DE1537907C3 - Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler Steuerung - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler SteuerungInfo
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Description
und HA im Verkehrsordner VO erfaßt, die über Dioden an eine entsprechende Signalader in der Teilnehmerschaltung
TS angeschlossen sind. Das Relais Γ kommt dabei immer dann zum Ansprechen, wenn ein
Nebenstellenteilnehmer eine Verbindung einleitet, während das Relais HA die Halbamtsberechtigung eines
Teilnehmers festlegt. Außerdem kennzeichnet die Erregung des Relais ML im Verkehrfordner VO die
Wahl der Meldeleitungskennziffer durch einen Teilnehmer, während das Relais A bei Wahl der Amtskennziffer
zum Ansprechen kommt. Das Relais WE kennzeichnet das jeweilige Wahlende, während das Relais AN den
eigentlichen Durchschaltevorgang freigibt.
In der Amtsübertragung AUe und die Kontakte hri
und hr2 immer dann betätigt, wenn sich die Amtsübertragung im Anrufzustand befindet, wenn also
der Bedienungsplatz BE/Pl mit einer anrufenden Amtsleitung zusammengeschaltet werden soll. Die
Kontakte rfi und rf 2 sind während der Rückfrage und
für die Dauer des Rufzustandes einer ankommenden Amtsverbindung betätigt. Dasselbe gilt für die Kontakte
r\ und r2 im Rufsatz Rs sowie für die auch dort
angedeuteten Kontakte rf, die die Sprechadern über den Koppler KRE zu einem Register RE durchschalten. Im
Rufsatz Rs ist außerdem ein Relais MR enthalten, das bei der Belegung Rufsatzes Rs nach Wahl der
Meldeleitungskennziffer anspricht und mit seinen Kontakten mri und n?r2 die Sprechadern zur
Sprechleitung des Bedienungsplatzes BE/Pl durchschaltet, während der Kontakt mr3 die Anrufsignalisierung
an den Plätzen bewirkt.
Wird die Amtsübertragung AUe durch die Vermittlungsstelle KSfWbelegt, so spricht das nicht dargestellte
Relais HR an und schaltet mit seinen Kontakten hr 1 und hr2 die Sprechadern zu einem freien Rufsatz Rs
durch. Auf nicht dargestellte Weise erfolgt gleichzeitig die Auswahl eines solchen freien Rufsatzes und die
entsprechende Einstellung eines Kopplers KRs, so daß die anrufende Amtsleitung über den Koppler KRs mit
dem Rufsatz verbunden ist. Handelt es sich um eine Durchwahlverbindung, so gelangen die die Wähleinrichtungen
der Nebenstellenanlage einstellenden Wahlinformationen nach Schließen der Kontakte rf über den
Koppler KRE in ein Register RE, das die Durchwahlinformation aufnimmt und auf nicht dargestellte Weise die
Einstellung des Kopplers KEB1 bewirkt. Während des
Rufzustandes sind die Kontakte rl und r2 sowie die Kontakte rfi und rf 2 im Rufsatz bzw. der Amtsübertragung
geschlossen, so daß der gewünschte Teilnehmer aus dem Rufsatz gerufen und sein Aushängen überwacht
wird. Hängt er seinen Hörer aus, so wird er über die Amtsübertragung AUe zur Vermittlungsstelle VStW
direkt durchgeschaltet, während der Rufsatz Rs wieder freigegeben wird.
Für den Fall einer Rückfrage erfolgt eine erneute Umlegung der Kontakte rfi und rf2 in der Amtsübertragung
A Ue sowie die Belegung eines freien Rufsatzes Rs und dessen Durchschaltung über den Koppler KRs
zur Arhtsübertragung AUe. Die vom rückfragenden Teilnehmer gewählte Information gelangt in der
vorbeschriebenen Weise in das Register RE, und es erfolgt nunmehr die Einstellung des Kopplers KEB 2
sowie der Koppler KEA und KT zur Verbindung der rückgefragten Teilnehmerstelle mit dem Rufsatz Rs.
Wählt der Teilnehmer TIn nach Abheben des Hörers und Belegung eines Registers /?/die Meldeleitungskennziffer,
so wird im Register Ri der Kontakt m betätigt, und nach Feststellung des Wahlendes durch Schließen
der Kontakte r i und r2 kommt auch das Relais WZfim
Verkehrsordner VO zum Ansprechen. Nunmehr kann das Relais ML im Verkehrsordner VO wirksam werden,
während das über die Kontakte w2 im Verkehrsordner
VO und e2 im Register Ri wirksam werdende
Berechtigungsrelais T im Verkehrsordner anzeigt, daß die Meldeleitungskennziffer durch einen anrufenden
Teilnehmer abgegeben wurde. Über den Kontakt we 2 sowie die Diode G3 in der Teilnehmerschaltung 75
wird der betreffende Teilnehmer außerdem für den Steuersatz s-A7"des Koppelfeldes gekennzeichnet. Über
die Kontakte /n/l und ti erfolgt die Einschaltung des
Relais AN, das mit seinem Kontakt an i den Steuersatz für das Koppelfeld S-Kf anläßt. Über den Kontakt an 2
wird außerdem Markierpotential an alle Rufsätze angelegt. Ein freier Rufsatz ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Belegungskontakt brdas Markierpotential nicht mit Plus abdeckt.
Der Steuersatz S-Rs sucht nunmehr einen freien Rufsatz Rs, und in dem ersten frei gefundenen Rufsatz
erfolgt die Einschaltung des Relais 57. Der Kontakt st 2 kennzeichnet für den Steuersatz S-Kf denjenigen
Rufsatz Rs, zu dem der Koppler KEB 2 durchzuschalten ist. Damit kann der Steuersatz S-Kf'die Verbindung vom
Teilnehmer TIn zu diesem Rufsatz Rs aufbauen. Über die Kontakte /n/3 im Verkehrsordner VO und st i im
Rufsatz Rs erfolgt außerdem die Einschaltung des Relais MR über dessen Wicklung /, das den betreffenden
Rufsatz Rs als Meldeübertragung kennzeichnet. Das
Relais Mr geht mit seinem Kontakt /nr4 in Selbsthaltung und schaltet mit seinen Kontakten mr 1 und und
mr 2 die Sprechadern zu der zu einem Bedienungsplatz BE/Pl führenden Sprechleitung um. Über den Kontakt
mr3 wird außerdem die betreffende Übertragung an den Plätzen als anrufend gekennzeichnet, und zwar
durch Einschaltung der Anruflampen AL. Schaltet sich über den Koppler KBE ein Platz an den betreffenden
Rufsatz an, so ist er über die Kontakte mri und mr2
sowie die Koppler KEB2, KEA und KT mit der betreffenden Teilnehmerstelle verbunden.
Wählt ein halbamtsberechtigter Teilnehmer die
Amtskennziffer, so wird — wie bereits erwähnt — im Register Rider Kontakt a betätigt und damit das Relais
A des Verkehrsordners VO zum Ansprechen gebracht. Die Halbamtsberechtigung dieses Teilnehmers wird
durch Ansprechen des Relais HA erkannt, das über die Diode G 2 in der Teilnehmerschaltung TS mit der
entsprechenden Signalkennzeichnungsader verbunden ist. Über die Kontakte t2, ai und ha 1 kommt nun das
Relais ML zum Ansprechen, so daß der Verkehrsordner VO in denselben Zustand gelangt, den er auch annimmt,
wenn ein Teilnehmer die Meldeleitungskennziffer wählt. Damit verlaufen die weiteren Vorgänge bis zur
Anschaltung des Bedienungsplatzes BE/Pl in der vorbeschriebenen Weise. '
Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, im Rufsatz Rs je nach Art der Belegung, also auf Grund der
Meldeleitungskennziffer, oder auf Grund der Wahl der Amtskennziffer durch einen halbamtsberechtigten Teilnehmer,
unterschiedliche Relais einzuschalten, um damit der Anruflampe AL unterschiedliche Signalzustände zu
geben, so daß die Bedienung bereits am unterschiedlichen Aufflackern der Lampe AL erkennt, ob es sich um
einen Meldeleitungsanruf oder um den Anruf einer halbamtsberechtigten Sprechstelle handelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler Steuerung und mehreren Amtsübertragungen gemeinsam zugeordneten, zur Herstellung und Führung von Rückfragegesprächen in Anspruch genommenen Rufs^izen, über die auch die Verbindung eines Vermittlungsplatzes mit einer Amtsübertragung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl durch Wahl der Meldeleitungskennziffer als auch durch Wahl der Amtskennziffer durch eine -halbamtsberechtigt geschaltete Teilnehmerstelle in der zentralen Steuerungseinrichtung (VO) wirksam werdende Schaltmittel (ML) einen freien Rufsatz (Rs) belegen und ohne Inanspruchnahme eines weiteren Verbindungssatzes mit der anrufenden Sprechstelle (TIn) verbinden und die Belegung dieses Rufsatzes (Rs) auf Grund einer Meldeleitungskennziffer oder einer durch einen halbamtsberechtigt geschaltete Teilnehmerstelle gewählten Amtskennziffer anzeigende Schaltmittel (Λ//?,)die Anruforgane am Vermittlungsplatz (BE/PI) einschalten sowie die Durchschaltung des Sprechweges zur Abfragegarnitur des den Anruf entgegennehmenden Platzes bewirken.In Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler Steuerung ist es bereits bekannt, mehreren Amtsübertragungen zur Herstellung und Führung von Rückfragegesprächen Rufsätze gemeinsam zuzuordnen, die über Koppeleinrichtungen mit einer Amtsübertragung zusammengeschaltet werden, falls in dieser Amtsübertragung ein die Einleitung einer Rückfrageverbindung kennzeichnendes Signal eingeht. Diese Rufsätze dienen außerdem zur Verbindung eines Vermittlungsplatzes mit einer Amtsübertragung, falls der Vermittlungsplatz an eine Amtsübertragung für die Zwecke der Zuteilung einer Amtsverbindung oder für sonstige Rückfragen in Anspruch genommen werden soll. Es ist auch bereits bekannt, über diese Rufsätze den Aufbau ankommender Amtsverbindungen zu steuern und sie erst bei der Meldung des gerufenen Teilnehmers wieder freizugeben. Die Verwendung derartiger Rufsätze neben den eigentlichen Amtsübertragungen hat den Vorteil, daß diese Amtsübertragungen weitgehend von Schaltmitteln entlastet werden können, die lediglich für den Aufbau einer Verbindung notwendig sind. Diese Schaltmittel sind den in einer geringeren Zahl notwendigen Rufsätzen zugeordnet, so daß im ganzen gesehen durch die Einsetzung derartiger Rufsätze der Gesamtaufwand, der für den Amtsverkehr erforderlich ist, verringert werden kann.Bei den bekannten Fernsprechnebenstellenanlagen der geschilderten Art sind außer den Amtsübertragungen und den Rufsätzen sowie den Innenverbindungssätzen noch besondere Meldeübertragungen notwendig, da Fernsprechnebenstellenteilnehmer durch Wahl der Meldeleitungskennziffer zur Vermittlung gelangen, um dieser besondere Mitteilungen zu machen oder Anfragen zu halten. Auch für den abgehenden Amtsverkehr halbamtsberechtigter Sprechstellen sind vielfach solche Meldeübertragungen vorgesehen, da bei Wahl der Amtskennziffer durch eine halbamtsberechtigte Stelle in bekannten Nebenstellenanlagen der Teilnehmer zunächst eine Meldeübertragung belegt, die vom Bedienungsplatz abgefragt wird, der dann auf dem Wege der Gesprächszuteilung der halbamtsberechtigten Stelle eine Amtsverbindung zuweist, falls eine solche zur Verfügung steht.Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese bei den bekannten Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler Steuerung und mehreren Amtsübertragungen gemeinsam zugeordneten, zur Herstellung und Führung von Rückfragegesprächen in Anspruch genommenen Rufsätzen, über die auch die Verbindung eines Vermittlungsplatzes mit einer Amtsübertragung erfolgt, notwendige Meldeübertragungen einzusparen, ohne daß dadurch die Möglichkeit genommen wird, die für den Meldeleitungsverkehr vorgesehenen Einrichtungen auch dann zu benutzen, wenn nicht die Wahl der Meldeleitungskennziffer erfolgt, sondern eine halbamtsberechtigt geschaltete Teilnehmerstelle die jeweilige Amtskennziffer wählt. Die Erfindung ermöglich dies dadurch, daß sowohl durch Wahl der Meldeleitungskennziffer als auch durch Wahl der Amtskennziffer durch eine halbamtsberechtigt geschaltete Sprechstelle in der zentralen Steuerungseinrichtung wirksam werdende Schaltmittel einen freien Rufsatz belegen und ml^ der anrufenden Sprechstelle verbinden und die Belegung dieses Rufsatzes auf Grund einer Meldeleitungskennziffer oder auf Grund der durch eine halbamtsberechtigt geschaltete Sprechstelle gewählten Amtskennziffer anzeigende Schaltmittel die Anruforgane am Vermittlungsplatz einschalten sowie die Durchschaltung des Sprechweges zur Abfragegarnitur des den Anruf entgegennehmenden Platzes bewirken.In der Zeichnung ist in Form eines Auszuges aus einer Fernsprechnebenstellenanlage ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dieser Auszug einer Schaltungsanordnung enthält nur die für die Herstellung von Amtsverbindungen und Rückfrageverbindungen sowie für den Anruf eines Bedienungsplatzes erforderlichen Baugruppen, die schematisch wiedergegeben sind. Die einzelnen Teilnehmer Tin sind über Koppelstufen KT, KEA und (KEB) sowohl mit Amtsübertragungen AUe als auch mit Rufsätzen Rs zusammenschaltbar. Die Anschaltung eines freien Rufsatzes Rs zu einer Amtsübertragung A Ue erfolgt über einen Rufsatzkoppler KRs, während für die Anschaltung eines Bedienungsplatzes BE/Pl an einen Rufsatz Rs ein weiterer Koppler KBE vorgesehen ist. Über den Koppler KRE kann das Register RE mit dem Rufsatz Rs zusammengeschaltet werden, um die für die Herstellung ankommender Amtsverbindungen und für Rückfrageverbindungen erforderlichen Informationen aufzunehmen. Die Amtsübertragung AUe führt zu einer öffentlichen Vermittlungsstelle VStW.Das die von einem Teilnehmer TIn gewählte Rufnummer aufnehmende Register Ri für den Internverkehr ist über Ausgänge der Teilnehmerkoppelstufe KTanschaltbar. Für die Steuerung der Schaltstufen KT, KEA und (KEB) dient ein Steuersatz S-Kf, während die Belegung des Rufsatzes Äs durch einen Steuersatz S-Rs erfolgt.Vom Register Ri sind lediglich Kontakte rA, r2, m und a wiedergegeben, von denen die Kontakte m bei der Aufnahme der Meldeleitungskennziffer und a bei der Aufnahme der Amtskennziffer betätigt werden. Die Kontakte rl und r2 werden auf nicht dargestellte Weise beim jeweiligen Wahlende betätigt. Die Berechtigung der einzelnen Teilnehmer TIn wird durch Relais T
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0034980 | 1967-10-07 | ||
DET0034980 | 1967-10-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1537907A1 DE1537907A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1537907B2 DE1537907B2 (de) | 1971-05-27 |
DE1537907C3 true DE1537907C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
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