DE1534684B1

DE1534684B1 - Unterdecke

Info

Publication number: DE1534684B1
Application number: DE19651534684
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: M Abciuk and Co Ltd
Current assignee: M Abciuk and Co Ltd
Priority date: 1964-11-05
Filing date: 1965-11-04
Publication date: 1970-03-12
Also published as: BE702300A; IL22406A; US3354595A; GB1084617A

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterdecke aus aneinanderliegenden Lamellen mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, welche mit Hilfe von Halteklammern an Tragschienen aufgehängt sind, bei der wenigstens jeweils einer der hochstehenden Schenkel 5 der Lamellen einen von den Halteklammern erfaßten durchgehenden Vorsprung aufweist und bei der die Halteklammern an einem Tragschienenflansch befestigt sind.

Bekannte Unterdecken der erwähnten Art lassen hinsichtlich der Leichtigkeit der Montage und einer gegebenenfalls erforderlich werdenden Demontage nebst erneuter Montage in dem gleichen oder in einem anderen Raum zu wünschen übrig. Auch sind die bekannten Konstruktionen noch verhältnismäßig teuer.

Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer leicht montierbaren und demontierbaren Unterdecke, welche in bezug auf die Herstellung der Lamellen und die erforderlichen Montagekosten verhältnismäßig billig ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß — wie bei aus U-förmig profilierten Lamellen zusammengesetzten Rolltüren an sich bekannt — jeweils ein Schenkel jeder Lamelle einen durchgehenden Randwulst aufweist, während der andere Schenkel jeder Lamelle mit einer hinterschnittenen Längsnut versehen ist, die den Randwulst einer benachbarten Lamelle klemmend umschließt, und daß der durchgehende Vorsprung auf der Innenseite des mit der Längsnut versehenen Schenkels jeder Lamelle angeordnet ist.

Derartige erfindungsgemäße Unterdecken können bei Bedarf beliebig oft montiert und demontiert und nach Wunsch im gleichen oder in einem anderen Raum wieder verwendet werden. Eine Demontage nebst folgender Wiederverwendung im gleichen Raum ist häufig erforderlich, wenn zwischen der Raumdecke und der Unterdecke angebrachte elektrische Installationen renoviert, abgeändert oder überprüft werden müssen.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dann gegeben, wenn die Lamellen aus Kunststoff bestehen.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer als Bestandteil einer Unterdecke ausgebildeten Lamelle in schaubildlicher Ansicht von vorn oben sowie in Teildarstellung,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer aus Lamellen gemäß F i g. 1 zusammengesetzten Unterdecke im Vertikalschnitt senkrecht zu Bestandteile der Lamellen bildenden Profilschenkeln in ausschnittweiser ss Darstellung,

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie ΙΠ-ΙΙΙ von Fig. 2,

Fig. 4 eine zur^Aufhängung der Lamellen der Unterdecke geeignete Halteklammer in einer gegenüber Fig. 2 und 3 etwas vergrößerten schaubildlichen Darstellung und

Fig. 5 ein gegenüber Fig.l bis 4 etwas abgewandeltes Ausfuhrungsbeispiel einer Unterdecke bzw. der diese bildenden Lamellen in schaubildlicher Ansicht von oben sowie in Teildarstellung.

Die in Fig. 2 veranschaulichte erfindungsgemäße Unterdecke besteht im wesentlichen aus Lamellen 4 von etwa U-förmigem Querschnitt aus schallschlukkendem Material, vorzugsweise einem geeigneten Kunststoff.

Jede Lamelle 4 umfaßt gemäß Fig. 1, 2 einen Lamellenboden a, zwei hierzu senkrechte Schenkel b, c, einen oberen Randwulst d an dem oberen Ende des Schenkels b, einen äußeren Randvorsprung e an dem oberen Ende des Schenkels c, welcher eine nach unten offene hinterschnittene Längsnut / bildet, und einen inneren Vorsprung g, ebenfalls an dem oberen Ende des Schenkels c, welcher mit einer sich an dessen Unterseite der Länge nach erstreckenden Nut/r versehen ist. Die Längsnut / ist dazu bestimmt, den Randwulst d einer jeweils benachbarten Lamelle 4 klemmend zu umschließen (Fig.2). Die Nut/i dient zur Aufnahme je eines Vorsprunges 3b (Fig. 4) von Halteklammern 3, die mit einem oberen, wendelförmig gestalteten Endabschnitt 3 α an metallischen Tragschienen 2 verankert sind.

An einer nicht veranschaulichten Decke ist eine Gruppe von Holzbalken 1 befestigt, an denen die Tragschienen 2 senkrecht hierzu verlaufend festgeschraubt sind.

Bei der Montage der erfindungsgemäßen Unterdecke wird zuerst die Nut/i einer Lamelle 4 mit einer oder mehreren Halteklammern 3, die an einer oder mehreren Tragschienen 2 befestigt sind, in Eingriff gebracht. Danach wird der Randwulst d einer weiteren Lamelle4 in der Längsnut/ der von den Halteklammern 3 erfaßten Lamelle 4 zum Einschnappen gebracht. Schließlieh wird die Nut h der zweiten Lamelle 4 ebenfalls mit einer oder mehreren zugeordneten Halteklammern 3 in der gleichen Weise wie die erste Lamelle 4 zum Eingriff gebracht. Alsdann kann der Montagevorgang in analoger Weise fortgesetzt werden.

Eine teilweise oder vollständige Demontage ist leicht möglich, indem der Randwulst d einer oder mehrerer Lamellen aus den entsprechenden Längsnuten/ benachbarter Lamellen herausgezogen wird.

Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 reiten Halteklammern 13 auf zugeordneten Tragschienen 2' und weisen beidseitig der Tragschienen U-förmig nach unten verlaufende Schenkel 13 a auf, welche mit hakenförmig nach oben umgebogenen Enden 13 b in eine der Nut h von F i g. 1 entsprechende Nut an der Unterseite eines Vorsprunges g' des Profilschenkels der zugeordneten Lamelle eingreifen. Die Lamellenböden d sind im Gegensatz zu dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach unten durchgewölbt. Die Ausbildung der Halteklammern 3 bzw. 13 ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

Patentansprüche:

1. Unterdecke aus aneinanderliegenden Lamellen mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, welche mit Hilfe von Halteklammern an Tragschienen aufgehängt sind, bei der wenigstens jeweils einer der hochstehenden Schenkel der Lamellen einen von den Halteklammern erfaßten durchgehenden Vorsprung aufweist und bei der die Halteklammern an einem Tragschienenflansch befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß — wie an sich bekannt — jeweils ein Schenkel (b) jeder Lamelle (4) einen

durchgehenden Randwulst (d) aufweist, während der andere Schenkel (c) jeder Lamelle (4) mit einer hinterschnittenen Längsnut (/) versehen ist, die den Randwulst (d) einer benachbarten Lamelle (4) klemmend umschließt, und daß der durchgehende Vorsprung (g) auf der Innenseite des mit der Längsnut (/) versehenen Schenkels (c) jeder Lamelle angeordnet ist.

2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der durchgehende Vorsprung (g) entlang der oberen Hälfte des zugeordneten Lamellenschenkels (c) erstreckt.

3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Vorsprung (g) mit einer sich an dessen Unterseite der Länge nach erstreckenden Nut (A) versehen ist, in die mindestens eine Halteklammer (3) eingreift.

4. Unterdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (A) durch einen umgebogenen freien Profilrand des betreffenden Lamellenschenkels (c) gebildet ist.

5. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenschenkel (b, c) im wesentlichen senkrecht zu dem Lamellenboden (a) verlaufen.

6. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lamellenschenkel {b, c) im Bereich des Lamellenbodens (a) eben ausgebildet sind.

7. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenboden (a) nach unten durchgewölbt ist.

8. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4) aus Kunststoff bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen