DE1542327A1 - Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KatalysatorenInfo
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Description
Mönchen 22, Steinsdorf sir. 21-22
Ecke Zweibrückenstr., Tel. 298462 ß
MONSANTO COMPANY
800 North Lindbergh Boulevard, St. Louis 66, Missouri / USA
800 North Lindbergh Boulevard, St. Louis 66, Missouri / USA
Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die oxydative Chlorierung von Kohlenwasserstoffen,
die als aktives, katalytisches Agens ein Kupferhalogenid an Aktivtonerde gebunden, enthalten, Insbesondere betrifft sie eine
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verbesserte Methode zur Herstellung von Kupferhalogenkatalysatoren und
deren Verwendung in einem oxydativen Chlorierungsprozeß.
Die Chlorierung von Kohlenwasserstoffgasen mit Chlorwasserstoff und Luft
bzw. Sauerstoff ist ein wohlbekannter Prozeß. Für gewöhnlich werden zur Beschleunigung der Reaktion geeignete Katalysatoren verwendet. Die üblicherweise
angewendeten Katalysatoren enthalten Salze, insbesondere die Halogenide von Metallen mit veränderlichen Wertigkeiten. Diese Salze wurden
zusammen mit verschiedenen reaktionsfördernden Substanzen und in Verbindung mit oder aufgebracht auf mineralische Stoffe, wie Asbest,
Diatomeenerde, Bims, Ton, Kieselgur, Tonerde, Kieselerde und ähnliche, verwendet. Ein besonders wirkungsvoller Katalysator enthält ein Kupferhalogenid,
das in Verbindung mit Aktivtonerde steht, oder auf dieser aufgebracht ist, oder er besitzt eine Zusammensetzung, bei welcher die
Aktivtonerde von dem Kupferhalogenid als wirksames, katalytisches Agens durchtränkt ist. Der Prozeß wurde allgemein dadurch ausgeführt, daß ein
Gemisch aus Chlorwasserstoff, Sauerstoff oder Luft und Kohlenwasserstoff durch eine Reaktionskammer geleitet wurde, die ein festes Katalysatorbett
beinhaltet. Seit neuestem wird der Katalysator jedoch nach der sogenannten Flüssigkatalysatortechnik in fein geteiltem Zustand angewendet. Einer
der Hauptnachteile von Kupferhalogenkatalysatoren ist deren Flüchtigkeit bei den erforderlichen Reaktionstemperaturen. Infolge des Verlustes an
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Kupfer halogenid ist daher die Katalysator masse nicht in der Lage, ihre
Wirksamkeit über einen längeren Zeitraum beizubehalten, so daß sie fortwährend
ergänzt oder zurückgewonnen und in die Reaktionszone verbracht werden muß. Das Problem der Katalysatorverluste wird noch verschärft,
wenn der Katalysator in flüssigem Zustand angewendet wird, Infolge der größeren Oberfläche, die von der Teilung der Katalysatorteilchen herrührt,
ist der Verlust an Kupferhalögenid noch deutlicher und die Lebensdauer
wird noch geringer.
Ein weiterer Nachteil der Katalysatoren nach der bisherigen Technik liegt
in deren Empfindlichkeit gegenüber Eisenverunreinigungen, Im allgemeinen werden die Katalysatoren in eisernen Einrichtungen verwendet und bei normalem
Verlauf werden die eisenhaltigen Korrosionsprodukte, die durch die Zufuhrgasleitung eingebracht werden, oder im Reaktor selbst entstehen,
durch die Katalysatoren gesammelt, wodurch sich ein Nachlassen der Wirksamkeit
mit folglicher Verminderung der Ausbeute und einer ausgeprägten Zunahme des Abnutzungsgrades ergibt. Gelegentlich wird dieses Problem
infolge ungewöhnlichen Ablaufs oder ungünstiger Bedingungen zusätzlich erschwert.
Die gewöhnliche Technik zur Anlagerung des Kupferhalogenide an den aktiven
Träger umfaßt das Imprägnieren des körnerförmigen, kugeligen oder in feine
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Stückchen geteilten Trägers mit einer wässrigen Halogenidlösung und das
nachfolgende Trocknen des Gemisches bei der gewünschten Temperatur. Ein stark verbesserter Katalysator entsteht, wenn der Träger mit einer Lösung
von Kupferhalogenid in Alkohol getränkt und anschließend getrocknet wird, wie es in der USA-Patentschrift 3 010 913 offenbart und beansprucht ist.
Mit diesem Katalysator sind die Korrosionsschwierigkeiten im Reaktor geringer
als bei den Reaktoren, die mit Katalysatoren nach den gebräuchlicheren Methoden hergestellt, betrieben werden. Selbst dieser verbesserte
Katalysator leidet jedoch unter den oben beschriebenen Nachteilen, insbesondere bei Auftreten von ungünstigen Bedingungen im Verfahren.
Es wurde nun gefunden, daß für oxydative Chlorierungsvorgänge ein hoch
überlegener Katalysator hergestellt werden kann, der durch hohe Aktivität, ungeminderte Beständigkeit, die auf seine besondere Widerstandsfähigkeit
gegen Verunreinigungen durch Eisen zurückführbar ist, und bedeutend geringere Abnutzungsverluste als bei der bekannten Technik, gekennzeichnet
ist. Alles in allem ist das neu entwickelte Herstellungsverfahren in seiner bevorzugten Ausbildung wesentlich einfacher als die allgemein üblichen,
da nun kein Lösungsmittel mehr benötigt wird.
Gemäß der Erfindung werden verbesserte katalytisch« Zusammensetzungen,
bei welchen ein Kupferhalogenid als aktive Komponente mit einem Träger,
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z.B. Aktivtonerde, in Verbindung gebracht oder auf diesem aufgebracht
ist, durch Wärmebehandlung des Gemisches aus Kupferhalogenid und Aktivtonerde bei Temperaturen von mindestens 35O0C, vorzugsweise bei
Temperaturen im Bereich von ungefähr 4000C bis etwa 8000C, über eine
Zeitspanne von mindestens drei Stunden erzielt. Die Verbindung des
Kupferhalogenids mit dem aktivierten Tonerdeträger kann in jeder beliebigen Weise gewonnen werden. Das Kupferhalogenid kann beispielsweise
dem Tonerdeträger dadurch angelagert werden, daß dieser mit einer wässrigen oder einer anderen Kupferhalogenidlösung, z.B. einer alkoholischen,
wie in obengenanntem USA-Patent beschrieben, getränkt wird, anschließend die festen Bestandteile von der Flüssigkeit getrennt und schließlich getrocknet
werden. Auf andere Weise, und zwar in der für die Erfindung bevorzugten Ausführung, kann fein geteiltes, wasserfreies Kupferchlorid mit
Aktivtonerde bei jeder Temperatur zwischen Zimmertemperatur und der Behandlungstemperatur beliebig trocken gemischt und das Gemisch der
Wärmebehandlung unterworfen werden. Dadurch läßt sich der Katalysator in dem Reaktor, in dem er verwendet wird, oder, wenn erwünscht, getrennt
in einer einfachen Mischvorrichtung, herstellen.
Wie oben offenbart, beträgt die Mindesttemperatur für die Wärmebehandlung
der Katalysator mischung 35O0C. Die Zeitdauer der Behandlung des
Katalysators hängt ab von der Temperatur, mit der die Behandlung durch-
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geführt wird. Bei höheren Temperaturen wird eine geringere Zeit benötigt
als bei tieferen, Die geringste Behandlungszeit bei minimaler Temperatur
beträgt mindestens drei Stunden. Zur Erzielung optimaler Ergebnisse wird die Katalysator mischung etwa vier bis acht Stunden lang auf
Temperaturen zwischen ungefähr 4000C und 8000C erhitzt.
Ohne über eine Theorie oder den exakten Mechanismus zur Entstehung
des verbesserten Katalysators gemäß der Erfindung eine Aussage machen zu wollen, scheint es klar, daß die Überlegenheit des Katalysators von
der Ablagerung monomerer Kupferhalogenidmoleküle auf der Tonerdeoberfläche in Form von -0-CuX-Verbindungen herrührt, wobei X das Halogen
darstellt. Es ist bekannt, daß die Oberfläche von Tonerde mit verschiedener Anzahl von Hydroxylgruppen bedeckt ist, deren Zahl von den Bedingungen
bei der Herstellung und beim Brennen abhängt. Diese Hydroxylgruppen sind an die Oberflächenatome der Tonerde gebunden. Die Reaktion
dieser Hydroxylgruppen mit der monomeren Form eines Kupferhalogenide formt unter Ausscheidung von Halogenwasserstoff die Gattung
-0-CuX, die sich mit dem CL" Ion verbinden kann und die Reaktion beschleunigt.
