DE1538070B1 - Regeleinrichtung fuer Synchronmaschinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Synchronmaschinen

Info

Publication number
DE1538070B1
DE1538070B1 DE19651538070 DE1538070A DE1538070B1 DE 1538070 B1 DE1538070 B1 DE 1538070B1 DE 19651538070 DE19651538070 DE 19651538070 DE 1538070 A DE1538070 A DE 1538070A DE 1538070 B1 DE1538070 B1 DE 1538070B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
angle
voltage
reactive load
pole wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19651538070
Other languages
English (en)
Inventor
Maximilian Dipl-Ing Dilthey
Guenter Dipl-Ing Hirschberg
Hermann Dipl-Ing Waldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1538070B1 publication Critical patent/DE1538070B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1885Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using rotating means, e.g. synchronous generators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/102Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of transients
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/30Reactive power compensation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Es ist üblich, Synchronmaschirlen zur Lieferung von Blindlast durch entsprechende Polraderregung heranzuzichen. Zwar ist im stationären Betrieb der Synchronmaschine die abgegebene Blindleistung nur von der Größe der Erregung und die Wirkleistung nur von dem Abtriebs- bzw. Antriebsmoment ab-hängig, aus jeder Änderung der Erregung resultieren jedoch vorübergehend, bedingt durch die mechanische Trägheit der rotierenden Massen, nicht be- absichtigte und oft störende Rückwirkungen auf der Wirkleistungsseite.
  • So sind z.B. bei Synchronmotoren zum Antrieb von Turbo-Kompressoren Drehmomentstöße bei Erregerstromänderungen besonders störend, da diese eine zusätzliche mechanische Belastung für das Getriebe und den Kompressor darstellen. Man wird daher in den meisten Fällen davon Abstand nehmen müssen, derartige Synchronmaschinen durch Anwendung einer schnell wirkenden Übererregung zusätzlich zur Blindleistungskompensation heranzuziehen. Von Vorteil wäre, eine Möglichkeit zu schaffen, den Erregerstrom zur gewünschten Blindstromänderung ändern zu können, ohne dabei das Drehmoment auch nur vorübergehend zu beeinflussen.
  • Es ist bei einer Synchronmaschine mit zweiachsigem Läufer bekannt, einen kGmbinierten Vektorbetrags- und Polradwinkelregler vorzusehen, der eine Aufteilung der Erregerleistutig auf die zwei Felderregerachsen bewirkt. Dadurch kann zwar einem Außertrittfallen der Synchronmaschine begegnet werden, jede Veränderung der Erregerleistung, beispielsweise zur Blindlastkompensation, führt dabei jedoch zwangläufig zu vorübergehenden Rückwirkungen auf der Wirklastseite.
  • Um den Veränderungen des Polradwinkels und der dadurch bedingten Frequenzänderung beim übergang von induktiver Last zur Wirklast eines frequenzempfindliche Verbraucher speisenden Wechselstromgenerators entgegenzuwirken oder um Leistungspendelungen zu verhindern, ist es weiterhin bekannt, diesen mit einer zusätzlichen, räumlich gegenüber der Normalerregerwicklung versetzten Wicklung zu versehen und diese Zusatzwicklung vom Generatorwirkstrom oder vom Generatorscheinstrom erregen zu lassen. Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wäre diese Einrichtung allerdings nicht brauchbar, da infolge des ohmschen Widerstandes im Ankerkreis des Wechselstromgenerators die Feldachse der Normalerregerwicklung in der Regel einen vom Wert 901 abweichenden Winkel mit dem Netzspannungsvektor bildet. Ein weiteres Hindernis, welches sich der Verwendung dieser bekannten Anordnung zur Blindlastkompensation entgegenstellt, ist, daß sie im unter- bzw. gegenerregten Bereich ein stabiles Betriebsverhalten nicht erwarten läßt.
  • Die Erfmdung löst demgegenüber die Aufgabe der rückwirkungsfreien Blindlastkompensation mit einer Regeleinrichtung für Synchronmaschinen mit Längs-und Querfelderregung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der einen Felderregerwicklung ein Regler zugeordnet ist zur Einhaltung eines dem Winkel zwischen Quer- und Längsfelderregerachse entsprechenden Winkels zwischen der Netzspannung und der von ihr induzierten Polradspannung (entspricht dem Polrad- oder Lastwinkel) und daß der anderen Felderregerwicklung ein Blindlastregler zugeordnet ist. Es wird damit sichergestellt, daß, unabhängig von den Widerstandsverhältnissen im Ankerkreis der Synchronmaschine sowie sonstiger Einflüsse, die Erregerfeldachsen mit dem Zeiger der Netzspannung stets Winkel von 90 bzw. 01 bilden und somit in jedem Bereich eine Änderung der vom Blindlastregier verursachten Erregung keinen Einfluß auf die Wirklastseite und damit auf die Stellung des Polrades ausübt.
