DE1530480C - Vorrichtung zur selbsttätigen Ein stellung der Lichtbundelneigung eines Kraftfahrzeugscheinwerfers in Abhangig keit vom Belastungszustand des Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Ein stellung der Lichtbundelneigung eines Kraftfahrzeugscheinwerfers in Abhangig keit vom Belastungszustand des Fahrzeuges

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DE1530480C
DE1530480C DE1530480C DE 1530480 C DE1530480 C DE 1530480C DE 1530480 C DE1530480 C DE 1530480C
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richtung (vgl. deutsche Patentschrift 1 156 667), bei erglied bildet. Nach einem anderen Vorschlag ist die der ein Steuerglied vorgesehen ist, das entsprechend Verstelleinrichtung für das Steuerglied durch eine einer Anzahl von Beladungsstufen den Heizstrom für handbetätigte Vorrichtung zur Verschiebung des ein elektrisch beheizbares wärmeabhängiges Stell- Nockens gebildet, welche mit einer Einrichtung zur glied steuert, welches an einem neigbaren Scheinwer- 5 Unterspannungsetzung der Bimetallspirale bei der ferteil angreift und die Lichtbündelneigung stufen- Entfernung des Nockens, einem Organ zur Verriegeweise nachstellt. Hier sind dem verstellbaren Schein- lung dieser Vorrichtung in der Stellung der Entferwerferteil in jeder Zwischenstufe seines Einstellberei- nung des Nockens und einem Zeitschalter kombiniert ches ein in den Verstellweg des Scheinwerferteils hin- ist, welcher gleichzeitig dieses Organ zurückzieht, den einragender, federnd nachgiebiger Anschlag zugeord- io Nocken wieder mit dem drehbaren Anschlag in Benet und ist die Stärke des dem Stellglied zugeführten rührung bringt und die Speisung der Bimetallspirale Heizstromes zum Hervorrufen einer Nachstellbewe- unterbricht. Zweckmäßig sind die Bimetallspiralen gung auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen grö- der Scheinwerfer des Fahrzeuges miteinander sowie ßer bemessen als die zum Erreichen des jeweiligen . in an sich bekannter Weise mit dem elektrischen AnAnschlages erforderliche Mindeststromstärke. Bei 15 zeigegerät zur Feststellung des Belastungszustandes dieser Ausführungsform wird der Anschlag dazu be- entweder einer Radachse oder beider Radachsen des nutzt, eine über die Einstellstufe hinausführende Nei- Fahrzeuges in Reihe geschaltet. Zur vorübergehengebewegung zu verhindern, bis sich das beladungsab- den Unterspannungsetzung der Verstelleinrichtung hängige Steuerglied auf eine andere Beladungsstufe kann ein Zeitschalter vorgesehen und zwischen die eingestellt hat. Es ist somit auch nur lediglich eine 20 Batterie des Fahrzeuges und die durch die im Nebenstufenweise Verstellung und Annäherung der Licht- Schluß zu den Bimetallspiralen liegenden Elektro-N bündelneigung erzielbar. Im übrigen sind elektrische magnete gebildete Anordnung geschaltet sein. Eine j Anzeigegeräte zum Feststellen des Belastungszustan- besonders einfache Ausbildung besteht darin, daß die des bekannt (vgl. französische Patentschrift handbetätigte Vorrichtung einen Zuggriff aufweist, 1 259 443). Diese arbeiten zumeist mit in Abhängig- 35 welcher bei jedem Scheinwerfer mit einem Stab verkeit von der Stellung der Räder zur Karosserie ver- bunden ist, an welchem der entsprechende Nocken stellbaren Winkelhebeln und zugeordneten Anschlä- befestigt ist. Zweckmäßig wird das Verriegelungsorgen. Die Anschläge dienen dabei zur Unterbrechung gan durch einen Riegel gebildet, welcher unter der von Zustellkontakten für an den Enden von auf- Einwirkung einer ihn in die Entriegelungsstellung zuheizbaren Bimetallstreifen angeordneten Gegenkon- 30 rückziehenden Rückholfeder und des Magnetfeldes takten. Die Aufheizung der Bimetallstäbe erfolgt da- steht, welches durch die Erregung einer Spule erzeugt her in Abhängigkeit von dem durch die Anschläge wird, welche im Nebenschluß zu einer der Leitungen definierten Zustellweg. Insbesondere bei den bekann- des Zeitschalters liegt und den Zuggriff verriegelt,
ten Vorrichtungen ist nachteilig, daß in Abhängigkeit Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vom Fahrzeugtyp, seiner Federung und Achsabstand 35 vor allem darin zu sehen, daß insbesondere durch das eine Abstimmung der einzelnen Elemente der Vor- schraubenförmige Profil des zylindrischen Nockens richtung erforderlich ist. Das sind komplizierte Maß- .und auf Grund der Ausbildung des Bimetallstreifens nahmen, die sich nicht auf einfache Weise verwirkli- als Spirale eine definierte Anpassung in bezug auf die chen lassen. Einstellung der Lichtbündelneigung an den jeweiligen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 40 Belastungszustand erzielbar ist. Die erfindungsge-Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung in mäße Vorrichtung läßt sich dabei auf einfache Weise einfachster Weise so auszubilden, daß eine definierte in die unterschiedlichsten Kraftfahrzeugtypen einEinstellung der Lichtbündelneigung entsprechend bauen, da durch entsprechende Profilierung des Nok- \ den geltenden Vorschriften praktisch unabhängig kens den unterschiedlichsten Verhältnissen Rechnung - vom Fahrzeugtyp und unter Berücksichtigung des je- 45 getragen werden kann. <
weiligen Belastungszustandes durchführbar ist. Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ie-Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der diglich zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Bimetallstreifen Spiralform besitzt und am freien Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Ende einen um die Achse der Bimetallspirale drehba- F i g. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorren Anschlag trägt, welchem ein koaxial zur Birne- 50 richtung zur Einstellung der Lichtbündelneigung von tallspirale angeordneter und auf dem Steuerglied be- Kraftfahrzeugscheinwerfern und
festigter zylindrischer Nocken mit einem dem Zusam- F i g. 2 schematisch eine andere Ausführungsform menhang zwischen der Einstellung der Lichtbündel- der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
neigung des Fahrzeugscheinwerfers und dem BeIa- Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform stungszustand des Fahrzeuges entsprechenden, 55 der Erfindung weist die Vorrichtung zur selbsttätigen schraubenförmigen Profil gegenüberliegt und daß . Einstellung der Lichtbündelneigung von Kraftfahreine Anordnung zur Fixierung des Steuergliedes am zeugscheinwerfern in Funktion der Belastung des mit Ende seiner durch die Verstelleinrichtung verursach- , ihnen ausgerüsteten Fahrzeugs für jeden Scheinwerfer 1 ten Bewegung vorgesehen ist und das freie Ende der eine Bimetallspirale 2 auf, deren eines Ende 3 fest Bimetallspirale gegenüber dem Nocken auf der der 60 angeordnet ist, während ihr anderes Ende 4 an einem Bewegungsrichtung des Nockens entgegengesetzt lie- um die Achse der Bimetallspirale drehbaren Angenden Seite angeordnet ist. schlag 5 befestigt ist. In dieser Achse ist der Kern Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschie- eines in eine in der Karosserie ausgesparte öffnung dene Weise verwirklichen. In weiterer Ausbildung eingeführten Elektromagneten 6 angebracht, wobei geht ein Vorschlag dahin, daß die Verstelleinrichtung 65 der vordere Teil 6 a des Kerns als Anschlag für eine für das Steuerglied aus einem mit der Bimetallspirale Stellschraube 7 dient, welche von dem optischen parallelgeschalteten Elektromagnet besteht, dessen Block des Scheinwerfers 1 getragen wird, welcher Kern das sich auf den Scheinwerfer abstützende Steu- durch sein Eigengewicht um eine waagerechte Achse 8
schwenken kann. Der hintere Teil 6 b des Kerns trägt einen zylindrischen Nocken 9, welcher sich an einer Feder 10 abstützt und dessen Profil 11 schraubenförmig ist und den möglichen Änderungen des Belastungszustandes des Fahrzeugs Rechnung trägt. Die Vorrichtung weist einen Zeitschalter 12 mit Relais 13 und einen normalerweise geschlossenen Schaltknopf 14 auf, welcher zur Unterspannungsetzung eines Kontaktes 15 dient.
Der mit dem positiven Pol der Batterie verbundene Schaltknopf 14 ist ferner mit einem festen Kontakt 16 eines normalerweise offenen Schaltknopfes 17 verbunden, dessen anderer fester Kontakt 13 mit dem Relais 13, einer Signallampe 19, dem Elektromagneten 6 und einem dem Kontakt 15 gegenüberliegenden, normalerweise geöffneten Kontakt 20 verbunden ist. Ein Kontakt 21 liegt über einen Widerstand 22 im Nebenschluß zu dem Kontakt 20.
Der Kontakt 21 steht normalerweise mit einer mit einem Kontakt versehenen Schraube 23 in Beruhrung, welche von der biegsamen Lamelle des Kontaktes 20 getragen wird.
Wenn man nach dem Beladen des Fahrzeugs die Anordnung durch Schließung des Schaltknopfes 17 unter Spannung setzt, wird der Elektromagnet 6 erregt, und sein Kern wird nach hinten gezogen. Bei dieser Bewegung drückt der Nocken 9 die Feder 10 zusammen, wobei er sich von dem Anschlag 5 entfernt. Der Teil 6 α des Kerns entfernt sich von der Stellschraube 7, so daß der optische Block des Scheinwerfers um die Achse 8 nach unten schwenken kann. Gleichzeitig schließen sich die Kontakte 15 und 20 unter der Wirkung des Teils 6 b des Kerns, wodurch das Relais 13 des Zeitschalters 12 unter Spannung gesetzt wird.
Gleichzeitig dreht sich das Ende 4 der die Aufgabe eines Belastungsanzeigers erfüllenden Bimetallspirale 2 um die Achse derselben um einen Winkel, welcher · eine Funktion des Belastungszustandes des Fahrzeuges ist, und zwar unter der Einwirkung eines Anzei- '40 gegerätes für den Belastungszustand. Die Verdrehung dieses Endes 4 der Bimetallspirale 2 bewirkt eine Verschwenkung des Anschlags 5 um die Achse bis zu einer diesem Belastungszustand entsprechenden Stellung. Nach Ablauf einer von den Kenngrößen des Zeitschalters abhängenden Zeit betätigt das Relais 13 durch seinen beweglichen Anker 24 den Schaltknopf 14, wodurch der Speisekreis des Elektromagneten unterbrochen wird. .
Unter der Wirkung der Feder 10 wird der Kern des Elektromagneten nach vorne zurückgedrückt, und der Nocken 9 kommt mit dem Anschlag 5, welcher verdreht wurde, an einem dem Belastungszustand des Fahrzeuges entsprechenden Punkt seines schraubenförmigen Profils 11 in Berührung. Der optische Block des Scheinwerfers 1 folgt der Bewegung infolge der Einwirkung des Teils 6 a des Kerns auf die Stellschraube 7, wodurch das von ihm ausgesandte Lichtbündel in der Neigung entsprechend dem Belastungszustand eingestellt wird.
Das Anzeigegerät kann zweckmäßig für wenigstens eine Radachse des Fahrzeugs einen Bimetallstreifen 25 aufweisen, welcher mit den ihrerseits in Reihe geschalteten Bimetallspiralen 2 in Reihe geschaltet' ist.
Der Bimetallstreifen 25 trägt einen Kontakt 26, ; welcher normalerweise mit einem Gegenkontakt 27 ciiiei biegsamen Lamelle 28 in Berührung stellt, welche an einem isolierenden Halter 29 angebracht ist, der an einem an dem Wagenkasten des Fahrzeuges befestigten Halter 30 befestigt ist. Ferner ist an der Radachse 31, deren Belastungszustand festgestellt werden soll, ein bei 33 ,an dem Halter 30 schwenkbarer, einen Finger 34 tragender Arm 32 angebracht. ,
Der bei der Schließung des Schaltknopfes 17 unter Spannung gesetzte Bimetallstreifen 25 wird verformt, wobei er den Kontakt 26 von dem Gegenkontakt 27 zu entfernen sucht, welcher durch die elastische Lamelle 28 gegen den Kontakt 26 gedrückt wird, bis diese Berührung durch den Finger 34 unterbrochen wird, dessen Stellung von dem Belastungszustand der Radachse 31 abhängt. Hieraus ergibt sich, daß die die Bimetallspiralen 2 durchfließende Strommenge von der Zeit abhängt, während welcher die Kontakte 26 und 27 geschlossen bleiben* d. h. von dem Belastungszustand der Radachse 31, so daß die Verdrehung der Enden 4 der Bimetallspiralen 2 ebenfalls von diesem Belastungszustand abhängt.
In einer anderen in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Teile, (" welche mit in Fig. 1 dargestellten Teilen identisch sind oder die gleichen Funktionen wie diese erfüllen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, sind wieder die Scheinwerfer 1 vorhanden, deren optischer Block um eine Achse 8 schwenkbar ist, und welche mit einer Stellschraube 7 versehen sind. Ferner ist eine Bimetallspirale 2 vorhanden, deren eines Ende 3 fest angeordnet ist, während ihr anderes Ende an einem um die Achse der Bimetallspirale drehbaren Anschlag 5 befestigt ist. Konzentrisch zu der Bimetallspirale ist ein Stab 41 angebracht, dessen vorderer Teil als Anschlag für die übliche Stellschraube 7 dient. Der rückwärtige Teil dieses Stabes trägt einen zylindrischen Nocken 9, welcher sich an einer Feder 10 abstützt und dessen Profil 1 schraubenförmig ausgebildet ist und den möglichen Änderungen des Belastungszustandes des Fahrzeuges entspricht. Die Stäbe 41 der beiden Scheinwerfer sind miteinander durch eine Traverse 42 verbunden, an welcher eine mit einem" Zuggriff 44 versehene Achse 43 befestigt
iSt. , , //,
Die beiden Bimetallspiralen 2 sind in Reihe ge- v schaltet, und eine von ihnen ist außerdem mit einem Anzeigegerät 25 bis 30 beliebiger Art für den Belastungszustand und über dieses mit Masse verbunden. Die andere Bimetallspirale ist mit dem Relais 1,3 eines Zeitschalters 12 verbunden, welches Masseschluß hat. Dieser Zeitschalter weist einen normalerweise geschlossenen Schaltknopf 14 auf, welcher in die ihn mit dem positiven Pol der Batterie verbindende Leitung eingeschaltet ist und durch einen beweglichen Anker 24 betätigt werden kann.
Die Achse 43 des Zuggriffs trägt eine Kontaktbrücke 45, welche mit zwei Kontakten 46; 47 in Berührung kommen kann und die Speiseleitung der Bimetallspiralen 2 und des Relais. 13 schließen kann. Ein Riegel 48, welcher unter der Einwirkung einer im Nebenschluß zu der Speiseleitung des Zeitschalterrelais liegenden Wicklung 49,steht, kann sich bei der Unterspannungsetzung der Wicklung 49 in Richtung auf die Achse 43 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 50 bewegen und in eine an dieser Achse vorgesehene Rastausnehmüng 51 eingreifen.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die selbsttätig arbeitende Vorrichtung nimmt vor der
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Belastung des Fahrzeugs die dargestellte Stellung ein. des Zeitschalters 12 abhängenden Zeit betätigt das Nach dem Beladen desselben betätigt man den Zug- Relais 13 durch den beweglichen Anker 24 den griff 44 in der Richtung des Pfeiles /, wodurch der Schaltknopf 14, wodurch gleichzeitig die Speisung Nocken 9 von dem drehbaren Anschlag 5 entfernt dieses Relais, der Wicklung 49 und der Bimetallspira- und die Feder 10 zusammengedrückt wird. Der vor- 5 len 2 unterbrochen wird. Der Riegel 48 wird dann dere Teil der Stäbe 41 entfernt sich von der Stell- durch die Rückholfeder 50 in die Ruhestellung zuschraube 7, so daß die optischen Blocks der Schein- rückgezogen, und die Federn 10 drücken gleichzeitig werfer um die Achsen 8 nach unten schwenken. die Nocken 9 und die Stäbe 41 nach vorwärts. Die
Gleichzeitig kommt die Kontaktbrücke 45 mit den Nocken 9 kommen mit den inzwischen verdrehten
Kontakten 46 und 47 in Berührung, so daß die Birne- ίο Anschlägen 5 an einer dem Belastungszustand des
tallspiralen 2 und das Relais 13 des Zeitschalters un- Fahrzeugs entsprechenden Stelle ihrer Profile 11 in
ter Spannung gesetzt werden. Die die Rolle von BeIa- Berührung. Die optischen Blocks der Scheinwerfer 1
stungsanzeigern spielenden Enden 4 der Bimetallspi- folgen der Bewegung durch Einwirkung der vorderen
ralen verdrehen sich um die Stäbe 41 um einen Win- Abschnitte der Stäbe 41 auf die Stellschrauben 7, wo-
kel, welcher von dem von dem Anzeigegerät 25 bis 15 durch die von ihnen ausgesandten Lichtbündel der
30 angezeigten Belastungszustand des Fahrzeugs ab- Neigung nach entsprechend dem Belastungszustand
hängt. Diese Verdrehung bewirkt eine Verschwen- eingestellt werden. Die Verstellung des Zuggriffs 44
kung des Anschlags 5 um den Stab 41 bis zu einer durch die Federn 10 unterbricht die Berührung zwi-
diesem Belastungszustand entsprechenden Stellung. sehen der Kontaktbrücke 45 und den Kontakten 46
Während dieser Zeit drückt die erregte Wicklung 49 20 und 47.
den Riegel 48 entgegen der Wirkung der Rückholfe- Das Anzeigegerät 25 bis 30 hat die gleiche Bauart
der 50 in die Rastausnehmung 51 und verriegelt den wie das vorstehend beschriebene und ist in der glei-
Zuggriff 44. chen Weise geschaltet, so daß sich ein weiteres Einge-
Nach Ablauf einer gewissen von den Kenngrößen hen auf dieses erübrigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche· 5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- F ' kennzeichnet, daß zur vorübergehenden Unter-
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Spannungsetzung der Verstelleinrichtung ein Zeit-Lichtbündelneigung eines Kraftfahrzeugschein- schalter (12) vorgesehen und zwischen die Battewerfers in Abhängigkeit vom Belastungszustand 5 rie des Fahrzeugs und die durch die im Nebendes Fahrzeuges, bestehend aus einem die Ver- Schluß zu den Bimetallspiralen (2) liegenden Schwenkung des Scheinwerfers um eine waage- Elektromagnete (6) gebildete Anordnung geschalrechte Achse steuernden Steuerglied, einer dieses tetist.
Steuerglied in einer eingestellten Position arretie- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gerenden Anordnung und einer ein Hinführen des io kennzeichnet, daß die handbetätigte Vorrichtung Steuergliedes in eine dem Maximalausschlag des einen Zuggriff (44) aufweist, welcher bei jedem
Scheinwerfers bei erneuter Einstellung entspre- Scheinwerfer (1) mit einem Stab (41) verbunden
chenden Stellung ermöglichenden Verstelleinrich- ist, an welchem der entsprechende Nocken (9) betung, ferner aus einem am einen Ende festliegen- festigt ist.
den und am freien Ende das Steuerglied abstüt- 15 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, da-
zenden Bimetallstreifen sowie einer Anordnung durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsor-
zum kurzzeitigen elektrischen Aufheizen dieses gan durch einen Riegel (48) gebildet wird, wel-
Bimetallstreifens bei erneuter Einstellung, wobei eher unter der Einwirkung einer ihn in die Entrie-
das Aufheizen in Abhängigkeit von dem von gelungsstellung zurückziehenden Rückholfeder
einem elektrischen Anzeigegerät festgestellten Be- 20 (50) und des Magnetfeldes steht, welches durch lastungszustand des Fahrzeugs erfolgt, da- die Erregung einer Wicklung (49) erzeugt wird,
durch gekennzeichnet, daß der Bimetall- welche im Nebenschluß zu einer der Leitungen
streifen Spiralform besitzt und am freien Ende (4) des Zeitschalters (12) liegt und den Zuggriff (44)
einen um die Achse der Bimetallspirale (2) dreh- verriegelt,
baren Anschlag (5) trägt, welchem ein koaxial zur 35
Bimetallspirale angeordneter und auf dem Steuer- .
glied (Teil 6 a bzw. Stab 41) befestigter zylin- —
drischer Nocken (9) mit einem dem Zusammenhang zwischen der Einstellung der Lichtbündelneigung des Fahrzeugscheinwerfers,und dem Be- 30 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbstlastungszustand des Fahrzeuges entsprechenden, tätigen Einstellung der Lichtbündelneigung eines schraubenförmigen Profil (11) gegenüberliegt und Kraftfahrzeugscheinwerfers in Abhängigkeit vom Bedaß eine Anordnung (15 bis 20 bzw. 49 bis 51) zur lastungszustand des Fahrzeuges, bestehend aus einem Fixierung des Steuergliedes am Ende seiner durch die Verschwenkung des Scheinwerfers um eine die Verstelleinrichtung (Elektromagnet 6 bzw. 35 waagerechte Achse steuernden Steuerglied, einer die-Zuggriff 44) verursachten Bewegung vorgesehen ses Steuerglied in einer eingestellten Position arretieist und das freie Ende (4) der Bimetallspirale ge- renden Anordnung und einer ein Hinführen des Steugenüber dem Nocken (9) auf der der Bewegungs- ergliedes in eine dem Maximalausschlag des Scheinrichtung des Nockens entgegengesetzt liegenden werfers bei erneuter Einstellung entsprechenden Stel-Seite angeordnet ist. 40 lung ermöglichenden Verstelleinrichtung, ferner aus
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einem am einen Ende festliegenden und am freien · kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung für das Ende das Steuerglied abstützenden Bimetallstreifen Steuerglied (Teil 6 ä) aus einem mit der Bimetall- sowie einer Anordnung zum kurzzeitigen elektrischen spirale (2) parallelgeschalteten Elektromagnet (6) Aufheizen dieses Bimetallstreifens bei erneuter Ein- (h besteht, dessen Kern das sich auf den Scheinwer- 45 stellung, wobei das Aufheizen in Abhängigkeit von _ fer (1) abstützende Steuerglied bildet. dem von einem elektrischen Anzeigegerät festgestell-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten Belastungszustand des Fahrzeuges erfolgt. .
kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung für das Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend Steuerglied (Stab 41) durch eine handbetätigte beschriebenen Gattung (vgl. französische Patent-/ Vorrichtung zur Verschiebung des Nockens (9) 50 schrift 1238 409) ist der Aufbau so getroffen, daß die gebildet wird, welche mit einer Einrichtung (Kon- den Maximalausschlag herbeiführende Verstelleintaktbrücke 45) zur Unterspannungsetzung der Bi- richtung über einen schnell aufheizbaren Bimetallmetallspirale (2) bei der Entfernung des Nockens, streifen erfolgt und das Steuerglied ebenfalls aus einem Organ (Riegel 48) zur Verriegelung dieser einem endseitig mit einem Anschlag versehenen Vorrichtung in der Stellung der Entfernung des 55 durch einen Widerstand beeinflußbaren Bimetallstrei-Nockens und einem Zeitschalter (12) kombiniert fen besteht, der in Abhängigkeit der Dauer der Wärist, welcher gleichzeitig dieses Organ (Riegel 48) mezufuhr die Rückschwenkung des Kraftfahrzeug-
- zurückzieht, den Nocken (9) wieder mit dem Scheinwerfers herbeiführt. Das Aufheizen erfolgt in
drehbaren Anschlag (5) in Berührung bringt und Abhängigkeit von dem von einem elektrischen Anzei-
die Speisung der Bimetallspirale (2) unterbricht. 60 gegerät festgestellten Belastungszustand des Fahrzeu-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- ges. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsdurch gekennzeichnet, daß die Bimetallspiralen form ist, daß die Verstellung in Abhängigkeit von der (2) der Scheinwerfer (1) des Fahrzeugs miteinan- Aufheizdauer im wesentlichen linear erfolgt. Eine in der sowie in an sich bekannter Weise mit dem Abhängigkeit von unterschiedlichen Belastungszuelektrischen Anzeigegerät (25 bis 30) zur Feststel- 65 ständen unterschiedlich schnell erfolgende Verstellung des Belastungszustandes entweder einer Rad- lung des Kraftfahrzeugscheinwerfers ist jedoch mit achse (31) oder beider Radachsen des Fahrzeugs diesen bekannten Maßnahmen nicht erzielbar. Diese in Reihe geschaltet sind. Nachteile gelten auch für eine andere bekannte Vor- ■

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