DE1535279C - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE1535279C
DE1535279C DE1535279C DE 1535279 C DE1535279 C DE 1535279C DE 1535279 C DE1535279 C DE 1535279C
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DE
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loom
shafts
sley
piston
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Piot, Marius, Sanary, Var (Prankreich)

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Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine, Die einzelnen Bewegungen sind völlig unabhängig bei der der Antrieb der Weblade, des Webschützens voneinander, und es ergibt sich ein genauer Arbeitsund der Webschäfte durch pneumatisch betätigte ablauf, in den in einfacher Weise Zeitzwischenräume Kolben erfolgt, wobei steuerbare Magnetventile zur eingeschaltet werden können, in denen die Kontrolle Verteilung des Druckmediums vorgesehen sind. 5 stattfinden kann. Insbesondere ist erfindungsgeniäß ' Bei einer bekannten Webmaschine dieser Art ein genau definierter Ruhepunkt im Arbeitsrhythmus (USA.-Patentschrift 2 377 800) mit einer feststehen- der Maschine vorgesehen, und der wesentliche Vorden Weblade und eigenen Schußänschlagorganen sind teil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Antriebe der SchußansdjBagorgane, des Web- zum Stillsetzen der Webmaschine schwere, funktionsschützens und der Webschäfte in starrer Abhängig- io wesentliche Arbeitsaggregate der Maschine nicht erst keit voneinander in der Weise gekoppelt, daß die abgebremst zu werden brauchen. Das Stillsetzen der Vollendung der einen Bewegung über einen Steuer- Webmaschine im Schadensfall geschieht praktisch impuls die folgende Bewegung auslöst. Diese Art der durch ein Verhindern des im Normalfalle nachfolgen-Steuerung ist nachteilig, denn einmal wird dadurch den Ingangsetzens.
die Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine be- 1S Der erfindungsgemäße Programmschalter ermöggrenzt, zum anderen werden wegen der Möglichkeit licht es femer in sehr einfacher Weise, einen Arbeitsder Fehlerfortpflanzung die Bewegungsabläufe leicht ablauf zu erzielen, bei dem beim Durchgang des ungenau und schwankend, und sie geraten in starke Schützens durch das Fach die Weblade in ihrer Abhängigkeit vom Druck des Antriebsmediums. hinteren Endstellung und die Schäfte in Offenfach-Femer fehlt bei dieser Art der Steuerung ein genau a° stellung sind. Dies ist auch schon bei mechanischen definierter Ruhepunkt im Arbeitsrhythmus der Web- Webmaschinen erreicht worden, jedoch war hierzu maschine, so daß die Stillsetzung der Webmaschine ein großer getriebetechnischer und steuerungstechim Schadensfall in geeigneter Stellung durch samt- nischer Aufwand erforderlich. Vorteilhafterweise wird liehe Sicherheitsvorrichtungen auf einfache Weise der Ruhepunkt im Arbeitsrhythmus der Maschine nicht möglich ist und schwere, funktionswesentliche a5 hinter die Ankunft des Schützens im Schützenkasten Arbeitsaggregate der Webmaschine zum Stillsetzen gelegt und zu diesem Zeitpunkt das Ansprechen 3er abgebremst werden müssen. ' Sicherheitsvorrichtungen kontrolliert, so daß im
Es ist ferner eine anders arbeitende Webmaschine Schadensfall die Webmaschine in der genannten Stel-
bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 2 810402), die lung stehenbleibt.
einen elektrisch arbeitenden Programmschalter, be- 3» Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Steue-
stehend aus einer Elektrokupplung, einem Wellen- rung besteht in ihrer besonders exakten und schnellen
aggregat und einer Mehrzahl von Nockenscheiben Arbeitsweise.
sowie diesen Nockenscheiben zugeordnete Kontakte, Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des besitzt. Da Webmaschinen der eingangs genannten Erfindungsgegenstandes ist in die Strompfade zwi-Art, insbesondere solche zur Verarbeitung kompli- 35 sehen den Magnetventilen zur Steuerung der Antriebszierter Muster, äußerst schnell arbeiten, würde ein vorrichtung der Schäfte und der genannten zyklischen solcher elektrischer Programmschalter mit seiner Programmiervorrichtung eine weitere zyklische Prorelativ langen Ansprechzeit den Anforderungen an grammiervorrichtung sowie mit ihr verbundene Umdie Steuerung nicht gerecht werden. Femer ist es bei schalter eingesetzt. Hierdurch wird in vorteilhafter dem vorbekannten Programmschalter nicht möglich, 40 Weise eine willkürliche und schnelle Änderung des die Kontrolle sämtlicher Sicherheitsvorrichtungen in Webmusters ermöglicht.
einen Ruhepunkt im Arbeitsrhythmus der Web- Eine wichtige Nebenbedingung für das einwand-
maschine zu legen, so daß auch hier im Schadensfall freie Funktionieren der erfindungsgemäßen Steuerung
Abbremsungen schwerer, funktionswesentlicher Ar- ist das Stillsetzen der einzelnen Bewegungsteile der
beitsaggregate der Webmaschine erforderlich sind. 45 Maschine in einer genau definierten Lage. Im Hin-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine blick auf den gegebenen pneumatischen Antrieb geWebmaschine der eingangs genannten Art zu schieht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform schaffen, bei der die Kontrolle sämtlicher Sicherheits- das Stillsetzen der Schäfte dadurch, daß die Schäfte Vorrichtungen zu einem solchen Zeitpunkt des Ar- mittels elastischer Kabel mit ihrem pneumatischen beitsrhythmus erfolgt, in dem alle Teile der Maschine 50 Antrieb verbunden sind und in der oberen und untein Ruhe sind. Die erfihdungsgemäße Lösung besteht ren Endlage der Schäfte Anschläge vorgesehen sind, darin, daß ein Programmschalter mit einer Mehrzahl Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvon Impulsfolgen liefernden Ausgängen vorgesehen form sind diese Anschläge in Längsrichtung der Ketist, der aus einem elektronischen Rechteckwellen- tehfäden auf das Gewebe zu treppenförmig höher generator und einer nachgeordneten zyklischen Pro- 55 werdend ausgebildet, so daß in vorteilhafter Weise grammiervorrichtung besteht, die über elektronische zwischen den Schäften und dem fertigen Gewebe ein Speicherglieder und über die üblichen logischen »reines Webfach« erzielt wird.
Funktionen verwirklichende, elektronische Strom- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfinkreise mit den Magnetventilen und den Ansprech- dungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugkontakten sämtlicher Sicherheitsvorrichtungen ver- 60 nähme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es bunden ist, und daß die Impulsgeber des Programm- zeigt
schalters derart einander -zugeordnet sind, daß das F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der ge-
Ansprechen der Sicherheitsvorrichtungen in dem samten Webmaschine,
Augenblick registriert wird, in dem im Arbeits- F i g. 2 eine schematische Seitenansicht im Schnitt,
rhythmus der Webmaschine alle Teile derselben in 65 Fig. 3 den Antrieb der Schäfte in Vorderansicht,
Ruhe sind. F i g. 4 eine Seitenansicht desselben,
Der erfindungsgemäße Programmschalter allein be- F i g. 5 einen stufenförmigen Anschlag für die
stimmt Beginn und Ende jeder einzelnen Bewegung. Schäfte in größerem Maßstab.
Fig.6 die Bremsen des Schützens und des Treibers in Draufsicht,
Fi g. 7 eine Ansicht auf das Ende der Führung des Schützens in einem Kasten,
Fig. 8 die Bremse auf einer Seite der Weblade, Fig. 9 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 10 das Relais zur Betätigung der Bremse auf einer Seite der Weblade, ,*
Fig. 11 den Riegel auf einer der Weblade in Draufsicht, '
Fig. 12 einen Axialschnitt eines Antriebsteils für einen Schaft,
F i g. 13 eine Schnittansicht eines Antriebsteils, welcher sowohl für das Abschießen des Schützens als welche erforderlich ist, damit alle oberen Kettenfäden 62 genau in einer Ebene liegen (F i g. 4 und S). Ebenso sind an dem unteren Gehäuse 58 über der Achse der Rollen 59 ebenfalls treppenförmig abgestufte Anschläge 63 befestigt, deren Neigung so gewählt ist, daß alle unteren Kettenfäden 64 genau in einer Ebene liegen.
Die biegsamen Kabel 60 gehen durch Löcher in den Gehäusen, so daß die Umlenkrollen 55, 59 gegen
ο Staub und Flugfasern geschützt sind. ν -·;■·.?■
Auf der Außenseite des Gestells (Fi g: 1) sind Schützenkästen 65 befestigt, deren Boden die Höhe und die Schräglage der Ladebahn 12 aufweist und deren Rückwand mit dem sich in seiner rückwärtigen
auch für den Antrieb der Weblade verwendbar ist, >s Stellung befindlichen Blatt 13 in einer Flucht liegt.
und ■ Unter jedem Schützenkasten 65 ist in der von dem
Fig. 14 das elektronische Steuerschema. Schlagarm 6 beschriebenen Ebene ein elastischer
F i g. 1 zeigt die gesamte Webmaschine mit einem Schlagarmdämpfer 25 bekannter Bauart befestigt,
Gestell aus zwei Teilen 1 und 2, welche durch Stre- welcher durch einen Zylinder gebildet wird, in wel-
ben3 verbunden sind. Durch das Gestell geht eine ao ehern ein Kolben durch den Schlagarm verschoben
Achse 4, welche an jedem Ende eine Buchse 5 trägt, an welche ein Schlagarm 6 für das Abschießen eines Schützens 7 mittels eines Treibers 8 angelenkt ist. Zwischen dem Gestell 1,2 ist auf der Achse 4 ein
wird. Wenn der Schlagarm 6 mit voller Geschwindigkeit fast am Ende seines Hubes ankommt, trifft er auf den Kolben, welcher die Luft allmählich derart verdichtet, daß der Kolben bei beliebiger Größe der aufschwenkbares, zwei Ladenstelzen 10 tragendes Zwi- »5 zunehmenden Energie niemals vollständig an das schenrohr 9 angeordnet. Ende seines Hubes kommt. Dieser Kolben kann ent-
An dem oberen Ende der Ladenstelzen 10 sind ein weder durch eine Feder oder durch den Druck eines Ladendeckel 11 und eine Ladenbahn 12 für ein Blatt Druckmittels zurückgeholt werden.
13 befestigt. An dem Ende eines jeden Kastens (F i g. 1) ist ein
An dem anderen Ende einer jeden Stelze 10 30 pneumatischer oder hydraulischer Dämpfer 66 be-(F i g. 2) ist ein Antriebsteil 36 befestigt. Dieser be- kannter Bauart befestigt, welcher die Dämpfung des steht aus einer Kolbenstange 13a, welche in einem.
Zylinder 14 verschieblich ist, der vorn an dem
Gestell 1,2 befestigt und um eine Achse 15 schwenkbar ist. Die Rückführung der Weblade nach hinten 35 Schützenkasten 65 wird dadurch aufgenommen, daß in die Stillstandsstellung, welche für den Übergang dieser durch eine Schützenkastenzunge 67 gebremst
Schützens etwas vor seinem Hubende bewirkt und die ganze restliche Energie aufnimmt. Die Energie des Schützens bei seiner Ankunft im
45
des Schützens von einem Kasten zum anderen erforderlich ist, erfolgt entweder durch Federn 26 (Fi g. 2) oder durch nicht dargestellte doppeltwirkende Kolben der beiden Antriebsteile der Weblade.
Auf der Außenseite eines jeden Gestellteils 1,2 (F i g. 1) ist ein weiterer wie der oben erwähnte Antriebsteil ausgebildeter Antriebsteil 70 um eine Achse 19 schwenkbar gelagert, dessen Kolbenstange 20 durch einen Bolzen 21 mit dem Ende des Schlagarms 6 verbunden ist. Die Rückführung des Schlaganns 6 erfolgt durch eine Feder 24.
Der Antrieb der Schäfte 57 wird durch ein oberes geschlossenes Gehäuse 53 (F i g. 1 und 3) gebildet, in welchem sich Antriebsteile 54, Umlenkrollen 55 und biegsame elastische Kabel 60 befinden, welche einerseits an den Enden von Kolbenstangen 56 der Antriebsteile und andererseits an dem oberen Teil 57 a der Schäfte 57 befestigt sind.
Zwischen den Gestellteilen 1,2 befindet sich unter den Schäften 57 ein weiteres geschlossenes Gehäuse 58, in welchem Umlenkrollen 59 für die an dem unteren Teil 57 ft der Schäfte 57 befestigten biegsamen Kabel 60 angeordnet sind.
wird, auf welche einstellbare federbelastete Stößel 68 drücken. Vor dem Ende seines Hubes wird der Treiber 8 außerdem durch den Druck eines Stößels 69 gebremst, welcher wie die Stößel 68 ausgebildet und ebenfalls einstellbar ist.
Da der Schützen im Augenblick seines Abschusses von jeder Bremsung vollständig frei sein muß, werden die Stößel 68 und 69 durch das von dem Antriebsteil 70 zum Abschießen des Schützens kommende Druckmittel zurückgedrückt, welches die Stößel unmittelbar vor dem Abschuß des Schützens betätigt.
Da auf den Schützen 7 durch die Kettenfäden oder das Blatt, welche während des Übergangs des Schützens von einem Kasten zum anderen vollkommen stillstehen, keine Kräfte ausgeübt werden, kann der Schützen mit dem geringsten Spiel in den Kästen geführt werden. Das gleiche gilt für den Treiber 8 und den Schlagarm 6.
Fig. 7 zeigt, daß der Schützen7, der Treiber 8 und der Schlagarm 6 praktisch ohne bedeutendes Spiel bei 22 arbeiten.
Die Dämpfung der Weblade in der rückwärtigen
Die links angeordneten vollausgezogenen Antriebs- 60 Stellung und ihre genaue Einstellung in eine Flucht
teile (F i g. 3) betätigen die ungeraden Schäfte, und ihre Kabel 60 a sind stark gestrichelt dargestellt.
Die rechts angeordneten, dünn gezeichneten Antriebsteile betätigen die geraden Schäfte, und ihre Kabel 60 ft sind dünn gestrichelt dargestellt.
Unter dem oberen Gehäuse 53 sind unter der Achse der Rollen 55 treppenförmig abgestufte Anschläge 61 befestigt, deren Neigung genau die ist, mit den Schützenkästen 65 erfolgt auf jeder Seite durch folgende Teile (Fig. 2):
1. Einen an dem Gestell befestigten pneumatischen oder hydraulischen Dämpfer 27 bekannter Bauart,
2. eine an dem Gestell befestigte und pneumatisch freigegebene mechanische Bremse 28 und
3. einen ebenfalls an dem Gestell befestigten und ebenfalls pneumatisch freigegebenen mechanischen Riegel 29.
Die Bremse 28 ist im einzelnen in F i g. 8 dargestellt. Ein Kolben 71 ist an dem Gestell 2 befestigt. Auf diesem Kolben gleitet ein Zylinder 72 mit einem größten Hub c in einem ebenfalls an dem Gestell befestigten Zylinder 73.
Die Dämpfung der Weblade in der vorderen Stellung erfolgt auf jeder Seite entweder durch einen pneumatischen oder hydraulischen Dämpfer bekannter Bauart 30 oder durch einen nicht dargestellten festen Anschlag.
Eine aufgeschraubte Kappe 74 hält den Kolben 72 seitlich fest und bestimmt die Eindringtiefe desselben. Ein an dem Zylinder 73 befestigtes offenes Gehäuse
75 trägt einen Bremsschuh 76, und ein gleichartiger anderer Bremsschuh 78 ist an dem Zylinder 72 befestigt.
Durch die Achse des Kolbens 71 wird durch einen Kanal 77 das Druckmittel zugeführt, welches den Zylinder 72 in Richtung auf die Kappe 74 zurückdrückt.
Wenn die Ladenstelze 10 zwischen die Bremsschuhe
76 und 78 tritt, wird sie bis zur Stillsetzung während des Hubes L (F i g. 9) gebremst.
Es genügt, im Augenblick des Vorscbnellens der Weblade die Druckmittelkammer auf Auslaß zu schalten, um die Bremswirkung sofort aufzuheben. Dies erfolgt durch ein Differentialrelais (Fi g. 10) mit einem Zylinder 79, in welchem ein Doppelkolben 80 beweglich ist, dessen Kopf 81 gleichzeitig einen Kolben und ein Ventil bildet.
Eine öffnung α ist mit einer Leitung verbunden, welche einen ständigen Druck hinter dem Kopf 81 aufrechterhält. Eine Öffnung ρ ist mit dem Zylinder des Antriebsteils 36 der Weblade verbunden, welcher entweder unter Druck steht oder auf Auslaß geschaltet ist. Eine öffnung / ist mit der Bremse 28 verbunden und eine öffnung e mündet ins Freie. Wenn die Weblade in der rückwärtigen Stellung stillsteht, wird der Kopf 81 zurückgedrückt, und das Druckmittel speist die Bremse, welche festgezogen wird.
Im Augenblick des Vorschnellem der Weblade gelangt das von dem Zylinder des Antriebsteils kommende Druckmittel auch unter einen Kolben 82, dessen Querschnitt größer als der des Kolbens 81 ist, so daß die hierdurch'entstehende Druckdifferenz den Kopf 81 in entgegengesetztem Sinn zurückdrückt, so daß dieser die öffnung α schließt und gleichzeitig die öffnung / mit der öffnung e in Verbindung setzt, so daß der von der Bremse ausgeübte Druck verschwindet.
Da die Speisung des Zylinders 14 der Weblade lange vorher unterbrochen wird, bevor diese wiedei in die rückwärtige Stellung zurückkehrt, tritt das Umgekehrte ein, und wenn die Ladenstelze 10 zwischen die Bremsschuhe76 und 78 (Fig. 9) kommt, ist der Druck bereits an dem Bremsschuh 78 wirksam.
Der mechanische Riegel 29 ist im einzelnen in Fig. 11 dargestellt.
Ein Zylinder 83 ist innerhalb eines jeden Gestells an der Achse der Ladenstelze 10 befestigt Er weist am Boden seiner Kammer einen dichten Kolben 84 auf, welcher mit einem V-förmig ausgeschnittenen Metallkolben 89 starr verbunden ist.
Am Eingang des Zylinders 83 befinden sich zwei gleiche Backen 85, welche an einer Achse 86 schwenkbar sind und durch Federn 87 in die Klemmstellung gebracht werden, welche sich beiderseits an von dem Kopf und der Mutter einer Achse 88 gebildeten Anschlagen abstützen.
Die innerhalb des Zylinders 83 befindlichen Enden der Backen 85 spreizen sich unter der Einwirkung der Federn 87 und drücken den Kolben 89 zurück, während die anderen Enden geschlossen sind und ihre
»o Nuten miteinander einen etwas offenen Zylinder und eine V-förmige Schrägfläche bilden.
Wenn die Ladenstelze 10, an welcher ein Riegel 90 in Form eines vollen Zylinders befestigt ist, fast am Hubende ankommt, trifft der Riegel 90 zunächst auf
is die Schrägfläche der Backen 85, spreizt sie und wird genau am Ende des Hubes durch die Schließung der Backen 85 durch die Federn 87 festgehalten, wodurch die Weblade in dieser Stellung während der ganzen Zeit des Übergangs des Schützens verriegelt wird.
ao Im Augenblick des nächsten Vorschnellens der Weblade drückt das von dem Zylinder 14 des Antriebsteils 36 der Weblade durch die öffnung ο ankommende Druckmittel den Kolben 84 und den Kolben 89 zurück. Die V-förmige Ausbildung des Koi£
*5 bens89 bewirkt die Schließung der Enden der Backen 85 auf der Zylinderseite, so daß sich diese auf der Seite der Stelze 10 öffnen und den Riegel 10 freigeben.
Der Warenbaum 91 (Fig. 2) ist an den Enden zweier Doppelhebel 92 gelagert, welche an je innerhalb des Gestells befestigten Achsen 93 schwenkbar sind.
An dem anderen Ende eines jeden Hebels 92 ist eine Rückholfeder 94 angeordnet, welche den Warenbaum 91 mit etwa konstantem Druck gegen den Warenabzugsbaum 95 drückt. Nach Maßgabe der Zunahme des Durchmessers des Warenbaums 91 nimmt sein Gewicht zu, die Rückholfedern 94 ent-, wickeln jedoch ebenfalls eine proportional größere Kraft.
An dem Ende eines jeden Hebels 92 ist auf der Seite der Rückholfeder 94 eine Stange 96 eines Kolbens befestigt, welcher in einem an dem Gestell befestigten Zylinder 97 verschieblich ist. Ein handbetätigtes Ventil 98 schaltet die Zylinder 97 während der Aufwicklung eines Gewebestücks auf den Warenbaum 91 auf Auslaß.
Wenn der mehr oder weniger mit Gewebe vollgewickelte Warenbaum 91 frei gemacht werden soll, genügt es, das Ventil 98 zu betätigen. Das Druckmittel kommt dann unter die Kolben, welche die Hebel 92 anheben, und die Drehzapfen des Warenbaums 91 werden auf die entfernbaren Schrägflächen 99 gebracht, welche vorübergehend an hierfür in den Gestellen vorgesehenen Stellen eingesetzt werden und deren Enden gemäß 100 oder 101 geformt sein können.
Bei einer anderen Ausführung kann der Warenbaum 91 unmittelbar auf einen Wagen heruntergelassen werden, welcher zwischen das Gestell 1, 2 unmittelbar unter den Warenbaum 91 gebracht wird, da, wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, der Raum unter ihm bis zum Boden vollständig frei ist.
Das Einsetzen eines leeren Warenbaums erfolgt von Hand nach Entfernung der beiden Schrägflächen 99 durch einfache Betätigung des Ventils 98.
An der Webmaschine ist eine Druckmittelquelle vorhanden, z. B. für Druckluft, welche zu den ver-
schiedenen pneumatischen Betätigungsorganen führt, welche ihrerseits durch mit Mikrokontäkten verbundene Elektromagnete gesteuert werden.
Die Webmaschine ist ferner mit den üblichen Kontrollvorrichtungen ausgerüstet, wie vorzugsweise auf beiden Seiten angeordnete Einschalt- und Ausschaltknöpfe, elektrische Schuß wächter und Kettenwächter, Vorrichtungen zur Feststellung der Anwesenheit lies Schützens in den Kästen und ein von der Weblade betätigter Schalter. -
Im folgenden sind die Bezugszeichen der Teile auf der linken Seite der Webmaschine mit dem Index G und die auf der rechten Seite mit dem Index D versehen.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Antriebsteile 54, 70 und 36 beschrieben.
Fig. 12 zeigt den Antriebsteil54 zur Betätigung der Schäfte 57. Jeder Schaft wird durch einen doppeltwirkenden Kolben 120 betätigt, welcher in einem Zylinder 121 verschieblich ist.
An jedem der beiden Enden des Zylinders 121 befindet sich ein Ventil 122, welches von einem Elektromagnet 123 über einen Winkelhebel 124 betätigt wird. Die elektrische Schaltung der beiden Elektromagnete wird so getroffen, daß der Schließung des Stromkreises des einen gleichzeitig die Öffnung des Stromkreises des anderen entspricht. Ein Programmschalter erzeugt so in einem Sinn das Heben des Schaftes und in dem anderen Sinn das Senken desselben Schaftes.
Das Druckmittel kommt ständig durch Kanäle 125 an, und wenn das Ventil 122 nicht durch den Elektromagnet 123 zurückgedrückt wird, wird es durch das Druckmittel auf seinen Sitz gedrückt, so daß der Auslaß geschlossen wird und das Druckmittel durch einen Kanal 126 in den Zylinder gelangt und den Kolben 120 zurückdrückt.
Bei Schließung des Stromkreises des Elektromagnets wird das Ventil 122 zurückgedrückt und schließt den Einlaß 125, wobei es gleichzeitig den durch eine Körnerschraube 127 veränderbaren Auslaß öffnet. Da gleichzeitig der Stromkreis der entgegengesetzten Spule geöffnet ist, wird der Kolben 121 in entgegengesetzter Richtung verstellt.
Durch die Regelung der Auslaßöffnung an jedem Ende des Zylinders kann die Hebe- oder Senkgeschwindigkeit eines jeden Schaftes durch mehr oder weniger starke Verringerung des Querschnitts der Auslaßöffnung verändert werden.
F i g. 13 zeigt den Antriebsteil 70 für das Abschießen des Schützens oder den Antriebsteil 36 für das Vorschnellen der Weblade, da diese beiden Antriebsteile gleich ausgebildet sind.
Jeder dieser Antriebsteile enthält einen Kopf 128, welcher an dem Gestell schwenkbar ist und die Gesamtanordnung trägt, während die andere Seite von dem Schlagarm 6 (oder der Ladenstelze 10) getragen wird, einen Zylinder 129, einen einfach wirkenden Kolben 130, eine Kolbenstange 131 mit einem Gabelkopf 132 und eine Kappe 133, welche den Zylinder 129 durch nicht dargestellte Bolzen an dem Kopf 128 hält.
Der Kopf 128 enthält eine Elektromagnetspule 134, einen Winkelhebel 135, ein Ventil 136, ein pneumatisches Differentialrelais mit einem Zylinder 137, einem anderen Zylinder 138, zwei Ventilsitze 139 a und 139 b, einem Doppelkolben, dessen,einer Kopf 140 gleichzeitig ein Ventil und einen Kolben bildet, dessen Querschnitt jedoch kleiner als der des gegenüberliegenden Kopfes 141 ist, und zwei Leitungen 142 und 143.
Die Luft kommt ständig bei α an und sucht den Kopf 140 zurückzudrücken, sie gelangt jedoch durch die Leitung 142 an das Ventil 136 und drückt es zurück, so daß ein Auslaß 146 geschlossen wird, während sie über die Leitung 143 zu dem Kopf 141 gelangt. Der Querschnittsunterschied zwischen den
ίο Köpfen 140 und 141 bewirkt, daß der Sitz 139 α geschlossen und gleichzeitig der Sitz 139 b geöffnet wird, wodurch der Zylinder 129 durch ein Auslaßloch 144 auf Auslaß geschaltet wird, so daß der unter der Einwirkung anderer Kräfte stehende Kolben 130 seine
»5 Stellung am Boden des Zylinders 129 wieder einnimmt.
Wenn der Stromkreis der Spule 134 geschlossen wird, hebt der Winkelhebel 135 das Ventil 136 an, welches die Luftzufuhr durch die Leitung 142 ver-
•o schließt und den Auslaß 146 öffnet, wodurch eine Kammer 145 auf Auslaß geschaltet wird. Sobald der Druck in der Kammer 145 abfällt,, herrscht der Druck an 140 vor und treibt den Kolben nach oben, wodurch 139 b geschlossen und die Luftzufuhr mit dem
»5 Zylinder 129 in Verbindung gesetzt wird.
Bei Unterbrechung des Stromkreises der Spule 135 erfolgen die umgekehrten Vorgänge. .
Die in F i g. 14 dargestellte elektronische Steuerung enthält im wesentlichen:
so ■■■·■ ■ ■ ■ · ■:·''■
1. einen Rechteckwellengenerator (Oszillator) 151, welcher eine Rechteckwelle liefert, deren einstellbare Frequenz die Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine bestimmt,
2. eine zyklische Programmiervorrichtung 152, welche Befehle zu Zeitpunkten gibt, welche Vielfache der Periode des Oszillators sind. Sie enthält einen Zähler, dessen Kapazität π Einheiten (z.B. 256) beträgt, und Stromkreise zur Herstellung der Übereinstimmung zwischen einem eingestellten Wert und dem Inhalt des Zählers, wobei der Befehl erteilt wird, wenn diese Übereinstimmung hergestellt ist,
3. »Speicher« Ein/Aus 153, 154, 155, bei welchen ♦5 jeder Eingang E1... E8 an einen der 256 Punkte der Programmiervorrichtung 152 angeschlossen werden kann, so daß der Beginn und das Ende eines jeden Impulses an den Ausgängen SB, SCD, SCG für das richtige Arbeiten der Webmaschine am besten eingestellt werden können. ;
Der Ausgang SB ist mit den Antriebsteilen 36 G und 36 D zur Steuerung der Weblade verbunden.
Der Ausgang SCD ist mit dem Antriebsteil 7OD auf der rechten Seite für das Abschießen des Schützens verbunden, während der Ausgang SCG mit dem Antriebsteil 7OG auf der linken Seite für das Abschießen des Schützens verbunden ist (Fig. 13), wobei diese Verbindungen über Leistungsverstärker 159 erfolgen,
4. eine zyklische Programmiervorrichtung 156 zur Steuerung der Schäfte, deren Eingänge E 9 und ElO in einem Sinn von dem Rhythmus der Programmiervorrichtung 152 abhängen, während . der Eingang Eil in entgegengesetztem Sinn von einem Knopf BD zum Rückdrehen der Webmaschine durch einen »Speicher« 173 abhängt,
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und deren Ausgänge (z. B. CX .. .CA, welche jedoch auf Cl... Cn gebracht werden können) nacheinander einen Impuls je Arbeitsspiel der Webmaschine oder je Schuß empfangen,
5. eine Reihe von Umschaltern 157, deren verschiedene Schaltkombinationen gestatten, nach Belieben und sehr schnell eine beliebige Bindung des Gewebes in den Grenzen der Schäftezahl und der Schußzahl, für welche die Programmiervorrichtung 156 ausgebildet ist, zu erhalten,
6. eine Reihe von logischen »Oder«-GIiedern 158, deren Eingänge von den Umschaltergruppen 157 abhängen und deren Ausgänge die Antriebsteile zur Steuerung der Schäfte über logische »Und«- Glieder 167 und Leistungsverstärker 159 speisen und
7. eine Reihe von logischen Gliedern »Und«, »Oder«, »Nicht«, »Speicher«, deren Schaltungen miteinander und mit den verschiedenen Punkten zur Inbetriebsetzung, Abstellung, Sicherheit für die Ankunft des Schützens und die Ankunft der Weblade sowie mit den Vorrichtungen zur Kontrolle des Vorhandenseins des Schußfadens, der Kettenfäden usw. kombiniert sind.
Der Rechteckwellengenerator 151 speist die Programmiervorrichtung 152 über ein »Und«-GIied 160. Damit jedoch die Programmiervorrichtung 152 in Tätigkeit tritt, muß außerdem das »Und«-Glied 160 selbst durch seinen zweiten Eingang gespeist werden. Dieser zweite Eingang hängt von dem Ausgang eines »Speichers« 161 ab, welcher nur durch den Ausgang eines »Und«-Gliedes 162 eingeschaltet werden kann. Damit der Ausgang des »Und«-Gliedes 162 gespeist wird, müssen einerseits die vier Eingänge dieses »Und«-Gliedes 162 gleichzeitig vorhanden sein (EP: Programmiervorrichtung auf Null; CN: Schützen auf der richtigen Seite an Ort und Stelle; CB: Weblade in der rückwärtigen Stellung; BM: Befehl für die Inbetriebsetzung gegeben;) und andererseits darf ein »Und«-Glied 163 nicht einen Gegenbefehl durch eine Abstellursache empfangen haben, da sonst der »Speicher« 161 nicht in Betrieb kommt und das »Und«- Glied 160 nicht gespeist wird.
Der Betrieb dauert an, solange der »Speicher« 161 im Betrieb bleibt.
Der Befehl zur Abstellung der Webmaschine wird durch eine der ein logisches »Oder«-Glied 164 speisenden Hauptsicherheitsvorrichtungen gegeben, nämlich Ausschaltknopf BA; Kettenwächter CC; Schützenwächter CT; Fehlen oder nicht rechtzeitige Ankunft des Schützens N (durch ein ein »Und«-Glied 166 speisendes »Nicht«-Glied 168 festgestellt). Es können jedoch auch noch andere Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen werden, z. B. ein Schußfadenwächter, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Auswechselung des Schützens oder der Schußspule im Stillstand, usw. Es kann auch die selbsttätige Abstellung der Webmaschine durch FC vorgesehen werden, wenn die Maschine eine durch einen Schußfadenzähler registrierte vorbestimmte Gewebelänge gewebt hat.
Die nicht rechtzeitige Ankunft der Weblade in der rückwärtigen Stellung gibt ebenfalls den Abstellbefehl, jedoch mittelbar. Diese nicht rechtzeitige Ankunft wird durch ein »Nicht«-Glied 174 festgestellt, welches die »Speicher« 154 oder 155 außer Betrieb setzt, wodurch der Schützen verhindert wird, sich in Bewegung zu setzen, d. h. auf die andere Seite zu kommen, was durch das »Nicht«-Glied 168 festgestellt wird.
Die Abstellung der Webmaschine wird durch das »Oder«-Glied 164 erlaubt, dessen einziger Ausgang einen »Speicher« 165 speist, dessen Ausgang den zweiten Eingang des »Und«-Gliedes 163 speist. Der Ausgang des »Und«-Gliedes 163 setzt den »Speicher« 161 außer Betrieb, dessen Ausgang nicht mehr das
ίο »Und«-Glied 160 speist, und der Ausgang dieses »Und«-Gliedes 160 speist nicht mehr die Programmiervorrichtung 152. Die Aufeinanderfolge diesel Vorgänge hängt jedoch von dem mit dem Nullpunkt der Programmiervorrichtung 152 verbundenen zweiten Eingang des »Und«-Gliedes 163 ab, wobei die Wirkung des »Oder«-Gliedes 164 durch den »Speicher« 165 und das »Und«-Glied 163 verzögert wird, so daß die Abstellung der Webmaschine erst erfolgt, wenn die Programmiervorrichtung 152 durch Null
ao geht, d. h. bei der wirklichen oder angenommenen Ankunft des Schützens in seinem Kasten.
Die Stillsetzung durch den Kettenwächter CC bewirkt gleichzeitig die Unterspannungsetzung eines einzigen Antriebsteils 36 D der Weblade und die
»5 Unterbrechung aller Antriebsteile 54 der Schäfte^in der oben anläßlich der Beschreibung der Arbeitsweise der Webmaschine erläuterten Weise durch Inbetriebsetzung eines »Speichers« 169, welcher ein »Und«- Glied 170 speist, dessen zweiter Eingang von dem Nullpunkt der Programmiervorrichtung 152 abhängt. Der Ausgang des »Und«-Gliedes 170 speist einerseits ein »Oder«-Glied 171, d. h. den alleinigen Antriebsteil 36 D der Weblade, und andererseits ein »Nichte-Glied 172, welches den zweiten Eingang aller »Und«- Glieder 167 der Antriebsteile 54 der Schäfte unterbricht. Die Weblade ist dann freigegeben, da sie sich zwischen ihren Rückholfedern 26 und der Wirkung des Antriebsteils 36D (Fig. 2) im Gleichgewicht befindet. Die Wiederinbetriebsetzung durch den Knopf BM, welcher den »Speicher« 169 außer Betrieb setzt (wobei die Weblade und die Schäfte wieder ihre normalen Stellungen einnehmen), kann nur erfolgen, wenn der reparierte Faden richtig gespannt ist.
Das schrittweise Zurückdrehen der Webmaschine erfolgt durch einen Knopf BD, welcher den »Speicher« 173 in Betrieb setzt, dessen Ausgang einerseits den »Speicher« 161 außer Betrieb setzt, welcher keine Befehle von dem »Und«-Glied 162 empfangen kann, und andererseits die »Speicher« 153, 154 und 155 durch X, Y, Z außer Betrieb setzt, wobei er gleichzeitig die zyklische Programmiervofrichtung 156 in entgegengesetztem Sinn und nur für einen Arbeitsschritt der Webmaschine speist, so daß jeder durch den Knopf BD gegebene Impuls die schrittweise gegensinnige Bewegung der Schäfte bewirkt, ohne daß die Antriebsteile für den Schützen und die Weblade in Betrieb treten.
Jede Hauptsicherheitsvorrichtung erzeugt gleichzeitig mit der Abstellung der Webmaschine das Aufleuchten einer Signallampe a, b, c, d, deren Farben für jede Abstellursache verschieden sind, oder das Aufleuchten eines Leuchtzeichens, auf welchem die Abstellursache schematisch dargestellt ist. Die Arbeiterin kann daher die Ursache der Abstellung leicht, schnell und sicher feststellen.
Die Kontrolle des Schützens bei seiner Ankunft oder sein Vorhandensein in dem Kasten durch dais »Nicht«-Glied 168 kann durch Mikrokontakte er-
folgen oder auch durch Fotozellen oder Fototransistoren und Lichtquellen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Webmaschine, bei der der Antrieb der Weblade, des Webschützens und derWebschäfte durch pneumatisch betätigte Kolben erfolgt, wobei steuerbare Magnetventile zur Verteilung des to Druckmediums vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programmschalter mit einer Mehrzahl von Impulsfolgen liefernden Ausgängen vorgesehen ist, der aus einem elektronischen Rechteckwellengenerator (151) und einer »5 nachgeordneten zyklischen Programmiervorrichtung (152) besteht, die über elektronische Speicherglieder (153,154,155) und über die üblichen logischen Funktionen verwirklichende, elektronische Stromkreise mit den Magnetventilen und μ den Ansprechkontakten sämtlicher Sicherheitsvorrichtungen verbunden ist, und daß die Impuls-
geber des Programmschalters derart einander zugeordnet sind, daß das Ansprechen der Sicherheitsvorrichtungen in dem Augenblick registriert wird, in dem im Arbeitsrhythmus der Webmaschine alle Teile derselben in Ruhe sind.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Strompfade zwischen den Magnetventilen zur Steuerung der Antriebsvorrichtimg der Schäfte (57) und der zyklischen Programmiervorrichtung (152) eine weitere zyklische Programmiervorrichtung (156) und mit ihr verbundene Umschalter (157) eingesetzt sind.
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (57) mittels elastischer Kabel (60) mit ihrem pneumatischen Antrieb verbunden sind und in der oberen und unteren Endlage der Schäfte (57) Anschläge (61, 63) vorgesehen sind.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (61, 63) zur Erzielung eines reinen Webfaches ausgebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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