  • Vorzugsweise wird die Erregerachse der einen Wicklung um 9011p räumlich versetzt gegenüber der Erregerachse der anderen Wicklung, wobei p die Polpaarzahl der Synchronmaschine bedeutet. Die beiden Erregerwicklungen brauchen nicht unbedingt auf dem Polrad derselben Maschine angeordnet zu werden, vielmehr können auch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwei getrennte Synchronmaschinen normaler Bauart Verwendung finden, deren Polräder unter Versetzung um eine Polteilung mechanisch miteinander gekuppelt sind. Auf diese Weise sind die Felderregerachsen der einzelnen Polräder um 901 elektrisch versetzt. Dieser Maßnahme kann beispielsweise dann Bedeuttmg zukommen, wenn eine bereits vorhandene Anlage durch Parallelanordnung einer zweiten Synchronmaschine erweitert und zur rückwirkungsfreien Blindlastkompensation ertüchtigt werden soll.
  • Die Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen soll nachstehend im Zusammenhang mit den Figuren erläutert werden, wobei der besseren Übersicht halber eine zweipolige Maschine (Polpaarzahl 1) zugrunde gelegt werden soll. Eine Erweiterung auf höherpolige Synchronmaschinen ist ohne weiteres möglich, wenn man- berücksichtigt, daß ein räumlicher Winkel x, einem elektrischen Winkel von ,xr . p (p = Polpaarzahl) entspricht.
  • In F i g. 1 ist zunächst zur Verdeutlichung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems das Zeiger-diagramm einer üblichen Synchronmaschine gezeichnet. Der Ständerstrom I setzt sich aus dem Magnetisierungsstrom Ulj - X und aus dem auf die Ständerseite bezogenen Erregerstrom I, zusammen. Der zwischen dem Magnetisierungsstrom und dem Erregerstrom auftretende Winkel ö entspricht dabei dem Winkel zwischen dem Vektor der Polradspannung E, und der Klemmenspannung U und wird üblicherweise als Polrad- oder Lastwinkel bezeichnet. Legt man z. B. eine schnelle Verdoppelung des Erregerstroms l', zugrunde, wie er bei einer Blindlastregelung ohne weiteres vorkommen kann, so wird sich infolge der mechanischen Trägheit des Polrads samt der mit ihm mechanisch gekappelten Schwungmassen der Polradwinkel ö zunächst nicht ändern, und es ergibt sich das in F i g. 1 gestrichelt gezeichnete Zeigerdiagramm, aus dem abzulesen ist, daß vorübergehend auch eine Verdoppelung des Wirkstromes I" auf den Wert I"' und damit auch eine Verdoppelung des Drehmoments auftritt. Erst nach einiger Zeit ist der stationäre Zustand erreicht, bei dem sich der dem größeren Erregerstrom zugeordnete stationäre Blindstrom IJ bei gegenüber dem vorherigen Zustand unveränderten Wirkstrom einstellt. Der vorübergehend sich ergebende Wirklast-bzw. Drehmomentstoß soll durch die Erfindung vermieden werden.
  • Hierzu ist in F i g. 2 eine Möglichkeit angedeutet. Im linken Teil der F i g. 2 ist der Rotor einer Synehronmaschine mit zwei gegeneinander um 901 elektrisch versetzten Felderregerwicklungen 1 und 2 dargestellt. Diesen werden die Erregerströme 1" Und 12 so zugeführt, daß die jeweils mit den Buchstaben N und S angegebene Polverteilung herrscht, wobei N einen Nordpol und S einen Südpol bedeuten möge. Die Synchronmaschine wird nun erfindungsgemäß so betrieben, daß beispielsweise der von der Felderregerwicklung 1 induzierten Polradspannung ein Polrad- bzw. Lastwinkel von 90' zugeordnet ist, was durch einen an sich bekannten Polradwinkelregler erfolgen kann, in dessen Eingangskreis der von einer Meßeinrichtung gelieferte Polradwinkel mit einem konstanten, einem Winkel von 90' el. entsprechenden Wert verglichen und diese Differenz über ein geeignetes Stellglied einen entsprechenden Erregerstrom I" , veranlaßt. Wenn auf diese Weise ein konstanter Polradwinkel von 901 el. bei der von der Felderregerwicklung 1 induzierten Polradspannung eingehalten wird, ergibt sich durch die geometrische Anordnung der anderen Felderregerwicklung 2 bei dieser zwangläufig ein Winkel von 0'. Das Zeigerdiagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung hat dabei prinzipiell die ün rechten Teil der Figur dargestellte Form. Der Ständerstrom 1 setzt sich dabei aus dem Magnetisierungsstrom Uli - X und der Summe der beiden auf die Ständerseite bezogenen Erregerströme I,1 und 1,2 zusammen, welche immer einen Winkel von 901 einschließen. Um die Synchronmaschine zur erhöhten Abgabe von Blindleistung zu veranlassen, ist es lediglich erforderlich, den Erregerstrom I" zu vergrößern, wie in F i g. 2 dargestellt. Dabei bleibt der Wirkanteil des Ständerstroms bzw. das abgegebene Drehmoment stets konstant und ist durch die zuvor erwähnte Polradwinkelregelung der jeweils auftretenden'Drehmomentbelastung angepaßt. Die Regelung einer derartigen Maschine kann daher mittels zweier voneinander unabhängiger Regelkreise erfolgen, wobei der eine ein Polradwinkelregelkreis mit der Stellgröße I, , und der andere ein Blindleistungsregelkreis mit der Stellgröße I, , ist, Durch entsprechende Einstellung des Erregerstroms I, , kann man sich freizügig und beliebig schnell den jeweiligen Verhältnissen des Netzes anpassen, ohne daß dadurch störende Drehmomentschwankungen auftreten.
  • Bei kleinen bzw. verschwindenden Erregerströmen 12 stellt der Polradwinkel A = 90' eine Stabilitätsgrenze dar. Der den Erregerstrom I, , veranlassende Polradwinkelregler muß daher so ausreichend dimensioniert werden, daß er nur möglichst geringe überschreitungen dieses Wertes zuläßt. Für geringere, an den Polradwinkelregler zu stellende Ansprüche ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung möglich, die Achsen der beiden Felderregerwicklungen 1 und 2 sich nicht unter 90' el., sondern unter einem kleineren Winkel kreuzen zu lassen. Entsprechend diesem Winkel, der in F i g. 3 mit o# bezeichnet ist, wird dann der Sollwert ö* des Polradwinkelreglers eingestellt, so daß nunmehr der Vektor der der Felderregerwicklung 1 zugeordneten Polradspannung mit der Klemmenspannung den Winkel a bildet. Wesentlich ist wie bei der der F i g. 2 zugrunde liegenden Anordnung, daß im Zeigerdiagramm der Vektor des auf die Ständerseite bezogenen Erregerstromes 1' 2 der Felderregerwicklung 2 stets parallel der mit IB bezeichneten Blindstromachse zu liegen kommt, so daß aus Betragsänderungen des Erregerstroms 1' 2 keine Wirklast-bzw. Drehmomentänderungen resultieren können.
  • F i g. 4 zeigt schließlich ein Blockdiagramm für die erfindungsgemäße Regeleinrichtung. Die Erregerwicklung 1 einer an ein Wechselstromnetz mit der Spannung U angeschlossenen Synchromnaschine 4 wird durch ein Stellglied 5 mit dem Erregerstrom I" , gespeist. Der Eingang des Stellgliedes 5 steht mit dem Ausgang eines Polradwinkelreglers 6 in Verbindung, in dessen Eingangskreis ein von einem Polradwinkelmeßgerät 7 gelieferter Winkelwert ö als Istwert und der konstant eingegebene Wert ö* als Sollwert wirken. Der Sollwert ö* entspricht dabei dem räumlichen Winkel zwischen den Achsen E, und E, der Felderregerwickungen 1 und 2. Das Polradwinkelmeßgerät 7 bildet die Winkeldifferenz ö nach zwischen der Polradspannung, die aus der Spannung der Tachodynamo 17 abgeleitet werden kann, und der Klemmenspannung U der Synchronmaschine 4.
  • Die Erregerwicklung 2 kann nun mit dem StromI, beaufschlagt werden, und zwar unabhängig von dem bisher beschriebenen Regelkreis je nach den Blindlastanforderungen des Netzes, wozu dem mit 8 bezeichneten Blindlastregler ein entsprechender Sollwert 1,*2 vorgegeben wird. Dem Eingang des Blindlastreglers 8 ist weiterhin ein dem Erregerstrom 1, 2 entsprechender Istwert zugeführt, welcher von einem Meßwandler 9 geliefert wird. Ausgangsseitig ist der Blindlastregler 8 mit einem geeigneten Stellglied 10 verbunden.
  • Zur Lieferung großer kapazitiver Blindleistung kann es sich als zweckmäßig oder erforderlich erweisen, die Richtung des Erregerstroms 1, 2 umzukehren, wie es dem in F i g. 2 und 4 gestrichelt gekennzeichneten Richtungspfeil I., entspricht. Ist dabei gleichzeitig mit Wirklaststößen zu rechnen, welche der Polradwinkelregler 6 nicht schnell genug ausgleichen kann, dann kann es zu einer kritischen überschreitung des Lastwinkels und damit zu einem Außertrittfallen der Synchronmaschine kommen. Um dem vorzubeugen, kann mittels den in F i g. 4 gestrichelt eingezeichneten Schaltverbindungen 11 und 12 eine auf den Sollwert des Blindlastreglers 8 einseitig wirkende Begrenzungseinrichtung eingesetzt werden, welche dem Sollwert des Erregerstroms 1,*2 in Abhängigkeit von dem den Betrag von 90' el. übersteigenden Wert des Polradwinkels ö einen Höchstbetrag in negativer Richtung und einen Mindestbetrag in positiver Richtung vorschreibt, wodurch ein zusätzlich stabilisierender Einfluß erreicht wird. Bei einem Polradwinkel 3 von 900 el. und weniger ist die Begrenzung selbsttätig außer Betrieb.
  • Diese Begrenzungseinrichtung besteht im wesentlichen aus einem gegengekoppelten Proportionalverstärker 13 und einer Diode 14. Bei fehlender Spannung an der Klemme 16 ist der Verstärker 13 durch die Wirkung der Spannung + U, voll ausgesteuert, so daß die Ausgangsspannung UB einen maximalen negativen Wert aufweist. Eine an der Klemme 16 auftretende Spannung muß nun zunächst die übersteuernde Wirkung der Eingangsspannung U, aufzuheben versuchen, ehe eine Änderung der Ausgangsspannung UB auftreten kann. Die konstante Spannung U, wird so gewählt, daß dies gerade bei einer Ausgangsspannung des Polradwinkelmeßgerätes 7 der Fall ist, welche einem Winkel ö von 900 el. entspricht. Ab dann tritt eine Begrenzung des Erregerstromsollwertes 1,*2 ein, der zuvor ungehindert im Eingangskreis des Blindlastreglers 8 wirksam werden konnte.
  • F i g. 5 veranschaulicht die Charakteristik der BegrenzungseinÜchtung. Ab dem durch den Winkel Öl = 901 el. bestimmten Ansprechwert setzt durch die Veränderung der Spannung UB eine Begrenzung des Erregerstromsollwertes 1,*, in einem die Stabilität der Synchronmaschine erhöhenden Sinn ein.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Regeleinrichtung für Synchronmaschinen mit Längs- und Querfelderregung zur rückwirkungsfreien Blindlastkompensation, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Felderregerwicklung ein Regler zugeordnet ist zur Einhaltung eines dem Winkel zwischen Quer-und Längsfelderregerachse entsprechenden Winkels zwischen der Netzspannung und der von ihr induzierten Polradspannung (entspricht dem Polrad- oder Lastwinkel) und daß der anderen Felderregerwicklung ein Blindlastregler zugeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Synchronmaschine mit zwei um räumlich 9011p versetzte Felderregerwicklungen auf einem Polrad, wobei p die Polpaarzahl der Synchronmaschine bedeutet. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei polpaargleiche Synchronmaschineu, deren Polräder unter Versetzung um eine Polteilung mechanisch miteinander gekuppelt sind. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Ausgangskreis eines Polradwinkelineßgerätes abgeleitete einseitige Begrenzung auf den Sollwert des Blindlastreglers wirkt. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Proportionalverstärker, der eingangsseitig von einer für sich ihn übersteuernden konstanten Spannung und der Ausgangsspannung des Polradwinkelmeßgeräts beaufschlagt ist und dessen Ausgangsspannung über eine Diode dem Sollwerteingang des Blindlastreglers zugeführt ist. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei stoßerregten Synchromnotoren, insbesondere für Kompressorantriebe.
DE19651538070 1965-03-13 1965-03-13 Regeleinrichtung fuer Synchronmaschinen Withdrawn DE1538070B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0095938 1965-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1538070B1 true DE1538070B1 (de) 1970-01-29

Family

ID=7519714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651538070 Withdrawn DE1538070B1 (de) 1965-03-13 1965-03-13 Regeleinrichtung fuer Synchronmaschinen

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT255584B (de)
BE (1) BE675332A (de)
DE (1) DE1538070B1 (de)
LU (1) LU50318A1 (de)
NL (1) NL150968B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727170C (de) * 1938-10-04 1942-10-29 Siemens Ag Einrichtung zur Verhuetung von Leistungspendelungen bei Synchronmaschinen
DE1061427B (de) * 1957-11-28 1959-07-16 Licentia Gmbh Wechselstromgenerator
DE1155852B (de) * 1955-05-13 1963-10-17 Cabir Hamdi Sepen Regler zur selbsttaetigen Nachstellung der resultierenden Erregerachse eines zweiachsigen Laeufers einer Synchronmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727170C (de) * 1938-10-04 1942-10-29 Siemens Ag Einrichtung zur Verhuetung von Leistungspendelungen bei Synchronmaschinen
DE1155852B (de) * 1955-05-13 1963-10-17 Cabir Hamdi Sepen Regler zur selbsttaetigen Nachstellung der resultierenden Erregerachse eines zweiachsigen Laeufers einer Synchronmaschine
DE1061427B (de) * 1957-11-28 1959-07-16 Licentia Gmbh Wechselstromgenerator

Also Published As

Publication number Publication date
LU50318A1 (de) 1966-03-25
AT255584B (de) 1967-07-10
BE675332A (de) 1966-05-16
NL150968B (nl) 1976-09-15
NL6517017A (de) 1966-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2838672C2 (de) Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors
DE1538070B1 (de) Regeleinrichtung fuer Synchronmaschinen
DE514398C (de) Regler fuer elektrische Maschinen
DE1538070C (de) Regelänrichtung für Synchronmaschinen
DE2342653A1 (de) Einrichtung zur regelung einer selbstgesteuerten synchronmaschine
DE2362961C3 (de) Regeleinrichtung mit PI-Verhalten zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstromantriebes
DE1563228B2 (de) Verfahren zur steuerung des von einer asynchronmaschine abgegebenen drehmomentes
DE590986C (de) Anordnung zur Regelung von Antrieben fuer Aufzuege
DE2337722B2 (de) Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines antriebsmotors einer arbeitsmaschine mit haeufig wechselnden belastungen, wie ein walzgeruest, eine schere o.dgl.
DE660865C (de) Von zwei oder mehr elektrischen Groessen abhaengige Regelvorrichtung fuer elektrische Maschinen
DE590440C (de) Anordnung zur Regelung mehrerer parallel arbeitenden Synchronmaschinen
EP0067891B1 (de) Drehzahlkonstantregeleinrichtung eines Gleichstromnebenschlussmotors bei Netzspannungsschwankungen
DE730140C (de) Anordnung zur Gegenkompoundierung eines Leonardgenerators
DE1139911B (de) Steuereinrichtung fuer Mehrphasensynchrongeneratoren
AT234836B (de) Einrichtung zur Erfassung des Polradwinkels einer Synchronmaschine
DE711344C (de) Generatormetadyne zur Erzeugung einer konstanten und einer veraenderlichen Spannung
AT228343B (de) Einrichtung zur Regelung der Drehzahl einer angetriebenen Welle
DE700596C (de) er Leistung bei Antrieben von Verbrennungsmotoren mit elektrischer Kraftuebertragung
DE2626030C3 (de) Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung
DE337392C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Foerdermaschinen
DE665056C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung oder Drehzahl elektrischer Maschinen
DE972608C (de) Anordnung zur Regelung der Spannung einer elektrischen Maschine
DE928659C (de) Einrichtung zur elektrischen Regelung der Frequenz oder Leistung parallel geschalteter Generatoren, die mit Gegendruck- und Nachschaltdampfturbinen gekuppelt sind
DE638361C (de) Antrieb mittels Gleichstrommotoren
DE525505C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Holzschleifers

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee