DE1529782C - Spritzkopf fur eine Schneckenspntzma schine zum Plastifizieren von Kunststoff - Google Patents

Spritzkopf fur eine Schneckenspntzma schine zum Plastifizieren von Kunststoff

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DE1529782C
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Expired
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English (en)
Inventor
Anton Linz Anger (Osterreich)
Original Assignee
Allgemeine Maschinenbau GmbH & Co, Micheldorf (Osterreich)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Spritzkopf für eine Herstellung von zwei oder mehreren Kunststoff-Schneckenspritzmaschine zum Plastifizieren von profilen dient und bei dem ein Einlaßkanal des Kunststoff, mit einem an der Austrittsseite der Spritzkopfes in zwei oder mehrere zu den einzelnen Schneckenspritzmaschine angeordneten Gehäuse, Spritzdüsen führende Kanäle gegabelt ist, wobei etwa einem Düsenkern und mit einer regelbaren Drossel- 5 im Bereich der halben Länge dieser Kanäle dreheinrichtung für den Kunststoffdurchfluß. schieberartige Absperrorgane zur Regelung der den Spritzköpfe dieser Art sind hauptsächlich für die einzelnen Düsen zugeführten Materialmengen vorVerarbeitung von bei verschiedenen Temperaturen gesehen sind. . - ■" ■
plastisch werdenden Kunststoffen, insbesondere Aufgabe der Erfindung ist "es, einen Spritzkopf thermoplastischen Kunststoffen bestimmt. In der io der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß Schneckenspritzmaschine, an die der Spritzkopf mit seiner Hilfe auch große Durchsatzmengen für _ angeschlossen ist, wird sowohl die Erwärmung des die Massenproduktion beherrscht werden können, * Materials auf die vorbestimmte Temperatur durch- sowohl eine mengenmäßige Regelung des Materialgeführt als auch das Material bis zum Erreichen durchtrittes vorgenommen· als auch unmittelbar der des gewünschten Plastifizierungsgrades geknetet und 15 Plastifizierungsgrad des zu verarbeitenden Materials durchgearbeitet. mit einfachen Mitteln genau geregelt werden kann, Bei einer bekannten, mit einem Spritzkopf aus- eine Anpassung des Spritzkopfes an verschiedene gestatteten Schneckenspritzmaschine, die nur für Materialien und Arbeitsbedingungen ermöglicht und kleine Durchsatzmengen bestimmt und geeignet ist, ferner ein Einfrieren bzw. eine Überhitzung des zu trägt das spritzkopfseitige Ende der Schnecke einen ao verarbeitenden Materials im Spritzkopf verhindert mit der Schnecke umlaufenden Düsenkern, der in werden kann.
den Einlaß der Spritzdüse des Spritzkopfes eingreift,_ Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da- und der SpritzkoptMnidef1 eine an der Schnecken- durch gelöst, daß im Düsenkern eine in Richtung" spritzmaschine durch Aufschrauben befestigbare einer Gehäuseöffnung aus dem Düsenkern ausschieb-Gewindebüchse. in der die Spritzdüse eingeschraubt 25 bare und feststellbare Düsennadel angeordnet ist.
ist. Durch Ein- oder Ausschrauben der Spritzdüse Der erfindungsgemäße Spritzkopf ermöglicht es, kann der von ihrem Einlaß und dem von der neben der Durchführung einer mengenmäßigen Schnecke getragenen Düsenkern bestimmte Einlaß- Regelung des plastifizierten Materials auch während spalt der Spritzdüse und damit der Rückstaudruck des Betriebes unmittelbar den Plastifizierungs- und in der Schneckenspritzmaschine sowie die Durchsatz- 30 Durchknetungsgrad des Materials in der Spritzmenge durch die Spritzdüse geregelt werden. Eine maschine durch Einstellung des vom Einlaßspalt Verstellung ist selbstverständlich nur bei abgestellter abhängigen Rückdruckes mit Hilfe der Düsennadel Spritzmaschine möglich. zu beeinflussen. Bei Betriebsbeginn der Spritz-Bei einer Ausführungsvariante ist der Spritzkopf maschine kann der Einlaßspalt vorzugsweise bis zur als Winkelspritzkopf ausgeführt und besitzt einen 35 Erzielung einer ausreichenden Materialdurchknetung an den Auslaß der Spritzmaschine anschließbaren und Plastifizierung in der Spritzmaschine überhaupt Einlaßkanal, der rechtwinklig in eine Spritzdüse geschlossen gehalten werden, so daß erst dann, wenn übergeht, wobei im Übergangsbereich ein von außen ausreichend vorbehandeltes Material zur Verfügung verstellbarer Düsenkern angebracht ist. Da das steht, der Einlaßspalt jeweils entsprechend den Material hier im Spritzkopf rechtwinklig umgeleitet 40 Erfordernissen geöffnet und der Spritzbetrieb aufwerden muß, ergeben sich Störungen des Material- genommen wird, wobei auch während des Spritzflusses. Wegen dieser Störungen und der nur geringen betriebes eine einwandfreie Regelung möglich ist und möglichen Durchsatzmengen sowie ferner, weil der auch große ' Materialmengen beherrscht werden Plastifizierungsgrad während des Betriebes nicht können.
mehr genau reguliert werden kann, sind die.be- 45 In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
schriebenen Spritzköpfe für Großproduktionsanlagen, beispielsweise teilweise. geschnitten in Seitenansicht
wie sie z.B. für die Seilherstellung von Rohren veranschaulicht.
verwendet werden, ungeeignet. Der dargestellte Spritzkopf besitzt ein Gehäuse 1, Bei einem anderen bekannten Spritzkopf ist ein das über einen Halterungsflansch 2 an das Mundden Materialdurchfluß regelndes, verstellbares, 5o stück einer nicht dargestellten Schneckenspritz-Drosselorgan im Bereich des Auslasses des Spritz- maschine angeschlossen werden kann. Das Gehäuse 1 kopfes angeordnet und erfüllt lediglich die Aufgabe, . besteht aus zumindest zwei Teilen la, Ib, zwischen die Durchsatzmenge zu regeln. Zwischen dem Einlaß denen ein Halterungsring 3 festgespannt ist, mit dem und dem mit der Drosseleinnchtung versehenen über Rippen4 und einen Innenring 5 ein Düsen-Auslaß sind hier große Rückstauräume vorhanden, 55 kem 6 in Verbindung steht. Auch der Düsenkern 6 die bei dem fallweise vorkommenden Einfrieren des kann mehrteiiig ausgebildet sein. Austrittsseitig bildet zugeführten Kunststoffes und auch dann, wenn der der Düsenkern 6 einen Rohrdorn 7, der beim AusKunststoff bei zu starker Erhitzung verkohlt, nur führungsbeispiel gemeinsam mit einer Düseninnenschwer gereinigt werden können. In diesen Ruck- wand8 des Gehäuses die Querschnittsform eines ausstauräumen sinkt ferner der Plastizitätsgrad des zu 6o Zuspritzenden Rohres bestimmt. Ferner ist an den verarbeitenden Kunststoffes ab, da in ihnen keine Spritzkopf über einen Flansch 9 eine Rohrkalibrier-Durchknetung des Kunststoffes mehr erfolgt. Ferner düse 10 angeschlossen.
kann wegen dieser Rückstauräume der Pastifizie- In das einlaßseitige Ende des Düsenkernes 6 ist rungsgrad in der Schneckenspritzmaschine nur ein eine Düsennadel 11 bildender Dorn axial verungenügend durch Regelung des Materialrückdruckes 6s schiebbar eingesetzt, der über eine durch die Rippe 4 beeinflußt werden. geführte, über ein Handrad 12 betätigbare Druck-Sinngemäß gleiche Nachteile weist ein weiterer . spindel 13 und einen im Düsenkern 6 an einer Achse bekannter Spritzkopf auf, der zur gleichzeitigen 14 gelagerten Winkelhebel 15 verstellbar ist. Durch
die Unterbringung der Druckspindel 13 in der Rippe 4 wird erreicht, daß die Anordnung dieser Druckspindel den Materialfluß im Spritzkopf nicht nachteilig beeinflußt. Der Antriebseingriff zwischen Druckspindel 13, Winkelhebel 15 und Düsennadel 11 wird beim Betrieb durch den im Einlaßspalt 16 herrschenden Materialdruck auf die^ Düsennadel 11 aufrechterhalten.
Durch die eingestellte axiale Relativlage der Düsennadel 11 wird die Größe des Einlaßspaltes 16 bestimmt, wobei die Größe dieses Einlaßspaltes durch Verdrehen des Handrades 12 auch während des Betriebes verändert werden kann. Die Düsennadel 11 besitzt noch einen Ansatz 17, der bei starker Ausstellung der Düsennadel in eine Gehäuseeintrittsöffnung 18 eingreift.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spritzkopf für eine Schneckenspritzmaschine zum Plastifizieren von Kunststoff, mit einem an der Austrittsseite der Schneckenspritzmaschine angeordneten Gehäuse, einem Düsenkern und mit einer regelbaren Drosseleinrichtung für den
    ίο Kunststoffdurchfluß, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenkern (6) eine in Richtung einer Gehäuseeintrittsöffnung (18) aus dem Düsenkerri (6) ausschiebbare und feststellbare Düsennadel (11) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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