Bildung eines 5,6- oder 6,6-gliedrigen iso-
■ "cyclischen oder heterocyclischen Rihgsystemes, in
2 3
dem der durch R und R gebildete Ring ankondensiert
dem der durch R und R gebildete Ring ankondensiert
ist,erforderlichen nichtmetallischen Atome.
Besitzt R die Bedeutung einer Alkoxygruppe, so kann diese geradkettig oder verzweigtkettig sein. Vorzugsweise besitzt
sie 1 bis 22 Kohlenstoffatome. Die Äkoxygruppe kann somit
beispielsweise sein eine Äthoxy-, Isopropoxy-, Decyloxy-,
909851/1 AV6
Octadecyloxy-, Docosoxygruppe und dergl. Die Alkoxygruppe
kann aber auch aus einer mono- oder bicyclischen Alkoxygruppe bestehen, beispielsweise einer Cyclohexyloxy-,
Cyclopentoxy- oder Norbornyloxygruppe. Gegebenenfalls kann
die Alkoxygruppe durch Halogenatome oder andere Gruppen substituiert sein, beispielsweise durch Nitro-, Hydroxyl-,
Carboxyl-, Amino- oder Carboxylestergruppen, wie beispielsw weise eine Carboxymethoxygruppe oder durch Sulfo- oder SuI-
foestergruppen, wie beispielsweise eine Methoxysulfonylgruppe,
oder durch eine Alkoxygruppe der angegebenen Definition oder die Alkoxygruppe kann auch substituiert sein durch eine Amidgruppe, wobei, wenn R die Bedeutung einer durch eine Carboxyl-
oder Sulfogruppe substituierten Alkoxygruppe besitzt, das Kupplermolekül ausreichende Ballastgruppe aufweisen soll,
um einen aus dem Farbkuppler erzeugten Farbstoff nichtdiffundierend zu machen.
Besitzt R die Bedeutung einer Amidgruppe, so kann diese beispielsweise bestehen aus einer Acetamido-, Äthylsulfonamido-,
N-Methylbutyramido-, N-Propylbenzamido-, 4-t.-Butylbenzamido-,
Carbamyl-, N-Octadecylcarbamyl-, Ν,Ν-Dihexylcarbamyi-, N-Methyl-N-phenylcarbamyl-, S-Pentadecylphenylcarbamyl- oder
Sulfamylgruppe, wobei, wenn R die Bedeutung einer SuIfamylgruppe besitzt, der Kuppler ausreichende BaIlastgruppen aufweisen soll, um den aus dem Kuppler gebildeten Farbstoff
nichtdiffundierend zu machen.
Die Anidgruppen können gegebenenfalls auch durch andere
909851/U76
Gruppen substituiert sein, wie sie im Zusammenhang mit der Beschreibung der substituierten Alkoxygruppen erwähnt wurden.
Das bedeutet, daß die Amidgruppen gegebenenfalls auch
durch beispielsweise Halopenatome oder Nitro-, Hydroxyl-, Carboxyl-., Amino-, Carboxylester-, Sulfoester- oder Amidgruppen
substituiert sein können.
Besitzt R1 die Bedeutung einer Alkylgruppe, so kann diese
verzweigt- oder geradkettig sein und besitzt vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatome. Das heißt, die Alkylgruppe kann
beispielsweise sein eine Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, t,-Butyl-,
Dodecyl-, Üocosyl-Gruppe und dergl. R1 kann aber
auch die Bedeutung einer mono- oder bicyclischen Alkylgruppe besitzen, wie beispielsweise einer Cyclopentyl- oder Norbornylgruppe.
Beätzt R1 die Bedeutung einer Arylgruppe, so
kann diese beispielsweise bestehen aus einer Phenyl- oder Naphthylgruppe. Die Alkyl- und Arylgruppen können des weiteren
substituiert sein,und zwar beispielsweise durch die Gruppen, die bei der Schilderung der substituierten Alkoxygruppen erwähnt wurden.
2 3
Besitzen R und R die Bedeutung von Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Amidgruppen, so können diese beispielsweise aus Gruppen bestehen, wie sie für R und R1 angegeben wurden►Ringsystenie,
Besitzen R und R die Bedeutung von Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Amidgruppen, so können diese beispielsweise aus Gruppen bestehen, wie sie für R und R1 angegeben wurden►Ringsystenie,
2 3
die durch R und R gemeinsam gebildet werden können, sind
die durch R und R gemeinsam gebildet werden können, sind
z. B. Naphthalinringe, Chinolinringe, Benzothiazolringe,
Benzimidazolringe und dergl.
-SAD 9 0 9 8 5 1 / U / b
Die beim Verfahren der Erfindung verwendeten Farbkuppler können, wenn sie in der Emulsionsschicht eines photographischen Materials, insbesondere eines Mehrfarbenmaterials,
verwendet werden, in die Emulsionsschichten auch ohne Verwendung eines hochsiedenden Kupplerlösungsmittels eingearbeitet werden.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besonders geeignete Farbkuppler sind:
(1) 4-Aminomethyl-2-methoxyphenol;
(2) 4-Butylaminomethy1-2-methoxyphenol;
(3) 4-Anilinomethyl-2-methoxyphenol;
(4) 1-Hydroxy-4-äthylaminomethyi-2-naphtharaid; '
(5) 2-Äthoxy-4-propylaminomethyl-5-acetamido-1-naphthol;
(0) α,α1-Iminobis-(4-methy1-2-methoxyphenol);
(7) 1-Hydroxy-4-/~N-(4-methoxyphenyl)aminomethyl_7-N-
^~6-(2,4-di-t-amylphenoxy)butyl_7-2-naphthamid der
Formel:
BAD ORIGINAL
(8) 1 -Hydroxy-4-/~N-(4-methoxyphenyl)ajninomethyl_7-N-Qctadecyl-N-(3',5'-dicarbomethoxy)-2-naphthanilid;
. (9) 1-Hydroxy-4-^"N-(3-methylphenyl)aminomethyl_7-octadecyl-31,S'-dicarboxy-Z-naphthanilid;
(10) 1-Hydroxy-4-(N-methylaminomethyl)-2·-tetradecyloxy-2-naphthanilidj
(11) 1-Hydroxy-4-/"N-(p_-tolyl)arainomethyl_7-N-{ß-{4-/"2-
(2,4-di-t-amylphenoxy)-5-(3-sul£obenzamido)-benzamido_7"
phenyl}äthyl}-2-naphthamid, Natriumsalz;
02) 2-Benzamido-4-/"N-(4-butylphenyl)aminoraethyl_7-5-/"o-(2,4-di-1t-ainylphenoxy)butyramido_7phenol;
*
(13) 2-Hexanaraido-4-^"*N-(4-octadecyloxyphenyl)aminomethyl_7-5-tetradecylsulfonamidophenol;
(14) 2-/γ -(3-Pentadecylphenoxy)butyramido_7-4-/"N-(6-methoxybutyl)aminomethyl_7-5-methylphenol;
(15) alal-Iminobis{4-methyl-2-/["Y-(4-t-butylphenoxy)-butyramido_7phenol}
der Formel:
NHCO(CH2)
(16) 2-Stearamido-4-/"N-propylaminomethyl)-6-phenylphenol;
(17) 2-Octadecyloxy-4-^"N-(4-methoxyphenyl)aminoaethyl-7-1-naphthol;
(18) S-(N-XthylaBinoeethyl)-7-acetamido-8-hydroxychinolin;
9-09851/UV β
(19) 4-Hydroxy-5-(N-butylcarbamyl)-y-CN-octadecylaminomethyl)benzimidazol der Formel:
C4H9NHCO
(20) 1-Hydroxy-4-{N-/"4-(8-acetamido-3l6-disulfo-1-hydroxy
2-naphthylazo)phenyl_7aminomethyl}-N-/~Y-(2,4-di-tamylphenoxy)butyl_7-2-naphthamid# Dinatriumsalz;
(21) 1 -Hydroxy-4-/"N-(4-octadecyloxyphenyl)ajninomethyl_7-N-
£"B-(dimethylsulfamyl)äthyl_7-2-naphthamid;
(22) 1-Hydroxy-4-^~N-(3-stearamidophenyl)aminomethyl_7-2lmethoxy-2-naphthanilid;
(23) 1 -Hydroxy-4- (N-norbomy laeinoeethy 1) -N-^ "γ- (3-pent adecy!phenoxy)butyl-7-2-naphthaaid.
An die Aainoalkylgruppe der bein Verfahren der Erfindung
verwendeten Farbkuppler können gegebenenfalls noch vorgebildete Farbstoffe gebunden sein, die eine Farbkorrektur ermöglichen. Des weiteren kann die Aninoalkylgruppe auch durch
BaIlastgruppen substituiert sein, welche während der Kupplungsreaktion eliainiert werden.
Die Kuppler 1 bis 6 und 18 stellen diffundierende Kuppler dar, 909851/1476
die daher in Farbentwicklerlösungen verwendet werden können, und zwar zur Farbentwicklung lichtempfindlicher photographischer
Materialien, die keine farbbildenden Kuppler enthalten.
Zur Umsetzung mit den beim Verfahren der Erfindung verwendeten
Kupplern sind die bekannten aus primären aromatischen Aminoverbindungen bekannten Farbkuppler geeignet, deren Oxydationsprodukte
mit den Farbkupplermolekülen reagieren. Genannt seien beispielsweise die Phenylendiamine, wie beispielsweise
Diäthyl-p_- phenylendiaminhydrochlorid; Monomethyl-p_-
phenylendiaminhydrochlorid; Dimethy1-p-phenylendiaminhydrochlorid;
Z-Amino-S-diäthylaminotoluolhydrochlorid; 2-Amino-5-(N-äthyl-N-lauryl)aminotoluol;
N-Äthyl-ß-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilin;
4-N-Äthyl-N-ß-hydroxyäthylaminoanilin und dergl. Geeignet sind aber auch die p_-Aminophenole
und ihre Substitutionsprodukte, in denen die Aminogruppe unsubstituiert
ist und die in alkalischen Entwicklerlösungen gemeinsam mit den erfindungsgemäß verwendeten Kupplern verwendet
werden können.
Den Entwicklerlösungen können in bekannter Weise die verschiedensten
Zusätze einverleibt werden, wie beispielsweise Alkalimetallsulfite, Carbonate, Bisulfite, Bromide, Iodide und dergl.
sowie Verdickungsmittel. Eine geeignete Entwicklerlösung besitzt beispielsweise folgende Zusammensetzung:
90985
1 / 1
2-Amino-4-diäthylaminotoluol-Hydrochlorid 2,0 g Natriumsulfit, wasserfrei 2,0 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 20,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Kuppler 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000,0 ml.
Kuppfer, wie die Kuppler 9, 11 und 20, stellen Kuppler vom
sogenannten Fischer-Typ dar. Andere nichtdiffundierende Kuppler, beispielsweise die Kuppler 7, 8, 10, 12, 13, 14, 15,
16, 17, 19, 21, 22 und 23,lassen sich beispielsweise in photographische
Emulsionen nach Verfahren einarbeiten, wie sie in den USA-Patentschriften 2 304 939 und 2 322 027 beschrieben
sind. Diese Verfahren verwenden zum Einarbeiten der Kuppler in photographische Emulsionsschichten hochsiedende organische
Lösungsmittel, Zur Einarbeitung der Kuppler in photographische Emulsionen eignen sich weiterhin Verfahren, wie
sie beispielsweise beschrieben werden in den USA-Patentschriften 2 801 170, 2 801 171 und 2 949 360, bei welchen niedrigsiedende
oder wasserlösliche organische Lösungsmittel anstelle
von hochsiedenden Lösungsmitteln angewandt werden. Durch Verwendung
von Kupp lend; spersionen wird insbesondere die Herstellung
dünner ϋιτ>υί sionsschichten erleichtert. Die Erzeugung
von dünnen Kp*? if. j or, .-- chi chicn ist bekanntlich deshalb wünschend
wert f v.-v-'f.ί beil im:^ eine geringere Lichtstreuung auftritt,
v-xtiur-cl; dia Uiiiit·: llxmv: besonders scharfer Bilder ermöglicht
Der Kuppler 20 enthält eine vorgebildete Farbstoffgruppe,
welche an die Phenylaminoalkylgruppe des Kupplermoleküls gebunden ist, Diese Farbstoffgruppe wird bei der Kupplung
des Kupplers mit oxydierten Farbentwicklerverbindungen abgespalten und diffundiert aus de« Kuppler heraus. Dieser
Kuppler kann als eine purpurrote Farbe aufweisende Kuppler zur Farbkorrektur einer unerwünschten Grünabsorption von
blaugrünen Bildfarbstoffen verwendet werden, d. h. von blaugrünen Bildfarbstoffen, die von dem Kuppler selbst erzeugt
werden oder aber auch von anderen blaugrünen Kupplern. Ein solcher Farbkuppler läßt sich beispielsweise vorteilhaft in
Kombination mit einem anderen blaugrünen Farbkuppler in der gleichen Schicht eines photographischen Materials verwenden*
Die beschriebenen Farbkuppler eignen sich insbesondere zur Farbentwicklung photographischer farbbildender Schichten
vom ausentwicklelbaren Typ. Die neuen Farbkuppler werden dabei in vorteilhafter Weise Farbstoffbilder bildenden Schichten einverleibt, die als lichtempfindliche Verbindungen ein
Silberhalogenid, beispielsweise Silberchlorid, Silberbromid, Silberiodid, Silberchlorobromid, Silberbromoiodid, Silberchlorobromoiodid und dergl. oder Zinkoxyd, Zinksulfid, Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid, Nickelsulfid und dergl. enthalten.
Die Farbkuppler können dabei gegebenenfalls ohne ein hydrophiles kolloides Bindemittel angewandt werden. Werden die
Kuppler in einer bildbildenden Schicht angeordnet, so können sie sich in der gleichen Schicht wie die lichtempfindliche Verbindung befinden oder aber in einer besonderen Schicht, die
9 0 9 8 5 1 / U 7 6
an die Schicht mit der lichtempfindlichen Verbindung angrenzt.
Zur Herstellung eines lichtempfindlichen photographischen
Materials mit einem Gehalt an einem der beschriebenen Kuppler können die verschiedensten hydrophilen Kolloide als
Bindemittel verwendet werde:*, wie beispielsweise Gelatine,
" colloidales Albumin, Cellulosederivate oder synthetische
polymere Verbindungen, wie beispielsweise Polyvinylderivate. Als synthetische Verbindungen, die sich als kolloide
Bindemittel eignen, seien beispielsweise genannt Polyvinylalkohol oder hydrolisierte Polyvinylacetate, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 286 215 beschrieben
werden, hydrolysierte Celluloseester, wie beispielsweise Celluloseacetate, die bis zu einem Acetylgruppengehalt von
19 bis 26 % hydrolisiert sind, wie sie beispielsweise in der
k USA-Patentschrift 2 327 808 beschrieben werden, wasserlösliche Äthanolamincelluloseacetate, wie sie beispielsweise
in der USA-Patentschrift 2 322 085 beschrieben werden, Polyacrylamide mit einem kombinierten Acrylamidgruppengehalt von
30 bis 60 * und einer spezifischen Viskosität von 0,25 bis 1,5 oder imidisierte Polyacrylamide eines gleichen Acrylamid-
ο gruppengehaltee und Viskosität, wie sie beispielsweise in der
cd USA-Patentschrift 2 541 474 beschrieben werden, Zein, wie
cn
^ beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 563 791 beschrie-4>. ben, oder Vinylalkoholpolymere mit Urethancarboxylsäuregrup-σ>
pen des Typs, wie er beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 768 154 beschrieben wird. Geeignet sind ferner Vinylalkohol-
polymere mit Cyanoacetylgruppen, wie beispielsweise Mischpolymerisate
mit Vinylalkohol und Vinylcyanoacetatgruppen, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 808 331
beschrieben werden, oder polymere Verbindungen, die duch
Polymerisation eines Proteins oder eines gesättigten acrylierten
Proteins mit einem Monomer mit Vinylgruppen erhalten werden, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 852 382 beschrieben werden.
