DE1547631A1 - Lichtreflektierende vorzugsweise mit Kennzeichen,Symbolen oder einer Beschriftung versehene Schilder - Google Patents

Description

• Lichtreflektierende vorzugsweise mit Kennzeichen, Symbolen oder einer Beschriftung versehene Schilder

  Die Erfindung betrifft 1 ichtreflel:tierende vorzugsweise mit

  Kennzeichen, Syrioolen oder einer Beschriftung versehene Schil-

  der, wie Verkehrsschilder, -Iin,#veisscl:ilier o. dgl.

  Derartige Schilder finden hauptsächlich im Straßenverkehr als

  Hinweis-, Gebots- oder Verbotsschilder Verwendung. Sie müssen

  so ausgebildet sein, daß das von den Kraftfahrzeugscheinwer-

  fern kommende Licht, das meist nicht direkt auf sie gerichtet

  ist, in ausreichendem Iiaße reflektiert wird, uni die 3ezeichnung

  des Schildes erkennen zu können. Dies ist bei den bekannten

  Ausführungen meist nur in Lu2,-enügenderl --aße der Fall und die

  Schilder sind in vielen @;'@illen, insb--::;oyidere bei starkem,

  ebenfalls mit Scheinwerferlicht fahrendem Gegenverkehr, nicht oder zu spät zu erkennen.
• Die bisher beste Wirkung wird von Schildern erreicht, die mit der soGenannten Scotch-lite-r,olie bel_lebt sind. Diese Folie besteht aus zwei Filrlschichten, zwischen denen feinste slasperlehen eingebracht sind. Diese in verschiedenen ?erben her-;estellte 2olie wird auf die Schilder aufelrlebt. Entsprechend dem Sinngehalt des Schildes wird eine Lit der Grundfarbe versebene Folie auf-eklebt, die gegebenenfalls mit Aussparungen für zusätzliche Symbole oder Buchstaben versehen ist. In diese Aussparungen werden die aus einer andersfarbigen Folie ausgeschnittenen Symbole oder :Buchstaben eingeklebt. Die lichtwerte bzw. Rlickstrahlwerte dieser in der :-:erste l lunö sehr teuren Schilder sind in vielen Fellen jedoch nicht ausreichend, so daß zusätzliche Ilaßnahmen zur -e-Groffen werden müssen. Debei ist es öehannt geworden, vor ein derartiges Schild eine Lichtquelle anzuordnen, die das Schild anstrahlt. Eine weitere bekannte f_aßnahne ist, die Buchstaben. oder Symbole der Schilder mit mehreren, kleinen, aneinandergereihten 2rismenrückstrahlern zu bes-:;ücken. Aber auch diese Maßnahmen reichen insbesondere bei schlechten Nitterunösverhältnissen nicht aus, wenn sich ein dünner Feuchtigkeitsfilm auf den Schileiern ablagert, der die ?eflehionstrirl#:une- der Scotch-lite-Folie fast gänzlich aufhebt. An besonders geT.i:rdeten Stellen werden deshalb mit inneren Lichtquellen ve.-sehene Schilder vorgesehen.

  Jer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der

  bekannten Ausf iU.rungen zu vermeiden und die Schaffung .von

  Schildern der ein `;wn;s genann ten Art zu ermöglichen, die

  sich - ciur cli gr o:5e I:euc_ t@@ra yt -.usz eiclulen, so daß zusätzliche

  l:aiiiiwlimen entfwllen können. Die ..i-findun,_; h,@steht darin, daß

  das bchi l d aus einem an vorzugsweise aus Clas-

  klarem ;=,#_mststoff hergestellten f risiaenrückstrahler besteht,

  dessen l@ii@enfl@:che zur '"ildulzt; der henn"eichen, Symbole oder

  der Bescl:rifttui;@ o. dgl. ganz oder teilgreise mit einer ein-

  oder iaelirfarbigen Schicht aus trr;[email protected] T-saterial abgedeckt

  ist.

