DE1535302A1 - Schussfadenwaehler fuer schuetzenlosen Webstuhl - Google Patents
Schussfadenwaehler fuer schuetzenlosen WebstuhlInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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Description
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Sehußfadenwähler für schützenlosen 1;ebstuhl Die Erfindung bezieht sich auf schützenlose "lebstähls, bei denen jeder Schu"faden durch ein Quer hin- und hergehendes Schußfaden- einziehglied von einer stationären Schußfadenzufiihrung abge sogen,! wird..Es ist bekannt, eine Anzahl derartiger Sehußfadenzuführungen z. B. für Paeb farbige Gewebe, vorzusehen. Tn diesem Fall ist der Webstuhl mit einem entsprechenden Sehußfad-nwähler vorgesehen, der zu jede;ü Zeitpunkt den dem gewünqchten =:iuster entsprechenden Sehußfaden auf das Schußfadeneinziehglied überträgt. Ein derar- tiger Sehu'^fadenw?ihler kann eine Anzahl von vertikal bewegbaren Fadenführeren einschließen, die normalerweise in.einem solchen- vertikalen Abstand oberhalb der Bahn des Schußfadeneinzeihgliedes ließen, daß dieses den- zwischen dem entsprechenden Schußfaden- führen und der anliegenden Kante des Gewebes liegenden Abschnitt jedes Schußfadens nicht fangen kann. lm Betrieb werden diese Fa## denfUrer wahlweise angehoben, daait die entsprechenden Fäden je einer zu jedem Zeitpunkt durch das Einziehglied gefangen und durch die Nettbesoannung gezogen werden kann. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine der4rtige Vorrichtung in Form einer einzigen Einheit zusammen mit den mit & jedemSchuß- faden verbundenen Fadenfühlern auszuführen, wobei. diese inheit in ihrer Lage zum Mebstuhl verstellbar ist, $*-g* wobei z. B. die Breite des za webenden Gewebes berücksichtigt wir,. Bei bekann. ten Konstruktionen wurden diese Baueinheiten jedoch mit der Schußfadenmustervorriehtung mittels Seilzugübertragungen verbun- den, die erhebliche Reibungsverluste bewirken und relativ lang- sam im Betrieb sind. Gelegentlich trat es auf, daß,@enn der Webstuhl m-t hoher Geschwindigkeit betrieben wurde, ein Faden- führen nicht völlig in seine normale angehobene Stellung zurück- geführt war, wenn der nächste abgesenkt wurde, wobei das ächa:- Iadeneinziehtell zwei Schußtlid#n gleichzeitig ergri.t''und e:1- zog: Ferner macht ein exakter Betrieb der Fadenfühler es not- wendig, daß $u jedem Zeitpunkt der ausgewählte Fade führer allein seinen Abwärtshub beginnt, wenn der vorhergehende völlig in seine Ausgangsatellung zurückgeführt ist. Gemäß der Erfindung werden bei einen Schußfadenwähler für schützenlose Webstühle die vertikal beivegbaron Fadenführer zur Steuerung der Schußfäden in Abhängigkeit vom Schußfadenmüster wahlweise durch Tlektromaßnete abgesenkt. Reibungsverluste werden auf diese Weise praktisch ausgeschaltet, und die Baueinheit kann mit der höchsten vom Webstuhl erreichbaren Geschwindigkeit ar- beiten, ohne daß.Fehler auftreten. Die-Erfindang wiru i_1 folgenden anhand der ieichnunren an einem Ausführunr,sbeispiel n-,;her erläutert. In den :.eichnurige. zeigt: Fip.g 1 eine Schrägansicht auf eines chu fadenweiulerei.iheit gemäß der"F,rfij2.dang.. wobei das Gehäuse teilweise ausge- brochen ist, FiG. 2 eine Teilvorderansicht auf diese Einheit,zwm Teil im Schnitt, und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch diese Einheit. Bei der in Fig. 1 dargestellten Tage der .Peile ist die Schuß- faäeneinziehnadel 1 des Webstuhles voll durch die Kettbespannung zwischen den Kettfäden 2 und dem Kamm 3 eingefahren. Diese seine Fadenfangzunge bzw. -haken liega»t in Bereitstellung, um den 8ohußfaden 5xeangen, der durch Aupwahl von der Saahußfadenwähler- ötnheit abgesenkt ist und diesen dreh während der Zurückbewegung durch die ICettbespannunß zu Ziehen. Der @#am4 3 wird danach auf den auf diese '3qise La d,ie Kette eingezogenen Fadere Geschlagen f R und so das Gewebe 6 gebildet: Die r anel 'ist selbverständlich mit einem entsprechenden Greifelement versehen, um den ßchußfaden nach dem Fangen durch den Yadentari5hex\6,n zu halten,und der Web- sfuhl enthält Anordnungen, um den Schu%faden zwischen der Nadel - Die Wähleinheit selbst besteht aus eineu Gehäuse ?, das durch einen Deckel 8 verschlossen ist. Dieses [email protected] 7 hat eine nach unten verlaufendex schachtförmige Verlängerung 9 mit einem abnehmbaren Deckel 10. Eine Anzahl von flachen vertikalen Fadenführern Stützschienen (4 beim dargestellten Beispiel) liegen verschiebbar in dieser Verlängerung 9, dnd jeder enthält ein oberes Elenent 1Q (Fig. 2 und 3), ein zwischenliegendes Federblatt 12 und ein un-teres Element 13_, welches unter die Verlängerung 9 vorspringt und an ihrem unteren Ende einen vertikalen zylindrischen Bodenführer oder Auge 14 aufweist. Wie dargestellt sind die Schienen 119121 13 in aufeinandecfolgend :,n Abstand liegenden parallelen Ebenen angeordnet, welche im wesentlichen in Längsrichtung zum Webstuhl liegen. Jedes obere Element' 11 ist im Bereich seines, oberen Endes derart um 900 verdreht, da3.es .Ln einer Ebene im wesentlichen r quer zum Webstuhl liegt,nnä e.L'ae obere Ende hat einen länglichen f Schlitz '11a (Big. 1), durch welchen das Bade eines flachen Armes 15 ragt, dessen anderes Ende am Schwinganker 16 eines Blektromagneten 17 befe-tigt ist. Die vier Elektromagnete 17 liegen in einer Reihe in Gehäuse 7, und die flachen Arme 15 sind zweimal um 900 abgebogen, wie in Fig. 1 dargestellt., so daß die Schienen
11, 12, 13 vertikal dicht aneinander imderrtikalen,@tohwahlitürmigen - Zwischenliegende Federblätter 12 sind so ausgebildet, daß sie das untere Element 13 nach linke in Fig. 2 pressen, wobei diese ging Verschiebung in dieser Richtung für jedes Element 13 durch . einen schmalen Anlegestift 24 (Fig. 3) an einer Metallplatte 24a begrenzt ist, die ihrerseits an einem Isoliersockel 25 am Boden des schachtförmigen Verlgngerung 9 liegt, wobei die Platte 24a eine innere Klemm 26 (Fig. 2) aufweist, die elektrisch durch einen Draht 2? mit einer seitlichen Außenklemme 28 auf einer Isolier-Scheibe 29 verbunden ist.
- Tier Isoliersockel 25 stützt auch in Abstand liegende Zähne 30 am unteren Ende der Verlängerung 9 ab. Lie untern Elemente 13 der Pßdenf ütirerschienen 11, 12, 13 liegen in den Zwischenräumen zwischen den aufeinanderfolgenden Zähnen 30, und jedes trägt zwei keilförmige seitliche Blocks, die an ihren Seiten z. B. mittels nichtdargestellter Nieten befe:ztif-;t sind und die nach oben eine Keilfläche bilden, elche mit einem enteprecheid verminderten Spiel zwi:ohen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 30 gehalten wird wenn die ents2rechendd Schiene 11, 12, 13 und ihr zugeordneter Fadenführer 14 in ihrer obersten Stellung liegen, die durch den oberen Anschlag am querriegel 20 bestimmt ist. Das Bite»ab betrachtete Element 13 666 liegt dann in Linie mit dem entspre- ehenden oberen Element 11 und in Absland von dem entsprechenden rtift 24. Andererseits gelangen, wenn die@Sohienen abgesenkt wer- den, wie in voll ausgezogenen Linien füp die rechte Schiene in figl 2 dargestellt, die Blocks 31 außer Eingriff von den Zähnen 30, und das untere Element 13 kann seitlich gegen den entsprechen- den Zapfen 24 durch die Wirkung des zwischenliegenden Federblattes 12 le gelangen.
- Oberhalb jedes Ankers 16 ist eine schmaler Kontakt-n&banordnung mit einem an einem unteren Federblatt 33 mit einem Kontakt 34 sitzenden Isolierblock 32 tind einen oberen Federblatt 35, das einen entsprechenden Rntakt 36 aufweist, das normalerweise in Abstand vom Kontakt 34 liegt. BlUtter 33 und 35 werden durch Isolierscheiben 37 getrennt und sitzen an einem Isoliernoekel 38, der &aroh-eik an einet gemeinsamen Stütze 40 befestigt ist. Wenn eine Fadenführerschiene 11, 12, 13 in irre oberste Stellung durch die entsprechende Feder 19.verschoben wird, betätigt der entspre- chende Kern 16 den Isolierbleoik 42 und preßt denunte4.en Kontakt gegen den oberen Kontakt 36. Wie in der schematischen iDarstellung im oberen Teil der Fig. 2 deutsch gezeigt, lie7en die Federblätter 331 35 und ihre Kontakte 34, 36 in Reihe, zwischen den ".ußeren Anschlüssen 28 und Masse.
- Die elektrischen Kreise enthalten einen Transformator 41, cessen Sekundärwicklung einen geerdeten Ansc«luß hat, während der andere Anschluß mit einem Relais 42 verbunden ist, welches den Webstuhl anhalten kann. Dieses Relais 42 ist seinerseits mit einem Drehachali.er 43 verbunden, der nur schließt, trenn der Schuß durch die Sc.ttußeinziehnadel 1 gemäß Fig. 1 durch die Kettbespannung gezogen wird. Der trehschalter 43 ist seinerseits mit der äußeren Klemum 28 verbunden.
- Das beschriebene Gerät ist an einer'Ouerstange 44 (Fig. 1) befestigt, welche an einem Schlitzring 45 an eineu Ständer 46 des Webstuhlgestellea eingeklemmt ist.
- Wenn einer der Elektromagnete 17 durch die Schu"mustereinriohtung erregt wird, z. H. durch von Nocken betätigte Schalter, wird
. v1'N@@IZ. der entsprechende Yernr 16 gegen die Kraft de»-pedeu seiner jeder 1@1 - Wenn ein Fadenführer 14 durch dßenentaprechenden Anker 16 abge- senkt wird, wird sein Schußfaden 5 (Fig. 1) durch den Haken 4 der Schu'einziehnadel 1 gefangen und horizontal durch die Kettbespannung gezogen. Die Spannung des Fadens ist so groß, daß der Fadenfiidher 14 nach rechts in Fig. 2 gege,l die Wirkung des Feder- blattes 12(1n gestrichelten Linien in Figl 2 gezäigte Stellung) abgelenkt wird und dadurch liegt, wenn der Dr hochalter 43 geschlos en wird, das untere Flelient 13 in Abstand von dem entspre- chenden Stift 24. Da gleichzeitig die Krantakte 34 und 36, die dem Anker 16 des abgesenkten Nadelf ührers entspreehen4, geöffnet sind, ist der Kreis des Relais 42 nicht gescnlossen und der Webstuhl
:r nicht an. - Auch wenn aus irgendwelchen Gründen kein Fadenführer für einen glgebenen Schlag des Webstuhles abgesenkt wird, bleiben alle Kontaktpaare 34-36 in Schließstellung und das Relais 42 wird er- regt, wenn der Drehschalter 43 schließt, so daß auch dann der Webstuhl angehalten wird.
- Wenn der Schußtaden 5 egwas locker liegt, ka#in dadurch der Web-Stuhl nicht angehalten werden, da, sobald dieser Schußfaden durch die Schußei.nziehnadel gefangen wird, er durch diese letztere abge- zogen wird und damit unter Spannung gelangt, bevor äer Drehschal- ter 43 8c ließt.
Claims (6)
- Patentansprüche 1. `chußfadenführerwählereinheit für eohützenlosen Webstuhl, dadurbh gekennzeichnet, claß die vertikal bewegbaren Fadenführer zur Regelung der Sehußfäden in Abh-'ingigkeit vom Sohußfadenmuster wallweise durch FlektroAagneten ablenkbar sind.
- 2. Schußfadenuählereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet einen schwingenden Anker betätigt, der einen Arm aufweist, an dem das obere Inde einer vertikal be- wegbaren Schiene gelenkig befestigt ist, welche an ihrem unteren Ende den Fadenführer trägt.
- 3. SchuUadenwähleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daG die Blektromagnett nebeneinander in Wer einzigen Reihe . in einem Gehäuse angeordnet eind, welches einen nach unten gerichtaten Vorsprung aufweist, in dem die Fadenf ührersohienen verschiebbar liegen.
- 4. Schußfadenwähleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ankern der Elektromagnetel#s liegenden Arme seit- lieh dex4rt abgebogen sind, daß die Fadenführerschienen dicht aneinander angeordnet sein können.
- 5. Schußfadenwählve»einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daa jede» Fadenführerschiene federnd seitlich gegen einen elektrischen Kontakt vorges;annt ist,vobei bei Anlage an dem Kon-takt ein elektrischer Stromkreis zum .Anhalten des Webstuhles Sesehlos@,en ist, jedoch normalerweise die Fadenführerschiene in einer Stellung in Abstand von den Kontakt gehalten wird, und zw ar in angeüobener Stellung durch feste Anschlüge und in abgesenkter Stellung durch die Spannung des Schußfadens.
- 6. Eohußfadenwähleinheit nach Ansprugh 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß jede* Fadenf ührerschiene eine einen verdickten Teil äufpreist, der in angehobener Stellung des Fadenführers zwischen zwei am E ahmen der Einheit liegenden Zähnen gehalten wird. Sehußßadenwähleinheit nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet,
.ein oberes daß jede l'adenführersehiene eia durch den schwingenden (/dies Kettbeapannuung bewirkt # wenn kein Blektromagaet durch die Soiluß- iadeimustereintichtung betätigt ist.
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