Das Silberhalogenid der Emulsionsschichten oder eine andere
lichtempfindliche Verbindung eines photographischen Materials mit einem Gehalt an einem der beschriebenen neuen Kuppler
kann gegebenenfalls chemisch sensibilisiert oder optisch
sensibilisiert sein.
Als ganz besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung der neuen Farbkuppler in den sogenannten mehrschichtigen farbphotographischen
Materialien erwiesen, die mindestens 3 verschieden sensihilisierte Emulsionsschichten aufweisen, die
übereinander auf einem Träger aufgetragen sind. Derartige
mehrschichtige farbphotographische Materialien bestehen bekanntlich aus einem Träger mit einer rotempfindlichen Schicht,
einer darauf aufgetragenen grünempfindlichen Schicht und einer
darüber angeordneten blauempfindlichen Schicht, wobei gegebenenfalls
zwischen der L lauempf indlichrn Schicht: und der
grünempfindlichen Schicht eine Csrey Lea-Filterschiclit ance-.ordnet
sein kann« Die 3 verschieden farbsensibilinierten
Schichten Können selbstverstKndJich fuels in e-inei andoiiü;
8 ° - !; "-■ '' - BAD ORiGINAL
Reihenfolge auf dem Träger angeordnet sein. Vorzugsweise befinden sich diese lichtempfindlichen Schichten auf der
gleichen Seite des Trägers.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung näher veranschaulichen.
Die Fähigkeit der erfindungsgemäß verwendeten phenolischen
Kuppler zur chromogenen Entwicklung mit den Oxydationsprodukten von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen
beruht auf der Eliminierung der Aminoalkylgruppe, die sich in der Kupplungsposition des Kupplermoleküles
befindet. Die Leichtigkeit der Eliminierung der ' Aminoalkylgruppe ergibt sich aus dem im folgenden mitgeteilten
Ergebnissen von Meßversuchen, bei denen die Kupplungspeschwindigkeit von zwei verschiedenen Kupplern gegenüber Phenol
bestimmt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt, Die Bestimmung der Kupplungsgeschwindigkeit
erfolgte nach dem in J.A.C,S,, 79, 583,
(1957) beschriebenen Verfahren unter Verwendung einer eine Mischdüse aufweisenden Mischvorrichtung, wie sie in Rev,
Sei, Instruments, 26,5.460, (1955) beschrieben wird.
9 0 9 8 5 1 / U 7 6
- 17 Tabelle!
Kuppler Gruppe in der Kupplungs- Kupplungsgeschwindig-
Nr. position , .. , <r>-3 ,
1 - keit k.10 (gegenüber
Phenol « 1.1O"3)
Vergleich | -H (Guaiacol) |
1 | -CH2NH2 |
b | -CH2NIfCH2- |
170 220 240
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich eindeutig, daß die Kuppler 1 und 6 viel reaktionsfähiger sind, als die
nichtsubstituierte Vergleichsverbindung, nämlich Guaiacol.
Es wurde eine Gelatine-Silberbromoiodidemulsion mit einem
Gehalt an dem Kuppler Nr. 7 und als Kupplerlösungsmittel Di-n-butylphth*lat hergestellt. Die Emulsion wurde auf einen
üblichen Schichtträger aufgetragen. Die Schicht enthielt 10 Teile Gelatine, 5 Teile Silber, 2 Teile Kuppler und 1 Teil
Kupplerlösungsmittel. Ein Streifen des erhaltenen Filmes wurde dann 1/25 Sekunde lang in einem Intensitätsskalensensitometer
vom Typ Eastman 1B belichtet und anschließend in üblicher Weise zu einem Farbnegativ unter Verwendung einer
9 0 9 8 5 1 / U 7 b
- 18 -Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Natriumsulfit (wasserfrei) 2,0 g
2-Amino-5-diäthylaminotoluol-Chlorwasserstoff 2,0 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 20,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1,0 Liter pH-Wert ■ 10,86.
