DE1541264A1 - Verfahren zur Herstellung weicher Innenhuelsen fuer Prothesen,insbesondere Unterschenkelprothesen und nach dem Verfahren hergestellte Innenhuelsen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung weicher Innenhuelsen fuer Prothesen,insbesondere Unterschenkelprothesen und nach dem Verfahren hergestellte Innenhuelsen

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DE1541264A1
DE1541264A1 DE19661541264 DE1541264A DE1541264A1 DE 1541264 A1 DE1541264 A1 DE 1541264A1 DE 19661541264 DE19661541264 DE 19661541264 DE 1541264 A DE1541264 A DE 1541264A DE 1541264 A1 DE1541264 A1 DE 1541264A1
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Germany
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sleeve
standard
prostheses
gelatinization
plaster cast
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Margit Hoffmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • A61F2/80Sockets, e.g. of suction type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung weicher Innenhülsen für Prothesen, insbesondere Unterschenkelprothesen und nach dem Verfahren hergestellte Innenhülsen" Innenhülsen für Prothesen, vor allem für Unterschenkelprothesen wurden bisher im allgemeinen so hergestellt, daß auf einem Glpsabguß des Beinstumpfes zunächst ein Belag von Plast-Gewebe-Laminat (Überzug) und danach darüber ein Belag von Weichgummi angebracht wird.
  • In letzter Zeit sind auch Innenhülsen aus Plast bekannt geworden.
  • Solche Hülsen sind allerdings in ihrer Art fast su hart, um bequem getragen werden zu können; außerdem sind sie verhältnismä#ig teuer.
  • Versuche, die Innenhülsen dadurc herzustellen, da# ein lackierter Gipsabgu# des Beinstumpfes in eine gelatinierbare geschmolzene Mischung von Polyvinylchlorid (PVC) und einem hautfreundlichen Weichmacher getaucht wird, worauf diese Mischung bis zur Gelatinierungstemperatur erhitzt wird, sind mi#glückt, weil der gips bei der Erhitzung Kristallwasser als Dampf abgibt, was zu deformierenden Blasen führt.
  • Der Erfindung liegt in erster Linie die technische Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung weicher Innenhülsen für Prothesen zu angemessenen Kosten anzugeben.
  • Das Verfahren besteht erfindungsgemä# darin, daß erst ein Standardabgu# des Beinstumpfes in bei. chtmetall hergestellt wird, der dann in eine geschmolene PVC-Mischung zuvor angegebener Art getaucht wird, welche unter dem Nauen PVC-Plastisol verkauft wird, worauf das nach dem Ausheben am Leichtmetall in Form eines Überzuges haftende Plastisol bis zur beginnenden Gelatinierung erwarmt und so oft in die geschmolzene Mischung getaucht und zwichengelatiniert wird, bis sich die gewünschte Starke eingestellt hat, worauf die so erhaltene Hülse fertiggelatiniert wird, indem die Temperatur bis Ruræ über den Gelatinierungspunkt erhöht wird0 Eine so gewonnene Standardhülse wird schlie#lich über einen Gipsabgu# des infrage kommenden Beinstumpfes gzogen und bis zur plastischen Verformbarkeit erwär@t, wobei der Gipsabgu# mitsamt der ihn überziehenden Hülse unter Vakuum gesetzt wird, so da# die Hülse dazu gebracht wird, sich genau an den Abgu# znauschli#en.
  • Die so erhaltene, auf den Gipsabgu# verbleibende Innenhülse er gibt ein ausgzeichnetes Modell zur Herstellung der die Prothese tragenden Außenhtilse, welche im allgemeinen aus einem glasfaserarmierten Gießharz hergestellt wird und sich dann leicht von der Innenhülse löst.
  • Die Innenhülse wird hierdurch exakt sowohl in die au#enhülse, als auch auf den mit einem Strumpf bekleideten Beinstumpf passen. Sie ergibt eine ausgezeichnete Belastungsverteilung und fördert die günstige Blutzirkulation0 Die der Br£indung entsprechende Innenhülse zeichnet sich dadurch aus, da# sie auf zuvor angegebene Weise hergestellt ist.
  • Zur Herstellung der individuellen Innenprothesen wird bei der Erfindung immer von einer Standardhülse ausggangen, die Jeweils nach dom einmal geschaffenen Leichtmetall-Standardmodell gewonnen wird. Dieses Standardmodell kann somit zur Schaffung vieler, wenn nicht aller der Standardhülsen dienen, die für die Bildung unterschiedlicher Innenhülsen benötigt werden

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung weicher Innenhülsen für Prothesen, insbesondere Unterschenkelprothesen, dadurch gekennzeichnet, da# zunächst ein Standardmodell einea Beinstumpfes in Leichtmetall hergestellt wird und da# dieses Standardmodell dann in eine geschmolsene gelatinierbare Mischung aus Polyvinylchlorid und einem hautfreundlichen Weichmacher getaucht wird, worauf die nach Abheben am Leichtmetall haftende Mischung bis zur beginnenden Gelatinierung erwärmt wird und das Tauchen und Zwischengelatinieren so oft wiederholt wird, bis die gewünschte Stärke einer zur späteren Bildung der Innenhülse dienenden Standardhülse erhalten wird, worauf diese durch Erhöhen der Temperatur bis kurz über den Gelatinierungspunkt fertiggelatiniert und anschließend abgekühlt und vom Leichtmetallmodell abgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standardhülse über einen Gipsabgu# des infrage kommenden Beinstumpfes gezogen und bis zur plastischen Verformbarkeit erwärmt wird, wobei der Gipsabgu# mitsamt der ihn überziehenden Standardhülse unter Vakuum gesetzt wird, bis die Hülse unter genauem Anschmiegen an den Gipsabguß zur individuellen Innenhülse verformt worden ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung weicher InnenhUlsen für Prothesen, insbesondere UnterochenkeLprothesen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Standardmodell eines Beinstumpfes in Leichtmetall hergestellt wird, daß dieses Standardmodell dann in eine ge schmolzene gelatinierbare Mischung aus PVC und einem hautfreundlichen Weichmacher getaucht wird, worauf die nach dem Ausheben am Standardmodell haften gebliebene Mischung bis zur beginnenden Gelatinierung erwarmt und das Tauchen und Zwischengelatinieren so oft wiederholt wird, bis eine zur Bildung einer Innenhülse hinreichend starke Standardhülse erhalten wird, worauf diese durch Erhöhen der Temperatur bis kurs über den Gelatinierungs punkt fertiggelatiniert und anschließend abgekühlt und vom Standardmodell abgezogen wird, worauf die Standardhülse über einen Gipsabgu# des infrage kommenden Beinstumpfes gezogen und mitsamt dem Gipsabgu# im Vakuum bis zur plastischen Verformbarkeit solange erwärmt wird, bis die Standardhülse unter genauem Anschmiegen an den Gipsabguß zur individuellen Innenhülse verformt worden ist.
  4. 4. Gemaß dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 bzw. 5 hergeatellte Innenhülse.
DE19661541264 1966-06-28 1966-06-28 Verfahren zur Herstellung weicher Innenhuelsen fuer Prothesen,insbesondere Unterschenkelprothesen und nach dem Verfahren hergestellte Innenhuelsen Pending DE1541264A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2505650A1 (fr) * 1981-05-14 1982-11-19 Bock Otto Scandinavia Ab Procede de fabrication d'une prothese et prothese fabriquee selon ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2505650A1 (fr) * 1981-05-14 1982-11-19 Bock Otto Scandinavia Ab Procede de fabrication d'une prothese et prothese fabriquee selon ce procede

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