DE1531286A1 - Kraftbetaetigte Greifvorrichtung - Google Patents
Kraftbetaetigte GreifvorrichtungInfo
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Description
1531296
6. \NAoW·11 München, den 23. Juli 1969
2g W 524 W/Gr
*e
p_15J31^286.J
Westinghouse Electric Corporation in East Pittsburgh, Pa. /
V.St.A·
Kraftbetätigte Greifvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine kraftbetätigte Greifvorrichtung, die an einer für die Bedienungsperson unzugänglichen
Stelle, z.B. außen an einem Tauchboot, angebracht ist.
An der Außenwand eines Schiffsrumpfes befindliche, mit
einem Kraftantrieb versehene Vorrichtungen zum Erfassen und Be»
tätigen von Gegenständen müssen durch eine Bedienungsperson gesteuert
werden, die die Vorrichtung und den zu erfassenden Gegenstand lediglich beobachten kann. Eine solche Greifvorrichtung
bildet in der Hegel die mechanische Nachbildung eines mensch«
liehen Arms und weist Greifer, Lenker und Gelenke auf, die etwa dem Handgelenk, dem Ellenbogen und den Schultergelenk entspre
chen. Den Gelenken der Greifvorrichtung sind Antriebsvorrichtungen zugeordnet, die in der Hegel aus drehbar gelagerten, teydrau-
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Unterlagen (Art. 7 § l Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Änderunfjagee. v. A, 9.
lisch beaufschlagten Getriebeteilen bestehen. Die la Tauchboot
befindliche Bedienungsperson beobachtet den Greifer durch ein Fenster und steuert die Antriebsvorrichtungen.
Die derzeit meistverwendete Steuerung für die einzelnen Antriebsvorrichtungen der Greiferglieder weist einen in drei
Lagen einstellbaren Steuerschieber mit zwei hydraulischen Leitungen auf, die zu der zu steuernden Antriebsvorrichtung führen.
Die Leitungen sind wahlweise mit einer hydraulischen Druckmittelquelle so verbindbar, daß die angetriebenen Glieder des Greiferarms
nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können, in
der dritten Stellung des Steuerschiebers sind die beiden hydraulischen Leitungen abgeschaltet, damit das angetriebene Glied bei
Bedarf in einer besonderen Stellung verharren kann. Um einen derartigen Greifer zu steuern, entscheidet die Bedienungsperson,
welche Gelenkstelle zu bewegen ist, und bedient dann den entsprechenden Steuerschieber, und zwar gewöhnlich so, daß jeweils
nur eine Gelenkstelle einen Antrieb erhält« Mit derartigen
Ein-Aus-Ventilsteuerungen kann man in der Hegel nur eine
bestimmte Bewegungsgeschwindigkeit des angetriebenen· Gliedes
steuern. Man muß daher einen Kompromiß schließen zwischen einer schnellen Betätigung, bei der große Winkelwege rasch zurückgelegt werden, und einer langsamen Betätigung zur Feinverstellung
im unmittelbaren Bereich des zu ergreifenden Gegenstandes. Dies
führt aber in der Regel dazu, daß man weder mit Schnellbetätigung, noch mit Feinverstellung arbeiten kann. Der Verzicht auf
Schnellbetätigung vergrößert indessen die Arbeitszeit, und der
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8AD
Verzicht auf langsame Feinverstellung erhöht die Gefahr, daß der zu ergreifende Gegenstand oder der Greifer selbst beschädigt
wird·
Diese Schwierigkeiten werden bei einem Tauchboot zusätzlich
dadurch vermehrt, daß das Tauchboot je nach der Wassertiefe mit seinem Greifer unter stark verschiedenen Wasserdrücken arbeiten
muß. Dies wirkt sich insbesondere dann störend aus, wenn die Hydraulik nicht mit dem das Tauchboot umgebenden Meerwasser betrieben
wird, weil dieses Wasser im Arbeitsbereich durch Aufwirbeln von Sand, Ablagerungen usw. einer plötzlichen Verschmutzung
ausgesetzt sein kann, aber auch ohnedies starke Korrosionen in den hydraulischen Antrieben und Betätigungsvorrichtungen hervorruft.
Man zieht es daher vor, die Hydraulik mit einem gesonderten, geschlossenen Flüssigkeitskreislauf zu betreiben« Dies
hat aber den Nachteil, daß die den Druck der Arbeitsflüssigkeit
liefernde Pumpe bei großer Tauchtiefe wesentlich höhere Betriebsmitteldrücke
aufbringen muß als bei kleiner Tauchtiefe und somit in ihrer Leistung, ihren Abmessungen und ihrem Antriebsbedarf
den Druckterhältnissen bei größtmöglicher Tauchtiefe angepaßt
sein muß, also für Arbeiten in kleinerer Tauchtiefe überdimensioniert ist. Überdies arbeitet der Greifer dann auch bei unterschiedlichen
Wassertiefen mit unterschiedlichen Bewegungsgeschwindigkeiten, was die Steuerung der Vorrichtung durch die
im Tauchboot befindliche Bedienungsperson erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hydraulik für den Antrieb eines Außengreifers bei einem Tauchboot so aus-.
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zubilden, daß sie eich dem äußeren Wasserdruck in unterschiedlichen
Wassertiefen selbsttätig anpaßt, womit die vorerwähnten Schwierigkeiten vermieden werden und erreicht wird, daß die
Hydraulik in unterschiedlichen Wassertiefen stets mit etwa dem gleichen pumpendruck und gleicher Pumpenleistung betrieben werden
kann und der Greifer in unterschiedlichen Wassertiefen stets mit gleicher und optimaler Geschwindigkeit arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckmittelrückflußleitungen der hydraulischen Antriebsvorrichtungen zur Bewegung der einzelnen Tragarmglieder des Greifers
ein dem Außendruck ausgesetztes, abgefedertes Stellglied ent« halten, das die Betriebsflüssigkeit der hydraulischen Antriebsvorrichtung mindestens auf einem dem Außendruck entsprechenden
Druck hält.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung sind die hydraulischen
Antriebevorrichtungen zweckmäßig durch eine gemeinsame Bückflußleitung mit einem Rücklaufsammelbehälter verbunden, der
nit dem die Betriebsflüssigkeit unter Druck setzenden Stellglied
versehen ist.
Damit sich Undichtigkeiten der den hydraulischen Betriebsdruck liefernden pumpe nicht nachteilig auf die Beaufschlagungsleitungen der Greiferarme auswirken können, ist die pumpe zweckmäßig
in einem mit Flüssigkeit gefüllten Gehäuse untergebracht, das ein vom Außendruck beaufschlagtes, die Flüssigkeitsfüllung
des Gehäuses unter Druck setzendes Stellglied aufweist.
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Die vom Außendruck beaufschlagten Stellglieder bestehen
zweckmäßig je aus einem in einem zylinder verschiebbaren Kompensationskolben,
der auf seiner vom Außendruck belasteten Seite zusätzlich von einer Feder belastet ist, die einen gegen den
Außendruck etwas erhöhten Druck der Betriebs- bzw. Gehäuseflüssigkeit erzeugt»
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Greifvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer an einem Tauch- V
boot befestigten Greifvorrichtung, teilweise im Schnitt durch das Tauchboot,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Steuerstromkreises
der hydraulischen Antriebsvorrichtung für eines der Gelenke der in Fig. 1 dargestellten Greifvorrichtung,
Fig· 3 eine schematische Darstellung des hydraulischen An«
triebssystems für alle drei Gelenke der Greifvorrichtung nach der Erfindung mit einer Druckmittelquelle
und den von ihr gespeisten elektrohydrauli- J sehen Servoventilen für die Antriebsübertragung auf
die Glieder des Greiferarms in gegensinnigen Richtungen und mit veränderlicher Geschwindigkeit,und
Fig. ^ in schematischer Darstellung einen Schnitt durch
eines der elektrohydraulischen Servoventile und die von ihm gesteuerte Antriebsvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Greifvorrichtung ist auf der Außenseite des Bumpfes 11 eines Tauchbootes unmittelbar vor einem
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Fenster 12 befestigt. Sie trägt einen Greifer 13 am vorderen
Ende eines mehrgliedrigen Arms l*f, der drei Gelenke 15,16 und
und Antriebsvorrichtungen 18,19 und 20 aufweist, die die zügeordneten
Glieder des Greiferarms gegeneinander verschwenken. Eines oder mehrere dieser Gelenke, z.B. die beiden äußeren Gelenke,
die dem Schultergelenk und dem Handgelenk eines menschlichen Arms entsprechen, können außerdem um eine quer zum Gelenkstift
verlaufende Achse drehbar sein, um die Beweglichkeit des Greiferarms zu verbessern. Im Bootsrumpf befindet sich eine
Liegefläche 22 zur Aufnahme einer Bedienungsperson 23 in solcher Lage, daß sich ihr Kopf am Fenster 12 und im Bereich einer
Schalttafel 2k für den Antrieb der Greifvorrichtung Defindet.
Die Steuerung der hydraulischen Antriebsvorrichtungen 18,19
und 20 für die beweglichen Glieder der Greifvorrichtung erfolgt über mit veränderlicher Geschwindigkeit arbeitende, elektrohydraulische
Servoventile 26,27 und 28, die neben den Antriebsvorrichtungen angeordnet sind, und zwar jeweils auf dem gleichen
Glied des Greiferarms, auf dem das Gehäuse der Antriebsvorrichtung sitzt. Die Servoventile werden elektrisch vom Innern
des Tauchbootes aus mit Hilfe von Begelgliedern 30 über elektrische
Leitungen gesteuert, die durch den Bootsrumpf 11 hindurchgeführt sind (s. Fig. 2).
Das in Fig. 3 dargestellte hydraulische Beaufschlagungssystem für die Greifvorrichtung enthält eine Druckmittelquelle
35, die an der Außenfläche des Bootsrumpfes 11 befestigt und
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ORIGINAL.
ι νϊ α ι & σ υ
mit einem Gehäuse 36 versehen ist, das den umgebenden Meerwasser oder dem Außenraum ausgesetzt ist und eine durch einen
Elektromotor 38 angetriebene Pumpe 37 enthält« Das Gehäuse 36
ist mit einer elektrisch nichtleitenden Flüssigkeit von geringer Viskosität und hoher Dielektrizitätskonstante gefüllt, die
zur Umspülung des Motors und außerdem als Arbeitsmittel für die Pumpe zum Speisen der Antriebsvorrichtungen geeignet ist. Die
Pumpe weist einen Einlaß auf, der mit einem vom Rücklauf gespeisten Sammelbehälter 40 der Druckflüssigkeit in Verbindung
steht» Der Sammelbehälter 40 und das Motorgehäuse 36 enthalten bewegliche Widerlager 42, die vorzugsweise als Kolbenkompensatoren ausgebildet sind, deren Kolben auf einer Seite von einer
schwachen Feder 43 belastet und dem Druck des umgebenden Mediums, z.B. Meerwasser, ausgesetzt sind« Die Kolbenkompensatoren
42 stellen einen dem Außendruck entsprechenden Druck im Gehäuse 36 und im Sammelbehälter 40 her. Die Federn 43 sind als Druckfedern auegebildet und bewirken, daß der Druck im Gehäuse und
im Sammelbehälter etwas über dem Druck des umgebenden Mediums liegt, damit das umgebende Medium nicht in die Gehäuse eindringen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung lenötigt für die Beaufschlagung der Antriebsvorrichtungen nur eine gemeinsame Drucknittelzuführungßleitung 45, die an den Auslaß der Pumpe angeschlossen ist, und eine gemeinsame Rückflußleitung 46, die in
den Sammelbehälter ausmündet. Die Servoventile 26,27 und 28 liegen parallel zwischen den Zuführungs- und Rückflußleitungen.
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Hierdurch wird das Volumen dcis in den Leitungen befindlichen
Druckmittels verringert und ein besseres Ansprechen des Systems auf die Steuergebung durch die Bedienungsperson erreicht.
Vorzugsweise ist jede der hydraulischen Antriebsvorrichtungen
doppelwirkend und weist, wie in Fig. 4 dargestellt, zwei
gegenläufige Kolben 50 mit Zahnstangen 51 auf, die mit einem
auf einer Welle 52 sitzenden Ritzel kämmen. Das Gehäuse 53 d-er
Antriebsvorrichtung kann auf einem Glied des Greiferarms angeordnet und die Welle 52 mit dem anschließenden Glied verbunden
sein, wodurch der Antrieb an den Gelenken 15jl6 oder 17 zustande
kommt. Sobald die beiden Kolben 50 einem Überdruck in den Außenkammern 5^>
gegenüber der gemeinsamen Innenkammer 56 ausgesetzt
sind, bewegen sie sich mit den Zahnstangen 51 einwärts und treiben
dabei die Welle 52 im Uhrzeigerdrehsinn an« Wird der Druck
in den Außenkamraern ^cj kleiner als in der Innenkammer 56, so bewegen
sich die Kolben 50 mit den Zahnstangen 51 nach außen, wobei
sie die Drehrichtung der Welle 52 umkehren.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, enthält die ServoventilVerrichtung
eine Steuerntufe 62, die mittels eines elektrischen Signals
gesteuert wird, jedoch einen hydraulischen Ausgang aufweist. Diese
Steuerstufe h?. enthält eine schwenkbar angeordnete Düse 70,
die mit der DruchmittelEuführungsleitung 45 verbunden ist. während
des Betriebes richtet die Düse 70 den Druckmittelstrom auf
Einlasse von Kanälen 72, die hierdurch einen Beaufschlagungsdruck
erhalten, i-ie Düne 70 ist mit einem Anker 75 verbunden,
auf den Wicklungen 74 aufgebracht sind, die in erregtem Zustand
die Düee derart verschwenken, daß das Druckmittel entsprechend
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der Steuergebung durch die Bedienungsperson auf einen der Einlasse
der Kanäle 'Il auftrifft. Ein doppeltwirkender Kolbenschieber
t>i» ist mit der Steuerstufe 52 verbunden und dient dazu,
eine der Antriebsleitungen 58 oder z9 mit der Zuführungsleitung
4j? und gleichzeitig die anderen Leitungen mit der Rückflußleitung
46 zu verbinden entsprechend der von den Einlaßkanälen 72 aufgenommenen Druckdifferenz, die ihrerseits von
der Stärke des der Wicklung 74 zugeführten Stroms abhängt.
Eine Blattfeder 67 verbindet den Kolben des Schiebers 65 ^
mit der Düse 70 und bildet hierdurch eine Rückkopplung zur Steuerstufe, die der Bewegung des Kolbenschiebers 65 entgegenwirkt
und auf diese Weise ein Gleichgewicht zwischen dem durch die Steuerstufe hervorgerufenen Druckunterschied und der Kolbenstellung
des Kolbenschiebers herstellt. Sobald der der Wicklung 74 der Steuerstufe 62 zugeführte strom auf einen Bezugswert, in
der Regel auf Null, absinkt, kehrt die Düse in ihre Mittellage zurück und bewirkt, daß auch der Kolbenschieber wieder seine
Mittellage einnimmt, in der beide Antriebsleitungen 58 und 59 J
von der Zuführungs- und von der Rückflußleitung 45 bzw. 46 gefcrennt
sind.
Vorzugsweise weist der Kolbenschieber 65 auf einer Kolbenseite
eine relativ schwache Feder 80 auf, die ihn gegen einen Anschlag 3I auf seiner anderen Seite drückt, damit eine der
Antriebsleitungen mit einer der Zuführungsleitungen 45 verbunden
wird, während die andere AntriebsleLtung mit der Rück-
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ORIGINAL
flußleitung 46 in Verbindung kommt. Entsprechend wird auch die
Düse 70 mittels der Blattfeder 67 nach rechts gedrückt, damit
bei erneuter Betätigung der Vorrichtung der Kolbenschieber 65 unmittelbar in seine Hittellage zurückgestellt wird. Da der
Kolbenschieber 65 die Verbindung zwischen der Zuführungsleitung
45 und der einen Seite der gegenläufigen Antrieuskolben 50 und
ferner die Verbindung zwischen der Rückflußleitung 46 und der anderen Seite der gegenläufigen Antriebskolben 50 herstellt,
sobald er sich in seiner Endstellung befindet, wird auf alle Kammern und Leitungen der Antriebsvorrichtungen 18,19 und 20
und auf die elektrohydraulisehen Servoventile 26,27 und 28 automatisch
ein Druck ausgeübt, der etwas oberhalb des Druckes der Umgebung liegt, der sich während des Tauchens oder Auftauchens
beachtlich ändern kann,
Auch die elektrischen und magnetischen Teile der Steuerstufe 62 sind vom Druckmittel umspült, da das Innere der Abdeckkappe
63 tier Sceuerstufe mit dem Innern des Sammelbehälters 40
durch eine hydraulische Leitung 85 verbunden ist, die auch die Anschlußdrähte bo und 87 für die Wicklung ?4 der steuerstufe
enthält» Diese Drähte führen durch eine abgedichtete Öffnung
in den Bootsrumpf 11 zur Schalttafel 24, wie in Fig. 3 gezeigt
ist.
Die Stromzufuhr zur Wicklung 7ll· jedes oer/oventils kann
mittels einee ELn-Aus-Schalters 88 (Fig. 2) ^steuert werden, der
diö Polarität des der Wic&ung 74 zugeführten Stroms wählt, um
einen Vorwärts- bzw, einen Rückwärtsantrieb zu oewirken, und
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ferner mittels eines BegelwiaerBtandes 90, der die stärke des
Steuerstroms und hierdurch die Geschwindigkeit der auszuführen,
den Bewegung bestimmt.
0 98 i-j/0 3-7 8
BAD ORIGINAL
Claims (4)
- Patentansprüche1« Außenbord-Greifvorrichtung für Unterseeboote mit einem mehrteiligen Tragarm, an den Gliedern des Tragarms angebrachten, hydraulischen Antriebsvorrichtungen zur Bewegung der einzelnen Tragarmglieder relativ zueinander, und einem den Antriebsvorrichtungen zugeordneten, mit ihnen durch Zuführungs- und Büekflußleitungen verbundenen Druckmittelerzeuger, wobei jede Antriebsvorrichtung einen hydraulischen Motor und eine Steuervorrichtung zum Regeln seiner Beaufschlagung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel-Rückflußleitungen der Antriebsvorrichtungen (26,27,28) ein dem Außendruck ausgesetztes, abgefedertes Stellglied (42) enthalten, das die Betriebsflüssigkeit mindestens auf einem dem Außendruck entsprechenden Druck hält«
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen (26,^7|2Ö) durch eine gemeinsame Hückflußleitung (46) mit einem Rücklaufsammelbehälter (40) verbunden sind, der mit dem die Betriebsflüssigkeit unter Druck setzenden stellglied 142) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelerzeuger als pumpe (37) in einem mit Flüssigkeit gefüllten Gehäuse (36) untergebracht ist, das ein vom Außendruck beaufschlagtes, die Flüesigkeitefüllung des(42) Gehäuses unter Druck setzendes ._tellglied/aufweist,S 0 9 S jO/0378BAD
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I1 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (42) je durch einen in einem Zylinder verschiebbaren Kompensationskolben (42) gebildet sind, der auf seiner vom Außendruck belasteten Seite zusätzlich von einer Feder (43) belastet ist, die einen gegen den Außendruck etwas erhöhten Druck der Betriebs- bzw. Gehäuseflüssigkeit erzeugt.BAD ORfGINAL0 9 8 3 0/0378Leerseite
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