DE1534416C - Steuervorrichtung für ein Streugerät - Google Patents

Steuervorrichtung für ein Streugerät

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DE1534416C
DE1534416C DE19651534416 DE1534416A DE1534416C DE 1534416 C DE1534416 C DE 1534416C DE 19651534416 DE19651534416 DE 19651534416 DE 1534416 A DE1534416 A DE 1534416A DE 1534416 C DE1534416 C DE 1534416C
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spreading
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speed
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DE19651534416
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DE1534416A1 (de
Inventor
Willy 7715 Braunlingen Küpper
Original Assignee
Hubert Weisser KG, 7715 Bräunungen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Streugerät zum Ausstreuen von Streugut in verschiedenen Streudichten und Streubreiten, bestehend aus einem Vorratsbehälter, einem rotierenden Streuteller und einem das Streugut aus dem Vorratsbehälter dem Streuteller zuführenden Endlosförderer, wobei der Streuteller und der Endlosförderer jeweils von einem Hydraulikmotor angetrieben werden, die von zwei gemeinsam von einem Dieselmotor angetriebenen Hydraulikpumpen beaufschlagt sind, deren ölfördermengen durch zwei Drosselventile einstellbar sind.
Es ist bereits ein Streugerät mit einer solchen Steuervorrichtung bekannt. Dabei sind jedoch die beiden Drosselventile, die die ölfördermengen der Hydraulikpumpen und somit die Drehzahlen der Hydraulikmotoren des Streutellers bzw. des Endlosförderers bestimmen, nur manuell und nur auf verschiedene Feststellwerte einstellbar. Damit lassen sich zwar konstante Streubreiten, nicht aber konstante Streudichten, bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten des Streufahrzeuges erzielen. Um eine gewünschte Streudichte einzuhalten, ist es erforderlich, daß das Fahrzeug mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit gleichförmig fährt. In der Praxis jedoch läßt sich eine solche gleichförmige Fahrgeschwindigkeit nicht einhalten, so daß mit diesem bekannten Streugerät das Ausstreuen von Streugut mit konstanter Streudichte nicht möglich ist.
Bei einem anderen bekannten Streugerät (USA.-Patentechrift 3 113 784) ist die Hydraulikpumpe, die die beiden Hydraulikmotoren eines Streutellers und eines Endlosförderers antreibt, an die Zapfwelle des Fahrzeugmotors angeschlossen, so daß deren Fördermenge in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit
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schwankt. Es sind bei diesem Gerät Drosselventile Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bevorgesehen, die nur von Hand auf bestimmte Durch- steht darin, eine Steuervorrichtung der eingangs gelaßmengen eingestellt werden können, die Einhaltung nannten Art für ein Streugerät so zu verbessern, daß einer konstanten Streudichte bei verschiedenen Fahr- die Streugutfördermenge, also die Laufgeschwindiggeschwindigkeiten des Streufahrzeuges jedoch nicht 5 keit des Endlosförderers, nicht nur fahrgeschwindigermöglichen. Es wird mit dieser bekannten Steuerein- keitsabhängig, sondern zwangläufig auch in Abhänrichtung der Zweck verfolgt, sowohl die Menge des gigkeit von der eingestellten Streubreite gesteuert ausgestreuten Streugutes als auch die Streubreite un- wird, um bei verschiedenen Streuweiten und verscbieabhängig von der. Fahrgeschwindigkeit ausstreuen zu denen Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeuges ohne können. Die beiden Hydraulikmotoren, von denen io besonders Zutun des Personals jeweils die geder eine ein Transportband und der andere einen wünschte von vielen möglichen Streudichten konstant Streuteller antreibt, werden nicht fahrgeschwindig- einhalten zu können.
keitsabhängig angetrieben, sondern durch die ihnen Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das dem
vorgeschalteten Drosselventile bei jeder beliebigen Hydraulikmotor des Endlosförderers zugeordnete
Fahrgeschwindigkeit mit stets derselben ölmenge be- 15 Drosselventil von einer fahrgeschwmdigkeitsabhängig
aufschlagt, so daß sie immer mit konstanten Drehzah- gesteuerten Einstellvorrichtung durch ein Handein-
len laufen, stellorgan, mit dem das den Hydraulikmotor des
Bei einem anderen bekannten Streugerät mit hy- Streutellers steuernde Drosselventil stufenförmig auf draulisch angetriebener Förderschnecke und eben- verschiedene Streubreiten einstellbar ist, auf verschiefalls hydraulisch angetriebenem Streuteller (USA.- 20 dene Streudichten stufenförmig einstellbar ist.
Patentschrift 3 019 025) wird die die Hydraulikmoto- Abgesehen davon, daß es auf diese Weise möglich ren des Streutellers und der Förderschnecke beauf- ist, zwangläufig konstante Streudichten zu erzielen, schlagende Hydraulikpumpe ebenfalls fahrgeschwin- ohne daß das Streupersonal durch besonders umdigkeitsabhängig über ein zweistufiges Reibradge- ständliche Bedienungshandgriffe die Fördermenge triebe angetrieben. Mit dem zweistufigen Reibradge- 25 des Endlosförderers auf die jeweils eingestellte Streutriebe ist es möglich, die Hydraulikpumpe mit zwei breite einregulieren muß, hat diese Lösung den Vorverschiedenen Drehzahlübersetzungen anzutreiben teil, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und und dadurch auch zwei verschiedene Streudichten mit einer vollkommen narrensicheren Bedienung die einzustellen. Während dabei der hydraulische An- erforderliche Streugutmenge nicht nur in Abhängigtriebsmotor der Förderschnecke, deren Drehzahl für 30 keit von der Fahrgeschwindigkeit, sondern auch in die Streudichte maßgebend ist, direkt von der f ahrge- Abhängigkeit von der jeweils eingestellten Streubreite schwindigkeitsabhängig angetriebenen Hydraulik- gesteuert wird und zwangläufig die eingestellte Streupumpe beaufschlagt ist, erfolgt die Beaufschlagung dichte in jedem Falle konstant bleibt,
des Hydraulikmotors des Streutellers über ein Regel- Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand organ, an dem verschiedene Durchlaßmengen und 35 der Unteransprüche. In der Zeichnung zeigt
damit Drehzahlen des Streutellers bzw. Streuweiten Fig. 1 die schematische Darstellung einer Streukonstant eingestellt werden können. Da die Streu- vorrichtung nach der Erfindung mit Schalttafel,
dichte aber nicht nur von der Fahrgeschwindigkeit, F i g. 2 einen geschwindigkeitsabhängigen Spansondern auch von der Streuweite, d. h. von der Dreh- nungsregler,
zahl des Streutellers, abhängig ist, läßt sich mit der 40 F i g. 3 die Verbindung zwischen Spannungsregler
Steuereinrichtung dieses Streugerätes eine konstante und einem Drosselventil,
Streudichte somit aber nur für eine bestimmte Dreh- F i g. 4 die Steuerorgane eines weiteren Drosselzahl oder für zwei Drehzahlen des Streutellers bzw. ventils,
Streuweiten einstellen. Dabei ist es aber erforderlich, F i g. 5 die dazugehörige elektrische Schaltung,
mit dem Umschalten des Hydraulikpumpenantriebes 45 Ein konischer Vorratsbehälter 1 mündet in einen
von einer Übersetzungsstufe auf die andere gesondert Förderschacht 2, in dem ein als Förderschnecke aus-
an dem Stellorgan des Streuteller-Hydraulikmotors gebildeter Endlosförderer 3 angeordnet ist. Am Ende
auch eine andere Drehzahl einzustellen, wenn mit des Förderschachtes 2 befindet sich ein Fallrohr 4,
konstanter Streudichte weiter gestreut werden soll. dessen Ende S zentrisch über einem Streuteller 6
Umgekehrt ist es erforderlich, bei Umstellen auf eine 50 steht. Der Streuteller 6 ist an einer Welle 7 befestigt,
bestimmte Streuweite auf eine andere bestimmte die von einem Hydraulikmotor 8 angetrieben wird.
Streuweite durch entsprechende Verstellung des Re- Der Hydraulikmotor 8 hat eine ölzuleitung 9, durch
gelorgans in der Druckleitung des Streuteller-Hy- welche er von einer Pumpe 10 gespeist wird. Durch
draulikmotors auch gleichzeitig die andere Überset- eine Rücklaufleitung 11 steht er in Verbindung mit
zungsstufe des Hydraulikpumpenantriebes einzu- 55 einem Ölbehälter 12. Die Pumpe 10 ist über eine Lei-
schalten, wenn für die größere oder kleinere Streu- tung 13 mit einem Drosselventil 14 verbunden, das
weite die gleiche Streudichte erreicht werden soll. durch eine Leitung 15 ebenfalls mit dem Ölbehälter
Abgesehen davon, daß, wie erläutert, bei dieser be- 12 in Verbindung steht. Der Endlosförderer 3 wird
lcannten Einrichtung nur zwei verschiedene Streu- von einem Hydraulikmotor 16 angetrieben, der eine
dichten bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten 60 Druckleitung 17 und einen Rücklauf 18 aufweist,
des Streufahrzeuges eingehalten werden können, wird Durch die Druckleitung 17 steht der Hydraulikmotor
beim Umschalten des Regelorgans auf eine andere 16 in Verbindung mit einer Pumpe 19, die über eine
Antriebsgeschwindigkeit des Streutellers, d. h. auf Leitung 20 mit einem Drosselventil 21 und über eine
eine andere Streubreite, nicht auch gleich zwangläufig Leitung 22 ebenfalls mit dem Ölbehälter 12 verbun-
die Drehzahl der Förderschnecke auf diese neue 65 den ist. Die beiden Pumpen 10 und 19 werden ge-
Streubreite eingestellt, was dazu führt, daß bei einer meinsam von einem Dieselmotor 23 über Getriebe 24
veränderten Streubreite auch eine veränderte Streu- und 25 angetrieben. Durch elektrische Leitungen 26
dichte in Kauf zu nehmen ist. und 27 stehen die die Drosselventile 14 und 21 steu-
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ernden Regelvorrichtungen mit einer Schalttafel 28 in ist. Die Wirbelstromglocke 56 sitzt auf einer Buchse
Verbindung. Von einem drehzahlabhängigen Späh- 57, die mit einer Rückstellfeder 58 verbunden ist.
nungsregler 29, dessen Einzelteile und Aufbau in der Das äußere Ende der Rückstellfeder 58 ist in einem
F i g. 2 dargestellt sind, geht ebenfalls eine elektrische Klemmbock 59 befestigt. Der Permanentmagnet 54'
Leitung 30 zur Schalttafel 28. 5 und die Wirbelstromglocke 56 mit der Rückholfeder
In der Schalttafel 28 ist ein ein Handeinstellorgan 58 bilden ein nach dem Wirbelstromprinzip arbeitenbildender Kaskadenschalter untergebracht, dessen des Tachometersystem. Auf der Buchse 57 sitzt Funktion an Hand der F i g. 5 erläutert wird. Ein außerdem ein Zahnrad 60/ das mit einem weiteren Zeigerdrehknopf 32 des Kaskadenschalters hat einen Zahnrad 61 im Eingriff steht. Das Zahnrad 61 ist mit Zeiger 33, der auf dreieckförmige Markierungen 34 io der Stellwelle 62 eines regelbaren Widerstandes 63 mit Hilfe einer Rastvorrichtung einstellbar ist. Den verbunden, auf dem ein Schleifer 64 sitzt,
dreieckförmigen Markierungen 34 sind gruppen- Gemäß F i g. 3 ist ein als Gleichstrommotor ausgeweise jeweils drei verschiedene Streubreiten von bei- bildeter Elektromotor 65 an einer Platine 66 befespielsweise 2, 4 und 6 m zugeordnet. Die Markierun- stigt, der auf seiner Welle 67 ebenfalls einen Permagen 34 umgebende Ringsegmentanschnitte 35, 36, 37 15 nentmagneten 68 trägt. Der Permanentmagnet 68 ist und 38 bedeuten verschiedene Streudichten von 10, Teil einer Wirbelstromkupplung, deren Wirbelstrom-20, -40 und 60 g/m2. Die Ringsegmentanschnitte 35 glocke 69 mit einem Zahnrad 70 in Verbindung steht, bis 38 sind als verschiedenfarbige Fenster ausgebil- Das Zahnrad 70 kämmt mit einem Zahnrad 71, das det, unter denen jeweils eine Kontrollampe 35' bis ein zweites Zahnrad 72 trägt, mit dem ein weiteres 38' (Fig. 5) angeordnet ist, die die gerade einge- 20 Zahnrad73 im Eingriff steht. Das Zahnrad73 steht schaltete Streudichte anzeigt. Wenn der Zeiger 33 des über eine Klauenkupplung 74. mit einem Stellorgan Zeigerdrehknopfes 32 beispielsweise auf der in der 75 des Drosselventils 21 in formschlüssiger Verbin-F i g. 1 dargestellten Markierung steht, so bedeutet dung. An der Klauenkupplung 74 greift eine Zugfedas, daß eine Streubreite von 4 m und eine Streu- der 76 an, die bestrebt ist, das Drosselventil zu schliedichte von 10 g/m2 eingestellt sind. 25 ßen.
Für die Steuerung der Streubreite ist das Drossel- In der F i g. 5 ist in einer ersten Stufe I der elektriventil 14 vorgesehen, das je nach eingestellter Durch- sehe Schaltkreis des Elektromotors 65 dargestellt, laßöffnung die Fördermenge der Pumpe 10 und da- Durch einen Schaltarm 77 des Kaskadenschalters, der mit die Drehzahl des Hydraulikmotors 8 bestimmt. zwölf verschiedene Schaltstellungen 78 bis 89 einneh-Bei größerer Durchlaßöffnung des Drosselventils 14 30 men kann, können verschiedene Vorwiderstände 90 wird der Hydraulikmotor 8 eine größere Drehzahl bis 100 dem Elektromotor 65 vorgeschaltet werden, entwickeln, so daß der Streuteller das Streugut in In Reihe mit jeweils einem dieser Vorwiderstände 90 einem größeren Streukreis verteilt. Für die Regulie- bis 100 liegt der regelbare Widerstand 63, dessen rung des Drosselventils 14 sind zwei Elektromagnete Schleifer 64 mit dem einen Pol einer Stromquelle 101 42 und 43 vorgesehen, die, wenn sie erregt sind, ver- 35 verbunden ist. Der zweite Pol der Stromquelle 101 schiedene Stellungen eines als Schalter ausgebildeten steht über eine Leitung 102 mit der Motorwicklung Einstellorgans 44 bewirken. Das Einstellorgan 44 ist des Elektromotors 65 in direkter Verbindung. Ledigauf einer Stellwelle 45 des Drosselventils 14 befestigt, lieh in der Schaltstellung 89 des Schaltarmes 77 ist seine Arme 46 und 47 stehen mit Ankern 48 und 49 dem regelbaren Widerstand 63 kein Vorwiderstand der beiden Elektromagnete 42 und 43 in Verbindung. 40 vorgeschaltet.
Da der Elektromagnet 43 den kleineren Schalthub Die Vorwiderstände 90 bis 100 haben zusammen ausführt, ist dessen Anker 49 über eine Stift- mit dem regelbaren Widerstand 63 die Aufgabe, den Schlitz-Verbindung 50, 51 mit dem Arm 47 verbun- Elektromotor 65 auf verschiedene Drehzahlen einzuden. Der Anker 48 des Elektromagneten 42, der stellen. Während das Einschalten der Vorwiderstände durch einen Stift 52 mit dem Arm 46 verbunden ist, 45 90 bis 100 durch den Schaltarm 77 des Kaskadenmacht bei Erregung des Elektromagneten einen grö- schalters, d. h. also durch die Einstellung des ßeren Hub als der Elektromagnet 43, wobei sich Zeigerdrehknopfes 32 auf die verschiedenen Markiedann der Stift 50 in dem Schlitz 51 frei bewegen rungen 34, erfolgt, wird die Einstellung des Schleifers kann. Außerdem ist für den Arm 46 ein Anschlag 46' 64 des Widerstandes 63 durch die am Getriebestutzen so angeordnet, daß das Drosselventil 14 nie ganz ge- 50 des Fahrzeuges abgenommene Drehzahl bewirkt, schlossen sein kann, wenn keiner der beiden Elektro- Durch die Drehung der Welle 54 wird die Wirbelmagnete 42 und 43 erregt ist. Eine Feder 44' zieht Stromglocke 56 entgegen der Rückstellkraft der dabei den Arm 46 gegen den Anschlag 46'. Rückstellfeder 58 und damit über die Zahnräder 60
Die Steuerung der Durchlaßöffnung des Drossel- und 61 die Stellwelle 62 des Schleifers 64 verstellt, ventile 21 erfolgt durch die in den F i g. 2 und 3 ge- 55 Bei größerer Drehzahl, d. h. bei höherer Fahrgezeigten Vorrichtungen, die den drehzahlabhängigen schwindigkeit, wird der Drehwinkelausschlag des Spannungsregler 29 (Fig. 1) darstellen. Nach Fig. 2 Schleifers 64 also größer sein als bei kleinerer Fahrist in einem Flansch 53 eine Welle 54 mit einer geschwindigkeit. Größerer Drehwinkelausschlag des Kupplungszunge 55 gelagert. Die Kupplungszunge Schleifers 64 bedeutet kleinerer Vorwiderstand für dient dabei zur formschlüssigen Verbindung der 60 den Elektromotor 65. Mit kleiner werdendem GeWelle 54 mit dem Getriebestutzen des Fahrzeuges, an samtvorwiderstand erhöht sich die Spannung an den dem normalerweise ein Tachometer bzw. ein Tacho- Klemmen des Elektromotors 65 und damit seine graph angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise wird Drehzahl. Die Drehzahl des Elektromotors 65 wiezwischen der Welle 54 und dem Getriebestutzen noch derum wird in analoger Weise durch die aus Permaein Anpassungsgetriebe eingeschaltet sein. Auf der 65 nentmagnet 68 und Wirbelstromglocke 69 gebildete Welle 54 sitzt verdrehfest mit ihr verbunden ein Per- Wirbelstromkupplung über die Zahnräder 70, 71 und manentmagnet 54', der von einer vorzugsweise aus 73 in eine bestimmte Stellung des als Stellwelle aus-Kupfer bestehenden Wirbelstromglocke 56 umgeben gebildeten Stellorgans 75 des Drosselventils 21 umge-
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wandelt, und zwar derart, daß bei größerer Motor- 77" des Kaskadenschalters ist keiner der beiden
drehzahl die Durchlaßöffnung des Drosselventils 21 Elektromagnete 42 und 43 erregt. Das Drosselventil
größer wird, und umgekehrt. 14 ist dabei, wie oben erläutert, durch den Anschlag
Gemäß dem konstruktiven Aufbau des Kaskaden- 46' des Armes 46 auf die Mindestdurchlaßöffnung
schalters, der als Drehschalter ausgebildet ist, sind 5 eingestellt. In den Schaltstellungen 79, 82, 85 und 88
die Vorwiderstände 90 bis 100 in ihrer Ohmzahl je- ist der Elektromagnet 43, der den kleineren Schalt-
weils in Dreiergruppen entsprechend der Streubreite hub ausführt, erregt und in den Schaltstellungen 80,
und Streudichte abgestuft. Je nach vorgegebenen 83, 86 und 89 des Schaltarmes 77" ist der Elektro-
Werten von Streubreite und Streudichte kann es vor- magnet 42, der den größeren Schalthub bewirkt, er-
kommen, daß sich die Ohmwerte der Vorwiderstände io regt. Das Drosselventil 14 ist somit auf drei verschie-
in verschiedenen Schaltstufen wiederholen. den große Durchlaßquerschnitte einstellbar und der
Die zweite Stufe II des Kaskadenschalters schaltet, Streuteller auf drei verschiedene Streubreiten, d. h.
wie aus der Mitte der F i g. 5 ersichtlich, durch einen Drehzahlen.
Schaltarm 77' die einzelnen Kontrollampen 35' bis Durch die Forderung, daß bei drei verschiedenen
38' ein, und zwar die Lampe 35' in den Schaltstellun- 15 Streubreiten gleichzeitig die Möglichkeit zum Streuen
gen 78 bis 80, die Lampe 36' in den Schaltstellungen in vier verschiedenen Streudichten gegeben sein muß,
81 bis 83, die Lampe 37' in den Schaltstellungen ist es unumgänglich, die Steuerung des Drosselventils
84 bis 86 und in den Schaltstellungen 87 bis 89 die 14 mit der Steuerung des Drosselventils 21, beispiels-
Lampe 38'. weise mit Hilfe des Kaskadenschalters, zu verknüp-
Die dritte Stufe III des Kaskadenschalters dient 20 fen. Nur dadurch ist gewährleistet, daß die geforderzur Steuerung der Elektromagnete 42, 43. In den ten Streugenauigkeiten bei verschiedenen Streubrei-Schaltstellungen 78, 81, 84 und 87 des Schaltarmes ten- und Streudichtewerten eingehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für ein Streugerät zum Ausstreuen von Streugut in verschiedenen Streudichten und Streubreiten, bestehend aus einem Vorratsbehälter, einem rotierenden Streuteller und einem das Streugut aus dem Vorratsbehälter dem Streuteller zuführenden Endlosförderer, wobei der Streuteller und der Endlosförderer jeweils von einem Hydraulikmotor angetrieben werden, die von zwei gemeinsamen von einem Dieselmotor angetriebenen Hydraulikpumpen beaufschlagt sind, deren ölfördermengen durch zwei Drosselventile einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Hydraulikmotor(16) des Endlosförderers (3) zugeordnete Drosselventil (21) von einer fahrgeschwindigkeitsabhängig gesteuerten Einstellvorrichtung stufenlos verstellt wird und die Einstellvorrichtung durch ein Hand- ao einstellorgan, mit dem das den Hydraulikmotor (8) des Streutellers (6) steuernde Drosselventil (14) stufenförmig auf verschiedene Streubreiten einstellbar ist, auf verschiedene Streudichten stufenförmig einstellbar ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem fahrgeschwindigkeitsabhängig angetriebenen Tachogenerator oder drehzahlabhängigen Spannungsregler (29) und jeweils einem in seiner Drehzahl spannungsabhängigen Elektromotor (65) besteht, der seine Betriebsspannung vom Tachogenerator oder Spannungsregler (29) erhält und über eine Wirbelstromkupplung mit einem Stellorgan (75) des Drosselventils (21) in getrieblicher Verbindung steht.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung mittels in den Stromkreis des Elektromotors (65) einschaltbarer Vorwiderstände (90 bis 100) oder verstellbarer Spannungsteiler auf die verschiedenen Streudichten einstellbar ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tachogenerator in an sich bekannter Weise vom Getriebestutzen des Fahrzeugs angetrieben wird.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (29) mit einem vom Getriebestutzen des Fahrzeuges angetriebenen Tachometersystem in Drehverbindung steht und von diesem verstellt wird.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tachogenerator oder der Spannungsregler (29) über durch einen Kaskadenschalter wählbare Vorwiderstände (90 bis 100) mit den Anschlußklemmen des Elektromotors (65) in Verbindung stehen.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaskadenschalter ein dreistufiger (I, Π, III) Drehschalter mit mehreren Schaltstellungen (78 bis 89) ist, dessen erste Stufe (I) zum Einschalten der Vorwiderstände (90 bis 100) dient, während die zweite und dritte Stufe (II, ΙΠ) zum Einschalten von Kontrollampen (35' bis 38') bzw. zum Einschalten von Elektromagneten (42,43) dienen.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ! gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagnete (42, 43) mit einem Einstellorgan (44) des Drosselventils (14) in Wirkverbindung stehen.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Elektromagnet (42) einen größeren Stellhub auf das Einstellorgan (44) ausübt als der andere Elektromagnet (43).
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (44) durch eine Feder (44') gegen einen Anschlag (46') gezogen wird, der so angeordnet ist, daß der Durchlaß des Drosselventils (14) nie ganz geschlossen ist.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaskadenschalter mit einem Zeigerdrehknopf (32) ausgerüstet ist, um den auf einer Schalttafel (28) kreisförmige Markierungen (34) für die Kennzeichnung der wählbaren Streubreiten und Markierungen der Streudichten in Form von verschiedenfarbigen Ringsegmentausschnitten (35 bis 38) angeordnet sind.
12. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Ringsegmentausschnitten (35 bis 38) Kontrollampen (35' bis 38') angeordnet sind, die bei der jeweils eingeschalteten Streudichte aufleuchten.
DE19651534416 1965-10-09 1965-10-09 Steuervorrichtung für ein Streugerät Expired DE1534416C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0040069 1965-10-09
DEW0040069 1965-10-09

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Publication Number Publication Date
DE1534416A1 DE1534416A1 (de) 1969-07-24
DE1534416C true DE1534416C (de) 1973-01-18

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