  In äui@erot einfacher und z@recl@nä[email protected] Weise kalin die ein- oder

  riehrfarbige Schicht aus Transparentlack bzw. -lachen bestehen,

  die vorsuresweise aufgespritzt werden. Hierdurch lassen sich in

  äußerst einfacher und billiger ;°Ieise Kennzeichen oder Symbole

  oder ':eschriftungen o. dgl. in verschiedenen Größen und Formen

  aufbrinen. Außerdem kann nach, längerer _3e trieoszeit durch

  einfacäies hachsL=eichen oder "Ll-achspritzen der entsprechenden

  Farben die volle Wirksamkeit des Schildes wiederhergestellt

  werden. Derartige, infolge der glatten OberZläche gegen Ver-

  schmutzung und :Feuchtigkeit weitgehend unempfindliche Schil-

  der besitzen wesentlich höhere Lichtwerte bzw. Rückstrahlwerte

  .als Schilder mit Scotchlite-Folien der bekannten Ausführung.

  Außerdem ist es im Gegensatz zu den bekannten Ausfülirungs-_v--_^-

  men weitgehend farbecht herstellbar. Die ßizekstra.lil@verte können

  außerdem durch Beigabe von weniger oder mehr Farbpi,@rieizten zu

  den Transparentlacken vermindert oder erhöht werden. Die Rückstrahlwirkung kann auf =diese `Meise reguliert werden, was ein .großer Vorteil gegenüber den bisher bekannten Rückstrahlfolien ist.
• .Der Rand des Prismenrückstrahlers kann bei der praktischen Ausführung über die Spitzen der Prismen nach hinten hinausragen. Zweckmäßigerweise kann der Rand des Prismenrückstrahlers an.einer festen, als Halterung ausgebildeten Unterlage anliegen , mit der das Schild befestigt wird. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Hohlraum hinter den Prismen des Rückstrahlers geschaffen, so daß weitgehend Beschädigungen der Prismen und eine damit verbundene Verminderung der Refl»xionswirkung verhindert werden.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur Herstellung besonders großflächiger Schilder, beispielsweise der Hinweisschilder auf Autobahnen, mehrere Prismenrückstrahler zu einem großflächigen Schild zusammengefügt sein. Die Leuchtkraft der Prismenrückstrahler ist so groß, daß die Fugen in dem großflächigen Schild überstrahlt@werden und nicht zu erkennen sind, so daß sich nur die Kennzeichen oder Symbole oder die Beschriftungen von der Grundfarbe des Schildes abheben.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
• Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Parkverbotsschild, Fig. 2 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Halteverbotsschild, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Schild nach Fig. 1 oder Fig. 2 und Fig. 4 ein erfindungsgemäß ausgebildetes, großflächiges Hinweisschild.
• Das Parkverbotsschild 1 nach Fig. 1 bzw. das Halteverbotesehild 2 nach Fig. 2 bestehen aus einem kreisförmigen PrismenrUekatrahler 3' der auf einer Auflageplatte 4 befestigt. Die Auflageplatte 4 ist mit einer Muffe 5 versehen, mit der sie an einem Pfosten o. dgl. befestigt werden kann. Der Prismenrüokstrahler 3 besteht aus transparentem Kunststoff, vorzugs-

  beispielsweise

  weise aus glasklarem Methylacrylat, das/unter dem Handelsnamen

  Plexiglao bekannt ist.
• Die Rückseite, die zu einzelnen kleinen Prismen 6 ausgeformt ist, ist mit Silber oder Aluminium metallisiert und anschließend durch mehrmaliges Auftragen von Schutzlack abgedeckt. Hierdurch, wird die Rückseite gegen Eindringen von Feuchtigkeit und das Schild gegen Einflüsse zur Bierminderung der Leuchtkraft geschützt. Der Rand.7 des Rückstrahlers 3 steht über die Spitzen , der Prismen 6 nach hinten über und liegt an der Platte 4 an.
• Der Rückstrahler 3 kann beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben an der Auflageplatte 4 befestigt sein, wobei hierfür besondere Augen in dem Rückstrahler vorgesehen sein können. Auf der Außenfläche des prismenrückstrahlers 3 sind entsprechend dem Sinngehalt Schichten aus Transparentlack aufgetragen. Bei dem Parkverbotsschild 1 nach Fig. 1 ist ein roter Rand 8 und ein roter querliegender Balken 9 aufgespritzt. Die verbleibende Fläche des Prismenrückstrahlers 3 bleibt glasklar und wirkt somit weiß. Der zusätzlich angebrachte Buchstabe P ist üblicherweise in schwarz gehalten. Hierzu kann ein sehr dunkler Transparentlack verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, den Buchstaben P mit schwarzem, undurchsichtigem Zack aufzubringen, so daß die entsprechende Fläche kein licht reflektiert und somit bei Dunkelheit als schwarz auf der sie umgebenden helleren Fläche erkennbar ist. Das Halteverbotsschild 2 nach Fig. 2 ist mit einemaoten Rand 8 und einem roten schräg verlaufenden Balken 9 in gleicher Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 1 versehen. Die verbleibende Fläche 10 ist mit blauem Transparentlack abgedeckt, so daß die gesamte Fläche bei einfallendem licht entsprechend aufleuchtet.
• Die bekannten,vorzugsweise bei Kraftfahrzeugen o. dgl. verwendeten, farbigen Rückstrahler werden aus entsprechend eingefärbtem Iraterial hergestellt, wie es die StVO vorschreibt. Dies hat den Vorteil, daß die Farbe dieser Rückstrahler fast unbegrenzt witterungsbeständig ist. dung kommt auch für den'! gleichem Zweck dienenden Rückstrahlern infrage, da die Rückstrahlwerte der Rückstrahler nach der Erfin-. Jung -leich hoch sind wie die Rückstrahlvrerte von Rückstrahlern aus eingefärbtem Material. Anstelle einer Abdeckung mit Trans-»arentlack könnte beispielsweise auch eine Abdeckung mit einer farbigen Transparentfolie o. dgl. erfolgen, obwohl die Ab-. deckung finit `yra.risparentlack vorzuziehen ist. Hinweisschilder 11 ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 4 werden an den Seiten der Autobahnen aufgestellt. Sie dienen zum Hinweis auf Ausfahrten, Abzweigungen oder Tank- und Raststellen. Schon häufig war die schlechte Sichtbarkeit derartiger Verkehrsschilder Grund für schwere Unfälle. Um die @ Sichtbarkeit dieser Schilder zu verbessern, werden sie häufig mit eigenen Lichtquellen angestrahlt: Diese Maßnahme wird. durch die erfindungsgemäße Ausbildung derartiger Schilder überflüssig.
• Das Schild 11 nach Fig. 4 besteht aus mehreren Prismenrückstrahlern 12, die in ähnlicher Weise wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2 auf einer gemeinsamen Auflageplatte befestigt sind. Dabei ist es möglich, erst das Schild 11 zusammenzusetzen und anschließend die Symbole 13 und 14 und die Beschriftung 15 aufzuspritzen. Für die Hinweisschilder an

  Autobahnen wird üblicherweise eine blaue Grundfarbe

  von der sich die Beschriftung 15 weiß abhebt, trr2a_re:id die

  Symbole 13 und 14 sc_iwarz auf kleinen weißen, @rreisföri:äi@_e

  Gr@1i=? @@.c@len 1, auf ge-üra.::en Zierde.:. 2- ü

  13 und 14 und der Beschriftung 15 könnte auch einzeln an den noch nicht zusammengebauten Rückstrahlern 12 mittels Aufspritzen von Transparentlacken erfolgen. Diese erfindungsgemäße Allordnung erlaubt ein äußerst einfaches und vorteilhaftes Auswechseln und Ersetzen einzelner, beschädigter Teile.

Claims (5)

1. Patent- und Schutzansprüche vorzugsweise 1. Lichtreflektierendes ysit Kennzeichen, Symbolen oder einer Beschriftung versehenes Schild, wie Verkehrsschild, Hinweisschild o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem an sich bekannten, vorzugsweise aus glasklarem Kunststoff hergestellten Prismenrückstrahler (5, 12) besteht, dessenAußenfläche zur Bildung der Kennzeichen, Symbole (13, 14) oder der Beschriftung (15) o. dgl. ganz oder teilweise mit einer ein- oder mehrfarbigen Schicht aus transparentem Material abgedeckt ist.
2. 2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- oder mehrfarbige Schicht aus Transparentlack oder -lacken besteht, die vorzugsweise aufgespritzt sind.
3. 3. Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) des Prismenrüßstrahlers (3) über die Spitzen der Prismen (6) nach hinten hinausragt.
4. 4. Schild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) des Prismenrückstrahlers (3) an einer festen, als Halterung (5) ausgebildeten Unterlage (4) anliegt, mit der das Schild (1, 2) befestigt wird.
5. 5. Schild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Prismenrüokstrahler (12) zu einem großflächigen Schild (11) zusammengefügt sind.