Unter dem Gesichtspunkt der geplanten Anlage für diese Reaktion, die
bei der Katalysatorherstellung auftritt, stellt der Hydroxylgehalt der Ton-
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erde bei der Anwendung des Trockenmischverfahrens einen wesentlichen
Faktor dar. Der Hydroxylgehalt wird durch Bestimmung des prozentualen Glühverlustes (loss on ignition = LOI) bei 1.00O0C gemessen. Um eine genügende
Anzahl von Hydroxylgruppen auf der Tonerdeoberfläche zur Reaktion mit dem Kupferhalogenid zur Formung der aktiven Katalyt-Gattung zu
sichern, muß der minimale LOI etwa 3% sein. Ein LOI-Gehalt über 8%
zeigt die Anwesenheit von freiem, adsorbiertem Wasser auf der Tonerdeoberfläche an, der eine Hydrierung des Kupferhalogenide verursachen
kann und folglich den Kontakt zwischen dem Kupferhalogenid und den
Hydroxylgruppen an der Tonerdeoberfläche hemmt oder unterbindet, was auf die Bildung der aktiven Katalyt-Gattung einwirkt, Demzufolge soll die
im Trockenmischverfahren angewendete Tonerde einen LOI zwischen etwa
3% und 8% besitzen, vorzugsweise soll jedoch Tonerde, die als Katalysatorträger Verwendung findet, einen LOI von ungefähr 5% bis 7% haben.
Tonerde, die einen geringeren als den minimal genannten LOI besitzt,
kann nach den allgemein bekannten Verfahren hydriert werden, wie z.B. durch bloßes Aussetzen in die feuchte Atmosphäre oder in Dampf, usw.
Tonerde dagegen, die einen höheren als den maximal zulässigen LOI besitzt, läßt sich leicht dehydrieren. Die Dehydrierung wird auf einfache
Weise erzielt, indem die Tonerde etwa 2 bis 6 Stunden lang auf Temperaturen zwischen etwa 20O0C und 600 C erhitzt wird. Ganz allgemein
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erhält man durch Erhitzung von Tonerde, die freies, adsorbiertes Wasser
enthält, etwa 4 Stunden lang auf Temperaturen zwischen 35O0C und 45O0C
ein befriedigendes Trägermaterial.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele beschrieben. Diese Beispiele
dürfen jedoch nicht als Abgrenzung der Erfindung nach irgendeiner Seite aufgefaßt werden.
Etwa 1.000 g eines Kupferchlorid-Tonerde-Katalysators von 5% Kupfergehalt
wurde auf die in der USA-Patentschrift 3 010 913 beschriebene Art hergestellt. Der Katalysator wurde in einen ummantelten, luftgekühlten Glasreaktor
von ungefähr 1,2m Länge mit einem Innendurchmesser von 6,4 cm
gepackt, der mittels einer Drahtwicklung um die Außenseite des Mantels beheizt wurde. Äthylen wurde in 1,2-Dichloräthan durch oxy dative Chlorierung
über diesem Katalysator umgewandelt, indem Chlorwasserstoff, Äthylen
und Luft in einem molekularen Verhältnis von 1,8:1:2, 5 über das Kataly-
satorbett mit Geschwindigkeiten von 38, 7, 21,5 und 51,2 cm /s zugeführt
wurden, um den Katalysator in fließfähigem Zustand zu erhalten. Die Temperatur des Reaktors wurde bei atmosphärischem Druck auf ungefähr 2500C
gehalten. Die Kontaktzeit zwischen den an der Reaktion beteiligten Stoffen
und* dem Katalysator in dem verflüssigten System betrug annähernd 3, 75 Sek.
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Dichloräthan und nichtreagiertes HCl wurden aus dem ausströmenden Gasprodukt zurückgewonnen, indem dieses gekühlt und durch eine Reihe
von Wasserreinigern durchgeleitet wurde. Die Stoffumwandlung wurde durch Vergleich des zugeführten HCl mit dem im Reaktorabgas verbleibenden
HCl , welches durch Titrierung der aus dem Wasserreiniger stammenden Lösung mit einer Titrierlauge bestimmt wurde, berechnet.
Die Umwandlung von HCl am Ende der Reaktionszeit von etwa 5,4 Stunden
betrug ungefähr 93%, Der Verlust an Katalysator masse wurde ausgefiltert ™
und belief sich auf 3,9 g, was einem Abnutzungsgrad, bezogen auf einen
24-stündigen Zeitraum, von 1,73% entspricht.
Die Meßreihe wurde unter denselben Bedingungen über eine gleiche Zeitspanne
hinweg fortgesetzt, so daß die gesamte Reaktionszeit 10,8 Stunden betrug. Am Ende dieser Zeit betrug die Umwandlung von HCl 92% und der
Abnutzungsgrad 1,92%.
Das Experiment in Beispiel 1 wurde mit einem etwa 3%igen Gewichtsanteil
Eisen, welches in Form von Eisenoxyd (42, 5 g Fe2OJ dem Katalysator zugegeben
wurde, wiederholt. Die Umsetzung von HCl und der Abnutzungsgrad wurden wie in Beispiel 1 durch eine Gewichtsmessung des an einem
Filter gesammelten Katalysatorverlustes bestimmt. Diese Werte sind in
der folgenden Tabelle für die einzelnen Reaktionszeiten angegeben:
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Tabelle 1 | Abnutzungsgrad (% pro 24 Stunden) |
|
Reaktionszeit (Stunden) |
Umsetzung von HCl % |
5,1 |
6.5 | 93.6 | 12.2 |
12.8 | 93,3 | 23.0 |
18.8 | 93.9 | 43.9 |
24.5 | 88.5 | |
Aus diesen beiden Beispielen kann man ersehen, daß die frühere Katalysatorenart
zwar eine besonders hohe Umwandlung von HCl liefert, jedoch sehr empfindlich gegen Eisenverunreinigungen ist. Bei Gegenwart von
Eisen wird die Wirkung unstet, die Umwandlung von HCl nimmt mit der Zeit ab und der Abnutzungsgrad wächst rasch an.
Eine andere 1.000 g-Füllung mit Kupferchlorid-Tonerde-Katalysator wurde
wie in Beispiel 1 hergestellt. Dann wurde der Katalysator ungefähr 6 Stunden lang unter Spülung mit Stickstoff auf 45O0C erhitzt. Der so behandelte
Katalysator wurde dann nach derselben Methode und unter denselben Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, zur oxydativen Chlorierung von
Äthylen in 1,2-Dichloräthan verwendet, jedoch wurde die Temperatur auf
etwa 24O0C gehalten. Die Umwandlung von HCl während einer Reaktionszeit
von 2,5 Stunden betrug ungefähr 99%.
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Ungefähr 3% Gewichtsanteü Eisen wurde als Eisenoxyd (37, 0 g) zu 863, 2 g
des wärmebehandelten Katalysators aus Beispiel 3 hinzugefügt und dieses Gemisch wurde als Katalysator für die oxydative Chlorierung von Äthylen,
wie in obigen Beispielen beschrieben, verwendet. Während einer Reaktionszeit von etwa 26 Stunden betrug die Umwandlung von HCl etwa 94%, Der
Abnutzungsgrad wurde nach ungefähr 20 und 26 Stunden mit 14, 8% bzw. 13,9% bestimmt.
Eine Füllung Kupferchloridkatalysator mit Träger wurde wie folgt hergestellt:
Fein gestückeltes, wasserfreies Kupferchlorid (140 g) wurde bei Zimmertemperatur auf trockener Basis gründlich mit 925 g Aktivtonerde
(48 bis 100 mesh - amerikanisches Siebmaß) von ca. 7, 3% Wassergehalt vermischt. Das Gemisch, das ungefähr 6,5% Kupfer enthielt, wurde in dem
in Beispiel 1 beschriebenen Glasreaktor etwa 21, 5 Stunden lang auf eine
Temperatur von 475 C erhitzt, während es mit Stickstoff mit einer Durchflußmenge
von etwa 3 m /min gespült wurde.
Am Ende der Hitzebehandlungszeit wurde der Katalysator zur oxydativen
Chlorierung von Äthylen zu 1,2-Dichloräthan nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Art verwendet, wobei dieselben Reaktionsbedingungen herrschten, mit Ausnahme davon, daß die Temperatur in diesem Fall 23O0C betrug.
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Während des 22-stündigen Versuchs schwankte die Umwandlung von HCl
zwischen 92% und 97% und am Ende der Meßreihe wurde der Katalysatorverlust infolge Abnutzung auf weniger als 1% geschätzt.
Ungefähr 3% Gewichtsanteil Eisen wurde in Form von Eisenoxyd dem Katalysator des Beispiels 5 zugegeben und die oxydative Chlorierungsreaktion
zur Herstellung von Dichloräthan aus Äthylen wurde über dem veränderten Katalysator über einen längeren Zeitraum unter Verwendung desselben
Reaktors und der in Beispiel 5 beschriebenen Reaktionsbedingungen durchgeführt. Die Umsetzung von HCl während der Reaktionszeit betrug
etwa 97% bis 98%. Der Abnutzungsgrad des Katalysators ist für die angegebenen Reaktionszeiten in der folgenden Tabelle angegeben.
Tabelle 2 | Abnutzungsgrad (% pro 24 Stunden) |
|
Reaktionszeit (Stunden) |
1.1 | |
23.3 | 1.23 | |
30.6 | 0.90 | |
101.8 | 0.46 | |
126.1 | 0.56 | |
173.6 | 0.35 | |
199.1 | ||
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Eine andere Füllung eines Kupferchlorid-Katalysators mit Träger wurde
wie in Beispiel 5, aber unter Verwendung einer abweichenden Probe von
handelsüblich verfügbarer Aktiv-Tonerde mit einem Wassergehalt von 7,0% hergestellt« Ungefähr 715 g der Tonerde wurden bei Zimmertemperatur
mit 108 g fein gestückeltem, wasserfreiem Kupferchlorid gemischt. Das Gemisch wurde in den Reaktor des Beispiels 1 geladen und 8 Stunden lang
auf 4000C erhitzt. Während der ganzen Hitzebehandlung wurde das Gemisch
mit Stickstoff gespült.
Nach der Hitzebehandlung hatten Äthylen, Chlorwasserstoff und Luft über
dem Katalysator unter den in Beispiel 5 erklärten Bedingungen zur Herstellung von 1, 2-Dichloräthan reagiert. Während einer Reaktionszeit von etwa
25,5 Stunden betrug die Umwandlung von HCl ungefähr 95% und der Abnutzungsgrad
des Katalysators lag bei 1. 71%.
Nachdem die Meßreihe des Beispiels 7 vollendet war, wurden dem in diesem
Beispiel verwendeten Katalysator 3% Eisen in Form von Eisenoxyd zugegeben. Der sich ergebende Katalysator wurde zur Umwandlung von
Äthylen in 1,2-Dichloräthan vermittels einer Reaktion zwischen HC1 und
Sauerstoff unter den gleichen Reaktionsbedingungen wie in Beispiel 5 an-
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gewendet. Die Umwandlung von HC 1 belief sich während der ganzen Reaktionszeit
auf ungefähr 96%. Der Abnutzungsgrad des Katalysators ist in der folgenden Tabelle 3 für die angegebenen Reaktionszeiten aufgetragen:
Tabelle 3 | Abnutzungsgrad (% pro 24 Stunden) |
|
Reaktionszeit (Stunden) |
2.11 1.44 0.91 |
|
28.5 33.5 52.5 |
||
Ein Vergleich des Abnutzungsgrades der Katalysatoren aus den Beispielen 4,
6 und 8 mit dem des herkömmlichen Katalysators von Beispiel 1 bei Anwesenheit
von Eisen zeigt die klare Überlegenheit des vorliegenden Herstellungsverfahrens,
welches die Wärmebehandlung der Katalysatorbestandteile einschließt gegenüber den unter den genannten Bedingungen früher angewendeten
Verfahren. Die Beispiele 5 bis 8 zeigen auch, daß mit den Katalysatoren, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, kein Verlust
an Wirksamkeit wie in Beispiel 2 bei einem längeren Ablauf festzustellen
ist.
Die folgenden Beispiele 9 und 10 zeigen, daß Tonerde mit einem Wassergehalt
außerhalb des für den Katalysatorträger genannten Bereiches, wie
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oben offenbart, leicht vorbehandelt werden kann, um sie für den Einsatz
zur Herstellung von Kupferhalogenid-Katalysatoren nach dem Verfahren der Erfindung verwendbar zu machen.
Ungefähr 1.040 g Aktivtonerde mit einem Wassergehalt von etwa 15%
wurde in den Reaktor von Beispiel 1 verbracht und 4 Stunden lang bei 4000C mit Luft bespült. Dann wurden 138 g fein zerteiltes, wasserfreies
Kupferchlorid oben auf das Tonerdebett zugegeben und die Mischung des Salzes und der Tonerde wurde bei Zimmertemperatur mit Hilfe von Stickstoff,
der das Bett durchströmte, vollzogen. Das Gemisch wurde anschließend
6 Stunden lang auf 400 C erhitzt. Der entstandene Katalysator (1.012 g) enthielt ungefähr 6, 5% Kupfer. Dieser Katalysator wurde auf
seine Wirksamkeit bezüglich Erzeugung von 1, 2-Dichloräthan durch oxydative
Chlorierung von Äthylen in demselben Reaktor, in welchem er zubereitet wurde, unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsbeäingungen
getestet. Die HC1-Umwandlung während einer Zeit von ungefähr 40 Stunden streute zwischen 94, 3% und 96, 3%. Der Abnutzungsgrad
während dieser Reaktionszeit betrug 2,23%.
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— Xo —
Der Versuch von Beispiel 9 wurde mit Verwendung von 1020 g Aktivtonerde
und 138 g feinzerteilte m,wasserfreiemKupf er chlor id zur Aufbereitung des Katalysators wiederholt. Die Tonerde wurde durch Erhitzung
auf 4000C vorbehandelt, während in diesem Fall 6 Stunden lang mit Luft
gespült wurde. Dann wurde die Tonerde mit dem Kupferchlorid durch Spülung mit Stickstoff in dem Reaktor bei einer Temperatur von 400 C
gemischt. Danach wurde das Gemisch etwa 5 Stunden lang auf 400 C erhitzt. Es wurde eine kurze vorgeschaltete Meßreihe (ungefähr. 5 Stunden)
zur Prüfung der Aktivität des Katalysators, der 6, 5% Kupfer enthielt, mit Zufuhr von Äthylen, HCl und Sauerstoff unter den in Beispiel 1 erklärten
Bedingungen durchgeführt. Die HCl-Umwandlung in dieser Meßreihe betrug
99%. Dann wurden dem Katalysator 3% Gewichtsanteile Eisen in Form von Eisenoxyd zugegeben, und die oxydative Chlorierung von
Äthylen zu 1,2-Dichloräthan wurde erneut unter Anwesenheit des fließfähigen
Katalysators über eine Zeitspanne von ungefähr 104 Stunden durchgeführt. Die Umsetzung von HCl während dieser Reaktionszeit schwankte
zwischen 92% und 96% und der Abnützungsgrad des Katalysators betrug
nur 2,41%.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einem speziellen Kupfer Chloridkatalysator
beschrieben wurde, darf sie dadurch nicht eingeschränkt werden. Das Verfahren der Katalysatorherstellung ist gleichfalls
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für diejenigen Fälle anwendbar, in denen der aktive Bestandteil des Katalysators
ein anderes Kupferhalogenid als Kupferchlorid ist, z. B. Kupferbromid
oder Kupferfluorid, obwohl diese Katalysatoren allgemein eine etwas geringere Aktivität besitzen. Die Katalysatoren können auch verschiedene
Mengen von Kupferhalogenid beinhalten. Im allgemeinen reicht ein Kupfer anteil von ungefähr 3% bis 12% Gewichtsanteil in dem Katalysatorgemisch.
Auch Katalysatoren auf Tonerdebasis aus unterschiedlichen Kupferhalogenidanteilen und anderen Metallchloriden, z.B. den Chloriden
von Zinn,Kadmium, Antimon, Alkalimetallen, erdalkalischen Metallen
und ähnlichen zusammengesetzt, können mittels des beschriebenen Verfahrens hergestellt werden. Diese sind durch die gleichen Verbesserungen
im Einsatz gegenüber den gegenwärtig in dieser Art bekannten gekennzeichnet.
Gleichermaßen können die Bedingungen, unter welchen die oxydative Chlorierungsreaktion bei Verwendung des nach dem Verfahren gemäß der
Erfindung hergestellten Kupferhalogenides durchgeführt wurde erheblich von den beispielhaft dargestellten abweichen, ohne über den Rahmen der
Erfindung hinauszugehen. Als Zusatz zu Äthylen kann beispielsweise eine Menge anderer ungesättigter organischer Verbindungen chloriniert werden,
z.B. Propen, Buten-1, Buten-2, Penten-1, Penten-2, 3-Methyl-buten-l,
1-Methyl-buten-2, 2-Methyl-buten-3, Hexen-1, Hexen-2, 4-Methylpenten-1,3,
3-Dimethyl-buten-1, 4-Methyl-penten-2, Octen-1, Cyclopenten,
Cyclohexen, 3-Methyl-cyclohexen, Butadien-1, 3, Pentadien-1, 3, Pentadien-1,4
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Hexadien-1,4, Hexadien-1, 3, Acetylen, Propin, Butin-1, Pentin-2, Hexin-1
usw., sowie die homologen und analogen Verbindungen hierzu. Halogenisierte ungesättigte organische Verbindungen, die ein oder mehrere Halogenatome
und eine oder mehrere olefinische und/oder acetylenische Gruppen beinhalten,
können ebenfalls unter Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators chloriert werden. Als Beispiele davon seien folgende erwähnt:
Vinylhalogenid, Allylhalogenid, 2-Halo-prope« , Crotylhalogenid,
2-Halo-buten-I, Methanylhalogenid, 2-Halo-buten-2, Monohalo-acetylen,
1,1-Dihalo-äthylen, 3-Halo-penten-l, 3-Halo-cyclopenten und 3-Halocyclohexen,
3-Halo-pentadien-l,4 u.a., sowie die homologen und analogen Verbindungen hierzu.
Auch gesättigte Kohlenwasserstoffe wie Methan, Äthan, Propan, n-Butan,
Isobutan und andere können unter Anwendung der oxydativen Chlorierungstechnik
mit Hilfe aer hiernach hergestellten Katalysatoren chloriert werden.
Für diese Kohlenwasserstoffe werden allgemein höhere Temperaturen verlangt als für die korrespondierenden ungesättigten Stoffe. Die genannten
anKohlenwasserstoffe und/dere Verbindungen können sowohl einzeln wie auch
als Gemisch miteinander behandelt werden. Bei Verwendung von Gemischen aus gesättigten und ungesättigten Kohlenwasserstoffen ist es sogar möglich,
durch geeignete Steuerung der Reaktionsbedingungen die einen oder die anderen getrennt zu halogenisieren. Der Chlorwasserstoff, Sauerstoff, das
sauer stoff haltige Gas oder die Luft und die zu chlorierende organische
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Verbindung können auf den Grund des Reaktors geleitet werden, der den
Katalysator in fein verteiltem Zustand enthält. Die an der Reaktion beteiligten
Gase dienen dann zur Verflüssigung des Katalysators Die drei Reaktionsteilnehmer können in einzelnen Strömen in den Reaktor eingeleitet
werden oder die Luft oder der Sauerstoff können in das Gemisch aus
Kohlenwasserstoff und Chlorwasserstoff eingeleitet werden, Wegen der
Explosionsgrenze der verschiedenen Kohlenwasserstoffe sollte dafür gesor^werden,
daß ein Gemisch aus Kohlenwasserstoff und Sauerstoff seine Reaktionstemperatur nicht in Abwesenheit des Chlorwasserstoffes erreicht.
Die Verwendung eines verflüssigten Bettes gegenüber einem festen Bett ist zu bevorzugen, obwohl auch letzteres nach Wunsch verwendet werden
kann. Die minimale Gasgeschwindigkeit, die zur Verflüssigung benötigt
wird, ist nieder. Fortwährende Gasgeschwindigkeiten in der Größenordnung
von etwa 3 bis 15 cm/s sind allgemein zufriedenstellend und vermeiden übermäßige Katalysator Verluste. In dem Reaktorbett wird eine gewisse
Tiefe des Katalysators benötigt und zwar so, daß ein befriedigender fließfähiger
Zustand des Katalysators erzielbar ist und bei der angewendeten Temperatur für eine weitgehende Umwandlung in das gewünschte Produkt
ausreichende Kontaktzeit gewährleistet wird. Unter den üblichen Verfahrensbedingungen
ist eine Kontaktzeit von 0, 5 bis 10 Sekunden oder darüber ausreichend.
