DE19613967A1 - Vorrichtung zur Sprühbeschichtung - Google Patents
Vorrichtung zur SprühbeschichtungInfo
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen
Ansprüche.
Eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der
unabhängigen Ansprüchen ist aus der DE-A-43 00 832
bekannt.
Auf anderen Gebieten als der Pulverbeschichtung ist es
bereits bekannt, Pulver durch eine sogenannte
"Pfropfenförderung" pneumatisch zu fördern. Die
bekannte Pfropfenförderung arbeitet in zwei Phasen,
nämlich einer Saugphase und einer Druckphase. Während
der Saugphase wird Pulver aus einem Pulverbehälter in
eine Speicherleitung gesaugt. Bei der anschließenden
Druckphase stößt die Druckluft das Pulver wie einen
"Pulver-Pfropfen" aus der Speicherleitung in eine
Pulverleitung. Die Druckluft treibt das Pulver wie
einen Pfropfen vor sich her. Die Speicherleitung ist
gegenüber dem Pulverbehälter und gegenüber der
Pulverleitung wechselweise durch Ventile anschließbar
bzw. absperrbar. Diese bekannte Pfropfenförderung kann
nicht ohne weiteres für die Förderung von
Beschichtungspulver verwendet werden, weil bei
Kompression des Beschichtungspulvers die Gefahr
besteht, daß die Pulverpartikel miteinander und an
Leitungswänden verkleben.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die
"Pfropfenförderung" auf die Vorrichtung nach der DE 43 00 832 A1
anzuwenden und dabei gleichzeitig die Bauhöhe
dieser Vorrichtung zu verringern, ohne daß in
Pulverwegen unerwünschte Pulverablagerungen oder
Verklebungen von Pulverpartikeln miteinander oder mit
Leitungswänden entstehen, die zu Beschichtungsfehlern
auf dem zu beschichtenden Objekt führen würden oder bei
einem Farbwechsel viel Zeit und Arbeit für das Reinigen
der Vorrichtung von dem zuvor verwendeten Pulver
erfordern würden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch und teilweise unmaßstäblich
eine Vorrichtung zur Pulverbeschichtung
mit einer Fördervorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 schematisch und teilweise unmaßstäblich
eine weitere Ausführungsform einer
Vorrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur
Pulverbeschichtung nach der Erfindung enthält eine
Fördervorrichtung 2 zur diskontinuierlichen Förderung
von Beschichtungspulver 4. Die Fördervorrichtung 2
enthält eine Förderkammer 6 mit zwei voneinander
entfernten Kammerenden, ein Einlaßverschlußmittel 8 in
Form eines Quetschventils an einem Einlaß 10 am einen
Kammerende der Förderkammer 6, und ein
Auslaßverschlußmittel 12 in Form eines Quetschventils
an einem Auslaß 14 am anderen Kammerende der
Förderkammer 6. Die Förderkammer 6 kann jeweils eine
vorbestimmte Menge Beschichtungspulver 4 aufnehmen und
dann abgeben, und bildet mit den beiden
Verschlußmitteln 8 und 12 eine Schleuse. Statt
Quetschventile können andere bekannte Absperrelemente
oder Ventile als Verschlußmittel 8 und 12 verwendet
werden.
Der Einlaß 10 der Förderkammer 6 ist derart vertikal
angeordnet, daß Beschichtungspulver 4 durch Schwerkraft
in die Förderkammer 6 fallen kann, wenn das
Einlaßverschlußmittel 8 offen ist. Die Förderkammer 6
kann mit Förderdruckluft 16 entleert werden, wenn das
Einlaßverschlußmittel 8 geschlossen und das
Auslaßverschlußmittel 12 geöffnet ist.
Die Förderkammer 6 hat die Form eines rechtwinkeligen
Kanals mit einem vertikalen Einlaßkanalschenkel 18 und
einem sich rechtwinkelig daran anschließenden
horizontalen Auslaßkanalschenkel 20. Die beiden
Kanalschenkel 18 und 20 haben einen eckigen (keinen
runden) Übergang, so daß sie abrupt rechtwinkelig
aneinander angrenzen. Der Auslaßkanalschenkel 20 ist
durch eine Durchgangsbohrung in einem einstückigen
Körper 22 gebildet. Der Einlaßkanalabschnitt 18 ist
durch eine rechtwinkelig von oben nach unten im Körper
22 gebildete Sackbohrung gebildet, welche im
Auslaßkanalschenkel 20 endet. Die Durchgangsbohrung ist
durch einen Filter 26 in den Auslaßkanalschenkel 20 und
einen Förderlufteinlaß 24 unterteilt. Der Filter 26
erstreckt sich nach unten bis in den Winkelspitz
zwischen den beiden Kanalschenkeln 18 und 20. Der
Filter 26 ist für die Förderdruckluft durchlässig und
für Beschichtungspulver undurchlässig. Der Filter 26
wirkt auch als Luftverteiler, welcher den
Strömungsquerschnitt der Förderdruckluft 16 vom
kleineren Querschnitt eines Druckluftanschlußmittels
28, welches mit Abstand vom Filter 26 am
stromaufwärtigen Anfang des Förderlufteinlasses 24
angeordnet ist, auf den größeren Querschnitt des an den
Filter 26 angrenzenden Auslaßkanalschenkels 20
erweitert, bevor die Förderdruckluft aus dem Filter 26
in den Auslaßkanalschenkel 20 austritt. Dadurch kann
der sich über die gesamte Breite des
Auslaßkanalschenkels 20 erstreckende Strom der
Förderdruckluft das Pulver 4 wie einen Pfropfen vor
sich durch den Auslaßkanalschenkel 20 und das geöffnete
Auslaßverschlußmittel 12 in einen daran angeschlossenen
Pulverschlauch 30 stoßen, wenn das
Einlaßverschlußmittel 8 geschlossen ist. Gemäß Fig. 1
kann der Auslaßkanalschenkel 20 einen in
Strömungsrichtung reduzierten Querschnitt haben.
Der Filter 26 ist vorzugsweise eine sogenannte
Fluidplatte, welche aus einem gesinterten Material oder
einem anderen luftdurchlässig porösem Material besteht.
Es ist bekannt, solche Fluidplatten als Boden von
Pulverbehältern zu verwenden, um durch diesen Boden
Luft hindurchperlen zu lassen, welche auf dem Boden
befindliches Beschichtungspulver in einen in Luft
schwebenden Zustand versetzt, was allgemein als
"Fluidisieren des Pulvers" bezeichnet wird.
Im Einlaßkanalschenkel 18 ist ein Füllstandsmesser oder
ein Niveausensor 31 angeordnet, welcher bei einer
bestimmten Pulver-Füllhöhe ein Signal erzeugt, in
Abhängigkeit von welchem eine an ihn angeschlossene
elektronische Steuereinrichtung 32 das
Einlaßverschlußmittel 8 schließt und das
Auslaßverschlußmittel 12 öffnet, und dann ein
Druckluftzufuhrventil 34 öffnet, damit Förderdruckluft
16 von einer Druckluftquelle 36 über eine
Druckluftleitung 37 durch den Förderlufteinlaß 24 in
den Auslaßkanalschenkel 20 strömen und das in letzterem
gesammelte Beschichtungspulver durch den Pulverschlauch
30 "wie einen Pfropfen" in einen Pulverbehälter 40
stoßen kann. Das Beschichtungspulver kann in einem oder
mehreren aufeinanderfolgenden Förderdruckluft-Stößen
vom Auslaßkanalschenkel 20 in den Pulverbehälter 40
gefördert werden, abhängig von der Länge des
Pulverschlauches 30. Zwischen dem Pulverschlauch 30 und
dem Pulverbehälter 40 können Pulveraufbereitungsmittel
angeordnet sein, beispielsweise ein Sieb. Dem
Pulverbehälter 40 kann zusätzlich auch frisches
Beschichtungspulver zugeführt werden. Vom
Pulverbehälter 40 kann das Pulver pneumatisch zu einer
Sprühvorrichtung 42 gefördert und von dieser in einer
Kabine 44 auf einen zu beschichtenden Gegenstand 46
gesprüht werden. An dem Gegenstand 46 nicht haftendes
oder an ihm vorbeigesprühtes überschüssiges Pulver kann
oberhalb des Kabinenbodens abgesaugt oder, nachdem es
auf den Kabinenboden abgesunken ist, vom Kabinenboden
abgesaugt oder auf andere Weise abtransportiert und
einem Einlaß 47 des Einlaßverschlußmittels 8 zugeführt
werden, damit es wieder in die Förderkammer 6 fallen
kann. Der Einlaß 47 des Einlaßverschlußmittels 8 kann
ein Rohr sein, in welches aus der Kabine 44
zurückgefördertes überschüssiges Pulver fällt oder
gefördert wird.
Der Füllstandsmesser oder Niveausensor 31 kann, statt
stromabwärts des Einlaßverschlußmittels 8,
stromaufwärts dieses Einlaßverschlußmittels 8
angeordnet werden, wie dies schematisch durch einen
Füllstandsmesser oder Niveausensor 31-2 in Fig. 1
angedeutet ist. In diesem Falle entsteht eine
Pulversäule, welche sich vom Schleusenkanal 6 durch das
Einlaßverschlußmittel 8 nach oben hindurcherstreckt, so
daß das Einlaßverschlußmittel 8, wenn es mit einem
Schließdruck beaufschlagt wird, von dem in ihm
befindlichen Pulver an einem vollständigen Schließen
gehindert wird. Wenn jetzt die Förderdruckluft
eingeschaltet wird, strömt ein Teil von ihr nach oben
durch das Einlaßverschlußmittel 8 und entfernt daraus
Pulverpartikel, so daß erst dann das
Einlaßverschlußmittel 8 schließen kann. Erst danach
kann sich im Schleusenkanal 6 Förderluftdruck aufbauen,
durch welchen das Beschichtungspulver 4 aus dem
Auslaßkanalschenkel 20 der Schleusenkammer 6 durch den
Pulverschlauch 30 hindurch ausgestoßen wird.
Wenn der Pulverschlauch 30 mehrere Meter lang ist, dann
ist es zweckmäßig unmittelbar stromabwärts des
Auslaßverschlußmittels 12 einen Zusatz-
Druckluftanschluß 49 vorzusehen, durch welchen
Druckluft von der Druckluftquelle 36 über eine
Druckluftleitung 50 in den Pulverschlauch 30 strömen
kann. Diese Zusatz-Druckluft, vorzugsweise in Form
eines Wirbelluftstromes, verhindert Pulverablagerungen
im Pulverschlauch 30. Der Druck und das
Strömungsvolumen dieser Zusatz-Druckluft können sehr
klein oder so stark sein, daß die Zusatz-Druckluft die
pneumatische Förderung des Beschichtungspulvers
übernimmt. Die Zusatz-Druckluft kann ständig bei allen
Betriebssituationen oder nur dann eingeschaltet sein,
wenn Beschichtungspulver durch den Pulverschlauch 30
gefördert werden soll.
Wenn die Zusatz-Druckluft des Zusatz-
Druckluftanschlusses 49 in Pulverströmungsrichtung in
den Pulverweg eingebracht wird oder wenn ein solcher
Zusatzluftanschluß 49 nicht vorgesehen ist, kann in
einigen Fällen das Auslaßverschlußmittel 12 weggelassen
und der Pulverschlauch 30 direkt an den
Auslaßkanalschenkel 20 der Förderkammer 6 angeschlossen
werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten weiteren
Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung
sind der Fig. 1 entsprechende Teile mit gleichen
Bezugszahlen versehen, während Teile, die nur
funktionell entsprechen, jedoch konstruktiv anders
sind, mit gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugszahlen
versehen sind. In einem zylindrischen Körper oder
Behälter 122 ist eine zylindrische Förderkammer 106 mit
vertikaler Zylinderachse 123 gebildet. Der vertikale
Einlaß 10 der Förderkammer 106 befindet sich am oberen
Ende des Gehäuses 122. Darüber befinden sich axial zur
Zylinderachse 123 nacheinander das
Einlaßverschlußmittel 8 in Form eines Quetschventils,
ein Pulver-Vorratsbehälter 125 mit einem Niveausensor
31-2 und ein Minizyklon 127. Ein Sauggebläse 135 erzeugt
einen Saugluftstrom 133. Seine Saugseite ist über einen
Saugluftschlauch 143 an das obere Innenraum-Ende des
Minizyklons 127 angeschlossen. Die Vorrichtung ist für
eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung bestimmt, bei
welcher an einem zu beschichtenden Gegenstand 46 (Fig. 1)
vorbeigesprühtes Beschichtungspulver vom
Saugluftstrom 133 durch eine Pulver-Saugluft-Leitung
139 von der Sprühbeschichtungs-Kabine 44 in einem
Pulver-Saugluft-Strom 141 in den Minizyklon 127 gesaugt
wird. Im Minizyklon 127 wird das Beschichtungspulver
vom Saugluftstrom 133 durch Zyklonwirkung getrennt und
fällt in den Vorratsbehälter 125. Das
Einlaßverschlußmittel 8 ist geschlossen, das
Auslaßverschlußmittel 12 ist offen. Wenn das Niveau des
im Vorratsbehälter 125 gesammelten Beschichtungspulvers
den Niveausensor 31-2 erreicht, dann wird von der
Steuereinrichtung 32 das Auslaßverschlußmittel 12
geschlossen und das Einlaßverschlußmittel 8 geöffnet,
so daß das Beschichtungspulver vom Vorratsbehälter 125
in die Förderkammer 106 fällt. Die Steuereinrichtung 32
schließt dann das Einlaßverschlußmittel 8 und öffnet
das Auslaßverschlußmittel 12 sowie das Druckluft-
Zufuhrventil 34 der Druckluftleitung 37 zur Zufuhr von
Förderdruckluft 16 zum Förderlufteinlaß 24 am unteren
Ende der Förderkammer 106. Der Drucklufteinlaß 24 ist
axial zum Pulver-Auslaß 14 angeordnet, welcher
ebenfalls am unteren Ende der Förderkammer 106
angeordnet ist und dem Förderlufteinlaß 24 diametral
gegenüber liegt. Dadurch wird beim Einschalten der
Förderdruckluft 16 das zwischen Förderlufteinlaß 24 und
Pulver-Auslaß 14 liegende Pulver wie ein Pulver-
Pfropfen durch den Pulver-Auslaß 14 und das geöffnete
Auslaßverschlußmittel 12 in den Pulverschlauch 30
getrieben. Das dann in der Förderkammer 106 nach unten
fallende und nach unten rutschende Pulver wird vom
Förderdruckluftstrom 16 aufgefangen und ebenfalls in
den Pulverschlauch 30 gefördert und gelangt durch
diesen in den Pulverbehälter 40. Im Pulverbehälter 40
kann sich ebenfalls ein Niveausensor 31-3 befinden, um
das Beschichtungspulver 4 in Abhängigkeit vom
Pulverniveau im Pulverbehälter 40 zu fördern. Den
Verschlußmitteln 8 und 12, welche als Quetschventile
ausgebildet sind, wird die zu ihrem Schließen
erforderliche Druckluft von der Druckluftquelle 36 über
Ventile 152 und 154 zugeführt, welche von der
Steuereinrichtung 32 gesteuert werden. In den
verschiedenen Druckluftleitungen können sich
Druckregler 156 befinden. Die Druckluftquelle 36 ist in
Fig. 2 schematisch als Druckluftnetz dargestellt, wie
es bei vielen Firmen in der Fabrikanlage installiert
ist. An die Verbindungsleitung 160, welche das
Einlaßverschlußmittel 8 mit seinem
Druckluftzufuhrventil 152 verbindet, ist eine
Entlüftungsleitung 162 angeschlossen, welche über ein
Entlüftungsventil 164 in das obere Ende des
Vorratsbehälters 125 und damit in das untere Ende des
Minizyklons 127 durch die Steuereinrichtung 32
entlüftet werden kann, damit das Einlaßverschlußmittel
8 schnell öffnet, wenn seine Druckluftzufuhr von seinem
Druckluftzufuhrventil 152 abgeschaltet wird. Eine
ähnliche Entlüftungsleitung 162 kann an die
Steuerluftleitung 166 des Auslaßverschlußmittels 12
angeschlossen werden.
Der Förderlufteinlaß 24 ist durch einen Filter 26 von
der Förderkammer 106 getrennt. Die Oberfläche 168 des
Förderkammerbodens 170 bildet eine keilförmige Rinne,
welche sich vom Förderlufteinlaß 24 zum Pulver-Auslaß
14 erstreckt. Dadurch konzentriert sich das Pulver in
der keilförmigen Rinne der Boden-Oberfläche 168, und
kann dann von der Förderluft besser als Pulver-Pfropfen
durch den Pulver-Auslaß 14 geschoben werden.
Bei allen Ausführungsformen nach den Zeichnungen 1 und
2 strömt der Förderluftstrom 16 nicht als dünner
Injektorstrahl durch die Förderkammer 6 bzw. 106,
sondern er strömt, im Gegensatz zu einem dünnen
Injektor-Luftstrahl, mit relativ großem
Strömungsquerschnitt vom Förderlufteinlaß 24 durch die
Förderkammer 6 bzw. 106 zum axial gegenüberliegenden
Pulver-Auslaß 14. Der Strömungsquerschnitt des
Förderluftstrahles hat beim Eintritt in den Pulver-
Auslaß 14 ungefähr dessen Querschnittsgröße.
Bei einem Farbwechsel, womit ein Wechsel von einer
Pulversorte auf eine andere Pulversorte, insbesondere
auf eine andere Pulverfarbe gemeint ist, kann der
Pulverschlauch 30 vom Auslaßverschlußmittel 12 getrennt
und an eine separate Saugluft-Verbindungsvorrichtung
172 angeschlossen werden, an welche dann auch das
stromaufwärtige, vom Minizyklon 127 getrennte, Ende des
Saugluftschlauches 143 angeschlossen wird. Durch die
Saugluft vom Gebläse 135, die jetzt durch den
Pulverschlauch 30 gesaugt wird, werden im
Pulverschlauch 30 vorhandene Pulverreste entfernt. Zur
Reinigung des Minizyklons 127, Vorratsbehälters 125,
Einlaßverschlußelements 8, Zwischenbehälters 122 und
Auslaßverschlußelements 12 wird der Ausgang des
Auslaßverschlußelements 12 mit der
Saugluftverbindungsvorrichtung 172 verbunden. Beim
Ausblasen dieser Elemente wird dadurch der Pulverstaub
durch das Gebläse 135 abgesaugt.
Der Pulvereinlaß 10 und das Einlaßverschlußelement 8
sind in allen Zeichnungen so dargestellt, daß ihre
Strömungsdurchtrittsrichtung vertikal von oben nach
unten gerichtet ist. Gemäß anderen Ausführungsformen
könnte diese Richtung jedoch auch schräg oder
horizontal sein.
Claims (11)
1. Verfahren zum Sprühbeschichten von Gegenständen
mit Beschichtungspulver, bei welchem wechselweise
ein Teil dieses Pulvers durch einen Pulvereinlaß
(10) in eine Förderkammer (6; 106) gefördert wird
und danach durch einen Pulver-Auslaß (14) aus
dieser Förderkammer pneumatisch herausgefördert
wird, wobei der Pulver-Auslaß (14) am unteren Ende
der Förderkammer (6; 106) und der Pulvereinlaß
(10) an einer höher gelegenen Stelle der
Förderkammer angeordnet ist, und wobei der
Pulvereinlaß (10) und der Pulver-Auslaß (14) für
die Pulverförderung wechselweise geöffnet und
geschlossen werden, so daß jeweils der eine
geöffnet und der andere geschlossen ist, und
umgekehrt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Förderdruckluftstrom, dessen Querschnittsgröße
annähernd dem Öffnungsquerschnitt des Pulver-
Auslasses (14) entspricht, von einem dem Pulver-
Auslaß (14) mit Abstand gegenüberliegenden
Förderlufteinlaß (24) her auf einem geradlinigen
Strömungsweg durch die Förderkammer (6; 106)
hindurch in den Pulver-Auslaß (14) getrieben wird,
derart, daß er das Beschichtungspulver wie einen
Pulverpfropfen vor sich herschiebt und hinter dem
Pulverpfropfen in den Förderdruckluftstrom
fallendes Pulver von diesem Förderdruckluftstrom
mitgenommen wird, daß die Strömungsrichtung des
Förderdruckluftstromes im Förderlufteinlaß (24),
durch die Förderkammer (6; 106) hindurch und durch
den Pulver-Auslaß (14) quer zu einer
Vertikalrichtung gerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderdruckluftstrom am Boden der Förderkammer
(6; 106) entlang geleitet wird.
3. Vorrichtung zur Sprühbeschichtung von Gegenständen
mit Beschichtungspulver nach Anspruch 1 oder 2,
enthaltend einen Förderbehälter (22; 122), der
einen Pulver-Auslaß (14) am unteren Behälterende
und einen höher als der Pulver-Auslaß (14)
angeordneten Pulvereinlaß (10) aufweist, die je
mit einem Verschlußelement (8, 12) versehen sind,
welche wechselweise geöffnet oder verschlossen
werden können, wobei für den Pulver-Förderbetrieb
jeweils eines geöffnet und das andere geschlossen
werden kann, und umgekehrt, um wechselweise einen
Teil des Beschichtungspulvers durch den
Pulvereinlaß (10) in den Förderbehälter
einzulassen und dann durch den Pulver-Auslaß (14)
aus dem Förderbehälter (22; 122) hinauszufördern,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Pulver-Auslaß (14) so angeordnet ist, daß
seine Strömungsdurchlaßrichtung quer zu einer
vertikalen Richtung liegt, daß der Förderbehälter
(22; 122) an einer dem Pulver-Auslaß (14) mit
Abstand gegenüberliegenden Stelle mit einem
Förderlufteinlaß (24) versehen ist, dessen
Strömungsdurchlaßrichtung mit der
Strömungsdurchlaßrichtung des Pulverauslasses (14)
fluchtet, und daß der Strömungsdurchlaßquerschnitt
des Förderlufteinlasses (24; 124) so groß ist, daß
der Förderdruckluftstrom annähernd gleich groß ist
wie der Strömungsdurchlaßquerschnitt des
Pulverauslasses (14), derart, daß in der
Förderkammer (6; 106) liegendes
Beschichtungspulver wie ein Pulverpfropfen vom
Förderdruckluftstrom in den Pulver-Auslaß (14)
geschoben wird und hinter dem Pulverpfropfen in
den Förderdruckluftstrom von diesem
Förderdruckluftstrom mitgenommen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderlufteinlaß (24) mit einem Filter (26)
versehen ist, welcher ein Eindringen von Pulver
von der Förderkammer (6; 106) in den
Förderlufteinlaß (24) sperrt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderlufteinlaß (24) mit Abstand
stromaufwärts des Filters (26) mit einem
Druckluftanschlußmittel (28) versehen ist, dessen
Strömungsdurchtrittsquerschnitt kleiner ist als
der Strömungsdurchtrittsquerschnitt des
Förderlufteinlasses (24) im Bereich seines Filters
(26), und daß der Filter (26) derart ausgebildet
ist, daß er den vom Druckluftanschlußmittel (28)
einströmenden Förderdruckluftstrom auf die
Querschnittsgröße des Pulver-Auslasses (14)
erweitert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderlufteinlaß (24) und der Pulver-Auslaß
(12) auf einander diametral gegenüberliegenden
Seiten der Förderkammer (6; 106) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Boden-Oberfläche der Förderkammer (6; 106) und
ihre Seitenwandfläche, welche dem Pulver-Auslaß
(26) gegenüberliegt, abrupt eckig aneinander
angrenzen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Pulver-Auslaß (14) und der Förderlufteinlaß
(24) je am unteren Ende der Förderkammer (6; 106)
angeordnet sind, derart, daß der
Förderdruckluftstrom auf dem Kammerboden entlang
strömt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts des Pulver-Auslasses (14) ein Zusatz-
Drucklufteinlaß (49) zum Einbringen eines Zusatz-
Druckluftstromes in den Pulverweg stromabwärts des
Pulver-Auslasses (14) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Oberfläche (168) des Bodens (170) der
Förderkammer (6; 106) die Form einer Rinne hat,
und daß sich diese Rinne vom Förderlufteinlaß (24)
bis zum Pulver-Auslaß (14) erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
gekennzeichnet durch eine
elektronische Steuereinrichtung (32) und
mindestens einen Niveausensor (31; 31-2) zum
automatischen Öffnen und Schließen der
Verschlußelemente (8, 12) am Pulvereinlaß (10) und
am Pulver-Auslaß (14) in Abhängigkeit von einem
vom Niveausensor gemessenen Pulverniveau an einer
stromaufwärts oder stromabwärts des
Pulverauslasses (14) gelegenen Meßstelle.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113967 DE19613967A1 (de) | 1996-04-09 | 1996-04-09 | Vorrichtung zur Sprühbeschichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113967 DE19613967A1 (de) | 1996-04-09 | 1996-04-09 | Vorrichtung zur Sprühbeschichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613967A1 true DE19613967A1 (de) | 1997-10-16 |
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ID=7790770
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996113967 Withdrawn DE19613967A1 (de) | 1996-04-09 | 1996-04-09 | Vorrichtung zur Sprühbeschichtung |
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