DE153315C - - Google Patents
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- DE153315C DE153315C DE1903153315D DE153315DA DE153315C DE 153315 C DE153315 C DE 153315C DE 1903153315 D DE1903153315 D DE 1903153315D DE 153315D A DE153315D A DE 153315DA DE 153315 C DE153315 C DE 153315C
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- DE
- Germany
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- beer
- line
- tap
- check valve
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
- B67D1/0831—Keg connection means combined with valves
- B67D1/0835—Keg connection means combined with valves with one valve
- B67D1/0837—Keg connection means combined with valves with one valve and having means for admitting a cleaning fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/07—Cleaning beverage-dispensing apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
- B67D1/0841—Details
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 153315 KLASSE 64 c.
in ROSZWEIN i. S.
Bierdruckvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1903 ab.
Um zu verhindern, daß bei Unterbrechung des Bierausschankes, z. B. während der Nacht,
die zur Ausschankstelle hinführende Bierleitung mit Bier gefüllt bleibt, hat man den auf
dem Bier im Faß lastenden Druck des Druckmittels (der Druckluft, Kohlensäure ti. dgl.)
dazu benutzt, um sogleich nach Außerbetriebsetzung des Ausschankes das in der Bierleitung
befindliche Bier in das Faß zurückzudrücken.
ίο Zu diesem Zwecke hat man nicht allein den Raum über dem Flüssigkeitsspiegel im Faß,
sondern auch die Bierleitung in Ider Nähe des Ausschankhahnes mit einer Druckmittelzuleitung
verbunden, so daß dem die Flüssigkeitssäule in der Bierleitung haltenden, im Fasse befindlichen Druck durch den am Ende
der Bierleitung in der Nähe des Abfüllhahnes wirkenden Druck das Gleichgewicht gehalten
wird und deshalb die in der Bierleitung befindliche Flüssigkeitssäule infolge ihrer eigenen
Schwere zurückfällt.
Die soeben gekennzeichneten Einrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß das aus
der Bierleitung in das Faß zurückfallende Bier in den unteren Teil desselben gelangt
und hier das Aufrühren der Hefe bewirkt, so daß das Bier beim erneuten Ausschänken
trübe und unrein erscheint.
Ein weiterer Nachteil der gekennzeichneten Vorrichtungen dürfte darin zu suchen sein,
daß zur Reinigung der Bierleitung stets das Faß entfernt werden muß, damit das durch
den Schankhahn in die Bierleitung geführte Reinigungsmittel (Wasser oder Dampf) aus
der Bierleitung in die freie Atmosphäre geführt werden kann, man also die Reinigung
der Bierleitung nur nach Entfernung des betr. Fasses bezw. Entleerung desselben vornehmen
kann.
Die erwähnten Nachteile der bisherigen Vorrichtungen sind durch den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung durch die Anwendung einer besonderen Umgehungsleitung
vermieden, welche durch ein Rückschlagventil mit der Bierleitung und durch ein zweites
Rückschlagventil oder einen gewöhnlichen Hahn mit dem Gehäuse des Stechhahncs in
Verbindung steht, so daß das Bier aus der Bierleitung nicht in den unteren, sondern
durch die Umgehungsleitung und das Gehäuse des Stechhahnes in den obersten Teil des Fasses gelangt, woselbst es ein Aufrühren
der auf dem Boden des Fasses lagernden Hefeteilchen nicht bewirken kann und nach
Entfernung jener Umgehungsleitung der untere Teil der Bierleitung mit der freien Atmosphäre
behufs Reinigung in Verbindung gesetzt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, das Faß zu entfernen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des soeben gekennzeichneten Erfindungsgedankens
ist auf beiliegender Zeichnung schematisch zur Darstellung gebracht.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist 1 das Bierfaß, welches durch die Bierleitung 2, 3, 4
mit dem Schankhahn 5 verbunden ist. 6 ist ein Kohlensäurebehälter, welcher durch Ventil 7
und Leitung 8 mit dem Druckkessel 9 in Ver-
bindung steht. Von letzterem geht die Druckleitung ίο aus, welche einmal durch Hahn ii
mit der Leitung 19, das andere Mal durch Hahn 12 mit der Bierleitung 4, 3, 2 kommuniziert.
Der Teil 2 der Bierleitung reicht durch das Gehäuse des Stechhahnes 13 bis in den unteren Teil des Gefäßes I. Zwischen
den Teilen 2 und 3 der Bierleitung .kann ein Schauglas bezw. ein mit transparenter Wandung
versehenes Schaugefäß 14 mit dem unten daranschließendcn Dreiweghahn 15 eingeschaltet
sein, an dessen Gehäuse seitlich das Rückschlagventil 16 angeordnet ist. Letzteres
steht durch Leitung 17 mit dem in das Gehäuse des Stechhahnes 13 mündenden Rückschlagventil
18 in Verbindung, während an der gegenüberliegenden Stelle des Gehäuses das die Leitung 19 aufnehmende Rückschlagventil
2J einmündet. In den Teil 2 der Bier-
ao leitung ist das Rückschlagventil 22 eingeschaltet, welches, wie Pfeil 23 erkennen läßt,
den Durchtritt des Bieres nach oben zu gestattet, nach unten zu dagegen verhindert.
Die Rückschlagventile 18, 27 gestatten den Durchtritt für das Bier bezw. das Druckmittel
in der Richtung der Pfeile 25, 26.
Die Wirkungsweise des Bierdruckapparates ist folgende:
Während der Dauer des Ausschankes, während welcher der Hahn 12 geschlossen, Hahn 11 dagegen geöffnet ist, tritt der
Kohlensäuredruck durch Ventil 7, Leitung 8, Druckkessel 9, Leitung 10, Ventil 11, Leitung
19, Rückschlagventil 27 und das Gehäuse des Stechhahnes 13 über den Spiegel des im
Faß ι befindlichen Bieres und drückt dasselbe durch den Teil 2 der Bierleitung, Rückschlagventil
22, Dreiweghahn 15, Schauglas 14 und die Teile 3, 4 der Bierleitung zum Schankhahn
5. Sobald jedoch der Ausschank des Bieres unterbrochen wird, wird Hahn 12 geöffnet,
worauf der in Leitung 10 befindliche Kohlensäuredruck auf den oberen Teil der in
der ßierleitung befindlichen Flüssigkeit drückt und zur Folge hat, daß dieselbe unter dem
Einfluß ihrer Schwere durch den Teil 3 der Bierleitung, Rückschlagventil ιό, Leitung 17,
Rückschlagventil 18 und das Gehäuse des Stechhahnes 13 in den oberen Teil des Fasses
zurückfällt.
Um die Bierleitung mittels Wasser oder Dampf zu reinigen, ist es nicht erforderlich,
das Bierfaß zu entfernen, vielmehr genügt es, dem Küken des Dreivveghahnes 15 eine solche
Stellung zu erteilen, daß die Verbindung zwisehen 2 und 3 unterbrochen, zwischen 14
und 16 dagegen bestehen bleibt, sodann Leitung 17 durch Losschrauben der Überwurfmuttern
20, 21 zu entfernen, worauf das durch den Hahn 5 zugeführte Reinigungsmittel (Wasser oder Dampf) bei 16 mit den Schmutzteilen
in die freie Atmosphäre abgeführt werden kann.
Die Pfeile 24, 25 und 26 zeigen die Durchflußrichtung durch die Ventile 16, 18 und 27.
Es ist selbstverständlich, daß man statt Kohlensäuredruck jeden anderen Druck, also
z. B. den Druck eines gespannten Gases, insbesondere der Druckluft, verwenden kann, in
welchem Falle die Kohlensäureflasche durch einen Druckluftbehälter oder eine Luftpumpe
zu ersetzen wäre. Ferner kann man statt der Hähne 11, 12, 15 auch andere Abschlußorgane,
so z. B. Absperrventile, Schieber u.dgl., verwenden, insbesondere die· beiden Hähne 11, 12 durch einen Dreiweghahn ersetzen.
Ebenso kann man statt des Rückschlag\rentils 18 einen gewöhnlichen Hahn einschalten,
welch letzterer dann vor Entfernung der Umgehungsleitung 17 zu schließen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bierdruckvorrichtung, bei welcher die das Druckmittel zuführende Leitung nicht allein mit dem Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Faß, sondern auch nach Betätigung eines Abschlußorganes mit dem oberen Teil der Bierleitung in Verbindung gesetzt werden kann, gekennzeichnet durch eine Umgehungsleitung 17, welche durch Rückschlagventil 16 mit der Bierleitung, und durch Rückschlagventil 18 oder einen gewöhnlichen Hahn mit dem Gehäuse des Stechhahnes 13 in Verbindung steht, zu dem Zweck, das aus der Bierleitung in das Faß zurückfallende Bier in den oberen Teil des letzteren gelangen zu lassen und ein Aufrühren der Hefe im unteren Teil des Fasses zu vermeiden, sowie eine leichte Reinigung der Bierleitung zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE153315T | 1970-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153315C true DE153315C (de) | 1904-07-13 |
Family
ID=419963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903153315D Expired DE153315C (de) | 1970-08-07 | 1903-08-07 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153315C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0598621A1 (de) * | 1992-11-18 | 1994-05-25 | T.K.C.S. Limited | Getränke-Abgabevorrichtung |
-
1903
- 1903-08-07 DE DE1903153315D patent/DE153315C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0598621A1 (de) * | 1992-11-18 | 1994-05-25 | T.K.C.S. Limited | Getränke-Abgabevorrichtung |
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