DE1532065A1 - Tabakvorbereitungsanlage - Google Patents

Tabakvorbereitungsanlage

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DE1532065A1
DE1532065A1 DE19661532065 DE1532065A DE1532065A1 DE 1532065 A1 DE1532065 A1 DE 1532065A1 DE 19661532065 DE19661532065 DE 19661532065 DE 1532065 A DE1532065 A DE 1532065A DE 1532065 A1 DE1532065 A1 DE 1532065A1
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tobacco
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Helmut Baumann
Dipl-Phys Waldemar Wochnowski
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Tabakvorbereitungsanlage ------------------------ Die Erfindung betrifft eine Tabakvorbereitungsanlage mit einer Fördervorrichtung für den zu bearbeitenden Tabak, an die mehrere Tabakbearbeitungsvorrichtungen angeschlossen sind.
  • Eine Tabakvorbereitungsanlage dieser Art dient dazu, den in Form von Ballentabak oder dergleichen angelieferten Tabak nach einem bestimmten Rezept einer Reihe von Bearbeitungsmaßnahmen wie zum Beispiel Feuchten, Sossieren, Entrippen, Schneiden, Kaboschieren, Mischen und dergleichen zu unterziehen. Die dabei angewendete Rezeptur ist von der jeweils verarbeiteten Tabaksorte einerseits und von der angestrebten Tabakmischung andererseits abhängig. Diese Rezeptur wird bei Tabakvorbereitungsanlagen der hier infrage stehenden Art oft gewechselt. Diese Rezepturen müssen genau eingehalten werden, damit die angestrebte für die Weiterbearbeitung in Zigaretten- oder Zigarrenmaschinen oder dergleichen bestimmt te Tabakmischung erzielt wird.
  • Es ist bekannt, eine Tabakbearbeitungsvorrichtung mit einem Einstellmittel zu versehen, an dem die Intensität der jeweils durchgeführten Bearbeitung, zum Beispiel naah Maßgabe einer Rezeptur, einstellbar ist.
  • Es ist in der deutschen Anmeldung P 15 32 058.8 (altes Aktz.: 1I 58 240 III/79b, Stichwort: Sossiertrommel-Tabak- und Soßenzufuhr, P 18 067) bereits vorgeschlagen, für eine als Sossiervorrichtung ausgestaltete Tabakbearbeitungsvorrichtung einen sollwertgeführten Regler zur Steuerung der Sossenzufuhr mit einem Einstellmittel für den Regler vorzusehen, an dein die Intensität der Sossierung einstellbar ist. Verwendet man eine solche Tabakbearbeitungsvorrichtung im Rahmen einer Tabakvorbereitungsanlage der eingangs genannten Art, dann muß beim Umstellen der Rezeptur ein Bedienungsmann die betre_efende 1`abakbearbeitungsvorrichtunö aufsuchen und das Einstellmittel entsprechend neu einstellen, wenn eine neue Charge mit einer neuen Rezeptur verarbeitet werden soll. Dies muß dann für alle Tabakbearbeit ungsvorrichtungen geschehen, die bei den verschiedenen Rezepturen mit unterschiedlicher Bearbeitungsintensität betrieben werden. Der Begriff Bearbeitungsintensität ist hier und im folgenden weit auszulegen, er umfa2; zum Beispiel bei Sossiervorrichtungen die Intensität .der Sossierung, bei Heizvorrichtungen die Intensität der Heizung, bei Entrippungsvorrichtungen das Maß der Entrippung und so fort.
  • Eine Tabakvorbere i tungsanlage der eingangs genannten Art erstreckt sich wegen der Größe der verwendeten Tabakbearbeitungsvorrichtung über ein sehr großes Areal, unter Umständen mit Entfernungen von über hundert Metern. Selbst wenn man dabei zur Neueinstellung von Tabakbearbeitungsvorrichtungen mehrere Personen vorsieht, läBt sich die Neueinstellung wegen der großen Entfernungen nur mit einem beträchtlichen Zeitaufwand durchführen, währenddessen die Tabakvorbereitungsanlage nicht betrieben werden kann. In einem solchen Fall muß man auch Fehleinstellungen in Kauf nehmen. Der damit verbundene Aufwand ist bei bekannten Tabakvorbereitungsanlagen, bei denen der Tabak von einer Tabakbearbeitungsvorrichtung zur anderen von Hand, zum Beispiel durch Handkarren oder dergleicheng transportiert wird, nicht so sehr ins Gewicht fallend, weil für diese Beschikkungsvorgänge an den einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen Bedienungspersonal erforderlich ist, das dann auch die Einstellungen vornehmen kann. Bei einer Tabakvorbereitungsanlage nach der Erfindung, die mit einer Fördervorrichtung für den zu bearbeitenden Tabak ausgestattet ist, ist Personal zur Beschickung der einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen innerhalb der Anlage nicht erforderlich. Aus diesem Grunde bereitet es jedoch bei Tabakvorbereitungsanlagen der eingangs genannten Art beträchtlichen, zusätzlichen Aufwand, die einzelnen Einstellmittel von Hand durch Bedienungspersonen, die die einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen zu diesem Zweck aufsuchen müssen, zu verstellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tabakvorbereitungsanlage der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie mit einem möglichst geringen Aufwand an Bedienungspersonal schnell und sicher auf die verschiedenen Rezepturen einstellbar. ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Tabakbearbeitungsvorriciitungen diesen jeweils zugeordnete Einstellmittel für den Bearbeitungsvorgang vorgesehen sind, und daß ein zentrales Steuergerät vorgesehen ist, in dein` diese Einstellmittel als zentralisierte Einstellmittel untergebraclit sind. Nach der Erfindung können, die Linstellmittel für diejenigazTabakbearbeitungsvorricatungen, die bei Änderung der Rezeptur in der Regel verstellt werden müssen, zentralisiert seins so daß bei normalem Betrieb auch dann, wenn die Rezeptur geändert wird, Bedienungspersonal innerhalb der Anlage nicht tätig werden muß. Die dazu erforderlichen Einstellungen können vielmehr von dem zentralen Steuergerät aus, also von einer zentralen Steuerstelle aus, vorgeno--mien werden, und dort kann dann auch die jeweils getroffene instellung übersehen werden, so daß Fehleinstellungen leic:iter vermieden werden können.
  • Tran kani; der Erfindung alle Lins fellmittel aller Tabairbe@:rbE@, @:svcr@@=_'c__-'tungeü in dem Steuergerät zentralisieren. Dies ist aber, um den mit der Erfindung angestrebten Zweck zu erzielen, nicht in jedem Fall erforderlich. Einstellmittel, die nur selten verstellt werden oder für die die Einstellung nicht besonders kritisch ist, können nach der Erfindung auch am Ort der zugeordneten Tabakbearbeitungsvorrichtungen untergebracht sein.
  • Bei Tabakbearbeitungsvorrichtungen, bei denen die Bearbeitungsintensität besonders kritisch ist, empfiehlt es sich, diesen Bearbeitungsvorrichtungen zugeordnete Intensitätsreglermittel zum Steuern der Bearbeitungsintensität nach Maßgabe je eines zugeordneten einstellbaren Sollwertgebers vorzusehen. Die Einstellmittel für diese Sollwertgeber zentralisiert man dann zweckmäßig in dem Steuergerät, weil an diesen Einstellmitteln kritische Bearbeitungsintensitäten einstellbar sind.
  • Die Tabakvorbereitung erfolgt in der Regel chargenweise. Werden dabei verschiedene Tabaksorten gemischt, dann müssen die einzelnen zu dieser Mischung gehörigen Chargen zeitgerecht in die Hischung geführt werden. Da die voraufgegangene Tabakvorbereitung der einzelnen Chargen unter Umständen zeitlich differiert, muß die Einführung der einzelnen Chargen in die Mischung nach einem entsprechenden Zeitprogramm erfolgen: Dieses Zeitprogramm ist unter Umständen für die einzelnen Rezepturen oder bei Bearbeitung unterschiedlich großer Chargen verschieden. Ein entsprechend vorgesehener Zeitprogrammgeber muß dann beim Übergang vnn einer Rezeptur auf die andere auf ein neues Zeitprogramm verstellt-vierden. Für diese Einstellung gilt im wesentlichen das gleiche wie für die Einstellung der Intensität der einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen. Eine dementsprechende Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Tabakbearbeitungsvorrichtungen mit einem zugeordneten Zeitprogrammgeber für die Bearbeitung vorgesehen sind, und daß Einstellmittel für die Zeitprogrammgeber im SteuergeAt zentralisiert sind.
  • Besonders kritisch für eine rezeptungerechte Tabakvorbereitung sind die Einstellungen von Tabakbearbeitungsvorrichtungen, in denen dem Tabak ein bestimmter Stoff zugesetzt oder entzogen wird, wie es zum Beispiel in Feuchten, Entrippungsvorrichtungen, Kaboschiervorrichtungen, Nischvorrichtungen, Sossiervorrichtungen, Vorrichtungen zum Entziehen von Stickstoff und dergleichen der Fall ist. Entsprechendes gilt auch für tabaktemperaturverändernde Vorrichtungen, also Heizvorrichtungen und Kühlvorrichtungen. Setzt man dem Tabak in verschiedenen Behandlungsstadien im Rahmen verschiedener Tabakbearbeitungsvorrichtungen einen gleichen bestimmten Stoff, zum Beispiel Feuchtigkeit, zu, dann müssen. diese Bearbeitungen aufeinander abgestimmt sein, und die Einstellung der Bearbeitungsintensität ist entsprechend kritisch. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für dem Tabak einen gleichen bestimmten Stoff zusetzende oder entziehende, gehaltverändernde Tabakbearbeitungsvorrichtungen zentralisierte Einstellmittel im Steuergerät vorgesehen sind. In den meisten Fällen dürfte es sich empfehlen, bei allen diesen Tabakbearbeitungsvorrichtungen die Einstellmittel zu zentralisieren.
  • Die geschilderten Umstände treffen besonders zu bei der Entrippung, Kaboschierung und Tabakmischung. Bei der Entrippung kommt es darauf an, die Entrippvorrichtung so einzustellen, daß der Tabak in rippenloses Blattgut und in blattloses Rippengut getrennt wird. Entsprechendes gilt für die Kaboschierung. Bei der Mischung, also zum Beispiel beim Wiedereinmischen vorher abgetrennter Blattspitzen oder Rippen, kommt es darauf an, daß die Mischungskomponenten in einem ganz bestimmten Verhältnis zusammengeführt werden. Die einzelnen Umstände sind durch die betreffende Rezeptur gegeben. Um diese für die Durchführung der Rezeptur sehr wichtigen Tabakbearbeitungen im Sinne der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellung einstellen zu können, empfiehlt es sich, für dem Tabak einen gleichen bestimmten Rippen, Blattspitzen, Tabakmischungskomponenten oder dergleichen Tabakanteile zusetzende oder entziehende, tabakgehaltverändernde Tabakbearbeitungsvorrichtungen zentralisierte Einstellmittel im Steuergerät vorzusehen. In der Regel empfiehlt es sich, die Einstellmittel aller dieser Tabakbearbeitungsvorrichtungen zu zentralisieren.
  • Was oben hinsichtlich der Feuchte gesagt wurde, gilt auch für die Zuführung von Soße in Sossiervorrichtungen und auch für das Austreiben von Fremdstoffen, wie zum Beispiel Stickstoff.
  • Oft handelt es sich um Rezepturen, bei denen das Zusetzen beziehungsweise Entfernen von Soße, Feuchtigkeit, Stickstoff und dergleichen Fremdstoffe für die Rezeptur besonders kritisch ist. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für dem Tabak einen gleichen bestimmten Soße, Feuchtigkeit, Stickstoff oder dergleichen Fremdstoff zusetzende oder entziehende Fremstoffgehalt verändernde Tabakbearbeitungsvorrichtungen zentralisierte Einstellmittel im Steuergerät vorgesehen sind.
  • In der Regel empfiehlt es sich, die Einstellmittel aller dieser Tabakbearbeitungsvorrichtungen zu zentralisieren. Viele Tabake verhalten sich hinsichtlich der Temperatur besonders kritisch. Aus diesem Grunde ist eine zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für dem Tabak Wärme zuführende oder entziehende tabaktemperaturverändernde Tabakbearbeitungsvorrichtungen zentralisierte Einstellmittel im Steuergerät vorgesehen sind. In der Regel empfiehlt es sich, die Einstellmittel aller wärmezuführenden Tabakbearbeitungsvorrichtungen im Steuergerät zu zentralisieren. .
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird man also vorzugsweise immer diejenigen Einstellmittel in dem-zentralen Steuergerät zentralisieren, die besonders kritische Einstellungen bei den in der betreffenden Tabakvorbereitungsanlage zu bearbeitenden Rezepturen betreffen. Da der Aufwand . für eine Zentralisierung eines Einstellmittels, wenn bereits ein Steuergerät vorhanden ist, abgesehen von der Leitungsführung, nicht besonders groß ist, ist eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für alle gehaltverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen und für alle tabakten:peraturverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen zentralisierte Einstellinittel in, Steuergerät vorgesehen sind. In einem solchen Fall sind alle bei den verschiedenen Rezepturen kritischen Einstellungen vom zentralen Steuergerät her durchzuführen.
  • Bei vielen Tabakbgarbeitungsvorrichtungen, zum Beispiel Feuchten, Sossiervorrichtungen usw., hängt die Bearbeitungsintensität auch von der Menge des jeweils. angelieferten Tabaks ab. Wird zum Beispiel dem Tabak in einer Feuchte in der Zeiteinheit eine bestimmte Feuchtigkeitsmenge zugeführt, dann ist der so erzielte prozentuale Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks abhängig von der Tabakmenge, die dabei verarbeitet wurde. Die bereits eingangs erwähnte in der deutschen Patentanmeldung P 15 32 058.8 beschriebene Sossiervorr-ichtung weist zu diesem Zweck eine vorgeschaltete Tabakdosiervorrichtung auf, die in die Sossiervorrichtung nur einen hinsichtlich der Durchflußmenge bestimmten Tabakfluß gelangen läßt. Für diese Tabakdosiervorrichtung ist ein Einstellmittel zur Einstellung dieses Mengenflusses vorgesehen. Solche Tabakdosiervorrichtungen sind auch bei Tabakvorbereitungsanlagen nach der Erfindung zweckmässig denjenigen Tahakbearbeitungsvorrichtungen vorgeschaltet, für die es auf eine dosierte Tabakzufuhr ankommt. Die Einstellmittel für diese Dosiervorrichtungen werden dann zweckmäßig in dem Steuergerät zentralisiert, weil sie unter Umständen bei den verschiedenen Rezepturen verstellt werden müssen. Besonders wichtig ist eine solche Tabakdosierung für die zusetzenden tabakgehaltverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen, also zum Beispiel für Vorrichtungen, in denen mehrere Tabakkomponenten zusammengeführt werden oder in denen vorher dem Tabak entnommene Blattspitzen oder Rippen wieder untermischt werden. Dabei kommt es auf die mengengerechte Zuführung der einzelnen Mischungskomponenten an. Bei der Wiedereinführung von Rippen und Blattspitzen ist es in vielen Fällen wünschenswert, die Rippen und Blattspitzen wieder denjenigen Tabakanteilen zuzusetzen, denen sie vorher entnommen wurden. In allen diesen Fällen sind Tabakdosiervorrichtnngen zweckmäßig dem zusetzenden Tabakgehalt verändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen vorgeschaltet.
  • Eine solche Tabakdosiervorrichtung weist zweckmäßig, wie auch bei der erwähnten bereits vorgeschlagenen Sossiervorrichtung, einen hinsichtlich der Zugabe verstellbaren Zugeber mit Speicherkapazität, ein nachgeschaltetes Durchsatzmeßgerät und einen sollwertgeführten Regler auf, dessen Stellglied der Zugeber, dessen Meßfühler das Durchsatzmeßgerät und dessen Einstellmittel für den Sollwertgeber im Steuergerät zentralisiert ist. Bei vielen Tabakbearbeitungsvorrichtungen kommt es nicht so sehr darauf an, daß ein ganz bestimmter Tabakdurchsatz erzielt wird. Es genügt, wenn ein konstanter Tabakdurchsatz sichergestellt wird, und auf diesen Tabakdurchsatz die Intensität der anschließenden Bearbeitung abgestimmt ist. Aus diesem Grunde genügt es, für den Füllzustand des Zugebers eine Maximum-Minimum-Meßvorrichtung vorzusehen, der den zugeordneten Regler zusätzlich führend geschaltet ist. Wenn dann im Zugeber eine Maximum-Füllung erreicht ist, dann wird die Zugabe auf einen höheren Wert umgeschaltet, so daß sich der Vorrat in dem Zugeber langsam entleert, bis die Minimum-Anzeige erfolgt, dann wird die Zugabe wieder auf einen Miriimum-Strom umgeschaltet, bis der Vorrat wieder den Maximum-Wert erreicht und so fort. Eine solche Maximum-Minimum-Regelung für die Dosiervorrichtung ist in der bereits mehrfach erwähnten älteren Anmeldung bereits beschrieben.
  • Man kann sich bei Tabakvorbereitungsanlagen nach der Erfindung darauf beschränken, in dem zentralen Steuergerät einfache von Hand zu betätigende Einstellmittel, zum Beispiel Potentiometer oder verstellbare Widerstände, unterzubringen. In einem solchen Fall genügt es, die betreffenden Einstellmittel von den betreffenden Tabakbearbeitungsvorrichtungen in das zentrale Steuergerät zu verlegen und entsprechende Zeitungsverbindungen vorzunehmen. Bei vielen Ausgestaltungen der Erfindung handelt es sich bei den Einstellmitteln aber um solche, die den Sollwert von Reglern einstellen. Bei Reglern werden zur Umwandlung von Meßgrössen in Steuergrößen usw. oft eine Reihe von Steuerelementen benötigt, die an sich nicht ortsgebunden sind. Dies gilt besonders für elektrische Regler, aber auch für hydraulische und andere Regler. Will man die Steueranlage einer Tabakvorbereitungsanlage nach der Erfindung umstellen, überprüfen oder ergänzen, dann müBte man die entsprechenden Eingriffe an den tabakbearbeitenden Maschinen vornehmen, wenn die außer den Einstellmitteln erforderlichen Glieder der Regler dort untergebracht sind. Da nach der Erfindung von den betreffenden Tabakbearbeitungsmaschinen sowieso Zeitungsverbindungen zu dem Steuergerät erforderlich sind, ist es ohne besonderen zusätzlichen Aufwand auch möglich, auch die nicht ortsgebundenen Teile der von dem zentralisierten Einstellmittel einstellbaren Regler im Steuergerät unterzubringen. Dann sind diese Teile an der zentralen Stelle leicht zugänglich, und auch übersichtlich anzubringen. Es ist auch leicht möglich, Querverbindungen zwischen den einzelnen Reglern vorzunehmen, die andernfalls Steuerleitungen von einer-Tabakbearbeitungsmaschine zur anderen erforderlich machen.
  • Man kann für die einzelnen Einstellmittel Handhaben im Steuergerät vorsehen, mit denen diese verstellt werden können. Für die Handhabe können dann Skalen vorgesehen sein, und anhand dieser Skalen können diese Einstellmittel nach einer einer bestimmten Rezeptur zugeordneten liste für diese Rezeptur eingestellt werden. Bequemer wird die Einstellung jedoch, wenn die zentralisierten Einstellmittel durch jeweils einem bestimmten Tabakprogramm zugeordnete, gemeinsame Schaltinformationsträger einstellbar sind.
  • Ein solcher Schaltinformationsträger kann zum Beispiel eine Lochkarte, ein Magnetband oder eine Schablone für ein Steckerfeld sein. In einem solchen Fall genügt es dann, den Schaltinformationsträger, der der einzustellenden Rezeptur zugeordnet ist, auf das Steuergerät beziehungsweise die dort untergebrachten Einstellmittel anzuwenden, um diese in die neue Einstellung zu verstellen. Tabakvorbereitungsanlagen werden in der Regel chargenweise betrieben. Das heißt mit anderen Worten, eine bestimmte Tabakmenge wird in die Anlage eingegeben und nach einer bestimmten Rezeptur verarbeitet. Im Anschluß daran wird unter Umständen nach einer gewissen Pause eine weitere Charge eingegeben, die nun nach der gleichen Rezeptur oder nach einer anderen Rezeptur verarbeitet wird. Eine neue Charge, die eine Tabakvorbereitungsanlage nach der Erfindung durchläuft, braucht eine gewisse Zeit, bis sie die gesamte Tabakvorbereitungsanläge durchlaufen hat, und sie gelangt nach verschiedenen Zeiten an die einzelnen Tabakvorbereitungsanlagen. Will man diese Tabakvorbereitungsanlagen nicht vor Beginn einer Charge im Leerlauf arbeiten lassen, was sich bei vielen Tabakvorbereitungsanlagen, zum Beispiel Feuchten und dergleichen, sowieso verbietet, dann muß man sicherstellen, daß die betreffenden TabakbeaT-beitungsvorrichtungen erst eingeschaltet werden, wenn tatsächlich der Beginn der Charge die betreffende Tabakbearbeitungsvorrichtung erreicht hat. Entsprechendes gilt, wenn man eine Charge in einer bestimmten Rezeptur bearbeitet hat und nun die anschließende Charge mit einer anderen Rezeptur bearbeiten will. In einem solchen Fall könnte man die Tabakvorbereitungsanlage zunächst vollständig leerfahren, dann auf die neue Rezeptur umschalten und dann erst mit der neuen Charge beginnen. Dies ist aber unzweckmäßig, weil die Durchlaufzeit solcher Tabakvorbereitungsanlage unter Umständen sehr lang ist, so daß entsprechend große AusfallzAiten entstehen. Will man diese vermeiden, dann muß man die einzelnen Tabakvorbereitungsanlagen nacheinander in der zeitlichen Folge, wie die vorausgegangene Charge bearbeitet ist, neu einstellen. Wenn zwischen beiden Chargen eine kleine Zücke besteht, dann muß man sie zunächst abschalten und anschließend mit Beginn der neuen Charge in der entsprechenden Zeitfolge auf die neue Einstellung umschalten. Dies machte bestimmte Zeitfolgen bei der Einstellung erforderlich. Eine dementsprechende bevormgte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß den zentralisierten Einstellmitteln zugeordnete Regler auf bestimmte Zeitfolgen von Einstellungen vorprogrammierbar sind. In einem solchen Fall müssen die Wege beziehungsweise Durchlaufzeiten des Tabaks durch die Anlage vorher ermittelt werden, und die Einstellung muß entsprechend diesen Durchlaufzeiten vorprogrammiert werden.
  • Stattdessen kann man die Regler auch über Taster ein- und ausschalten, die den betreffenden Reglern zugeordnet sind und in der Bahn des Tabaks angeordnet sind und die Regler einschalten, wenn der Beginn der Charge dort eintrifft, und abschalten, wenn das Ende der Charge dort passiert hat.
  • Von dem zentralen Steuergerät her läßt sich eine Tabakvorbereitungsanlage nach der Erfindung zentral steuern. Es ist wünschenswert, von diesem Steuergerät aus auch die einwandfreie Funktion der Anlage zu überwachen. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuergerät Anzeigemittel für sollwertgeführte Regler vorgesehen sind, die bei Fehlfunktion von Reglern eine Anzeige geben. Wenn die nicht ortsgebundenen Teile der Regler, wie bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, in dem Steuergerät untergebracht sind, dann liegen in dem Steuergerät auch die entsprechenden Anzeigegrößen vor, und es genügt für diese Ausgestaltung der Erfindung, Anzeigemittel vorzusehen. Zusätzliche Anzeigeleitungen zu den einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen sind dann nicht erforderlich. Man kann die An zeigemittel leicht so ausgestalten, daß bei Fehlfunktion die Tabakvorbereitungsanlage ausgeschaltet wird. Da die Anzeigemittel im Steuergerät vorgesehen sind, liegen die Anzeigegrößen für die Auslösung der Abschaltung im Steuergerät vor. Da auch die Einstellmittel im Steuergerät vorgesehen sind, kann auch diese Ausgestaltung der Erfindung durch Zeitungen innerhalb des Steuergerätes bewerkstelligt werden.
  • Es sind Notfälle denkbar, in denen eine Bedienungsperson, die sich innerhalb der Anlage aufhält, eine Fehlfunktion feststellt, die nicht sofort behoben werden kann und die aus irgendwelchen Gründen am Steuergerät nicht zur Anzeige gelangt. Dies gilt zum Beispiel auch bei Betriebsunfällen. Für solche Fälle empfiehlt es sich, Aussehalter zum Abschalten der Anlage vorzusehen, die an verschiedenen Stellen der Anlage untergebracht sind und an das zentrale Steuergerät angeschlossen sind. Die Einstellmittel, die in dem zentralen Steuergerät untergebracht sind, können in der Regel leicht so ausgestaltet werden, daß sie auch dazu geeignet abd, die betreffende Tabakbearbeitungsvorrichtung stillzusetzen. In einem solchen Fall können dann über einen Abschaltimpuls von einem der innerhalb der Anlage untergebrachten Ausschalter alle diese Einstellmittel über innerhalb des Steuergerätes untergebrachte Zeitungsverbindungen derart beaufschlagt werden, daß sie die betreffenden, ihnen zugeordneten Tabakbearbeitungsvor-.rächtungen abschalten. Die mit dieser Ausgestaltung der Erfindung erzielbare Betriebssicherheit, die dadurch gegeben ist, daß die gesamte Anlage von verschiedenen, über die Anlage verteilten Stellen, ausschaltbar ist, erfordert dann außer den Zeitungsverbindungen für die Ausschalter zum Steuergerät nur noch Verbindungen innerhalb des Steuergerätes. Der schaltungstechnische Aufwand, insbesondere hinsichtlich der Verkabelung der ganzen Anlage, ist also im'Hinblick auf den mit dieser Ausgestaltung der Erfindung erzielbaren Vorteil außerordentlich gering. Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Figur 1 in Form eines Schaltplanes eine Tabakvorbereitungsanlage nach der Erfindung, Figur 2 eine Sossiervorrichtung ab Beispiel einer Tabakbearbeitungsvorrichtung mit vorgeschalteter Tabakdosiervorrichtung und Figuren 3 bis 6 im Blockdiagramm je ein Ausführungsbeispiel eines Steuergerätes, wie es zum Beispiel in Verbindung mit der Anlage nach Figur 1 veicwendbar ist.
  • Gemäß Figur 1 ist allgemein mit 500 ein Förderer bezeichnet, der aus mehreren Förderzweigen besteht. Aufgabeseitig sind drei Förderzweige vorgesehen, und zwar ein Förderzweig 501 für Burley-Tabak, ein Förderzweig 502 für Virginia-Tabak und ein Förderzweig 503 für Orient-Tabak. Diese drei Förderzweige 501 bis 503 vereinigen sich in der Vereinigungsstelle 504, von der ein Förderzweig 505 für Blattabakmischung ausgeht. Von dem Förderzweig 501 zweigt ein Förderzweig 506 für Burley-Rippen und von dem Förderzweig 502 ein Förderzweig 507 für Virginia Rippen ab. Die beiden Förderzweige 506 und 507 vereinigen sich in der Vereinigungsstelle 508, von der ein Förderzweig 509 für Rippen ausgeht, der an der Vereinigungsstelle 510 in den Förderzweig 505 mündet. Die Förderzweige sind in der Zeichnung nur durch dick ausgezogene Striche gekennzeichnet, Sie bestehen aus bekannten Förderelementen, zum Beispiel Bandförderern, Schraubenförderern und dergleichen, die so aneinander gesetzt sind, daß sich eine im wesentlichen _ ununterbrochene Förderung für den zu bearbeitenden Tabak ergibt. Der 'auf den Förderstrecken geförderte Tabak passiert diverse Tabakverarbeitungsvorrichtungen, die den einzelnen Förderstrecken zugeordnet sind und in Figur 1 durch Kästen angedeutet sind. Fr passiert außerdem diverse Meßvorrichtungen, die in Figur 1 ebenfalls durch Kästen angedeutet sind. Tabakdurchsatzmeßvorrichtungen sind dabei durch ein in den Kasten gezeichnetes "X" und Tabakfeuchtigke üameßvorriehtungen durch einen in den Kasten gezeichneten Schrägstrich gekennzeichnet. Diese Tabakbearbeitungsvorrichtungen und meBvorrichtungen sind in die Förderzweige einbezogen derart, daß der auf den Förderzweigen geförderte Tabak diese Vorrichtungen im Durchlauf durchsetzt, so daß der auf den einzelnen Förderzweigen in 2feilrichtung transportierte Tabak nacheinander die in die betreffenden Förderzweige gezeichneten Tabakbearbeitungsvorrich;-tungen beziehungsweise Tabakmeßgeräte durchläuft in der Reihenfolge, wie sie in die Zeichnung eingezeichnet sind. Burley-Tabak, der auf dem Förderzweig 501 für Burley-Tabak in die dargestellte Tabakvorbereitungsanlage eingeführt wird, wird also zunächst durch die Tabakbearbeitungsvorrichtungen behandelt, die an diesen Förderzweig 501 gezeichnet ist, gelangt dann an der Vereinigungsstelle 504 mit den beiden anderen Tabaksorten, Virginia-Tabak und Orient-Tabak aus den Förderzweigen 502 und 503, zusammen und wird nun auf dem Förderzweig 505 gemeinsam mit diesen Blattabaken weiterverarbeitet. Aus dem Burley-Tabak und dem Virginia-Tabak sind die Rippen ausgeschieden und diese erfahren in den Bearbeitungsvorrichtungen des Förderzweiges 509 eine Sonderbehandlung und gelangen angchließend in der Vereinigungsstelle 510 wieder zu dem geschnittenen Blatttabak, dem sie entnommen wurden. Auf dem Förderzweigabschnitt 511, der sich an die Vereinigungsstelle 510 wird die Tabakmischung dann gemeinsam mit den inzwischen wieder zugesetzten Rippen durch die dort gezeichneten Bearbeitungsvorrichtungen weiter bearbeitet. Der fertig verarbeitete Tabak besteht hier in diesem Beispiel also aus drei Tabakkomponenten, Burley-Tabak, Virginia-Tabak und Orient-Tabak, die zunächst eine getrennte Behandlung erfahren und dann anschließend gemeinsam weiter behandelt werden. Den beiden Tabakkompoenten, Burley- und VirginiaT wurden die Rippen entzogen, und diese Rippen erfahren ebenfalls eine Sonderbehandlung und werden später wieder dem Tabak, dem sie entnommen wurden, zugesetzt und anschließend mit diesem Tabak weiter bearbeitet.
  • Die Bearbeitung im einzelnen ergibt sich aus der nun folgenden Beschreibung der einzelnen Vorrichtungen, die den Förderzweigen zugeordnet sind, beziehungsweise von den Förderzweigen durchlaufen werden. In der nun folgenden Beschreibung werden nur die ausgezogen gezeichneten Vorrichtungen erläutert. Die gestrichelt eingezeichneten Vorrichtungen sind entbehrlich und nur gemäß einer abgeänderten Ausgestaltung vorgesehen; sie werden anschließend erläutert.
  • Zur Steuerung der ganzen Anlage ist ein allgemein mit 520 bezeichnetes zentrales Steuergerät vorgesehen. In diesem Steuergerät sind Einstellmittel 1 bis 22, 31 bis 36 und 52 bis 59 untergebracht, die durch zugeordnete Handhaben 101 bis 122, 131 bis 136 und 152 bis 159 verstellbar sind.
  • An diesen Handhaben kann die Arbeitsweise der Tabakverarbeitungsvorrichtungen dieser Anlage auf eine bestimmte Rezeptur eingestellt werden. Die Einstellmittel 1 bis 22 sind Einstellmittel für Regler 201 bis 222. Bei den Reglern 201 bis 222 handelt es sich um sollwertgeführte Regler, und durch die Einstellmittel 1 bis 22 wird der Sollwert verstellt. Den Reglern 201 bis 222 ist jeweils eine Tabakdurchsatzmeßvorrichtung zugeordnet, wie dies weiter unten noch erläutert wird. Soweit diese Einstellmittel, Handhaben .und Regler gestriohelt gezeichnet sind, sind sie nur vorgesehen, wenn die zugehörigen gestrichelt gezeichneten Vorrichtungen ebenfalls vorgesehen sind.
  • Die Einstellmittel 31 bis 36 sind Einstellmittel für Taktgeber 231 bis 236, durch die bestimmte Arbeitstakte gesteuert werden, wie dies weiter unten noch e:däutert wird. Die Einstellmittel 52 bis 58 sind Einstellmittel für Verzögerungsglieder 252 bis 258 und gestatten es, die Verzögerungszeit der jeweils zugeordneten Verzögerungsglieder 252 bis 258 zu: verstellen. Bei dem Einstellmittel 59 handelt es sich um ein Einstellmittel für einen Antrieb 259. Mit dem Einstellmittel 59 kann die Drehzahl des Antriebes 259 verstellt werden.
  • Mit 530, 531, 532 ist je eine V orfeuchte bezeichnet, die in der Regel als Vakuumfeuchte ausgebildet ist und in der die Tabakballen durch wiederholtes Evakuieren und Einblasen von Dampf bis in den Ballenkern vorgefeuchtet werden. Diese Vorfeuchten arbeiten nach einem festen Zeitprogramm, a das durch die Taktgeber 231, 233, 232 gesteuert wird.
  • Im Anschluß an die Vorfeuchten 530, 531, 532 sind die Förderzweige 501, 502, 503 unterbrochen gezeichnet. Hierdurch soll symbolisiert werden, daß der Tabak an dieser Stelle von Hand aus den Ballen ausgepackt wird-und dann auf die betreffenden Förderzweige 501, 502, 503 gelegt wird. Die Vorfeuchte 530 und der zugeordnete Förderzweig 501 wird mit Burley-Tabak, die Vorfeuchte 531 und der zugeordnete Förderzweig 502 mit Virginia-Tabak und die Vorfeuchte 532 sowie der zugeordnete Förderzweig 503 mit Orient-Tabak beschiekt. Dieser Tabak gelangt auf allen drei Förderzweigen in je eine Tabakdosiervorrichtung 533, 534,`535, Die TabakdosiervomLchtung 533 besteht aus einem Zugeber 539 mit Speicherkapazität und einer diesem nachgeschalteten Bandwaage 536 als TabakdurchaatzmeBvorrichtung und wird durch den Regler 206 auf einen bestimmtenDurchsatz geregelt, der an der Handhabe 106 einstellbar ist. Die Bandwaage 536 ist Meßfähler und der Zugeber 539 Stellglied für diesen Regler 206. Entsprechend sind auch die beiden anderen Tabakdosiervorrichtungen 534, 535 ausgestaltet. Die zugehörigen Bandwaagen sind mit 537, 538 und die zugehörigen Zugeber mit 540 und 541 bezeichnet. Im Anschluß an die Tabakdosiervorrichtung 535 ist in dem Förderzweig 503 eine Vorlösevorrichtung 542 vorgesehen, in der die in der Regel aneinanderklebenden Orienttabakblätter gelöst werden. Anschließend ist in allen drei Förderzweigen je eine Feuchte 543, 544, 545 vorgesehen, die infolge der Wirkung der Tabakdosiervorrichtungen 533, 534, 535 mit einem bestimmten dosierten Mengenfluß an Tabak beschickt wird. Die Feuchte 543 besteht aus einer Feuchttrommel 546 und einer nachgeschalteten Feuchtigkeitameßvorrichtung 547 und einem Regler 207 für die Befeuchtung, der durch die Handhabe 107 einstellbar ist. Die FeuchtigkeitsmeBvorrichtung 547 ist rießfühler und die Feuchttrommel 546 Stellglied dieses Reglers 207. In gleicher Weine sind auch die Feuchten 544, 545 ausgebildet. Die zugehörigen Peuchtigkeitsmeßvorrichtungen sind mit 549, 551 und die zugehörigen Feuchttrommeln mit 548, 550 bezeichnet.
  • In den Förderzweigen 501 und 502 für Burley- und Virgin3.a-Tabak sind je eine Entrippungsvorrichtung vorgesehen, von der die Förderzweige 506 beziehungsweise 507 fUr die Rippen abzweigen. In dem Förderzweig fir Orienttabak 503 ist keine solche Entrippungavorrichtung vorgesehen, weil beim _ Orienttabak eine gesonderte Weiterbehandlung der Rippen nicht erforderlich ist. - Die Entrippungsvorrichtung 552 besteht aus dem Entrippungs= gerät 554, einem Sichtschacht 555 und wird durch den Regler 208 gesteuert. Der Sichtschacht 555 ist über Förderzweigabschnitte 556, 557 an die Förderzweige 501, 506 im Anschluß an das'Entrippungsgerät 554 anschließbar. Der Sichtschacht weist eine Wägevorrichtung, auf, die das Verhältnis von Rippen zu Blättern in Gewichtseinheiten mißt und einen entsprechenden Meßwert abgibt. Über den Förderzweigabschnitt 557 wird von dem Förderzweig 501 ein Teil entrippter Blattabak entnommen und auf den Rippenanteil in dem Sichtschacht 555 gesichtet. Entsprechend wird über den Förderzweigabschnitt 556 aus dem Förderzweig 506 Rippentabak entnommen und auf den Blattgehalt in dem Sichtschacht 555 überprüft. in dem Sichtschacht werden die so überprüften Tabakanteile wieder in die entsprechenden Förderzweige zurückgeführt, und zwar die bei der Sichtung herausgetrennten Rippen in den Förderzweig 506 und die bei der Sichtung herausgetrennten Blattanteile in den Förderzweig 501. Die Förderzweigabschnitte 556, 557 fördern zu diesem Zweck in beiden Richtungen, wie dies durch Doppelpfeile angedeutet ist. Aus der Sichtung in dem Sichtschacht 555 wird eine Meßgröße abgeleitet, die von der durch das Entrippungsgerät 554 durchgeführten Trennung abhängig ist. Diese Meßgröße wird in den Regler 208 eingespeist, so daß der Sichtschacht 555 Meßfühler des Reglers 208 ist. Stellglied des Reglers 208 ist das Entripp4tingsgerät 554. Der Sollwert des Reglers 208 kann an der Handhabe 108 eingestellt werden. Durch Einstellen der Handhabe 108 kann also der Blattanteil im Rippentabak und der Rippenanteil im Blattabak auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, und dieser Wert wird über den Sichtschacht 555 laufend überwacht und gegebenenfalls nachgeregelt. Die Entrippungsvorrichtung 553 ist genauso ausgebildet wie die Entrippungsvorrichtung 552. Der zugehörige Sichtschacht ist mit 559, die beiden Förderzweigabschnitte, die zu dem Sichtschacht führen, sind mit 560, 561 und das Entrippungsgerät mit 558 bezeichnet. Zur Regelung des Rippenanteiles dient der Regler 211, dessen Sollwert über die Handhabe 111 verstellbar ist.
  • Von hier an werden die in den Förderzweigen 501, 502, 503 geförderten drei Tabaksorten unterschiedlich behandelt. Der Burley-Tabak gelangt im Anachluß an die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 547 in eine Sossiervorrichtung 562, in der er im Vergleich zum Virginia-Tabak sehr stark gesoßt wird. Der aus der Sossiervorrichtung 562 herauskommende, gesoßte Tabak ist sehr naß und gelangt dann in eine Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage 563, in der die Soße eingebrannt wird und der Stickstoff ausgetrieben wird.
  • Die Burley-Tabak Wärmebehandlungsanlage 563 besteht aus einem Trockner 564, in dem der Tabak auf eine Temperatur von über hundert bis hundertzehn Grad erhitzt wird, um den Stickstoff auszutreiben. Dem Trockner 564 ist eine Temperaturmeßvorrichtung 565 nachgeschaltet und zugeordnet. Die Temperaturmeßvorrichtung 565 ist Meßfühler des Reglers 205, dessen Stellglied der Trockner 564 ist. Der Regler 205 ist sollwertgeführt, und der Sollwert kann an der Handhabe 105 eingestellt werden. Im Anschluß an die TemperaturmeBvorrichtung 565 ist eine Mihlvorrichtung 566 vorgesehen, in der der stark erhitzte und ausgetrocknete Tabak zur Vorbereitung der anschließenden Wiederbefeuchtung gekühlt wird. Im Anschluß an die Kühlvorrichtung 566 ist in der Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage eine Feuchte 567 vorgesehen, die aus einer Bandfeuchte 568 mit nachgeschalteter Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 569 besteht. Die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 569 ist Meßfühler eines sollwertgeführten Reglers 204, dessen Stellglied die Bandfeuchte 568 ist. Über den Regler 204 wird die Wiederbefeuchtung des Tabaks auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad geregelt. Der Sollwert des Reglers 204 ist an der Handhabe 104 einstellbar.
  • Im Anschluß an die Burley-Tabak Wärmebehandlungsanlage 563 ist in dem Förderzweig 501 eine Tabakdosiervorrichtung 570 vorgesehen, die genauso ausgebildet ist wie die Tabakdosiervorrichtung 533. Die Bandwaage ist mit 571 und der Zugeber mit 572 bezeichnet. Über den sollwertgeführten Regler 209 wird die Größe des dosierten, die Dosiervorrichtung 570 durchsehenden, Tabakmengenflusses geregelt. Der Sollwert des Reglers 209 kann an der Handhabe 109 eingestellt werden.
  • Der Tabakdosiervorrichtung 570 ist ein als Verzögerungsband ausgebildetes Verzögerungsglied 254 nachgeschaltet, in dem der Tabakfluß um eine einstellbare Zeitspanne verzögert wird. Die Verzögerungszeit kann an der Handhabe 154 eingestellt werden. Im Anschluß daran mündet der Förderzweig 501 in die Vereinigungsstelle 504.
  • In dem Förderzweig 502 für Virginia-Tabak ist der Feuchtig- , keitsmeßvorrichtung 549 eine Sossiervorrichtung 580 nachgeschaltet. Die Sossiervorrichtung 580 besteht aus einer Tabakdosiervorrichtung 581, der eine Sbssiertrommel 582 nachgeschaltet ist. Die Tabakdosiervorrichtung 581 ist genauso ausgebildet wie die Tabakdosiervorrichtung 533. Die Bandwaage ist mit 583 und der Zugeber mit 584 bezeichnet.
  • Die Bandwaage 583 ist Meßfühler eines sollwertgeführten Reglers 214, und der Zugeber 584 ist Stellglied dieses Reglers 214. Der Sollwert dieses Reglers 214 kann an der Handhabe 114 eingestellt werden. Der Regler 214 unterscheidet sich. jedoch von dem Regler 206, indem er zusätzlich als Stellglied die Sossiertrommel 582 führt, so daß die Sossierung dort nach Maßgabe der jeweils angelieferten Tabakmenge durchgeführt wird. Die Sossierung des Virginia-Tabaks erfolgt im Verhältnis zu der des Burley-Tabaks nur sehr schwach. Der Regler 214 hat noch eine weitere Funktion, die weiter unten erläutert wird. Im Anschluß an die Sossiertrommel 582 mündet der Förderzweig 502 in die Vereinigungsstelle 504.
  • Orient-Tabake werden in der Regel nicht sossiert. Der Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 551 ist dementsprechend in dem Förderzweig 503 lediglich eine Tabakdosiervorrichtung 585 und ein als Verzögerungsband-ausgebildetes Verzögerungsglied 253 nachgeschaltet. Die Tabakdosiervorrichtung 585 ist genauso ausgebildet wie die Tabakdosiervorriohtung 533, die Bandwaage ist mit 573 und der Zugeber mit 574 bezeichnet.
  • Die Bendwaage 573 ist Meßfühler des sollwertgeführten Reglers 215, und der Zugeber 574 ist Stellglied dieses Reglers. Der Sollwert dieses Reglers 215 ist an der Handhabe 115 einstellbar. Der Regler 215 hat noch eine weitere Funktion, cbe weiter unten erläutert wird. Das Verzögerungsglied 253 ist genauso ausgebildet wie das Verzögerungsglied 254. Die Zeitspanne, um die der Tabakfluß durch das Verzögerungsglied 253 verzögert wird, ist an der Handhabe 153 einstellbar. Im Anschluß an das Verzögerungsglied 253 mündet der Förderzweig 503 in die Vereinigungsstelle 504. Die drei Förderzweige 501, 5039 502 werden chargenweise beschickt. Die Komponenten dieser Chargen, also die Burley-, die Virginia- und die Orient-Komponente, einer Charge sollen gleichzeitig in die Vereinigungestelle 504 gelangen. Die Kaufzeiten dieser Tabakmischungskomponenten in den Förderzweigen 501, 502, 503 sind unterschiedlich. Diese Unterschiede sind durch zwei Umstände bedingt. Einmal ergeben sich durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Förderzweige mit Tabakbearbeitungsvorrichtungen, hier also den Sossiervorrichtnngen, den Feuchten, den Entrippungavorrichtungen und der Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage, Laufzeitunterschiede, die vorausberechnet werden können, weil die Bearbeitungszeiten in den einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen und cle Laufzeiten in den dazwischen liegenden Förderstrecken bekannt sind. Diesen Laufzeitdifferenzen überlagern sich Laufzeitschwankungen, die in erster Linie durch die Regelfunktion der Tabakdosiervorrichtungen hervorgerufen werden und ihre Ursachen in Unterschieden in der Beschickung der einzelnen Förderzweige und in schwankender Arbeitsweise der einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen haben. Die Entstehung solcher Schwankungen soll nun an einem Beispiel erläutert werden. Für die Zusammenführung des Tabaks an der Vereinigungsstelle 504 ist das gewichtsmäßige Mengenverhältnis maßgebend. Nach Maßgabe dieses Mengenverhältnisses werden die Förderzweige . beschickt, und diese Verhältnisse werden an den Tabakdosiervorriehtungen 533, 534, 535 genauer eingeregelt. Diese Mengenverhältnisse werden aber anschließend gestört, zum Beispiel in der Entrippungsvorrichtung 552; denn dort werden dem Förderzweig 501 Rippen in einem Mengenanteil entzogen, der vorher nicht genau bekannt ist. Der Mengenfluß in dem Förderzweig 50't schwankt also im .Anschluß an die Entrippungsvorrichtung 552 nach Maßgabe der Schwankungen des entnommenen Rippengehaltes. Didte Schwankungen sind nicht vorhersehbar, weil sie von dem jeweiligen Rippengehalt des dort entrippten Burley-Tabaks abhängig sind. Man kennt zwar unter Umständen einen mittleren Rippengehalt und kann den MengenfluB, den die Tabakdosiervorrichtung 533 durchläßt, entsprechend einstellen, aber dieser Rippengehalt hat eine erhebliche Toleranz und dadurch sind Schwankungen des Mengenflusses im Anschluß an die Entrippungsvorrichtung 552 bedingt, die nicht vorhersehbar sind. Der Mengenfluß im Anschluß an die Entrippungsvorrichtung 552 ist auch von der Sollwerteinstellung des Reglers 208 abhängig. Entsprechendes gilt für die Burley-Tabak Wärmebehandlungsanlage, in der dem Tabak Feuchtigkeit entzogen, Feuchtigkeit wieder zugesetzt und Soße zugesetzt wird. Durch die Zusetzung erhöht sich das Gewicht des Tabaks, und durch den Entzug vermindert sich das Gewicht. Der Mengenfluß im Anschluß an die Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage 563 ist also - von Ausnahmen abgesehen - nicht der gleiche wie der in diese Anlage eingeführte. Die sich daraus ergebenden Schwankungen hängen in unvorhersehbarer Weise von den Charakteristika des jeweils verarbeiteten Burley-Tabaks und den Einstellungen an den Handhaben 104, 105 ab.Ihtsprechendes gilt für alle anderen Tabakbearbeitungsvorrichtungen, in denen dem Tabak Stoffe entzogen oder zugesetzt werden, wobei es sich bei den Stoffen um Tabakanteile,wie zum Beispiel in den Entrippungsvorrichtungen, oder urn Fremdstoffe, wie zum.Beis-oiel in den Sossiervorrichtungen, oder urri tabakeigene Stoffe, wie zum Beispiel in dem Trockner 564, handeln kann.
  • Bei der dargestellten Tabal-verarbeitungsanlage werden diese Laufzeitdifferenzen unterschiedlich ausgeglichen. Zum Ausgleich der vorhersehbaren Laufzeitdifferenzen dienen die Verzögerungsglieder 254, 253. Hierbei ist davon ausgeganüen, daß die Förderstrecke 502 unter Einbezug der vorhersehbaren Laufzeitdifferenzen die langsamste ist. Die Verzögerungsglieder 253, 254 werden nun so eingestellt, daß -soweit es die vorhersehbaren Laufzeiten betrifft - für alle drei Förderzweige 501, 5029 503 sich die gleiche Laufzeit bis zur Vereinigungsstelle 504 ergibt. Für diesen Laufzeitausgleich genügen an sich zwei Verzögerungsglieder für drei Förderzweige. Dies setzt aber voraus, daß der Förderzweig, der kein sIches Verzögerungsglied aufweist, immer-der langsamste ist. Wenn man mit der Tabakvorbereitungsanlage unterschiedliche Tabakmischungen bearbeiten will, dann könnte es sein, daß bei einer bestimmten Mischung der eine Förderzweig der langsamste ist und bei der anderen Mischung der andere.
  • Eine solche Umkehr der Verhältnisse könnte auch durch die unvorhersehbaren Schwankungen der Laufzeit bedingt sein. laus diesem Grunde empfiehlt es sich, auch für den Förderzweig 502 ein Verzögerungsglied 255 der Vereinigungsstelle 504 vorzuschalten, das im übrigen genauso ausgebildet ist wie die Verzögerungsglieder 253, 254 und dessen Verzögerungszeit an der Handhabe 155 einstellbar ist.
  • Dieses Verzögerungsglied 255 ist bei der hier betrachteten Bearbeitung von Burley-, Virginia- und Orienttabak entbehrlich und daher nur gestrichelt eingezeichnet.
  • Zum Ausgleich der unvorhersehbaren Schwankungen des Mengenflusses sind die Regler 209, 214 und 215 aneinander geschlossen und zu einer Verhältnissteuerung zusammengefaßt. Die Arbeitsweise des Reglers 214 ändert sich dadurch nicht.
  • Dieser Regler ist führender Regler für die beiden Regler 209, 215. Zu diesem Zweck sind die Regler 209, 215 als Stellglieder zu dem Regler 214 geschaltet, derart, daß ihre Sollwerte zusätzlich zu der Einstellung an den Handhaben 109, 115 durch den Regler 214 geführt .werden. Diese Verhältnissteuerung ist so eingestellt, daß der Mengenfluß des die Tabakdosiervorrichtungen 570, 580, 585 durchsetzenden Tabaks dem angestrebten Mischungsverhältnis genau entspricht. Die unvorhersehbaren Schwankungen des Kengenflusses werden dadurch ausgeglichen. Dieser Ausgleich erfolgt, wenn man keine besonderen Mainahmen trifft, mit einem Zeitfehler, der bedingt ist durch die unterschiedlichen Laufzeiten des Tabaks in den Förderzweigabschnitten von den Tabakdosiervorrichtungen 570, 580; 585 bis zur Vereinigungsstelle 504, die auch durch die jeweilige Einstellung der Verzögerungsglieder 253, 254 bedingt sind. Diesen Zeitfehler kann man in vielen Fällen in Kauf nehmen, weil er sich in vielen Fällen nur geringfügig auf die angestrebte Hischung auswirkt und auch später in dem Förderzweig 505 ausgeglichen werden kann. Man kann diesem Zeitfehler aber begegnen, indem man die Führungsfunktion für die Verhältnissteuerung in den Regler derjenigen Tabakdosiervorrichtung verlegt, die zuerst von dem Tabak durchflossen wird, der also der schnellste Förderzweigabschnitt bis zur Vereinigungsstelle 504 nachgeschaltet ist und die von diesem Regler ausgehenden Steuerleitungen für die anderen Regler je eine Verzögerungsvorrichtung einschalten, die diesen Zeitfehler korrigiert. Da der Zeitfehler von der jeweiligen Einstellung der Verzögerungsglieder 254, 253 bzw. 255 abhängig ist, empfiehlt es sich, diese Verzögerungsvorrichtungen an die genannten Verzögerungsglieder derart anzuschließen, daß die durch die Verzögerungsvorrichtungen bewirkte Verzögerungszeit nach Maßgabe der jeweiligen Einstellung der Verzögerungsglieder so verändert wird, daß die angestrebte Zeitkorrektur erzielt wird. An die Vereinigungsstelle 504 schließt sich ein für die drei TabakblaLtkomponenten gemeinsamer Förderzweig 505 an, mit einer einlaufseitigen, als langmischanlage ausgebildeten Mischvorrichtung 586, zu der die Vereinigungsstelle 504 gehört, und in der sich die Förderzweige 501, 502 und 503 vereinigen und die auf diesen geförderten Blattabakkomponenten gemischt werden.
  • Die langmischvorrichtung 586 weist drei langmischboxen 587, 588, 589 auf, die unter Zwischenschaltung einer verstellbaren Einlaufweiche 590 wahlweise an die Vereinigungsstelle 504 anschließbar sind. Für die Einlaufweiche 590 ist ein Weichenschaltgerät 592 vorgesehen, das die Weiche 590 nach Maßgabe von Taktimpulsen aus dem Taktgeber 234 umschaltet. Ausgangsseitig ist eine Auslaufweiche 591 vorgesehen, über die die drei Langmischboxen 587, 588, 589 wahlweise an den nachfolgenden Förderzweig 505 anschließbar sind. Für die Auslaufweiche ist ein Weichenschaltgerät 594 vorgesehen, das nach Maßgabe von Taktirpulsen aus dem Taktgeber 235 die Auslaufweiche 591 umschaltet. Mit 593 ist eine Austragsvorrichtung bezeichnet, die von dem Antrieb 259 angetrieben, den Tabakinhalt aus der jeweils über die Auslaufweiche 591 an den Förderzweig 505 angeschlossenen langmischbox austrägt. Um diesen Synchronismus herzustellen, wird die Austragsvorrichtung 593 zusätzlich über eine Steuerleitung von dem Weichenschaltgerät 594 geschaltet. Außerdem sind Füllvorrichtungen für die Langmischboxen 587, 588, 589 vorgesehen, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind und die Wirkung haben, daß der Tabak, der von der Vereinigungsstelle 504 an die betreffende Langmischbox gelangt, zum Beispiel die langrnischbox 587, dort lagenweise auf dem Boden der langmischbox 587 abgelegt wird. Wenn eine Langmischbox, zum Beispiel Irangmischbox 587, gefüllt wird, dann wird zunächst der ankommende Tabak in einer dünnen Zage auf dem Boden der Langrnischbox ausgebreitet, wobei sich die Zage über die ganze Ausdehnung der Langmischbox erstreckt. Ist diese Zage ausgebreitet, dann wird der nachfolgende Tabak in Form einer zweiten Zage darüber geschichtet und so fort,bis die Box gefüllt ist. Ist die Box gefüllt, dann schaltet die Einlaufweiche 590 auf eine leere Box um, zuzii Beispiel die Box 588, und diese wird entsprechend gefüllt und so fort.
  • Auf diese Weise können die Hischungskomponenten einer Charg in eine Box gefüllt werden und die nächste in die nächste Box. TJenn eine Box für eine Charge nicht ausreicht, dann wird die Charge in zwei Boxen oder in mehr Boxen gefüllt. Die langmischanlage 586 kann zu diesem Zweck auch mehr als drei Boxen aufweisen. Wesentlich bei der Füllung der Boxen ist nur, daß die i-1ischungskomponenten von einer Charge gemeinsam in eine oder mehrere Boxen gelangen. In den Langmischboxen 587, 588, 589 kann der so lagenweise abgelegte Tabak längere Zeit verweilen. Der Förderfluß des Förderers kann unterbrochen-werden. Die Austragsvorrichtung 593 weist Abkämmwalzen auf, die den einzelnen Langmischboxen 587, 588, 589 zugeordnet sind und den dort schichtweise abgelegten Tabak von der einen Seite aller Schichten beginnend abkämmt und über die Auslaufweiche 591 an den Förderzweig 505 gelangen läßt. Während also beim Füllvorgang der Tabak lagenweise geschichtet wird - es wird zuerst die unterste Zage aufgebaut, dann die zweitunterste und so fort - wird- beim Austrag der Tabak aller Schichten entnommen. Es wird also in der ersten Zeiteinheit des Austrages von ,jeder Schicht der am Ende der Schicht liegende Tabak abgenoaimiien und in dieser Weise über alle Schichten gleichzeitig fortgefahren. Auf diese Weise wird in der Miscllvorriciltiang 586 eine Mischung in der Weise erzielt, daß Tabakanteile, die die Förderzweige 501, 50?, 503 als Beginn einer Charge durchlaufen haben, mit Tabakanteilen, die diese Förders-r:eige zu einem späteren Zeitpunkt durchlaufen laben, gleichzeitig über die Auslaufweiche 591 ausgetragen werden.
    an kann de @@äclE?5ig auch dazu b®nl.@t@.@@r}, die einzelnen
    hlisclzungsko,;:zoi-enten der @örderz:rei,@501, 502, 503 zu un-
    termiscllen. Fenn .:in der Vereinigungsst°lle 504. die einzel-
    lieri #:abakkoiI)oncn-':Pr; nacheinander angeliefert werden,
    dann muß irian nur.d"filr sorgen, daß von jeder Tabakkompo-
    r.ente, Entsprechend dem angestrebten i,iiscl=verhältnis, in
    ein und dieselbe Mischbox eine entsprechende Menge gelangt, und es kommt nicht darauf an, daß in jeder Zage die Tabakkomponenten bereits gemischt sind. Die unterste Zage kann zum Beispiel nur aus der ersten Tabakkomponente - zum Beispiel Burley-Tabak - die zweitunterste Lage nur aus der zweiten Tabakkomponente - zum Beispiel Virginia-Tabak - und die drittunterste Lage nur aus der dritten Tabakkomponente -zum Beispiel Orient-Tabak - und so fort bestehen.
  • Diese drei Tabakkomponenten werden dann bei dem Austrag, der sich gleichzeitig über sämtliche Schichten bzw. Lagen erstreckt, miteinander vermischt. Der so gemischte Blatttabak gelangt auf dem Förderzweig 505 in einen Tabakschneider 595, in dem er in fasrigen Tabak zerschnitten wird.
  • Ein Tabakschneider 595 hat nur eine bestimmte Verarbeitungskapazität. Diese Verarbeitungskapazität kann man durch eine entsprechende Einstellung der Austragsvorrichtung 593 berücksichtigen. Für den Fall, daß dennoch die Verarbeitungskapazität überschritten wird, kann man für den Tabakschneider 595 eine Rückführungsleitung 596 vorsehen, die den überschüssigen, also nicht geschnittenen Tabak wieder in den Förderzweig 505 vor den Tabakschneider 595 zurückführt. Wenn ständig zuviel Überschuß zurückgeführt wird, ist der Austrag aus der Mischvorrichtung 586 zu groß eingestellt. Zum Ausgleich kann man in der Rückführungsleitung 596 eine Tabakdurchsatzmeßvorrichtung 597, zum Beispiel eine Bandwaage, vorsehen, die an den Austragsantrieb 259 angeschlossen ist und diesen bei zu großem Über"-schuß langsamer stellt und umgekehrt.
  • Im Anschluß an den Tabakschneider 595 gelangt der nun geschnittene Blattabak in eine Bandwaage 598, die als Tabakdurchsatzmeßv-orrichtung wirkt, und im Anschluß daran an die Vereinigungsstelle 510, in der der geschnittene Blattabak mit dem auf dem Förderzweig 509 inzwischen behandelten Rippentabak, der diesem Tabak vorher entnommen wurde, wieder vereinigt wird.
  • Der Förderzweig 506 für die Burley-Rippen und der Förderzweig 507 für die Virginia-Rippen vereinigen sich in der Vereinigungsstelle 508 und von da geht ein Förderzweig 509 für die Rippen aus. Bei dieser Anordnung der Förderzweige ist davon ausgegangen, daß beide Rippenkomponenten gemeinsam weiter verarbeitet werden können. In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann man natürlich für jede Rippenkomponente auch eine gesonderte Behandlung vorsehen. Es sind auch Tabakvorbereitungen üblich, bei denen die Burley-Rippen nicht weiter verarbeitet werden, sondern in den Abfall geraten. In einem solchen Fall mündet der Förderzweig 506 nicht in die Vereinigungsstelle 508, sondern b einen Abfallbehälter 599, wie dies gestrichelt angedeutet ist.
  • Im folgenden ist nun davon ausgegangen, daß die Burley- und Virginia-Tippen gemeinsam weiter bearbeitet werden. Sie gelangen auf dem Förderzweig 509 zunächst in eine Feuchte 600, die, ebenso wie die Feuchte 543, eine Feuchttrommel 601 mit einem nachgeschalteten Feuchtigkeitsmeßgerät 602 aufweist. In der Feuchttrommel 601, die etwas anders ausgebildet ist als die Feuchttrommel 546, werden die Rippen befeuchtet und gedämpft, um sie für den anschließenden Wahvorgang vorzubereiten. Das Feuchtigkeitsmeßgerät 602 ist Meßfühler, und die Feuchttrommel 601 ist Stellglied des sollwertgeführten Reglers 210, dessen Sollwert an der Handhabe 110 einstellbar ist. Im Anschluß daran gelangen die nun gefeuchteten und gedämpften Rippen in ein Rippenwalzwerk 603 und im Anschluß an das Rippenwalzwerk gelangen sie an den Tabakschneider 6052 für den, ebenso wie bei dem Tabakschneider 595, eine Rückführungsleitung 604 vorgesehen sein kann, die in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnet ist. Eine der Tabakdurchsatzmeßvorrichtung 597 entsprechende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung ist hier nicht vorgesehen. Die Kapazität des Tabakschneiders 605 ist so bemessen, daß im zeitlichen Mittel die angelieferten Rippen verarbeitet werden können Da die Rippen nur bei sehr hoher Feuchtigkeit gewalzt und geschnitten werden können, muß der Rippenschnitt, bevor er mit dem Schnittabak zusammengeführt wird, wieder auf die Feuchtigkeit des Schnittabaks getrocknet werden. Dies geschieht in einer Trockenkühlanlage 606. Die Trockenkühlanlage weist eingangsseitig eine Bandwaage 607, daran anschließend eine Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 608, daran anschließend eine Trockentrommel 609, daran anschließend eine Kühlvorrichtung 610 und daran anschließend ein zweites Feuchtigkeitsmeßgerät 611 auf. Die Bandwaage 607 und die Feuclltigkeitsmeßvorriciitung 608 sind Meßfühler des Reglers 203, dessen Stellglied die Trockentrommel 609 ist. Der Regler 203 ist als Vorlaufsteuerung für die Trockentrommel 609 geschaltet und s ollwertgeführt, und sein Sollwert kann über die aand:iabe 103 eingestellt werden. Die Feuchtigkeitsineßvorrichtung 611 ist Meßfühler des Reglers 202, dessen Stell:licd die Trocaentron:.lel 609 ist. Der Regler 202 ist als iiacilaufregler gescialtet. Der Regler 202 ist sollwertgeführt, und der Sollwert kann an der Handwabe 102 eingestellt werden.
    Der #'örä;-rzweig 50.9 mündet anschließend in eiiic: :-iisctivor-
    ric:ituiie E:12, die genauso ausgebildet ist wie die i#ü.sca-
    vorrica ui; ; 5:j# und auc:_ genauso viele ,i._.c@:boxen
    613, 614, 615 aufweist wie die i-Zischvorrichtung 586.
    'renn also bei der :.:isciivorriehtur@` 536 mehr als drei i-:isc i1-
    boxen vorgesei.en sind, dann sind auch genauso viele
    Mischboxen in der Mischvorrichtung 612 vorgesehen. Mit 616 ' ist eine Einlaufweiche, mit 617 eine Auslaufweiche, mit 618 ein Weichenschaltgerät für die Einlaufweiche, mit 620 e in. We ichenschaltgerät für die Auslaufweiche und mit 619 eine Austragsvorrichtung bezeichnet. Diese Vorrichtungen sind genauso ausgebildet wie die entsprechenden Vorrichtungen der Fiischvorrichtung 586. Die Hiischvorrichtung 612 wird auch in genau der gleichen Weise beschickt und entleert wie im Text zur Tischvorrichtung 586 erläutert.
  • Die beiden Mischvorrichtungen werden außerdem synchron betrieben, und zwar in der Weise, daß jeder langmischbox 587, 588, 589 eine bestimmte Langmischbox 613, 6149 615 der Mischvorrichtung 612 zugeordnet ist. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die Zuordnung nach Maßgabe der Zählung der Bezugsziffern getroffen ist. Die Synchronisation erfolgt dann so, daß - wenn Tabak in die Langmischbox 587 eingefüllt wird - der Rippenanteil, der ursprünglich diesem Tabak entnommen wurde,. in die zugeordnete Langmischbox 613 eingefüllt wird. Austragsseitig ist die Synchronisation entsprechend getroffen. Wenn die langmischbox 587 ausgetragen wird, wird auch die zugeordnete Langmischbox 613 ausgeleert. In Abänderung dessen kann man einer Langmischbox der hIischvorrichtung 612, zum Beispiel der langmischbox 613, zwei oder mehr liangmischboxen der Mischvorrichtung 586 zuordnen, um dem größeren Tabakanfall für die Mischvorrichtung 586 Rechnung zu tragen. Die Beschickung und Entleerung der so zugeordneten langmischboxen erfolgt dann entsprechend. Zum Zwecke der Synchronisation ist das Weichenschaltgerät 618 an den gleichen Taktgeber 234 angeschlossen wie das Weichenschaltgerät 592. Entsprechendes gilt für das Weichenschaltgerät 620, das an den Taktgeber 235 angeschlossen ist. Da die Laufzeit des Rippentabaks auf dem Förderzweig 509 länger ist als die Zaufzeit des rippenfreien Blattabaks auf den Reststücken der Förderzweige 501 und 502, muß diese Laufzeitdifferenz bei der Schaltung der Weichen 590 und 616-berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck dient darin die Säuerleitung zwischen dem Taktgeber 234 und dem Weichenschaltgerät 618 eingeschaltete Verzögerungsglied 257, dessen Verzögerungszeit an der Handhabe 157 einstellbar ist. Ein entsprechendes Verzögerungsglied 258 ist auch in der Steuerleitung zwischen dem Taktgeber 235 und dem Weichenschaltgerät 620 vorgesehen. Über dieses Verzögerungsglied wird die kürzere Laufzeit des Rippentabaks auf dem Reststück des Förderzweiges 509 zwischen der Mischvorrichtung 612 und der Vereinigungsstelle 510 gegenüber der Laufzeit des Blattabaks von der Mischvorrichtung 586 zur Vereinigungsstelle 510 berücksichtigt. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 258 ist an der Handhabe 158 einstellbar. Zur Synchronisation des Austrages ist die Austragsvorrichtung 619 an den gleichen Antrieb 259 angeschlossen wie die Austragsvorrichtung 593. Zum Ausgleich der Laufzeitdifferenzen im Anschluß an die Mischvorrichtungen 612 und 586 ist in der Übertragungsleitung zwischen dem Austragsantrieb 259 und der Austragsvorrichtung 619 ein Verzögerungsglied 621 vorgesehen, dessen Verzögerungszeit genauso groß ist wie die jeweilige Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 258. Das Verzögerungsglied 621 wird daher durch das Verzögerungsglied 258 geführt.
  • Im Anschluß an die Mischvorrichtung 612 ist in dem Förderzweig 509 eine Tabakdosiervorrichtung 622 vorgesehen, die im wesentlichen genauso ausgebildet ist wie die Tabakdosiervorrichtung 533. Die Bandwaage ist mit 623 und der Zugeber mit 624 bezeichnet. Die Bandwaage ist Meßfühler des Reglers 201, dessen Stellglied der Zugeber 624 ist. Der Regler 201 ist sollwertgeführt. Der Sollwert kann an der Handhabe 101 eingestellt werden. Der Sollwert des Reglers 201 wird außerdem durch die Meßwerte der Bandwaage 598 nach T',iaßgabe einer Verhältnisregelung, wie sie oben im Zusammenhang mit dem Regler 214 bereits beschrieben wurde, geführt, so daß in die Vereinigungsstelle 510 die beiden Tabakkomponenten, hier der geschnittene Blattabak und der geschnittene Rippentabak, in einem Mengenverhältnis geraten, wie dies an der Handhabe 101 eingestellt ist. Die Einstellung wird dabei so getroffen, daß dieses Mengenverhältnis dem ursprünglichen, natürlichen Mengenverhältnis gleicht, abgesehen von kleineren Schwankungen im natürlichen Mengenverhältnis, die durch diese Verhältnissteuerung geglättet werden. Im übrigen wird dieses Mengenverhältnis an der Handhabe 159 für den Austragsantrieb 259 voreingestellt. Es gelangen also die beiden Tabakkomponenten bereits verhältnisgerecht aus den Mischvorrichtungen 612 und 586. Die anschließende Verhältnissteuerung glättet Schwankungen, die sich bei diesem Austrag ergeben und die durch Schwankungen des natürlichen,ursprünglichen Verhältnisses bedingt sind und Schwankungen, die sich an dem Tabakschneider 585 ergeben. Die in der Vereinigungsstelle 510 vereinigten Tabakkomponenten werden gemeinsam auf dem Förderzweig 511 weiter befördert. Auf dem Förderzweig 511 enthält der geförderte Tabakstrom in jeder Längeneinheit soviel Rippenanteil, wie der ursprünglich in die Tabakvorbereitungsanlage eingeführte Tabak, bezogen auf alle drei Mischungskomponenten. Mit anderen Worten: die Rippen, die ursprünglich dem Tabak entzogen wurden, wurden im wesentlichen unter Beibehalt des natürlichen Mischungsverhältnisses wieder zugesetzt und befinden sich nun wieder in der Mischung.
  • Im Anschluß an die Vereinigungsstelle 510 gelangt der Tabak in eine Trockenkühlanlage 625. Die Trookenkühlanlage besteht aus einem Trockner 626 mit vorgeschalteter Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 627, einer nachgeschalteten Kühlvorrichtung 628 sowie einer dieser nachgeschalteten Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 629. Außerdem gehört zu dieser Trockenkühlanlage 625 noch die Bandwaage 598, die bereits erwähnt ist.
  • Mit 218 ist ein sollwertgeführter Regler bezeichnet, dessen Sollwert an der Handhabe 118 einstellbar ist. Der Regler 218 hat drei hteßfühler, nämlich die Bandwaage 598, die Band-Waage 623 und die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 627. Stellglied dieses Reglers ist der Trockner 626. Der Regler 218 ist als Vorlaufregler für den Trockner 626 geschaltet. Der Regler 219 ist ebenfalls sollwerkgeführt und sein Sollwert ist an der Handhabe 119 einstellbar. Zeßfühler für diesen Regler 219 ist die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 629 und Stellglied ist der Trockner 626. Der Regler 219 ist als Nachlaufregler geschaltet.
  • Der Trockenkühlanlage 625 ist eine Flavourvorrichtung 630 nachgeschaltet, die eine vorgeschaltete Bandwaage 631 und ein Flavourgerät 632 aufweist. Die Bandwaage 631 ist Meßfühler des sollwertgeführten Reglers 220, dessen Stellglied das Flavourgerät 632 ist. Der Sollwert des Reglers 220 kann an der Handhabe 120 eingedellt werden.
  • Lit 633 ist eine Schnittabak-Silovorrichtung, mit drei Schnitttabaksilos 634, 635, 636 bezeichnet. Die Schnittabaksilos 634, 635, 636 sind über eine %inlaufweiche 637 wahlweise an den Förderzweig 505 anschließbar. Die Einlaufweiche 637 wird über ein Weichenschaltgerö,t 638 geschaltet.
  • Das deichenschaltgerät wird von einem Taktgeber 236 gesteuert, dessen Taktgabe über die Handhabe 136 einstellbar ist. Die Steuerung erfolgt so, daß der Tabak zunächst in ein leeres Silo gelangt, ist dies gefüllt, dann in das nächste und so fort. Die Silovorrichtung 633 bildet mit ihren Tabaksilos ein Reservoir für den vorbereiteten Schnitttabak. Aus dieser Silovorrichtung werden über eine Weichenvorrichtung 639 verschiedene Beschickungsvorrichtungen 640 bis 644 nach Bedarf mit Tabak beschickt. Von den Beschickungsvorrichtungen werden wiederum jeweils mehrere Strangzigarettenmaschinen 645 bis 648, wie für die Beschickungsvorrichtung 640 in der Zeichnung angedeutet, nach Bedarf beschickt. Der Austrag aus der Tabaksilovorrichtung 633 ist nicht mehr in die zentrale Steuerung des Steuergerätes 520 einbezogen. Die entsprechenden Schaltvorgänge werden in bekannter Weise von der Bedarfsstelle, hier also von den Strangzigarettenmaschinen, ausgelöst oder von Hand vorgenommen.
  • Die dargestellte Tabakvorbereitungsanlage ist hinsichtlich der Anordnung der Förderzweige und der Verteilung der Tabakbearbeitungsvorriehtungen sowie der Meßgeräte usw. in vielfacher Hinsicht abänderbar. Einige solche Abänderungen werden nun im folgenden beschrieben. Wenn der Rippentabak schneller an die Aisohvorrichtung 612 gelangt als der zugehörige Blattabak an die Mischvorrichtung 586, dann muß anstelle des Verzögerungsgliedes 257 ein solches in die Steuerleitung zwischen dem Taktgeber 234 und dem Weichenschaltgerät 592 vorgesehen sein. Anstelle eines solchen Verzögerungsgliedes kann man auch den Zeitausgleich durch ein Verzögerungsglied in dem schnelleren Förderzweig erzielen. Wenn zum Beispiel die Rippen schneller an die Mischvorrichtung 612 geraten, kann man den erforderlichen Zeitausgleich durch ein als Verzögerungsband ausgebildetes Verzögerungsglied 256, das in dem Förderzweig 509 der ilischvorrichtung 612 vorgeschaltet ist, erzielen. Die Verzögerungszeit dieses Verzögerungsgliedes 256 kann an der Handhabe 156 einstellbar sein. Ein Verzögerungsglied für das Weichenschaltgerät 592 bzw. 618 ist dann entbehrlich. Es ist natürlich auch möglich, die erforderliche Verzögerung zum Teil auf der Förderstrecke, zum Teil im Schaltvorgang vorzunehmen. Wenn es nicht wünschenswert ist, die Rippen zu bearbeiten, dann können die entsprechenden Vorrichtungen des Förderzweiges 509 in Fortfall geraten. Wenn nur eine Rippensorte nicht bearbeitet werden soll, zum Beispiel die Burley-Rippen, dann führt man gemäß einer entsprechenden Abänderung der dargestellten Tabakvorbereitungsanlage den Förderzweig 506 nicht bis an die Vereinigungsstelle 508, sondern zweigt diesen vorher, wie gestrichelt eingezeichnet, ab und führt ihn direkt in eine als Verzögerungsband ausgebildete Verzögerungsvorrichtung 252, deren Verzögerungszeit an der.Handhabe 152 einstellbar ist und von da, entsprechend zeitgerecht verzögert, im Anschluß an die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 611 in den Förderzweig 509, wo sich diese unbehandelten Rippen dann mit den behandeltenVirginia-Rippen vereinigen.
  • In manchen Fällen sollen die Blattspitzen. eine Sonderbehandlung erfahren, insbesondere nicht entrippt werden. In einem solchen Fall kann man gemäß einer anderen Abänderung der dargestellten Tabakvorbereitungsanlage in den betreffenden Förderzweigen, hier den Förderzweigen 501 und 502, den ersten Tabakdosiervorrichtungen 533 und 534 je eine Kabosehiervorrichtung 649, 650 vorschalten, in der Blattspitzen abgetrennt werden. Von diesen Kaboschiervorrichtungen gelangen die Blattspitzen auf je einen gesonderten Förderzweig 651, 652. Die beiden Förderzweige 651, 652 weisen je eine Feuchte 653, 654 auf. Die Feuchte 653 besteht aus einer Feuchttrommel 655 mit nachgeschaltetem Feuchtigkeitsmeßgerät 656. Das Feuchtigkeitsmeßgerät 656 ist Mepfühler zu dem sollwertgeführten Regler 221, dessen Stellglied die Feuchttrommel 655 ist. Der Sollwert des Reglers 221 kann an der Handhabe 121 eingestellt werden. Die Feuchte 654 besteht aus einer Feuchttrommel 657 mit nachgeschalteter Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 658. Die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 658 ist NIeßfühler des sollwertgeführten Reglers 222, dessen Stellglied die Feuchttrommel 657 ist. Der Sollwert des Reglers 222 kann an der Handhabe 121 eingestellt werden. Die beiden Förderzweige 651, 652 münden im Anschluß an die Lntrippungsvorrichtungen 552, 553 wieder in die zugehörigen Förderzweige 501, 502. In den Förderzweigen 651, 652 können einstellbare Verzögerungsmittel vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß die so sonderbehandelten Blattspitzen zeitgerecht wieder zu dem Tabak gelangen, dem sie entnommen wurden.
  • In einer weiteren Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann die Tabakdosiervorrichtung 585 entfallen, weil die Vorlösevorrichtung 542 und die Feuchte 545 den Tabakmengenfluß auf dem Förderzweig 503 nur unwesentlich ändern. Die Tabakdosiervorrichtung 535 übernimmt dann die Funktion der fortgefallenen Tabakdosiervorrichtung 585. In einem solchen Fall würde die Steuerleitung von dem führenden Regler 214 statt zu dem geführten Regler 215 zu dem Regler 216 führen, so daß die Verhältnissteuerung durch die Regler 209, 214 und 216 bewirkt wird. In der Regel dürfte bei dieser Abänderung, von Extremfällen abgesehen, die Laufzeit von der Tabakdosiervorrichtung 535 bis zur Vereinigungsstelle 504 länger sein als die von den beiden anderen an der Verhältnissteuerung beteiligten Tabakdosiervorrichtungen 570 und 581. Dementsprechend wird man also, wenn man den dadurch bedingen Zeitfehler vermeiden will, dem Regler 216 bei dieser Ausgestaltung die Führungsfunktion geben und die Regler 209 und 214 von dem Regler 216 unter.Zwischenschaltung von Verzögerungsgliedern in den Steuerleitungen führen lassen.
  • Die Tabakdosiervorrichtungen 570, 581 und 585 haben, wie auch alle anderen verwendeten Tabakdosiervorrichtungen, eine begrenzte Speicherkapazität. Wenn die aufgrund der Verhältnisregelung von einer solchen Tabakdosiervorrichtung abgefragte Tabakmenge auf die Dauer größer ist als diejenige Tabakmenge, die angeliefert wird, dann versagt die Verhältnisregelung. Man kann dem natürlich vorbeugen, indem man die Zulieferung auf den einzelnen Förderzweigen 501, 502 und 503 entsprechend groß bemaßt und auch die Sollwerte der Tabakd-osiervorrichtungen 533, 534 und 535 auf genügend hohen Durchsatz einstellt. Dabei darf man aber nicht zu weit gehen, weil sich sonst der Tabak in den nachgeschalteten Dosiervorrichtungen anstauen würde und dort nicht mehr aufgenommen werden kann. Diese Verhältnisse beherrscht man von dem zentralen Steuergerät aus, von dem die hier anfrage stehenden Einstellungen einstellbar sind. Um diese Einstellungen jedoch zu erleichtern, kann man gemäß einer weiteren Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels in den Zugebern der Tabakdosiervorrichtungen 570, 581, 585 einen Fühler für den Speichervorrat anbringen und diesen als zusätzlichen iheßfühler für den Regler der jeweils eingangsseitig vorgesehenen Tabakdosiervorrichtung schalten. Dies ist in Figur 1 beispielsweise für den Förderzweig 503 durch eine gestrichelt gezeichnete Steuerleitung 659 angedeutet.
  • Die bei der in Figur 1 dargestellten Tabakvorbereitungsanlage im einzelnen nicht beschriebenen Tabakbearbeitungsvorrichtinigen, nämlich Feuchten, Sossiervorrichtungen, ilischvorrichtungen, Kühlvorrichtungen und so weiter, sowie die ` dort vorgesehenen i@ießvorrichtungen wie Tabakdurchsatzmeßvorrichtungen, Feuchtigkeitsmeßvorrichtungen und so weiter sowie die dort vorgesehenen Tabakdosiervorrichtungen können in an sich bekannter Weise ausgebildet werden oder aus bekannten Elementen zusammengesetzt werden.
  • Auch die in dieser Tabakvorbereitungsanlage verwendeten Regler, Taktgeber, Verzögerungsglieder und Antriebsglieder können in bekannter Weise ausgebildet werden.
  • Für die Ausgestaltung der sollwertgeführten Regler hat sich jedoch eine Schaltung, deren Grundzüge in der älteren deutschen Patentanmeldung P 15 32 058.8 (altes Aktz.: ?i 58 240 III/79b, Stichwort: Sossiertrommel-Tabak- und Sossenzufuhr-Steuerung, P 18 067) beschrieben sind, besonders bewährt. Als Beispiel für die Ausgestaltung der Regler im einzelnen wird nun anhand der Figur 2, in der eine bevorzugte Ausgestaltung einer Sossiervorrichtung im einzelnen dargestellt ist, näher erläutert. Diese Sossiervorrichtung kann als Sossiervorrichtung 580 in Figur 1 Verwendung finden.
  • Gemäß Figur 2 ist mit 703 allgemein ein Abschnitt eines Förderzweiges 502 aus Figur 1 bezeichnet, der aus einem Förderband 724 mit ansteigender Förderung und mit Abkämmwalzen 727, einem diesen nachgeschalteten Förderband 721 mit der Bandwaage 783, einem diesen nachgeschalteten Förderband 722@und der diesem nachgeschalteten Sossiertrommel 782 besteht. Die genannten Teile werden durch einen zentralen Antrieb 707 angetrieben. Für den Antrieb 707 ist eine Steuervorrichtung 728 vorgesehen, mittels derer der Antrieb verstellt werden kann. Zur Beschickung des Förderbandes 724 dient ein Zuförderer 702, der zusammen mit dem Förderband 724 den Zugeber 784 bildet. Der Zuförderer 702 ist geeignet, einen Tabakvorrat aufzunehmen und weist eine Maximum-Minimum-Meßvorrichtung 701 auf, die, wenn der Tabakvorrat auf dem Zuförderer 702 einen vorbestimmten Minimalwert erreicht, ein Signal an eine Verzögerungsvorrichtung 705 und einen Schaltknoten 718 und, wenn der Tabakvorrat einen vorbestimmten Maximal-Wert erreicht, ein Signal mit umgekehrtem Vorzeichen an eine Verzögerungsvorrichtung 706 und an den Schaltknoten 718 gelangen läßt. An den Schaltknoten 718 ist außerdem ein Meßwertwandler 709 für die gießwerte der Bandwaage 783 und ein Sollwertgeber 708 angeschlossen. An den Schaltknoten 718 ist außerdem die Eingangsseite eines Antriebes 711 für den Zuförderer 702 angeschlossen, der als Stellglied unter Führung des Sollwertes aus dem Sollwertgeber 708 nach den Meßwerten der Bandwaage 783 geregelt wird.
  • Mit 725 ist eine Sossierdüse bezeichnet, die zu einer allgemein mit 704 bezeichneten Sossiervorrichtung der Sossiertrommel 782 gehört und im stromabwärtigen Bereich der Sos-Biertrommel 782 auf den dort, wie in der Zeichnung angedeutet, niederrieselnden Tabak gerichtet ist. Diese Sossierdüse 725 ist unter Zwischenschaltung eines DurchfluB-meßgerätes 716 und einer Sossiermittelpumpe 714 über die Sossiermittelzuleitung 720 an einen Sossiermittelbehälter 712 angeschlossen: Für das Durchflußmeßgerät 716 ist ein Meßwertwandler 717 vorgesehen, der gemeinsam mit einem Sollwertgeber 715 an einen Sohaltknoten 719 angeschlossen ist, an den auch die Ausgänge der beiden Verzögerungsvorrichtungen 705 und 706 angeschlossen sind. An den Schaltknoten 719 ist außerdem der Eingang eines Steuergerätes 713 für die Sossiermittelpumpe 714 angeschlossen, die als Stellglied, geführt vom Sollwert des Sollwertgebers 715, nach Maßgabe der Meßwerte des Durchflußmeßgerätes 716 und der Ausgangswerte der Verzögerungsvorrichtungen 705, 706 geregelt wird. Mit 726 ist ein an den Ausgang der Sossiertrommel 782 anschließendes Förderband bezeichnet, das ebenfalls von dem Antrieb 707 angetrieben wird und ein Teil eines Förderzweiges im Beispiel des Förderzweiges 502 in Figur 1 ist und zu der Vereinigungsstelle 504 (Fig.1) bzw. dem als Verzögerungsband ausgebildeten Verzögerungsglied 255 (Fig. 1) führt.
  • An den Antrieb 707 sind außerdem über eine Steuerleitung 729 die beiden Verzögerungsvorrichtungen 705 und 706 angeschlossen, derart, daß die Verzögerungszeit dieser Verzögerungsvorrichtungen 705 und 706 sich jeweils nach Maßgabe der Drehzahl des Antriebes 707 verstellt auf einen Wert, der der Tabaklaufzeit von der äzaximum-iIinimurn-PIeßvorrichtung 701 bis zur Sossierdüse 725 unter Berücksichtigung der Regel- und Steuerverzögerungen in dem Regler 785 entspricht. Der Regler 785 entspricht bei Anwendung in Figur 1 dem Regler 214.
  • Die Wirkungsrichtung der einzelnen Schaltmittel ist zur Erleichterung des Verständnisses in der Zeichnung durch Pfeilspitzen angedeutet. Diesen Pfeilspitzen kommt eine weitere Bedeutung nicht zu. Die in Figur 2 dargestellte Sossiervorrichtung arbeitet wie folgt. Bei Betrieb wird der Zuförderer 702 durch den Förderzweig 502 (Fig. 1) mit Tabak beschickt, und zwar derart, daß der zeitliche Mittelwert des Mengenflusses der Anlieferung zwischen zwei durch den Sollwertgeber 708 vorbestimmten Hengenflußwerten liegt. Der Sollwertgeber 708 ist zu diesem Zweck über eine Handhabe 730 durch ein Einstellmittel 731 einstellbar. Einstellmittel 731 und Handhabe 730 sind bei dein Ausführungsbeispiel nach Figur 1 innerhalb des Reglers 214 untergebracht und nicht in das Steuergerät 520 verlegt. Die Handhabe 730 mit dem Einstellmittel 731 ist gemäß Figur 2 jedoch in Abänderung 'des Ausführungsbeispiels nach Figur 1 ebenfalls in das zentrale Steuergerät verlegt, das in Figur 2 mit 755 bezeichnet ist. Es sei nun angenommen, der Vorrat in dem Zuförderer 702 hat - wie der Zeichnung entspricht -einen Minimalwert erreicht. Jetzt spricht die Maximum-Minimum-Meßxorrichtung 701 an, und es gelangt ein Steuersignal entsprechend vorzeitig an den Schaltknoten 718. Durch dieses Steuersignal wird der Sollwert des Sollwertgebers 708 umgeechaltet, und zwar auf einen Wert entsprechend einem vorgegebenen niedrigen Mengenfluß. Der Zuförderer 702 fördert nun, angetrieben durch den Antrieb 711, mit diesem niedrigen Hengenfluß an den Förderer 703. Im Förderer 703 wird in der Bandwaage 783 dieser niedrige iiengenfluß ständig gemessen und - geführt von dem Sollwertgeber 708 - konstant gehalten, bis der Tabakvorrat auf dem Zuförderer 702 später seinen anderen Extremwert erreicht.
  • Das Signal an der Verzögerungsvorrichtung 705 gelangt verzögert um eine Zeitspanne, die der Laufzeit des Tabaks von der I,iaximum-ixiinimum-i@Ießvorrichtung 701 bis zur Sossierdüse 725 unter Berücksichtigung eventuell vorhandener Schaltverzögerungen entspricht, an den Schaltknoten 719. Diese Laufzeit ist such abhängig von der Drehzahl, mit der der Antrieb 707 läuft. Die dementsprechend erZorderlichen Verstellungen vier Verzögerungsvorrichtung 705 erfolgen über die Steuerleitung 729. Der Ausgang der Verzögerungsvorrichtung 705 gelangt an den Schaltknoten 719 und verstellt dort den Sollwert des Sollwertgebers 715 auf einen vorbestimmten wert entsprechend einem geringen :.iengenfluß der Sossiervorrichtung 704. Der Durchfluß in der Sossiervorrichtung 704 wird an dem Durchflußmeßgerät 716 ständig geniessen und über den i#=eßwertwandler 717 geführt, von dem Sollwert des Sollwertgebers 715 über das Steuergerät 713 und die Sossiermittelpumpe 714 durch Regelung konstant gehalten. Die durch den Ausgang der Verzögerungsvorrichtung 705 ausgelöste Umschaltung des Mengenflusses in der Sossiervorrichtung 704 auf den vorbestimmten kleineren Wert wird durch die Verzögerungsvorrichtung 705 verzögert wirksam, und zwar um eine solche Zeitspanne verzögert, daß die Sossierflüssigkeit erst dann an die Sossierdüse 725 mit dem geringeren Mengenfluß austritt, wenn dort der Tabakstrom infolge der Verstellung des Sollwertes des Sollwertgebers 708 mit geringerem Ivlengenfluß eintrifft.
  • Da die Anlieferung des Tabaks mit größerer zeitlicher Menge erfolgt als der Tabak bei diesem Betriebszustand von dem Förderer 703 abtransportiert wird, füllt sich der Vorrat in dem Zuförderer 702 bei diesem Betriebszustand auf, bis er schließlich den anderen hohen Lxtremwert erreicht. Ist dies der Fall, dann erzeugt die Maximum-Minimum-IYIeßvorrichtung 701 ein Signal umgekehrten Vorzeichens, das an die Verzögerungsvorrichtung 706 und an den Schaltknoten 718 gelangt, während das Eingangssignal der Verzögerungsvorrichtung 705 abfällt. Dieses Signal löst nun den umgekehrten Vorgang aus. Der Förderer 703 wird auf einen vorbestimmten hohen Mengenflußwert verstellt, und die Sossiervorrichtung 704 wird unter den entsprechenden Gesichtspunkten mit verzögertem Anlauf auf einen höheren Mengenfluß, der ebenfalls vorbestimmt ist, verstellt. Die Anpassung der Verzögerungsvorrichtung 706 an die jeweilige Drehzahl des Antriebes 707 erfolgt dabei ebenfalls über die Steuerleitung 729. Da die Anlieferung des Tabaks zum Zuförderer 702 mit geringerem IfIengenfluß erfolgt als die Förderung des Förderers 703 bei dem vorbestimmten, großen Mengenfluß, sinkt der Vorrat in dem Zuförderer 702 nun wieder auf den Minimalwert ab. Ist dies erreicht, dann wiederholt sich der beschriebene Ablauf.
  • Die vorbestimmten Wertepaare für den Mengenfluß des Förderers 703 und der Sossiervorrichtung 704 sind durch die Sollwertgeber 708 und 715 paarweise festgelegt, und zwar jeweils derart, daß die beiden niedrigen Werte einerseits und die beiden hohen Werte andererseits der Mengenflüsse des Förderers 703 und der Sossiervorrichtung 704 einander mit der Maßgabe entsprechen, daß eine vorbestimmte, für den hohen und den niedrigen Wert gleich große-Beimischrate gegeben ist.
  • Diese Beimischrate, die maßgebend ist für die Intensität der Sossierung, kann geändert werden, indem inan an der Handhabe 786 das Einstellmittel 787 für den Sollwertgeber 715 verstellt und damit die beiden Sollwerte dieses Sollwertgebers 715, den maximalen und den minimalen, entsprechend ändert. Handhabe 786 und Einstellmittel 787 entsprechen der Handhabe 114 bzw. dem Einstellmittel 214 aus Figur 1.. An der Handhabe 786, die zusammen mit dem Einstellmittel 787 wie bei der in Figur 1 beschriebenen Tabakvorbereitungsanlage in das zentrale Steuergerät 755 verlegt sind, kann also die Intensität der in Figur 2 dargestellten Sossiervorrichtung beziehungsweise die Soßenbeimischrate verstell- werden, wie dies der jeweiligen Rezeptur entspricht.
  • Die in Figur 2 im einzelnen dargestellte Sossiervorrichtung weist eine Tabakdosiervorrichtung 781 auf, die im wesentlichen aus der Bandwaage 783, dem Zugeber 784 und einem Teil der Regelglieder des Reglers 785 besteht. Der Zugeber 584 besteht aus dem Zuförderer 702 mit 14aximum-Minimum-Meßvorrichtung 701 und dem nachgeschalteten Förderband 724 mit Abkämmwalzen 727, sowie dem Antrieb 707. In dieser Weise können die gemäß Figur 1 an mehreren Stellen vorgesehenen Tabakdosiervorrichtungen, zum Beispiel die Tabakdosiervorrichtung 533, ausgebildet sein. Der zugehörige sollwertgeführte Regler, im Beispiel der Tabakdosiervorrichtung 533, 206 umfaßt dann die Maximum-Minimum-Meßvorrichtung l01, den Antrieb 711, den T#Ießwertwandler 709 für die Meßwerte der Bandwaage,den Schaltknoten 718 und den Sollwertgeber 708, dessen zwei Sollwerte im. Beispiel des Reglers 206 über das Einstellmittel 6 mittels der Handhabe 106 einstellbar sind. Die Handhabe 106 aus Figur 1 entspricht in dem gewählten Beispiel also der Handnabe 730. In vielen Fällen ist es wünschenswert, die Reglerfunktion von dem Steuergerät her zu überwachen. Zu diesem Zweck kann gemäß Figur 2 eine Anzeige 314 vorgesehen sein, die an die Ausgänge der beiden T-Ießwertwandler 709 und 717 angeschlossen ist. In das Anzeigegerät 314 werden auf diese Weise kießwerte für den Tabakdurcheatz und gießwerte für den Soßendurchsatz eingespeist. Aus diesen tießwerten läßt sich die Sossierung errechnen. Dies erfolgt in dem Anzeigegerät 314 und wird in Sossierungsgraden zur Anzeige gebracht. Das Anzeigegerät 314 ist in dem zentralen Steuergerät 755 untergebracht. Entsprechende Anzeigegeräte können gemäß Figur 1 auch für die anderen Regler, die von dem zentralen Steuergerät 520 her einstellbar sind, vorgesehen sein und in dem zentralen Steuergerät 520 untergebracht werden.
  • 'die bereits erwähnt, wird eine Tabakvorbereitungsanlage gemäß Figur 1 in der Regel chargenweise beschickt. Aufgrund dessen folgt im Anschluß an eine Charge immer eine kleine Pause, ehe die nächste Charge beginnt. Im Interesse eines zügigen Betriebes wird eine neue Charge bereits aufgegeben, ehe die voraufgegangene Charge die Anlage vollständig durchlaufen hat. Aus diesem Grunde ist es notwendig, sicherzustellen, daß die Sossiervorrichtung nicht ins Leere arbeitet, wenn die Charge beendet ist. Aus diesem Grunde ist für den Sollwertgeber 715 eine Leerstellung vorprogrammiert, in der die Soßenzufuhr völlig abgeschaltet wird. Diese Leerstellung wird ausgelöst durch einen Tabakdurchsatztaster 740, der der Sossiertrommel 782 unmittelbar vorgeschaltet ist und ein Tabaksignal gibt, wenn Tabak in die Sossiertrommel 782 eingeführt wird und ein Tabakendesignal gibt, wenn kein Tabak in die Sossiertrommel 782 eingeführt wird, eine Charge also zu Ende ist. Diese beiden Signale gelangen über eine gestrichelt eingezeichnete Leitung an eine Sperre 741, die von einem Zeitgeber 742, der über eine im zentralen Steuergerät 755 untergebrachte Handhabe 743 verstellbar ist, beaufschlagt wird. Es sei angenommen, die Sperre 741 ist wirkungslos und geöffnet. Dann gelangt das Signal von dem Tabakdurchsatztaster 740 an einen Programmgeber 744, der dem Linstellruittel 787 und dem Sollwertgeber 715 zwischengeschaltet ist. Der Programmgeber 744 ist vorprogrammiert in der Meise, daß er - solange das Tabakendesignal andauert - den Sollwertgeber 715 unabhängig von der Einstellung des Einstellmittels 787 in seine Nullstellung schaltet, in der keine Soße angeliefert wird. Wenn die Sperre 741 geöffnet ist, gelangt auch das Tabaksignal an den _'rogranvngeber. Solange das Tabaksignal vorliegt und die Sperre geöffnet ist, stellt der -'rogrammgeber 744 den Sollwertgeber 715 auf denjenigen Sollwert ein, der an der Handhabe 786 eingestellt ist. Wird, während das Tabaksignal andauert, das Einstellmittel 787 verstellt, dann ist dies für den Sollwertgeber 715 unwirksam. Der --Programmgeber 744 hat vielmehr die ursprüngliche Einstellung des Linstellmittels 787 gespeichert und beaufachlagt den Sollwertgeber 715 mit der ursprünglichen Einstellung. Ist die Charge zu Ubde,und das Tabak -endesignal tritt auf, dann wird in dem Programmgeber 744 die ursprüngliche Einstellung des Einstellmittels 787 gelöscht und die neue Einstellung des Einstellmittels 787, die der Rezeptur der neuen Charge entspricht, aber auch die gleiche sein kann wie die alte, anstelle dessen gespeichert. Diese Einstellung gelangt aber, solange das Tabakendesignal andauert, nicht an den Sollwertgeber 715. Erst wenn das Tabakendesignal mit Beginn einer neuen Charge beendet ist und das Tabaksignal an den Programmgeber 744 gelangt, wird die inzwischen vorprogrammierte neue Einstellung des Einstellmittels 787 wirksam und gelangt an den Sollwertgeber 715 und verstellt diesen entsprechend. Die Sperre 741 hat den Zweck, zu verhüten, daß eine neue Einstellung auf eine alte Charge angewendet wird, wenn durch irgendeine Betriebsstörung innerhalb der Charge eine Unterbrechung des Tabakflusses erfolgt und das Tabakendesignal kurzzeitig auftritt. Zu diesem Zweck ist der Zeitgeber 742 auf die mutmaßliche Dauer der Bearbeitung einer Charge mittels der Handhabe 743 eingestellt. Dieser Zeitgeber 742 mißt die Zeitdauer,während ein Tabakbeginnsignal vorliegt, also die Zeitdauer, während unabhängig von Betriebsstörungen der Tabak tatsächlich bearbeitet wird. 'ritt eine Betriebsstörung innerhalb einer Charge auf, bei der kein Tabak in die Sossiertrommel 582 gelangt, dann gelangt ein Tabakendesignal vorzeitig an die Sperre 741. Dieses Tabakendesignal passiert die Sperre und löst in dem Programmgeber 744 die Stillsetzung der Soßenzufuhr aus. Das neue Tabakbeginnsignal kann jedoch die Sperre nicht passieren. Stattdessen erzeugt die Sperre ein Ersatzsignal, das solange andauert, wie das Tabaksignal an dem Programmgeber 744 gelangt. Dieses Ersatzsignal löst dort die alte y)rogrammierte Einstellung entsprechend der unterbrochenen Charge aus und nicht die neue, wie es der Fall ist bei einem die Sperre 741 passierenden Tabaksignal. Auf diese Weise ist folgendes sichergestellt. Die Sossiertrommel 782 wird nur mit Soße beschickt, wenn tatsächlich Tabak angeliefert wird. Die Soßenzufuhr wird sofort unterbrochen, wenn die Tabakzufuhr unterbrochen wird. Die Soßenzufuhr setzt ein, wenn Tabak angeliefert wird. Die Soßenzufuhr erfolgt nach Maßgabe der Einstellung der Handhabe 786, solange die Charge andauert, für die diese Einstellung bestimmt ist, unabhängig davon, ob,während diese Charge bearbeitet wird, die Handhabe 786 schon für die neue ##instellung neu eingestellt wird oder nicht. Die laufende Charge wird noch mit der alten Einstellung weiter bearbeitet, bis sie, unabhängig von Unterbrechungen durch Betriebsstörungen, zu Ende ist. Ist sie zu Ende, dann wird die Soßenzufuhr abgeschaltet,und mit Beginn der neuen Tabakzufuhr wird die Soßenzufuhr nach Maßgabe der neuen Einstellung des Einstellmittels 787 vorgenommen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Einstellung der Handhabe 786. schon für eine neue Charge vorzunehmen, während die alte Charge noch mit der alten Einstellung durchläuft. Entsprechende Vorkehrungen können auch für alle anderen Einstellmittel getroffen sein, so daß genügend Zeit bleibt, die diversen Handhaben des Steuergerätes 520 (Fig. 1) bzw. 755 auf die neue Rezeptur einer neuen Charge vorher einzustellen.
  • .Anhand der Figuren 3 bis 6 werden nun abgeänderte Ausgestaltungen des Steuergerätes 524 aus Figur 1, die in Verbindung mit der anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Tabakvorbereitungsanlage verwendbar sind, erläutert. Gemäß Figur 3 ist mit 800 ein zentrales Steuergerät bezeicle net, das an die Stelle des Steuergerätes 520 aus Figur 1 tritt. Die Einstellmittel und die zugehörigen Handhaben sind gemäß Figur 3 mit den gleichen Bezugsziffern wie in Figur 1, vermehrt um 1000 bezeichnet. Es sind im übrigen die gleichen Einstellmittel vorgesehen. Diese Einstellmittel sind aber sämtlichst so geschaltet, daß eine Einstellung möglich ist, in der die zugeordnete, von diesem Einstellmittel gesteuerte Vorrichtung, abgeschaltet ist. In dem zentralen Steuergerät 800 ist zusätzlich ein zentraler Ausschalter 801 mit einer zugehörigen Handhabe 802 vorgesehen, der an sämtliche Einstellmittel des zentralen Steuergerätes 800 angeschlossen ist und bei einer Ausstellung sämtliche Einstellmittel in die Stellung umschaltet, in der die zugehörige Vorrichtung abgeschaltet ist,und zwar unabhängig von der Einstellung der jeweils zugehörigen Handhabe. Diese Ausstellung des Abschalters 801 kann über die Handhabe 802 herbeigeführt werden. Sie kann aber auch über diverse Ausschalter 803, 804, 805, 806, die über die ganze Tabalworbereitungsanlage verteilt untergebracht sind, ausgelöst werden. An den Ausschalter 801 ist ausgangsseitig noch ein Schaltgerät 807 angeschlossen, das an die in Figur 1 nicht dargestellten Antriebe für den Förderer 500 angeschlossen ist und diese abschaltet, wenn sich der Ausschalter in Abschaltstellung befindet. Über den Ausschalter 801 läßt sich also die gesamte Anlage stillsetzen.
  • Gemäß Figur 4 ist mit 810 ein Steuergerät bezeichnet, das an die Stelle des Steuergerätes 520 aus Figur 1 treten kann. Bei diesem Steuergerät 810 sind die gleichen Handhaben wie bei dem Steuergerät 520 vorgesehen und deshalb mit den gleichen Bezugsziffern, vermehrt um 2000, bezeichnet.
  • Das gleiche gilt auch für die Einstellmittel der Taktgeber 231 bis 236, der Verzögerungsglieder 252 bis 258 sowie des Einstellmittels für den Antrieb 259. Anstelle der Einstellmittel 1 bis 22 aus Figur 1 sind in dem zentralen Steuergerät 810 alle nicht ortsgebundenen Teile der zugehörigen Regler untergebracht. Diese Regler sind im übrigen genauso ausgebildet wie nach Figur 1 und deshalb in Figur 4 mit den gleichen Bezugsziffern, vermehrt um 2000, bezeichnet. Die Steuerleitungen der Regler 2201 bis 2222, die in dem Steuergerät 810 untergebracht sind und die zum Anschluß der zugehörigen I#Ießfühler und Stellglieder dienen, sind aus dem Steuergerät herausgeführt an die betreffenden Teile der Anlage und in Figur 4 für jeden Regler nur durch eine einzige Zeitung symbolisiert.
  • Bei den Reglern 2201 bis 2222 kann es sich um auf bestim.:ite Zeitfolgen von Einstellungen vorprogrammierbare Regler, gemäß Figur 2 handeln. Für alle diese Regler sind Anzeigegeräte, entsprechend dem Anzeigegerät 314 gemäß Figur 2, vorgesehen, die neben den zugehörigen Handhaben für die Bedienungsperson sichtbar außen am Steuergerät 810 angebracht sind. Diese Anzeigegeräte sind mit den gleichen Bezugsziffern wie die zugehörigen Regler, vermehrt um 100, bezeichnet. Demgemäß ist die Anzeigevorrichtung für den Regler 2201 mit 2301 bezeichnet. ilit 2801 ist ein dem Ausschalter 801 aus Figur 3 entsprechender Ausschalter bezeichnet, der an der Handhabe 2802 von Hand geschaltet werden kann. Dieser Ausschalter 2801 ist zusätzligh zu dem aus Figur 3 an den Ausgang der Anzeigegeräte 2301 bis 2322 angeschlossen und wird in Ausstellung geschaltet, wenn ein Anzeigegerät Fehlfunktion des zugehörigen Reglers anzeigt und schaltet dann die ganze Anlage ab.
  • Bei dein in Figur 5 mit 820 bezeichneten Steuergerät, das ebenfalls an die Stelle des Steuergerätes 520 aus Figur 1 treten kann, sind die gleichen Einstellmittel wie bei dem Steuergerät 520 in dem Steuergerät untergebracht und dem zufolge mit den gleichen Bezugsziffern, vermehrt um 3000, bezeichnet.
  • Für alle diese Einstellmittel ist anstelle der diversen Handhaben aus Figur 1 ein gemeinsames Schaltgerät 821 vorgesehen, das auf verschiedene Rezepte einstellbar ist und in jeder Schaltstellung die Einstellmittel 3001 und folgende nach Haßgabe einer bestimmten Rezeptur einstellt. Für das Schaltgerät 821 ist als Rezeptwähler eine einzige Handhabe 82_2 vorgesehen, an der das jeweils zur Bearbeitung vorgesehene Rezept einstellbar ist.
  • Bei dem in Figur 6 dargestellten zentralen Steuergerät 830,, das ebenfalls an die Stelle des Steuergerätes 520 aus Figur 1 treten kann, sind die gleichen Einstellmittel wie in Figur 1 in dem Steuergerät untergebracht und mit den gleiclieii Bezugsziffern, vermehrt um 4000, bezeichnet. Handhaben sind für diese Einstellmittel nicht vorgesehen. Stattdessen ist ein für alle Einstellmittel 4001 und folgende ein gemeinsames Schaltgerät 831 vorgesehen. Dieses Schaltgerät 831 weist den Handhaben aus Figur 1 entspre-" chende Einstellorgane für jedes Einstellmittel auf.
  • Diese Einstellorgane werden durch Lochkarten, die jeweils einer Rezeptur zugeordnet sind, geschaltet. Die lochkarten werden über einen Einführungskanal 32 in das Schaltgerät 831 eingeführt und über einen Abgabekanal 833 wieder entnommen. Zur Einsbllung einer bestimmten Rezeptur genügt es, die betreffende Lochkarte in das Schaltgerät 831 einzuführen. Ist die Lochkarte eingeführt, dann schaltet das Schaltgerät nach Haßgabe der Lochung dieser Lochkarte sämtliche Einstellmittel auf die der Lochkarte zugeordnete Rezeptur um. Anstelle dieser lochkartensteuerung kann natürlich auch eine Steuerung mit einem anderen In:Drmationsträger, zum Beispiel einem ?J:agnettonband oder dergleichen, vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Tabake orbereitungsanlage mit einer Fördervorrichtung für den zu bearbeitenden Tabak, an die mehrere Tabakbearbeitungsvorrichtungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Tabakbearbeitungsvorrichtungen (552, 563) diesen jeweils zugeordnete Einstellmittel (4, 5, 8) für den Bearbeitungsvorgang vorgesehen sind und daß ein zentrales Steuergerät (520) vorgesehen ist, in dem diese Einstellmittel als zentralisierte Einstellmittel untergebracht sind.
  2. 2. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tabakbearbeitungsvorrichtungen (580) iuit zugeordneten Intensitätsreglermitteln (240) zum Steuern der Bearbeitungsintensität nach Maßgabe je eines zugeordneten einstellbaren Sollwertgebers (715) vorgesehen sind, und daß die Einstellmittel (114) für die Sollwertgeber (715) im Steuergerät (520) zentralisiert sind.
  3. 3. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Tabakbearbeitungsvorrichtungen (586, 612) mit einem zugeordneten Zeitprogrammgeber (234) für die Bearbeitung vorgesehen sind, und daß Einstellmittel (34) für die Zeitprogrammgeber (234) im Steuergerät (520) zentralisiert sind.
  4. 4. Tabakvorbereitungsanlage mach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für dem Tabak einen gleichen bestimmten Stoff zusetzende oder entziehende, gehaltverändernde Tabakbearbeitungsvorrichtungen (530, 531, 532) zentralisierte Einstellmittel (1,394) im Steuergerät-(5201 vorgesehen sind. 5. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für alle dem Tabak einen gleichen bestimmten Stoff zusetzenden oder entziehenden gehaltverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen (530, 531, 532 ... ) zentralisierte Einstellmittel (1, 3, 4) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. 6. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB für dem Tabak einen gleichen bestimmten Rippen, Blattspitzen, Tabakmischungskomponenten oder dergleichen Tabakanteile zusetzende oder entziehende, tabakgehaltverändernde Tabakbearbeitungsvorriahtungen (552, 586) zentralisierte Einstellmittel (8, 34) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. 7. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für alle dem Tabak einen gleichen bestimmten Rippen, Blattspitzen, Tabakmischungskomponenten oder dergleichen Tabakanteile zusetzenden oder entziehenden tabakgehaltverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungsn (552, 586) zentralisierte Einstellmittel (8, 34) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. B. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für alle dem Tabak einen gleichen bestimmten Soße. Feuchtigkeit, Stickstoff oder dergleichen Fremdstoff zusetzende oder entziehende Fremdstoffgehalt verändernde Tabakbearbeitungsvorrichtungen (530, 531) zentralisierte Einstellmittel (1, 3) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. 9. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für alle dem Tabak einen gleichen bestimmten Soße, Feuchtigkeit, Stickstoff oder dergleichen Fremdstoff zusetzenden oder entziehenden Fremdstoffgehalt verändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen (530, 531 ...) zentralisierte Einstellmittel (1, 3...) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. 10. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB für dem Tabak Wärme zuführende oder entziehende tabaktemperaturverändernde Tabakbearbeitungsvorrichtungen (600, 610) zentralisierte Einstellmittel (2, 10) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. 11. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da® für alle dem Tabak Wärme zuführenden tabaktemperaturverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen (600, 563) zentralisierte Einstellmittel (10, 4, 5) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. 12. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für alle gehaltverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen (530, 552) und für alle tabaktemperaturverändernden Tabakbearbeitungsvorrichtungen (563, 600 ...) zentralisierte Einstellmittel (1, 8, 4, 5, 10 ... ) im Steuergerät (520) vorgesehen sind. 9- 13. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch tabakdurchsatzsteuernde Tabakdösiervorrichtungen (533, 534), die Tabakbearbeitungsvorrichtungen (552, 553) vorgeschaltet sind und Einstellmittel (6, 12) für den Durchsatz aufweisen, die im Steuergerät (520) zentralisiert sind. 14. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den zusetzenden Tabakgehalt verändernden `fabakbearbeitungsvorrichtungen (586, 510) je eine Tabakdosiervorrichtung (570, 622) vorgeschaltet ist. 15. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 13 und/oder 14, gekennzeichnet durch eine Tabakdosiervorrichtung (781) mit einem hinsichtlich der Zugabe verstellbaren Zugeber (784; mit Speicherkapazität, einem nachgeschalteten Durchsatzmeßgerät (78>) und einem sollwertgeführten Regler (785), dessen Stellglied der Zugeber (784), dessen Meßfühler das Durchsatzmeßgerät (783) und dessen Einstellmittel (731': für den Sollvrertgeber (708) im Steuergerät (755) zentralisiert ist. 16. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine i,iaximum-Minimum-Iileßvorrichtung (701) für den Füllstand des Zugebers (584), der den zugeordneten Regler (214) zusätzlich führend geschaltet ist. 17. Labakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuergerät (810) zusätzlich die nicht ortsgebundenen Teile der von den zentralisierten Einstellmitteln (2101, 2102) einstellbaren Regler (2201, 2202) untergebracht sind. 18. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralisierten Linatellmittel (4001, 4002) durch jeweils einem bestimmten Tabakbearbeitungsprograr"m zugeordnete, gemeinsame Schaltinformationsträger (834) einstellbar sind. 19. Tabakvorbereitungsanlagenach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zentralisierten Einstellmittel zugeordneten Regler (2201, 2222) auf bestimmte Zeitfolgen von Einstellungen vorprogrammierbar sind. 20. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuergerät (810) Anzeigemittel (3201) für sollwertgeführte Regler (2201) vorgesehen sind, die bei Fehlfunktion v-on Reglern (2201) eine Anzeige geben. -21. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die An zeigemittel (2301) bei Fehlfunktion die Tabakvorbereitungsanlage ausschaltend ausgebildet und geschaltet sind. 22. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da8 Ausschalter (803, 804) zum Abschalten der Anlage vorgesehen.sind, die an verschiedenen 3sllen der Anlage unter-. gebracht und an das zentrale Steuergerät (800) angeschlossen sind.
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