DE1541423C - Magazin fur Steckkarten - Google Patents

Magazin fur Steckkarten

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Publication number
DE1541423C
DE1541423C DE19661541423 DE1541423A DE1541423C DE 1541423 C DE1541423 C DE 1541423C DE 19661541423 DE19661541423 DE 19661541423 DE 1541423 A DE1541423 A DE 1541423A DE 1541423 C DE1541423 C DE 1541423C
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DE
Germany
Prior art keywords
plug
cards
magazine
connections
base plate
Prior art date
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Expired
Application number
DE19661541423
Other languages
English (en)
Other versions
DE1541423A1 (de
DE1541423B2 (de
Inventor
Heinrich 5620 Velbert Feld
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Publication of DE1541423A1 publication Critical patent/DE1541423A1/de
Publication of DE1541423B2 publication Critical patent/DE1541423B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1541423C publication Critical patent/DE1541423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Magazin für Steckkarten, wobei das Magazin einschließlich Bodenplatte aus einem im Preß- oder Spritzverfahren hergestellten Stück besteht und Nuten zur Führung der Steckkarten aufweist.
Magazine für Steckkarten dienen zur Zusammenfassung mehrerer Steckkarten zu Funktionsgliedern oder zu kompletten Steuerungen. Die Karten werden dabei häufig in Buchsenleisten gesteckt, die entsprechend der jeweiligen Steuerungsaufgabe untereinander verdrahtet sind.
Es ist bereits bekannt, als bestückte Leiterplatten ausgeführte Baugruppen (Steckkarten) jeweils in einem Geräterahmen mittels Rastnasen zu haltern und mit verschiedenen weiteren Befestigungsmitteln und Anschlußmöglichkeiten zu Gerätekombinationen zusammenzufassen. — Bei der bekannten Anordnung ist nachteilig, daß sie durch Verwendung von Einzelrahmen für die Karten teuer wird. Außerdem sind zur Erstellung von Gerätekombinationen zusätzlich Befestigungsmittel erforderlich. Dies verteuert ebenfalls die Montage. Darüber hinaus lassen sich. einzelne Karten meist nicht ohne Beschädigung des Rastsitzes aus dem Geräterahmen herausnehmen. Das Herausnehmen eines Geräterahmens mit einer Steckkarte aus einer Gerätekombination ist ebenfalls aufwendig und zeitraubend. Steckkarten, die mit Bauelementen be-: stückt sind, deren Abmessungen den Abstand von zwei Steckkarten überschreiten, erfordern zumindest besondere Geräterahmen. Dementsprechend gestaltet sich auch die Zusammenfassung mehrerer Steckkarten zu Untergruppen schwierig.
Außerdem ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der sich elektronische Bauelemente auf Steckkarten befinden und wobei die Steckkarten hexagonal angeordnet sind. Die zum Anschluß der Steckkarten benötigten Buchsen befinden sich in einem Endstück mit hexagonalem Querschnitt. — Hierbei ist unter anderem nachteilig, daß das Herausnehmen einer Steckkarte sehr aufwendig und zeitraubend ist, da dann die gesamte hexagonale Anordnung weitgehend zerlegt werden muß. Steckkarten mit Bauelementen, die größere Abmessungen aufweisen, lassen sich praktisch überhaupt nicht in der bekannten hexagonalen Form zusammenfassen. Ebenfalls ist auch die Zusammenfassung mehrerer Steckkarten zu Untergruppen zumindest schwierig.
Weiter ist ein Magazin für Steckkarten bekanntgeworden, bei dem sich an den Seitenwänden Nuten und in der Bodenplatte Schlitze befinden. Die Nuten dienen zur Führung der Steckkarten; durch die Schlitze der Bodenplatte werden die Buchsenleisten der Steckkarten gesteckt. An der Bodenplatte sind außerdem Querleisten vorgesehen, so daß sich vertikale und horizontale Kanäle ergeben. Die Kanäle sind für die Drähte vorgesehen, die die einzelnen Anschlüsse verbinden. Die Anschlüsse der Buchsenleisten befinden sich jeweils zwischen zwei Querleisten. — Bei dem bekannten Magazin ist nachteilig, daß praktisch nur eine direkte Verdrahtung zwischen den verschiedenen Anschlüssen ausgeführt werden kann. Ein einfacher Einbau und Austausch von vorfabrizierten durch mehrere Steckkarten gebildeten Untergruppen kann nicht vorgenommen werden. Die für eine Verdrahtung in Frage kommenden Anschlußmöglichkeiten lassen sich ebenfalls nicht freizügig wählen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin für Steckkarten zu erstellen, das einen einfachen Aufbau und Austausch von vorfabrizierten Untergruppen'gestattet und eine große Freizügigkeit bezüglich der Wahl der Anschlüsse der Steckkarten bei der Verdrahtung aufweist.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Magazin für Steckkarten dadurch gelöst, daß in der Bodenplatte Schlitze zum Hindurchstecken der elektrischen Anschlüsse der Steckkarten vorgesehen sind und daß in an sich bekannter Weise die Bodenplatte plan ausgebildet ist.
Infolge -der planen Ausbildung der Bodenplatte ergibt sich eine gute Zugänglichkeit der durch die Schlitze der Bodenplatte hindurchgesteckten Klemmen.
Dies ist günstig für eine Verdrahung und ermöglicht vorteilhafterweise auch eine Verwendung von Steckverbindungen.
Im folgenden soll dies näher an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung erläutert werden, wobei sich weitere Einzelheiten sowie auch weitere Vorteile ergeben. Dabei zeigt von dem erfindungsgemäßen Magazin
F i g. 1 a eine Ansicht von unten,
F i g. 1 b eine Seitenansicht,
F i g. 2 einen Schnitt und
Fig. 3 eine Ansicht von unten mit einer Platte zum Einstecken von Gabelkontakten.
Das in den Figuren dargestellte Magazin besitzt eine plan ausgebildete Bodenplatte 1, die lediglich Stifte 22, 23, 24, 25 aufweist, deren Höhe die Länge der durch die Bodenplatte 1 hindurchgesteckten elektrischen Anschlüsse 4 überragt. Die Stifte 22, 23, 24, 25 dienen zum Schutz der an Steckkarten 15 befindlichen Anschlüsse 4 (die beispielsweise als steckbare Lötfahnen ausgebildet sind) gegen mechanische Einwirkungen. Außerdem sind die Stifte 24, 25 zweckmäßigerweise derart angeordnet, daß sie bei Verwendung von Steckverbindungen ein Vertauschen· der Anschlüsse, vor allem infolge einer Drehung um 180°, verhindern. Besonders vorteilhaft ist es, die Stifte 24,
25 in der Nähe der äußersten Reihen 32, 33 der in der Bodenplatte 1 befindlichen Schlitze 20 anzuordnen, da sie dann ein Vertauschen sowohl bei einer Verwendung von Buchsenleisten für Anschlüsse 4 in den äußersten Reihen als auch bei der Verwendung einer Platte 28 (F i g. 2 und 3) verhindern.
Die Stirnflächen 5 des Magazins sind glatt ausgebildet. An den Seiten des Magazins befinden sich Montageleisten 7,8, die Löcher 17 und Langlöcher 18 ausweisen. Die Langlöcher 18 gestatten eine leichte Montage mehrerer Magazine beispielsweise auf einer Schiene. Mittels der Löcher 17 ist unter Verwendung entsprechender Schraubverbindungen eine Befestigung des Magazins an Buchsenleisten möglich, wobei die Buchsenleisten sich auf entsprechenden Einbaurahmen od. dgl. befinden.
Die Seitenwände des Magazins sind mit 9 bezeichnet. Sie weisen obere Vorsprünge 13 zur Aufnahme einer Abdeckung 14 auf. Die Abdeckung 14 wird dabei — wie insbesondere F i g. 2 zu entnehmen ist — so klemmend befestigt. Damit ist in gewünschter Weise mittels eines Wulstes an den oberen Vorsprüngen 13 ein Abschluß des Magazins gegeben. — die Höhe der Vorsprünge 13 ist vorteilhafterweise derart bemessen, daß Steckkarten (vgl. Position 15" in F i g. 2) bezuglieh ihrer Anschlüsse 4 vertauscht in das Magazin gesteckt werden können. Dies ermöglicht ein Zusammenfassen von mehreren Steckkarten 15" zu Untergruppen, wobei die Steckkarten 15" bereits an ihren Anschlüssen 4 untereinander verdrahtet werden können. Eine derartige Untergruppe wird lediglich vertauscht in das Magazin gesteckt. Eine Steckkarte der Untergruppe ist jedoch mit einer oberen und einer unteren Reihe von Anschlußklemmen versehen, die entsprechend miteinander verbunden sind. Die obere Reihe wird dann an die Verdrahtung der Untergruppe, die untere an die Verdrahtung der sonstigen Teile beispielsweise einer Steuerung angeschlossen.
Sind in einem Magazin nur eine oder zwei untereinander verdrahtete Untergruppen vorhanden, so erfolgt der Anschluß an die sonstigen Teile einer Steue: rung im allgemeinen über lediglich eine bzw. zwei Reihen von Anschlußklemmen, die zweckmäßig durch die äußeren Reihen 32, 33 der Schlitze 20 hindurchgesteckt werden. Die plane Ausbildung der Bodenplatte 1 ergibt dabei vorteilhafterweise eine große Freizügigkeit in der Wahl des Anschlusses an die sonstigen Teile der Steuerung. Der Anschluß kann beispielsweise mittels Lötverbindungen aber auch mittels Steckverbindungen vorgenommen werden. Selbst Buchsenleisten können vorgesehen werden, da die Länge der durch die Schlitze 20 hindurchgesteckten Anschlüsse 4 ausreichend bemessen ist. Günstigerweise werden Buchsenleisten verwendet, die Aussparungen aufweisen, in welche die Stifte 24 bzw. 25 eingreifen.
Bei Verwendung von ein oder zwei Buchsenleisten gestaltet sich somit der Einbau bzw. das Auswechseln eines Magazins einfach. Sofern jedoch der Anschluß eines Magazins über mehrere durch Schlitze 20 hindurchgesteckte Reihen von Anschlußklemmen erfolgt, wird bei Verwendung von Buchsenleisten der Einbau bzw. das Auswechseln eines Magazins mechanisch schwierig. Außerdem ist der sich dann ergebende Aufwand für die Buchsenleisten unerwünscht. Das erfindungsgemäße Magazin gestattet aber auch in diesem Fall eine wenig aufwendige Ausbildung der Steckverbindungen für die Anschlüsse 4. Um dies zu erreichen, werden (vgl. Fig. 2) die Schlitze20mit Einkerbungen 29 zur Führung von Gabelkontakten 27 versehen. An der Bodenplatte 1 wird ferner eine Platte 28 mit Aussparungen 26 zum Einstecken der Gabelkontakte 27 befestigt, die ebenfalls Löcher 30, 31 für die Stifte 24, 25 aufweist. In die Aussparungen 26 können dann — in an sich bekannter Weise — von außen Gabelkontakte 27 in gewünschtem Umfang eingesetzt werden. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, verlaufen die öffnungen der Aussparungen 26 schräg zu den Kanten der Platte 28. Beim Einstecken werden jedoch die Gabelkontakte 27 durch die Einkerbungen 29 geführt und gedreht, wobei sie dann hinter entsprechenden Vorsprüngen der Aussparungen 26 einrasten. Gegen ein Herausfallen sind sie damit gesichert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein einfaches Magazin für Steckkarten erstellt wurde, das eine große Freizügigkeit bezüglich der Wahl der Anschlüsse der Steckkarten bei der Verdrahtung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magazin für Steckkarten, wobei das Magazin einschließlich Bodenplatte aus einem im Preß- oder Spritzverfahren hergestellten Stück besteht und Nuten zur Führung der Steckkarten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenplatte Schlitze zum Hindurchstecken der elektrischen Anschlüsse der Steckkarten vorgesehen sind und daß in an sich bekannter Weise die Bodenplatte (1) plan ausgebildet ist.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) Stifte (22, 23, 24, 25) aufweist, deren Höhe die Länge der durch die Bodenplatte (1) hindurchgesteckten elektrischen Anschlüsse (4) überragt.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (20) Einkerbungen (29) zur Führung von Gabelkontakten (27) aufweisen und daß an die Bodenplatte (1) eine Platte (28) mit Aussparungen (26) zum Einstekken von Gabelkontakten (27) befestigt ist.
DE19661541423 1966-11-02 1966-11-02 Magazin fur Steckkarten Expired DE1541423C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0054965 1966-11-02
DEL0054965 1966-11-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1541423A1 DE1541423A1 (de) 1969-11-13
DE1541423B2 DE1541423B2 (de) 1972-10-26
DE1541423C true DE1541423C (de) 1973-05-17

Family

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