DE1536410A1 - Einrichtung zum Umstellen von Offsetzylindern - Google Patents
Einrichtung zum Umstellen von OffsetzylindernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/24—Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
- B41F13/34—Cylinder lifting or adjusting devices
- B41F13/40—Cylinder lifting or adjusting devices fluid-pressure operated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umstellen des Offsetzylinders an Druckmaschinen in die Druokstellung und aus
derselben.
Bekannte Einrichtungen zum Umstellen von Offsetzylindern in die Druokstellung und aua derselben führen das Umstellen aus,
ohne die Lage der Kanäle und Druckflächen der einzelnen Druckzylinder zu berücksichtigen, insbesondere beim Umstellen der
Auftragwalzen des Farbwerks. Dies hat eine unsymmetrische Ausfärbung der Druckflächen zur Folge, insbesondere bei häufigen
Unterbrechungen dee Druckvorgangeβ. Eine unsymmetrische Auefärbung der Druckfläche ist bei anspruchsvollen Mehrfarbendrucken
unerwünscht, denn es verursacht fehlerhafte Drucke,
Dieses Ziel wird erfindungsgemäB dadurch erreicht, da3 eine
Kolbenstange eines doppelt wirkenden Zylinders mit einem Doppelhebel beweglich verbunden ist, der ein Zahnsegment trägt und auf
einer Welle befestigt ist, auf der ein Nocken v:cA sia «it einem
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verschiebbaren Zapfen versehener Hebel angebracht sind, welcher
Zapfen abwechselnd in die Nuten von Programm-Nocken eingreift, die auf der Nabe eines Formzylinders befestigt sind, wobei eine·
Exzenterwelle, auf welcher die Formwalze sitzt, an ihrem Ende mit Keilnuten versehen ist und ein Zahnrad, sowie einen Drehknopf zur
Regelung der Druckpressung während des Ganges der Haschine trägt.
Mittels elektrischer Kontakte, einer Blockierdose, eines elektromagnetischen
Ventils und eines Druckmediums kann die Bewegung der Kolbenstange des doppeltwirkenden Zylinders gesteuert werden.
Die Programmnocken können mit kreisförmigen und nockenförmigen Nuten versehen sein, wobei an den Enden der kreisförmigen Nuten
ein Auswerfer angebracht ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung bestehen darin, daß der Offsetzylinder in die Druckstellung oder aus derselben
in Abhängigkeit von genau festgelegten Stellungen der Druckzylind?
gebracht wird und zwar so, daß das Umsetzen des Offsetzylinders außerhalb der Druckkontaktfläche erst im Augenblick der gegenseitigen
Berührung der einzelnen Druckzylinder erfolgt und zwar
automatisch ohne Eingreifen der Bedienung unter dem Einfluß eines Druckmediums.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Einrichtung im Aufriss und Fig. 2 einen teilweisen längsschnitt.
Die Einrichtung ist mit einem elektromagnetischen Dreiweg-Luftventil
1 ausgestattet, welches durch Schläuche 21 und 22 mit einsm doppeltwirkenden Luftzylinder 5 verbunden ist. Das elektro-
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magnetische Dreiwegventil 1 ist an eine mit zwei Kontaktpaaren
versehene Blοckierungsdose 4 angeschlossen. Ein Kontaktpaar
der Blockierungsdose 4 ist mit einem elektrischen Kontakt 2 verbunden, das zweite Kontaktpaar mit einem elektrischen Kontakt
3. Biese beiden eMetrischen Kontakte 2 und 3 sind oberhalb des
Fördertisches 19 eines Papferbogenauflegers angeordnet. Die KdQbenstange
6 des doppeltwirkenden LuftZylinders 5 ist mit einem
zweiarmigen, auf einer Welle 11 aufgekeilten Hebel 28 verbunden. Auf der Welle 11 ist auch ein Hocken 12 und ein Hebel 13 durch
Keile befestigt. Der zweiarmige Hebel 28 greift mit einem schräggezahnten Segment in ein schrägverzahntes Rad 7 ein, das auf
einer Exzenterwelle 8 befestigt ist. Auf der Nabe eines Offsetzylinders
25 sind die Programnnocken 15 und 16 angebracht. Der
Programmnocken 15 ist mit einem Auswerfer 20 versehen, der Programmnocken 16 mit einem Auswerfer 17. Auf der Exzenterwelle 8
ist mittels einer Schraube 10 ein Drehknopf befestigt. Der Hebel 13 ist mit einem seitlich verschiebbaren Zapfen 14 versehen.
Ein Druckluftaggregat 20 führt dem Dreiwegventil 1 Luft zu. ·
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in der Weise, daß der Umstellungszyklus in drei Arbeitsetappen geteilt ist, deren
Verlauf durch die Programmnocken 15 und 16 gesteuert wird. In der ersten Arbeitsetappe wird'die (nicht eingezeichnete) Auftragwalze
des Farbwerkes an den Formzylinder 26 angesetzt. In der zweiten Etappe wird der Offsetzylinder 25 an den Andrückzylinder
27 angesetzt und in der dritten Etappe wird der Offsetzylinder an den Formzylinder 26 angesetzt. Beim Abstellen der Druckwalzen
vom Druck werden diese in der umgekehrten Reihenfolge abgestellt, also gemäß der dritten, zweiten und ersten Etappe.
Die vom Aggregat 20 gelieferte Druckluft tritt in das elektromagnetische
Dreiweg-Luftventil 1 ein und wird von da durch Schläuche 21 und 22 dem doppeltwirkenden Luftzylinder 5 zugeführt.
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Das elektromagnetische Dreiweg-Ventil 1 wird durch die elektrischen
Kontakte 2 und 3 gesteuert, die auf dem Fördertisch des Papierbogenauflegers 19 untergebracht sind und zwar so, daß der
elektrische Kontakt 2 im Augenblick der Berührung mit dem vorrückenden Papierbogen 18 einen elektrischen Impuls hervorbringt,
der über das erste Kontaktpaar der Blockierungsdose 4 der Wicklung
eines der elektromagnetischen Ventile 1 zugeführt wird, wobei die Blockierungsdose 4 mit zwei Nocken versehen ist,
^ welche so eingestellt sind, daß eie den erwähnten elektrischen
Impuls stets in der erforderlichen Stellung der Programmnocken 15 und 3 6 einem der elektromagnetischen Ventile 1 zuführen.
Dieses Ventil wird dabei so umgestellt, daß die Druckluft durch den Schlauch 21 in den Raum über dem Kolben des Luftzylinders
5 strömt und eine Bewegung des Kolbens bewirkt. Diese Bewegung des Kolbens hat eine Verschiebung der Kolbenstange 6 des doppeltwirkenden
Zylinders 5 sowie des Doppelhebels/έβ mit dem Zahnsegment
zur Folge, welch letzteres die Welle 11 verdreht, wodurch der Hebel 13 zwischen die Programmnocken 15 und 16 gedrückt wird.
Der verschiebbare Bolzen 14 des Hebels 13 wird, wie in Fig. 2 dargestellt, in die Kreisnut des Programmnockens 16 hineingedrückt.
Während des Hubes folgt der verschiebbare Bolzen 14 der
fc Nut und bewirkt damit eine Bewegung des Hebels 13 und des zweiarmigen
Hebels 28 samt seines Zahnsegments. Infolge der Verdrehung der Welle 11 wirkt das Segment dte Doppelhebels 28 auf
das Zahnrad 7 und dieses verdreht die Exzenterwelle 8, wodurch der Offsetzylinder in die Druckstellung umgestellt wird. Zugleich
mit der Bewegung des zweiarmigen Hebels 28 und seines Zahnsegments bringt der Nocken 12 mittels eines Nocken- und Hebelsystems
die (nicht dargestellte) Auftragswalze des Farbwerkes mit der Formwalze 26 in Berührung. Nach Erreichen des Maximalhubes
des Hebels 13 wird der verschiebbare Bolzen 14 durch den Auswerfer 17 in die Kreisnut des Programmnockens 15 hintibergeschoben
und verbleibt in dieser Stellung während der Dauer des Druckes.
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Derjenige elektrische Impuls, den der Kontakt 3 aussendet, wenn
er von dem letzten oder einen unrichtig aufgelegten Papierbogen
18 überfahren wird, gelangt über das zweite Kontaktpaar der
"Blockierungsdose 4 auf die Wicklung des zweiten elektromagnetischen
Ventils 1, welches sich so einstellt, daß die Druckluft durch den Schlauch 22 in den Raum unter den Kolben des Luftzylinders
5 strömt und eine Kolbenbewegung im entgegengesetzten Sinne hervorruft. Dadurch dreht sich der Hebel 28 mit seinem
Zahnsegment sowie auch die Welle 11 in der entgegengesetzten Richtung, der verschiebbare Bolzen 14 wird aus der Mitte des
Programmnockens 15 herausgedrückt, läuft in seiner nockenförmigen '
Nut und vollführt die entgegengesetzte Bewegung wie beim Programmnocken 16. Zugleich wirkt das Zahnsegment des zweiarmigen Hebels
28 auf das Zahnrad 7 und verdreht die Welle 8, so daß der Offsetzylinder 25 aus der Druckstellung gebracht wird. - In der letzten
Bewegungsphase des Hebels 13 wird durch den Nocken 12 der Hebel- und Nockenmechanismus des Farbwerkes in Tätigkeit gesetzt, wodurch
die (nicht dargestellte) Auftragswalze des Farbwerks von der
Formwalze 26 entfernt wird. In dem Augenblick, wo der Hebel seinen maximalen Hub erreicht, wird durch den Auswerfer 20 der
verschiebbare Bolzen 14 in die Kreisbahn des Programmnockens 16 hinübergeschoben und verbleibt dort bis zum nächsten Hub.
Die Größe der Annäherung des Offsetzylinders 25 an den Druckzylinder
27 wird durch Verdrehen des Drehknopfes 9 eingestellt, der sich unter dem Einfluß der Schraube 10 entlang der Exzenterwelle
8 verschiebt. Das Ende der Exzenterwelle 8 ist genutet und nimmt das Zahnrad 7 mit, das durch seinen Eingriff in das
Zahnsegment des Hebels 28 die Exzenterwelle 8 verdreht. Infolge des exzentrischen Aufsitzens des Offsetzylinders 25 auf der
Welle 8 nähert oder entfernt sich dieser vom Druckzylinder 27, wodurch die erforderliche Druckpressung hervorgerufen wird.
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Claims (4)
1. Einrichtung zum Umstellen von Offsetzylindern, in die Druckstellung
und aus derselben mit Hilfe von Hebeln, Wellen und Nocken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolbenstange (6)
eines doppeltwirkenden Zylinders (5) mit einem zweiarmigen, ein Zahnsegment tragenden und auf einer WeIIe(Il) befestigten
Hebel (28) verbunden ist und daß die Welle (11) mit einem Nocken (12) und einem Hebel (13) versehen ist, der mittels
eines verschiebbaren Bolzens (14)abwechselnd in die Nutenbahnen zweier Programmnocken (15,16) eingreift, die auf der
Nabe eines Formzylinders (25) befestigt sind, wobei eine an ihrem Ende genutete Exzenterwelle (8), welche den Formzylinder
trägt, mit einem Zahnrad 7 und einem Drehknopf versehen ist, der zur Regelung der Druckpressung während des Granges der
Maschine dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Kolbenstange (6) des doppeltwirkenden Zylinders
(5) durch elektrische Kontakte (2,3), eine Blockierungsdose (4}
elektromagnetische Ventile (11) und ein Druckmedium erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Programmnocken (15,16) mit zwei Nuten versehen ist, deren eine lcreisförmig und deren andere nockenförmig ist,
wobei an den Nutenenden der Nocken Auswerfer (17,23) angebracht sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnsegment des zweiarmigen Hebels (28) und das Zahnrad (7) mit einer Schrägverzahnung versehen sind.
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Leerleite
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Also Published As
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