DE152963C - - Google Patents

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DE152963C
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pressure
pressure valve
piston
pump
stroke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0073Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the member being of the lost-motion type, e.g. friction-actuated members, or having means for pushing it against or pulling it from its seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
Am Ende des Druckhubes und Beginn des Saughubes jeder Pumpe tritt plötzlich ein Druckwechsel im Gestänge auf entsprechend dem plötzlichen Wechsel von der Druckspannung im Pumpenraum zur Saugspannung. Der Druck auf die eine Lagerseite des Triebwerks springt plötzlich auf die entgegengesetzte Lagerseite über. Dieser entgegengesetzt gerichtete Druck setzt sich aus dem entgegengesetzt
ίο gerichteten Arbeitsdruck und dem Beschleunigungsdruck für das Gestänge zusammen. Beide Pressungen müssen bei einer elektrischen oder durch Transmission angetriebenen Pumpe durch den Kurbelzapfen auf das Gestänge übertragen werden. Für die rasch laufenden Pumpen ist der Beschleunigungsdruck zur Beschleunigung des Gestänges sehr groß, anfänglich oft größer als der ganze Pumpendruck. Der üruckwechsel in den Lagern wird durch einen Schlag in diesen hörbar und es bedarf der größten Sorgfalt in der Instandhaltung der Lager, um diese Lagerschläge, besonders bei raschlaufenden Pumpen, in mäßigen Grenzen zu halten. Bei Dampfpumpen, bei welchen der Plunger oder Kolben der Pumpe direkt mit der Dampfkolbenstange verkuppelt ist, genügt bei hoher Admissionsspannung meist der hierdurch gegebene Kolbenüberdruck zur Beschleunigung der ganzen Gestängemasse einschließlich. dem Pumpendruck, dagegen muß bei Zwillingspumpen mit Verbunddampfmaschinenantrieb auf der Niederdruckseite in den meisten Fällen wegen unzureichenden Anfangsdampfdruckes das Schwungrad den größten Teil der Beschleunigungsarbeit leisten, d. h. der Kurbelzapfen muß in diesem Falle den Beschleunigungsdruck übertragen.
Die in weiterem beschriebene und durch Fig. ι und 2 dargestellte Erfindung soll diesem Übelstande abhelfen.
Die Einrichtung ist so getroffen, daß das Druckventil nach dem Hubwechsel noch eine Zeitlang offen bleibt, so daß Druckwasser in den Pumpenkörper zurückströmt. Hierdurch wird der Pumpenkolben durch das zurückströmende Wasser zurückgedrückt.
Bei einfach wirkenden Pumpen mit Tauchkolben tritt infolgedessen bei genügend hohem Wasserdrucke im Hubwechsel noch nicht der Druckwechsel ein, sondern erst nachdem das Druckventil im weiteren Verlauf des Pumpenhubes geschlossen ist, die Druckspannung im Pumpenraum aufhört und in die Saugspannung übergeht.
Bei doppeltdrückenden Pumpen hingegen (z. B. Pumpen mit z\veiseitig wirkenden Scheibenkolben) ist nach dem erfolgten Hubwechsel bei noch geöffnetem Druckventil auf beiden Kolbenseiten die gleiche Druckspannung vorhanden, infolgedessen von Hubbeginn bis zum erfolgten Schluß des Druckventils keine Druckarbeit geleistet wird. Es herrscht Gleichgewichtszustand und erfolgt nur eine Verschiebung des Wassers. Der Druckwechsel bei der Plungerpumpe liegt demnach nicht mehr im Hubwechsel, und auch bei der Kolbenpumpe ist im Hubwechsel nicht mehr der volle Druck vorhanden, sondern der volle Druck tritt erst ein Stück nach Beginn des neuen Hubes ein, und zwar mit Schluß des Druckventils, und es ist durch allmählichen
Schluß des Druckventils möglich, den vollen Druckwechsel auch allmählich eintreten zu lassen.
Die Fig. ι und 2 zeigen Ausführungen, durch welche das Druckventil durch den Plunger oder Kolben einer Pumpe im Totpunkte offen gehalten wird und erst später sich schließt. Es ist in Fig. I P der Pumpenraum, S das Saugventil, K der Plunger oder Kolben einer Pumpe und D das Druckventil. Der Kolben K ist in der Totpunktstellung gezeichnet, und man sieht, daß er das Druckventil D offen hält. Geht der Plunger zurück, so schließt das Druckventil mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit des Kolbens. Damit das Druckventil D auf alle. Fälle dieser Geschwindigkeit des Kolbens zu folgen vermag, ist es mit einer Feder F belastet; damit der Kolben, wenn er auf den Bolzen B trifft, welcher seinerseits mit dem Druckventil D in Verbindung steht, nicht hart auf diesen Bolzen aufschlägt, ist der Anschlag des Kolbens durch die Feder A oder durch einen Gummipuffer elastisch gemacht.
Der Bolzen B kann mit dem Druckventil D aus einem Stück bestehen oder er kann auch getrennt ausgeführt sein. Der Hub des Druckventils kann größer oder gleich dem Hub sein,. um welchen das Druckventil im Totpunkt von dem Kolben noch offen gehalten wird. Bei dem Rückgang des Kolbens wird Druckwasser aus dem Pumpendruckraum in den Pumpenraum zurückströmen.
Fig. 2 zeigt eine geänderte Ausführungsform, welche gleichfalls ermöglicht, das Druckventil im Totpunkte offen zu halten. Es ist hier nicht ein Bolzen B vorhanden, welcher sich gegen das Druckventil stützt, sondern es ist durch den Spalt des Druckventils ein rohrartiger Schieber R durchgeführt, welcher sich direkt gegen das Druckventil stützt, während bei der Konstruktion nach Fig. 1 der Bolzen B entweder im Ventil sitzt, wenn dieses dicht angepaßt oder durch Stopfbuchse abgedichtet werden muß, oder auch selbst einen ventilartigen Sitz bekommen kann. Um den Rückfluß des Druckwassers in den Pumpenraum nach Schluß des Druckventils zu verhindern, ist nach Fig. 2 keine Abdichtung erforderlich, indem nach Schluß des Druckventils jegliche Verbindung zwischen Pumpenraum und Pumpendruckraum beseitigt ist. Dieser Rohrschieber muß alsdann eine besondere Feder erhalten, welche die Sicherheit bietet, daß er dem Kolben mit dessen Geschwindigkeit folgt. Bei Fig. 1 kann man den Bolzen B gleichfalls durch eine getrennte Feder belasten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pumpe mit verzögertem Schluß des Druckventils, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben beim Hubwechsel durch ein starres Zwischenstück (B, R) das Druckventil geöffnet hält und das Aufsitzen desselben erst nach Überschreiten der Totpunktlage um einen entsprechenden Teil des Hubes zuläßt, damit die Bewegung des Kolbens durch das zurückströmende Wasser unterstützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. öedruckT nt der reichsdruCkereL
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9400911A (nl) * 1994-06-06 1996-01-02 Applied Power Inc Radiale plunjerpomp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9400911A (nl) * 1994-06-06 1996-01-02 Applied Power Inc Radiale plunjerpomp

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