DE1545399A1 - Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung von KohlenwasserstoffenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Patentanwälte
Dr.-Ing. HANS RUSCHKE
Dipl.-Ing. HEIfS5Z AOULAR
Mündioii 27, P.sr.zanaüarStr. 2
Dr.-Ing. HANS RUSCHKE
Dipl.-Ing. HEIfS5Z AOULAR
Mündioii 27, P.sr.zanaüarStr. 2
Texaco Development Corporation, i'few York 17, IT.Y./V.St.A.
Verfahren zur Umwandlang von Kohlenwasserstoffen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von
Kohlenwasserstoffen, insbesondere die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in leichtere Kohlenwasserstoffe in Gegenwart
von Wasserstoff. In einer ihrer speziellsten Ausführungsformen betrifft die Erfindung die Umwandlung eines
stickstoffhaltigen, etwa im Bereich von ICerosin-Gasöl siedenden
Kohlenwasserstoffbeschickungsgutes in Gegenwart von Wasserstoff und einem Katalysator in Kohlenwasserstoffe,
die im Bereich des Kaphthakerosins sieden.
Das Hydrooracken, bisher als abbauende Hydrierung bekannt,
trat in letzter Zeit bei der Raffinierung von Erdölkohlenwasser
s'to ff en wirtschaftlich in den Vordergrund. Im Hydrocrackverfahren laufen verschiedene Reaktionen ab, wie z.B.
die Spaltung langer, gerader Kohlenstoffketten, die Sättigung
aromatischer Ringe mit anschließender Spaltung der Oyoloparaffinstruktur, die Isomerisierung von paraffini-■
sehen Verbindungen in Isoparaffine und die Entalkylierung
von Alky!aromaten. Gewöhnlich enthält die einer Hydrocrackanlage
zugeleitete Beschickung Kohlenwasserstoffe, die ober-, halb des Bereiches des gewünschten Produktes sieden. Wenn
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BAD ORIGINAL
,beispielsweise ein Motorbrennstoff erwünscht ist, so v/eist
die der Hydrocrackanlage zugeführt Charge einen Anfangssiedepunkt
von etwa 200 bis 235°C (400 bis 45O0E) auf, während,
wenn die gewünschten Produkte Ilotorbrennstoffe und Düsenoder Strahlbrennstoffe sind, die der hydrocrackanlage zugeführte'
Charge einen Anfangs siedepunkt von etwa 2 f. 5 bis 3150O
(550 bis 600 i') aufweist. Vorteilhafterweise können d/er liydrocrackanlage
Beschickungsmaterialien, wie z.B. Kerosin und Gasöl, die durch Destillation von Rohmaterial erhalten wurden,
flüssiges Umlaufgut aus katalytischen Crackverfahren und Vakuumgasöl und leichte Destillate, die aus Kohle und
Schieferöl erhalten wurden, zugef/ührt werden. Gewöhnlich wird das über dem gewünschten Endpunkt siedende Produkt zur
Hydrocrackanlage zurückgeleitet.
Gemäß dem verbesserten Verfahren der Erfindung wird die Reaktion in Gegenwart eines neuen Hydrocrackkatalysators
durchgeführt.
Der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Katalysator
enthält eine hydrierende und eine crackende Komponente. Die hydrierende Komponente umfaßt ein Metall oder eine Verbindung
eines Metalles der Gruppe VI oder VIII des Periodensystems, wie z.B. Chrom, Molybdän, Wolfram, Kobalt, !,"ickel,
Metalle der Platin- und Palladiumreihe, deren Oxyde und Sulfide und Gemische davon. Hydrierende Komponenten, welche
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Platin, Nickel, Kobalt oder ein Gemisch aus Nickel und Wolfram enthalten, werden bevorzugt.
Die crackende oder aufspaltende Komponente umfaßt einen modifizierten
synthetischen oder natürlichen Zeolit. Zej£)oite werden
im allgemeinen als dreidimensionales Gerüst aus Kieselsäure und Aluminiumtetraedern, die durch die gemeinsamen Sauerstoffatome
dicht verknüpft sind, betrachtet. Zeolite werden gewöhnlich durch die folgende Formel wiedergegeben:
Oj:xSiO2:yH2O
η
η
in der K ein Kation, η die Valenz des Kations, χ die Mole
Kieselsäure und y die Hole Wasser bedeuten. Zu den Zeoliten, die abgewandelt werden können, um zufriedenstellend im Verfahren
der Erfindung eingesetzt werden zu können, gehören natürlich vorkommende Zeolite, wie z.B. Mordenit, Analcit
und Chabazit, die durch die folgenden Formel wiedergegeben werden können:
Hordenit (Oa,Ha2)O-Al2O3-9SiO2*6H2O
Analcit Ua0U-Al2O5.4SiO2*2H2O
Ohabazit (Oa,Sa2)O-Al2O3-4SiO2*6H2O
Ohabazit (Oa,Sa2)O-Al2O3-4SiO2*6H2O
Synthetische Zeolite, beispielsweise Zeolit Z, Zeolit Y, Zeolit A und Zeolit I), können ebenfalls mit Vorteil verwendet
werden. Jedoch wird Zeolit Y, welcher durch die folgende Formel wiedergegeben wird:
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O,9-0,2Na2O:Al2O,:XSiO2:yH2O
in der χ 3 bis 6 und y 0 bis 9 bedeuten, auf Grund der hohen,
Wirksamkeit des daraus hergestellten Katalysators als Ausgangsmaterial bevorzugt. Zeolit Y ist als Ausgangsstoff besonders
bevorzugt wegen seiner überlegenen Ionenaustauscheigenschaften und auch, weil daraus hergestellte Katalysatoren
hohe Dampfstabilitat und thermische Stabilität aufweisen.
Diese letzteren Eigenschaften sind wertvoll, da der aus Zeolit Y hergestellte Katalysator w^ährend der Regenerierung
Dampf und hohen Temperaturen ausgesetzt werden kann, jedoch nicht zusammenbricht, sondern seine Kristallinität in größerem
Ausmaß als Katalysatoren, die aus anderen Zeoliten hergestellt wurden, beibehält.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Zeolit
der Crackkomponente so weit modifiziert, daß ein beträchtlicher Anteil des Metalles durch ein V/asserstoffion oder ein
Ion, welches in Wasserstoff überführbar ist, wie beispielsweise
Ammonium, ersetzt wird. Das Iletallion des Zeolits wird durch das positive Wasserstoff- oder Ammoniumion mittels
Ionenaustausch ersetzt. Dies kann in geeigneter Weise geschehen, indem man den Zeolit mit einer wäßrigen Lösung
einer organische oder anorganischen Säure oder einer Ammoniumverbindung in Berührung bringt. Geeignete Säuren sind
z.B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
schweflige Säure, Essigsäure, Onalsäure, Propionsäure, Benzoesäure
und dergleichen. Das Ammoniumion kann aus stick-
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s to ff hai ti gen Verbindungen, wie "beispielsweise Ammoniumchlorid,
Ammoniumsulfat, Ammoniumsulfid, Methylaminen, Pyridin
und dergleichen, zugeführt werden.
Zum Entfernen von mehr als etwa 70 $ des Metalls, z.B. des
Hatriumions, aus dem Zeolit ist es, da Zeolite bei einem Pj^-Wert zwischen etwa 2,5 und 4 zur Zersetzung neigen, erwünscht,
einen Ammoniumaustausch einzusetzen, damit eine
praktisch vollständige Entfernung des Metalls erreicht wird. Der Zeolit wird dann zum Abtreiben von Ammoniak calciniert,
und man erhält den Zeolit in der Wasserstofform.
Nachdem der Zeolit in die Wasserstofform überführt worden
ist, wird dann die hydrierende Komponente zu der crackenden Komponente zugesetzt; vorzugsweise erfolgt dies durch In-Berührung-bringen
der Orackkomponente mit einer Lösung einer das Metall der Hydrierungskomponente enthaltenden Verbindung,
Die Hydrierungskomponente kann durch Abziehen irgendwelcher überschüssiger Lösung aus der Crackkomponente und Trocknen
abgeschieden werden. Gewöhnlich wird der Katalysator dann in einer oxydierenden Atmosphäre calciniert. Bei diesem Verfahren
wird die Ilydri erungskomponente in 3?orm des auf der
Orackkomponente abgeschiedenen Oxyds vorliegen. Die Hydrierungskomponente kann auch in die Wasserstofform der orackkomponente
mittels Ionenaustausch eingearbeitet werden, indem eine Lösung eines Salzes des Metalls der Hydrierungskomponent
e verwendet wird.
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Gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Hydrierungskomponente
direkt in die Metallform des Zeolits mittels Ionenaustausch mit einem löslichen Salz, z.B. dem
Chlorid des Metalls der Hydrierungskomponente, eingebracht werden, wobei das durch den Austausch von Ionen gebildete
Metallchlorid aus der Reaktionszone entfernt wird.
Die Crackkomponente enthält außer der kristallinen Form des Zeolits auch ein anorganisches Oxyd in amorpher Eorm. Das
Oxyd kann ein Oxyd eines Metalls der Gruppe IB, II, III, IV, V, YI, VII und VIII des Periodischen Systems sein, vorzugsweise
ein Oxyd eines Metalls der Gruppe HA, IHB oder IVA oder Gemische davon. Zu den bevorzugten anorganischen Oxyden
gehören Kieselsäure, Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd oder Zikronoxyd oder Gemische davon. In vorteilhafter Weise hat das
amaphe anorganische Oxyd im wesentlichen die gleiche chemische Zusammensetz/ung wie der kristalline Zeolit.
Die Hydrierungskomponente ist gewöhnlich in Iiengen zwischen
etwa 5 und 50 Gewichts-^ der gesamten Katalysatorzusammensetzung
anwesend, vorzugsweise zwischen 5 und 35 $> wobei besonders
günstig die Grammäquivalente der Hydri erungslcomponente gleich oder größer als die Grammäquivalente des als Zeolit anwesenden
Aluminiumoxyds sind, wenn die Hydrierungskomponente kein Edelmetall ist. Im letzteren EaIl liegt die Hydrierungsmomponente
in einer Menge zwischen etwa 0,05 bis 1,5 Gewichts-^, vorzugsweise zwischen 0,1 und 1,0 Gewichts-^ der Katalysatorzusammensetzung
vor. Die Orackkomponente enthält, wie oben angegeben, einen kristallinen Anteil und einen amorphen Anteil.
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Vorzugsweise liegt der kristalline Anteil zwischen etwa 5 und
75 Gewichts-^ der Crackkomponente.
Palis es erwünscht ist, das Metall der Hydrierungskomponente
in metallischer Form zu verwenden, 'efcnn der Katalysator mit
einem Wasserstoff strom "bei erhöhter Temperatur in "bekannter
Weise in Berührung gebracht werden. Palis die Sulfidform erwünscht
ist, kann der Katalysator "bei einer erhöhten TemperaturraLt
einem Strom in Berührung gebracht werden, der ein sulfidierendes Mittel, wie z.B. Schwefelkohlenstoff oder HpS,
enthält. In vorteilhafter V/eise wird das sulfidierende Mittel mit einem Stoff, wie z.B. Wasserstoff, Stickstoff, Abgas, Kohlenwasserstoffen
und dergleichen, verdünnt. ·
Die Ileaktionsbedingungen innerhalb der Hydrocrackanlage umschließen
im allgemeinen einen Tenvneraturbereich von etwa 230 bis 45O0G (450 bis 8000I''), obgleich eine Temperatur von
260 bis etwa <115°0 (500 bis etwa 7750P) bevorzugt wird. Drucke
liegen gewöhnlich im Bereich von etwa 35 bis 700 Atü (500 bis 10 000 psig) oder höher, wobei ein bevorzugter Bereich zwischen
70 und 210 Atü (1000 und 3000 psig) liegt. Die Hydrierungsgasgeschwindigkeit
kann im Bereich von etwa 170 bis 3460 m-Vm-3 ( ICOO bis 20 000 SGPB) (standard cubic feet per
barrel) der normalerweise flüssigen Beschickung liegen. Bevorzugte
ViasserstoffEcnger. liegen zwischen etwa 520 und 1590 m^/m2 (5000 und 8000 SGPB). In dieser Hinsicht schließt
der Ausdruck "Wasserstoff" unreinen Wasserstoff ein, wie z.B.
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ein G-as, welches wenigstens 70 $ Wasserstoff enthält. Vorzugsweise
liegt die Raumgeschwindigkeit, d.h. die Volumen flüssi-' ger Beschickung pro Volumen Katalysator pro Stunde zwischen
0,5 und 3, obgleich Geschwindigkeiten von 0,1 bis 10 Y/V/Stunde
"verwendet werden können.
In diesem Beispiel wurde der Hydrocrackkatalysator hergestellt,
indem man 2000 g eines handelsüblichen Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Crackkatalysators
(13 ^ Aluminiumoxyd) mit einer lösung von 420 g Nickelnitrat in 1500 ml Wasser in Berührung brachte.
Nach gründlichem Durchmischen wurde das Gemisch pelletisiert und bei 15O0C (300 E) getrocknet. Die Nitrate wurden dann durch
Erhitzen in einem Luftsirom bei 37O0G (7000P) während 4 Stunden
zersetzt und dann 5 Stunden lang bei etwa 54O0G (10000I1) calciniert.
Die fertige Katalysator zusammensetzung enthielt 5 »6 Gewichts-fo
Nickeloxyd auf Kieselsäure-Aluminiumoxyd.
Das Beschickungsgut war ein Gasöl mit folgender Charakteristik:
Dichte, 0API 31,3 Schwefel, ρ 0,01
Stickstoff, Teile pro
Killion Teile 1
Siedebereich, 0C (ASTM) 175-399
0P (ASTM) 348-750
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Das Beschickungsgut wurde bei 3160C (6000F) , 105 Atü
(1500 psig), 1300 m5 Wasserstoff/m5 (7500 SCl Wasserstoff
pro Mrrel), einer Raumgeschwindigkeit von 1,0 Volumen
Flüssigkeit pro Volumen Katalysator pro Stunde über den
Katalysator geleitet.
Die G,+API-Dichten für 6 Stunden-Proben über einen Zeitraum
von 60 Stunden sind folgende:
A 51,5 F 46,1
B · 52,3 G 47,0
C 52,2 H 47,0.
D 51,4 I 46,5
E 48,4 J 44,9
Für dieses Beispiel wurde das Reaktionsgemisch, bestehend aus dem Oxydmolverhältnis 8,9 Na^Al2O5:20 SiO2:320 HgO aus
Natriumhydroxyd, Natriumaluminat, Kieselsäuresol (ludox) und
Wasser hergestellt. Das erhaltene Gel wurde zu einem kremigen Gemisch verrührt und zum Altern bei Raumtemperatur während 2
bis 3 Tagen stehengelassen. Dann wurde es 44 Stunden bei 1020C (2150F) bei autogenem Druck erhitzt. Nach Waschen und
anschließendem Trocknen bei 1500C (3000F) wurden 626 g dieses
Materials in einer Lösung aufgeschlämmt, welche 1330 g Kieselsäuresol (30 $ SiO2) und 1000 g Wasser enthielt. Zu
der Aufschlämmung wurde dann unter heftigem Rühren eine Lösung, welche 320 g Ätznatron und 105 g Natriumaluminat in
1000 g Wasser enthielt, zugegeben. Es wurde genügend Schwefelsäure,
etwa 250 ml 10^-ige H2SO4, unter Rühren zugesetzt, um
die Alkalitat zu neutralisieren. Das erhaltene Gel wurde ver-
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BADORiGINAt
schiedenemale mit verdünnter !JH-Gl-lösung gewaschen, beispielsweise
1 fo-igev in wenigstens chemisch äquivalenter
Menge des in dem Zeolit vorliegenden Natriums. Schließlich wurde das Gel mit ¥asser chloridfrei gewaschen und bei 150°G
(3000I) 18 Stunden lang getrocknet.
Die Endzusammensetzung des modifizierten Zeolits war 0,50 %
Na2O, 15 f° Al2O5, 70 fo SiO2 und der Rest Wasser.
Zu 1000 g des modifizierten Zeolits wurden 205 g ITiekelnitrat
in 900 ml Wasser zugefügt. Das Gemisch wurde pelletisiert und zunächst "bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck und dann bei
150 0 (300 P) getrocknet. Die Nitrate wurden durch vierstündiges
Erhitzen in luft bei 37O°C (7000J1) zersetzt und der Katalysator
dann 5 Stunden bei 538°C (10GO0S1) calciniert. Die
fertige Katalysatorzusammensetzung enthielt 5,6 Gewichts-^ lickeloxyd und 94 5 4 Gewichts-^ Crackkomponente. Das Beschikkungsgut
des Beispiels 1 wurde bei einer Temperatur von 3160G
(6000P), einem Druck von 105 Atü (1500 psig), einer Wasserstoff
geschwindigkeit von 1300 m5 Wasserstoff je m5 $7500 SGP
Wasserstoff pro barrel) und einer Baumgeschwindigkeit von 1,0 7/7/Stunde über den Katalysator geleitet. Die C.+API-Dicht
en für 6 Stunden-Proben über einen Zeitraum von 60 Stunden sind im folgenden wiedergegeben:
A | 72,1 | P | 66,1 |
B | 70,4 | G | 61,7 |
C | 67,4 | H | 58,2 |
D | 68,0 | I | 57,9 |
E | 66,9 | S | 57,0 |
f
BAD ÖRIQff&L
BAD ÖRIQff&L
In einem Parallelversuch zu Beispiel 2, mit der Ausnahme, daß das Beschiekungsgut 27 Teile Stickstoff pro Million Teile
enthielt, wurden die folgenden C.+API-Dienten für 6 Stunden-Proben
erhalten:
A | 62,9 | i1 | 54,9 |
B | 54,2 | G | 51,0 |
C | 48,1 | H | 48,7 |
D | 44,1 | I | 48,0 |
E | 56,5* | J | 45,1 |
Die Temperatur stieg auf 343°C
Die Beispiele 2 und 3 zeigen, daß der erfindungsgemäße Katalysator
eine größere Hydrocrackwirkung hat als der Katalysator
nach Beispiel 1, einem typischen Hydrocrackkatalysator nach dem Stand der Technik, und glexehfalls, daß die Anwesenheit
derartig geringer Mengen, wie 27 Teilen Stickstoff pro Million Teile, in dem Bescliickungsgut die Aktivität des Katalysators
herabsetzt.
Die Herstellung der Crackkomponente kann von dem in Beispiel 2
gezeigten Verfahren variiert werden,indem man den kristallinen Zeolit (626 g) in 4 1 Wasser aufschlämmt und dann 1430 g Natriumsilikat
zufügt. Dieses Gemisch wird durch Zugabe von etwa 100 ml
konzentrierter H2SO, in 2 1 Wasser in ein Gel überführt. Das
Gel wird mit Wasser gewaschen, filtriert, in kleine Stücke gebrochen und bei Raumtemperatur stehengelassen. Das gealterte
Gel wird dann in etwa 10 1 Wasser, welches 23Og AlGl,·6H2O
enthält, auf geschlämmt. Unter Rühren wird eine 60 g konzentrier-
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BAD
BAD
tes NELOH in 500 ml Wasser enthaltende Lösung zugefügt. Das
Gel wird dann mehrmals mit 1%-iger NILCl-Lösung gewaschen,
dann chloridfrei gewaschen und "bei 150 0 (500 F) getrocknet.
Das Produkt enthält wie das nach Beispiel 2 hergestellte etwa 0,5 % Fa2O, 15 Io Al2O5, 70' fb SiO2 und als Rest Wasser,und etwa
55 % liegen in Form von kristallinem Zeolit vor.
In diesem Beispiel wurde als Crackkomponente der nach dem
Verfahren genriß Beispiel 2 hergestellte modifizierte Zeolit verwendet. Der Hydrocrackkatalysator wurde hergestellt, indem
man eine Lösung, welche 407 g Kickelnitrat und 385 g
Ammoniummetawolframat in 800 ml Wasser enthielt, zu 1000 g modifiziertem Zeolit zufügte. Das Gemisch wurde pelletisiert
und zunächst bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck und dann bei 150 0 (300 F) getrocknet. Fach 5-stündigem Calcinieren
bei 5380O (10000F) wurde der Katalysator während 4 Stunden
bei 37O0C (70O0F) mit HgS in Berührung gebracht. Die Zusammensetzung
des fertigen Katalysators war 9,3 Gewichts-^ ITiS,
25,6 Gewichts-^ WS? und 65,1 Gewichts-/^ modifizierter Zeolit.
Dieser Katalysator wurde unter Verwendung des gleichen Beschickungsgutes
wie in Beispiel 1 bei einer Temperatur von 3160C (6000F), einem Druck von 105 Atu (1500 psig), einer
Wasserstoff geschwindigkeit von 1300 rn^/v/ (7500 SOFB) und
einer Raumgeschwindigkeit von 1,0 V/V/Stunde bewertet. Die C.+API-Dichten für 6 Stunden-Proben über einen Zeitraum von
60 Stunden sind wie folgt:
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A 60,2 P 54,1
B 58,7 ■ G 54,8
0 55,4 H 57,4
D 55,8 I 57,0
E 54,9 J 54,4
In diesem Beispiel wurde der in Beispiel 4 hergestellte Katalysator
unter Verwendung des Beschickungsgutes des Beispiels 3 bewertet. Me 0,+API-Dichten für 6 Stunden-Proben
über einen Zeitraum von 60 Stunden sind wie folgt:
A | 70,0 | F | 44,9 |
B | 72,9 | G | 50,8 '■ |
C | 55,5 | H | 48,1 |
D | 50,7 | I | 46,0 |
E | 47,2 | J | 43,9 |
* O
Die Temperatur stieg auf 330 C
In diesem Beispiel wurde der Katalysator durch Ionenaustauschverfahren
unter Verwendung des nach dem Verfahren gemäß Beispiel 2 hergestellten modifizierten Zeolits hergestellt.
1100 g modifizierter Zeolit wurden mit 350 g Nickelchlorid
in 7500 ml Wasser auf geschlämmt und über Nacht stehengelassen. Die Flüssigkeit wurde dann dekantiert und die Feststoffe
chloridfrei gewaschen. Der Katalysator wurde dann bei 1500C
(3000F) getrocknet und schließlich bei 5380C (100O0E) während
5 Stunden calciniert. Die Zusammensetzung des Katalysators betrug 1,3 Gewichts-^ Nickeloxyd und der Rest Crackkomponente.
Der Katalysator wurde in einem Wasserstoffstrom bei 105 Atti
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(1500 psig) und 37O0C (7000I1) während 5 Stunden reduziert
und da m unter Verwendung des Beschickungsgutes nach Beispiel
1 "bei einer Temperatur von 315°C (60O0P), einem Druck
von 105 Atü (1500 psig), einer Wasserstoffgeschwindigkeit von 1300 m /m (7500 SGPB) und einer Raumgeschwindigkeit
von 1,0 V/V/Stunde bewertet. Die C,+API-Dichten für 6 Stunden-Proben
über einen Zeitraum von 60 Stunden sind im folgenden wiedergegeben:
A | 51,1 | P | 46,0 |
B | 45,1 | $ | 43,3 |
0 | 45,3 | H | 42,4 |
D | 45,7 | I. | 42,7 |
E | 45,7 | J | 43,0 |
Die Hydrocrackwirkung dieses Katalysators ist günstig im
Vergleich mit der gemäß Beispiel 1 , obgleich er etwa 25 /°
der Hydrierungskomponente des Katalysators nach Beispiel 1 enthält.
In diesem Beispiel wurden Vergleichsversuche zwischen Katalysator A und Katalysator B durchgeführt, wobei beide Katalysatoren
9,3 % NiS und 25,6 $ WSp als Hydrierungskomponente
enthielten und Katalysator A eine Kieselsäure-Aluminiumoxyd-(73
$> SiO2, 27 fo Al2O5 )-Orackkomponente und Katalysator B
den modifizierten Zeolit gemäß Beispiel 2 als Crackkomponente aufwiesen. Die Beschickung, ein G-asöl, welches 12 Teile
Stickstoff pro Million Teile enthielt, wurde bei einem Druck von 105 Atü (1500 psig), einer Raumgeschwindigkeit von
1,0 V/V/Stunde und einer Wasserstoffgeschwindigkeit von
IÖ40 mVm (6000 SÖPBj im 3ede^Versuch der Hydrocrackung
unterworfen, wobei lediglich die Temperatur variiert wurde,
um eine 5O$-ige Umwandlung in ein Material mit einem Endpunkt
von 2660O (5100F) zu erhalten.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Zeit im Strom Stunden
50 100 150 200 250 300 350 400
Diese Werte zeigen, daß Katalysator B nicht allein eine höhere Anfangswirksamkeit als Katalysator A aufweist, sondern daß er
mit
außerdem fesx einer geringeren Geschwindigkeit als Katalysator A entaktiviert wird, wenn ein Beschickungsgut mit 12 Teilen Stickstoff pro Million Teile beiden Katalysatoren zugeführt wird.
außerdem fesx einer geringeren Geschwindigkeit als Katalysator A entaktiviert wird, wenn ein Beschickungsgut mit 12 Teilen Stickstoff pro Million Teile beiden Katalysatoren zugeführt wird.
Wie oben erwälmt, kann das amorphe anorganische Oxyd der Cracickonponente
im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung aufweisen wie der kristalline Zeolit. Ein derartiger Träger für die
Hydrierlcompouente kann hergestellt werden, indem man das Reakt±onsgemisc-i,
wie in Beispiel 2 beschrieben, aus Natriumhydroxyd,
ITatriunaluminat, Kieselsäuresol und Wasser herstellt.
Katalysator A | _jl |
Temperatur^, | 620 |
670 | |
327 | 690 |
354 | 700 |
366 | 705 |
371 | 705 |
374 | 705 |
374 | 706 |
374 | |
375 |
Katalysator B | 580 |
Temperatur 0C 0F |
605 |
304 | 620 |
315 | 635 |
327 | 640 |
335 | 640 |
338 | 641 |
338 | 641 |
339 | |
339 |
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Fach. Altern des erhaltenen Gels wird ein Anteil, beispielsweise
die Hälfte des Gemische, unter autogenem Druck bei 1000C während 40 bis 48 Stunden erhitzt, gekühlt und mit
Wasser gewaschen. Das Produkt wird getrocknet, zu einem feinen Pulver zerkleinert und mit genügend Wasser, um eine
Aufschlämmung zu ergeben, zu der anderen Hälfte des ursprünglichen Gels zugesetzt. Nach Absitzen und Entfernen
des Wassers wird das Gel dem Ionenaustausch entweder nit Säure oder Anmioiiiuiriion ersetzender stickstoffhaltiger Verbindung
oder einen Gemisch davon unter Erzeugung der Crack— komponente oder mit einem löslichen Sa-Iz des Metalls der
Liydrierungskomporiente unter .Erzeugung eines Hydrocrackkatalysators
unterworfen.
901850/1151,
BAD ORlGiNAL
Claims (1)
- _ 17 _ 1 5 A 5 3 9 9•Pat e ii t a η. s ρ r Li c h e.) Verfahren sum Hydro cra,cken einer im Bereich von etwa 200 bis 455°C (4Ö0 bis 8500I?) siedenden Kohlenwasserstofffraktion, dadurch gekennzeichnet, daß diese !Traktion unter Hydrocrackbedingungen mit einem Katalysator im Berührung gebracht wird, der eine Hydrierungskomponente und oine Crackkomponeiite enthält, wobei die Hydrierungskomponente aus Ketallen der Gruppe YI, VIII oder deren Verbindungen besteht und die Crackkomponente ein Gemisch aas einem acidischen anorganiseilen Oxyd in amorpher I'orm iind einem krista,llinen Zeolit aufweist.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierungskomponente ITiekel gMXffffTTffftg aufweist.5.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet, daiü die Hydrierungskomponente ITickel und Wolfram aufweist.4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierungskomponente ein Metallsulfid aufweist.5.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierungskomponente Platin aufweist.6.) Vorfahren nach Anspruch 1 bis 5ι dadurch gekennzeichnet, daß die Crrammäquivalente Hydrierungskomponente wenigstens9 09850/ 1,1 SSBADORlGlNAt. .gleich den Grammäquivalenten als Zeolit vorliegenden Aluminiums sind.7·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anteil des Zeolits in der Wasserstoffform vorliegt.8.) Verfahren nach Anspruch 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierungskomponente auf der Grackkomponente durch Imprägnieren niedergeschlagen ist.9») Verfahren nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierungskomponente in die Crackkomponente durch Ionenaustausch eingeführt wird.10.) Hydrocrackkatalysator, gekennzeichnet durch einen kristallinen Zeolit und ein amorphes anorganisches Oxyd als Crackkomponente und Metallen oder Verbindungen von Metallen der Gruppe VI und VIII des Periodischen Systems als Hydrierungskomponente.909850/1159
BAD ORIGINAL
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