DE1528879B1

DE1528879B1 - Selbstansauge-Einrichtung für Radialkreiselpumpen

Info

Publication number: DE1528879B1
Application number: DE19661528879
Authority: DE
Inventors: Volland Dr-Ing Georg
Original assignee: SCHULZ DR ING WILHELM; VOLLAND DR ING GEORG
Current assignee: SCHULZ DR ING WILHELM; VOLLAND DR ING GEORG
Priority date: 1966-02-21
Filing date: 1966-02-21
Publication date: 1970-07-30
Also published as: ES336489A1; BE693822A; CH446071A; NL6702135A; NL140036B; AT272848B; SE330485B; GB1169396A; NO120133B; FR1517901A

Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstansauge- trieb nur um 1 bis 3 °/o schlechter ist als der einer Einrichtung für Radialfcreiselpumpen mit axialem gewöhnlichen, nicht selbstansaugenden Pumpe. Einlauf, einem mit mindestens einer Schaufel ver- Als besonders günstig hat es sich erwiesen, dem

sehenen Laufrad, das in einem Gehäuse mit einer im Druckstutzen befindlichen Rohr Vierkantquer-Wandung in Form einer Spirale drehbar ist, einem 5 schnitt zu geben.

Druckstutzen, der eine nach außen gerichtete Fort- Der bevorzugten Ausführung der Erfindung ent-

setzung der Spirale bildet, und einem im Druck- spricht es ferner, daß das Rohr an einem Zwischenstutzen angeordneten, den Stutzenquerschnitt nur flansch angebracht ist, der zwischen dem Flansch teilweise füllenden, an beiden Enden offenen Rohr, des Druckstutzens und dem Flansch einer an den das sich nach innen bis dicht an den Laufradumfang io Druckstutzen anzuschließenden Druckleitung anüber die volle Breite des Laufradaustritts erstreckt. geordnet wird. Dadurch ist es auf überaus einfache Eine solche Pumpe ist aus der britischen Patent- Weise möglich, eine gewöhnliche, nicht selbstansauschrift 836 945 bekannt. gende Pumpe in eine selbstansaugende Pumpe zu ver-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ein- wandeln, indem lediglich der Flansch mit dem Rohr richtungen dieser Bauart in bezug auf Ansaughöhe 15 zwischen den Druckstutzen und die Druckleitung ge- und Ansaugzeit zu verbessern und im übrigen in bau- setzt wird, ohne daß an der Pumpe selbst irgendlicher Hinsicht wesentlich einfacher zu gestalten und welche Veränderungen vorgenommen zu werden daher mit geringeren Kosten fertigen zu können. Es brauchen.

wurde gefunden, daß dieses Ziel dadurch erreichbar Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsist, daß das Rohr weitgehend tangential an den Lauf- 20 beispiel. Es zeigt

radumfang herangeführt ist und der dem Laufrad F i g. 1 einen längs der Laufradachse geführten

zugewandte Eintrittsquerschnitt des Rohres in einer Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäß gebaute Ebene liegt, auf der der Vektor der absoluten Lauf- Pumpe,,

radaustrittsgeschwindigkeit annähernd senkrecht Fig. 2 einen quer zur Laufradachse geführten Versteht. 25 tikalschnitt durch das Laufradgehäuse und den

Eine in dieser Art gebaute Pumpe arbeitet in ande- Druckstutzen einer Pumpe nach F i g. 1. rer Weise als die eingangs erwähnte bekannte Pumpe. Die Pumpe nach F i g. 1 und 2 besteht aus einem

Denn bei der Pumpe nach der Erfindung führt das allgemein mit 1 bezeichneten Gehäuse, dessen Umim Druckstutzen befindliche Rohr während des An- fangswandung 2 in üblicher Weise spiralig gestaltet Saugvorganges das Luft-Wasser-Gemisch vom Um- 30 ist und in einen Druckstutzen 3 übergeht. Im Gefang des Laufrades weg und wird demgemäß von häuse 1 ist ein Laufrad 4 mit Antriebswelle 5 drehunten nach oben durchströmt, während bei der be- bar. Zur Abdichtung dient eine vereinfacht gezeichkannten Bauart das Rohr dazu dient, das bereits ent- nete Stopfbüchse 6. Das Laufrad 4 trägt drei Schaulüftete Wasser von oben her zum Laufrad zurück- fein 7.

zuführen und somit von oben nach unten durch- 35 Das Gehäuse 1 hat einen zentrisch zur Achse des strömt wird. Vermutlich ist es auf diesen Unterschied Laufrades 4 angeordneten Einlaufstutzen 8, an den zurückzuführen, daß eine erfindungsgemäß gebaute eine Füllkammer 9 mittels Flanschen 10 angeschlos-Pumpe in bezug auf Ansaughöhe und Ansaugzeit sen ist. Mittels eines Flansches U wird die Kammer 9 der bekannten Bauart überlegen ist. mit der nicht gezeichneten Saugleitung verbunden.

Aus der USA.-Patentschrift 2 454 39O ist eine nicht 40 Die Seitenwände 12 und 13 des Gehäuses 1 haben selbstansaugende Kreiselpumpe bekannt, bei der im gegen das Laufrad 4 bzw. dessen Schaufeln 7 ein nur Druckstutzen eine diesen in zwei Kanäle teilende geringes Spiel, während die eigentliche Spirale in Leitfläche angeordnet ist, deren Zweck darin besteht! axialer Richtung eine Erweiterung 14 aufweist, wie Turbulenz im Druckstutzen zu vermindern, also die sie bei Kreiselpumpen üblich ist. Energieverluste herabzusetzen und dadurch den Wir- 45 Im Druckstutzen 3 befindet sich ein an beiden kungsgrad der Pumpe zu verbessern. Betrachtet man Enden offenes Rohr 15, das innen bis an den Umden einen der beiden Kanäle als weitgehend tangen- fang 16 des Laufrades 4 herangeführt ist. Das Rohr tial an den Laufradumfang herangeführtes Rohr, so 15 ist an seinem äußeren Ende an einen Zwischenliegt doch im Gegensatz zur Pumpe nach der Erfin- flansch 17 angeschweißt, der beim Einbau der Pumpe dung der Eintrittsquerschnitt dieses Rohres nicht in 50 in das von ihr zu versorgende System zwischen den einer Ebene, auf der der Vektor der absoluten Lauf- Flansch des Druckstutzens und den Flansch der radaustrittsgeschwindigkeit annähernd senkrecht Druckleitung des Systems gesetzt wird, steht. Gleiches gilt von einer selbstansaugenden Das Rohr 15 hat gemäß Fig. 1 rechteckigen

Pumpe, wie sie in der deutschen Gebrauchsmuster- Querschnitt, und seine Breite ist gleich der des Laufschrift 1848 491 beschrieben ist, sowie von der 55 rades 4. Es ist weitgehend tangential an den Laufradselbstansaugenden Kreiselpumpe nach der deutschen umfang herangeführt, und der dem Laufrad 4 zuPatentschrift 903 781, bei der das Rohr die Form gewandte Eintrittsquerschnitt 20 des Rohres 15 liegt eines Diffusors hat und als Wasserstrahlpumpe die- in einer Ebene, auf der der Vektor der absoluten nen soll. Wenn aber der dem Laufrad zugewandte Laufradaustrittsgeschwindigkeit annähernd senkrecht Eintrittsquerschnitt des Rohres nicht in einer Ebene 60 steht, wie in F i g. 2 dargestellt ist. liegt, auf der der Vektor der absoluten Laufradaustrittsgeschwindigkeit annähernd senkrecht steht, dann Patentansprüche: ist der Wirkungsgrad der Pumpe nach Beendigung

der Selbstansaugung im Vergleich mit einer gewöhn- 1. Selbstansauge-Einrichtung für Radialkreisel-

lichen, nicht selbstansaugenden Pumpe erheblich ver- 65 pumpen mit axialem Einlauf, einem mit mindemindert, nämlich, wie die Erfahrung gezeigt hat, um stens einer Schaufel versehenen Laufrad, das in

bis 30 %, während· der Wirkungsgrad bei einer einem Gehäuse mit einer Wandung in Form einer

erfindungsgemäß gebauten Pumpe im normalen Be- Spirale drehbar ist, einem Druckstutzen, der eine

nach außen gerichtete Fortsetzung der Spirale bildet, und einem im Druckstutzen angeordneten, den Stutzenquerschnitt nur teilweise füllenden, an beiden Enden offenen Rohr, das sich nach innen bis dicht an den Laufradumfang über die volle Breite des Laufradaustritts erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr(15) weitgehend tangential an den Laufradumfang herangeführt ist und der dem Laufrad (4) zugewandte Eintrittsquerschnitt (20) des Rohres (15) in einer Ebene liegt, auf der der Vektor der absoluten Laufradaustrittsgeschwindigkeit annähernd senkrecht steht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) Vierkantquerschnitt hat.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) an einem Zwischenflansch angebracht ist, der zwischen dem Flansch des Druckstutzens (3) und dem Flansch einer an den Druckstutzen anzuschließenden Druckleitung angeordnet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen