DE1533864C3 - Hochofenkühlkasten - Google Patents

Hochofenkühlkasten

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DE1533864C3
DE1533864C3 DE19671533864 DE1533864A DE1533864C3 DE 1533864 C3 DE1533864 C3 DE 1533864C3 DE 19671533864 DE19671533864 DE 19671533864 DE 1533864 A DE1533864 A DE 1533864A DE 1533864 C3 DE1533864 C3 DE 1533864C3
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cast steel
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blast furnace
cooling box
fire
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Ewald W. Dr.-Ing. Rohde
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor

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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hochofenkühlkasten aus schweißfähigem Werkstoff, mit zylinderähnlicher Formgebung des im Feuer liegenden Teiles und geschlossener Kühlwasserzufuhr- und -abfuhrleitung sowie einer nahe an der unteren Kastenwand angeordneten schlitzförmigen Düse für die Kühlwasserzufuhr, deren Öffnung auf den im Feuer liegenden Kastenteil gerichtet ist, nach Patent 1 508 059.
Der Hochofenkühlkasten gemäß Hauptpatent 1 508 059 zeichnet sich durch eine besonders intensive Kühlung des im Feuer liegenden Kastenteiles aus. Hierzu ist es neben der Anordnung der Düse im Bereich der unteren Kastenwand erforderlich, daß die Kasteninnenwandungen eine besonders glatte und strömungsgünstig ausgebildete Form haben.
Nach dem Stande der Technik (DT-Gbm 1 757 172) ist ein Kühlkasten mit natürlichem Kühlwasserumlauf bekannt, dessen im Mauerwerk liegender Teil als Gußeisenkörper ausgebildet ist, der nach außen hin durch einen abnehmbaren Vorsatzkasten abgeschlossen ist, der Leitvorrichtungen für das Kühlwasser trägt. Ein solcher aus einem Gußeisenkörper und einem Vorsatzkasten bestehender Kühlkasten bereitet Schwierigkeiten im Bereich der Abdichtung zwischen dem Vorsatzkasten und dem Gußeisenkörper. Die in diesem Bereich erforderlichen Abdichtungen werden nämlich verhältnismäßig schnell leck, weil das Dichtungsmaterial der Wärmebelastung und den aggressiven Wässern nicht standhält.
Nach dem Stande der Technik (DT-AS 1 005 096) sind auch Kühlkästen bekannt, die insgesamt als Schweißkonstruktion aus Stahlblech ausgebildet sind. Hierbei können einzelne Teile der Kühlkastenkonstruktion gegebenenfalls auch als im Gesenk gezogene Teile ausgebildet sein. Bei dem bekannten geschweißten Kühlkasten befinden sich jedoch Schweißnähte zwischen den im Mauerwerk bzw. im Feuer liegenden Kastenteilen. An diesen Stellen sammeln sich im Kastenraum Verunreinigungen oder Dampfblasen bevorzugt und können sich zu größeren Flächen zusammenfügen. Diese Stellen werden dann schlecht gekühlt und geben zu Rißbildung oder Lochfraß Anlaß. Es ist Aufgabe der Erfindung, den eingangs erwähnten Hoch-
5 ofenkühlkasten gemäß Hauptpatent dahingehend weiterzubilden, daß einerseits keine Abdichtungsprobleme auftreten und andererseits im Bereich der im Mauerwerk bzw. im Feuer liegenden Kastenteile völlig glatte Innenflächen erzielt werden, an denen sich wärmeisolierende Ablagerungen nicht absetzen können. Außerdem sollen die im Mauerwerk bzw. im Feuer liegenden Teile des Kastens erhöhten Anforderungen im Hinblick auf Verschleiß, Temperatur und Korrosion genügen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Hochofenkühlkasten aus schweißfähigem Werkstoff mit zylinderähnlicher Formgebung des im Feuer liegenden Teiles und geschlossener Kühlwasserzufuhr- und -abflußleitung sowie einer nahe an deren unteren Kastenwand angeordneten schlitzförmigen Düse für die Kühlwasserzufuhr, deren Öffnung auf dem im Feuer liegenden Kastenteil gerichtet ist, nach Patent 1 508 059, wobei sich dieser Hochofenkühlkasten dadurch kennzeichnet, daß der im Feuer und im Mauerwerk liegende Teil des Kühlkastens als Stahlgußkörper aus einer verschleiß-, korrosions- und hitzebeständigen Stahlgußlegierung ausgebildet ist und mit einem die Kühlwasserzufuhr- und -abflußleitung tragenden Deckel durch eine Schweißnaht verbunden ist, die außerhalb der durch Hitze beaufschlagten Zone liegt.
Die Aufteilung des Kühlkastens in einen einfach herzustellenden Stahlgußkörper und einen mit diesem an einer wenig gefährdeten Stelle verschweißten Deckel, der die Wasseranschlüsse und Injektordüse trägt, bietet entscheidende Vorteile. Auf diese Weise kann nämlich der im Mauerwerk bzw. frei im Feuer liegende Kastenteil nahtlos aus besonders beständigem Material mit völlig glatter Innenfläche ausgebildet werden. Dies ist bei bisher bekannten Kühlkasten, die insgesamt aus Stahlguß gefertigt werden, wegen der verhältnismäßig komplizierten Form des herzustellenden Stahlgußkörpers nicht möglich.
Um eine völlig glatte und möglichst verwirbelungsfreie Strömung entlang der Innenwand des Stahlgußkörpers zu erhalten, ist vorgesehen, daß die Innenflächen des Stahlgußkörpers durch zylindrische oder kugelige Übergänge miteinander verbunden sind und metallisch blank bearbeitet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der A b b. 1 einen senkrechten Längsschnitt und A b b. 2 eine Draufsicht auf den Kühlkasten gemäß der Erfindung zeigen.
"Der in der Zeichnung dargestellte Kühlkasten weist einen mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten Stahlgußkörper auf, der aus einer besonders hitze-, verschleiß- und korrosionsfesten Stahlgußlegierung besteht. Der Stahlgußkörper 1 ist an seiner offenen Seite über Schweißnähte mit einem Deckel 2 verschweißt, der mit Wassereintritts- und Wasseraustrittsstutzen versehen ist und eine schlitzförmige Düse trägt, die das Kühlwasser im Bereich der unteren Wandung des Stahlgußkörpers 1 austreten läßt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegt die Schweißnaht zwischen dem Stahlgußkörper 1 und dem Deckel 2 in dem durch Hitze nicht beanspruchten Bereich des Kühlkastens.
Die im Feuer liegende Stirnwand 3 des Stahlgußkörpers 1 kann an der äußeren Oberfläche durch ein wa-
benförmiges Rippensystem aufgerauht sein. In den Vertiefungen zwischen den Rippen können sich Möllerstoffe ablagern, welche wärmeisolierend wirken. Die Innenflächen der Wände des Stahlgußkörpers 1 sind miteinander und der Stirnfläche 3 durch zylindrische oder kugelförmige Verbindungsflächen verbunden, so daß keinerlei Ecken für Schmutzabscheidungen oder das Festsetzen von Luft- oder Dampfblasen vorhanden sind.
Bei Wasserzufuhr zu einem derartig ausgebildeten Kühlkasten ergibt sich entlang den Innenwandungen des Stahlgußkörpers 1 eine durch die Schlitzdüse 4 erzwungene Strömung von unten nach oben. Diese Strömung wird bei Auftreten von Dampfblasen oder Erwärmung des Wassers noch hydrostatisch infolge der Dichteunterschiede zwischen warmem und kaltem Wasser beschleunigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hochofenkühlkasten aus schweißfähigem Werkstoff mit zylinderähnlicher Formgebung des im Feuer liegenden Teiles und geschlossener Kühlwasserzufuhr- und -abfuhrleitung sowie einer nahe an der unteren Kastenwand angeordneten schlitzförmigen Düse für die Kühlwasserzufuhr, deren Öffnung auf den im Feuer liegenden Kastenteil gerichtet ist, nach Patent 1 508059, dadurch gekennzeichnet, daß der im Feuer und im Mauerwerk liegende Teil des Kühlkastens als Stahlgußkörper (t) aus einer verschleiß-, korrosions- und hitzebeständigen Stahlgußlegierung ausgebildet ist und mit einem die Kühlwasserzufuhr- und -abflußleitung tragenden Deckel (2) durch eine Schweißnaht verbunden ist, die außerhalb der durch Hitze beaufschlagbaren Zone liegt.
2. Hochofenkühlkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Stahlgußkörpers (1) durch zylindrische oder kugelige Übergänge miteinander verbunden sind.
3. Hochofenkühlkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Stahlgußkörpers (1) metallisch blank bearbeitet sind.
DE19671533864 1967-03-08 1967-03-08 Hochofenkühlkasten Expired DE1533864C3 (de)

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DER0045460 1967-03-08

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DE1533864A1 DE1533864A1 (de) 1970-03-19
DE1533864B2 DE1533864B2 (de) 1974-11-28
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FR2493871A1 (fr) * 1980-11-07 1982-05-14 Usinor Plaques de refroidissement pour hauts fourneaux
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