DE1530066C - Zugeinheit zum Transport von Schutt gutern - Google Patents

Zugeinheit zum Transport von Schutt gutern

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DE1530066C
DE1530066C DE1530066C DE 1530066 C DE1530066 C DE 1530066C DE 1530066 C DE1530066 C DE 1530066C
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Expired
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English (en)
Inventor
Christian Dr. 5 100 Aachen; Langhammer Franz 5023 Weiden; Sinhoff Alfred 5102 Würselen Stiefel
Original Assignee
Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln; Waggonfabrik Talbot, 5100 Aachen
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Zugeinheit zum Trans- wagen durch Kurzkupplungen miteinander zu verport von Schüttgütern aus mehreren miteinander binden; die Eisenbahnwagen sind in den bekannten kurzgekuppelten Einzelwagen, von denen je ein An- Fällen jedoch als normale Güterwagen oder Perfangs- und Schlußwagen als ein mit einer Stirnwand sonenwagen ausgebildet. Es ist darüber hinaus grundversehener Endwagen ausgebildet ist, zwischen deren 5 sätzlich bekannt, zwischen den ' einzelnen Wagen offenen, zur Zugmitte liegenden Enden eine beliebige einer Zugeinheit als Hohlwulst ausgebildete VerAnzahl stirnwandloser Zwischenwagen eingefügt ist, bindungselemente zu verwenden, wobei der Hohldie an den Wänden der Wagenkästen durch ladegut- raum der Hoh|wulst als abgeschlossener Druckraum undurchlässige, allen beim Normalbetrieb auftreten- ausgebildet und an eine Druckmittelquelle angeden Relativbewegungen der Einzelwagen nach- io schlossen sein kann.
gebende Verbindungen zu einem durchgehenden Mit der Einheit nach der Erfindung ist eine im
Laderaum miteinander verbunden sind. normalen Eisenbahnverkehr verwendbare Zugeinheit
Derartige Zugeinheiten zum Transport von Schutt- zum Transport von Schüttgütern geschaffen worden, gütern sind für den Untertagebetrieb bekannt. Sie bei der die freien Räume zwischen den einzelnen werden bei einer bekannten Ausführung aus ein- 15 Wagen zugunsten des Laderaumes fortgefallen sind, achsigen Einzelwagen zusammengesetzt, wobei die wodurch die bisher unwirtschaftlichen Verlade^ eine Achse an dem einen Ende des Einzelwagens an- bedingungen beseitigt werden, die bei den aus Großgeordnet ist, dessen anderes Ende auf der Achse des raumwagen zusammengestellten Zügen darin zu benachbarten Einzelwagens abgestützt wird. Die sehen sind, daß der Ladegutzufluß im Bereich der Wagenkästen dieser Zugeinheit sollen aus einem auf 30 freien Räume zwischen den Wagen unterbrochen das Mehrfache seiner Ausgangslänge dehnfähigen werden muß. Außer den sich hieraus ergebenden Werkstoff hergestellt und derart vorgespannt werden, allgemeinen technischen Nachteilen einer interdaß beim Befahren von Kurven Faltenbildungen ver- mittierend arbeitenden Förderanlage entstehen Lademieden werden. Auf Grund dieser Eigenschaften ist Zeitverluste von mindestens 12 bis 15% bei gleichdie Verbindung zwischen den einzelnen Wagenkästen 25 zeitigem Erfordernis einer ständigen und aufmerknicht in der Lage, dem Druck eines schweren Lade- ^ samen Beobachtung der jeweiligen Ab- und Eingutes standzuhalten, so daß sich Ausbeulungen zwi- schaltzeitpunkte.
sehen den Wagenkästen ergeben, die aus dem hör- Infolge des mit dem Gegenstand gemäß der Ermalen Wagen Umgrenzungsprofil herausragen und die findung geschaffenen durchgehenden Laderaumes Funktionsfähigkeit des Förderwagenzuges stark be- 30 bieten sich besonders vorteilhafte Ausbildungseinträchtigen. . möglichkeiten für die Einzelwagen an, die verhältnis-
Es ist bei einer anderen Ausführung der Zug- mäßig kurz ausgeführt werden können, da bei dem
einheit zum Transport von Schüttgütern auch be- durchgehenden Laderaum bei gegebener Zuglänge
kannt, zwischen den Einzelfahrzeugen, die bis auf die Anzahl der Einzelwagen ohne Einfluß auf das
zweiachsige Endwagen wiederum einachsig ausge- 35 Fassungsvolumen des gesamten Zuges ist. Derart
bildet sind, elastische Stahlplatten zur Erzeugung kurz.e. Wagen haben eine große Reihe bekannter
eines durchgehenden Laderaumes zu verwenden.. »-Vorteile gegenüber den extrem langen und mit Dreh-
Diese Art der Verbindung zwischen den einzelnen gesteilen versehenen Wagen. Die zweir oder drei-
Wagenkästen besitzt den Nachteil, daß sie die acljsjg ausgeführten Einzelwagen können beispiels-
Kurvengängigkejt der Zugeinheit stark beeinträchtigt; 40 weise eine Länge von etwa 4,5 m haben, wodurch die
darüber hinaus stellt sie für feinkörnige und staub- infolge der Verwendung von Kurzkupplungen herab-
förmige Ladegüter keine ladegutiindurchlässige Ver- gesetzten Relativbewegungen noch verkleinert wer-
bindung dar. den. Außerdem gibt das eingefüllte Ladegut den
Ausgehend von dem voranstehend beschriebenen einzelnen Wagen eine gewisse Starrheit und erzielt Stand der Technik Hegt der Erfindung die Aufgabe 45 somit eine wejtere Verringerung der Relativzugrunde, eine aus Einzelwagen bestehende Zug- bewegungen. / einheit mit durchgehendem Laderaum für den Trans- Für die ladegutundurchlässigen Verbindungen zwh port von Schüttgütern zu schaffen, die an Stelle der sehen benachbarten Wagenkästen werden gemäß der aus Großraumwagen zusammengestellten. Züge im Erfindung drei Ausführungen vorgesehen, die alle im normalen Eisenbahnverkehr, also auch zusammen 50 Normalbetrieb eines EisenbahnrGüterzuges auftretenmi't anderen Eisenbahnfahrzeugen, verwendet wer- den Relativbewegungen zwischen den Einzelwagen den kann; zu diesem Zweck muß die ladegut- berücksichtigen.
undurchlässige Verbindung zwischen den Wägern Bei der ersten Ausführung ist die Verbindung als
kasten der Einzejwagen derart ausgebildet sein, daß elastische Lamellen aus Stahl oder Kunststoff ausr
sie die beim . Fahrbetrieb auftretenden Relativ- 55 gebildet, die waagerecht verlaufend sich an der
bewegungen der Einzelwagen nicht behindert und Innenseite der Wagenkästen schuppenartig über-
auch im voHbeladeneri Zustand keine aus dem Wagen- decken und am Kastenendprofil der zu verbindenden
Umgrenzungsprofil hervorstehenden Teile bildet. Einzelwagen auf feststehenden Bolzen senkrecht ver-
AIs Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfin-. drehbar und mittels Langlöchern waagerecht verdungvorgesehen, daß die Einzelwagen als zwek oder 6p schiebbar gelagert sind, wobei die Lagerstellen der dreiachsige Eisenbahn-Güterwagen ausgebildet, daß Lamellen durch eine senkrecht zu diesen verlaufende an den Stirnwänden der Endwagen an sich bekannte Deckleiste abgedeckt sind. Diese einander über^ Zug- und Stoßvorrichtungen angeordnet und die deckenden Lameilen gewährleisten bei jeder Wagend Verbindung entweder jeweils an einem Wagenkasten stellung einen vollkommenen Abschluß für das befestigt und am gegenüberliegenden Wagenkasten 65 gegen sie aufgestaute Ladegut. Ihre senkrechte Verwaagerecht verschiebbar gelagert oder als an beiden drehbarkeit ermöglicht eine in senkrechter Richtung Wagenkästen befestigter Hohlwujst ausgebildet sind. erfolgende, die Langjochhigerung eine waagerecht
Es ist zwar seit langer Zeit bekannt, Eisenbahn- verlaufende und die Federung der Lamellen eine zur
sätzlich nach außen verlaufende Relativbewegung F t g. 9 eine Wulstverbindüng der .Wagenkasten^
der beiden Wagenenden zueinander. enden gemäß der Schnittlinie IX-IX in Fig. 10 und
Gemäß einem weiteren Merkmal nach der Erfin- Fig. 10 die Wulstverbindüng nach Fi g. 9 gemäß dung wird die Verbindung als elastisches Gurtband dem.Schnitt nach der Schnittlinie X-X in Fig. 9.
aus abriebfestem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff 5 Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Zugeinheit, oder. Gummi, ausgebildet, das an der Innenseite der begeht aus zwei Endwagen 1, die als Anfangs- bzw. Wagenkästen durchgehend vom oberen Saum der Schlußwagen zum Unterschied von den zwischen rechten zum oberen Saum der linken Seitenwand ver- ihnen in beliebiger Anzahl einfügbaren Zwischen-· läuft, an einem Wagenkasten mittels Bolzen am wagen 2 zu den Zugenden hin mit herkömmlich aus-Kastenendprofil befestigt und am anderen Wagen- io gebildeten Stirnwänden sowie Zug- und Stoßkasten zwischen zwei Führungsleisten in eine durch vorrichtungen versehen sind, die in der Zeichnung ein Blech gebildete Tasche hineinragend waagerecht nicht dargestellt wurden.
beweglich geführt ist. Gemäß einem weiteren Merk- Jeder Zwischenwagen 2 hat einen st|rnwandloseiv mal nach der Erfindung bezüglich dieser Aus- beispielsweise muldenförmigen Wagenkasten 3, der führungsmöglichkeit ist vorgesehen, auf der Außen- 15 auf einem Untergestell 4 angeordner ist. Das Unterseite des Gurtbandes vorzugsweise waagerecht ver- gestell 4 ist über Federn 5 und Tragbalken 6 auf den laufende Stahlbänder zu befestigen. Das elastische Achsbuchsen der zweiachsigen Laufwerke 7 abge-Gurtband dieser Ausführung kann zwischen den aus stützt, wobei die zwischen den Achsen angeordneten Stahl hergestellten Stützbändern jedeF Relativ- Federn 5 zum Ausgleich der Raddrücke durch Lastbewegung der beiden miteinander verbundenen 20 Ausgleichhebel 8, die in festen Bolzenlagerungen 9 Einzelwagen folgen, wobei es durch die Stützbänder der Achsführungswangen 10 drehbar gelagert sind, \' Λ eine ausreichende Formsteifigkeit erhält. miteinander verbunden sind. Die Einzelwagen 1 und 2 ■ v Gemäß einer weiteren Ausführung nach der Er- sind mit ihren Untergestellen 4 mittels an sich befindung zur Ausbildung der ladegutundurchlässigen, kannter, längs federnder Zug-Druckstangen-Kupplunelastischen Verbindung soll diese als an beiden 25 gen 11 miteinander kurzgekuppelt.
Wagenkästen befestigter Hohlwulst ausgebildet sein, Ein erstes Ausführungsbeispiel für die Verbindung dessen Hohlraum an den oberen Enden zu Luft- der Wagenkasten 3 der einzelnen Wagen miteinander räumen 'erweitert ist, in die an sich bekannte, ist in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Die Verelastische, mit Druckgas gefüllte Behälter eingebaut bindung besteht aus einer größeren Anzahl von sind, durch deren veränderlichen Druck die in den 30 Lamellen 12, die von einem zum anderen Wagen-Hohlraum eingefüllte frostsichere Flüssigkeit ständig kastenende reichen. Die in senkrechter Richtung sich unter Druck gehalten ist. Auch in dieser Aus- schuppenartig überdeckenden Lamellen 12 sind aus führungsform bleibt die Verbindung in ihrer Gesamt- federndem Stahlblech oder elastischem, abriebfestem funktion nachgiebig* so daß sie sämtliche Relativ- . Kunststoff hergestellt. An dem einen (in den F i g. 4 bewegungen im Fahrbetrieb zuläßt. Gegenüber ort- 35 und 5 links liegenden) Kastenendprofil 30 sind die liehen Kräften, beispielsweise den Ladegutdrücken, Lamellen 12 in Bolzen 13 vertikal verwindbar aufist der Hohlwulst ausreichend widerstandsfähig, so" "gehängt. Die als Schrauben ausgebildeten Bolzen 13 daß in diesem Falle keine nachteilige Verformung sind versenkt und verdrehungssicher auf einer für stattfindet. .·.,.-,.·.' Ά\\& Bolzen 13 gemeinsamen Grundplatte 14 ange-
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von 40 ordnet, die ihrerseits lösbar mit der Wagenkasten-Ausführungsbeispielen erläutert, wobei eine aus zwei- wand verbunden ist. Auf diese Grundplatte 14 ist achsigen Einzelwagen mit muldenförmigem Kasten- über deren ganze Länge eine U-förmige Deckleiste 15 aufbau gebildete Zugeinheit mit drei Ausführungs- mit einem Flansch aufgeschweißt, so daß sie mit dem möglichkeiten für das Verbinden der einzelnen für die Durchführung der Bolzen 13 gelochten Steg Wagen dargestellt |st. Es zeigt 45 über die Lamellen 12 hinweggreift und mit dem
F i g. 1 einen aus mehreren Einzelwagen gebildeten freien Flansch, der der schlippenartigen Lage der
Teil der Zugeinheit in Seitenansicht, Lamellen 12,angepaßt ist, die Lagerung der Lamellen
F i g. 2 eine Querschnittshälfte nach dem Ver- 12 gegenüber dem Ladegut abdichtet. Eine in die
lauf der Schnittlinie I-I in Fig. 1 mit einer Aus- Deckleiste 15 eingeschweißte Leiste 16 dient als
bildung der Wagenkastenverbindung entsprechend 5o Gegenlager für die Einspannung der Lamellen 12 in
den Fig. 4, S und. 6, .... Wagenquerrichtung. An dem anderen (in den Fig. 4
F i g. 3 ebenfalls eine Querschnittshälfte nach dem und 5 rechts dargestellten) Wagenende ist die AbVerlauf der Schnittlinie I-I in Fig. 1, jedoch mit dichtung der Lamellenaufhängung gleichartig, jedoch einer abgeänderten Ausbildung der Wagenkasten- unter Berücksichtigung, der in Längsrichtung mögverbindung entsprechend den Fig. 7 und 8, 55 liehen Relativbewegungen der beiden Kastenenden
F i g. 4 eine Seitenansicht der Lamellenverbindung breiter ausgeführt, so daß die in Langiöchern Π
der Wagenkastenenden gemäß der Ausbildung in längsverschiebbaren Lamellen 12 in je^em Falle
Fig. 2, ..·".. innerhalb des gegenüber dem Ladegui abgedichteten
F i g. 5 den Schnitt durch d|e Lamellenverbindung Raumes bleiben,
gemäß der Schnittlinie V-V in F i g. 4, 69 An Stelle der Lamellen 12 überbrückt gemäß einer
F i g. 6 den Schnitt durch die Lamellenverbindung weiteren Äusführungsform ein einziges elastisches
gemäß der Schnittlinie VI-VI in F i g. 4, Gurtband 18 den Abstand zwischen den beiden
Fig. 7 den waagerechten Schnitt durch die Gurt- Kastenendproulen 30 zweier benachbarter Wagen
bandverbindung der Wagenkasten nach Fig. 3 ge- (Fig. 7 und 8). Das Gurtband 18 ist wie die maß der Schnittlinie VIItVII in Fig. Ϊ, 65 Lamellen 12 auf der Innenfläche der Kastenwände
Fig. 8 den senkrechten Schnitt durch die Gurt- angeordnet und verläuft von dem oberen Ende der
bandverbindung gemäß der Schnittlinie VlII-VIII in linken Seitenwand bis zum oberen Ende der rechten
F- i g. 7, Seitenwand. In zweckentsprechenden Abstünden ist
das Gurtband 18 mit längs verlaufenden Stahlbändern 19 mittels Niete 29 fest verbunden, die auf der Außenseite hinterlegt sind. An dem einen Wagenende (in F i g. 7 links dargestellt) ist das Gurtband 18 am Kastenendprofil 30 durch schraubenförmige Bolzen 20 befestigt, die jeweils den Stahlbändern 19 eine um einen Punkt bewegliche Aufhängung geben und außerdem zum Andrücken einer Abdichtleiste 21 dienen, die ein Winkelprofil aufweist. Die Abdichtleiste 21 ist mit einem Schenkel auf eine Grundplatte 21 α aufgeschweißt. Diese Grundplatte 21 α ist lösbar mit den Wagenwänden verbunden. Auf ihr sind auch die Bolzen 20 verdrehungsgesichert angebracht. Das Gurtband 18 ist an den Befestigungsstellcn durch aufgenietete metallene Deckscheiben 22 verstärkt, um ein Aufreißen der Löcher im Gurtband 18 zu verhindern. An dem anderen (in Fig. 7 rechts dargestellt) Wagenende ist das durch die Stahlbänder 19 versteifte Gurtband 18 einschließlich der Stahlbänder 19 in eine Tasche eingeführt, die für die möglichen Verschiebungen des Gurtbandes 18 ausreichend breit durch ein abgekantetes Blech 23 gebildet ist. Das Gurtband 18 mit den Stahlbändern 19 ■ragt; durch Führungsleisten 24 und 25 geführt, frei beweglich in den gegen das Ladegut abgeschirmten Taschenraum hinein. Das Blech 23 ist zum ausreichenden Widerstand gegen den Ladegutdruck durch Stege 26 verstärkt.
Beim dritten Ausführungsbcisprel für die Verbindung wird schließlich ein Hohlwulst 28 gemäß den Fig. 9 und 10 verwendet. An den Endprofilen 27 der Kastenwände benachbarter Zwischenwagen 2 ist der Hohlwulst 28 aus elastischem Werkstoff mittels entsprechend ausgebildeter Anschlüsse 28 a befestigt, beispielsweise angeschraubt. Der aus mehreren, Werkstoffschichten bestehende Wulstmantel bildet einen ovalen Hohlraum 28 b, der bei Freihalten von Lufträumen 28 c an den obereo-Wulstenden mit einer frostsicheren Flüssigkeit gefüllt ist. Die von Flüssigkeit frei gelassenen Lufträume 28 c sind durch einen mit Druckgas gefüllten, geschlossenen Behälter 28 d aus Gummi ganz ausgefüllt, so daß die in dem Hohlraum 28 & befindliche Flüssigkeit ständig unter erhöhtem Druck gehalten wird. Diese unter Druck stehende Flüssigkeit gibt dem Hohlwulst 28 eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber der Formänderung durch den Ladegutdruck. Andererseits bleibt der Hohlwulst 28 den kelativbewegungen der Kastenenden gegenüber nachgiebig, weil bei Volumenänderungen des mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraumes 28 b die Flüssigkeit durch Eindrücken der Behälter 28 d ausweichen kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1, Zugeinheit zum Transport von Schüttgütern aus mehreren miteinander kurzgekuppelten Ein-
    55 zelwagen, ve η denen je ein Anfangs- und Schlußwagen als ein mit einer Stirnwand versehener Endwagen ausgebildet ist, zwischen deren offenen, zur Zugmitle liegenden Enden eine beliebige Anzahl stirnwandloscr Zwischenwagen eingefügt ist, die an den Wänden der Wagenkasten durch ladegutundurchlässige, allen beim Normalbetrieb auftretenden Relativbewegungen der Einzelwagen nachgebende Verbindungen zu einem durchgehenden Laderaum miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,-daß die Einzelwagcn (1 und 2) als zwei- oder dreiachsige Eisenbahn-Güterwagen ausgebildet, daß an den Stirnwänden der Endwagen (1) an sich bekannte Zug- und Stoßvorrichtungen angeordnet und daß die Verbindungen entweder jeweils an einem Wagenkasten (3) befestigt und am gegenüberliegenden Wagenkasten waagerecht verschiebbar gelagert oder als an beiden Wagenkasten befestigter Hohlwulst (28) ausgebildet sind.
  2. 2. Zugeinheil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als elastische Lamellen (12) aus Stahl oder Kunststoff ausgebildet ist, die waagerecht verlaufend sich an der Innenseite der Wagenkasten (3) schuppenartig überdecken und am Kastenendprofil (30) der zu verbindenden Einzelwagen (1 und 2) auf feststehenden Bolzen (13) senkrecht verdrehbar und mittels Langlöchern (17) waagerecht verschiebbar gelagert sind, wobei die Lagerstellen der Lamellen (12) durch eine senkrecht zu diesen verlaufende Deckleiste (15) abgedeckt sind.
  3. 3. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als elastisches Gurtband (18) aus abriebfestem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff eder Gummi, ausgebildet ist, das an der Innenseite der Wagenkästen (3) durchgehend vom oberen Saum der rechten zum oberen Saum der linken Seitenwand verläuft, an einem Wagenkasten mittels Bolzen (20) am Kastenendprofil (30) befestigt und am anderen Wagenkasten zwischen zwei Führungsleisten (24 und 25) in eine durch ein Blech (23) gebildete Tasche hineinragend waagerecht beweglich geführt ist.
  4. 4. Zugeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Gurtbandes (18) vorzugsweise waagerecht verlaufende Stahlbänder (19) befestigt sind.
  5. 5. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (28 b) 'des Hohlwulstes (28) an den oberen Enden zu Lufträumen (28 c) erweitert ist, in die an sich bekannte, elastische, mit Druckgas gefüllte Behälter (28 d) eingebaut sind, durch deren veränderlichen Druck die in den Hohlraum (2Sb) eingefüllte frostsichere Flüssigkeit ständig unter Druck gehalten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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