DE838280C - Verfahren und Vorrichtung zur periodischen und selbsttaetigen Drehung einer Welle um vorbestimmte Winkel, die von einer Lochkarte gesteuert werden, insbesondere zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Garnschuetzen auf Webmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur periodischen und selbsttaetigen Drehung einer Welle um vorbestimmte Winkel, die von einer Lochkarte gesteuert werden, insbesondere zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Garnschuetzen auf Webmaschinen

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DE838280C
DE838280C DEW4855A DEW0004855A DE838280C DE 838280 C DE838280 C DE 838280C DE W4855 A DEW4855 A DE W4855A DE W0004855 A DEW0004855 A DE W0004855A DE 838280 C DE838280 C DE 838280C
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DE
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drum
rotary
drum magazine
shaft
punch card
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DEW4855A
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English (en)
Inventor
Carl Ludwig Fuchs
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WOLLDECKENFABRIK ZOEPPRITZ AG
Original Assignee
WOLLDECKENFABRIK ZOEPPRITZ AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur periodischen und selbsttätigen Drehung einer Welle um vorbestimmte Winkel, die von einer Lochkarte gesteuert werden, insbesondere zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Garnschützen auf Webmaschinen häufig tritt in der Technik die Aufgabe auf, Wellen in periodischer und selbsttätiger Weise um bestimmte Winkel zu drehen, wobei die Drehrichtung; teilweise gleichsinnig, teilweise im entgegengesetzten Sinne erfolgen muß. Verfahren und Vorrichtungen, bei denen auf Grund von Musterkarten od. dgl. eine Trommelwelle bei Webstühlen mit Revolverwechsel um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, sind an sich bekannt. Allerdings bedienen sich die meisten, der bekanntgewordenen Verfahren zur Bewerkstelligung des Vorgangs rein mechanischer liaueleniente, zum Teil auch in Verbindfing mit elektrischen Steuerteilen. Kennzeichnend für das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist vor allem der Umstand, daß die Drehung einer Welle und dadurch letzten Endes der Schützenwechsel in dem angezogenen Beispiel einer Webmaschine auf hydraulischem Wege erfolgt, wobei der Zeitpunkt, zu dem, und der Winkel, um den die Drehung zu erfolgen hat, .auf Grund der in bekannter Weise in eine Lochkarte eingestanzten Lochanordnung ausgelöst wird.
  • Zur Erläuterung des hier vorgeschlageneh Verfahrens und der zu dessen Ausführung dienenden Vorrichtung liegen die Zeichnungen mit Fig. i bis 5 hei. - Diese -Zeichnungen stellen das Beispiel für die Anwendung auf eine Webmaschine in einer schematischen, vereinfachten Anordnung dar. Die hierin angegebenen Teile können naturgemäß konstruktiv auch andersartig ausgebildet sein und sind nur als Beispiel für eine der vielen Ausführungsmöglichkeiten zur Verwendung des vorgeschlagenen Weges aufzufassen.
  • Fig. i zeigt eine Übersicht der wichtigsten Teile einer Webmaschine, deren charakteristische Arbeitsvorgänge hydraulisch ausgelöst werden.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt A-A von Fig. i, und zwar durch diese Webmaschine.
  • Fig. 3 zeigt die Vorrichtung, mittels der ein die verschiedenen Betriebsschützen 48, welche in den Schützenzellen i untergebracht sind, enthaltendes Trommelmagazin 2 in durch eine Lochkarte i9 vorbestimmter Weise gedreht wird. Zur besseren Anschaulichkeit ist die Lochkarteneinrichtung 16 bis i9 doppelt dargestellt, obwohl sie in Wirklichkeit nur einmal vorhanden ist. Die Trommelwelle 4 ist ebenfalls doppelt dargestellt, einmal oben und einmal darunter (im Zusammenhang mit der Gelenkkette 36), obwohl sie tatsächlich nur einmal vor-' banden ist.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Trommelmagazin i bis 4 sqwie die Anordnung der gesamten Steuereinrichtung für den Fall, daß die Rückführkulisse 33 sich in Bewegungsrichtung nach oben zu befindet. Hierin treten auch die Nokken 41 und 42 in Erscheinung, die in Fig. 3 nicht sichtbar sind. Außerdem ist darin noch ein. Fühler 43 dargestellt, der entgegen einer Druckfeder 44 über Seilzüge 47 die jeweilige Stellung des Trommelmagazins 2 bis 4 nach der anderen Maschinenseite hin signalisiert.
  • Fig.5 gibt die kraftschlüssige Verbindung des Querjoches io mit dem Steuerschieber 9 in Bewegungsrichtung (vertikal) an.
  • In allen Zeichnungen (Fig. i bis 5) bedeuten die mit Buchstaben bezeichneten Teile Elemente der Webmaschine, die der Übersichtlichkeit halber angeführt sind, jedoch mit dem eigentlichen Gegenstand der Erfindung nicht unmittelbar zusammenhängen. Die mit Zahlen bezeichneten Teile hingegen geben die Elemente an, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betreffen.
  • Hierin sind bezeichnet mit a Behälter für Betriebisflüssigkeit (linke Maschinenseite) ; b Behälter für Betriebsflüssigkeit (rechte Maschinenseite) ; c Überlaufleitung für die Druckflüssigkeit von der einen zur andren Maschinenseite; d Rietschwinge; e Rietbalken; f Rietlamellen; g Schußbahnlamellen, mit Brustbaum h fest verbunden; h Brustbaum; i Stra.hleinrichtung; k Strahlbecher; l Führungsleisten fürStrahlbecher k ; m Zylinder fürLuftbremse; n Picker; o Bodenklappe zur Schützenwechselzellev; p Steuervorrichtung für den Schützenwechsel; q Ausstoßvorrichtung; r Justiervorrichtung; s Gehäuse für die Ausstoßvorrichtung q und die Justiervorrichtung r; t Reserveschützenmagazin; u Verschiebeservomotor; v Schützenwechselzelle; w Kurbehvelle; x Rietgestänge; y Schützenlaufbahn; z Fangrinne 'für ausgestoßene leere Schützen; i Schützenzellen für die verschiedenen Betriebsschützen 48; 2 Trommelmagazin, mit der Trommel, welle 4 und dem Drehkolben 5 fest verbunden; 3 feststehendes Anschlagsegment des Drehservomotors, der aus 'den Teilen 3, 4 und 5 besteht; 4 Trommelwelle, durch sie ist das Trommelmagazin 2 freitragend gelagert; 5 Drehkolben zum Drehservom6tor 3 bis 5, mit der Trommelwelle 4 fest verbanden; 6 Steuerleitung zum Dfehservomotor 3 bis 5 für Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn; 7 Steuerleitung zum Drehservomotor 3 bis $ für Drehrichtung im Uhrzeigersinn ; 8 Steuerkasten, in welchem die Steuerschieber 9 geführt sind; 9 Steuerschieber; io Querjoche (zwei ,Stück), sie übertragen die Bewegung der Rückführhebel 31 bzw. 32 auf die Steuerschieber 9 und sind an ihrem oberen Ende tnitdiesen in vertikaler Richtung kraftschlüssig verbunden (Fig. 5) ; an ihrem antereu Ende befindet sich die Querjochplatte i i, an der die Rückführhebel 31 bzw. 32 angreifen; ii Querjochplatte, mit dem Querjoch io fest verbunden; 12 Druckfeder, sie drückt die Querjochplatte i i nach unten an die Rückführhebel 31 bzw. 32 fest an; 13 Saugleitung für die Flüssigkeit, vorzugsweise C51, zur Druckpumpe 14; 14 Druckpumpe (gegebenenfalls kann diese auch mit anderen Flüssigkeiten als C51, z. B. Emulsion, betrieben werden); 15 Druckleitungen.; 16 Welle für Lochkartentrommel, auf ihr ist die Lochkartentrommel 17 drehbar gelagert; 17 Lochkartentrommel, über sie laufen die Lochkarten i9; 18 Exzenterscheibe, mit der Trommelwelle 16 fest verbunden, diese dient zum Abheben der Taststifte 22 während des Weiterdrehens der Löchkartentrommel 17; i9 Lochkarte, durch deren Lochanordnung die Farbschützenfolge be- stimmt wird; 2o Abhebtraverse, sie dient zur Übertragung der Bewegung der Exzenterscheibe 18 auf die Taststifte 22; 21 Gestell für die Lochkarteneinrichtung; 22 Taststifte, sie können in die I"öcher der Lochkarte i9 einrasten und geben damit den ausschwenkbaren Tasthebel 24 frei; 23 Druckfedern, die auf die TaStstifte 22 eine Kraft in Ric4tung der Lochkarte i9 ausüben; 24 Tasthebel, um Drehzapfen 5o schwenkbar gelagert; 25 Reglergehäuse; 26 Regelschieber, er trägt unten ein Kopfstück, an dem der Tasthebel 24 angreift, ist im Reglergehäuse 25 geführt und besitzt oben ein entlastetes Kolbenpaar; dieses steuert den Zu- und Abfluß zum Hubstempel 29 über die Steuerbohrung 28; 27 Druckfeder, sie drückt den Regelschieber 26 nach unten an den Tasthebei 24 an; 28 Steuerbohrung im Reglergehäuse 25; 29 Hubstempel, bestehend aus einem Kolben, der im Reglergehäuse 25 geführt ist; und einem Schaft, auf dem die Rückführhebel ,31 bzw. 32 ruhen; 3o Druckfeder; 31 einarmiger Rückführhebel; 32 zweiarmiger Riickführhebel; 33 Rückführkulisse, sie ist mit der Trommelwelle 4 Über eine Gelenkkette 36 durch das Kettenrad 39 verbanden, sie dient durch -die auf ihr verstellbar angeordneten Nocken 34 und 35 zuc Zurückführung der aasgelenkten einarmigen bzw. zweiartigen Rückführhebel 31 bzw. 32 .in ihre untere Ausgangsstellu 11g, w eil" die 1r@mimelwelle 4 den 1)reliw-itikel zurückgelegt hat; 34 Nocken, an der ltrrckfirhrklilisse 33 verstellbar befestigt, er bringt den aasgelenkten zweiarmigen Rückführhebel 32 bei Aufwärtsbewegung der Rückführkulisse 33 in ,seine .@usgatigsstellung; 35 Nocken wie 34, er bringt den aasgelenkten einarmigen Riickführhebel 31 bei Abwärtsbewegung der Riickführkulisse 33 in seine Ausgangsstellung; 36 Gelenkkette; 37 Endbefestigungen der Gelenkkette 36 an der IZiickfrrlirkitlisse 33; 38 feststehender Drehzapfen für das untere Kettenrad 40; 39 oberes Kettenrad mit der Trommelwelle 4 fest verbunden; 40 unteres Kettenrad auf dem feststehenden Drehzapfen 38 gelagert; 41 und 42 Nocken, mit der Trommelwelle 4 fest verbunden (Fig. :4), sie signalisieren die Stellung des Trommelmagazins 2 an die Steuerentrichtung p (Fig. i) zum Schützenwechsel auf der gegenüberliegenden Maschinenseite über Seilzüge 47 und Ausgleichszugfedern 46, die in Fig. i nicht eingezeichnet sind, die Betätigungsvorrichtung 43 bis 45 für die Seilzüge 47 ist nur für den gerade ansprechenden Nocken 42 dargestellt; 43 Fühler für Nocken 41 und 42, nur für Nocken 42 dargestellt: 44 Druckfeder zu Fühler -13; 45 Befestigung für Seilzug 47 am Fühler 43; 46 Ausgleichszugfeder für Seilzug 47; 47 'Seilzug; 48 Betriebsschützen, sie enthalten das Garn verschiedener Farbe bzw. Qualität und liegen in den Schützenzellen i des Trommelmagazins 2; 49 Gehäuse zum Drehservoniotor 3 bis 5, feststehend; 5o bis 52 Drehzapfen: 53 11n1 54 Leitungen für lietriebsflüssigkei t.
  • Die Vorrichtung zur Drehung einer Welle um durch Lochkarten vorbestimmte Winkel arbeitet wie folgt: Solange sich einer der Schützen 48 in der obersten Schützenzelle i nach Fig. 4 befindet, bleiben alle dargestellten Teile außer der Welle 16 in Ruhe. \Vir.d nun ein anderer Schützen 48 be- nötigt, sei es, weil ein Schußgarn anderer Farbe oder anderer sonstiger Qualität für den Webvorgang benötigt wird, so tritt die Vorrichtung zur Drehung des Trommelmagazins 2 und damit zur entsprechenden selbsttätigen Auswechslung des Schützers 48 auf hydraulischem Wege in Tätigkeit.
  • Die in Fig. 2 mit 7e, bezeichnete Kurbelwelle befindet sich in dauerndem gleichmäßigem Umlauf. Sie überträgt ihre Bewegung auf die Welle 16 der Lochkarteneinrichtung 17 bis i9, die mit halber Drehzahl läuft (Fi.g. 1, 3 und ,4), in nicht dargestellter Weise. Bei jeder Umdrehung der Welle 16 heben, z. 13. bei -der dargestellten Weise, die Exzenterscheiben 18 sämtliche Taststifte 22 über die Ab; liebtraverse 2o ab, wodurch die Lochkartentrommel 17 zur Drehung freigegeben wird. Die Lochkartentrommel 17 dreht sich darauf um solch einen Winkel, z. l;. 6o', claß die nächstfolgende Lochkarte i9 vor die Taststifte 22 zu liegen kommt. -In der in Fig. 3 gezeichneten Stellung des Taststifte,s 22 bleibt die Vorrichtung in Ruhe. In der Stellung des Taststiftes 22 hingegen, wie in Fig: 4 gezeichnet (Taststift 22 durch die Lochkarte 19 gestoßen), schwingt der Tasthebel 24 um den Drehzapfen So aus, und der Regel'sehiebe'r 26 wird- in= folge der Pruckfeder nach unten- bewegt: Durch diesen Vorgang wird die über die Pumpe 14 und die -Leitung i5 geförderte Dru'ckflü'ssigkeit zwischen den Kolben des Regelschiebers 26 äbgeschlossen und gleichzeitig der über dem Hubstempel 29 befindliche Raum durch die Steuerbohrung 28 nach oben hin entlastet. Die Druckfeder 30 drückt nun die Teile 29, 32, (3-1)', io und 9 entgegen der Feder 12 nach oben. Hierdurch erhält die Steuerleitung 6 Druckflüssigkeit; während die Druckflüssigkeit von der anderen Seite des Drehservomotors 3 Ibis 5 über die Leitung 54 entweichen kann. Der Drehservomotor 3 bis 5 wird betätigt und dadurch das Trommelmagazin 2 in Drehung versetzt. Diese Drehung hält solange an, bis der zweiarmige Rückführhehel 32 durch den Nocken 34 infolge Aufwärtsbewegung der Rückführkulisse 33 wieder in seine Ausgangsstellung, wie in' Fig. 3 dargestellt, zurückfährt. Damit ist der gewünschte Schlitzen "48 in der- obersten Schützenzelle i des Trommelmagazins 2 in Arbeitsstellung gebracht. In den Steuerleitungen 6 und 7 sowie in den Leitungen 53 und 54 kann nunmehr kein Fluß mehr stattfinden, wodurch die Trommelwelle 4 in der verlangten Stellung gehalten wird. Der Nocken. 42 (Fig.4) hat dabei die nunmehrige Trommelstellung über den 'Fühler 43, die Ausgleichszugfeder 46 und den Seilzug 47 nach der anderen Seite der Webmaschine signalisiert. Dadurch wird bei Bedarf ein leerer Schützen durch einen vollen Schützen gleicher Garnart auf der rechten Maschinenseite in den Webvorgang eingeschaltet.
  • Solange der Schützen 48 mit einer Spule gleicher Farbe und Garnqualität benötigt wird, bleibt die Apparatur nach Fig: 3 und 4 in Ruhestellung, da sich ja unter keinem der Tas.tstifte 22 ein Loch in der Lochkarte i9 befindet. Wird ein Schützen 48 mit einer Spule anderer Farbe oder anderer Garnqualität benötigt, so wird dieser Vorgang durch ein Loch in der entsprechenden Lochkarte i9 ausgelöst wie beschrieben. Die in Fig.3 bis 5 dargestellte Vorrichtung kann für so viel verschiedene Qualitäten des Schußgarnes benutzt werden, als das Trommelmagazin 2 Schützenzellen i besitzt. Der Anzahl der Schützenzellen i entspricht je die gleiche Anzahl der Nocken 34 und 35. Diese Nocken 34 und 35 sind genau einstellbar auf der Rückführkulisse 33 angeordnet; damit die Stellung der Schützenzellen i für die 'jeweilige Schußposition fixiert werden kann.
  • Statt also in der heute üblichen Art bei Farbwechsel den Schützen 48 auf mechanischem Wege durch einen anderen zu ersetzen; wird nach dem beschriebenen Verfahren und der@angegebenen Vori^irhtung die Auswechslung durch eine hydraulische Automatik veranlaßt. Hieraus resultiert 'eine bedeutende Ersparnis an Zeit, Arbeitskraft und"°damit eine Herabsetzung der Betriebs.kösteb: Außerdem ist bei der geschilderten,Apparatur ein stoßfreies, betriebssicheres' und geräuschloses Arbeiten gewährleistet. Da als Arbeitsflüssigkeit öl benutzt werden kann, ist gleichzeitig auch jeder nennenwerte Verschleiß ausgeschaltet und die Lebens-(lauer damit praktisch unbegrenzt. Die gesamte Apparatur ist .so klein, daß sie im Inneren der Webmaschine raumsparend und unauffällig untergebracht ist.

Claims (13)

  1. -PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zur periodischen und selbsttätigen Drehung einer Welle um vorbestimmte Winkel, die von einer Lochkarte gesteuert werden, insbesondere zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Garnschützen auf Webmaßchinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund der Lochung einer Lochkarte (i9) eine Trommelwelle (4) hydraulisch um einen vorbestimmten Winkelgedreht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung eines Drehservomotors (3 bis 5) ein Trommelmagazin (2) -einer Webmaschine derartig gedreht wird; daß derjenige von den in den Schützenzellen (i) des drehbaren Trommelmagazins (2) untergebrachten Schützen (48) in Schußposition gelangt, welcher jeweils mit der erforderlichen Garnfarbe bzw. Garnqualität für den Webvorgang benötigt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit durch einen entlasteten Steuerschieber (9) und einen entlasteten Regelschieber (26) gesteuert wird und dadurch den Drehkolben (5) des Drehsecvomotors (3 bis 5) und damit das Trommelmagazin (2) wahlweise im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt dreht, wobei der Drehwinkel durch eine Rückführkulisse (33), die mit der Trommelwelle (4) über einen Kettentrieb (36 bis 40) verbunden ist, begrenzt wird.
  4. 4. Regler zur hydraulischen Steuerung der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei Gruppen von federbelasteten Hubstempeln (29), die einen hydraulisch beaufschlagten Kolben besitzen, ein zu jeder Hubstempelgruppe (29) gehöriges Querjoch (i o) über die Querjochplatte (i i) gegen eine Druckfeder (12) angehoben wird, was die Bewegung des Steuerschiebers (9) veranlaßt.
  5. 5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftschlüssigkeit zwischen den Querjochen (io) und den Steuerschiebern (9) nur in Bewegungsrichtung gegeben ist (Fig. 5).
  6. 6. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Hubstempel (2c» und dem zu einer Gruppe gehörigen Querjoch (io) ein Rückführhebel (31 bzw. 32) vorgesehen ist.
  7. 7. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung der Hubstempel .(29) durch einen Regelschieber (26). gesteuert wird, dessen Stellung entgegen einer Druckfeder (27) durch einen ausschwenkbarfn Tasthebel (24), z. R. einen Winkelhebel, bestimmt wird. B.
  8. Regler nach Anspruch 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwenken der Tasthebel (24) von federbelasteten Taststiften (22) beeinflußt wird, deren Ausweichen durch eine Lochkarteneinrichtung (16 bis 22) betätigt wird.
  9. 9. Trommelmagazin zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekznilzeicllnet, daß auf der Trommelwelle (4) Nocken (4i und 42) sitzen, die den einzelnen Schußpositionen zugeordnet sind und über Fühler (43), Druckfedern (44), Befestigungen (45), Ausgleichszugfedern (46) und Seilzüge (47) einer Steuereinrichtung für das Reserveschützenmagazin kundtun; welcher Schützen (48) jeweils in der obersten Schützenzelle (i) des Trommelmagazins (2) in Schußposition steht. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Rückführhebeln (31 und 32) vorhanden sind, die -einerseits zur Übertragung der Auslösung der Drehbewegung des Trommelmagazins (2) dienen und andererseits diese Drehbewegung, sobald die verlangte Stellung des Trommelmagazins (2) erreicht ist, ruckartig wieder beendigen. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß während der Drehbewegung des Trommelmagazins (2) eine Rückführkulisse (33) über einen Kettentrieb (36 bis 40) auf-oder abwärts bewegt wird, und durch auf ihr angebrachte Nocken (34 und 35) den jeweils ausgeschwenkten Rückführhebel (31 oder '32) so beeinflußt, daß der ihm zugeordnete Hubstempel (z9) gegen seine Druckfeder (30) nach unten drückt, wodurch auch der entsprechende Steuerschieber (9) in die Ruhelage zurückkehrt und damit den Fluß in den Leitungen (6 und 54 bzw. 7 und 53) zum Drehservomotor, (3 bis 5) absperrt, .so daß die Drehbewegl:ng ruckartig beendet wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückführkulisce (33) die gestaffelt angeordneten Nocken (34 und 35) einstellbar befestigt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8 und to bis 12, dadurch' gekennzeichnet, daß jeweils sowohl der Zufluß (6 bzw. 7) der Druckflüssigkeit zur einen Seite des Drehservomotors (3 bis 5). als auch der Abfluß (54 bzw. 53) von der anderen Seite des Drehservomotors (3 bis 5) durch einen einzigen Steuerschieber (9) geregelt wird, je nachdem, welche Drehbewegung des Trommelmagazins (2) verlangt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4226.55, #t23018.
DEW4855A 1950-12-29 1950-12-29 Verfahren und Vorrichtung zur periodischen und selbsttaetigen Drehung einer Welle um vorbestimmte Winkel, die von einer Lochkarte gesteuert werden, insbesondere zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Garnschuetzen auf Webmaschinen Expired DE838280C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE422655C (de) * 1923-06-02 1925-12-09 Anton Fohry Schuetzenwechsel fuer Webstuehle mit Revolverkasten mit Vor- und Rueckwaertslauf
DE423018C (de) * 1925-02-05 1925-12-21 Anton Fohry Schuetzenwechselgetriebe fuer Webstuehle

Patent Citations (2)

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