Das Verhältnis von Kohlenwasserstoff oder halogenisierter organischer
Verbindung zu Chlorwasserstoff und zu Sauerstoff, LuIt oder sauer stoff -
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tragendem Gas kann leicht berechnet werden. Für die Umwandlung von
Äthylen in Dichloräthan sind beispielsweise die Stoffverhältnisse durch die folgende Gleichung begründet:
2 HC1+C2H4+1/2O2
Demnach wird auf 2 Mol Chlorwasserstoff ein Sauer stoff anteil von
theoretisch 0,5 Mol benötigt. Für eine vollständige Reaktion sind genaue
stöchiometrische Stoffmengen zu verwenden, jedoch kann das Gleichgewicht der Oxydation durch Anwendung von Überschuß des einen oder anderen Stoffes
verschoben werden. Bei der Herstellung einer gesättigten chlorierten Verbindung aus einem ungesättigten Kohlenwasserstoff ist ein sehr geringer
Überschuß von Sauerstoff zu bevorzugen, und zwar mit dem stöchiometrischen Verhältnis von Kohlenwasserstoff zu Chlorwasserstoff zu Sauerstoff
von 1 : 2 : 0, 55. Wird statt Sauerstoff Luft verwendet, so beträgt das bevorzugte
Verhältnis von Kohlenwasserstoff zu Chlorwasserstoff zu Luft 1:2:2, Es können jedoch in Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Katalysator
und dem gewünschten Produkt auch andere Verhältnisse gewählt werden.
Bei der Verwendung von Katalysatoren, die nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung zubereitet wurden, können allgemein Temperaturen im Bereich von ungefähr 180° bis ungefähr 45O0C angewendet werden. Die für
den Einzelfall zu bevorzugende Temperatur wird sich in bestimmtem Ausmaß mit der Beschaffenheit des Katalysators und dem verwendeten Kohlen-
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wasserstoffreaktanten innerhalb dieses zulässigen breiten Bereiches Sn- ; >. ."^
dem. Bei der oxydativen Chlorierung von Äthylen mit einem gemäß der
Erfindung hergestellten Kupferchlorid-Tonerdekatalysator können mit Temperaturen ab 22O0C in der Reaktionszone Umwandlungen von HCl >, -'■
mit annähernd 100% erhalten werden. Wenn mit dem Kupferchlorid andere- · ■
Salze verwendet werden, liegt der anwendbare Temperaturbereich üblicherweise höher, aber auch hier liefert der gemäß der Erfindung verbesserte
Katalysator bei relativ niedrigen Temperaturen eine höhere Umwandlung und einen merklich kleineren Abnützungsgrad.
Die Erfindung ist mit der Durchführung der Chlorwasserstoff-Oxydationsreaktion unter Anwesenheit eines organischen Chlorabseptoiskeineswegs
erschöpft, sondern sie kann auch ebenso gut auf die Oxydation von Chlor-Wasserstoff
angewendet werden, wenn kein Chlorabseptor anwesend ist, ■
wie z, B. bei der sogenannten Deacon-Reaktion.
90982271 193
Claims (1)
15A2327
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für die oxydative
- Chlorierung von Kohlenwasserstoffen, die als aktives, katalytisches
Agens ein Kupferhalogenid an Aktivtonerde gebunden, enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferhalogenid zusammen mit der Aktivtonerde
mindestens drei Stunden lang auf eine Temperatur von wenigstens 35O0C erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivtonerde
einen Glühverlust bei 1. 0000C (LOI) zwischen 3% und 8% besitzt,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete
Kupferhalogenid wasserfrei oder annähernd wasserfrei ist.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferhalogenid und die Aktivtonerde in trockenem Zustand miteinander
vermischt werden.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupferhalogenid auf die Aktivtonerde aufgebracht wird, indem die Aktivtonerde mit einer Kupferhalogenidlösung getränkt und anschließend wieder
getrocknet wird.
909822/1193
β. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Kupferhalogenid Kupferchlorid verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühverlust
(LOI) der verwendeten Aktivtonerde bei 1.000 C ungefähr zwischen 5% und 7% liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur
in dem Bereich von etwa 4000C bis 8000C liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch
über einen Zeitraum von ungefähr 4 bis 8 Stunden erhitzt wird.
909822/1193
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