Der erzeugte Bildfarbstoff besaß einen λ-max-Wert von
690 my und einen D -Wert von 2,4,
Der entwickelte Filmstreifen wurde dann in ein Ferricyanid-Bleichbad getaucht. Der noch vorhandene Kuppler bildete dabei ein gelbes Farbstoffbild, d, h. ein positives Bild. Hierdurch wird eine automatische Farbkorrektur ermöglicht, indem
eine farbkorrigierende Maske für die unerwünschte Blauabsorption in dem blaugrünen Farbstoffbild geschaffen wird.
Das gelbe Farbmaskenbild besaß einen λ-max-Wert von 477 mn
und einen D_ „-Wert von 0.4.
max '
deich günstige Ergebnisse wurden bei Verwendung der anderen
beschriebenen Farbkuppler erhalten.
Die neuen Farbkuppler eignen sich insbesondere zur Herstellung eines mehrschichtigen, mehrfarbigen farbphotographischen
Materials, wobei sie als das blaugrüne Bild bildende Kuppler
909851/U7 6
in Verbindung mit anderen ein purpurrotes Bild bildenden
Kupplern und ein gelbes Bild bildenden Kupplern verwendet werden. Die ein purpurrotes Bild bildenden Kuppler können
beispielsweise aus Pyrazolonen, Cyanoacetylcoumaronen, Indazolonen und dergl. bestehen, während die ein gelbes Bild
bildenden-Farbkuppler aus a-Acylacetaniliden und Dibenzoylmethanen
bestehen können.
Die Herstellung der beim Verfahren der Erfindung verwende- ^
ten Farbkuppler kann beispielsweise nach folgendem Verfahren erfolgen:
Eine Lösung von 10 g Vanillinoxira in 200 ml Äthanol wurde
in einen Autoklaven nach Burgess-Parr gebracht, worauf 0,2 g eines Reduktionskatalysators zugesetzt wurden, der aus KOhIe
bestand, auf welcher 10 % Palladium niedergeschlagen waren.
Die Mischung wurde dann bei Raumtemperatur unter einem Anfangswasserstoffdruck
von 3,5 kg/cm geschüttelt, bis die berechnete Wasserstoffmenge aufgenommen worden War. Der Katalysator
wurde dann von der Reaktionsmischung abfiltriert.
Das Filtrat wurde dann bei vermindertem Druck auf einem Kaszur
serbad bis'Trockene eingeengt. Die erhaltene kristalline Base
besaß einen Schmelzpunkt von 130 bis 132°C. Sie wurde in
das Hydrochlorid übergeführt, welches durch Umkristallisation
aus Äthanol gereinigt wurde. Die Ausbeute betrug 8,7 g. Das Hydrochlorid besaß einen Schmelzpunkt von 213 bis 2140C.
909851 /U /6
BAD
Eine Mischung, bestehend aus 15,2 g Vanillin, 7,3 g Butylamin und 60 ml Äthanol wurde 30. Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Der Alkohol wurde dann unter vermindertem Druck unter Verwendung eines Wasserbades abdestilliert.
Der ölige Rückstand, der nicht kristallisierte, wurde in 250 ml Äthanol gelöst und katalytisch in der beschriebenen
Weise reduziert. Aus der Base wurde wiederum das Hydrochlorid hergestellt, welches nach 3-maliger Umkristallisation
aus Acetonitril einen Schmelzpunkt von 128 bis 1290C besaß.
Die Ausbeute betrug 4,6 g.
Eine Mischung, bestehend aus 18,2 g 4-Hydroxy-3-m*thoxybenzylidenanilin, hergestellt aus Vanillin und Anilin nach dem in
Org. Syn. Coll., Vol. I, Seite 80 beschriebenen Verfahren, und 0,2 - 0,3 g eines aus Raneynickel bestehenden Katalysators in absolutem Äthanol wurde in einem Autoklaven, wie bei
der Herstellung des Kupplers Nr. 1 beschrieben, geschüttelt. Die erhaltene Base wurde in Benzol gelöst, worauf in die
benzolische Lösung Chlorwasserstoffgas eingeleitet wurde. Das
erhaltene Hydrochlorid wurde zweiaal aus einer Aceton-Methanolmischung im Verhältnis 1:1 umkristallisiert. Das Hydrochlorid besaß einen Schmelzpunkt von 162 - 163 C, Die Ausbeute betrug 14 g.
9098 5 1 /U-1/6
Eine Mischung, bestehend aus 16,7 g Vanillinoxim, 300 ml
Äthanol und 0,3 bis 0,5 g Raney-Nickel wurde in der Weise
behandelt, uie bei der Herstellung des Kupplers Nr. 1 beschrieben wurde. Der erhaltene Kuppler besaß einen Schmelzpunkt
von 245°C (dec).
Die Kuppler Nr. 4, 5 und 7 bis 23 wurden nach folgendem Verfahren
hergestellt:
1. Substitution des Wasserstoffatomes in der 4-Stellung einer
2-substituierten phenolischen Verbindung durch eine Aldehydgruppe nach der sogenannten "Duff-Reaktion";
2. Umsetzung des in der ersten Stufe erhaltenen Reaktionsproduktes mit einem Amin unter Bildung einer Schiff'sehen
Base; - > ■
3. Reduktion der Schiff'schen Base zu einem Phenol mit einer
AminoBiethylgruppe in der 4-Stel lung.
Das Verfahren läßt sich schematisch wie folgt wiedergeben:
BAD ORJGiNAL
0 985 1 / i u : ■:,
OH
Reaktion
nach Duff
R R'-NIl.
CIiO
OH
CH=NR1
9 0 9 8 5 1 / 1 L ; t,
Claims (9)
1. Verfahren zur Erzeugung blaugriiner Farbstoffbilder auf photographischem Wege durch Kupplung eines mindestens eine
phenoliSche Kupplungseinheit aufweisenden Farbkupplers mit dem Oxydationsprodukt einer aus einem primären aromatischen
Amin bestehenden Entwicklerverbindung, bei dem der Kuppler entweder in einer lichtempfindlichen Schicht eines photographischen Materials oder in einer Entwicklerlösung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Farbkuppler verwendet, dessen phenolische Kupplungseinheit in der
kuppelnden Stellung durph eine Aminoalkylgruppe substituiert
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Farbkuppler verwendet, der eine der folgenden Formeln besitzt:
und
-N-
worin bedeuten:
R eine Alkoxy- oder Amidgruppe,
R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder
Arylgruppe und
9 0 9 8 5 1 / U 7 6
R und R einzeln Wasserstoff- oder Halogenatome oder Alkyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Amidgruppen oder
gemeinsam die zur Bildung eines 5,6- oder 6,6-
gliedrigen isocyclischen oder heterocyclischen
2 3
Ringsystemes, in dem der durch R und R gebildete Ring ankondensiert ist, erforderlichen
nichtmetallischen Atome.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ™ daß man den Farbkuppler in einer lichtempfindlichen hydrophilen
Silberhalogenidemulsionsschicht unterbringt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kuppler 1-Hydroxy-4-/~N-(4-methoxyphenyl)aminomethyl_7-N-^~6-(2,4-di-t-amylphenoxy)butyl_7-2-naphthamid
verwendet.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kuppler 1-Hydroxy-4-</["N-(4-methoxyphenyl)-aminoinethyl7
-N-octadecyl-N-(3',5l-dicarbomethoxy)-2-naphthanilid verwendet.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Kuppler 1-Hydroxy-4-^~N-(3-methylphenyl)aminomethyl_7-N-octadecyl-3·,5'-dicarboxy-2-naphthanilid
verwendet.
909851/U76
1547fe73
7, Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet,
daß man als Kuppler 1-Hydroxy-4-(N-methylaminomethyl)-2'-tetradecyloxy-2-naphthanilid
verwendet.
8, Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kuppler a,a'-Iminobis{4-methyl-2-^~Y-(4-£-butylphenoxy)butyramido_7pnenol}
verwendet.
9, Photographisches Material zur Durchführung des Verfahrens ^
nach Ansprüchen 1 bis 8, bestehend aus einem Träger und mindestens
einer hierauf aufgetragenen lichtempfindlichen hydrophilen Silberhalogenideraulsionsschicht mit einem Gehalt
an einem mindestens eine phenolische Kupplungseinheit, die in kuppelnder Stellung durch eine Aminoalkylgruppe substituiert
ist, aufweisenden Farbkuppler·
909851/U7 6
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |