DE1528811C3

DE1528811C3 - Abdeckelement für den Saugschlitz einer Seitenkanalpumpe

Info

Publication number: DE1528811C3
Application number: DE19621528811
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag; Walter Hagemann; Heinz Kath
Original assignee: Siemen and Hinsch GmbH
Current assignee: Siemen and Hinsch GmbH
Priority date: 1962-03-30
Filing date: 1962-03-30
Publication date: 1974-06-12
Also published as: DE1528811B2; DE1528811A1

Description

Patentansprüche:

1. Abdeckelement vor einem Saugschlitz mit im wesentlichen axialer Zuströmung für selbstansaugende Seitenkanalpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß das lediglich den Beginn des Saugschlitzes (8) überdeckende Abdeckelement (10) so angeordnet ist, daß die austretende Flüssigkeit zum Flügelrad (2) hin umgelenkt wird.

2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (10) in Umlaufrichtung des Flügelrades (2) gesehen zum Flügelrad hin geneigt ist und bis dicht an dasselbe heranreicht.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abdeckelement vor einem Saugschlitz mit im wesentlichen axialer Zuströmung für selbstansaugende Seitenkanalpumpen.

Zum Luftansaugen bzw. zur Gasförderung bedarf eine Seitenkanal-Kreiselpumpe einer bestimmten, Flüssigkeitsmenge. Sie wird nach dem Abstellen der Pumpe im Pumpengehäuse durch entsprechende Vorrichtungen zurückgehalten.

Zur erneuten Inbetriebnahme muß diese Flüssigkeit in die für die Entlüftung bestimmte Stufe geführt 'und während der gesamten Entlüftungszeit in genügender Menge im Förderraum gehalten werden.

Es ist bekannt, daß aus der Stufe während des Gasfördervorganges Flüssigkeit durch den Druckschlitz mit austritt, und man hat im Druckraum besondere Prallbleche und Umlenkrippen vorgesehen, um diese Flüssigkeit im Seitenkanal zu stauen bzw. wieder in die Stufe zurückzuführen. Trotzdem ist das Luftansaugvermögen dieser Pumpen noch begrenzt, weil, wie sich gezeigt hat, beim Gasfördervorgang auch durch den Saugschlitz Flüssigkeit zurück in den Saugraum und von dort in die Saugleitung geschleudert wird und somit für die Gasförderung verlorengeht. Damit ist eine Verschlechterung des Luftansaugvermögens verbunden, insbesondere eine Verkürzung der Zeitspanne, die eine solche Pumpe Luft abzusaugen in der Lage ist.

Bei Wasserringpumpen zur Förderung von Gasen ist es bekannt, vor dem Saugschlitz ein Abdeckelement anzuordnen; dieses Abdeckelement, das verstellbar vorgesehen ist, dient ausschließlich Regelzwecken und kann den oben beschriebenen Wasserverlust nicht verhindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wasserverlust durch den Saugschlitz zu vermindern oder ganz auszuschließen. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das lediglich den Beginn des Saugschlitzes überdeckende Abdeckelement so angeordnet ist, daß die austretende Flüssigkeit zum Flügelrad hin umgelenkt wird.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß im wesentlichen nur im vorderen Teil des Saugschlitzes ein Herausschleudern von Flüssigkeit stattfindet. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Abdeckelementes besteht demgemäß darin, daß die mit hoher Energie aus dem Saugschlitz herausgeschleuderte Flüssigkeit gegen das Abdeckelement prallt und entweder von diesem selbst in den Saugschlitz zurückgeworfen wird oder mit derart verminderter Bewegungsenergie in den Saugstrom gelangt, daß sie von diesem erfaßt und in den Saugschlitz zurückgeführt werden kann.

Dabei kann das Abdeckelement von der Vorderkante des Saugschlitzes (in Umlaufrichtung gesehen) ausgehen, damit zwischen dieser Vorderkante und dem Abdeckelement'Kein'Zwischenraum verbleibt, durch den Flüssigkeif entweichen könnte.

An Hand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise erläutert.

F i g. 1 zeigt einen teilweisen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgeführte Pumpe; ■ . ·

F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 1 und

F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie C-C der F i g. 2.

Auf der Welle 1 sitzt ein Flügelrad 2, das sich in dem Gehäuse, gebildet durch die Gehäuseteile 3,4 und 5, dreht.

Das einströmende Fördermedium gelangt durch den Saugstutzen 6 in den Saugraum 7 und durch den Saugschlitz 8 in den Förderraum der Pumpe, gebildet durch die Zellen des Flügelrades 2 und den Seitenkanal 9.

Über dem Saugschlitz ist erfindungsgemäß das Abdeckelement 10 angeordnet, welches die beim Luftansaugvorgang aus den Flügelradzellen austretende Flüssigkeit umlenkt und dem Flügelrad wieder zuführt. Besonders in F i g. 3 läßt sich die Lage des Abdeckelements gut erkennen. Es überdeckt in dem dargestellten Beispiel nur den Saugschlitzbeginn, ist außerdem in Umlaufrichtung des Flügelrades gesehen zum Flügelrad hin geneigt und reicht bis dicht an dasselbe heran.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

, Die Erfindung bezieht sich auf ein Abdeckelement vor einem' Saugschlitz mit im wesentlichen axialer Zuströmung für selbstansaugende Seitenkanalpumpen.

Zum Luftansaugen bzw. zur Gasförderung bedarf eine Seitenkanal-Kreiselpumpe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge. Sie wird nach dem Abstellen der Pumpe im Pumpengehäuse durch entsprechende Vorrichtungen zurückgehalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wasserverlust durch den Saugschlitz zu vermindern 5 oder ganz auszuschließen. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das lediglich den Beginn des Saugschlitzes überdeckende Abdeckelement so angeordnet ist, daß die austretende Flüssigkeit zum Flügelrad hin umgelenkt wird.

ίο Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß im wesentlichen nur im vorderen Teil des Saugschlitzes ein Herausschleudern von Flüssigkeit stattfindet. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Abdeckelementes besteht demgemäß darin, daß die mit hoher is Energie aus dem Saugschlitz herausgeschleuderte . Flüssigkeit gegen das Abdeckelement prallt und entweder von diesem selbst in den Saugschlitz zurückgeworfen wird oder mit derart verminderter Bewegungsenergie in den Saugstrom gelangt, daß sie von ao diesem erfaßt und in den Saugschlitz zurückgeführt werden kann.

Dabei kann das Abdeckelement von der Vorderkante des Saugschlitzes (in Umlaufrichtung-gesehen) ausgehen, damit zwischen dieser Vorderkante und dem AbdeckelementJ&eirf- Zwischenraum verbleibt, durch den Flüssigkeif entweichen könnte.

An Hand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise erläutert.

F i g. 1 zeigt einen teilweisen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgeführte Pumpe;

F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 1 und

F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie C-C der F i g. 2. Auf der Welle 1 sitzt ein Flügelrad 2, das sich in dem Gehäuse, gebildet durch die Gehäuseteile 3,4 und 5, dreht.

Das. einströmende Fördermedium gelangt durch den Saugstutzen 6 in den Saugraum 7 und durch den Saugschlitz 8 in den Förderraum der Pumpe, gebildet durch die Zellen des Flügelrades .2 und den Seitenkanal 9.

Über dem Saugschlitz ist erfindungsgemäß das Abdeckelement 10 angeordnet, welches die beim Luftansaugvorgang aus den Flügelradzellen austretende Flüssigkeit umlenkt und dem Flügelrad wieder zuführt. Besonders in F i g. 3 läßt sich die Lage des Abdeckelements gut erkennen. Es überdeckt in dem dargestellten Beispiel nur den Saugschlitzbeginn, ist außerdem in UmI auf richtung des Flügelrades gesehen zum Flügelrad hin geneigt und reicht bis dicht an dasselbe heran.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen