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Kraftfahrzeugdach mit einem Gepäckbrücke od. dgl. Die Erfindung betrifft
ein Kraftfahrzeugdach mit einer Gepäckbrücke bzw. einer Iadeschale oder einem Ladebehälter,
das über einen umlaufenden herausragenden Steg mit einem mittleren konkaven Dachteil
versehen ibt.
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Bekannt sind Kraftfahrzeuge2 deren Dächer eine besondere Ausbildung
aufweisen; darunter gibt es Kraftfahrzeuge, deren Dächer einen mittleren konkaven
Dachteil besitzen. Dieaer mittlere Dachteil wird vorzugsweise durch eine besondere
Prägung des Kraftfahrzeugdaches hergestellt und ist über einen während der Prägung
entstehenden Steg mit dem den mittleren Dachteil umgebenden und tiefer gelegenen
Dachteil verbunden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Kraftfahrzeugdach in
einfacher Weise mit einer Gepäckbrücke bzw. einer Iadeachale oder einem Ladebehälter
zu verseheng wobei letztere
besonders vorteilhaft deb gegebenen
Dachkonstruktion ange#-paßt und ferner leicht auf dem Kraftfahrzeugdach zu befestigen
sind. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die GepäckbrUcke, die Ladeschale
oder der ladebehälter an wenigstens drei Stellen am Steg oder am 3teg und der daran
anschließenden Oberfläche des mi-t-.tleren Dachteiles zentriert und abgestützt ist.
Die GepäckbrUcke, die Ladeschale oder der ladebehälter sind also derart ausgebildet,
daß sie ohne besondere Hilfsmittel auf das Kraftfahrzeugdach aufgesetzt werden können
und dort einer guten Zentrierung und danach einer sicheren Abstützung unterliegen.
In vorteilhafter 'Neise erfolgt die Zentrierung und Abstützung im Bereich der Ecken
des mittleren Dachteiles.
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Die für die Befestigung der Gepäckbrücke bzw. der Ladeschale oder
des ladebehälters erforderlichen Spannelemente sind zweckmäßigel-weise am umlaufenden
Steg ansohließbar. Sie können dabei an an den Stegen befestigte mit entsprechenden
Sockeln od. dgl. ausgerüstete leuchteng Haltestangen od. dgl. an-oder auch in in
den Stegen angebrachte luftöffnungen eingreifen.
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Sehr gUnstig ist, wenn der Boden der Ladeschale bzw. des ladebehältera
größer als die von dem Steg umgrenzte Fläche ist und die Spannelemente in der zwischen
Steg und Bodenrand gebildeten Fläche nach unten aus dem Boden der Ladeschale bzw.
des ladebehälters herausragen. Die Sicherungen der Spannelemente werden bei einem
ladebehälter dadurch ab-edeckt und sind von außen bei geschlossenem ladebehälter
nicht zugänglich.
Der ladabehälter ist dadurch diebstahlsicher befestigt.
Als Spannelemente- k-Unnen Schlaufenschrl-uben mit P1U1-"elmuttern, verriegelbare
Selin#z#p.")federglieder od. dgl. Verwendung finden. Löglich ist auch einc Beft--stigun-
der Iadeschale bzw. des Iadebehälters am i#xaftf-##hrzeugdach durch nur eine zentral
im Boden der Ludeschale bzw. in der Abdeckung und im Boden des Ladebehälters und
dem mittleren Dachteil angeordneten Feststellschr":-,ube.
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Zweckmäßigerweise werden zwischen Iadeschale bzw. Ladebehälter und
dem Ste-c oder dem Steg und dem mittleren Dachteil an den #D Zubehör- und Abstützstellen
Zwischenglieder angeordnet. Anhand mehrerer Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
nachfolgend -n,;iller erläutert. i','s zeigt: Fig. 1 im Ausschnitt einen
2ersonenkraftwagen mit einem Ladebehälter in der Seitenansicht, Fig. 2 das Dach
des 2ersonenviagens nach Fig. 1 in der Ansicht von vorne, Fig.
3 den 2ersonenwagen nach der Fig. 1 in der Draufsieht? Fig- 4 das
Kraftfahrzeugdach mit einer Gepäckbrücke im Querschnitt, Fig. 5 das Kraftfahrzeugdach
im Querschnitt mit einem Ladebehälter,
Pig. 6 ebenfalls im
Querschnitt eine andere Kraftfahrzeugdachform mit einer ladeachale, Fig.
7 eine Ansicht des Kraftfahrzeugdaches nach der Fig. 6 mit einer Ladeschale
und einer daraufgesetzten Abedeckung, Pig. 8 im Querschnitt ein Kraftfahrzeugdach
mit einer Ladeschale, dören Spannelemente an einer im Steg befestigten Isampe angreifen,
Fig. 9 im Querschnitt ein Kraftfahrzeugdach mit einem ladebehältery dessen
Spannelemente an den Sockeln einen Außenrohres angreifen, Pig.10 im Querschnitt
ein zwischen Ladeschale bzw. Iadebehälter und Kraftfahrzeugdach an den Zentrier-
und Abstützstellen einzusetzendes Zwischenstück, Pig.11 den zur Herstellung der
ZwischenBtücke dienenden Grundkörper, Fig.12 den Schnitt XII-XII der Fig.
5g
Pig.13 und 14 ein Spannelement der Fig. 89 das aus einer Schlaufenschraube
mit einer FlUgelmutter besteht, Pig.15 eine Anordnung nach XZ-XV der Fig. gp -Fig.16
die in der lFig. 9 angewendeten Spannelemente.
In der Fig.
1 ist im Ausschnitt in der Seitenansicht ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt,
dessen Dach 2 über einen umlaufenden herausragenden Steg 3 mit einem mittleren
konkaven Dachteil 4 ausgerüstet ist. Auf diesen mittleren Dachteil 4 kann eine durch
eine dick ausgezogene Linie angedeutete Ladeschale 5 aufgesetzt sein. Durch
die mit dünnen Linien gestrichelt eingezeichnete Kontur ist angedeutet, daß es sich
auch um einen Ladebehälter 6 handeln kann. Die konkave Wölbung des mittleren
Dachteiles 4 ist deutlich in der Fig. 2 zu erkennen, die das Kraftfahrzeugdach 2
in der Vorderansicht darstellt. Wie die Fig. 3 zeigt, hat der mittlere Dachteil
4 etwa die Form eines Rechteckes mit abgerundeten Ecken 7. Ein derart ausgebildetes
Dach ist am häufigsten. Die Zentrierung und Ab-
stützung der Ladeschale
5 bzw. des ladebehälters 6 erfolgt bei dieser Ausführung am günstigsten
im Bereich der Ecken 7 des mittleren Dachteiles 4. Um eine Beschädigung des
Daches bei wiederholtem Auf- und Absetzen der ladeschale 5 bzw. -behälters
6 zu vermeiden und, um eine gute Zentrierung und Abstützung zu erzielen,
werden an den Zentrier- und Abstützstellen Zwischenglieder 8 zwischengelegt.
Die Zwischenglieder 8 sind an den Ecken 7 gestrichteltangedeutet.
Die innenliegende feinetrichige Linie 9 zeigt den Rand zwischen dem mittleren
Dachteil 4 und dem Steg 3 an. Die Zwischenglieder 8 können vorteilhaft
so angeordnet werdeng daß die Zentrierung am Steg 3 und die Abstützung am
mittleren Dachteil 4 erfolgt. Mit Hilfe der Spannelemente 10
ist die Ladeschale
5 bzw. der Ladebehälter 6 am Kraftfahrzeug 1
befestigt.
In
der Fig. 4 ist die Befestigung einer Gepäckbrücke 11 gezeigt, die Uber die
StUtzen 12 an dem Steg 3 befestigt ist. In diesem Beispiel fällt die Zentrier-
und Abstützstelle mit der Befestigungsstelle zusammen. Der Ubersicht halber ist
hier - wie auch in den Fig. 7, 8 und 9 - nur eine Befestigungsstelle
dargestellt. Die Zentrierung und Abstützung der Gepäckbrücke 11
erfolgt an
wenigstens drei derartigen Stellen am Ste.-. 3. Die Befestigung wird durch
die Schraube 13 erreicht.
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In der Fig. 5 ist die Anbringung der Ladeschale 5 am
Kraftfahrzeugdach 4 gezeigt. Zwischen ladeschale 5 und dem mittleren Dachteil
4 werden dabei an den Zentrier- und AbstUtzstellen die Zwischenglieder
8 eingelegt, deren äußere Teile in Zusammen-
wirkung mit dem Steg
3 d ie Zentrierung und deren innere Teile in Zusammenwirkung mit dem mittleren
Dachteil 4 die AbstUtzung der Ladeschale 5 ergeben. Die Ladeschale
5 wird dabei durch die besonders aus-ebildeten Schrauben 14, die ein Eindringen
von Wasser in die Öffnungen der Anschlußstellen verhindern, auf dem mittleren Dachteil
4 festgesehraubt. Zwischen der Schraubenmutter und zwischen der ladeschale
5 und dem Dachteil 4 sind entsprechend geformte Scheiben eingelegtp die aus
nichtrostendem Stahl bestehen. Die von der Schraube 14 ausgehenden gestrichtelten
linien sollen anzeigeng daß anstelle der Schrauben 14y mit Gewinden versehene
Sockel eines seitlichen Gepäckgeländers 15 und/oder eines iri Fahrgastraum
angebrachten Handgriffes 16 zur Befestigung der Tiadeschale 5 mitherangezogen
werden können. Des weiteren kann die ladeßchale 5 mit einer Abdeckung
17 ausgerüstet sein.
Die Befestigung der 1---deschale
5 bzw. des Ladebehälters 6
kann auch - wie die Fig.
6 und 7 es zeigen - durch nur eine zentrale Schraube
18 erfolgen. Eine in der Mitte des Kraftfahrzeugdaches angeordnete in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtete längliche Wölbung, die auch in der ladeschale 5 bzw. im Behälter
6 angebracht ist, nimmt das hervorstehende Ende der Schraube 18 auf.
Die Zentrierung und Abstützung erfolgt über die Zwischenglieder 8. Das Kraftfahrzeugdach
ist durch einen Querträger 19 zusätzlich verstärkt. Der Behälter
6 kamn an seinem oberen äußeren Rand mit Befestigungsohren 20 fUr Skier 21
od. dgl. Gegenstände jusgerUstet sein.
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In der Fig. 8 ist der Steg 3 an seinem oberen Ende mit
einer Wulst 22 versehen, die sich nur über die setitlichen Teile des Steges
3 erstreckt. An den vorderen und hinteren Teilen des Steges 3 ist
die Wulst 22 unterbrochen, so daß evtl. einfallendes Wasser vom Dach unbehindert
abfließen kann. Die Ladeschale 5 ist mit einer Unterwanne 23 ausgerüstet
und die Zentrierung der Ladeschale 5 auf dem Kraftfahrzeugdach erfolgt an
wenigstens drei Stellen zwischen der nach innen gerichteten Fläche der Viulst 22
und der nach außen gerichteten Fläche der Unterwanne 23. Die AbstUtzung erfolgt
auf der Wulst 22. Die Unterwanne 23 ist über ihren umlaufenden Rand
25 mit der Ladeschale 5 durch Kleben verbunden. Die Ladeschale
5 hat Verstärkungerillen 24 und eine über den vom Steg 3 umgrenzten
mittleren Dachteil 4 überstehende Fläche 26. In dieser Fläche 26
sind
Durchlaßöffnungen für die Spannelemente 10 angeordnet. Die Spannelemente
10 greifen an einem Sockel 28 der Lampen 29
an, die im Steg
3 befestigt sind.
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In der Fig. 9 wird ein Behälter 6 in ähnlicher Weise
wie die ladeschale 5 in der Fig. 8 auf dem Kraftfahrzeugdach befestigt.
Der Boden des Behälters 6 hat jedoch keine Unterwanneg und seine Zentrierung
wird durch eine an die Viulat 22 angepaßte VerstärkungsriPPe 30 unterstützt.
Die in der Figur nicht eingezeichneten Spannelemente gehen von dem Draht
31 aus, sind durch die Durchlaßöffnungen 32 in der überstehenden Bodenfläche
des Behälters 6 geführt und greifen an den im Steg 3
befestigten Sockel
33 einer Haltestange 34 an. Im Innern des Pahrzeuges ist gestrichelt ein
Handgriff 35 angedeutet, der an den Befestigungsstellen der Sockel
33 mitangebracht werden kann.
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In den Fig. 10 und 11 sind Zwischenglieder
8 und eine mögliche Herstellungsart dieser Zwischenglieder dargestellt. Die
Zwischenglieder 8 können aus Pilzg Gummi, elastischem Kunststoff od.
dgl. hergestellt sein. Wie die Figuren zeigen, kann aus einem entsprechenden Material
ein glockenförmiger Körper gebildet werden, dessen innere Kontur an die Kontur der
Zentrier- und Abstützstellen angepaßt ist. Dieser Körper wird im Beispiel entsprechend
der gewünschten Anzahl der Ecken 7 des Kraftfahrzeugdaches aufgeteilt. Die
Zwischenteile 8 können an der ladeschale 5 bzw. am ladebehälter
6 angeklebt werden. Um eine gute Haftung der verklebten Teile zu erhalteng
eind die Zwischenteile 8 mit den flachen Zungen 36 vorsehen.
Die
Fig. 12 zeigt den Schnitt XII-XII der Fig. 5. Oberhalb des mittleren Dachteils
4 ist die Ladeschale 5 mit dem Gepäckgeländer 15. Im Fahrgastraum
ist der Handgriff 16. Die Ladeschale 5, das Gepäckgeländer
15 und der Handgriff 16 sind an denselben Befestigungsstellen befestigt.
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In den Pig. 13 und 14 ist ein Spannelement 10 aus einer
Schlaufenachraube mit Flügelmutter 38 gezeigt, wie es im Ausführungebeispiel
der Fig. 8 zur Anwendung kommt. Die Schlaufe 37 ist nach unten verjüngt
und nachdem sie - wie die Fig. 13 es zeigt - auf den Sockel
28 aufgesetzt wurde, wird die Flügelmutter 38 angezogen und das verjüngte
untere Ende der Schlaufe 37 schiebt sich in eine Rille des Sockels
28.
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In der Pig. 15 ist die Anordnung nach der linie XV-XV der Fig.
9 gezeigt. Im Pahrgastraum kann der Handgriff 35 vorgesehen sein.
Zwischen die Schrauben 38 und die Sockel 33 der Haltestange 34 ist
der Steg 3 eingeklemmt. Eine Unterlegplatte 39
dient als Versteifung.
An den Sockeln 33 sind die Rillen 40 zur Aufnahme der in Pig. 16 dargestellten
Spannelemente angeordnet. Die Spannelemente bestehen in diesem Ausführungebeispiel
aus den Schnappfedergliedern 41, die über die laschen 42 an dem steifen Draht
31 angreifen. Der Draht 31 ist - wie die Fig. 9 es zeigt
- parallel zur %Wand des Behälters 6 in einen Längskanal eingesetzt.
Die beiden Schnappfe'derglieder 41 können durch eig,etrichpunktiert eingezeichnetes
abschließbares Drahtkabel 43 od. dgl. miteinander verbunden werdenp ao däß ein unbefugtes
Öffnen der Spannelemente nicht möglich ist.