DE1531019B - Austragvorrichtung für pulverformiges Material - Google Patents
Austragvorrichtung für pulverformiges MaterialInfo
- Publication number
- DE1531019B DE1531019B DE1531019B DE 1531019 B DE1531019 B DE 1531019B DE 1531019 B DE1531019 B DE 1531019B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- air
- discharge
- nozzle
- transport
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims description 14
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 57
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 3
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 2
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 2
- 239000005995 Aluminium silicate Substances 0.000 claims 1
- PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N Aluminium silicate Chemical compound O=[Al]O[Si](=O)O[Al]=O PZZYQPZGQPZBDN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 235000012211 aluminium silicate Nutrition 0.000 claims 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 230000010006 flight Effects 0.000 claims 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 claims 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 claims 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 239000000454 talc Substances 0.000 claims 1
- 229910052623 talc Inorganic materials 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 3
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 3
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 3
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004959 Rilsan Substances 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 238000001033 granulometry Methods 0.000 description 1
- 238000005339 levitation Methods 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 238000010992 reflux Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Description
leitung jenseits der Lufteingabedüse vergrößert wird, kann der Grad des zum Schwebenbringens der
Pulvermasse durch die zurückströmende Luft in Fällen, in denen die Abgabeleitung verhältnismäßig
lang und eng ist, so groß werden, daß die Transportschnecke infolge des Mangels des Anhaftens zwischen
den zum Schweben gebrachten Teilchen und den Transportschneckenoberflächen dann überhaupt nicht
mehr die sie umgebenden Pulverteilchen nach vorn treibt. Das erklärt das schlechte Arbeiten der üblichen
Vorrichtungen unter den gerade erwähnten Umständen, es sei denn, daß der Vorratsbehälter
unter einen beträchtlichen Luftdruck gebracht wird, der hoch genug ist, um dem Zurückfließen
der eingeblasenen Luft Widerstand entgegenzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austragvorrichtung der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß die bisher vorhandenen Nachteile, nämlich eine Verwirbelung des Pulvers und die
Bildung von Agglomeraten vermieden und ein gleich- ;-r\ mäßigerer Pulverstrom erreicht wird.
Diese Aufgabe ist bei einer Austragvorrichtung der einleitend erwähnten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß stromaufwärts der Abgabedüse ein im Querschnitt kegelförmiger Wandabschnitt des Rohres aus einem porösen, luftdurchlässigen Werkstoff besteht und die Innenwand einer an den Aufgabetrichter anschließenden, mit der freien Luft verbundenen Ringkammer bildet.
Diese Aufgabe ist bei einer Austragvorrichtung der einleitend erwähnten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß stromaufwärts der Abgabedüse ein im Querschnitt kegelförmiger Wandabschnitt des Rohres aus einem porösen, luftdurchlässigen Werkstoff besteht und die Innenwand einer an den Aufgabetrichter anschließenden, mit der freien Luft verbundenen Ringkammer bildet.
Auf Grund dieser Ausbildung liegt zwischen dem durchlässigen Wandbereich und der Transportschnecke
ein Zwischenraum, der den Abschluß des von der Düse stammenden Sekundärluftstromes ermöglicht,
der zu der Förderrichtung des Pulvers entgegengesetzt gerichtet ist. Hierdurch wird eine Verwirbelung
des Pulvers und die Bildung von Agglomeraten selbst in solchen Fällen vermieden, in denen
die Abgabeleitung einen hohen Fließwiderstand hat, wie dies beispielsweise dann der Fall ist, wenn das
Pulver in dem Luftstrom zu einer entfernten Stelle \ transportiert werden muß. Hierbei wird ein völlig
._, gleichmäßiger Pulverstrom erreicht, ohne daß der
ι (_j Pulverbehälter unter Druck gebracht werden muß,
j so daß der Vorratsbehälter bequem mit Pulver ge-
füllt werden kann, ohne daß die Zufuhr von Pulver abgestellt werden müßte. Außerdem kann das Pulver
ständig und gleichmäßig mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden, die von der Umlaufgeschwindigkeit
der Transportschnecke (oder einer anderen mechanischen Transporteinrichtung) abhängig ist und einfach
und zuverlässig gesteuert und eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Austragvorrichtung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in beispielsweise
gewählter Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte axiale Querschnittsansicht der Hauptteile einer Austragvorrichtung nach
einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform.
Das Gerät nach F i g. 1 besteht aus einem Pulvervorratstrichter oder Behälter 1, der in üblicher Art
und Weise aus Blech in zylindrisch kegeliger Form hergestellt sein kann, einschließlich einem nicht gezeigten
zylindrischen oberen Abschnitt und einem stumpfkegeligen unteren Abschnitt 1 a. Mit Hilfe von
Flanschen 15 ist am unteren Ende des Pulvervorratsbehälters 1 eine weitere stumpfkegelige
Wand 3 angebracht, die porös ist. Der poröse Wandabschnitt 3 ist von einem zylindrischen Gehäuse 16
umgeben, das aus nicht porösem Material besteht, z. B. Blech und mit mindestens einer Entlüftungsöffnung,
wie etwa 17, versehen, wodurch die ringförmige Kammer zwischen den Wänden 3 und 16
sich normalerweise unter atmosphärischem Druck befindet. Das untere Ende der porösen, stumpfkegeligen
Wand 3 trägt am oberen Ende einen zylindrischen Rohrabschnitt 4.
Eine Transportschnecke 11 ist drehbar axial zu dem bisher beschriebenen Aufbau angeordnet, etwa
durch Aufhängen am oberen Ende mit Hilfe eines Dreh- oder Kardangelenkes 13, das von einer Welle
12 her mechanisch angetrieben wird. Die Welle 12 kann mit jeder beliebigen geeigneten, nicht gezeigten
Antriebsvorrichtung veränderlicher Geschwindigkeit verbunden sein, wie etwa dem Ausgang eines
üblichen Geschwindigkeitswandlers, der beispielsweise von einem geeigneten Elektromotor angetrieben
wird. Die Transportschnecke 11 erstreckt sich abwärts zu einem Punkt, der ungefähr in einer
Ausrichtung mit dem unteren Ende des Rohres 4 Hegt. ^ ...._
Mit dem unteren Ende des Rohres 4 ist ein stumpfkegeliger Rohrabschnitt 6 verbunden, der aus
porösem Material besteht. Dieser poröse Abschnitt 6 ist in ein luftdichtes Gehäuse 7 eingebracht, das einen
Verbindungsstutzen 18 aufweist, der mit einer Seite davon zur Verbindung mit einer Preßluftquelle verbunden
ist. Außerdem ist ein Lufteinlaß 5 in dem porösen Rohrabschnitt 6 angeordnet, und dieser Lufteinlaß
hat, wie gezeigt, eine Düse 9, die gebogen ist, um sich entlang der Achse des porösen Rohrabschnittes
6 in Richtung der Pulverabgabe (hier in einer Richtung abwärts (zu erstrecken und reicht abdichtend
durch die Wand des porösen Rohres 6 und die Wand des luftdichten Gehäuses 7 zu einer
Gewindeverbindung mit einem Luftrohr 8, dem Preßluft mit einem Druck zugeführt wird, der etwas
geringer ist als der Luftdruck, der im Betrieb in dem Verbindungsstutzen 18 herrscht.
Ein Abgaberohr 10 ist mit dem unteren Ende des porösen Rohrabschnittes 6 verbunden, z. B. durch die
gezeigte Schraubverbindung. Das Abgaberohr 10 erstreckt sich zu jeder beliebigen gewünschten
Empfangsstation, bei der der Pulverstrom verwendet werden soll und kann lang und vielfach gebogen sein.
Die Leitung kann teilweise oder vollständig aus einem biegsamen Schlauch bestehen, wenn das notwendig
ist.
Im Betrieb wird ein Vorrat an Pulver in den Trichter 1 eingebracht. Es kann sich dabei beispielsweise
um ein polymerisierbares Harzpulver handeln, das mit einer genau dosierten Fließgeschwindigkeit einer
nicht gezeigten Pulverüberzugstation zugeführt wird. Die Transportschnecke 11 wird mit Hilfe der Antriebswelle
12 mit einer vorher bestimmbaren Winkelgeschwindigkeit zur Drehung gebracht, die
der gewünschten dosierten Fließmenge des Pulvers proportional ist. Die Drehung der Transportschnecke
führt das Pulver von dem Trichterabschnitt la durch den porösen konischen Abschnitt 3, den festen, rohrförmigen
Abschnitt 4 und den porösen, konischen, rohrförmigen Abschnitt 6. Preßluft mit einem geeigneten
Druck, wie etwa ein kg/cm2 wird durch das
Luftrohr8 eingeführt. Diese aus der Düse 9 in das
luftdichte Gehäuse 7 eingepreßte Luft gibt die Masse aus Luft mit darin schwebendem Pulver in das Abgaberohr
10 ab.
Die von der Einspritzdüse 9 zurückströmende Luft sucht sich, nachdem sie durch den zylindrischen
Rohrabschnitt 4 aufgestiegen ist, den Pfad geringsten Widerstandes, der sich ihr in der Form des porösen
Wandabschnittes 3 bietet und sickert durch diesen porösen Wandabschnitt aus, anstatt ihren Weg aufwärts
durch die Pulverniasse weiter zu verfolgen. Als Folge davon zeigt es sich, daß kein »Sieden« oder
Schweben der Pulvermasse auftritt und ein einwandfrei glatter und steuerbarer Transport des Pulvers
durch die Transportschnecke bewirkt wird.
Die Abgabeanordnung, einschließlich des unteren porösen Rohres 6 und das umgebende luftdichte Gehäuse
7 dienen einem anderen und ebenfalls nützlichen Zweck. Beim Betrieb der pneumatischen
Pulverpumpen der allgemeinen hier betrachteten Art hat es sich gezeigt, daß ein Verstopfen häufig in dem
Leitungsabschnitt eintritt, der üblicherweise von verjüngter,
stumpfkegeliger Form ist, und der die Lufteinspritzdüse umgibt. Der eingeblasene Luftstrom hat
das Bestreben, einen Teil der Pulverpartikel gegen die Innenoberflache der verjüngten Verbindungsleitung zu drücken und nach und nach eine kompakte
Schicht daran aufzubauen, die schließlich den Strom der in der Luft schwebenden Pulvermasse behindert.
Dieser Fehler wird mit der Anordnung ausgeschaltet, die hier beschrieben ist. Die durch den
Verbindungsstutzen 18 mit einem Druck eingeblasene Luft, der etwas über dem Druck der eingeblasenen
Luft aus der Einspritzdüse 9 liegt, schafft einen Überdruck innerhalb des ringförmigen Raumes um das
stumpf kegelige, poröse Rohr 6 innerhalb des Gehäuses 7, verglichen mit dem Luftdruck im Inneren dieses
Rohres. Infolge dieses Überdruckes hat Luft ständig das Bestreben einwärts durch die Poren des porösen
Rohres 6 zu dringen und so ständig die Bildung einer kompakten Pulverschicht zu verhüten.
Weiterhin kann noch ein Vibrator 14, wie gezeigt, mit dem stumpfkegeligen Unterteil 1 α kombiniert
werden, um den abwärtsgerichteten Transport des Pulvers zu fördern, insbesondere im Falle kompakter
Pulvermaterialien der Art, die die Neigung haben, sich zu »Brücken«, zu formen.
In der Ausführungsform nach F i g. 2 werden Teile, die gleich den Teilen in F i g. 1 sind, mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, und nur die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen werden beschrieben.
Wie gezeigt, ist zwischen dem Boden des Pulvervorratsbehälters 1 und dem porösen Wandabschnitt
3, der die Abgabe von rückwärtsfließender Luft gestattet, ein zusätzlicher Aufbau wie folgt eingeschaltet.
Mit dem unteren Ende des Vorratsbehälters 1 ist mit Hilfe von Flanschen 15 ein zusätzlicher
poröser, stumpfkegeliger Wandabschnitt 19 angeordnet, der in ein abgedichtetes Gehäuse 20 eingebracht
ist, das eine Seitenverbindung mit einem Druckluftrohr 21 hat. Unter diesem zusätzlichen
porösen Abschnitt befindet sich ein zylindrischer Wandabschnitt 22, der einen Durchmesser hat, der
größer ist als der des unteren Endes des porösen Wandabschnittes 19, und der damit durch eine Abdichtplatte
23 mit mittigem Loch verbunden ist, der das Innere des zylindrischen Teils 22 von der ringförmigen
Kammer trennt, die zwischen dem porösen Wandabschnitt 19 und dem' darum herumliegenden,
abgedichteten Gehäuse 20 gebildet wird. Das untere Ende des zylindrischen Wandabschnittes 22 steht mit
dem oberen Ende des porösen Wandabschnittes 3, wie vorher beschrieben, mit Hilfe von Flanschen 24
in Verbindung.
Der mit Gewinde oder Schaufeln versehene Teil der Transportschnecke 11 ist nur bis zu einer Höhe
aufwärts erstreckend gezeigt, die dem oberen Ende
ίο des zylindrischen Wandabschnittes 22 entspricht.
Ein Vibrator 25 kann mit der äußeren Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnittes 22 verbunden
sein.
Bei dieser Vorrichtung wird Preßluft mit einem verhältnismäßig niedrigen überatmosphärischen
Druck von z. B. 50 Gramm je cm2 durch das Druckluftrohr 21 in die ringförmige Kammer 20 A eingeblasen
und sickert durch die poröse Wand 19 nach einwärts. Dadurch werden die Pulverteilchen in dem
Bereich über dem aktiven, mit Gewindegängen oder Schaufeln versehenen Abschnitt der Transportschnecke
11 zum Schweben gebracht und es wird r sichergestellt, daß das Pulver glatt und regelmäßig *
durch eigene Schwerkraft in den zylindrischen Abschnitt 22 hineinfließt. In diesem Abschnitt wird das
Pulver von den Gewindegängen der Transportschnecke 11 erfaßt und dadurch zwangläufig abwärts
transportiert, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die genauestens durch die Drehgeschwindigkeit der
Transportschnecke kontrolliert wird, und zwar infolge der Tatsache, daß ein gutes Anhaften der Pulverteilchen
an den Schneckengewindeoberflächen stattfindet wegen des NichtVorhandenseins von Luft, die
durch die Masse des Pulvers in dem genannten Abschnitt 22 hindurchströmt, da jegliche Luft, die von
dem Lufteinlaß 5 des Gerätes zurückströmt, in dem porösen Wandabschnitt 3 wie bei der ersten Ausführungsform
nach außen in die Atmosphäre abgeleitet wird.
Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen liegt darin, daß, während in Fig. 1
die Transportschnecke 11 frei an ihrem oberen Ende aufgehängt und in dem umgebenden Aufbau hauptsächlich
durch Schwerkraft zentriert wird, die Kt Transportschnecke 11 gemäß F i g. 2 positiv sowohl
an ihrem oberen als auch unteren Ende zentriert ist, und zwar mit Hilfe eines oberen Zentrierungsringes
26, der durch Haltearme von dem umgebenden Vorratsbehälteraufbau gehalten wird, und einem
unteren Zentrierungsring 27, der in ähnlicher Art und Weise im unteren Ende des Rohres 4 gehalten wird.
Mit Ausnahme der besprochenen Unterschiede ist die allgemeine Arbeitsweise dieser Ausführungsform die
gleiche, wie vorher beschrieben.
Während die verschiedenen porösen Wandabschnitte, die in dem Gerät verwendet werden, aus
beliebigen geeigneten porösen oder gasdurchlässigen Materialien hergestellt werden können, sei hier angegeben,
daß gute Ergebnisse mit dem porösen, gesinterten Bronzematerial erzielt worden sind, das in
einer Stärke in einem Bereich von 0,5 bis 2 mm und mehr verwendet wird.
Die Ausführungsform der Erfindung, wie in F i g. 1 gezeigt, ist zum Pumpen von Epoxyharzpulver bestimmt,
das eine Durchschnittsgranulometrie von 10 bis 80 Mikron und eine echte Dichte von 1,2 hat.
Dieses Pulver wird zu einer elektrostatischen Pulverüberzugsstation geführt. Es war dabei vorgeschrieben
worden, daß die Pumpmenge stufenlos über einen Bereich von 0 bis 100 kg Pulver je Stunde verstellbar
sein mußte. Das Abgaberohr 10 war ein Rilsanrohr von 11 mm Innendurchmesser und 15 m Länge.
Das gezeigte Gerät kann in jeder beliebigen Aus-
richtung seiner Mittelachse gegenüber der Senkrechten verwendet werden, unter der Voraussetzung,
daß die Transportschnecke in geeigneter Art und Weise gehalten wird, z. B. wie unter Hinweis auf
F i g. 2 beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 515/170
Claims (3)
1. Austragvorrichtung für pulverförmiges 5 tragen damit zum Transport des pulverförmigen
Material mit einem sich an ein Rohr anschließen- Materials, nicht aber zur Entlüftung bei.
den Aufgabetrichter, einer in das Rohr hinein- Wenn auch Austragvorrichtungen der eingangs geragenden
Transportschnecke und einer auf die nannten Art in ihrer Arbeitsweise grundsätzlich
Abgabeöffnung des Rohres gerichteten, mit einer zufriedenstellend sind, so weisen sie jedoch ver-Preßluftquelle
verbundenen, mittig angeordneten io schiedene praktische Nachteile auf. So ist der TransDüse, dadurch gekennzeichnet, daß port des Pulvers ungleichmäßig, und es ist schwierig
stromaufwärts der Abgabedüse (9) ein im Quer- oder unmöglich, eine genaue Steuerung dafür durchschnitt
kegelförmiger Wandabschnitt (3) des zuführen. Für eine gegebene Geschwindigkeits-Rohres
(4) aus einem porösen, luftdurchlässigen einstellung der Transportschnecke kann die Zufuhr-Werkstoff
besteht und die Innenwand einer an den 15 geschwindigkeit der in der Luft schwebenden Pulver-Aufgabetrichter
(1) anschließenden, mit der freien teilchen nicht bestimmt festgelegt werden. Wo weiter-Luft
verbundenen Ringkammer (16) bildet. hin der Flußwiderstand der Abgabeleitung verhältnis-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- mäßig hoch ist, arbeiten die üblichen Vorrichtungen
kennzeichnet, daß als Werkstoff für den kegel- im allgemeinen nicht, wenn nicht sehr komplizierte
förmigen Wandabschnitt (3) poröses gesintertes 20 Maßnahmen ergriffen werden, die den Bau und den
Metallblech verwendet ist. Betrieb der Anlage komplizieren, wie etwa ein
Unterdrucksetzen des Pulvervorratsbehälters. Diese letzte Maßnahme ist selbstverständlich unerwünscht,
nicht nur wegen der Sondereinrichtungen und dem
25 damit zusammenhängenden Pulververbrauch, sondern weil auch die Pulverzufuhr jedesmal abgestellt werden
muß, wenn der Vorratsbehälter aufgefüllt wer-
Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für den soll.
pulverförmiges Material mit einem sich an ein Rohr Ein weiterer Nachteil der Austragvorrichtungen beanschließenden
Aufgabetrichter, einer in das Rohr 30 kannter Art liegt darin, daß eine Tendenz zum Verhineinragenden
Transportschnecke und einer auf die stopfen im Bereich der Lufteingabedüse vorhanden
Abgabeöffnung des Rohres gerichteten, mit einer ist. Diese Schwierigkeit ist besonders gegeben bei ge-Preßluftquelle
verbundenen, mittig angeordneten wissen Arten von Pulvermaterialien, welche die Nei-Düse.
gung haben, sich zusammenzuballen, und sie ist auf Solche Austragvorrichtungen werden überall dort 35 die Tatsache zurückzuführen, daß die Luftabgabe von
eingesetzt, wo es darum geht, in dosierten Mengen der Düse einen gewissen Anteil der Pulverteilchen,
an einem Verwendungsort pulverförmige Materialien die von der Transportschnecke transportiert werden,
zu führen, beispielsweise anorganische Stoffe wie gegen die Innenoberfläche der Leitung bläst, die die
Zement, Kohlenstoff, Talkum, Kaolin und andere Eingabedüse umgibt, wo die Pulverteilchen sich nach
Mineralien, organische Pulver wie polymerisierbare 4° und nach zu einer kompakten Schicht aufbauen. Ein
Harzmaterialien, Mehl und viele andere. In vielen häufiges Anhalten ist notwendig, um diese Lage zu
Fällen muß das Pulvermaterial zu einem weit ent- entfernen, bevor sie sich zu einer solchen Stärke entfernten
Verwendungspunkt über eine Leitung trans- wickelt hat, daß sie einen weiteren Betrieb der Vorportiert
werden, die entsprechend lang, schmal und richtung verhindert. (,
vielleicht vielfach gebogen ist, so daß der Strömungs- 45 Diesseitige Versuche haben gezeigt, daß die Hauptwiderstand
darin für das in Luft schwebende Pulver nachteile üblicher Austragvorrichtung mit Transporthoch
ist. Gleichzeitig ist es häufig wesentlich, daß die schnecke und Lufteingabe auf einen bestimmten
Zufuhr des Pulvers kontinuierlich, sehr gleichmäßig Grund zurückzuführen sind. Dieser Grund liegt in
und über lange Zeiträume stabil und über einen der Tatsache, daß ein kleiner, aber dennoch merkweiten
Bereich bezüglich der Fördermenge genau 50 Hcher Teil der von der Düse eingeblasenen Luft gegen
kontrollierbar ist und daß die genaue Einstellung und die Transportrichtung des Pulvertransportes zurück-Nachstellung
der Transportgeschwindigkeit einfach fließt, und diese zurückfließende Luft verläuft durch
und schnell ausgeführt werden kann. die Masse des Pulvers, das um die Transportschnecke
Austragvorrichtungen der eingangs genannten Art herumliegt und bringt dieses Pulver teilweise in Nähe
werden zu den vorgenannten .Zwecken häufig ver- 55 der Transportschneckengänge zum Schweben und
wendet und ihre Arbeitsweise ist grundsätzlich verhindert oder hemmt die richtige Wirkung der
zufriedenstellend. Die an die Preßluftquelle Düse Transportschnecke beim Transportieren des Pulvers
bläst Druckluft in axialer Richtung in die Abgabe- in der Vorwärtsrichtung. Offensichtlich haften die so
öffnung, welche bewirkt, daß das von der sich drehen- zum Schweben gebrachten Pulverteilchen nicht
den Transportschnecke aus dem Aufgabetrichtcr ge- 60 richtig an den Transportschneckenumgängen und
förderte Pulvermaterial in einen in Luft schwebenden werden daher nicht von ihnen ergriffen, und als Folge
Pulverstrom übergeführt wird, der über eine sich an kann die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des
die Abgabeöffnung anschließende Leitung bis zum Pulvers durch die Transportschnecke nicht richtig
Verwendungsort transportiert wird. und genau durch die Umlaufgeschwindigkeit der
Es ist bereits eine Austragvorrichtung der ein- 65 Transportschnecke gesteuert werden,
gangs genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift Da weiterhin der Anteil an eingcblasener Luft, der,
3 099 496), bei der jedoch über stromauf der Düse · wie gerade ausgeführt, nach hinten gedrückt wird,
gelegene öffnungen Druckluft zugeführt wird, die zunimmt, wenn der Fließwiderstand der Abgabe-
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4243126A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Stetter Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken eines Betonmischwerkes mit Faser- oder Drahtstücken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4243126A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Stetter Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken eines Betonmischwerkes mit Faser- oder Drahtstücken |
DE4243126C2 (de) * | 1992-12-19 | 2003-05-15 | Stetter Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken eines Betonmischwerkes mit Faser- oder Drahtstücken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2823604C2 (de) | Strahlmischer | |
EP3238832B2 (de) | Pulverfördervorrichtung zum fördern von beschichtungspulver zu einem pulverapplikator, pulverbeschichtungsanlage und verfahren zum betreiben der pulverfördervorrichtung | |
DE2901341C2 (de) | ||
DE1531019A1 (de) | Geraet zum dosierten Transportieren von pulverfoermigen Material | |
DE102005013091B3 (de) | Vorrichtung zum Fördern pulverförmiger fluidisierter Medien | |
DE3630536A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer spiralfluidstroemung | |
DE2603163A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von aerosolen aus feststoffteilchen, insbesondere inhalierbaren impfstoffaerosolen, und als spritzen an diese vorrichtungen anpassbare behaelter | |
CH665601A5 (de) | Apparat zur verarbeitung von koernigem material. | |
EP0059394A2 (de) | Pneumatische Förderanlage | |
DD202248A5 (de) | Pulververdichtungsanlage und verdichtungsverfahren | |
DE1646030A1 (de) | Pulverzufuehrungsvorrichtung fuer eine Flammspritzpistole | |
DE4108048C2 (de) | ||
EP0654422B1 (de) | Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Schüttgut, insbesondere von Farbstoffpulver | |
DE1531019C (de) | Austragvornchtung fur pulverformiges Material | |
DE2425532A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum dosierten austrag stark backender bzw. agglomerationsfreudiger und schwer fluidisierbarer pulver aus behaeltern | |
DE1531019B (de) | Austragvorrichtung für pulverformiges Material | |
EP3568279B1 (de) | Additive fertigung mit pneumatischer fördergutförderung mittels überdruck | |
DE19613967A1 (de) | Vorrichtung zur Sprühbeschichtung | |
DE2353509C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln einer verdichteten Materialmasse in einen pulverförmigen Zustand | |
DE3317467A1 (de) | Vorrichtung und verfahren fuer den transport verschiedener materialarten in einer transportroehre | |
DE19707165A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Vermischen eines ersten Fluids mit einem zweiten Fluid | |
EP0282873A2 (de) | Pneumatische Fördereinrichtung | |
DE3418634A1 (de) | Vorrichtung zum dispergieren von pulver | |
DE19720528A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Vermischen eines ersten Fluids mit einem zweiten Fluid | |
DE19752005A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Vermischung eines ersten Fluids mit einem zweiten Fluid |