DE1528282A1 - Verfahren zum Verstaerken der vorzugsweise profilierten Kanten von Spanplatten,sowie auch eine in dieser Weise kantverstaerkte Platte - Google Patents

Verfahren zum Verstaerken der vorzugsweise profilierten Kanten von Spanplatten,sowie auch eine in dieser Weise kantverstaerkte Platte

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DE1528282A1
DE1528282A1 DE19661528282 DE1528282A DE1528282A1 DE 1528282 A1 DE1528282 A1 DE 1528282A1 DE 19661528282 DE19661528282 DE 19661528282 DE 1528282 A DE1528282 A DE 1528282A DE 1528282 A1 DE1528282 A1 DE 1528282A1
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Germany
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chipboard
edge
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DE19661528282
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Sven Johansson
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SKOGSAEGARNAS IND AB
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SKOGSAEGARNAS IND AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N7/00After-treatment, e.g. reducing swelling or shrinkage, surfacing; Protecting the edges of boards against access of humidity

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Dr. Hugo WHcken j f > u lL
Patentanwalt [" · „_ 1OQOQ^
Löbeck, Beeite Sir. 52-54 '""~~"~* -"-™- j Q I Q i Q <
: SKQGSÄ'GARNAS INDUSTRI AKTIEBOIAG, HULTSFREDS-INDUSTRIERNA Hultsfred, Schweden
!erfahren zum Verstärken der vorzugsweise- profilierten Ka.nten yo_n Spanplatten, sowie auch, eine in dieser Weise kantverstärkte Platte ·
Spanplatten und andere Platten aus Faserraaterial oder porösem Material mit profilierter und sichtbarer Profilkante, z«B> für Schranktüren, Decken- und Wandbekleidungen, Schiffsschotten u.s.w. müssen oft mit einer Kantenverstärkung versehen werden, da die Profilkante der Gefahr des Zersplitterns ausgesetzt ist. Bisher ™
ist diese Kantender starkung in der Regel durch eine aufgeleimte Kantenleiste aus Holz ausgeführt worden, die jedoch keine günstige Verstärkung, ergibt und auss'erdem in der Herstellung teuer ist.
Es ist auch bekannt, die Kanten mit fMessendem leim Zrii imprägnieren oder zu leimen» Dadurch wird aber
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auch nicht die nachgestrebte starke und ebene Oberfläche erhalten.
An sich ist es ferner bekannt, poröses Fasermaterial mit einem bindenden, flüssigem Stoff einzutränken, der durch Einwirkung eines Härtemittels gehärtet wird, und eine Kantenverstärkung bei der Herstellung der Spanplatten dadurch auszubilden, dass man entlang der Längskanten der Spanplatte kleine, feine Späne mit hohem Xeimgehalt zusetzt«, Auch nicht in dieser Weise wird doch ei-
^ ne genügend gute Kantenverstärkung erzielt. '
Gemäss der Erfindung erhält man eine starke Kantenverstärkung dadurch, dass ein fertiggebildeter Film oder Streifen aus festem Plastmaterial, gegebenenfalls in Kombination mit Zellstoff und/oder Textilmaterial mit einem Haftmittel versehen und an die Kante angebracht, sowie auch gegen dieselbe unter gleichzeitiges Pressen■ und Wärmebehandlung gepresst wird, so dass der Film an der Platte sicher haftet, und sich der Kantenpartie der Platte genau anschliesst, sowie sehliesslich gehärtet ■ .
* wird, wodurch der Film selbst ein Eantenverstärkungselement bildet * Hierdurch erhält man eine starke und genügend harte Kantenverstärkung, die einer Imprägnierungder Kante der Spanplatte weit überlegen ist und ausaerdemals direkte Unterlage für das Lackieren dienen kann. Man \ kann daher mit ausgezeichneter Haftung ohne vorherigem Grundanstrich direkt auf den Leimflim lackieren» Wenn dagegen die Spanplatte lackiert werden; soll? muss man die Platte ©r3t mit einem Grundanstrich versehen·
:·■'■- Ein nach der Erfindung hergestelltes Kantenver- ; stärkungselement weist eine kräftige Verbesserung der Schraubenfestigkeit der Kante der Platte auf, was erforderlich ist, wenn z.B. Scharniere festgeschraubt werden sollen. Diese Wirkung ist eben bei Spanplatten von besonderer Bedeutung. Die Kantenverstärkung kann zwar in anderer Weise, z.B. durch Holzleisten erzielt werden, aber die Kanten sind dabei erheblich höher. Fournierstreifen können diese hohe Kantenverstärkungswirkung nicht bewirken". ^
Ausserdem ermöglicht das Verfahren nach der Erfindung dass man lackierte Spanplatten z.B. in einem Infraofen bei einer Oberflächentemperatur über 60° C trocknen kann. Es ist sogar möglich, lackierte Spanplatten in etwa 3 Hinuten bei einer Oberflächentemperatur von 100° G oder höher zu trocknen. Wenn Fouriiierstreifen in diesem Falle benutzt werden, entsteht Harzfluss oder Blasenbildung in der Lacke zufolge der Porosität des Fourniers.
Das Verfahren geicäss der Erfindung wird zweckmäs- ™ sig derart ausgeführt, dass das Plastmaterial zwischen
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die Kante der Span- oder Faserplatte und ein Presswerkzeug gelegt wird, dessen Profil genau dem Kantenprofil der Platte entspricht. Das Presswerkzeug wird z.B. elektrisch oder mittels überhitztem Dampf auf etwa 150° G erwärmt und gegen den·auf der Kante der Platte angebrachten leimfilm mit einem Druck von z.B. 20 - 25 Kg : per cm in einem Presstisch gepresst. Eine Wärme- und
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Druckbehandlung während etwa einer Minute ist gewöhnlich ausreichend. Dadurch erfolgt ein Einschmelzen des Leimfilms in die Kante der porösen Platte, die mit Poren versehen ist. Die Fläche des Leitnfilms ist härter als die Kante' der Spanplatte aber auch härter als die Aussenschicht der Spanplatte. Der eingeschmolzene Leimfilm hindert auch ein Splittern der Kante. Bei grosser Porosität der kante der Spanplatte kann es notwendig sein, die Kante erst mit einem Kunstharzfilm zu bestreichen, der dann als Füllmittel beim Pressen dient. "
Der Leimfilm muss in Folge von Anpassungsschwierigkeiten beim Pressen mit etwa 3 ■*- "6 mm Uebermass über die -Kanten der Spanplatte angebracht werden. Um einen
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genauen Anschluss zwischen der Kante und den ebenen Flächen zu erhalten, muss daher Ueberschuss an Leimfilm abgeschliffen werden, was am einfächsten in einer Walzen- oder Bandputzmaschine erfolgt.
Die Zeichnung zeigt schematisch und im Querschnitt eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kantenverstärkung·
Die Platte 1 besteht aus Spänen oder aus anderem porösem Material oder Fasermaterial und besitzt eine Profilkante 3, die mit einem festgeschmolzenen Plastmaterial ■2 verstärkt ist. Dieses besteht anfangs aus einem flachen Streifen, der beim Pressen und"Wärmebehandlung die Form des Kantenprofils 3 erhält und an diesem wie eine gehärtete Aussenschieht sicher haftet«
Als Plastmaterial kann man z.B. Melamin- oder Ear,-bamidplast anwenden.
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Claims (1)

  1. Pat e η tan s ρ r ü c he
    Iy Verfahren zum Verstärken von vorzugsweise profilierten Kanten von Spanplatten, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggebildeter Film oder Streifen aus festem Plastmaterial, gegebenenfalls in Kombination mit Zellstoff und/oder Textilmaterial, und einem Haftmittel versehen und an die Kanten angebracht sowie auch gegen dieselben unter gleichzeitige Pressen— und Wärmebehandlung gepresst wird, so dass der Film an der Kantenpartie festhaftet und sich dieser Partie genau anschliesst, sowie schliesslich gehärtet wird*
    - 2. Kantenverstärkte Platte, hergestellt gemässr Patentanspruch ^l β
    809887/058S bad oRIQtNAL
    Le e rs ei te
DE19661528282 1966-02-22 1966-02-22 Verfahren zum Verstaerken der vorzugsweise profilierten Kanten von Spanplatten,sowie auch eine in dieser Weise kantverstaerkte Platte Pending DE1528282A1 (de)

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ID=7524248

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DE19661528282 Pending DE1528282A1 (de) 1966-02-22 1966-02-22 Verfahren zum Verstaerken der vorzugsweise profilierten Kanten von Spanplatten,sowie auch eine in dieser Weise kantverstaerkte Platte

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DE (1) DE1528282A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9114920U1 (de) * 1991-12-02 1993-02-04 Dreer, Franz, 86825 Bad Wörishofen Platte mit Postformingkante

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9114920U1 (de) * 1991-12-02 1993-02-04 Dreer, Franz, 86825 Bad Wörishofen Platte mit Postformingkante

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