DE1531116C3 - Spurlatte mit zurückziehbar angeordnetem Führungskörper - Google Patents
Spurlatte mit zurückziehbar angeordnetem FührungskörperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Förderkörbe mit Kopfführung, bei welchen ein beweglich angeordneter
Führungskörper zur Überbrückung der an den Zwischensohlen benötigten Unterbrechungsstelle im Spurlattenstrang
dient. .
Die Förderkörbe von Schächten beispielsweise im Kohlenbergbau werden an sogenannten Spurlatten geführt,
die eine kontinuierliche Bahn von der Hängebank bis zur Schachtsohle bilden. Man unterscheidet Förderkörbe
mit Kopfführung und solche mit Seitenführung. Bei der Kopfführung ist die Spurlatte in der Bewegungsrichtung
der Förderwagen vor und hinter dem Korb vorgesehen. Damit die Wagen vom Korb abgeschoben
werden können, ist am oberen Anschlag im Profil der Förderwagen die Spurlatte unterbrochen;
eine ähnliche Unterbrechung der Spurlatte ist am unteren Anschlag, d. h. an der Schachtsohle vorgesehen.
Damit der Korb im Bereich der Spurlattenunterbrechung nicht ausweichen kann, sind für ihn oben und
unten besondere Eckführungen vorgesehen.
Um Förderwagen auf einer Zwischensohle auf den Förderkorb aufschieben zu können, muß an dieser Stelle
die Spurlatte mit einem herausnehmbaren Teil versehen werden. Es ist bekannt, den beweglichen Teil der
Spurlatte schwenkbar anzubringen, so daß man zwecks Aufschiebens eines Förderwagens eine entsprechende
Länge der Spurlatte nach rückwärts ausschwenken kann. Man hat auch besondere Klappvorrichtungen für
den beweglichen Spurlattenteil vorgesehen, bei welchen das ausschwenkbare Spurlattenstück mittels
Druckluftzylinder über Seil und Umkehrrollen hochgezogen wird. Diese bekannten Ausführungen haben sich
im Grubenbetrieb aber nicht bewährt.
Es ist daher bereits vorgeschlagen, in der Spurlattenunterbrechung
einen Führungskörper anzuordnen, der zwei oder mehrere quer zur Spurlattenlängsachse verschiebbare
Schienen od. dgl. aufweist, die einerseits bis auf das Profil der Spurlatte gespreizt und andererseits
. ■. so eng einander.genähert werden können, daß sie axial
in einem an die Unterbrechung anschließenden Hohlraum der festverlegten Spurlatte zurückgezogen werden
können, um die benötigte Unterbrechung der Spurlatte freizugeben.
Diese Ausbildung des beweglichen Führungskörpers in der Spurlattenlücke hat den Vorteil, daß Führungskörper und die zu seiner Betätigung erforderlichen me·
ίο chanischen Einrichtungen, beispielsweise Preßluftzylinder,
praktisch im Profil der Spurlatte angeordnet werden können. Es braucht also bei Anwendung dieser
Vorrichtung nicht neben der Spurlatte bzw. in der Schachtwand ein Raum frei gelassen werden, in den der
bewegliche Führungskörper der Spurlatte ausweichen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bewegungsorgane
für den Führungskörper geschützt liegen, d. h. gegen Beschädigung oder Verschmutzung gesichert
sind.
Diese bekannte Vorrichtung hat sich im allgemeinen sehr gut bewährt, jedoch verfügt sie über eine vergleichsweise
große Bauhöhe.
Um diese Bauhöhe zu verringern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß in dem an die Unterbrechung
anschließenden Hohlraum der festverlegten Spurlatte die Kolbenstange und in dem Führungskörper
der Druckmittelzylinder angeordnet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß die gesamte Baulänge um die
Hublänge verkürzt wird, was bei den beengten Platz-Verhältnissen insbesondere für die Montage von erheblicher
Bedeutung ist.
Vorteilhaft sind an dem Zylinder Bolzen befestigt, welche in Schrägschlitzen der Schienen od. dgl. des
Führungskörpers geführt sind.
Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Spurlatte
bekannter Ausführung in Ansicht und F i g. 2 eine Spurlatte gemäß dem Vorschlag der Erfindung.
In F i g. 1 sind die beiden Enden der aus Hartholz bestehenden üblichen Spurlatte mit 1 bezeichnet. Die
Unterbrechung der Spurlatte wird derart gewählt, daß ein Förderwagen durch die offene Lücke der Spurlatte
durchgeschoben werden kann.
An das obere Ende 1 der Spurlatte schließt sich ein aus Stahlblech od. dgl. gebildetes Gehäuse 2 an, das
außen das Spurlattenprofil fortsetzt und das fest mit der oberen Spurlatte 1 verbunden ist. Das Gehäuse 2
bildet also eine kontinuierliche Fortsetzung der Spurlatte 1.
Im Bereich der Unterbrechung wird die Bahn der Spurlatte durch zwei Winkeleisenstücke 3, 4 gebildet,
so daß der Führungskörper in Arbeitsstellung etwa die gezeigte Form aufweist, in welche die Winkeleisen 3, 4
bündig mit der dem Korb zugewandten Seite der Spurlatten verlaufen, so daß die Führungsschuhe des Förderkorbes
ohne Widerstand zu finden über die Führung 3,4 fahren können.
Die beiden Führungskörper 3 und 4 haben innen je zwei schräge Vorsprünge 5, 6 bzw. 7, 8. Diese liegen
paarweise spiegelbildartig einander gegenüber. Zwischen die Vorsprünge 5, 6 bzw. 7, 8 greift je ein Keilkörper
9, 10 derart, daß bei Abwärtsverschiebung der Keilkörper 9, 10 relativ zu den Führungsstücken 3, 4,
die letzteren auseinander gespreizt werden, wobei aber die Führungsteile 3, 4 durch die die Vorsprünge 5 bis 8
umgreifenden Ansätze 11 zusammengehalten werden.
Werden umgekehrt die Keilkörper 9, 10 aufwärtsbewegt, so werden die Führungsstücke mittels der Ansät-
ze 11 gegeneinander bewegt, entsprechend der Größe der Lücke, die sich zwischen den Teilen 3 und 4 befindet.
Die Anordnung ist derart, daß bei Gegeneinanderliegen der Führungskörper 3,4, also nach Hochziehen der
Keilkörper 9, 10, die Führungsstücke 3,4 nur einen solchen
Querschnittsbereich einnehmen, daß sie in den hohlen Spurlattenteil 2 axial zurückgezogen werden
können.
Die Bewegung der Führungskörper 3, 4 wird mittels des Preßluftzylinders 12 bewirkt, der in dem hohlen
Spurlattenteil 2 angeordnet ist und dessen Kolbenstange 13 gelenkig mit dem Keilkörper 9 verbunden ist.
Bei der Anordnung nach F i g. 2 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Bei dieser Anordnung befindet sich die Kolbenstange 13 in dem an die Unterbrechung anschließenden Hohlraum
der festverlegten Spurlatte, wobei in dem Führungskörper 3, 4 der Druck mittels Zylinder 12 angeordnet
ist.
An dem Zylinder 12 sind die Bolzen 15 befestigt, welche in den Schrägschlitzen 14 der Führungsteile 3, 4
geführt sind. Die Bolzen 14 und Schrägschlitze 15 ersetzen hierbei die Zwischenglieder 5 bis 10 der F i g. 1.
Wie ein Blick auf die F i g. 1 und 2 deutlich macht, ist die erfindungsgemäße Anordnung nach F i g. 2 um das
Maß des Hubes des Zylinders 14 kürzer, so daß sich eine wesentlich einfachere Montage ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spurlatte für Förderkörbe mit Kopfführung, bei welcher ein beweglich angeordneter Führungskörper
zur Überbrückung der an den Zwischensohlen benötigten Unterbrechungsstelle im Spurlattenstrang
dient, wobei der Führungskörper zwei quer zur Spurlattenlängsachse verschiebbare Schienen
od. dgl. aufweist, die einerseits bis auf das Profil der Spurlatte spreizbar und anderseits so eng einander
näherbar sind, daß sie axial in einem an die Unterbrechungsstelle anschließenden Hohlraum der festverlegten
Spurlatte einziehbar sind, und die Verschiebebewegung mittels eines Druckmittelzylinders
mit einer in Längsrichtung der Spurlatte verlaufenden Kolbenstange erfolgt, welche unter Vermittlung
von Zwischengliedern an die Schienen od.dgl. angreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem an die Unterbrechung anschließenden Hohlraum der festverlegten Spurlatte die
Kolbenstange (13) und in dem Führungskörper (3,4) der Druckmittelzylinder (12) angeordnet sind.
2. Spurlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinder (12) Bolzen (15) befestigt
sind, welche in Schrägschlitzen (14) der Schienen (3,4) od. dgl. des Führungskörpers geführt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0075486 | 1967-09-09 | ||
DEM0075486 | 1967-09-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531116A1 DE1531116A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1531116B2 DE1531116B2 (de) | 1975-09-18 |
DE1531116C3 true DE1531116C3 (de) | 1976-04-22 |
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