DE1528371A1

DE1528371A1 - Als Motor oder Pumpe verwendbare hydraulische Maschine

Info

Publication number: DE1528371A1
Application number: DE19651528371
Authority: DE
Inventors: Ward Edward Victor
Original assignee: Boulton Paul Aircraft Ltd
Current assignee: Boulton Paul Aircraft Ltd
Priority date: 1964-01-06
Filing date: 1965-01-04
Publication date: 1970-07-16
Also published as: GB1018739A; US3265008A

Description

DH. ING. H. NEGBNDANK PATBIiTAN VTALT

HAKBUHS S« · NlITlR WALL *I» · IIBHRITF M 7« M U»D M 41 M

BOUITON PAUL AIRCRAFT IiIMITBD

Pendeford lane, Codsall

Wolverhampton, Staffs, England 30. Dezember 1964

Als Motor oder Pumpe verwendbare hydraulische Maschine

Die Erfindung bezieht sich auf als Motor oder Pumpe verwendbare hydraulische Maschinen und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf einen Motor für Betrieb bei kleinen Drehzahlen und hohen Drehmomenten.

Eine bekannte hydraulische Maschine der angegebenen Art enthält eine drehbare Zylindertrommel, die eine Anzahl von parallel oder nahezu parallel zur Drehachse angeordneten Zylindern aufweist, je einen in jedem der Zylinder angeordneten und aus einem Ende der Trommel hervortretenden Kolben, einen Block, der eine zur Trommel-Drehachse neigbare flache Oberfläche aufweist, einen Einlaß und einen Auslaß, die sich in die flache Oberfläche hinein öffnen, und ein Ventil, über das die Kolben mit der flachen Oberfläche zur Zusammenwirkung kommen und das den Flüssigkeitsstrom zwischen dem Einlaß und dem Auslaß und dem Zylinder steuert»

Bei dieser bekannten hydraulischen Masohine erstreokt sioh die Antriebswelle von dem Ventil aus, und die Drehachse der Zylindertrommel ist nofisn die Achse der Antriebswelle

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.geneigt, so daß sich eine unsymmetrische Gestalt der hydraulischen Maschine ergibt, die in manchen Fällen die Unterbringung am Einsatzort erschwert. Außerdem werden die konstruktiven Möglichkeiten der hydraulischen Maschine dadurch insofern eingeengt, daß die Welle sich nur von dem am Ventil liegenden Ende aua erstrecken kann.

Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine hydraulische Maschine dieser bekannten Art zu schaffen, bei der die Antriebswelle koaxial zur Drehachse der Trommel

liegt. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Antriebsoder von beiden Enden

welle sich von einem der beiden Enden/der hydraulischen Maschine aua erstrecken kann.

Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine hydraulische Masohine eine drehbare Zylindertrommel, die eine Anzahl von zur Drehachse parallel oder nahezu parallel angeordnettn Zylindern aufweist, je einen in jedem der Zylinder angeordneten und aus einem Ende der Trommel hervorstehenden Kolben, eine von der Trommel ausgehende Antriebswelle, einen Block, der eine dem einen Ende der Trommel benaohbarte flache Oberfläche, die gegen die Drehachse der Trommel geneigt oder neigbar ist, aufweist, einen Einlaß und einen Auslaß, die sich in die flache Oberfläche hinein öffnen,/ein Gleitstück, das mittels eines Kugelgelenkes am äußeren Ende jedes Kolbens gelagert ist, ein Ventil, das auf dem Block drehbar gelagert ist und eine an der flaohen Oberfläche des Slookee anliegende Oberfläche aufweist, eine andere Oberfläche, die der einen Ober- » fläche gegenüberliegt und an den Gleltstüoken anliegt,

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8AD ORIGINAL

Zylinder-Zugänge, die sich zwischen den beiden Oberflächen des Ventils erstrecken, einen hydraulischen Durchgang, der sich so durch jede der Kolben- und Gleitstück-Anordnungen erstreckt, daß er den Zylinder mit einem Zylinder-Zugang zu verbinden vermag, und Antriebsmittel, die die Trommel und das Ventil so miteinander verbinden, daß ihre Drehung mit ähnlichen Drehzahlen erfolgt, wodurch jeder Zylinder-Zugang während eines Teiles einer vollständigen Umdrehung der Zylinder trommel mit dem Einlaß und während eines anderen Teiles der vollständigen Umdrehung mit dem Auslaß verbunden ist, so daß in jedem der Zylinder Flüssigkeit aus dem Einlaß eintritt und über den Auslaß aus diesem Zylinder abgegeben wird."

Die Zylinder kön-nen sich vollständig durch die Trommel erstrecken? in diesem Pail ist in jedem der Zylinder ein zweiter Kolben vorgesehen, der vom entgegengesetzten Ende der Trommel ausgeht, und nahe an diesem entgegengesetzten Ende der

ist

Zylindertrommel/ein zweiter Block vorgesehen, der eine gegen die Blockachse geneigte flache Oberfläche aufweist, und ferner sind zweite (xlei^tstückmittel vorgesehen, über die die zweiten Kolben mit der flachen Oberfläche des zweiten Blockes in Berührung stehen, wobei die Neigungen der beiden flachen Oberflächen so gewählt sind, daß während der Drehung der Trommel eine gegensinnige Hin- und Herbewegung der beiden in jedem der Zylinder vorgesehenen Kolben sichergestellt ist. ·

Die Antriebsmittel zwischen der Trommel und dem Ventil können einen Kegelradantrieb umfassen.

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BAD ORiGINAt

eine abgesetzte Oberfläche aufweisen, mit der sie an der Gleitstück-Oberfläche'des Yentils anliegenj dabei enthält jede der abgesetzten Oberflächen einen kreisförmigen Steg, der eine Ausnehmung umsohließt, deren Fläche etwas kleiner ist als die Querschnittsfläche des zugehörigen Kolbens, so daß die hydraulischen Kräfte auf jedem der ersten Kolben- und Gleitstück-Anordnungen fast im Gleichgewicht miteinander stehen und nur eine kleine hydraulische Kraft verbleibt, die zum Andrücken jedes Gleitstückes auf die Gleitstück-Oberfläche dient.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung hervor, die für die Verwendung als ein mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment arbeitender hydraulischer Motor gedächt ist; dazu wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.

ig. 1 ist ein Querschnitt durch den Motor.

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Ventil und den Block am einen Ende des Motors und erläutert Einzelheiten der zusammenwirkenden Oberflächen.

Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist eine drehbare Zylindertrommel 1 dargestellt, die in einem Gehäuse 2, an dessen beiden Enden Blöoke 3 und 4 befestigt sind, gelagert ist. Von jedem Ende der Zylindertrommel 1 geht eine ·

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Antriebswelle/Ijzw. 6 aus und ist durch Kegelrollenlager 7 bzw.

8 in den Blöoken 3 und 4" gelagert. Um die Gesamtmasse des

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Motors zu verringern, kann ein Iiooh 9 zentral durch, die Antriebswellen und die Trommel gebohrt sein. Innerhalb der Trommel 1 1st eine Anzahl von Zylinderbohrungen 11 ausgebildet, die sioh zwischen den beiden Enden der Trommel in einer im wesentlichen parallel zur Drehaohse verlaufenden Richtung erstrecken. Vorzugsweise ist eine.ungerade Anzahl von Zylindern vorgesehen, die gleichmäßig um die Drehaohse verteilt sind. Innerhalb jedes Zylinders sind zwei Kolben 12, 13 gleitbar angeordnetj eine zwischen diesen Kolben befindliehe Druckfeder 14 drliokt die Kolben beiderseits aus dem Ende der Zylindertrommel heraus. Jeder Kolben 13 ist an seinem äußeren Ende mit einem Kugelgelenk 15 versehen, das ein Gleitstück 16 trägt. Jedes der Gleitstücke 16 liegt an einer flaohen Oberfläche 17 dee Blockes 3 an| die flache Oberfläche ist gegen die Drehaohse des Blockes 1 geneigt. Durch jeden Kolben 13 erstreckt sich ein enger Durchgang zu dem zugehörigen Kugelgelenk und Q-leitstüok 15 und 16, um das Kugelgelenk und die Berührungsfläche des Gleitstüokes mit der Oberfläche 17 zu schmieren.

Der Blook 4 enthält in der Nähe der Zylindertrommel eine geneigte Oberfläche 19» an der ein zylindrischer Hand 21 ausgebildet ist. Die Oberfläche 19 weist tine Neigung gegen .die Drehachse der Trommel 1 auf, die der Neigung der Oberfläche 17 entgegengesetzt 1st* Die Oberfläche 19 ist flaoh, und auf ihr ist eine drehbare Ventilplatte' 22 gelagert, die eine flache, mit dir Oberfläohe 19 aueammenwlrkende Ventilfläohe 23 aufweist. Das Ventilglied 22 bealtat eine weitere flache Oberfläche 24, die auoh <*:Ui1jetück-Oberfläohe genannt

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wird und auf der entgegengesetzten Seite wie die Ventiloberfläche 23 liegt. Um den umfang der Ventilplatte 22 ist ein Satz Kegelzahnrad-Zähne 25 ausgebildet, die mit einem entsprechenden Satz von Kegelzahnrad-Zähnen 26 kämmen, die um den Einfang des benachbarten Endes' dea Zylinderblockes 1 liegen· Diese Kegelradzähne sind so angeordnet, daß sich sowohl der Block 1 als auch die Ventilplatte 2 genau synchron um ihre jeweiligen Drehachsen, die natürlich gegeneinander geneigt sind, drehen,

Das äußere Ende/des Kolbens 12 trägt ein Kugelgelenk 27, das seinerseits ein an der Gleitstück-Oberflache 24 anliegendes Gleitstück 28 trägt. Durch den Kolben 12 und das Kugelgelenk 27 erstreckt sich ein Durchgang 29 von beträchtlichem Querschnitt. Die an der Gleitstiiok-Oberflache 24 der Ventilplatte anliegende Oberfläche des Gleitstückea 28 ist als kreisförmiger Steg 31 ausgebildet, der eine kreisförmige Ausnehmung 32 umschließt. Die kreisförmige Ausnehmung 32 hat einen Durchmesser, der etwas kleiner ist als der Durchmesser des Kolbens 12, so daß duroh die Wirkung des hydraulischen Druckes im Zylinder 11 das Gleitstück 28 mit einer vergleichsweise kleinen Kraft gegen die Gleitstück-Oberfläche gtdrUokt wird, auoü wenn der hydraulische Druok groß ist· Dies ergibt aioh aus der in der Ausnehmung 32 auftretenden Gegenkraft des hydraulischen Druckes, Innerhalb der Ventilplatte ist für jeden Kolben 12 ein Zugang 33 vorgesehen, der sioh zwieohen den Oberflächen 23 und 24 der Ventilplatte eratreokt. Diese Zugänge sind glelohmäßlg zum dtn !Anfang der Ventilplatte ytrttilt, und infolgt des gegenseitigen Eingriffes dtr Ktgtlradzahnβ 25 und 26 ergibt sioh, daß während dtr Drehung

Zylindertrommel jede Gleitstück-Ausnehmung 32 kontinuierlich den ihr zugehörigen Zugang 33 abdeckt. Infolge der Neigung der Drehachsen der Trommel T und der Ventilplatte 22 führt während der Drehung jedes Gleitstück 28 eine geringfügige Schwingung auf der Ventil-Oberfläche 23 aus, doch bleibt stets die Bedeckung und die hydraulische Verbindung mit dem Zugang 33 erhalten_o

Innerhalb der Seitenwände des Blockes 4 ist ein Paar hydraulischer Verbindungen 34 und 35 ausgebildet. Von der Verbindung 34 aus führt ein Durchgang 36 zu einem nierenförmigen Zugang 37 in der Block-Oberfläche 19» In ähnlicher Weise führt von den Verbindungen 35 ein Durchgang 38 zu einem nierenförmigen Zugang 39, der ebenfalls in der Oberfläche ausgebildet ist. Während der Drehung der Trommel 1 und der Ventilplatte 22 wird jeder Zugang 33 in der Ventilplatte abwechselnd mit den nierenförmigen Zugängen 37 und 39 Verbindung haben. Diese Zugänge 37 und 39 sind so angeordnet, daß sich während des Überganges jedes Zuganges 33 vom einen zum anderen die Kolben 12 und 13 des gehörigen Zylinders ain oh entweder in ihrer innersten oder in ihrer äußersten lage befinden. In Pig. 1 erscheinen die Zugänge 37, 39, die Durchgänge 36, 37 und die Verbindungen 34, 35 in dem Querschnitt durch den Block 4, obwohl sie tatsächlich nicht in diesem Querschnitt angeordnet sind. Sie sind lediglich des besseren Verständnisses wegen in diesem Querschnitt liegend dargestellt worden» Ihre richtige Lage ist in Pig. 2 dargestellt· ■ ■

3?ür den Betrieb als Motor wird an eine der Verbindungen 34 und

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BAD

35 eine hydraulische Druckquelle angeschlossen, und die andere dieser Verbindungen wird Über eine Hüekleitung mit einer Niederdruckzone verbunden. Es sei angenommen, daß die Druckquelle an die Verbindung 34 angeschlossen worden ist. Der Druck pflanzt sich dann zu dem nierenförmigen Zugang 37, über alle Zylinderzugänge 33» die mit dem nierenförmigen Zugang 37 in Verbindung stehen, und durch die zugehörigen Durchgänge 29 zu den Zylindern 11 fort. Durch die Wirkung des Druckes innerhalb dieser Zylinder 11 werden die Kolben 12 und 13 nach außen gedrückt, und die dadurch am einen Ende auf die geneigte Oberfläche 17 und am anderen Ende auf die geneigte Oberfläche 19 zur Auswirkung kommenden Reaktionskräfte, von denen über die Gleitstücke und die Kolben eine Tangentialkomponente auf die Zylindertrommel zur Auswirkung kommt, verursachen eine Drehung der Zylindertrommel. Eine andere wesentliche Kraftkomponente, die von den Gleitstücken 16 und 28 ausgettbt wird, liegt in einer zur Drehachse der Trommel parallelen Richtung, doch bewirkt diese Komponente lediglich eine Zugspannung im Gehäuse 2, durch welche die Blocke 3 und 4 in ihren relativen Lagen zueinander gehalten werden. Die axialen Kräfte in der beschriebenen Ausführungsform sind für jedes Kolbenpaar 12 und 13 in jedem Zylinder genau gleich, was dazu führt, daß auf die Zylindertrommel 1 im wesentlichen keine hydraulischeAxialbelaitung ausgeübt wird* Die Kegelrollen lager 7 und θ halten die Trommel gegen dl« sehr erheblichen Radialkräfte, die von den Gleititüoken auf die Zylindertrommel

autgeübt werden, in ihrer Lage. Die Kegelrollenlager dienen fer ner dazu» um die Zylindertrommel in der richtigen, für den

gegenseitigen Eingriff der Kegelradzähne 25 und 26 geeigneten

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axialen Lage zu halten.

Die G-esamtfläche jedes nierenförmigen Zuganges 37 oder 39 ist so gewählt, daß sie etwas kleiner ist als die gesamte Querschnittsflache der llindestzahl von Kolben 12, die sich zu irgendeiner Zeit mit ihm in hydraulischer Verbindung befinden·

Auf diese TJeise wird die von einem Kolben 12 auf ein Gleitstück 28 ausgeübte Kraft nahezu vollständig durch hydraulische Kraft auf die geneigte Oberfläche 19 übertragen, woraus sich ergibt, daß die Ventilplatte 22 der Drehung nur einen geringen Beibungswiderstand entgegensetzt.

Obwohl in der beschriebenen Ausführungsform die Antriebsmittel, durch welche die Trommel 1 mit der Ventilplatte 22 verbunden ist, als ein Paaj Kegelzahnräder beschrieben wurden, ist ohne weiteres klar, daß zahlreiche andere Antriebsmittel verwendet v/erden können. Beispielsweise kann in der Gleitstückoberflache der Ventiplatte für jedes Gleitstück 28 eine kleine Ausnehmung vorgesehen sein, deren Abmessungen ausreichend sind, um die geringfügigen gegenseitigen Schwingungen zwischen dem Gleitstück und der Ventilplatte zu ermöglichen. Duron die Einwirkung der Gleitstück· auf die Kanten der zugehörigen Ausnehmungen wird dann die Ventilplatte in Drehung versetzt. Bine wiederum andere Möglichkeit besteht darin, die Ventilplatte auf einem teilweise kugeligen Vorsprung der Antriebswelle 16, die von der Srommel 1 ausgeht, zu rerkeilen, bo daß die Keile die Ventilplatte mit der Welle in einer

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Drehverbindung halten, jedoch der Ventilplatte ermöglichen, auf der Block-Oberfläche 19 ständig aufzusitzen. Die dargestellte Ausführungsform bietet gegenüber den bekannten Motoren für niedrige Drehzahl und hohes Drehmoment folgende Vorteilet

a) Die Antriebswelle kann von beiden Enden der Zylindertrommel ausgehen und Antriebs-DrehmomentB übertragen.

b) Das Ventil nimmt nur sehr wenig Platz in Anspruch, so daß die G-esamtabmessungen des Motors so klein wie möglich gehalten werden.

c) Durch die lage des Ventils ist es möglich, ein loch vollständig durch die Zylindertrommel und die Antriebswelle zu erstrecken und dadurch die Gesamtmasse des Motors herabzusetzen.

d) Durch das Ventil wird auf die Zylindertrommel kein anderer Axialdruck ausgeübt als der durch die Zylinder erzeugte Axialdruck·

e) Die Zylindertrommel kann in bezug auf die wirkenden hydraulischen Drücke in JUi a I-riohtung vollständig ausgeglichen "betrie-

ben werden, so daß auf die Zylindertrommel-

Lager nur ein geringer oder gar kein Axialdruck ausgeübt wird.

Obwohl die beschriebene Ausführungsform der Erfindung mit zwei entgegengesetzt erstreckten Kolben in jedem Zylinder

versehen ist, leuchtet ein, daß es im Rahmen der Erfindung ebenso gut möglich ist, eine einendige Zylindertrommel vorzusehen, d. h. die Kolben 13 und die geneigte Oberfläche 17 aus der beschriebenen Konstruktion wegzulassen und die Zylinder an ihren von den Kolben 12 entfernten Enden zu verschließen. In einem derartigen Fall wäre es nötig, Drucklager für die Zylindertrommel vorzusehen, um dem auf die Trommel ausgeübten hydraulischen Axialdruck zu widerstehen.

Ferner ist klar, daß es, obwohl die beschriebene Ausführungsform eine Konstruktion darstellt, bei der die geneigten flachen Oberflächen an den Enden des Blockes in ihrer Neigung festliegen, im Rahmen der Erfindung ebenso/gut möglich ist, die eine oder beide dieser Oberflächen bezüglich ihrer neigung relativ zur Achsß der Antriebswelle einstellbar zu machen. Beispielsweise könnte bei der beschriebenen Ausführungsform die flache Oberfläche 17 auf einem Taumeleoheibenglied ausgebildet sein, das zweoks Ausführung einer Kippfewegung auf Kippzapfen montiert ist, deren Eippachöe senla?echt zur Drehachse der Trommel 1 liegt. Wenn man annimmt, daß eine derartige Taumelscheibe einstellbar wäre, so daß ihre Oberfläche 17 von der in Fig. 1 gezeigten Lage in eine Lage geneigt werden könnte, die parallel zu der geneigten Oberfläche 19- liegt, v/.ire es möglich, die Varilxun^mig des Motors von

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einem Maximalwert bin zum '.iert O zu verandern, v/obei der Y/ert 0 dann aufträte, wenn die beiden Oberflächen 17 und 19 parallel wiiren. Jiese Anordnung würde noch die weiter oben genannten Vorteile a), "b), c), d) und e) aufweise:.!.

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Claims

DR. ING. H. NEGENDANK

PlTINTAUWiLT A 5 2 8 3 V 1

88 · N JS U «β WILL 411 . FXHNRVV M 7* M ITND M 41 1·

BOULSOlT PAUI AIHCHAFD LIMITED

Pendeford Juane, -Jodsail

T/olverhampton, Staffs, England 30„ Dezember 1964

Patentansprüche

Als Motor oder Pumpe verwendbare hydraulische Ilaschine mit einer drehbaren Zylindertrommel, die eine Anzahl von zur

Drehachse im wesentlichen parallelen Zylindern aufweist, je einem in jedem der Zylinder angeordneten und aus einem 3nde der Trommel hervortretenden Kolben, einem Block, der eine rl em einer. 'Jnäa der Trommel benachbarte flache übsr— flciChrij Ü3 £«£371 C±-~. xjxahs.Gh.H9 ά*Γ trommel geneigt sein kann, .-aii'ueiet, einem Auslaß und einem Einlaß, die sich in die flache Oberfläche hinein öffnen, und einem Ventil, über das die Kolben mit der flachen Oberfläche zur Zuaammenwirkung kommen und das den flüssigkeitsstrom zwischen dem üinlaß und dem Au3laß und den Zylindern steuert, gekennzeichnet durch ein Gleitstück (28), daa mittels eines Kugelgelenkes (27) am äußeren Ende jedea Kolbens (12) gelagert ist, ein Ventil (2?.)_t das auf dem Block (4) drehbar gelagert ist und eine an der flaohen Oberfläche (19) des

Blocke« anliegende Oberfläche (22) aufweist, eine andere Oberfläche (24), die der eintn Oberfläche {24) gegenüberliegt und an d»n Gleitetücken anliegt, Zylinder-Zugänge (33), die sich zwischen d'en beiden Oberflächen des Ventils erstrecken, einen hydraulischen Durchgang (29), der sich

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so durch jede der Kolben- unö. Zylinderanordnungen er-'streckt, daß er den Zylinder (11) mit einem Zylinder-Zugang au verbinden vermag, eine von der Trommel ausgehende .Antriebswelle (6) und Antriebsmittel (25, 26), die die Trommel und das Ventil so miteinander verbinden, daß ihre drehung mit gleichen Drehzahlen erfolgt, wodurch jeder Zylinder-Zugang während eines Seiles einor vollständigen Umdrehung der Zylindertrommel mit dein iiinlaß uni während eines anderen Teiles der vollständigen Umdrehung mit dem Auslaß verbunden ist, so daß in jedem der Zylinder Flüssigkeit aus dem iüinlaß eintritt und über den Auslaß aus diesem Zylinder abgegeben wird.

2. Hydraulische !,laschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zylinder dl) sich vollständig durch die Trommel (1) hindurch erstrecken, daß in jedem der Zylinder ein zweiter Kolben (13) vorgesehen ist, der von entgegengesetzten ünde der Trommel ausgeht, daß nahe an diesem entgegengesetzten iäncle der Zylindertrommel ein aweiter Block vorgesehen ist, der eine gegen die Blockachse geneigte flache Oberfläche aufweist, und daß GleitstUckmittel vorgesehen sind, über die die zweiten Kolben mit der flachen Oberfläche des zweiten Blockes in Berührung stehen, wobei die Neigungen der beiden flaahen Oberflächen oo gewählt sind, daß während der Drehung der Trommel eine gegeneinnige Hi»« und Herbewegung der beiden in jcctorn der Zylinder vorgesehenen Kolben ilohergestellt ist.

3· Hydraulische Masohine naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch

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t, daß die Antriebsmittel einen zwischen

der■Trommel und dem Ventil angeordneten Kegelrad-Antrieb ,' (25, 26) aufweisen.

4. Hydraulische Maschine n;-;.ch einem der ^ns.jriiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der an den ersten Kolben (1;?.) befestigten Gleitstücke (28) eine abgesetzte Oberfläche (31) auf v/eist, die die andere Oberfläche (24) des Ventils (22) berührt, daß jede abgesetzte Oberfläche eine von einem kreisförmigen Steg umschlossene Ausnehmung (32) aufweist, deren Fläche etwas kleiner ist als die Querschnittsfläche des zugehörigen Kolbens (12), wodurch, die auf jedem Kolben und Gleitstück lastenden hydraulischen Kräfte nahezu gegeneinander ausgeglichen sind und nur eine kleine hydraulische Kraft für das Anpressen des Gleitstückes ,auf die andere Oberfläche verbleibt»

5c Hydraulische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte unter Druck stehende ^läche des Einlasses öler -j/aslasses (37, 39) etwas kleiner ist als die Gesamtfläche der !lindestrahl von Zylindern (11), die su irgendeinem Zeitpunkt mit dem ilinlaß b^w. Auslaß über die Zylinder-Zugänge (33) in Verbindung stehen können, so daß die auf das Ventil (22) parallel au seiner !Drehachse ausgeübten hydraulischen Kräfte nahezu gegeneinander aufgehoben sind und nur eine kleine hydraulische Kraft verbljibt, mit der die Kolben über die Gleitstücke das Ventil auf die flache Oberflüche

drücken können. - —.___

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6. Hydraulische llasehiiie n?\cli einen der J-Jisjrüche 1 Toi ^ 5, dadurch gekennzeichnet, laß die ^ntrie^sv/elle (6) sich von der ¹I¹I¹OInHeI (1) r.us durch ein zentrales Locli im Ventil und durch ein sontraloa Loch in dem das Ventil tragenden Ljlock er str0 0lit.

7. Hydraulische Ilaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine svreite -antriebswelle (5) an dem dem Ventil (22) ge^enülDerliegenden Jnde der ί'_·οη!.ΐϋ1 (1) vorgesehen ist.

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